MPU wegen Amph

Warum bearbeitest du eigentlich nicht die Kommentierung von "Janus" ? ... immerhin hat er hier ein Stück seiner Freizeit investiert !!!
 
Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule, es wurde eine Projetwoche über Drogen durchgeführt. Das war in der 7.oder 8.Klasse

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Mit 15, kurz vor meinem 16. Geburtstag habe ich Cannabis ausprobiert. Es war in Berlin auf meiner Abschlussfahrt.
Amphetamine:
Mit 24 das erste mal in der Kneipe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis:
Wie schon erwähnt das erste Mal auf meiner Abschlussfahrt. Die Jungs aus meiner Klasse hatten sich öfters einen Joint geraucht . An einem Abend saßen meine Freundin und Ich mit bei den Jungs. Sie ließen wieder einen Joint rumgehen. Ich habe mir damals nichts dabei gedacht, war sehr neugierig und habe auch selbst 2 mal dran gezogen.
Das zweite Mal war paar Tage später auf meinem 16.Geburtstag. Da beim 1.Mal keine Wirkung eintrat habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht und nochmal probiert. Da habe ich dann 3-4mal am Joint gezogen. Diesmal trat eine ziemlich starke Wirkung ein und mir wurde richtig übel. Danach hatte ich kein Bedürfnis mehr Cannabis nochmal zu konsumieren.

Amphetamin:
Das erste Mal habe ich im März 2007 konsumiert. Ich habe damals in einer Kneipe gekellnert wo ich jemanden kennenlernte der dort Pep verkaufte und auch selber regelmäßig konsumierte. Von ihm habe ich dann häufiger Pep bekommen. Ich habe ca. 1xim Monat 1-2 Nasen gezogen von März 2007 bis Jan. 2008.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja während des Konsums von Amphetaminen habe ich auch Alkohol konsumiert. Es waren ca. 3-4 Bier ( 0,2Glas) an dem jeweiligen Abend.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich früher rausgegangen bin, das war ungefähr 1x im Monat , dann habe ich 1-2 Bier oder 1 Glas Sekt getrunken .

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca 3-5 Zigaretten am Tag, trinke 1-2 Tassen Kaffee am Tag und ab und zu , ca 1x die Woche ein Glas Cola

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja. Ich hatte nach dem Konsum ab und zu Schwierigkeiten beim Einschlafen, war unruhiger und nervös.Am nächsten Tag fühlte ich mich ziemlich ausgelaugt. Mir ist erst im Nachhinein bewusst geworden das es vom Konsum kam. Damals habe ich es auf meinen Stress und die viele Arbeit geschoben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe mir damals eingeredet ich hätte keine negativen Folgen.

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es wurden keine Werte festgestellt, es ging um ein Telefongespräch

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Zu der Zeit habe ich nicht mehr konsumiert. Das Telefonat war im April 2008 und im Januar 2008 habe ich das letzte Mal konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe nicht konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
es wurde ein Telefonat zwischen mir und einem alten Bekannten abgehört im April 2008, wo er mir Amphetamine anbot, welche ich ablehnte.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz): Wurde ich nicht

14. Was war der Zweck der Fahrt? Ich bin nicht gefahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin noch nie Auto gefahren (habe noch keinen Führerschein) und somit auch nicht unter Drogeneinfluß.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin kein Auto gefahren

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine können zu erhöhter Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung im Strassenverkehr führen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Man steht bis zu 36 Std. nach dem Konsum unter deren Einfluss.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, Schläfstörungen, Depressionen, Unruhe,Nervosität, und Aggressivität können auftreten. Die Persönlichkeit verändert sich, es kann zu Paranoia kommen bis hin zum körperlichen und psychischen Zusammenbruch.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es war Neugierde und ich denke auch ein bisschen das Gefühl dazugehören zu wollen. Dazu kam das ich damals sehr viel gearbeitet habe und mit der Zeit ziemlich müde und gestresst war. Ich hatte meinen Hauptjob in der Arztpraxis und zwei Nebenjobs als Kellnerin.
Ich habe dann in der einen Kneipe, Mitte 2006, jemanden kennengelernt der dort Pep verkaufte. Er hat mir öfters was angeboten,mir immer wieder erzählt wie fit ich dadurch sein würde, anfangs habe ich es immer wieder abgelehnt aber Irgendwann war meine Neugierde doch zu gross und ich habe aus probiert. Und mir hat es gefallen. Ich wurde fit und es hat mir gut geholfen den Abend bzw die Nacht zu überstehen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine eigentlichen Freunde wussten erst nichts von meinem Konsum. Ich habe damals in einer Kneipe ausgeholfen, da habe ich konsumiert und da waren nicht meine Freunde. Später habe ich es Ihnen erzählt und sie waren überhaupt nicht begeistert. Sie halten nichts von Drogen und hatten Angst das ich abrutschen könnte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein

24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein ich habe nicht wirklich jemanden um Hilfe gebeten. Mein Mann und Ich hatten uns zusammen entschieden abstinent zu leben und haben uns gegenseitig halt gegeben.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja mein Mann, er lebt aber auch seit 2008 abstinent.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Spitzen keine, mein Konsum war gleichbleibend 1xim Monat. Seit Jan. 2008 kein Konsum mehr

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Wie ich schon sagte habe ich damals viel gearbeitet und war teilweise sehr müde. Vorallem Freitags wenn ich nach meinem Hauptjob noch in der Kneipe gekellnert habe war das ziemlich anstrengend. Unter der Wirkung habe ich mich dann gut und vorallem fit gefühlt.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist in gewisser Weise gefährdet. Also ja, ich war gefährdet.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein Drogenabhängig war ich nicht. Mein Konsum war gelegentlich und nicht jeden Tag. Ich brauche für meinen Hauptjob einen klaren Kopf und wollte diesen auch nicht gefährden. Wäre ich Drogenabhängig gewesen, hätte ich es nicht so kontrollieren können.

Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte meinen Konsum verhindern können indem ich nicht so neugierig gewesen wäre, selbstbewusster gehandelt hätte und mir auch arbeitsmäßig nicht soviel zugemutet hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich damals entschieden Abstinent zu leben weil nur das der einzig richtige Weg für mich ist. Drogen helfen mir nicht sondern machen alles nur noch schlimmer. Ohne Drogen fühle ich mich viel besser und das möchte und werde ich auf keinen Fall mehr eintauschen. Dazu kam das mein Mann und ich und dazu entschieden haben eine Familie zu gründen. Das war mir alles wichtiger als die Drogen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich fühlte mich damals ziemlich gestresst, unwohl und war nicht wirklich glücklich. Ich habe angefangen nach dem Grund zu suchen und mir ist klar geworden das ich mein Leben so nicht mehr weiter führen möchte. Ich wollte nicht mehr in einer Kneipe hängen und Drogen konsumieren und mich kaputt arbeiten. Ich wollte mehr vom Leben und vorallem wollte ich eine eigene Familie gründen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mittlerweile weiß ich wie schnell man auch bei gelegentlichem Konsum in die Abhängigkeit rutschen kann.Früher war mir das nicht bewusst und ich habe meinen Konsum verharmlost. Heute bin ich froh und dankbar das ich nicht abgerutscht bin und das möchte ich nicht aufs Spiel setzen. Dazu kommt das ich keinerlei Interesse mehr an Drogen habe.
Damals war ich jung und naiv, heute bin ich eine selbstbewusste glückliche Ehefrau und Mutter. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben.
Ich möchte meinen Kindern ein Vorbild sein, da haben Drogen für mich nichts zu suchen. Ich habe mir mit meinem Mann ein schönes Leben aufgebaut. Wir sind aus Düsseldorf weggezogen in einen kleinen Vorort wo wir ein kleines Haus mit großem Grundstück bekommen konnten. Uns geht es hier richtig gut .
Und obwohl ich in den letzten Jahren viel durchgemacht habe, 2009 hatte ich 2 Fehlgeburten, 2012 habe ich meinen einzigsten Bruder verloren, 2013 meinen Opa..und ich in dieser Zeit oft ziemlich fertig war , habe ich nicht mit dem Gedanken gespielt Drogen zu konsumieren . Dies ist einfach kein Weg mehr für mich den ich gehen möchte. Wenn ich extrem gestresst bin oder es mir nicht so gut geht dann spreche ich mit meinem Mann oder mit meiner Freundin. Das hilft mir sehr.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich muss sagen es ging ziemlich gut. In erster Linie habe ich mich mit dem Kinderwunsch beschäftigt. Und habe direkt aufgehört als Kellnerin zu arbeiten um den zusätzlichen Stress zu vermeiden. Die freie Zeit habe ich dann genutzt um sie mit meinem Mann und Freunden zu verbringen. Wir sind dann öfter weggefahren am Wochenende um zu entspannen.Das hat mir sehr gut getan.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mein Mann und Ich haben uns gegenseitig unterstützt und geholfen. Wir haben sofort alle Kontakte abgebrochen zu Leuten die konsumieren und wieder mehr mit unseren Freunden unternommen. t.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Freunde haben sich sehr gefreut. Zu meiner Familie hatte ich in der Zeit keinen regelmässigen Kontakt, deshalb wussten sie nichts von meinem Konsum.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein meine Freunde konsumieren nicht

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe strikt Drogenabstinent und vermeide jeglichen Kontakt zu Leuten die Drogen konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nie unter Drogeneinfluss gefahren und werde es auch niemals tun.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennnen?
Einen Rückfall schließe ich aus. Ich habe keinerlei Kontakte zu Leuten die Drogen konsumieren und werde das auch so beibehalten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke keinen Alkohol.
 
Soweit ich informiert bin sind die kosten einer MPU im Gegensatz zu Abstinenz Programmen oder Vorbereitungskursen gesetzlich bzw einheitlich geregelt, daher müsste deine MPU inkl. Haar Probe und Urinprobe um die 600€ kosten. Ohne Haar Probe aber mit Urinprobe um die 350€.

habe mich jetzt nochmal informiert. Hatte mich mit dem Preis etwas vertan. Die MPU kostet inkl Urinunters. 564 Euro plus Haaranalsye 189Euro. Bei einer Drogenfragestellung gehört die Urinunters. mit zum medizinischen Teil und die müssen die wohl immer mitmachen. Wie bei Alkohol eine Blutentnahme dabei ist.

Da musst du mal schauen ob eine Alkohol Abstinenz auch nötig ist oder ob es reicht dich auf kontrolliertes Trinken zu berufen oder den Alkohol ganz aus zu schließen, schließt du ihn ganz aus darfst du wirklich keinen Alkohol getrunken haben falls sie sonst darauf bestehen dann auf Alkohol zu testen, da musst du dich nochmal ganz genau Informieren.

Ich hatte mich schon informiert. Ich benötige keine AB nachweise, die können aber, wenn die mir nicht glaubensollten, mich am Untersuchungstag auch auf Alkohol testen. Also werde ich ca 4 Monate vor dem Termin nix trinken:zwinker0004:
 
habe mich jetzt nochmal informiert. Hatte mich mit dem Preis etwas vertan. Die MPU kostet inkl Urinunters. 564 Euro plus Haaranalsye 189Euro. Bei einer Drogenfragestellung gehört die Urinunters. mit zum medizinischen Teil und die müssen die wohl immer mitmachen. Wie bei Alkohol eine Blutentnahme dabei ist.

564€ ist der Preis an den ich auch gedacht hatte, ich habe für meine MPU 566€ bezahlt gehabt, aber bei mir war die Haaranalyse im preis mit enthalten dafür wurde bei mir keine Urinuntersuchung mehr gemacht, deswegen finde ich es eig. komisch das die Haaranalyse zusätzlich 189€ kostet, da könnte man die Urinuntersuchung doch weglassen wenn man eh schon eine Haaranalyse macht so wie es jetzt auch bei mir war, aber das kann natürlich auch von MPI zu MPI unterschiedlich sein.

Ich hatte mich schon informiert. Ich benötige keine AB nachweise, die können aber, wenn die mir nicht glaubensollten, mich am Untersuchungstag auch auf Alkohol testen. Also werde ich ca 4 Monate vor dem Termin nix trinken

Das kannst du natürlich machen aber so wie ich es erfahren habe ist es gar nicht so gut den Alkohol komplett aus seinem Leben zu streichen, mir wurden die Menge von 1-3 Flaschen Bier 0.33 auch nicht richtig abgenommen es hätte da sogar etwas mehr sein können.


3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis:
Wie schon erwähnt das erste Mal auf meiner Abschlussfahrt.

Auch wenn dir die Fragen doppelt vorkommen einfach nochmal genau das gleiche Antworten anstatt wie schon erwähnt, dir werden in dem Gespräch einige Fragen doppelt vorkommen das ist aber so gewollt um evt. Widersprüche aufzudecken.

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es war Neugierde und ich denke auch ein bisschen das Gefühl dazugehören zu wollen. Dazu kam das ich damals sehr viel gearbeitet habe und mit der Zeit ziemlich müde und gestresst war. Ich hatte meinen Hauptjob in der Arztpraxis und zwei Nebenjobs als Kellnerin.
Ich habe dann in der einen Kneipe, Mitte 2006, jemanden kennengelernt der dort Pep verkaufte. Er hat mir öfters was angeboten,mir immer wieder erzählt wie fit ich dadurch sein würde, anfangs habe ich es immer wieder abgelehnt aber Irgendwann war meine Neugierde doch zu gross und ich habe aus probiert. Und mir hat es gefallen. Ich wurde fit und es hat mir gut geholfen den Abend bzw die Nacht zu überstehen.

