floydburgermc
Stamm-User
Ok, danke dir, ich denke einige LW zur Eigenkontrolle spare ich mir dann. Ich werd die jährliche Untersuchung beim Betriebsarzt ein paar Wochen vor die MPU legen, das sollte reichen.
Hallo floyd,
dein FB ist in Deutschland angekommen...
Mal sehen, wer zuerst die Zeit für eine Kommentierung findet - Max oder ich
Die Trinkmengenangabe ist viel zu niedrig, du hast die Zeit des Alkohlabbaus vergessen.2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
In der Zeit zwischen 19:00 und 21:00 Uhr zunächst 2 Bier à 0,33l, dann zwei Schnaps (Sambuca) à 2cl. Von 21:00 bis 0:00 Uhr etwa 5 Longdrinks (Wodka Energy und Gin Tonic) mit je ca. 4cl Schnaps, sowie 2 oder 3 Kurze à 2cl zwischendurch. Zwischen 0:30 und 2:30 vermutlich zwei Longdrinks (Gin Tonic) mit vermutlich je 4cl Schnaps. Insgesamt komme ich also auf etwa 20 TE zwischen 19:00 und 02:30 in der Nacht der TF.
1,9 = x / (0,7*72) – 1,35
3,25 = x / 50,4
x = 164
164 / 8 = 21
Dann stelle eine Vermutung auf. Laut deiner Antwort, hast du dich mit dem Thema nicht beschäftigt.4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Mir fehlt jegliche Erinnerung an die Fahrt.
Die Antwort ist etwas "aufgeblasen", einiges gehört hier gar nicht hin. Aber kein Problem, der Gutachter wird dich schon ausbremsen.7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Meinen FS habe ich im Jahr 2004 erhalten. Bis zum Abschluss meines Studiums im Jahr 2011 bin ich nur äußerst selten Auto gefahren, da ich kein eigenes Fahrzeug besaß. Ich war hauptsächlich mit dem ÖPNV oder Fahrgemeinschaften unterwegs, bei weiteren Strecken mit der Bahn oder dem Flugzeug. Fahrten unter Alkoholeinfluss in dieser Zeit kann ich ausschließen. Während meines ersten Jobs von Anfang 2011 bis Mitte 2012 war ich häufiger unter der Woche beruflich mit Mietwagen unterwegs. Da ich ausschließlich am Wochenende, genauer gesagt am Freitag oder Samstag Abend getrunken habe, habe ich auch in dieser Zeit nicht alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen. Nachdem ich meinen zweiten Job Mitte 2012 in Lübeck angetreten habe, bin ich am Wochenende häufiger von Lübeck nach Hamburg gefahren, um Freunde und Familie zu besuchen. Diese Strecke habe ich zum Teil mit meinem eigenen Fahrzeug, aber auch mit Bus und Bahn zurückgelegt. Von Mitte 2012 bis Mitte 2014 war ich jeden Monat ca. 2x in Hamburg, also insgesamt etwa 50 Fahrten. Den Großteil (schätzungsweise 40) habe ich mit dem Auto zurückgelegt. Etwa jeder zweite Besuch in Hamburg war mit einem Trinkanlass wie einer Feier, einem Geburtstag, einem Jubiläum etc. verbunden. Der Ablauf war dabei stets gleich, ich bin am Nachmittag oder Abend des Folgetages mit dem Auto zurückgefahren. Ich habe mir damals keine großen Gedanken um Trinkmenge, BAK und Alkoholabbau gemacht, bin losgefahren, wenn ich mich wieder fit gefühlt habe. Daher liegt die Vermutung nahe, dass ich bei ca. 20 Fahrten noch unter Alkoholeinfluss gestanden habe. Ich folgere daraus, dass ich sehr viel Glück hatte, dass es bei keiner dieser Fahrten zu einer Auffälligkeit gekommen ist. Ich habe die Abbaudauer von Alkohol und dessen Wirkung falsch eingeschätzt und dadurch mich und andere gefährdet. Da nie etwas passiert ist, bin ich für die abgestumpft.
