Trunkenheitsfahrten, Straftaten und Cannabis

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Danke dir.


Ich möchte an dieser Stelle auch nochmal meinen Eltern danken.

Sie werden es nie lesen, aber ohne sie hätte ich es nicht geschafft.

Zwei Anständige Bodenständige Menschen die wirklich richtig was auf die Beine gestellt haben.

Ich bin einfach nur überprivilegiert von deren Liebe, Geduld, Unterstützung und mittelständischen Reichtum zu Profitieren.

Und seit ich aus dem Gefängnis bin, gebe ich auch was zurück anstatt alles nur für selbstverständlich hinzunehmen.



Damals in Therapie. Da ist mir eine Frau aufgefallen. Ich weiß nicht ich mochte Sie einfach.

Weil sie ja auch so lieb war und das kannte ich ja auch alles gar nicht wirklich.



Auf jeden Fall pflanzte ich mich eines Tages zu Ihr und unterhielt mich nett mit Ihr. Sie kam von der Psychosomatik Abteilung und war wegen Trauerbewältigung da.


Unter anderem. Sie war damals auch 7 Jahre mit einem extremen Abusiven Partner zusammen der Sie einfach nur Ausgenutzt hat. Hat Sie alles Bezahlen lassen. Ist mit Ihrem Auto zur Arbeit gefahren und Sie durfte mit Bus und Bahn fahren. Ist Fremd gegangen. Hat Sie unter Druck gesetzt wo es nur geht und Sie manipuliert.

Ich weiß noch wie restlos fertig sie war und es tat mir einfach nur Leid, wie so ein A-loch so ne Tolle Frau Kaputt machen kann und es einfach nicht zu schätzen weiß…



Also bin ich Ihr näher gekommen. Ich bin auch wirklich ein netter Typ auch wenn es meine Vorgeschichte vielleicht nicht so Vermuten lässt. Aufmerksam und alles. Und für die richtige Frau würde ich auch alles tun und das mache ich ja auch gerade ...



Und dann habe ich mich in Sie, und Sie sich in mich verliebt. Wir sind uns da in Therapie also schon sehr nahe gekommen. Verbotener Weise. Aber ich denke das war wichtiger als jede Therapeutische Sitzung.



Naja und dann hat sie mit diesem Assi gebrochen. Sie wollte schon lange aber hat es sich nicht getraut. Aus Angst vor Ihm.

Aber mit mir ging das dann.

Es hat sich so gut angefühlt, Sie aus den Fängen von dem Typen rauszuholen. Klar hatte ich Ihm eiskalt seine Frau ausgespannt. Aber das hatte er sich nun mal Redlichst verdient.

Und seitdem sind wir zusammen.

Ich hab ihr auch geholfen einen neuen Job zu finden. In der alten Arbeit wurde sie auch extrem abgezogen, hat für unter dem Mindestlohn geschuftet zu völlig desaströsen Arbeitsbedingungen.

Sie ist extra in meine Gegend gezogen bzw. erst mal bei mir eingezogen.

Jetzt haben wir zusammen eine Wohnung gefunden.

Und ich sehe sie auch richtig aufblühen und vor allem Glücklich sein.



Und deshalb gehe ich auch gerne nach der Arbeit in die Wohnung und baue die KALLAX Regale auf.

Oder koche mal was wenn Sie um 20.45 Uhr von der Arbeit nach Hause kommt.



Ich merke Ihre Liebe und Dankbarkeit jeden Tag. Wie gesagt. Ich kenne das durch meinen Alten Lifestyle auch ganz anders…



Sie sagt immer zu mir, das ich das Beste bin was ich Ihr je passiert bin und bedankt sich Hundert mal, so wie ich das hier in diesem Thread ja auch bei euch mache :)



Ich denke auch, Sie wäre kaputt gegangen wenn Sie in ihr altes Umfeld zurück gegangen wäre…



Es ist nur noch mal eine Anekdote die ich erzählen wollte. Weil du ja sagst ich könnte anderen irgendwann mal eine große Hilfe sein ..

Bin ich wahrscheinlich schon. Und auch wenn es nicht für immer halten sollte, hab ich Sie wenigstens vernünftig aufgebaut und Sie mich auch...

Aber ich denke das sieht sehr gut aus :)
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Es geht mit den Dokumenten los ...
 

