Ja ich warte immer noch ... sind inzwischen zwei Wochen und vier TageHast das Ergebnis der 2.HA zwischenzeitlich bekommen?
Mein VP hat mir erzählt, daß seitens Fsst massivste Wartezeiten wegen Corona zu erwarten sind. Ebenso hat mir ein MPI bereits eine Vorlaufzeit von 3 Monaten mitgeteilt. Abhängig Deiner Strategie für die MPU könnte es sein, daß vlt eine weitere Haarprobe folgt.
Das ist gut.Ich hatte am nächsten Tag keine anwesenheitspflichtige Veranstaltungen.
*Ich habe diesen Rechner zur Rekonstruktion benutzt, jedoch habe ich vergessen das Gewicht anzupassen. Also 32cl reiner Gin und 7 Biere waren dann die realistische Trinkmenge.
Danke für deine Erklärung. Es ging mir darum dass du dem GA bei der MPU nicht erzählst dass du auch vor deiner TF bereits "KT" betrieben hast (welches dann nicht dauerhaft funktioniert hätte).Ich hatte während meiner Schulzeit nicht das Bedürfnis mehr zu trinken... ich habe mir über solche Konzepte damals keine Gedanken gemacht. Ich war eigentlich sehr zufrieden damals, da ich damals auch keinen Aggressionen seitens meiner Umwelt ausgesetzt war.
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Ah, okay, über den recht großen Gewichtsunterschied hattest du vorher nichts geschrieben.Defacto bin ich nicht mehr 1km geradelt, sondern bin aufs Rad gestiegen, habe einmal getrampelt, bin fast umgekippt und musste mich dann immer wieder abstützen mit den Beinen; aus dem Polizeibericht: "... dabei schwankte er stark und musste mehrmals bis zum Stillstand abbremsen". Der ärztliche Bericht ist eigentlich auch eindeutig, gerade die neurologischen Ausfälle sind schon heftig (Nystagmus + perseverierende Sprache). Wir können schon davon ausgehen, dass ich in jener Nacht an meiner oberen Grenze war, nichtsdestoweniger habe ich diese in der Vergangenheit sicherlich öfters erreicht.
Ich habe an den Wochenenden oder bei passenden sozialen bis zu 6L Bier oder 2,5L Wein an einem Abend getrunken habe. Mein Gewicht hat in den letzten 14 Jahren auch zwischen 68kg und 104kg geschwankt. Für meine schwereren Zeiten mögen dann diese Mengen sicherlich zutreffen. Über die verschiedenen Lebensphasen und mit steigendem Gewicht ist dann die Menge Alkohol, die ich an einem Abend getrunken und vertragen habe, immer größer geworden.
Die "Gesellschaft von fröhlichen und entspannten Menschen." klingt ganz anders als der Ausdruck "Zecher", findest du nicht auch?Im anonymisierten Hochschul-Studium in Deutschland bekommt man als Student per se keine Anerkennung, sondern ist eigentlich nur mit gelangweilten Dozenten oder unkooperativen Verwaltungspersonal konfrontiert. Informationen, die für einen essentiell sind, werden bewusst zurückgehalten. Der Alltag in einer Uni-Stadt ist auch stressig, alle Wege dauern länger, überall muss man sich anstellen, ständig ist man mit gereizten Personen konfrontiert. Der ständige Geldmangel ist belastend, die ständige Unsicherheit. Mitbewohner und Verbindungsbrüder wollen ihre Bedürfnisse erfüllt wissen. Niemand ist ernsthaft an Gesprächen oder meinen Problemen interessiert. Dazu die ambivalente Haltung meines Vaters. Da ist die gesellige Runde mit anderen Leuten, die trinken ein vermeintlich guter Ausgleich. Ich mag die Gesellschaft von fröhlichen und entspannten Menschen. Meiner persönlichen Erfahrung nach, werden die Menschen zugänglicher, wenn man mit ihnen trinkt. Dass dies nur eine Illusion ist, habe ich leider auch erst lernen müssen. V.a. wenn man am nächsten Tag wieder nüchtern aufeinander trifft und all die Freundschaftsbekundungen vom Vortag nichts mehr wert sind. Hilfe in alltäglichen Situationen kann man von seinen Partyfreunden natürlich auch nicht erwarten. So erwies sich das ganze soziale Leben in der Universitätsstadt als falsch.
Nun gut, das ist zumindest ein begründeter Ansatz...Es ist ein Unterschied, ob man sich mit dem Lehrbuch mit Krankheiten auseinander setzt, oder ob man jeden Tag, wie ich jetzt im praktischen Jahr mit den Auswirkungen eines ungesunden Lebensstil konfrontiert ist.
