Also konkret gehts ja darum, dass zwischen Tat und MPU mehr als 8 Jahre her sind und man jetzt doch nicht auf Tilgung wartet, sondern das ganze doch mal angeht. Wie reagieren Gutachter darauf, dass man sich so lange Zeit "nicht gekümmert" hat? Kommen da spezielle Fragen? Was wären geeignete bzw. ungeeignete Antworten?
Diese Zeiträume sind keine Seltenheit, die gibt es im Drogenbereich ebenfalls genug. Eine besondere Behandlung zwecks Fragebogen gibt es nicht.
Sicher kann die Frage kommen, warum du dir soviel Zeit gelassen hast ... aber das weißt du doch selbst am besten !?
Was waren denn deine Gründe ?
Mal ganz nebenbei ... die MPU ist eine Privatangelegenheit, entweder du machst sie oder du machst sie nicht.
Wenn du viel Zeit hast, kannst du auch warten ...
FAQ: Verjährung der MPU
Kommt es bei der MPU irgendwann zur Verjährung?
Die Untersuchung an sich verjährt nicht. Vielmehr geschieht dies mit der Zuwiderhandlung, auf die der Führerscheinentzug und damit auch die MPU folgten. Dies geschieht jedoch erst nach 15 Jahren.
Erhalte ich meinen Führerschein also nach 15 Jahren zurück, ohne eine MPU absolviert zu haben?
Ja. Sie sollten es während dieser Zeitspanne jedoch tunlichst vermeiden, erneut gegen geltendes Verkehrsrecht zu verstoßen, da es ansonsten zur Unterbrechung der Frist kommt.
Gibt es noch etwas, was ich beachten sollte, wenn ich meinen Führerschein ohne MPU zurückbekommen möchte?
Die zuständige Führerscheinstelle kann nach dieser langen Zeitspanne zwar keine MPU mehr von Ihnen verlangen, dafür aber, dass Sie sich einer erneuten Führerscheinprüfung unterziehen. Auf diese Weise möchte sie sichergehen, dass Sie noch immer über die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen.