MPU wegen Amph

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke gelegentlich wenn ich ausgehe 1-2 Bierchen oder 1 Glas Sekt. Das kommt so ca 1x im Monat vor.

Typischer Fehler auf gar keinen Fall den Alkohol verharmlosen mit Wörtern wie Bierchen oder Gläschen.


Ansonsten habe ich nichts mehr hinzuzufügen, jetzt sollte sich Max das ganze villt. noch einmal anschauen :zwinker0004:
 
Typischer Fehler auf gar keinen Fall den Alkohol verharmlosen mit Wörtern wie Bierchen oder Gläschen.


Ansonsten habe ich nichts mehr hinzuzufügen, jetzt sollte sich Max das ganze villt. noch einmal anschauen :zwinker0004:

oh echt?? Da muss ich aber aufpassen, ich sag immer Bierchen trinken :smiley894:
ok dann Danke ich dir nochmal recht Herzlich für deine Hilfe und warte gespannt auf Max sein Feedback :zwinker0004:
 
Ich hab dich nicht vergessen, ich hatte einfach noch nicht die entsprechende Zeit gefunden ... ich hoffe du hast noch ein bischen Ausdauer :zwinker0004::smiley138:
 
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja während des Konsums von Amphetaminen habe ich auch Alkohol konsumiert. Es waren ca. 3-4 Bier ( 0,2Glas) an dem jeweiligen Abend an dem ich konsumiert habe.
Das ist ja fast ein "Beweis" für Mischkonsum ... hier müsstest du quasi auch eine Abstinenz für Alkohol belegen können.
Demzufolge müsstest du das abändern in ... "... teilweise Alkohol konsumiert" und die Trinkmenge auf 1-2 Glas herabsetzen (nur für die Konsumtage).

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja. Ich habe mir damals eingeredet ich hätte keine negativen Folgen.
Dein Antwort wiederspricht sich mit F7 ... wenn du negative Folgen festgestellt hast, kannst du hier nicht schreiben ... "... ich hätte keine negativen Folgen" !
Der Grund ist im Umgang mit deinen negativen Folgen zu suchen ... du hast sie vernachlässigt und nicht ernst genommen. :zwinker0004:

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich bin noch nie Auto gefahren (habe noch keinen Führerschein) und somit auch nicht unter Drogeneinfluß.
Die Teilnahme am Straßenverkehr hat nicht zwangsläufig etwas mit einem Auto zu tun, ein Fahrrad gehört hier ebenfalls dazu.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Man steht bis zu 36 Std. nach dem Konsum unter deren Einfluss.
Wieso/warum und welche Droge ?
Du solltest hier die einzelne Droge aufführen ... das wären bei dir Amphe und Cannabis (aus früheren Zeiten).

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, Schläfstörungen, Depressionen, Unruhe,Nervosität, und Aggressivität können auftreten. Die Persönlichkeit verändert sich, es kann zu Paranoia kommen bis hin zum körperlichen und psychischen Zusammenbruch.
Alles richtig, aber das Wichtigste fehlt ... die Gefahr einer Abhängigkeit !!!

24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein ich habe nicht wirklich jemanden um Hilfe gebeten. Mein Mann und Ich hatten uns zusammen entschieden abstinent zu leben und haben uns gegenseitig halt gegeben.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja mein Mann, er lebt aber auch seit 2008 abstinent.
Weist du eigentlich, dass du damit deinen Mann als ehemaligen Drogenkonsument belastest !?
Wenn es ganz blöd kommt, könnte hier sogar dein Mann zu einer MPU aufgefordert werden ... allein ein Verdacht wäre hier der FSST schon ausreichend.

Daher musst du diese Antworten anderst formulieren, die Hilfe deines Mannes JA, sein ehemaliger Konsum NEIN.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist in gewisser Weise gefährdet. Also ja, ich war gefährdet.
Was ist "gewisser Weise" ???

