MPU steht ins Haus

schmomsen

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Hallo ihr Lieben.
Zuerst einmal guten Tag. Mein Name ist Tim und ich bin hier über Monate stiller Beobachter gewesen. Ihr seid sehr gut informiert und am besten finde ich, dass man hier auch einmal ein GA zu Gesicht bekommt. Das deckt sich sehr mit dem was ich bisher für mich in Erfahrung gebracht bzw. aufgearbeitet habe.
Zunächst einmal die Fakten:

Alter: 35 (aktuell)
TF: 02.03.14
Uhrzeit: 05:55
Wochentag: Samstag
BAK: 1,83 Promille
Unfall mit Fremdschaden

Zur Vorgeschichte gibt es hier nix Neues zu berichten, der Klassiker eben. Beruflich mehr als überfordert (Führungskraft Gastronomie, Betriebsleitung mit vier Objekten und chronischem Persomangel), Spannungen in der Beziehung und so weiter.
Fakt ist, ich habe mich über mehrere Monate selbst vergessen, war schwerst unzufrieden/ frustriert und depressiv behaftet. (Was weder meinem Lebenslauf noch meiner Art entspricht, es war einfach nicht mehr zu managen.) Nun kam es öfter dazu, dass ich mich von dem ein oder anderen Kollegen dazu hinreißen ließ bis zu drei Mal wöchentlich nach dem Dienst auszugehen. Hier stand nicht das Betrinken im Vordergrund, sondern der Wunsch nach etwas Geselligkeit und Teilnahme am sozialen Miteinander. Ich arbeitete zu dieser Zeit 24/7 und hatte zwischen 80 und 90 Std Wochenarbeitszeit, daher blieb alles auf der Strecke und ich kam nur nachts nach dem Dienst vor die Tür.
Jedenfalls wurde mit den Wochen das Bier zum Cocktail und aus einem wurden zwei und schlussendlich drei bis vier Stück mit einem Alkgehalt von 6cl bis 12cl pro 0,6l Glas. Getrunken in Zeiträumen zwischen drei und fünf Stunden im Schnitt.
An besagtem Tag stand der Geburtstag einen Bekannten an und ich holte mit dem Auto noch einen Kollegen ab. Gegen 23 Uhr ging es los. Worüber ich nicht nachdachte war, dass ich bereits mal wieder eine 15 Stunden Schicht voller Stress hinter mir hatte. Wenn wir sonst noch in die Stadt sind bin ich immer Taxi gefahren und alles war gut. Gab auch bisher keine Auffälligkeiten meinerseits. Nur an diesem Tag ging es weiter weg und ich war der Meinung mir´t dem Auto dorthin fahren zu müssen. (Erste dämliche Idee) Nunja, ordentlich eingeschenkt und innerhalb von ca. 1,5 Stunden knapp ne 3/4 Flasche Havanna(mit Cola) weggebügelt. Dann war ich ziemlich im Eimer und seeeehhhrrrr müde. Bei dem tollen Kumpel gab es jedoch keine Option zur Übernachtung, obwohl das vor Ort ausgemacht war. So begab ich mich irgendwann (ich war zwischenzeitlich auf dem Sofa eingeschlafen) runter zu meinem Auto (großer Kombi) und legte mich hinten rein. Nach weiteren zwei saukalten Stunden sagte mein Stammhirn: SCHLAFEN, BETT!!! Wie paralysiert kletterte ich nach vorn und fuhr los. Mehr schlecht als recht ging es ein paar Kilometer bis mich die überalkoholisierte Müdigkeit erneut packte, ich nickte weg und rammte parkende Autos. Der Rest ist klar.