Gewöhnung ... ist kein gutes Wort in der Verkehrspsychologie --> den letzten Satz komplett streichen.8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
In meiner Familie wurde zu Anlässen regelmäßig geringe Mengen Alkohol getrunken, pro Kopf nicht mehr als 3-4 TE. Darauf beruhen meine ersten Kontakte mit Alkohol, ohne selbst getrunken zu haben. Zum ersten Mal selbst getrunken habe ich im Alter von 17 Jahren auf einer Klassenfahrt. Damals habe ich Bier probiert und war zunächst nicht besonders angetan vom Geschmack. In den folgenden 3 Jahren habe ich immer mal wieder Bier auf Feiern mit Freunden getrunken und mich an den Geschmack gewöhnt.
Und wieviel ist das dann ... im Bereich von 1,6‰ ???9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Während meiner Zivildienstzeit, also im Alter 20-21, habe ich jedes Wochenende mit meinen Freunden getrunken. In einer Nacht erst mehrere Bier, dann gab es Schnaps. Ich denke, dass ich mich da in den Bereich 1,0-1,2 Promille in einer Nacht trainiert habe. Es folgten dann 3,5 Jahre Studium. Während der Vorlesungs- und Prüfungszeiten habe ich keinen Alkohol getrunken, in der vorlesungsfreien Zeit aber etwa 2x im Monat am Wochenende gefeiert. Die Trinkmengen wurden etwas höher als vorher, ich habe Bier, Schnaps und Longdrinks konsumiert. Nach dem Studium nahm die Feierei sogar noch zu. Die nächsten 1,5 Jahre habe mich 2-3x im Monat mit Freunden getroffen, um zu trinken. Es blieb bei den gleichen Sorten von Alkohol, die Trinkmenge war geschätzt im Bereich 1,6 Promille, mal mehr, mal weniger. Mit 26 Jahren habe ich dann meinen Job und meinen Wohnort gewechselt. Die Trinkanlässe gingen zurück, aber ich habe mich noch regelmäßig (etwa 1-2 mal im Monat) mit den alten Freunden getroffen, um zu trinken. Der Pegel ist dabei geblieben.
In der Frage steht ... "(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)" !10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Die Häufigkeit hat sich in den Jahren von 2003 bis 2012 langsam aber stetig zugenommen, bis ich bei 2-3 Anlässen pro Monat angekommen war. Ich habe Bier und verschiedene Sorten Schnaps (Wodka, Sambuca, Gin, Kräuterschnaps) sowohl in Reinform als auch gemischt in Cocktails oder Longdrinks getrunken. Ein typischer Abend begann mit 2-4 Bier zu einem gemeinsamen Essen, ging dann über in 2-3 Runden Kurze nach dem Essen und dann weiter mit Longdrinks. Je nach Abend variierte die Trinkmenge zwischen 10 und 20 TE, wobei um die 20 TE die Konsumspitze und nicht die Regel war.
Bevor ich hier näher eingehe ... du hast die Wirkung des Alkohols gesucht, ihn quasi getrunken um dessen Wirkung zu spüren ??12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Mein Konsum begann mit einer gewissen Neugierde und vor allem dem Wunsch nach Zugehörigkeit und Akzeptanz in der Gruppe. Im Alter zwischen 17 und 20 Jahren war es in meinem Umfeld normal, zu trinken, und ich wollte nicht ausgegrenzt werden. Aus diesem Grund habe ich auch weiter Alkohol konsumiert, obwohl ich anfangs weder mit Geschmack noch Wirkung viel anfangen konnte. Ich habe mir eingeredet, dass ich mit Freunden aus Spaß trinke, um gemeinsam "witzige" Abende zu erleben. Daraus wurde dann ein Gewohnheitstrinken bei Anlässen, Feiern oder Discobesuchen. Verstärkt wurde der Effekt während meiner Zivildienstzeit durch pure Langeweile und Frust über einen Dienst, der aus damaliger Sicht sinnlos erschien.
Als ich mich erstmal an den Alkohol gewöhnt hatte, habe ich ihn eingesetzt, um aufgeschlossener, redseliger und witziger zu werden. Ich war früher recht introvertiert, und der Alkohol half mir, aus mir herauszukommen. Zumindest dachte ich das. Ich hatte das Gefühl, mich verstellen zu müssen, um mit anderen ins Gespräch und besser anzukommen. Natürlich hat der Alkoholkonsum häufig eher das Gegenteil bewirkt, am Ende der Nacht war ich betrunken, konnte mich manchmal nicht mehr klar artikulieren, hatte Schwierigkeiten mit der Motorik – gelernt habe ich daraus nicht.