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mein Mann und Ich haben uns gegenseitig unterstützt und geholfen. Wir haben sofort alle Kontakte abgebrochen zu Leuten die konsumieren und wieder mehr mit unseren Freunden unternommen.
Hier ebenfalls aufpassen ... außerdem hehts hier um dich, nicht um deinen Mann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennnen?
Einen Rückfall schließe ich aus. Ich habe keinerlei Kontakte zu Leuten die Drogen konsumieren und werde das auch so beibehalten.
Warum gibt es Wiederholungstäter ?
Diese Frage ist wichtig, die musst du viel besser beantworten !

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke gelegentlich wenn ich ausgehe 1-2 Bierchen oder 1 Glas Sekt. Das kommt so ca 1x im Monat vor.
Typischer Fehler auf gar keinen Fall den Alkohol verharmlosen mit Wörtern wie Bierchen oder Gläschen.
Ohne Worte !

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Fazit: Insgesamt hast du eigentlich begriffen worum es hier geht. Jetzt geht es noch um ein paar "Kleinigkeiten", die aber von großer Bedeutung sein können.
Lass dir Zeit und überlege genau, notfalls noch einmal in den 5*FB stöbern.

FB überarbeiten und komplett wieder einstellen.
Schönes WE :zwinker0004::smiley138:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank werde ich tun. Hab aber noch ein paar Fragen:smiley22:
Das ist ja fast ein "Beweis" für Mischkonsum ... hier müsstest du quasi auch eine Abstinenz für Alkohol belegen können.
Demzufolge müsstest du das abändern in ... "... teilweise Alkohol konsumiert" und die Trinkmenge auf 1-2 Glas herabsetzen (nur für die Konsumtage).

In meiner Akte steht ja das ich viel getrunken habe, während des Konsums.. Soll ich dann, wie Janus mir den Tipp gegeben hat, sagen, es wäre damals eine Schutzbehauptung von mir gewesen ?? Falls nicht kann ich ja nicht sagen es waren 1-2 Bier...

Weist du eigentlich, dass du damit deinen Mann als ehemaligen Drogenkonsument belastest !?
Wenn es ganz blöd kommt, könnte hier sogar dein Mann zu einer MPU aufgefordert werden ... allein ein Verdacht wäre hier der FSST schon ausreichend.

Daher musst du diese Antworten anderst formulieren, die Hilfe deines Mannes JA, sein ehemaliger Konsum NEIN.
Hier habe ich auch wieder das Problem das in meiner Akte steht das wir zusammen konsumiert haben und das er ebenfalls vorgeladen wurde. Mein Mann musste damals auch eine MPU machen, er wurde ca ein halbes Jahr nach der Vorladung von der FSST angeschrieben und hat dann seine MPU 2011 bestanden.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Mein Mann und Ich haben uns gegenseitig unterstützt und geholfen. Wir haben sofort alle Kontakte abgebrochen zu Leuten die konsumieren und wieder mehr mit unseren Freunden unternommen.
Hier ebenfalls aufpassen ... außerdem hehts hier um dich, nicht um deinen Mann.

Deshalb hatte ich hier auch geschrieben das wir das zusammen durchgezogen haben . Trotzdem ändern??

Die Teilnahme am Straßenverkehr hat nicht zwangsläufig etwas mit einem Auto zu tun, ein Fahrrad gehört hier ebenfalls dazu.
Auch wenn du es mir wahrscheinlich nicht glauben wirst aber ich bin auch kein Fahrrad gefahren unter Drogeneinfluss.. Da hatte ich besseres zu tun :smiley894:
 
Zuletzt bearbeitet:
In meiner Akte steht ja das ich viel getrunken habe, während des Konsums.. Soll ich dann, wie Janus mir den Tipp gegeben hat, sagen, es wäre damals eine Schutzbehauptung von mir gewesen ?? Falls nicht kann ich ja nicht sagen es waren 1-2 Bier...
Das du während des Konsums viel getrunken hast, ist die eine Sache ... ich aber meine Amphe und Alkohol zusammen ... und genau das wäre nicht von Vorteil.
Das ist alles etwas Wortklauberei, aber hier muß man gut aufpassen.

Hier habe ich auch wieder das Problem das in meiner Akte steht das wir zusammen konsumiert haben und das er ebenfalls vorgeladen wurde. Mein Mann musste damals auch eine MPU machen, er wurde ca ein halbes Jahr nach der Vorladung von der FSST angeschrieben und hat dann seine MPU 2011 bestanden.
Ok, wenn das eh bekannt ist, spielt es auch keine weitere Rolle. Dennoch aufpassen, dass du deinen Mann nicht in den Vordergrund schiebst ... es geht hier nur um dich.