Dieser Teil des Fragebogens ist der Hauptbestandteil später im Gespräch. Was du nun dort geschildert hast ist eher warum du konsumiert hast aber nicht welche persöhnlichen hintergründe es für den Konsum gegeben hat. Das mit den 2 Jobs ist schon ok aber gibt es nicht noch andere gründe das können die verschiedensten Gründe seien hier Scheidung der Eltern Stress in einer Beziehung du erwähntest doch etwas das du schwanger warst was nicht klappte wie wäre es damit das hier einzubringen? Wie gesagt dieser Teil der Fragestellung ist Hauptbestandteil des späteren Gesprächs an der frage erkennt der Gutachter wie du dich mit deinen Problemen auseinander gesetzt hast.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein

Keine? Was ist damit wie du sagtest wenn du die Nacht zum Kellnern noch durchhalten mussten hast du in der Zeit als du 2 Jobs hattest evt. verstärkt konsumiert?

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein Drogenabhängig war ich nicht. Mein Konsum war gelegentlich und nicht jeden Tag. Ich brauche für meinen Hauptjob einen klaren Kopf und wollte diesen auch nicht gefährden. Wäre ich Drogenabhängig gewesen, hätte ich es nicht so kontrollieren können.

Hier wird der Gutachter dich fragen wie du dich selber einschätzt ich habe Drogen Missbrauch betrieben wäre hier die richtige Antwort.



Fazit: Das sieht doch jetzt alles schon viel viel besser aus! Du näherst dich deinem Ziel. Ich würde sagen du übernimmst nochmal meine Änderungen und stellst ihn neu ein, dann habe ich von meiner Seite aus nichts mehr hinzuzufügen dann sollte Max sich das einmal anschauen da er ja hier quasi der "Profi" ist ^^. Aber ich denke wir haben gute vorarbeit geleistet. Man merkt das du dich mehr mit dem Thema auseinander setzt und so besteht man auch seine MPU.
 
Fazit: Das sieht doch jetzt alles schon viel viel besser aus! Du näherst dich deinem Ziel. Ich würde sagen du übernimmst nochmal meine Änderungen und stellst ihn neu ein, dann habe ich von meiner Seite aus nichts mehr hinzuzufügen dann sollte Max sich das einmal anschauen da er ja hier quasi der "Profi" ist ^^. Aber ich denke wir haben gute vorarbeit geleistet. Man merkt das du dich mehr mit dem Thema auseinander setzt und so besteht man auch seine MPU.

Guten Morgen,
nochmal vielen Dank für deine Tipps. Finde es wirklich super nett von dir das du dir die Zeit nimmst mir zu helfen :smiley22: hätte allerdings noch ne Frage :smiley894:

Dieser Teil des Fragebogens ist der Hauptbestandteil später im Gespräch. Was du nun dort geschildert hast ist eher warum du konsumiert hast aber nicht welche persöhnlichen hintergründe es für den Konsum gegeben hat. Das mit den 2 Jobs ist schon ok aber gibt es nicht noch andere gründe das können die verschiedensten Gründe seien hier Scheidung der Eltern Stress in einer Beziehung du erwähntest doch etwas das du schwanger warst was nicht klappte wie wäre es damit das hier einzubringen? Wie gesagt dieser Teil der Fragestellung ist Hauptbestandteil des späteren Gesprächs an der frage erkennt der Gutachter wie du dich mit deinen Problemen auseinander gesetzt hast.

Mein Mann und Ich haben zusammen konsumiert ( steht auch so in der Akte) dann kann ich schonmal nicht sagen Stress in der Beziehung... Wenn ich angebe ich habe aufgrund von meinen Fehlgeburten konsumiert, wiederspricht sich das nicht irgendwie damit, das einer meiner Hauptgründe für die Abstinenz mein Kinderwunsch war ??

Keine? Was ist damit wie du sagtest wenn du die Nacht zum Kellnern noch durchhalten mussten hast du in der Zeit als du 2 Jobs hattest evt. verstärkt konsumiert?

Ich habe ja angegeben das ich nur in der Zeit konsumiert habe in der ich zusätzlich in der Kneipe gekellnert habe, sonst nicht. Und wollte das eigentlich auch so rüberbringen dasss ich nur wegen der Doppelbelastung konsumiert habe ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kannst du natürlich machen aber so wie ich es erfahren habe ist es gar nicht so gut den Alkohol komplett aus seinem Leben zu streichen, mir wurden die Menge von 1-3 Flaschen Bier 0.33 auch nicht richtig abgenommen es hätte da sogar etwas mehr sein können.

hmmm was sag ich denn da jetzt ???? :smiley2204: also doch lieber sagen das ich gelegentlich trinke ??
 
hmmm was sag ich denn da jetzt ???? :smiley2204: also doch lieber sagen das ich gelegentlich trinke ??

Wie ist das ...

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja während des Konsums von Amphetaminen habe ich auch Alkohol konsumiert. Es waren ca. 3-4 Bier ( 0,2Glas) an dem jeweiligen Abend.
... zu verstehen ?

Jedesmal wenn du konsumiert hast ... oder lediglich am Tag des Deliktes ??

