Hallo Forum, nachfolgend meine Vorstellung und Angaben zur Sachlage. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 183
Gewicht: 78
Alter: 32
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 08.02.2002 – 00:30 Uhr
Nötigung im Straßenverkehr in zwei Fällen
Ich wurde von einem Fahrzeug verfolgt, ließ dieses dann überholen und fuhr mit normalen Abstand hinterher. Plötzlich bremste das Fahrzeug, ohne Grund, abrupt ab sodass ich um einen Unfall zu vermeiden ebenfalls sehr stark bremsen musste. Bei diesem Manöver „flog“ mein Hund durch das Fahrzeug. Da ich jüngst Vater geworden war, sah ich geistig mein Kind durch die Luft fliegen und in mir stiegen massive Aggressionen auf. Daraufhin jagte ich den Vordermann eine gewisse Zeit, überholte und stieg aus um die Person zu Rede zu stellen. Die Personen stiegen zeitlich vor mir aus dem Auto aus und da diese recht grobe Gestalt hatten und zu dritt waren, ließ ich meinen Hund ebenfalls aussteigen (eine Rasse die zu dieser Zeit auf der Liste der gefährlichen Arten stand), ebenfalls führte ich eine Schreckschusspistole, erworben zu einem Zeitpunkt wo dies ohne Waffenschein möglich war, nachgewiesen ungeladen, mit mir da ich vor den/der Personen/Situation Angst bekommen hatte. Nach einem Wortgefecht setze sich die „Verfolgung“ fort und wurde dann von mir abgebrochen. Mutmaßlich da mein Adrenalinlevel langsam Beruhigung gefunden hatte.
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: Dezember 2002
Daür der Sperrfrist: 10 Monate
Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: Oktober 2002
Hab ich neu beantragt: Mai 2010
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja
Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: Mehrmonatige Teilstationäre Psychotherapie, auf eigenen Wunsch
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
MPU
Datum: t.b.a.
Welche Stelle (MPI): Avus
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Allgemeine Fragen (kopiert aus Fragebogen Verkehr/Punkte)
Altlasten Punkte oder sonstige Straftaten:
21.05.2002: Betrug
17.12.2003: vorsätzliche Körperverletzung und Bedrohung
30.11.2007: Verletzung der Unterhaltspflicht
1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Vier Verstöße
2. Was waren das für Verstöße?
1. Nötigung im Straßenverkehr in zwei Fällen
2. Betrug
3. vorsätzliche Körperverletzung und Bedrohung
4. Verletzung der Unterhaltspflicht
3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genaür, um so besser)
08.02.2002 – 00:30 Uhr: Nötigung im Straßenverkehr in zwei Fällen
Ich wurde von einem Fahrzeug verfolgt, ließ dieses dann überholen und fuhr mit normalen Abstand hinterher. Plötzlich bremste das Fahrzeug, ohne Grund, abrupt ab sodass ich um einen Unfall zu vermeiden ebenfalls sehr stark bremsen musste. Bei diesem Manöver „flog“ mein Hund durch das Fahrzeug. Da ich jüngst Vater geworden war, sah ich geistig mein Kind durch die Luft fliegen und in mir stiegen massive Aggressionen auf. Daraufhin jagte ich den Vordermann eine gewisse Zeit, überholte und stieg aus um die Person zu Rede zu stellen. Die Personen stiegen zeitlich vor mir aus dem Auto aus und da diese recht grobe Gestalt hatten und zu dritt waren, ließ ich meinen Hund ebenfalls aussteigen (eine Rasse die zu dieser Zeit auf der Liste der gefährlichen Arten stand), ebenfalls führte ich eine Schreckschusspistole, erworben zu einem Zeitpunkt wo dies ohne Waffenschein möglich war, nachgewiesen ungeladen, mit mir da ich vor den/der Personen/Situation Angst bekommen hatte. Nach einem Wortgefecht setze sich die „Verfolgung“ fort und wurde dann von mir abgebrochen. Mutmaßlich da mein Adrenalinlevel langsam Beruhigung gefunden hatte.
21.05.2002: Betrug
Ein ehemals befreundeter Immobilienmakler hatte das Problem das ihm ein Vermieterkunde abzuspringen drohte, weil er keinen Mieter organisieren konnte. Daraufhin habe ich als Freundschaftsdienst, auf dessen Bitte mich als Interessent vorzustellen, ja gesagt und einen Maklervertrag unterschrieben. Aus diesem wurde ein Mietvertrag, gegen meinen Wunsch und ohne mein Wissen, abgeschlossen und auf dessen Erfüllung wurde ich verklagt.