Deshalb hatte ich hier auch geschrieben das wir das zusammen durchgezogen haben . Trotzdem ändern??
Da wir das ja jetzt geklärt haben, kannst du das so stehen lassen ... versuch aber hier noch etwas mehr über eine Hilfestellung zu schreiben.

Auch wenn du es mir wahrscheinlich nicht glauben wirst aber ich bin auch kein Fahrrad gefahren unter Drogeneinfluss.. Da hatte ich besseres zu tun
Alles klar, aber ich wollte es nur erwähnt haben. :smiley894::zwinker0004:
 
Das du während des Konsums viel getrunken hast, ist die eine Sache ... ich aber meine Amphe und Alkohol zusammen ... und genau das wäre nicht von Vorteil.
Das ist alles etwas Wortklauberei, aber hier muß man gut aufpassen.
Ist das nicht das gleiche? Versteh glaub ich nicht so ganz was du meinst... :smiley2204:
ich habe wörtlich gesagt: wir haben immer viel getrunken deshalb weiss ich nicht mehr genau wer mir öfters was gegeben hat...
Da muss ich doch angeben das ich zusammen mit Amphe getrunken habe oder nicht? Was ich mir vorstellen könnte das ich wirklich sage es war damals eine Schutzbehauptung weil ich sehr nervös war und niemandem reinreissen wollte.. und ich on Wirklichkeit garnicht so viel getrunken habe wie angegeben.
Oder meinst du das wäre unglaubwürdig?
 
Ist das nicht das gleiche? Versteh glaub ich nicht so ganz was du meinst...
Nöö, ist es nicht.
Ich kann viel trinken und ich kann gelegentlich Drogen konsumieren ... der Unterschied besteht darin, ob ich beides zur gleichen Zeit konsumiere oder Alkohol und Droge getrennt konsumiere ... ist das jetzt verständlicher ?

Was ich mir vorstellen könnte das ich wirklich sage es war damals eine Schutzbehauptung
Was ist daran eine Schutzbehauptung :smiley2204:
Du hast dich mit deiner Aussage doch selbst belastet ... Bei einer Schutzbehauptung handelt es sich um eine falsche Aussage, welche getätigt wird, um die eigene Schuld zu verbergen und einer Strafe zu entkommen.
 
Nöö, ist es nicht.
Ich kann viel trinken und ich kann gelegentlich Drogen konsumieren ... der Unterschied besteht darin, ob ich beides zur gleichen Zeit konsumiere oder Alkohol und Droge getrennt konsumiere ... ist das jetzt verständlicher.

Nein tut mir leid ich Check es irgendwie immer noch nicht:smiley2204: ich habe doch laut meiner Aussage beides zusammen konsumiert. ..
 
Was ist daran eine Schutzbehauptung :smiley2204:
Du hast dich mit deiner Aussage doch selbst belastet ... Bei einer Schutzbehauptung handelt es sich um eine falsche Aussage, welche getätigt wird, um die eigene Schuld zu verbergen und einer Strafe zu entkommen.
Schutzbehauptung war dann wohl der falsche Ausdruck.
Der Beamte wollte damals alle möglichen Einzelheiten wissen und hat versucht mich ziemlich stark auszuquetschen. Ich hatte zwar gut getrunken aber ich weiss natürlich trotzdem von wem ich wann was bekommen habe..das habe ich dem Beamten aber so nicht gesagt weil ich wie gesagt keinen verpfeifen wollte...
habe ich denn da jetzt noch irgendwie die Möglichkeit an der Aussage was zu drehen?
 
Der Beamte wollte damals alle möglichen Einzelheiten wissen und hat versucht mich ziemlich stark auszuquetschen. Ich hatte zwar gut getrunken aber ich weiss natürlich trotzdem von wem ich wann was bekommen habe..das habe ich dem Beamten aber so nicht gesagt weil ich wie gesagt keinen verpfeifen wollte...
habe ich denn da jetzt noch irgendwie die Möglichkeit an der Aussage was zu drehen?
Da gibt es jetzt nichts mehr zu "drehen" ... das wird auch nicht das Thema bei deiner MPU sein, die MPU ist kein Verhör !