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich früher rausgegangen bin, das war ungefähr 1x im Monat , dann habe ich 1-2 Bier oder 1 Glas Sekt getrunken .
In F4 hast du dieses Limit überschritten, zusätzlich auch noch in Verbindung mit Amphe ... Warum ???

Alle Fragen die du beantwortest, müssen stimmig sein !

Wie Janus bereits erwähnte, kommt ein Mischkonsum nicht sehr gut an. Um hier auf Nummer sicher zu gehen, würde ich an dieser Stelle auf Alkohol verzichten.

Das nur kurz von mir, um deine Alkoholfrage zu beantworten.
 
Jedesmal wenn du konsumiert hast ... oder lediglich am Tag des Deliktes ??
Ich habe leider angegeben das ich jedesmal wenn ich gezogen habe ziemlich viel dabei getrunken habe und das sei 1 x im Monat gewesen wenn ich in der Kneipe ausgeholfen habe

In F4 hast du dieses Limit überschritten, zusätzlich auch noch in Verbindung mit Amphe ... Warum ???

Alle Fragen die du beantwortest, müssen stimmig sein !
Ist mir auch aufgefallen, ändere ich .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe leider angegeben das ich jedesmal wenn ich gezogen habe ziemlich viel dabei getrunken habe und das sei 1 x im Monat gewesen wenn ich in der Kneipe ausgeholfen habe
Steht das auch so in deiner Akte ?
Falls JA, ist die Ausgangslage nicht gerade günstig ... meist wird hier eine Abstinenz von beiden (Drogen+Alkohol) gefordert.
Hast du schon eine genaue Fragestellung seitens der FSST bekommen ?
 
Steht das auch so in deiner Akte ?
Falls JA, ist die Ausgangslage nicht gerade günstig ... meist wird hier eine Abstinenz von beiden (Drogen+Alkohol) gefordert.
Hast du schon eine genaue Fragestellung seitens der FSST bekommen ?
Ja steht so in meiner Akte. Im Abschlussbericht der Polizei steht aber nur das hinreichender Verdacht auf Amphetamin Missbrauch besteht.

Aktuell habe ich noch keinen Antrag gestellt,wollte ich im Herbst machen aber ich habe noch die Fragestellung vom letzten Antrag, die wird sich ja bestimmt nicht ändern :zwinker0004:

Ist davon auszugehen, dass bei der / dem Untersuchten eine Abhängigkeit von BTM oder anderen psychoaktiv wirkenden Stoffen vorliegt oder das die/der Untersuchte BTM konsumiert oder andere psychoaktiv wirkende Stoffe mißbräuchlich konsumiert?
 
Ja steht so in meiner Akte. Im Abschlussbericht der Polizei steht aber nur das hinreichender Verdacht auf Amphetamin Missbrauch besteht.

Aktuell habe ich noch keinen Antrag gestellt,wollte ich im Herbst machen aber ich habe noch die Fragestellung vom letzten Antrag, die wird sich ja bestimmt nicht ändern :zwinker0004:

Ist davon auszugehen, dass bei der / dem Untersuchten eine Abhängigkeit von BTM oder anderen psychoaktiv wirkenden Stoffen vorliegt oder das die/der Untersuchte BTM konsumiert oder andere psychoaktiv wirkende Stoffe mißbräuchlich konsumiert?
Ok, ist somit eine reine Drogenfragestellung.
Orientiere deinen Alkoholkonsum an deiner Angabe laut F5 ... "... dann habe ich 1-2 Bier oder 1 Glas Sekt getrunken". Damit dieses auch untermauert wird, halte ich dieses ... " Also werde ich ca 4 Monate vor dem Termin nix trinken" ... für eine gute Idee.
 
Ok, ist somit eine reine Drogenfragestellung.
Orientiere deinen Alkoholkonsum an deiner Angabe laut F5 ... "... dann habe ich 1-2 Bier oder 1 Glas Sekt getrunken". Damit dieses auch untermauert wird, halte ich dieses ... " Also werde ich ca 4 Monate vor dem Termin nix trinken" ... für eine gute Idee.

Irgendwie steh ich grad aufm Schlauch:smiley624:
Soll ich denn jetzt angeben das ich gelegentlich trinke oder bei meiner vorherigen Aussage bleiben das ich garkeinen Alkohol trinke???
 
Irgendwie steh ich grad aufm Schlauch
Soll ich denn jetzt angeben das ich gelegentlich trinke oder bei meiner vorherigen Aussage bleiben das ich garkeinen Alkohol trinke???
:smiley894: ... nein, du trinkst gelegentlich Alkohol. Dein Alkoholkonsum ist für rückwirkend 3 Monate nachweisbar, somit kann auch dein Trinkverhalten in diesen Monaten analysiert werden.
Das bedeutet für dich deine angegebene Trinkmenge (F5) auf alle Fälle beizubehalten, oder in dieser Zeit auf Alkohol zu verzichten. Eine Abstinenzbehauptung deinerseits, ist daher nicht nötig.