Anhänge

  • Anklageschrift.pdf
    275,9 KB · Aufrufe: 144
  • Therapiebericht1.pdf
    455,5 KB · Aufrufe: 160
  • Therapiebericht2.pdf
    248,6 KB · Aufrufe: 120
  • Therapiebericht3.pdf
    786,9 KB · Aufrufe: 116

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Im Kurzbericht steht Abhängigkeitsyndrom Für Cannabinoide. Gut, dass ich die Nachweise sammle.

Da steht auch empfohlene Maßnahme: SHG was ich jetzt auch mache.

Nachsorge steht da nicht. Das war auch mit meiner Therapeutin so abgeklärt. Das ist Okay.

An sich keine besonders Gute Therapie gewesen das muss ich leider sagen. Vor allem nicht meine Therapeutin...
 

Pbuddy

Stamm-User
Ein sehr schön ehrlicher FB finde ich. Ob du im Gespräch die Zeit für alles finden kannst ist eher fraglich, aber du hast ihn ja für dich und uns eingestellt. Deine Ehrlichkeit ist merkbar, du hast dich intensiv mit dir auseinandergesetzt und du kannst auf deinen Weg stolz sein. Weiter so lieber Nico. <3
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
So, ein Feedback zum Fragebogen sollst du aber auch noch bekommen:
Du hast noch 8 Monate vor dir, bis du die 12 Monate AN voll hast, deshalb gehe ich mal noch nicht in jedes Detail rein, aber zum Gesamteindruck kann ich dir was mitgeben:

Deine Geschichte ist sehr offen und ehrlich, das gefällt mir, aber Pbuddy sagte ja schon, dass vielleicht die Zeit für diese lange Geschichte fehlt, da musst du wenn es soweit ist schauen, ob du das komprimieren kannst.
Deine 12 ist noch sehr dünn, ich gehe davon aus, dass du da in deinen bisherigen Therapien schon einiges nachgebohrt hast, aber das hast du hier noch zu dünn und zu "banal" dargestellt, die reine Zugehörigkeit reicht in einer MPU, insbesondere nicht bei einem etwas schwereren Fall wie deinem. Du wirst weiter bohren müssen und tiefer gehen müssen.
Nach diesem Schema:
Du nennst als Grund "Zugehörigkeit" - warum ist das wichtig?
Einsamkeit
Woher kam die Einsamkeit?
...
Das war alles nur beispielhaft, aber immer wieder nach dem warum fragen und gut in die Tiefe gehen.

Was in deinem FB noch fehlt ist der dritte Teil, der wird besonders spannend, deine positive Entwicklung hast du uns ja schon dargestellt, diese Veränderung wird dein grösstes Pfund im Gespräch werden, damit zeigst du sowohl was alles passiert ist, aber auch was dich auf dem richtigen Weg halten kann und welche Perspektiven du hast, auch wie sich dein Leben gut entwickelt hat, seit du den Alkohol gelassen hast.

Bleib jedenfalls dran, zieh es durch, nutze die Zeit zur Vorbereitung, davon hast du noch genug, und ein gutes Forum, das dir dabei helfen wird...
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Hallo und danke für dein Feedback :)

Freut mich, das dir/euch mein Fragebogen so gefallen hat...

Mit der 12 hast du Recht. Es gab schon seine Gründe, warum ich gerade auch mit den Leuten aus der Trinker-Szene angebandelt habe...

Immerhin waren das ja auch gescheiterte Existenzen, quasi der Bodensatz der Gesellschaft, zu denen ich mich dann zugehörig gefühlt habe...

Und Ja, ich hab das teilweise - aber auch nicht komplett - schon in der Therapie aufgearbeitet.

Ich denke, hier im Forum ist jetzt auch wirklich noch mal eine gute Gelegenheit, da nochmal genauer darüber nachzudenken.

Das werde ich die nächsten 1-2 Wochen machen und das dann nochmal genauer erörtern.

Ich hab auch den Entschluss gefasst - auch nach bestehen der MPU - hier im Forum aktiv zu sein / bleiben und anderen Leuten auf einen guten Weg zu helfen (wenn sie es den möchten)

Und da muss ich mich wirklich auch nochmal im besonderen bei dir bedanken.
Denn der Satz, dass ich anderen vielleicht später mal eine große Hilfe sein kann hat echt gezündet.