Ich war geschockt, habe monatelang nix getrunken und einen Plan für mein zukünftiges Leben geschmiedet.
Also Job gewechselt, aufs Dorf gezogen und Freundeskreis aussortiert. Das lebe ich nun seit 10/ 14 recht stabil. Ich habe mit meiner Partnerin ein Hotel übernommen und wir fühlen uns sehr wohl, da wir unseren Stresspegel und ein verbessertes Zeitmanagement unter Kontrolle haben durch eigene Planbarkeit.
Nun... Alkohol spielt, bis auf kleine geplante Anlässe (wie die erfolgreiche Übernahme des Hotels mit einer Flasche Sekt für vier Personen und danach Schluss), ziemlich gar keine Rolle mehr. Ich habe nun seit September (Hochzeit des Bruders) nix mehr getrunken und habe das auch dieses Jahr nicht mehr vor. Ich vermisse nix und es fiel mir wirklich leicht mich umzustellen. Jetzt wo ich alles neu sortiert habe begab ich mich noch in eine Einzelberatung bei einer Verkehrspsychologin beim TÜV Nord. Sie sagte gestern, dass eine fünfte und letzt Sitzung ausreichend wäre und ich alles für mich schon im Vorfeld sehr gut aufgearbeitet habe. Es wäre keine Abhängigkeit vorhanden gewesen. Sie entlässt mich in die MPU sagte sie. Nun freue ich mich tatsächlich auf den Termin, weil ich mich wohl und gut vorbereitet fühle. Allerdings habe ich etwas Schiss, da ich ohne Abstinenz starten möchte. (Ist in der Vorbereitung mit der Psych. auch besprochen und abgesegnet) Euer Forum hat mir bisher sehr viel Mut gemacht und ich glaube auch die MPU zu schaffen. Weil mehr kann man im Leben nicht verändern und ich will Alkohol auch in Zukunft nur selten konsumieren und lediglich im Bereich des Genusses. Ich möchte hier einfach mal meinen Verlauf kurz zusammengefasst hinterlassen und euch später über den Ausgang des GA informieren. Es sind bald drei Jahre ins Land gegangen in denen ich mich in Ruhe und kontrolliert neu aufgestellt habe. Das sollte doch klappen... *nervös* Wer noch Tips und Anregungen hat, immer her damit. Wer einen Fehler im Text findet darf ihn behalten.
Ich freue mich auf eure Kommis. :zwinker0004:

LG Tim
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Willkommen im Forum !

Vorab gibt es eine kleine Regel zu beachten ... Profilfragebogen

Bei 1,83‰ BAK sollte KT kein Problem sein.
Du möchtest demnach mit KT zur MPU ... daher musst du das auch gelebt haben und zwar für mindestens 6 Monate. Dein VP beim TÜV müsste dies eigentlich wissen.
Wie willst dem Gutachter sonst etwas vermitteln, wovon du eigentlich gar keine Ahnung hast !?

"Nun... Alkohol spielt, bis auf kleine geplante Anlässe (wie die erfolgreiche Übernahme des Hotels mit einer Flasche Sekt für vier Personen und danach Schluss), ziemlich gar keine Rolle mehr. Ich habe nun seit September (Hochzeit des Bruders) nix mehr getrunken und habe das auch dieses Jahr nicht mehr vor."

Diese Aussage ist das beste Beispiel ...

Wenn Alkohol keine Rolle mehr spielt ... Warum trinkst du dann überhaupt Alkohol ?
Du möchtest dieses Jahr nichts mehr trinken ... Warum ? Warum auch nicht zu den "besonderen Anlässen" wie Weihnachten und Sylvester ?

Auch wenn die Gutachter sich an die Empfehlung des "eigenen" TÜV-VP halten, solltest du hier vorbereitet sein.


Wichtige Infos zum einlesen ...


MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Reaktionstest/Leistungstest

Unterlagen für die Neuerteilung

Die Regeln des KT
Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

KT mit EtG-Screenings

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo Tim,

möchte dich auch bei uns im Forum begrüßen :smiley138:

Nun freue ich mich tatsächlich auf den Termin, weil ich mich wohl und gut vorbereitet fühle. Allerdings habe ich etwas Schiss, da ich ohne Abstinenz starten möchte. (Ist in der Vorbereitung mit der Psych. auch besprochen und abgesegnet)

Warum hast du denn Bedenken? Nach dem was du schreibst, funktioniert dein KT doch seit Jahren sehr gut und nach Einschätzung durch die VP, ist es bei dir ja auch in Ordnung - von daher ist doch auch keine Abstinenz nachzuweisen....
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Wer noch Tips und Anregungen hat, immer her damit.

"Tipps und Anregungen" sind aus dem Stehgreif immer schwer, dazu bedarf es eines Dialoges, in dem einem vllt. noch das eine oder andere auffällt...

Wer einen Fehler im Text findet darf ihn behalten.