Alles klar ? :zwinker0004::smiley138:
 
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja während des Konsums von Amphetaminen habe ich auch Alkohol konsumiert. Es waren ca. 3-4 Bier ( 0,2Glas) an dem jeweiligen Abend.

Hierzu hätte ich noch eine Frage. Ich habe mir jetzt nochmal meine Aussage durchgelesen, da steht : ,,Wir haben dort immer viel getrunken, deshalb weiß ich garnicht mehr so genau wie oft ich von wem was bekommen habe, ich mein es war so ca. 1x im Monat , 1-2 Nasen "

Der Beamte wollte damals alle möglichen Einzelheiten wissen und um dem auszuweichen hab ich mehrfach wiederholt ich hätte viel getrunken und weiß das nicht mehr so genau. Ich weiß ziemlich dumm, aber kann ich ja jetzt nix mehr dran ändern.... Meint ihr ich kann denn wirklich bei der Aussage von 3-4 Bier bleiben ??? Ich finde das hört sich ziemlich unglaubwürdig an :smiley2204:
 
Der Beamte wollte damals alle möglichen Einzelheiten wissen und um dem auszuweichen hab ich mehrfach wiederholt ich hätte viel getrunken und weiß das nicht mehr so genau. Ich weiß ziemlich dumm, aber kann ich ja jetzt nix mehr dran ändern.... Meint ihr ich kann denn wirklich bei der Aussage von 3-4 Bier bleiben ??? Ich finde das hört sich ziemlich unglaubwürdig an

Naja was heißt unglaubwürdig, es kann ja auch eine Schutzbehauptung von dir damals gewesen sein so wie du es hier ja auch selber schilderst, so kannst du dem Gutachter das auch sagen. Ein bekannter von mir ist auch das erste mal völlig unvorbereitet und ohne AB nachweise zur MPU gegangen und hat dort Dinge erzählt die der Gutachter natürlich nicht hören will hinsichtlich des Alkoholkonsums, das Gutachten war dann natürlich Negativ, beim 2 mal ist er wider zur selben stelle und zum selben Gutachter gegangen und hat dann gesagt er wäre damals nicht Vorbereitet gewesen und wusste nicht was erzählte, hat die Sache dann ganz anders geschildert gehabt als vorher und die MPU bestanden. Ich denke nicht das du dich da so genau an das halten musst was in der Aussage steht. Was du damals gesagt hast kannst du aus den verschiedensten gründen erzählt haben sollte der Gutachter dir daraufhin nachfragen zu stellen nennst du ihn diese Gründe wie bsp. die Schutzbehauptung, es ist eine komische Situation für mich gewesen ich wusste nicht wie ich mich Verhalten sollte und was ich Antworten sollte.... so in etwa also das ist zumindest meine Meinung.


viele Grüße
 
Naja was heißt unglaubwürdig, es kann ja auch eine Schutzbehauptung von dir damals gewesen sein so wie du es hier ja auch selber schilderst, so kannst du dem Gutachter das auch sagen. Ein bekannter von mir ist auch das erste mal völlig unvorbereitet und ohne AB nachweise zur MPU gegangen und hat dort Dinge erzählt die der Gutachter natürlich nicht hören will hinsichtlich des Alkoholkonsums, das Gutachten war dann natürlich Negativ, beim 2 mal ist er wider zur selben stelle und zum selben Gutachter gegangen und hat dann gesagt er wäre damals nicht Vorbereitet gewesen und wusste nicht was erzählte, hat die Sache dann ganz anders geschildert gehabt als vorher und die MPU bestanden. Ich denke nicht das du dich da so genau an das halten musst was in der Aussage steht. Was du damals gesagt hast kannst du aus den verschiedensten gründen erzählt haben sollte der Gutachter dir daraufhin nachfragen zu stellen nennst du ihn diese Gründe wie bsp. die Schutzbehauptung, es ist eine komische Situation für mich gewesen ich wusste nicht wie ich mich Verhalten sollte und was ich Antworten sollte.... so in etwa also das ist zumindest meine Meinung.


viele Grüße

ok alles klar vielen Dank. An sowas ähnliches dachte ich auch aber war mir unsicher wie das beim GA ankommen würde.
 
Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule, es wurde eine Projetwoche über Drogen durchgeführt. Das war in der 7.oder 8.Klasse

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Mit 15, kurz vor meinem 16. Geburtstag habe ich Cannabis ausprobiert. Es war in Berlin auf meiner Abschlussfahrt.
Amphetamine:
Mit 24 das erste mal in der Kneipe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis:
Das erste Mal war auf meiner Abschlussfahrt. Die Jungs aus meiner Klasse hatten sich öfters einen Joint geraucht . An einem Abend saßen meine Freundin und Ich mit bei den Jungs. Sie ließen wieder einen Joint rumgehen. Ich habe mir damals nichts dabei gedacht, war sehr neugierig und habe auch selbst 2 mal dran gezogen.
Das zweite Mal war paar Tage später auf meinem 16.Geburtstag. Da beim 1.Mal keine Wirkung eintrat habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht und nochmal probiert. Da habe ich dann 3-4mal am Joint gezogen. Diesmal trat eine ziemlich starke Wirkung ein und mir wurde richtig übel. Danach hatte ich kein Bedürfnis mehr Cannabis nochmal zu konsumieren.

Amphetamin:
Das erste Mal habe ich im März 2007 konsumiert. Ich habe damals in einer Kneipe gekellnert wo ich jemanden kennenlernte der dort Pep verkaufte und auch selber regelmäßig konsumierte. Von ihm habe ich dann häufiger Pep bekommen. Ich habe ca. 1xim Monat 1-2 Nasen gezogen von März 2007 bis Jan. 2008.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja während des Konsums von Amphetaminen habe ich auch Alkohol konsumiert. Es waren ca. 3-4 Bier ( 0,2Glas) an dem jeweiligen Abend an dem ich konsumiert habe.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich früher rausgegangen bin, das war ungefähr 1x im Monat , dann habe ich 1-2 Bier oder 1 Glas Sekt getrunken . Als ich in der Kneipe nebenbei angefangen habe waren es ca. 2-4 Bier an dem jeweiligen Abend , 1x monatlich.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca 3-5 Zigaretten am Tag, trinke 1-2 Tassen Kaffee am Tag und ab und zu , ca 1x die Woche ein Glas Cola

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja. Ich hatte nach dem Konsum ab und zu Schwierigkeiten beim Einschlafen, war unruhiger und nervös.Am nächsten Tag fühlte ich mich ziemlich ausgelaugt. Mir ist erst im Nachhinein bewusst geworden das es vom Konsum kam. Damals habe ich es auf meinen Stress und die viele Arbeit geschoben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe mir damals eingeredet ich hätte keine negativen Folgen.

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es wurden keine Werte festgestellt, es ging um ein Telefongespräch

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Zu der Zeit habe ich nicht mehr konsumiert. Das Telefonat war im April 2008 und im Januar 2008 habe ich das letzte Mal konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe nicht konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
es wurde ein Telefonat zwischen mir und einem alten Bekannten abgehört im April 2008, wo er mir Amphetamine anbot, welche ich ablehnte.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz): Wurde ich nicht

14. Was war der Zweck der Fahrt? Ich bin nicht gefahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin noch nie Auto gefahren (habe noch keinen Führerschein) und somit auch nicht unter Drogeneinfluß.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin kein Auto gefahren

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine können zu erhöhter Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung im Strassenverkehr führen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Man steht bis zu 36 Std. nach dem Konsum unter deren Einfluss.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, Schläfstörungen, Depressionen, Unruhe,Nervosität, und Aggressivität können auftreten. Die Persönlichkeit verändert sich, es kann zu Paranoia kommen bis hin zum körperlichen und psychischen Zusammenbruch.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es war Neugierde und ich denke auch ein bisschen das Gefühl dazugehören zu wollen. Dazu kam das ich damals sehr viel gearbeitet habe und mit der Zeit ziemlich müde und gestresst war. Ich hatte meinen Hauptjob in der Arztpraxis und zwei Nebenjobs als Kellnerin.
Ich habe dann in der einen Kneipe, Mitte 2006, jemanden kennengelernt der dort Pep verkaufte. Er hat mir öfters was angeboten,mir immer wieder erzählt wie fit ich dadurch sein würde, anfangs habe ich es immer wieder abgelehnt aber Irgendwann war meine Neugierde doch zu gross und ich habe aus probiert. Und mir hat es gefallen. Ich habe mich gut gefühlt, wurde fit und es hat mir gut geholfen den Abend bzw die Nacht zu überstehen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine eigentlichen Freunde wussten erst nichts von meinem Konsum. Ich habe damals in einer Kneipe ausgeholfen, da habe ich konsumiert und da waren nicht meine Freunde. Später habe ich es Ihnen erzählt und sie waren überhaupt nicht begeistert. Sie halten nichts von Drogen und hatten Angst das ich abrutschen könnte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, mein Konsum war gleichbleibend über ca, 10 Monate, 1x im Monat.