P.S. Die Anfrage auf Kopie meiner Akte wurde wenigsten schonmal an einen Sachbearbeiter weitergeleitet... Bin auch sehr gespannt was dort alles drinsteht !

P.P.S. und was war noch gleich der dritte Teil des FB ? Das scheine ich irgendwie Übersehen zu haben.

Beste Grüße
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Der dritte Teil ist hier:
Ab Frage 20 (Heute und in Zukunft), du wirst beim Lesen der Fragen schon merken, welche Relevanz die haben.

Immerhin waren das ja auch gescheiterte Existenzen, quasi der Bodensatz der Gesellschaft, zu denen ich mich dann zugehörig gefühlt habe...
Ja, gleichzeitig war dir wahrscheinlich klar, dass es gescheiterte Existenzen sind und du damit nicht alleine oder noch nicht ganz unten angekommen bist, jeder Trinker kennt andere, die mehr trinken, das erleichtert, weil man dann ja nicht der schlimmste ist...

Ich hab auch den Entschluss gefasst - auch nach bestehen der MPU - hier im Forum aktiv zu sein / bleiben und anderen Leuten auf einen guten Weg zu helfen (wenn sie es den möchten)
Sehr gut, vielleicht auch in deiner SHG oder anderen Gelegenheiten, wenn du deine Geschichte erzählst, werden dir einige aufmerksam zuhören und das sehr ernst nehmen, denn jemand, der selbst alles mitgemacht hat ist glaubwürdiger, als ein Theoretiker, der das gar nicht genau kennt...
 

Pbuddy

Stamm-User
Und da muss ich mich wirklich auch nochmal im besonderen bei dir bedanken.
Denn der Satz, dass ich anderen vielleicht später mal eine große Hilfe sein kann hat echt gezündet.
Das finde ich einen super ehrenhaften Motivator für dich, der dir echt helfen kann aus dir heraus zu wachsen und stetig am Ball zu bleiben. Und wer weiss, vielleicht machst du ja einen Tages deinen Trainerschein und unterstützt SHGs. Dabei muss ich an den Satz meines Gruppenleiters denken: "Ich bin nicht hauptsächlich wegen euch hier, diese Gruppe ist meine Lebensversicherung nicht rückfällig zu werden".
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Mit der 12 hast du Recht. Es gab schon seine Gründe, warum ich gerade auch mit den Leuten aus der Trinker-Szene angebandelt habe...

Immerhin waren das ja auch gescheiterte Existenzen, quasi der Bodensatz der Gesellschaft, zu denen ich mich dann zugehörig gefühlt habe...

Und Ja, ich hab das teilweise - aber auch nicht komplett - schon in der Therapie aufgearbeitet.
Na ja, nach Jellinek ist das eine typische Erscheinung des chronischen Alkoholismus und wird als "Trinken mit Personen weit unter dem eigenen Niveau" bezeichnet, hervorgerufen durch die gesunkene Moral des Trinkers...

Ich persönlich habe mich in der Therapie dazu entschieden, mich als Alkoholkrank zu sehen. Ich habe mich oft gefragt warum es Menschen gibt, die auch sehr viel trinken, aber (noch) nicht so abgestürzt sind wie ich. Ich habe keine andere logische Erklärung dafür gefunden, warum mich der Alk so sehr im Griff hatte. Das kann ich mir nur mit einer Erkrankung erklären und schließlich ist die Abhängigkeit medizinisch nicht umsonst als solche anerkannt.

Für mich hatte diese Einsicht etwas versöhnliches, weil ich mir längst nicht mehr so viele Vorwürfe gemacht habe. Was mir auch unheimlich geholfen hat, war "der paradoxe Weg": https://docplayer.org/335646-Der-instinktive-und-der-paradoxe-weg.html
Mit dieser Einstellung und meiner Krankheitseinsicht habe ich zum Großteil die MPU aufgebaut. Und mit den vielen Erkenntnissen aus der Therapie, die zum Glück richtig gut war. Die Nachsorge hatte ich nach der Hälfte der Sitzungen abgebrochen weil sie mir nichts gebracht hat und hab mir stattdessen eine SHG gesucht. Auch das hab ich dem GA bei der MPU gesagt und das war für ihn scheinbar kein Problem.