Nein tut mir leid ich Check es irgendwie immer noch nicht ich habe doch laut meiner Aussage beides zusammen konsumiert.
Gib mir doch bitte mal nen Tipp was ich da antworten könnte..Vielleicht versteh ich dann was du meinst
Wenn du angegeben hast, dass du Amphe und Alkohol gleichzeitig konsumiert hast, dann gibst du das (leider) auch bei deiner MPU so an ... korrigierst die Trinkmenge jedoch auf 1-2 Bier a 0,2l ... alles ok !!! :smiley894:
 
Ok ich ändere das. Und du meinst die werden mich nicht darauf ansprechen warum in meiner Akte was anderes steht? ?
Sorry wenn ich damit nerve, ich habe einfach nur Angst das die mir dann nicht glauben und ich dann durchfalle..
 
Ok ich ändere das. Und du meinst die werden mich nicht darauf ansprechen warum in meiner Akte was anderes steht? ?
Sorry wenn ich damit nerve, ich habe einfach nur Angst das die mir dann nicht glauben und ich dann durchfalle..

Du hast gar keine andere Möglichkeit, andernfalls müsstest du auch eine Abstinenz für Alkohol belegen können ... kannst du aber nicht :smiley2204:
Bei deiner "Verhörung" warst du doch bestimmt angespannt und hast dir über genaue Angaben keine weiteren Gedanken gemacht. :zwinker0004:

Konzentriere dich auf das Wesentliche. Der Gutachter will deine Verhaltensänderung, die Gründe deines Konsums sowie den zukünftigen Umgang mit Drogen erkennen ... dies musst du ihm glaubhaft vermitteln können ... mehr wollen die nicht von dir.
 
Was ist passiert?

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule, es wurde eine Projetwoche über Drogen durchgeführt. Das war in der 7.oder 8.Klasse

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Cannabis:
Mit 15, kurz vor meinem 16. Geburtstag habe ich Cannabis ausprobiert. Es war in Berlin auf meiner Abschlussfahrt.
Amphetamine:
Mit 24 das erste mal in der Kneipe.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Cannabis:
Das erste Mal war auf meiner Abschlussfahrt. Die Jungs aus meiner Klasse hatten sich öfters einen Joint geraucht . An einem Abend saßen meine Freundin und Ich mit bei den Jungs. Sie ließen wieder einen Joint rumgehen. Ich habe mir damals nichts dabei gedacht, war sehr neugierig und habe auch selbst 2 mal dran gezogen.
Das zweite Mal war paar Tage später auf meinem 16.Geburtstag. Da beim 1.Mal keine Wirkung eintrat habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht und nochmal probiert. Da habe ich dann 3-4mal am Joint gezogen. Diesmal trat eine ziemlich starke Wirkung ein und mir wurde richtig übel. Danach hatte ich kein Bedürfnis mehr Cannabis nochmal zu konsumieren.

Amphetamin:
Das erste Mal habe ich im März 2007 konsumiert. Ich habe damals in einer Kneipe gekellnert wo ich jemanden kennenlernte der dort Pep verkaufte und auch selber regelmäßig konsumierte. Von ihm habe ich dann häufiger Pep bekommen. Ich habe ca. 1xim Monat 1-2 Nasen gezogen von März 2007 bis Jan. 2008.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Ja während des Konsums von Amphetaminen habe ich teilweise auch Alkohol konsumiert. Es waren ca. 1-2 Bier ( 0,2Glas) an dem jeweiligen Abend an dem ich konsumiert habe (in einer Zeitspanne von ca. 19Uhr bis 6Uhr morgens)

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Wenn ich früher rausgegangen bin, das war ungefähr 1x im Monat , dann habe ich 1-2 Bier oder 1 Glas Sekt getrunken .