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Können wir uns darauf einigen dass es zwar (noch) keine negative Kritik aus deinem Umfeld gab, eben weil dein erhöhter Konsum (noch) nicht aufgefallen ist, es aber auch nicht unbedingt zu positiven Kritiken bzgl. des Alkohols kam?Vor allem an Tagen nach dem Trinken, habe ich die ganze Zeit benötigt mich zu regenerieren (meistens Samstage oder Sonntage), so dass ich nicht tatkräftig bei meiner Familie im Garten mithelfen konnte oder vergnügliche Unternehmungen mit meiner Freundin durchgeführt habe. Auch wurde meine Gewichtszunahme kritisch von meinem Umfeld betrachtet.
Hmm, i-wie ist das noch keine Antwort zur Frage 15: "Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?"ok aufgrund der oben genannten gesundheitlichen Folgeschäden, die auftreten, die zwangsläufig auch soziale und psychische Folgen haben, habe ich mich entschlossen Strategien zu entwickeln mit denen ich die alten Trinkmuster vermeiden werde. Ich habe mich dazu zum kontrollierten Trinken entschieden, d.h. festgelegte Trinkanlässe, runde Geburtstage, Taufen, Hochzeiten, an denen ich max. 2x0,3L Bier trinke. Da ich dies nun ein halbes Jahr praktiziere, ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht mehr das Verlangen habe mehr und öfters zu trinken. Es fordert mich auch keiner aktiv auf, mehr zu trinken. Inzwischen zähle ich auch nicht mehr die Wochen, an denen ich nichts getrunken habe. Da ich jetzt weder im Umfeld meiner Verwandtschaft, noch in meiner Universitätsstadt lebe, sondern mit meiner Freundin in einer anderen Kleinstadt zusammenwohne, habe ich auch jederzeit einen Ansprechpartner und es erübrigt sich aus Frustration Alkohol zu trinken.
OkayEinen richtigen Blackout mit Filmriss hatte ich nur nach meinem Physikum. Ansonsten habe ich diese großen Mengen, v.a. aufgrund meiner Gewöhnung vertragen und habe ansonsten die Feiern ohne Filmriss oder Blackouts erlebt.
*Das war natürlich nur der Anlass und mein hohes Gewicht von 104kg. Die oben genannten gesundheitlichen Gefahren des Alkoholkonsums sind mir auch bekannt gewesen. Daneben wollte ich einen guten Eindruck in dem Krankenhaus machen und Leistung zeigen, in dem ich das PJ ableiste. Dazu brauche ich meine Wochenenden zur Erholung, damit ich am Montag morgen wieder tatkräftig in der Klinik erscheinen kann. Eventuell will ich in diesem Krankenhaus auch nach dem Studium das Arbeiten als Assistenzarzt beginnen.
*Nun gut die Trennung zwischen intrinsisch und extrinsisch erscheint mir etwas künstlich, aber ich kann inzwischen mehrere Beweggründe angeben.
Krankheitsvermeidung, Vermeidung von sozialen Konsequenzen, meinen persönlichen Vorteilen, v.a. besseres körperliches Wohlbefinden, größeres Maß an Ausgeglichenheit, mehr sinnvoll genutzte Freizeit, Wiederentdecken von Interessen, angenehmere Wochenenden, Erkennen der wahren Freunde.
Genau aus diesem Grund sollte deine Antwort zur Frage 28 mit "Ja" und nicht mit "Nein" beginnen. Gerade weil du weißt dass du zukünftig immer auf dich achten musst weil du dir sonst nicht der "Rückfallgefahr in alte Verhaltensmuster" bewusst sein würdest...In den letzten sechs Monaten habe ich das kontrollierte Trinken eingeübt, dennoch bin ich mir bewusst, dass es Situationen gibt, in denen mein Verhalten auf eine Probe gestellt werden wird.
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Warum hast du ihn dann übernommen?Diesen Passus habe ich aus einem anderen Fragebogen übernommen. Ich war selbst davon nicht überzeugt.
Ja habe den Antrag abgegeben. Musste gleich alle erforderlichen Unterlagen mit abgeben. Für die Auswahl der MPU-Stelle, hat mir die Sachbearbeiterin eine Frist von drei Wochen gegeben.
Ich kann dir leider keine sicheren Auskünfte zur Auswirkung von bestimmten Stoffen auf den EtG-Gehalt in den Haaren geben.
bei der MPU gibt es keinen "genormten" Ablauf. Die Reihenfolge ist immer unterschiedlich...Ich hatte eine leicht abgewandelten Ablauf: zuerst das psychologische Gespräch, dann die medizinische Untersuchung und zum Schluss drei verschiedene Leistungstests.