Ich denke, mit einer abgeschlossenen Therapie im Hintergrund, einer ehrlichen Aufarbeitung/Einsicht und guter Rückfall Prophylaxe kann bei der MPU (eigentlich) nicht viel schief gehen.
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Ich denke, mit einer abgeschlossenen Therapie im Hintergrund, einer ehrlichen Aufarbeitung/Einsicht und guter Rückfall Prophylaxe kann bei der MPU (eigentlich) nicht viel schief gehen.
Volle Zustimmung.

Die Einsicht und Therapie sind vorhanden, Aufarbeitung wahrscheinlich auch, diese und die Prophylaxe bringen wir hier in Form, dann darf Nico nächstes Jahr die Strassen wieder unsicher machen…
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Ja, das mit den Leute unter dem eigenem Niveu trinken... Da hast du schon recht.
Das merkt man vor allem dann, wenn man mal einen von denen nüchtern wiedertrifft.
War eher eine abschreckende Erfahrung, anstatt mich zu Triggern o.ä.

Ja, es ist schon seltsam, dass manche Jahrelang (mehr als nur) zuviel Trinken, und sich trotzdem ,,nur" im Missbräuchlichen Rahmen bewegen.
Oder zumindest noch alles Gebacken kriegen und wenigstens nicht damit auffallen.

Ich hab mir da auch mal meine Gedanken zu gemacht. Ist auch schon schon länger her...
Ich war als Kind auch schon ich nenne Es mal ,,Zuckerabhängig"

Entweder bin ich / sind wir also einfach von Natur aus anfälliger für Süchte, oder aber durch den exessiven Zuckerkonsum in der Kindheit wurde zumindest ich wesentlich anfälliger eine Sucht zu entwickeln...

Ich denke auch, dass das nächstes Jahr klappt. Aber auch wenn nicht. Es ist auch eigentlich gar nicht mehr so Mega wichtig.
Man gewöhnt sich sowieso daran. Die Fleppe ist ja nun schon 4 Jahre + Weg.

Ich hab ja eigentlich noch das Beste Leben... Erstmal darf ich 2 x am Tag ne schöne Fahrradtour (diese natürlich nüchtern und nicht wie im meinem Fragebogen beschrieben :) ) machen, zum anderen haben alle in meinem Umfeld einen FS und chauffieren mich gerne mal wohin...
Hab ich ja früher auch gemacht.

Einen schönen Start in den Tag euch allen
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Ich würde euch gerne nochmal was zu meinem Therapiebericht (der Dritte) fragen.

Dort steht als Therapievorschlag: Psychiatrische Mitbehandlung...

Muss ich denn da auch nochmal ansetzten?

Weil letztenendes bin ich ja nur Verhaltensauffällig, wenn ich mich den Stoffen Alkohol und Cannabis aussetze. Was ja auch ganz eindeutig an meiner üppigen Strafakte zu sehen ist.

Da das ja jetzt mit der Abstinenz vorbei ist und ich ja jetzt ein (einigermaßen :) ) normaler Typ bin, würde ich mir das gerne sparen.

Was haltet ihr davon?

Ich will da jetzt auch nicht abkürzen, aber ich fände das wirklich ein bisschen too much...
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
Dort steht als Therapievorschlag: Psychiatrische Mitbehandlung...
Das sind zuerst mal Vorschläge. Am Ende entscheidet auch hier das Gesamtbild.
Bei mir wurde eine Nachsorge empfohlen, nie gemacht, war kein Problem.

Du hast ja aus mehreren Massnahmen unterschiedliche Vorschläge bekommen und vieles davon umgesetzt und du kannst zumindest mal Stand heute auch nachweisen, dass die wirken (erfolgreiche Abstinenz).
So wie du es schilderst, hast du ja sehr viel erledigt und geändert, da muss nicht jede Massnahme umgesetzt werden oder jede Tablette gefuttert werden. Entscheidend ist deine Lebensänderung und deren Nachhaltigkeit, also würde ich mir jetzt wegen dieser offenen Empfehlung keinen Kopf machen...
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Mein ausführlicher Therapiebericht ist da...

Klar ist, das ich den definitiv nicht mit zur MPU nehmen werde :)

Vielleicht stelle ich den noch anonymisiert rein. Mich kennt ja eh keiner. Je nachdem ob das überhaupt wichtig ist...

Es macht so den Eindruck, als sei ich in Therapie recht isoliert und Einsam gewesen...

Was die natürlich nicht wissen ist, das ich da die meißte Zeit auf dem Zimmer meiner Freundin rumgehangen habe....
 