17.12.2003: vorsätzliche Körperverletzung und Bedrohung
Zum Ende meiner Ehe kam es häufiger zu beidseitigen verbalen Streitigkeiten. Als meine Exfrau dann endlich ausgezogen war, tätigte sie taggleich diese Anzeige. Obgleich ich mich vor Gericht nicht schuldig bekannt habe, da die Vorwürfe nicht der Realität entsprachen, wurde ich durch die Zeugin der Anklage, als Beweismittel, der Tat schuldig gesprochen. Der verbalen Auseinandersetzungen habe ich mich schuldig bekannt, da die Kommunikation beiderseitig unumstritten gestört und nicht normal gewesen ist.
30.11.2007: Verletzung der Unterhaltspflicht
Zu jener Zeit der Anzeige habe ich tatsächlich aufgrund von Arbeitslosigkeit eine Zeitlang nicht gezahlt. Bzw. konnte die Doppelbelastung: Ausgleich von Rückständen und fortlaufenden Leistungen nicht permanent nachkommen, weil mein Berufsleben und mein Finanzhaushalt nicht geregelt waren. Konnte dann aber wieder meinen Leistungen nachkommen was ich tat, auch der in Rückstand befindliche Betrag war zum Zeitpunkt der Verhandlung in Rückzahlung. Ich habe dieses Verfahren ignoriert, und ein Urteil in Abwesenheit kassiert weil ich nicht zur Verhandlung gegangen bin, weil ich dachte das die Wiederaufnahme der Zahlungen dem Gericht durch die Klägerin mitgeteilt werden würden. Wurden sie offensichtlich nicht. Mittlerweile ist der Rückstand ausgeglichen und der Unterhalt wird pünktlich und fortlaufen, über vorgeschriebenen Niveau, beglichen.
4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
In der Zeit 2001-2004 litt ich an Depressionen wegen einer desaströsen Ehe und einer sich ankündigenden Insolvenz. Ich war in dieser Zeit schwer Verhaltensauffällig. Insofern war ich weder für das „normale Leben“ noch den Straßenverkehr geeignet.
5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Erstes Delikt: Ich war erst sehr wütend und bekam dann immense Angst
Zweites Delikt: Keine Gefühlsregung, da ich es für einen harmlosen Freundschaftsdienst hielt. Erst als ich mich der Beschuldigung gegenübersah war ich wütend und enttäuscht.
Drittes Delikt: Von Einreichung der Klage bis zum Abschluss des Verfahrens war ich wütend, dass dieses Mittel mE gegen mich verwendet wurde um sich einen Vorteil im Sorgerechtsverfahren zu sichern.
Viertes Delikt: Ich war genervt da es das vierte Verfahren dieser Art war, drei hatte ich bis dato gewonnen, und ich fragte wann das endlich ein Ende findet.
6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Erstes Delikt: Die Passagiere und ich selbst hätten, durch z. B. plötzlich auftretenden Wildwechsel, verunfallen können. Ferner hätte weitere Dritte an die Stelle wo wir standen reinfahren und sich und uns verletzen können.
7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Ungeeignet
8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Sehr viel Glück und es war nachts in einem sehr kleinen und sehr ländlichen Dorf.
9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Sh. Punkt 4.
14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Sh. Punkt 4.
Fragen nach Änderungen gegenüber früher
15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
In der Ruhe liegt die Kraft. Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu. Ich bin insgesamt nach den ganzen Widrigkeiten die ich erlebt habe und meiner beruflichen Entwicklung sehr entspannt im Umgang mit stressigen Situationen.
16. Was ist daran anders?
Vor knapp 10 Jahren war ich eine gänzlich andere Persönlichkeit. Ich war aufbrausend, schnell in Rage zu bringen und hielt mich stets für „im Recht“. Ferner war ich selbstherrlich und sah mich stets als Opfer. Wahrscheinlich war das mein Kanal um meinen Frust zu kompensieren, da ich anderweitig keinen geeigneten Weg kannte.
17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich habe nach den o. g. Vorfällen mehrmonatige psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen um meine Stressbalance in den Griff zu bekommen. Was nachweislich seit Jahren erfolgreich gelungen ist. Ferner habe ich an Führungskräfteseminaren zu den Themen Mitarbeitercoaching /-führung und /-motivation teilgenommen.