Nach Abschluss meines Studiums habe ich mich in einer ähnlichen Situation wie während der Zivildienstzeit wiedergefunden. Ich hatte einen Job, der mich in keiner Hinsicht ausfüllte, und nur Ärger und Frust verursachte. Zudem war ich damals in einer Beziehung, in der ich das Gefühl hatte, nicht ich selbst sein zu können, um gemocht zu werden. Die Folge war, dass ich mir mehr Trinkanlässe gesucht habe, um die Probleme herunterzuspülen. So bin ich auf Feiern gegangen, die ich sonst ausgelassen hätte, weil ich z.B. den Gastgeber nur flüchtig kannte. Auch habe ich die Trinkmenge weiter erhöht, da die Wirkung mit steigender Gewöhnung natürlich nachließ.
Mitte 2012 wurde mir klar, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich kündigte meinen Job, suchte mir einen neuen Job in einer anderen Stadt, zog um und machte mit meiner damaligen Freundin Schluss. Die Zufriedenheit mit der neuen Situation, die bis heute anhält, und der Schub an Selbstbewusstsein, der darauf beruhte, das eigene Leben komplett umkrempeln zu können, hat die Anzahl der Trinkanlässe zwischen Mitte 2012 und Mitte 2014 deutlich reduziert. In dieser Zeit habe ich auch meine Verlobte kennengelernt, die ich dieses Jahr (2015) heiraten werde. Geblieben war, dass ich mich 1-2 mal im Monat mit den alten Freunden traf, und geblieben war das Trinken aus Gewohnheit, um Spaß zu haben, aus dem Wunsch nach Zugehörigkeit zur Gruppe – und der Pegel an sich. Ich hatte mir in den Jahren eine hohe Gewöhnung antrainiert, die dazu führte, dass ich größere Mengen zu mir nahm, um die Wirkung zu spüren.
Es gibt eine architektonische Regel ... weniger ist manchmal mehr !13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol verspürte ich zunächst eine auflockernde Wirkung, ich wurde gesprächiger, kontaktfreudiger, begeisterungsfähiger bis hin zu einer euphorisierenden Wirkung. Mein Urteilungsvermögen wurde eingetrübt, die Risikobereitschaft stieg. Gleichzeitig verspürte ich nach dem Konsum geringerer Mengen stets die Lust auf mehr. Ich nahm mir manchmal vor, an einem Abend nicht so viel zu trinken, und warf die Vorsätze in den meisten Fällen nach den ersten TE wieder über Bord. Selbst wenn ich nur Bier zum Essen trank, bekam ich schnell Lust auf mehr – oder ich wusste von Anfang an, dass ich an einem Abend trinken würde, um breit zu werden. Mit zunehmender Trinkmenge bekam ich Schwierigkeiten, mich klar und deutlich auszudrücken, das Hör- und Sehvermögen ließ nach, ich lief mit Tunnelblick über Partys und verständigte mich schreiend mit meinen ebenso betrunkenen Freunden. Im weiteren Trinkverlauf ließen auch die motorischen Fähigkeiten nach, ich fing an, Drinks zu verschütten und zu stolpern. Später, wenn die Party sich dem Ende neigte, bekam ich häufig Kopfschmerzen und wurde müde.
Mit dieser Frage ist der typische "Blackout" gemeint, mehr als zwei solltest du in der Regel nicht gehabt haben.17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, das kam einige Male vor. Bewusst kontrolliert habe ich meine Trinkmenge eigentlich nie, ich habe aufgehört, wenn ich müde wurde, die Party zu Ende ging oder ich einfach nach Hause wollte. Meist hatte ich irgendwann keine Lust mehr, weiterzutrinken, wenn der „Grenznutzen“ des nächsten Glases deutlich abnahm, sprich zu erwarten war, dass ich zu betrunken werden würde, um von dem Abend noch etwas mitzukriegen. Mit steigender Gewöhnung gab es aber auch Abende, an denen ich einfach betrunken werden wollte – sei es, um Probleme zu verdrängen, mich zur Gruppe zugehörig zu fühlen oder weil ich Spaß haben wollte – und die Wirkung nicht gleich einsetzte. Ich habe dann meist die Frequenz erhöht, mit der Folge, dass ich schlagartig betrunken wurde. An solchen Abenden habe ich die Kontrolle und Übersicht über den Konsum verloren, was in Erinnerungslücken von 2-3 Stunden endete. Erst die späteren Stunden der Feier habe ich dann wieder bewusst erlebt. Die Nacht der TF war ein solcher Abend, von dem mir auch heute noch einige Teile in der Erinnerung fehlen.
