Hier mal meine Erfahrungen zu dem Fragebogen, der am Tag der MPU vor der Begutachtung ausgefüllt werden muss:
Hier im Forum ist ja ein Fragenbogen vom TÜV, den ich mir vor meiner MPU auch angesehen hatte und der mich auch komplett durcheinander gebracht hat, da ich bei einigen Fragen auch ins Stolpern geraten wäre. Ich habe vor meiner MPU in meiner Selbsthilfegruppe dieses Thema mal angesprochen, was ich da jetzt machen soll, und die Leute in meiner Gruppe meinten dann, ich solle mich nicht verrückt machen. Jedes Institut hat andere Fragebögen und sollte ich solch einen ausführlichen Fragebogen bekommen, dann müsste ich den halt so ausfüllen, dass er nicht Dinge enthält, die der Führerscheinstelle nicht bekannt sind und mich unter Umständen in Schwierigkeiten bringen könnten.
Am Ende vom Lied waren alle Bedenken überflüssig. Ich habe meine MPU bei der IBBK gemacht. Der Fragebogen war ein kompletter Witz (sorry, ich kann es nicht anders ausdrücken). Ich musste nicht mal meinen Hausarzt angeben. Der persönliche Fragebogen war eine Seite lang. Dort musste ich neben den allgemeinen Personendaten nur ankreuzen, ob ich berufstätig, arbeitslos oder Schüler/Student bin. Dann die gefahrenen Kilometer pro Jahr und wann die Fahrerlaubnis zum ersten Mal erworben wurde. Es wurde auch NICHT gefragt, ob schon mal eine MPU absolviert wurde.
Der medizinische Fragenbogen war auch nur eine Seite lang und da ging es auch nur um schwerwiegende Erkrankungen, sprich ankreuzen ob man z.B. Bluthochdruck hat. Und klar, ob und welche Medikamente man einnimmt.
Ich weiß nicht, wie das bei anderen Begutachtungsstellen ist, ob die ausführlichere Fragebogen haben. Ich habe mir auf jeden Fall vor meiner MPU auch ins Hemd gemacht und im Endeffekt habe ich die zwei Blätter dann wahrheitsgemäß innerhalb von 5 Minuten ausfüllen können.