18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Beruflich habe ich mich von einem Azubi vom Land in eine Führungskraft mit vielen Angestellten in einem erfolgreichen Unternehmen in einer Großstadt verwandelt. Ich lebe seit knapp vier Jahren in einer soliden und harmonischen Partnerschaft. Meinen Ausgleich zu Stress finde ich im kochen, Spaziergängen und Kraft- und Ausdaürsport.
19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Die Verkehrssicherheit war mir stets wichtig, nachdem ich als Zehnjähriger mitbekam dass mein großer Bruder in Spe tödlich im Straßenverkehr verunfallt ist. Neu daran ist „nur“ dass ich diese Erlebnisse heute bewusst abrufen kann und mich insofern nicht mehr in irgendwelche Ereignisse verwickeln lasse bzw. eigenständig verwickle. Damals hat dieses traumatische Erlebnis dazu geführt, dass ich mich fortwährend als Opfer von z. B. „Dränglern“ o. ä. sah und durch meine empathische Art dazu „berufen“ fühlte den Verkehr selber zu regeln, anstatt einfach zum Handy zu greifen und die Polizei zu rufen.
20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Die gegenseitige Rücksichtnahme.
21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum scheitern bringen?
Anbetracht der Tatsachen, dass ich ein mE sehr schmutziges Scheidungsverfahren hinter mir habe, u. a. nach dem 4. Sorgerechtsstreit verloren habe und somit kein adäquater Umgang mit meinem Kind möglich ist, mein sehr geliebter Hund inzwischen verstorben ist, ich erfolgreich einen neün Welpen erziehe, mein Leben trotz aller Widrigkeiten souverän aus- und aufgebaut habe und ein harmonisches Privatleben führe, denke ich, Nichts.
Ich denke das Einzige was mich nach all dem noch aus der Bahn werfen könnte wäre eine unheilbare Krankheit und sofern dieser Fall eintritt, werde ich mich wieder in psychotherapeutische Hilfe begeben, weil es das erste/letzte Mal auch hervorragend geholfen hat.
Zur Person
Geschlecht: Männlich
Größe: 183
Gewicht: 78
Alter: 32
Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 08.02.2002 – 00:30 Uhr
Nötigung im Straßenverkehr in zwei Fällen
Ich wurde von einem Fahrzeug verfolgt, ließ dieses dann überholen und fuhr mit normalen Abstand hinterher. Plötzlich bremste das Fahrzeug, ohne Grund, abrupt ab sodass ich um einen Unfall zu vermeiden ebenfalls sehr stark bremsen musste. Bei diesem Manöver „flog“ mein Hund durch das Fahrzeug. Da ich jüngst Vater geworden war, sah ich geistig mein Kind durch die Luft fliegen und in mir stiegen massive Aggressionen auf. Daraufhin jagte ich den Vordermann eine gewisse Zeit, überholte und stieg aus um die Person zu Rede zu stellen. Die Personen stiegen zeitlich vor mir aus dem Auto aus und da diese recht grobe Gestalt hatten und zu dritt waren, ließ ich meinen Hund ebenfalls aussteigen (eine Rasse die zu dieser Zeit auf der Liste der gefährlichen Arten stand), ebenfalls führte ich eine Schreckschusspistole, erworben zu einem Zeitpunkt wo dies ohne Waffenschein möglich war, nachgewiesen ungeladen, mit mir da ich vor den/der Personen/Situation Angst bekommen hatte. Nach einem Wortgefecht setze sich die „Verfolgung“ fort und wurde dann von mir abgebrochen. Mutmaßlich da mein Adrenalinlevel langsam Beruhigung gefunden hatte.
Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Strafbefehl schon bekommen: Dezember 2002
Daür der Sperrfrist: 10 Monate
Führerschein
Hab ich noch:
Hab ich abgegeben: Oktober 2002
Hab ich neu beantragt: Mai 2010
Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Ja
Aufarbeitung
Psychologe/Verkehrspsychologe: Mehrmonatige Teilstationäre Psychotherapie, auf eigenen Wunsch
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: Nein
MPU
Datum: t.b.a.