Wozu?
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:zwinker0004:


Euer Forum hat mir bisher sehr viel Mut gemacht und ich glaube auch die MPU zu schaffen. Weil mehr kann man im Leben nicht verändern und ich will Alkohol auch in Zukunft nur selten konsumieren und lediglich im Bereich des Genusses. Ich möchte hier einfach mal meinen Verlauf kurz zusammengefasst hinterlassen und euch später über den Ausgang des GA informieren. Es sind bald drei Jahre ins Land gegangen in denen ich mich in Ruhe und kontrolliert neu aufgestellt habe. Das sollte doch klappen... *nervös*

Das ist schön das unser Forum dir Mut gemacht hat, genau darum geht es uns, nämlich unsere User so zu stärken, dass sie noch ein Quäntchen mehr Sicherheit für ihre MPU haben. Wir freuen uns natürlich, wenn du uns am weiteren Verlauf teilhaben lässt...:smiley138:
 

schmomsen

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So ihr Lieben, hier der FB...


FB Alkohol

Zur Person
Geschlecht:m
Größe:173
Gewicht:93
Alter:35

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:02.03.14
BAK:1,83
Trinkbeginn:23:00 Uhr
Trinkende:01:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme:05:55

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:abgeschlossen
Strafbefehl schon bekommen:ja
Dauer der Sperrfrist:15 Monate (abgelaufen)

Führerschein
Hab ich noch:n
Hab ich abgegeben:j
Hab ich neu beantragt:j
Habe noch keinen gemacht:-

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:j
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:n
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):-

Bundesland:Thüringen


Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: 6x/Jahr 1-2 TE
Ich lebe abstinent seit:-

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:n
Urinscreening ja/nein:n
Keinen Plan?:-

Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:-

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:n
Selbsthilfegruppe (SHG):n
Psychologe/Verkehrspsychologe:j
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:n
Ambulante/stationäre Therapie:n
Keine Ahnung:-

MPU
Datum:12/16
Welche Stelle (MPI):TÜV Nord
Schon bezahlt?:n
Schon eine MPU gehabt?:n
Wer hat das Gutachten gesehen?:-
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:-

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:n
 

schmomsen

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Hallo Max

"Nun... Alkohol spielt, bis auf kleine geplante Anlässe (wie die erfolgreiche Übernahme des Hotels mit einer Flasche Sekt für vier Personen und danach Schluss), ziemlich gar keine Rolle mehr. Ich habe nun seit September (Hochzeit des Bruders) nix mehr getrunken und habe das auch dieses Jahr nicht mehr vor."

Vllt habe ich mich unvorteilhaft ausgedrückt. Hier möchte ich nur deutlich machen, dass ich die Thematik im Griff habe. Da der Alk, bis auf die geplanten Anlässe, keine Rolle spielt.


Wenn Alkohol keine Rolle mehr spielt ... Warum trinkst du dann überhaupt Alkohol ?
Du möchtest dieses Jahr nichts mehr trinken ... Warum ? Warum auch nicht zu den "besonderen Anlässen" wie Weihnachten und Sylvester ?

Es mögen besondere Anlässe sein, aber die können doch auch ohne Alk erlebt werden. Außerdem sind die jedes Jahr, was es nicht soooo besonders macht. :smiley894: Da empfinde ich die Hochzeit meines Bruders eher als besonders, oder die Sache mit unserem Hotel...das sind doch eher einzigartige Erlebnisse.


Auch wenn die Gutachter sich an die Empfehlung des "eigenen" TÜV-VP halten, solltest du hier vorbereitet sein.

Du sagst, dass die GA sich an die Empfehlung des eigenen VP halten? :idee0003: Offiziell, laut Vertrag, unterliegen die der Schweigepflicht und dürfen, auch und gerade, untereinander nicht über sowas reden... Ich fürchte mit diesen Zeilen habe ich mir das fast selbst beantwortet. Die VP gehen ja nicht ins Detail, sondern "zwinkern" dem GA das rüber?:smiley2204:

LG
 
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schmomsen

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Was heißt Bedenken. Ich habe jetzt fast drei Jahre mein Verhalten geprüft und im Leben viel verändert. Das war mit einem enormen Aufwand und Finanzen verbunden. Das heißt ich fühle mich als wäre ich auf einem langen Weg auf dem ich mir unterwegs immer wieder ein kleines Päckchen aufgesammelt und mitgenommen habe mit dem Ziel, am Ende dieses Pfades an eine große Lichtung zu gelangen um mich dort mit meinen ganzen Päckchen und Paketen ausbreiten und niederlassen zu können. Das Einzige was mich davon trennt, ist eine kleine Schlucht hinter einer Tür. Nun muss ich mit den richtigen Kombinationen die Tür geöffnet bekommen und mit Sack und Pack über die Schlucht hüpfen, wozu ich grundsätzlich in der Lage bin. Aber was wenn ich versehentlich beim Absprung daneben trete und es nicht über die kleine Schlucht schaffe?
Das macht mich etwas nervös...