24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein ich habe nicht wirklich jemanden um Hilfe gebeten. Mein Mann und Ich hatten uns zusammen entschieden abstinent zu leben und haben uns gegenseitig halt gegeben.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja mein Mann, er lebt aber auch seit 2008 abstinent.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Spitzen keine, mein Konsum war gleichbleibend 1xim Monat. Seit Jan. 2008 kein Konsum mehr

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe damals viel gearbeitet und war teilweise sehr müde. Vorallem Freitags wenn ich nach meinem Hauptjob noch in der Kneipe gekellnert habe war das ziemlich anstrengend. Unter der Wirkung habe ich mich dann gut und vorallem fit gefühlt.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist in gewisser Weise gefährdet. Also ja, ich war gefährdet.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein Drogenabhängig war ich nicht. Ich habe Missbrauch betrieben.

Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte meinen Konsum verhindern können indem ich nicht so neugierig gewesen wäre, selbstbewusster gehandelt hätte und mir auch arbeitsmäßig nicht soviel zugemutet hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich damals entschieden Abstinent zu leben weil nur das der einzig richtige Weg für mich ist. Drogen helfen mir nicht sondern machen alles nur noch schlimmer. Ohne Drogen fühle ich mich viel besser und das möchte und werde ich auf keinen Fall mehr eintauschen. Dazu kam das mein Mann und ich und dazu entschieden haben eine Familie zu gründen. Das war mir alles wichtiger als die Drogen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich fühlte mich damals ziemlich gestresst, unwohl und war nicht wirklich glücklich. Ich habe angefangen nach dem Grund zu suchen und mir ist klar geworden das ich mein Leben so nicht mehr weiter führen möchte. Ich wollte nicht mehr in einer Kneipe hängen und Drogen konsumieren und mich kaputt arbeiten. Ich wollte mehr vom Leben und vorallem wollte ich eine eigene Familie gründen. Da habe ich mich entschieden abstinent zu leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mittlerweile weiß ich wie schnell man auch bei gelegentlichem Konsum in die Abhängigkeit rutschen kann.Früher war mir das nicht bewusst und ich habe meinen Konsum verharmlost. Heute bin ich froh und dankbar das ich nicht abgerutscht bin und das möchte ich nicht aufs Spiel setzen. Dazu kommt das ich keinerlei Interesse mehr an Drogen habe.
Damals war ich jung und naiv, heute bin ich eine selbstbewusste glückliche Ehefrau und Mutter. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben.
Ich möchte meinen Kindern ein Vorbild sein, da haben Drogen für mich nichts zu suchen. Ich habe mir mit meinem Mann ein schönes Leben aufgebaut. Wir sind aus Düsseldorf weggezogen in einen kleinen Vorort wo wir ein kleines Haus mit großem Grundstück bekommen konnten. Uns geht es hier richtig gut .
Und obwohl ich in den letzten Jahren viel durchgemacht habe, 2009 hatte ich 2 Fehlgeburten, 2012 habe ich meinen einzigsten Bruder verloren, 2013 meinen Opa..und ich in dieser Zeit oft ziemlich fertig war , habe ich nicht mit dem Gedanken gespielt Drogen zu konsumieren . Dies ist einfach kein Weg mehr für mich den ich gehen möchte. Wenn ich extrem gestresst bin oder es mir nicht so gut geht dann spreche ich mit meinem Mann oder mit meiner Freundin. Das hilft mir sehr.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich muss sagen es ging ziemlich gut. In erster Linie habe ich mich mit dem Kinderwunsch beschäftigt. Und habe direkt aufgehört als Kellnerin zu arbeiten um den zusätzlichen Stress zu vermeiden. Die freie Zeit habe ich dann genutzt um sie mit meinem Mann und Freunden zu verbringen. Wir sind dann öfter weggefahren am Wochenende um zu entspannen.Das hat mir sehr gut getan.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mein Mann und Ich haben uns gegenseitig unterstützt und geholfen. Wir haben sofort alle Kontakte abgebrochen zu Leuten die konsumieren und wieder mehr mit unseren Freunden unternommen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Freunde haben sich sehr gefreut. Zu meiner Familie hatte ich in der Zeit keinen regelmässigen Kontakt, deshalb wussten sie nichts von meinem Konsum.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein meine Freunde konsumieren nicht

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe strikt Drogenabstinent und vermeide jeglichen Kontakt zu Leuten die Drogen konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nie unter Drogeneinfluss gefahren und werde es auch niemals tun.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennnen?
Einen Rückfall schließe ich aus. Ich habe keinerlei Kontakte zu Leuten die Drogen konsumieren und werde das auch so beibehalten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke gelegentlich wenn ich ausgehe 1-2 Bierchen oder 1 Glas Sekt. Das kommt so ca 1x im Monat vor.
 
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