Welche Stelle (MPI): Avus
Schon bezahlt?: Nein
Schon eine MPU gehabt?: Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:
Allgemeine Fragen (kopiert aus Fragebogen Verkehr/Punkte)
Altlasten Punkte oder sonstige Straftaten:
21.05.2002: Betrug
17.12.2003: vorsätzliche Körperverletzung und Bedrohung
30.11.2007: Verletzung der Unterhaltspflicht
1. Wie viele Verstöße hatten sie?
Vier Verstöße
2. Was waren das für Verstöße?
1. Nötigung im Straßenverkehr in zwei Fällen
2. Betrug
3. vorsätzliche Körperverletzung und Bedrohung
4. Verletzung der Unterhaltspflicht
3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genaür, um so besser)
08.02.2002 – 00:30 Uhr: Nötigung im Straßenverkehr in zwei Fällen
Ich wurde von einem Fahrzeug verfolgt, ließ dieses dann überholen und fuhr mit normalen Abstand hinterher. Plötzlich bremste das Fahrzeug, ohne Grund, abrupt ab sodass ich um einen Unfall zu vermeiden ebenfalls sehr stark bremsen musste. Bei diesem Manöver „flog“ mein Hund durch das Fahrzeug. Da ich jüngst Vater geworden war, sah ich geistig mein Kind durch die Luft fliegen und in mir stiegen massive Aggressionen auf. Daraufhin jagte ich den Vordermann eine gewisse Zeit, überholte und stieg aus um die Person zu Rede zu stellen. Die Personen stiegen zeitlich vor mir aus dem Auto aus und da diese recht grobe Gestalt hatten und zu dritt waren, ließ ich meinen Hund ebenfalls aussteigen (eine Rasse die zu dieser Zeit auf der Liste der gefährlichen Arten stand), ebenfalls führte ich eine Schreckschusspistole, erworben zu einem Zeitpunkt wo dies ohne Waffenschein möglich war, nachgewiesen ungeladen, mit mir da ich vor den/der Personen/Situation Angst bekommen hatte. Nach einem Wortgefecht setze sich die „Verfolgung“ fort und wurde dann von mir abgebrochen. Mutmaßlich da mein Adrenalinlevel langsam Beruhigung gefunden hatte.
21.05.2002: Betrug
Ein ehemals befreundeter Immobilienmakler hatte das Problem das ihm ein Vermieterkunde abzuspringen drohte, weil er keinen Mieter organisieren konnte. Daraufhin habe ich als Freundschaftsdienst, auf dessen Bitte mich als Interessent vorzustellen, ja gesagt und einen Maklervertrag unterschrieben. Aus diesem wurde ein Mietvertrag, gegen meinen Wunsch und ohne mein Wissen, abgeschlossen und auf dessen Erfüllung wurde ich verklagt.
17.12.2003: vorsätzliche Körperverletzung und Bedrohung
Zum Ende meiner Ehe kam es häufiger zu beidseitigen verbalen Streitigkeiten. Als meine Exfrau dann endlich ausgezogen war, tätigte sie taggleich diese Anzeige. Obgleich ich mich vor Gericht nicht schuldig bekannt habe, da die Vorwürfe nicht der Realität entsprachen, wurde ich durch die Zeugin der Anklage, als Beweismittel, der Tat schuldig gesprochen. Der verbalen Auseinandersetzungen habe ich mich schuldig bekannt, da die Kommunikation beiderseitig unumstritten gestört und nicht normal gewesen ist.
30.11.2007: Verletzung der Unterhaltspflicht
Zu jener Zeit der Anzeige habe ich tatsächlich aufgrund von Arbeitslosigkeit eine Zeitlang nicht gezahlt. Bzw. konnte die Doppelbelastung: Ausgleich von Rückständen und fortlaufenden Leistungen nicht permanent nachkommen, weil mein Berufsleben und mein Finanzhaushalt nicht geregelt waren. Konnte dann aber wieder meinen Leistungen nachkommen was ich tat, auch der in Rückstand befindliche Betrag war zum Zeitpunkt der Verhandlung in Rückzahlung. Ich habe dieses Verfahren ignoriert, und ein Urteil in Abwesenheit kassiert weil ich nicht zur Verhandlung gegangen bin, weil ich dachte das die Wiederaufnahme der Zahlungen dem Gericht durch die Klägerin mitgeteilt werden würden. Wurden sie offensichtlich nicht. Mittlerweile ist der Rückstand ausgeglichen und der Unterhalt wird pünktlich und fortlaufen, über vorgeschriebenen Niveau, beglichen.
4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?
In der Zeit 2001-2004 litt ich an Depressionen wegen einer desaströsen Ehe und einer sich ankündigenden Insolvenz. Ich war in dieser Zeit schwer Verhaltensauffällig. Insofern war ich weder für das „normale Leben“ noch den Straßenverkehr geeignet.