Verstehst du mich liebe Nancy???
 

Max

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Du sagst, dass die GA sich an die Empfehlung des eigenen VP halten? :idee0003: Offiziell, laut Vertrag, unterliegen die der Schweigepflicht und dürfen, auch und gerade, untereinander nicht über sowas reden... Ich fürchte mit diesen Zeilen habe ich mir das fast selbst beantwortet. Die VP gehen ja nicht ins Detail, sondern "zwinkern" dem GA das rüber?:smiley2204:
Ich rede nicht von Schweigepflicht, sondern beziehe mich auf die schriftliche Empfehlung deines VP ... du hast doch solch eine Empfehlung !?
Ich habe meine MPU auch beim TÜV Nord gemacht ... und glaube mir, ich weiß genau wie das dort läuft. :zwinker0004:

Bezüglich meiner Fragen, die hab ich dir gestellt, wie sie der Gutachter eventuell auch stellen könnte.

Jede Verhaltensänderung, egal ob KT oder AB, muss für mindestens 6 Monate gelebt sein ... und das muss bei deiner MPU auch deutlich rüberkommen.

Ach so ... zitieren oder zitieren
 
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Nancy

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Hallo Tim,

zunächst: Ich habe die Farbe deiner Beiträge mal "umgefärbt", da die Farbe blau den Moderatoren vorbehalten ist und es sonst mitunter zu Missverständnissen kommen könnte. Max hat dir ja bereits die entsprechenden Links gegeben, lese dir das bitte mal durch (oder schau dir den Film an), es ist gar nicht so schwer mit dem Zitieren...:smiley22:

Was heißt Bedenken. Ich habe jetzt fast drei Jahre mein Verhalten geprüft und im Leben viel verändert. Das war mit einem enormen Aufwand und Finanzen verbunden. Das heißt ich fühle mich als wäre ich auf einem langen Weg auf dem ich mir unterwegs immer wieder ein kleines Päckchen aufgesammelt und mitgenommen habe mit dem Ziel, am Ende dieses Pfades an eine große Lichtung zu gelangen um mich dort mit meinen ganzen Päckchen und Paketen ausbreiten und niederlassen zu können. Das Einzige was mich davon trennt, ist eine kleine Schlucht hinter einer Tür. Nun muss ich mit den richtigen Kombinationen die Tür geöffnet bekommen und mit Sack und Pack über die Schlucht hüpfen, wozu ich grundsätzlich in der Lage bin. Aber was wenn ich versehentlich beim Absprung daneben trete und es nicht über die kleine Schlucht schaffe?
Das macht mich etwas nervös...

Verstehst du mich liebe Nancy???

Ja, das verstehe ich nur zu gut, jedoch müsstest du dann schon recht extrem daneben treten um den Absprung so zu "versauen" das du in die Tiefe fällst...
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Eine kleine Unsicherheit bleibt immer wenn man vor seiner MPU steht - auch wenn die Aufarbeitung/Vorbereitung abgeschlossen ist und darüber hinaus sehr erfolgreich war. Mit anderen Worten - Nervosität gehört dazu :smiley138:
 

schmomsen

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Ich rede nicht von Schweigepflicht, sondern beziehe mich auf die schriftliche Empfehlung deines VP ... du hast doch solch eine Empfehlung !?
Ich habe meine MPU auch beim TÜV Nord gemacht ... und glaube mir, ich weiß genau wie das dort läuft. :zwinker0004:

Bezüglich meiner Fragen, die hab ich dir gestellt, wie sie der Gutachter eventuell auch stellen könnte.

Jede Verhaltensänderung, egal ob KT oder AB, muss für mindestens 6 Monate gelebt sein ... und das muss bei deiner MPU auch deutlich rüberkommen.