Schotty

Erfahrener Benutzer
Ich würd mir da auch keinen Kopf drum machen. Mein Therapiebereicht war auch ehr suboptimal. Ich "musste" z.B. 2 Wochen länger bleiben, weil bei mir auf dem Zimmer Stollenkonfekt mit Alkohol gefunden wurde (hatte ich trotz Lesen der Zutaten wirklich übersehen). Aber das geht halt das MPI nix an und natürlich hab ich den Bericht nicht eingereicht.

Wir hatten grad in der SHG wieder das Thema Suchtursachen, wird immer sehr kontrovers diskutiert da seit einiger Zeit immer häufiger ADHS, Bipolar, etc. von den Psychiatern diagnostiziert wird und dann schnell Medikamente verschrieben werden. Das muss nicht pauschal schlecht sein, kann aber leider auch oft die bequemere Lösung sein und im ungünstigsten Fall zu neuen Abhängigkeiten führen. Empfehlungen sind halt gut und schön aber zum Glück nichts verbindliches.

Entsprechend ist ja erstmal die zufriedene Abstinenz das Allerwichtigste. Dir scheint es gut zu gehen und alles Andere findet sich wenn nötig.

Ich hatte dem GA bei der Prüfung gesagt, dass ich inzwischen weiß "wie ich funktioniere." Der Satz stand dann u.a. auch genau so im Gutachten.
Wenn ich natürlich immer noch nicht weiß, was mit mir los ist, wenn vielleicht noch Traumata, belastende Kindheitserinnerungen, unverarbeitete Trauer usw. im Raum stehen sollte daran schon weiter gearbeitet werden. Nur wenn Du Dich wohl fühlst, so what? Wozu unnötig im Trüben fischen?
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
@rüdscher: Also eine Prognose steht leider nicht im Bericht...

Bei Therapeutischer Abschlussbewertung steht z.B.

,,Der Therapieverlauf kann insgesamt als eingeschränkt positiv Bewertet werden. Der Patient konnte nur rudimentär an seiner Zielsetztung arbeiten"

Aber auch ,,Der Therapieverlauf ist insgesamt als positiv zu Bewerten ( denke das ist der Knackpunkt :) ) Das Krankheitsverständnis und die Abstinenzmotivation konnten Vertieft werden. Eine Vertiefte Auseinandersetzung mit möglichen Rückfallursachen oder ein kritisches hinterfragen seiner Freizeitgestaltung konnte er diskutieren. .... Die Entlassung erfolgte regulär und in einem stabilen psychischen und physischen Zustand."

@ Schotty: Schön, dass du auch deine persönliche Erfahrung mit mir hier teilst. Erst mal auch wirklich sehr interesssant, und es gibt halt auch Hoffnung das man eben nicht perfekt sein muss, um bestehen zu können... Das ist immer noch meine größte Sorge. Aber die hat sich auch schon ein bisschen aufgelöst.

So einen ähnlichen Satz habe ich auch im Kopf. Geht dann darum, das ich ja Zeit hatte meine Sucht 12 Jahre bzw. 24 Semester zu Studieren...
Ich bin da nun auch Profi geworden... So Gedanken wie ,, du könntest ja mal wieder " kommen mittlerweile gar nicht mehr auf.

Mittlerweile auch nicht mehr beim Graß... War auch nochmal ein wichtiger Meilenstein. Man, ist das schön um halb 6 Morgens ne Klare Birne zu haben :)

Ich denke, ich werde doch wenigstens ein paar interessante Passagen mal Reinstellen. Oder gleich den ganzen Schrieb. Ich denke, das kann schon Sinn machen. Vielleicht seht ihr ja noch was, was wichtig wäre, was ich gerade noch übersehe...
Danke und einen Schönen Tag ...

Bald Wochenende ! :)
 

Nico1990

Erfahrener Benutzer
Eine Sache liegt mir noch auf dem Herzen bzw. Ist mir Grad eingefallen...

Gemäß dem Fall, mein Gutachten ist nach 5 - 6 Jahren positiv und ich Stelle einen Antrag auf Neuerteilung, muss ich dann erneut ne Fahr und Theorie Prüfung ablegen ?

Sonderlich schlimm wäre es jetzt auch nicht, aber am besten wär natürlich ich mache eines Tages meinen Briefkasten auf Und Zaubere da einfach meinen neuen Führerschein heraus :)
 
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