Ich hoffe du kannst Jellineks Einstufungen auch dem GA erklären.19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher habe ich mich in gar keine Kategorie eingeordnet. Ich habe über meinen Alkoholkonsum nicht weiter reflektiert und die Auswirkungen verdrängt oder bagatellisiert. Alkohol habe ich als Genussmittel gesehen. Mir war nicht klar, dass mein Alkoholkonsum ein Ausmaß erreicht hatte, das mich gefährdete. Heute, nachdem ich mich mit meinen Trinkmotiven auseinander gesetzt habe, würde ich mich als eine Mischung aus Alpha- und Betatrinker einstufen. Ich war nicht körperlich oder seelisch abhängig, aber gefährdet, Gamma-Trinker zu werden. Während ich das „Alpha-Trinken“ abstellen konnte, ging das „Beta-Trinken“ auch nach den Änderungen in meinem Umfeld weiter.
Der erste Satz sollte/muß lauten ... "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz."27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe mich von vielen alten „Freunden“ getrennt und umgebe mich nur noch mit den Menschen, mit denen ich mich im nüchternen Zustand wohl fühle, mit denen ich offen auch über Probleme und unangenehme Dinge reden kann. Ich halte engen Kontakt zu meinen wichtigsten Freunden und meiner Familie, und verbringe so viel Zeit wie möglich mit meiner Freundin. Ich schaffe mir Freiräume und Auszeiten, um zu entspannen, treibe Sport ohne Leistungsdruck, verreise gern und häufig – vom Kurzurlaub während eines langen Wochenendes bis zum 3-Wochen-Trip. Ich habe mir realistische Ziele gesetzt, die ich in den nächsten Jahren erreichen will, das wichtigste davon ist ein zweiter Abschluss durch ein berufsbegleitendes Studium. Ich habe gelernt, Alkohol wie selbstverständlich abzulehnen, wenn mir welcher angeboten wird, und alle wichtigen Bezugspersonen kennen meine Geschichte und respektieren meine neuen Verhaltensweisen.
Demnach kannst du dir das theoretisch vorstellen.28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)
Im Moment kann ich mir das nur schwer vorstellen. Ich habe seit der TF einiges über mich und mein Leben gelernt und weiß jetzt, warum ich so viel getrunken habe. Ich habe mich seitdem geändert und brauche den Alkohol nicht mehr, um abzuschalten, zu entspannen, mich akzeptiert zu fühlen. Mir ist aber klar, dass es in Zukunft Ereignisse geben kann, die einen Rückfall bewirken könnten. Ich könnte im Beruf über- oder unterfordert sein, ich könnte mich mit den falschen Leuten umgeben. Im Gegensatz zu früher weiß ich jetzt aber, was ich tun kann, um meine Situation zu verändern, und dass der Alkohol mich dabei nur aufhalten würde.
Für die Berechnung habe ich deine Angaben verwendet:1) BAK-Berechnung: Ich habe den Alkoholabbau berücksichtigt, 8 Stunden à 0,15 ‰ in der Zeit von 20:00 bis 04:00 Uhr (in der ersten Stunde nach Trinkbeginn baue ich ja noch nichts ab), ging mit -1,35 in die Formel ein. Ok, ich glaub ich hab mich vertan, eigentlich müssten es ja -1,2 sein. Also noch mal von vorne: Gegen 06:45 BAK von 1,64 ‰ gemessen, das wären etwa 1,9 ‰ zum Unfallzeitpunkt. Ich runde mal auf 2 ‰ auf.