Ach so ... zitieren oder zitieren

Okaaaayyyyy.... Die VP sagte ich bekomme dann eine Teilnahmebescheinigung, dass ich an dieser Verhaltenstherapie teilgenommen habe und dass sie mich dann in die MPU "entlässt". Vllt ist das analog dazu der Schriebs den Du meinst. Als ich bei der FS war fragte ich übrigens ob sie mir ein MPI empfehlen können. Die Kleine meinte sie dürfe mir dazu keine Auskunft geben aber sie habe gehört, dass der TÜV Nord ganz gut sein soll und ich möge doch bitte dort vorbei schauen. Also Deine Zeilen wirken recht entspannend, sollte ich sie richtig interpretiert haben... :cool0030:
 

schmomsen

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Ja, das verstehe ich nur zu gut, jedoch müsstest du dann schon recht extrem daneben treten um den Absprung so zu "versauen" das du in die Tiefe fällst...
think.gif


Eine kleine Unsicherheit bleibt immer wenn man vor seiner MPU steht - auch wenn die Aufarbeitung/Vorbereitung abgeschlossen ist und darüber hinaus sehr erfolgreich war. Mit anderen Worten - Nervosität gehört dazu :smiley138:

Prinzipiell bin ich in Prüfungssituationen sattelfest, aber so ein Forum lädt dazu ein ein bisschen Zuspruch abzugreifen, da sowas dem Menschen einen Teil seiner Verantwortung abnimmt und es sich einfacher anfühlt. :smiley624: Die Fakten liegen ja auf dem Tisch und ich werde mein bestes geben. :hand0054:

Außerdem schreibe ich hier mit zwei Profis und es klingt nicht negativ was ihr bis jetzt geäußert habt. Ich empfinde es wie ein Feintuning kurz vor der Abfahrt. Danke dafür. :smiley711:
 
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Max

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Als ich bei der FS war fragte ich übrigens ob sie mir ein MPI empfehlen können. Die Kleine meinte sie dürfe mir dazu keine Auskunft geben aber sie habe gehört, dass der TÜV Nord ganz gut sein soll und ich möge doch bitte dort vorbei schauen
Es gibt keine "guten" MPI. Vorbereitet musst du bei allen sein, egal ob TÜV, Pima, Avus usw.
Wiederum ist TÜV nicht gleich TÜV und Pima nicht gleich Pima ... es gibt hier durchaus regionale Unterschiede, zBspl. sehen die Kollegen beim TÜV in "xyz" das Ganze etwas lockerer/menschlicher als die Kollegen beim TÜV in "abc".
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. :zwinker0004:

Zum anderen ist eine MPU reine Privatangelegenheit, hier ist man besser beraten sich selbst zu informieren, als sich eine Empfehlung seitens der FSST zu holen.

Also Deine Zeilen wirken recht entspannend, sollte ich sie richtig interpretiert haben... :cool0030:
Hast du ...

Außerdem schreibe ich hier mit zwei Profis und es klingt nicht negativ was ihr bis jetzt geäußert habt. Ich empfinde es wie ein Feintuning kurz vor der Abfahrt. Danke dafür.
Was hältst du denn von einem kleinen Test ... Fragebogen
 

schmomsen

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Es gibt keine "guten" MPI. Vorbereitet musst du bei allen sein, egal ob TÜV, Pima, Avus usw.
Wiederum ist TÜV nicht gleich TÜV und Pima nicht gleich Pima ... es gibt hier durchaus regionale Unterschiede, zBspl. sehen die Kollegen beim TÜV in "xyz" das Ganze etwas lockerer/menschlicher als die Kollegen beim TÜV in "abc".
Ich hoffe du verstehst wie ich das meine. :zwinker0004:

Zum anderen ist eine MPU reine Privatangelegenheit, hier ist man besser beraten sich selbst zu informieren, als sich eine Empfehlung seitens der FSST zu holen.

Das ist mir völlig bewusst mein Guter. :hand0025:
 

schmomsen

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So liebe Gemeinde. Ich bin von der VP in die MPU entlassen worden. Termin ist am 20.12. Die Bescheinigung würde ich hier gern zur Verfügung stellen.
 