5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?
Erstes Delikt: Ich war erst sehr wütend und bekam dann immense Angst
Zweites Delikt: Keine Gefühlsregung, da ich es für einen harmlosen Freundschaftsdienst hielt. Erst als ich mich der Beschuldigung gegenübersah war ich wütend und enttäuscht.
Drittes Delikt: Von Einreichung der Klage bis zum Abschluss des Verfahrens war ich wütend, dass dieses Mittel mE gegen mich verwendet wurde um sich einen Vorteil im Sorgerechtsverfahren zu sichern.
Viertes Delikt: Ich war genervt da es das vierte Verfahren dieser Art war, drei hatte ich bis dato gewonnen, und ich fragte wann das endlich ein Ende findet.
6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?
Erstes Delikt: Die Passagiere und ich selbst hätten, durch z. B. plötzlich auftretenden Wildwechsel, verunfallen können. Ferner hätte weitere Dritte an die Stelle wo wir standen reinfahren und sich und uns verletzen können.
7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?
Ungeeignet
8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?
Sehr viel Glück und es war nachts in einem sehr kleinen und sehr ländlichen Dorf.
9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?
Sh. Punkt 4.
14. Gibt es ein Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?
Sh. Punkt 4.
Fragen nach Änderungen gegenüber früher
15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?
In der Ruhe liegt die Kraft. Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu. Ich bin insgesamt nach den ganzen Widrigkeiten die ich erlebt habe und meiner beruflichen Entwicklung sehr entspannt im Umgang mit stressigen Situationen.
16. Was ist daran anders?
Vor knapp 10 Jahren war ich eine gänzlich andere Persönlichkeit. Ich war aufbrausend, schnell in Rage zu bringen und hielt mich stets für „im Recht“. Ferner war ich selbstherrlich und sah mich stets als Opfer. Wahrscheinlich war das mein Kanal um meinen Frust zu kompensieren, da ich anderweitig keinen geeigneten Weg kannte.
17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?
Ich habe nach den o. g. Vorfällen mehrmonatige psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen um meine Stressbalance in den Griff zu bekommen. Was nachweislich seit Jahren erfolgreich gelungen ist. Ferner habe ich an Führungskräfteseminaren zu den Themen Mitarbeitercoaching /-führung und /-motivation teilgenommen.
18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?
Beruflich habe ich mich von einem Azubi vom Land in eine Führungskraft mit vielen Angestellten in einem erfolgreichen Unternehmen in einer Großstadt verwandelt. Ich lebe seit knapp vier Jahren in einer soliden und harmonischen Partnerschaft. Meinen Ausgleich zu Stress finde ich im kochen, Spaziergängen und Kraft- und Ausdaürsport.
19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?
Die Verkehrssicherheit war mir stets wichtig, nachdem ich als Zehnjähriger mitbekam dass mein großer Bruder in Spe tödlich im Straßenverkehr verunfallt ist. Neu daran ist „nur“ dass ich diese Erlebnisse heute bewusst abrufen kann und mich insofern nicht mehr in irgendwelche Ereignisse verwickeln lasse bzw. eigenständig verwickle. Damals hat dieses traumatische Erlebnis dazu geführt, dass ich mich fortwährend als Opfer von z. B. „Dränglern“ o. ä. sah und durch meine empathische Art dazu „berufen“ fühlte den Verkehr selber zu regeln, anstatt einfach zum Handy zu greifen und die Polizei zu rufen.
20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?
Die gegenseitige Rücksichtnahme.
21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum scheitern bringen?
Anbetracht der Tatsachen, dass ich ein mE sehr schmutziges Scheidungsverfahren hinter mir habe, u. a. nach dem 4. Sorgerechtsstreit verloren habe und somit kein adäquater Umgang mit meinem Kind möglich ist, mein sehr geliebter Hund inzwischen verstorben ist, ich erfolgreich einen neün Welpen erziehe, mein Leben trotz aller Widrigkeiten souverän aus- und aufgebaut habe und ein harmonisches Privatleben führe, denke ich, Nichts.
Ich denke das Einzige was mich nach all dem noch aus der Bahn werfen könnte wäre eine unheilbare Krankheit und sofern dieser Fall eintritt, werde ich mich wieder in psychotherapeutische Hilfe begeben, weil es das erste/letzte Mal auch hervorragend geholfen hat.
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