2 ‰ = (Alkoholmenge x in g / (0,7 * 72 kg)) - 1,2 ‰
Macht ca. 160 g reinen Alkohol. Meine Frage ist dann, nehme ich tatsächlich 8 g Alkohol pro TE? Ich habe ja bis auf zwei Bier je 0,33 l hauptsächlich Hochprozentiges an dem Abend getrunken, nehmen wir z.B. Wodka oder Gin mit 40 Vol%. Pro Liter wären das 400 ml bzw. 320 g Alkohol, macht 6,4 g pro TE. 160 g / 6,4 g = 25 TE.
Wenn dir bei der Tat die Unsicherheit bewusst war, hättest du ja mit Vorsatz gehandelt ... du wusstest demnach was du tust.2) Ich hatte in der Nacht tatsächlich ein Blackout und weiß so gar nichts mehr von der Fahrt selbst. Null. Den Tathergang hab ich mir aus der Akte und dem Wissen, wo ich mein Auto am Vorabend geparkt habe, zusammengereimt. Der Unfallhergang legt die Vermutung nahe, dass ich mich absolut nicht mehr sicher gefühlt haben kann, aber durch die starke Alkoholisierung dies nicht wahrhaben wollte Ich habe mich total über- bzw. die Wirkung des Alkohols unterschätzt. Kann ich das so sagen?
Nein, du darfst KT nicht "für nicht sinnvoll" erklären. Du hast ganz einfach gemerkt, dass ein kontrolliertes Trinken bei dir nicht funktioniert ... du kannst die Menge des Alkohols nicht kontrollieren und hälst eine Abstinenz für den besseren Weg.3) "Lust auf mehr" - ja, ich gebe zu, das klingt problematisch. Ich wollte damit erklären, warum ich mich für AB entschieden habe. Wenn ich den Ball zu flach halte, habe ich die Befürchtung, dass ich meine Entscheidung für AB nicht mehr plausibel erklären kann. Ich kann dann noch anführen, dass ich stets entweder ganz oder gar nicht getrunken habe, einige wenige TE rein zum Genuss gab es bei mir ja nicht. Von daher halte ich KT nicht für sinnvoll. Reicht das? Oder stürzt sich der GA dann auf meine AB-Entscheidung und nimmt die auseinander?
Ja, und ... 25 TE stehen nicht zur Debatte, du hattest dich ja verrechnetIch nehme also die verlinkte Faustformel, auch wenn das Ergebnis deutlich von dem der Widmark-Formel abweicht? Ich meine, 25 oder 35 TE ist ja ein gewaltiger Unterschied
Ja, und ... 25 TE stehen nicht zur Debatte, du hattest dich ja verrechnet
Dein Trinkverhalten spielt für das Endergebnis keine Rolle. Ob du langsam oder schnell trinkst, wirst du entweder langsam oder schnell besoffen ... mehr nicht.Mein Trinkverhalten über den Abend und die Nacht war auch nicht besonders gleichmäßig, erst ab 21:00 hab ich richtig "Gas gegeben", davor nur die zwei Bier. Ab 21:00 ging es dann mit Kurzen und den Longdrinks weiter. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mit gut gefülltem Magen und dadurch hinausgezögerter Aufnahme erst so ab 23:00 Uhr mit dem Abbau größerer Mengen begonnen habe.
Normalerweise könnte man darauf verzichten ... vergiß doch einfach die zwei Flaschen Bier ... das würde die Sache wesentlich leichter machen.Ich kann dann aber die ersten Stunden noch gar nicht für den Alkoholabbau heranziehen, und müsste entsprechend nur die Stunden zwischen z.B. 22 oder 23 Uhr und 07 Uhr mit je -0,15 Promille berücksichtigen. Oder?
... vergiß doch einfach die zwei Flaschen Bier ...
Das kennen wir alle ... Arsch voll ... nie wieder Alkohol ... andre Woche wieder voll.Wir haben zwischendurch sogar regelmäßig in nicht gerade kleinen Mengen Wasser getrunken, um den Kater am nächsten Tag einzudämmen. Anstatt einfach weniger zu trinken!
Hi im Prinzip finde ich dein FB gut nur manchmal ist weniger mehr, habe ich selber gemerkt, weil man muss aufpassen. Im Gespräch stuft der GA dich ein es gibt 4 Kategorien und falls du da zur Abhängigkeit eingestuft wirst, wird er Dir das Leben schwer machen.
Bin ab morgen wieder arbeiten, hab demzufolge wieder nur am Abend Zeit.