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Nancy

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Hallo schmomsen,

deine Bescheinigung liest sich gut, danke für das Einstellen :smiley22:

Ich gehe davon aus, dass du dich ausreichend vorbereitet fühlst?
 

schmomsen

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Ich denke doch. Ich muss zugeben als ich gestern die letzte Vorbereitungssitzung hatte, dachte ich mir so: "Ey, das wird cool. Machste dann einfach den Termin und gehst in das GA." Als ich den Schriebs in der Hand hielt und mir bewusst wurde, dass es jetzt wirklich um die Wurst geht, wurde mir doch etwas flau im Magen. Ich sagte zur VP, dass ich nervös bin. Aber sie meinte zu mir, dass sie ein wirklich gutes Gefühl hat und mir mit meinem selbst gemachten Weihnachtsgeschenk viel Glück wünscht. Ich fragte ob im Zweifel hoffentlich wenigstens das §70 FEV zum Tragen kommt. Sie meinte: "Also Herr schmomsen, darauf zielte unsere Vorbereitung nicht ab. Sie schaffen das, Sie sind gut vorbereitet." Soooooooooooooo, nun heißt es nochmal drei Wochen warten. Das krasse ist, dass man so eine Odyssee durchzieht und plötzlich an dem Punkt ist wo man realisiert, dass hier das alles vorbei sein kann und das Auto wieder gefahren werden könnte. Wie damals als ich den FS gemacht hatte. Ich bin gerade nervös erfreut wie ein 18 jähriger der den Lappen bekommt. Im Ganzen bin ich mit der Vorbereitung "Spurwechsel" beim TÜV Thüringen und der Vorbereitung durch VP Frau Bü.. sehr zufrieden. Sie hat mir ordentlich auf den Zahn gefühlt und gleichzeitig das Vertrauen in mich selbst gefördert. Bis hierhin kann ich also meine Empfehlung aussprechen.
 

Max

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Nervös ist jeder bei einer MPU, auch wenn man gut vorbereitet ist ... schließlich möchte ja jeder seinen FS wiederhaben.
Aber das ist kein Problem, die Gutachter wissen um die Nervosität. :zwinker0004:

Wenns dir hilft ... Prüfungsangst

Und dann gibts da noch den kleinen Tipp ...

... halte dich an folgende Regeln ...

- unbedingt pünktlich, bürgerlich gekleidet und gepflegt erscheinen ... auch ein GA hat Vorurteile
- sämtliche Unterlagen (AB-Nachweise, ärztl. Attests, Notizen usw.) solltest du an Bord haben
- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Du schaffst das schon. :smiley711:
 

schmomsen

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- du solltest ausgeschlafen sein und morgens nicht zuviel essen ... du brauchst das Blut im Kopf und nicht im Magen
- kurz vor der MPU wirfst du die eine Ladung Traubenzucker ein ... erhöht die Leistungsfähigkeit ("kurz vorher" daher, da nach bereits 3 Stunden ein Leistungsabfall entstehen kann)

Das sind mal wirklich ausgeschlafene Tips. Auf solch effektive Kleinigkeiten kommt ja der Mensch von alleine nicht. Zumal ich es grundsätzlich selbst weiß. (der Job:smiley894:) Merci mon ami.

p.s. Zwei Nächte später bin ich jetzt recht locker. Ich büffel die Thematiken wieder und wieder durch, schreibe mir in ganzen Sätzen auf was ich wie sagen möchte (und sollte). Dann sitzt das besser. Nicht, dass mir wichtige Eckpunkte beim Gespräch in der Nervosität verloren gehen. Übrigens hat mir die VP ihre email gegeben um Fragen meinerseits im Nachgang zu klären. Finde ich echt knorke. Aber gut, so eine (gratis) Nachbetreuung darf auch sein. (110,-€/ 45min während des Kurses).

Für die Interessierten:


Beim TÜV Thüringen

-Erstgespräch: 75,-€
-Sitzung à 45 min: 110,-€ (Ich habe das in Doppelsitzungen abgearbeitet, empfand ich vorteilhaft. Man kommt besser voran, 45min sind nix.)
-Mindestsitzungen: 5 (liegt im Ermessen der/ des VP wie weit man über diese hinaus betreut wird)
-Erfahrungswert bis hier: sehr gut, empfehlenswert
 

schmomsen

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...deine Bescheinigung liest sich gut, danke für das Einstellen :smiley22:

Ich gehe davon aus, dass du dich ausreichend vorbereitet fühlst?

Ist es möglich, dass die VP über solche Bescheinigungen kommunizieren? Wisst ihr, wie bei einem Arbeitszeugnis à la: Er war stets bemüht und sehr gesellig. --> Er hat nix auf die Kette bekommen und war dauernd feiern... Die VP erschien mir sicherer bezüglich der MPU als ich. Das verwirrt mich...:smiley2204: ...noch 15 Tage...:hand0054:
 
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