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich rauche ca 3-5 Zigaretten am Tag, trinke 1-2 Tassen Kaffee am Tag und ab und zu , ca 1x die Woche ein Glas Cola

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Ja. Ich hatte nach dem Konsum ab und zu Schwierigkeiten beim Einschlafen, war unruhiger und nervös.Am nächsten Tag fühlte ich mich ziemlich ausgelaugt. Mir ist erst im Nachhinein bewusst geworden das es vom Konsum kam. Damals habe ich es auf meinen Stress und die viele Arbeit geschoben.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe ich. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht und es nicht ernst genommen .

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Es wurden keine Werte festgestellt, es ging um ein Telefongespräch

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Zu der Zeit habe ich nicht mehr konsumiert. Das Telefonat war im April 2008 und im Januar 2008 habe ich das letzte Mal konsumiert.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Ich habe nicht konsumiert.
12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
es wurde ein Telefonat zwischen mir und einem alten Bekannten abgehört im April 2008, wo er mir Amphetamine anbot, welche ich ablehnte.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz): Wurde ich nicht

14. Was war der Zweck der Fahrt? Ich bin nicht gefahren.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Ich habe nie am Strassenverkehr (Auto,Fahrrad) teilgenommen unter Drogeneinfluss. Ich habe bisher noch keinen Führerschein und bin somit auch noch nie Auto gefahren.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin kein Auto gefahren

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Amphetamine können zu erhöhter Risikobereitschaft und Selbstüberschätzung im Strassenverkehr führen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Der Einfluss von Cannabis liegt in der Regel bei ca. 24-36 Std. Je nach konsumierter Menge und Konsummuster auch bis zu 72 std.

Der Einfluss von Amphetamine liegt bei ca. 8-12 Std, je nach Dosis auch länger.
Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja, in erster Linie besteht die Gefahr einer Abhängigkeit. Dann können Schläfstörungen, Depressionen, Unruhe,Nervosität, und Aggressivität auftreten. Die Persönlichkeit verändert sich, es kann zu Paranoia kommen bis hin zum körperlichen und psychischen Zusammenbruch.
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Es war Neugierde und ich denke auch ein bisschen das Gefühl dazugehören zu wollen. Dazu kam das ich damals sehr viel gearbeitet habe und mit der Zeit ziemlich müde und gestresst war. Ich hatte meinen Hauptjob in der Arztpraxis und zwei Nebenjobs als Kellnerin.
Ich habe dann in der einen Kneipe, Mitte 2006, jemanden kennengelernt der dort Pep verkaufte. Er hat mir öfters was angeboten,mir immer wieder erzählt wie fit ich dadurch sein würde, anfangs habe ich es immer wieder abgelehnt aber Irgendwann war meine Neugierde doch zu gross und ich habe aus probiert. Und mir hat es gefallen. Ich habe mich gut gefühlt, wurde fit und es hat mir gut geholfen den Abend bzw die Nacht zu überstehen.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine eigentlichen Freunde wussten erst nichts von meinem Konsum. Ich habe damals in einer Kneipe ausgeholfen, da habe ich konsumiert und da waren nicht meine Freunde. Später habe ich es Ihnen erzählt und sie waren überhaupt nicht begeistert. Sie halten nichts von Drogen und hatten Angst das ich abrutschen könnte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, mein Konsum war gleichbleibend über ca, 10 Monate, 1x im Monat.

24. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein ich habe nicht wirklich jemanden um Hilfe gebeten. Mein Mann und Ich hatten uns zusammen entschieden abstinent zu leben und haben uns gegenseitig halt gegeben.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Ja mein Mann, er lebt aber auch seit 2008 abstinent.

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Spitzen keine, mein Konsum war gleichbleibend 1xim Monat. Seit Jan. 2008 kein Konsum mehr

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe damals viel gearbeitet und war teilweise sehr müde. Vorallem Freitags wenn ich nach meinem Hauptjob noch in der Kneipe gekellnert habe war das ziemlich anstrengend. Unter der Wirkung habe ich mich dann gut und vorallem fit gefühlt.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist gefährdet. Also ja, ich war gefährdet.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein Drogenabhängig war ich nicht. Ich habe Missbrauch betrieben.

Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja. Ich hätte meinen Konsum verhindern können indem ich nicht so neugierig gewesen wäre, selbstbewusster gehandelt hätte und mir auch arbeitsmäßig nicht soviel zugemutet hätte.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe mich damals entschieden Abstinent zu leben weil nur das der einzig richtige Weg für mich ist. Drogen helfen mir nicht sondern machen alles nur noch schlimmer. Ohne Drogen fühle ich mich viel besser und das möchte und werde ich auf keinen Fall mehr eintauschen. Dazu kam das mein Mann und ich und dazu entschieden haben eine Familie zu gründen. Das war mir alles wichtiger als die Drogen.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Ich fühlte mich damals ziemlich gestresst, unwohl und war nicht wirklich glücklich. Ich habe angefangen nach dem Grund zu suchen und mir ist klar geworden das ich mein Leben so nicht mehr weiter führen möchte. Ich wollte nicht mehr in einer Kneipe hängen und Drogen konsumieren und mich kaputt arbeiten. Ich wollte mehr vom Leben und vorallem wollte ich eine eigene Familie gründen. Da habe ich mich entschieden abstinent zu leben.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Mittlerweile weiß ich wie schnell man auch bei gelegentlichem Konsum in die Abhängigkeit rutschen kann.Früher war mir das nicht bewusst und ich habe meinen Konsum verharmlost. Heute bin ich froh und dankbar das ich nicht abgerutscht bin und das möchte ich nicht aufs Spiel setzen. Dazu kommt das ich keinerlei Interesse mehr an Drogen habe.
Damals war ich jung und naiv, heute bin ich eine selbstbewusste glückliche Ehefrau und Mutter. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Leben.
Ich möchte meinen Kindern ein Vorbild sein, da haben Drogen für mich nichts zu suchen. Ich habe mir mit meinem Mann ein schönes Leben aufgebaut. Wir sind aus Düsseldorf weggezogen in einen kleinen Vorort wo wir ein kleines Haus mit großem Grundstück bekommen konnten. Uns geht es hier richtig gut .
Und obwohl ich in den letzten Jahren viel durchgemacht habe, 2009 hatte ich 2 Fehlgeburten, 2012 habe ich meinen einzigsten Bruder verloren, 2013 meinen Opa..und ich in dieser Zeit oft ziemlich fertig war , habe ich nicht mit dem Gedanken gespielt Drogen zu konsumieren . Dies ist einfach kein Weg mehr für mich den ich gehen möchte. Wenn ich extrem gestresst bin oder es mir nicht so gut geht dann spreche ich mit meinem Mann oder mit meiner Freundin. Das hilft mir sehr.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich muss sagen es ging ziemlich gut. In erster Linie habe ich mich mit dem Kinderwunsch beschäftigt. Und habe direkt aufgehört als Kellnerin zu arbeiten um den zusätzlichen Stress zu vermeiden. Die freie Zeit habe ich dann genutzt um sie mit meinem Mann und Freunden zu verbringen. Wir sind dann öfter weggefahren am Wochenende um zu entspannen.Das hat mir sehr gut getan.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
In erster Linie habe ich mir selbst geholfen da ich den festen Willen hatte komplett auf Drogen zu verzichten. Dabei hat mir mein Mann hat sehr gut getan und mein drogenfreies Umfeld. Ich hatte damals sofort alle Kontakte abgebrochen zu Leuten die konsumieren und wieder mehr mit meinen Freunden unternommen.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Meine Freunde haben sich sehr gefreut. Zu meiner Familie hatte ich in der Zeit keinen regelmässigen Kontakt, deshalb wussten sie nichts von meinem Konsum.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Nein

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein meine Freunde konsumieren nicht

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Ich lebe strikt Drogenabstinent und vermeide jeglichen Kontakt zu Leuten die Drogen konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich bin nie unter Drogeneinfluss gefahren und werde es auch niemals tun.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus. Mein Umfeld ist komplett Drogenfrei und so werde ich es auch beibehalten.Sollte dennoch irgendwann das Verlangen nach Drogen auftreten werde ich mich an meinen Mann und meine Freunde wenden. Auch hätte ich keine Probleme damit professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke gelegentlich wenn ich ausgehe 1-2 Bier oder 1 Glas Sekt. Das kommt so ca 1x im Monat vor.
 
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