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Wiederholungstäter mit 2,2 Promille

Hallo Rübezahl. Ja es ist nicht das richtige Thema da hast Du Recht.Es war meine Schuld. Ich habe Gonzales gefragt .Aber hier sind nun mal viele User die sich auch mit diesem Sachen aus Eigenerfahrung auskennen. L.g.sanne
 
Hallo ,
nach meiner Einschätzung würde ich mich an deiner Stelle sofort an die Fachstelle Suchtstelle ( musst du googeln / Bwlv/)wenden um das passende für dich zu finden . Einen Abstinenzvertrag für 12 Monate abschließen und auf Alkohol verzichten .
Ich werde bald selbst die MPU erneut machen müssen . Hatte im Jahr 2017 meinen erneut mit 2,56 BAK abgeben müssen . Habe erst alle meine Probleme bzw. Unklarheiten in einer Therapie aufgearbeitet und eine 12 Monatige Abstinenz im Februar 2020 dann fertig.
 
Hallo Sanne,

ich habe jetzt schon länger nichts in deinem Thema geschrieben, verfolge aber diesen Thread regelmäßig.

Wie geht es dir denn im Moment? Wie ist das Zusammenleben mit deinem Mann? Steht die Trennung (noch) im Raum?
Hast du schon etwas von deinem Hausarzt gehört zwecks Therapie?

Ich möchte dir auch nochmal ans Herz legen eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen (die ist ja nicht nur für Süchtige da) und dort das Thema anzusprechen. Dort sitzen erfahrene Psychologen die dir in einem 4-Augen-Gespräch auf jeden Fall weiterhelfen können. Lass' dir dochmal eine unabhängige, fachliche Einschätzung über deine Situation geben. Das ist sicher gar nicht so schlimm wie du vllt. denkst.

Die Frauengruppe ist sicher gut, aber allein sicher nicht ausreichend...
 
Guten Morgen Nancy.Vielen Dank für Deine netten Worte. Mir geht es im Moment schon etwas besser. Manchmal kommen noch ein paar Tränen wegen dem was alles passiert ist aber es ist etwas besser geworden. Ich muss nach vorn schauen.Mit meinem Mann habe Ich lange Gespräche geführt. Er möchte das wir zusammen bleiben aber da bin ich mir nicht sicher ob Ich das möchte. Es ist aber alles ruhig also kein Ärger. Die Suchtberatungsstelle werde Ich auf jeden Fall aufsuchen. Ich möchte ja auch selber wissen warum das bei mir so ist. Warum Ich mich bei Ärger betrunken habe. Also nur bei Ärger mit meinem Mann ansonsten bei anderen Ärger und Stress nicht. Das ist ja nicht normal. Die Chefin von der Frauenberatung hat gesagt ich hätte Entlastungstrinken gemacht?Ich habe seit dem Vorfall nichts mehr getrunken .l.g.sanne
 
Hallo Sanne,

dass du keinen Alk. trinkst ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Aber - dieser Schritt sollte dauerhaft sein und auch beim nächsten Streit mit deinem Mann von dir fortgesetzt werden (können). Gerade dafür ist Unterstützung so wichtig für dich. Auch wenn im Moment "alles ruhig" ist, ist es ja keine Garantie dafür dass es so bleibt.

Entlastungstrinken.............ja sicher. Die meisten von uns haben zur Entlastung/Problembewältigung getrunken.
Jetzt geht es darum Strategien zu entwickeln was künftig in solchen Situationen anders gemacht werden kann.
Das ist oftmals ein langwieriger Prozess und funktioniert meist nicht indem man sich einfach nur "vornimmt" nichts mehr zu trinken.
Es werden Handlungsansätze oder sogenannte Werkzeuge benötigt die man an die Hand bekommt um solche Situationen künftig zu meistern.

Das beginnt dann damit erstmal herauszufinden warum du bei Ärger/Stress mit deinem Mann zum Alkohol greifst und in anderen Situationen nicht. Was genau steckt hinter diesem Verhalten? Woher kommt es?
Genau solche Dinge können in einer Therapie erörtert werden und auch wie man künftig damit umgeht...

Ich wiederhole darum meine Frage noch einmal: hast du mit deinem Hausarzt gesprochen?
Und, wann hast du vor eine Suchtberatungsstelle aufzusuchen?
Lass' es bitte nicht so lange schleifen, schiebe es nicht vor dir her.
Du musst handeln, jetzt.
 
Guten Morgen Nancy. Ich habe in der Suchtberatungsstelle gestern angerufen und etwas länger telefoniert. Es ist im Moment durch Corona etwas schwieriger...Ich würde mich gern einer Selbsthilfegruppe anschliessen wo es um Alkohol geht. Was meinst Du dazu?Ist das der richtige Weg?Ich bin immer noch von mir selber enttäuscht so lange nichts getrunken und dann doch wieder angefangen.ich habe mal versucht es nachzuzählen. Dieses Jahr cirka 5 bis 6 mal ganz viel bis zum einschlafen. Kann man sich wirklich so schnell wieder auf 2,2 Promille hochtrinken?Das war doch schon so lange her. Wie geht das?l.g.sanne
 
Hallo Sanne,
Ich habe in der Suchtberatungsstelle gestern angerufen und etwas länger telefoniert. Es ist im Moment durch Corona etwas schwieriger...
und was heißt das jetzt genau? Bieten sie momentan keine persönlichen Beratungsgespräche an?

Ich würde mich gern einer Selbsthilfegruppe anschliessen wo es um Alkohol geht. Was meinst Du dazu?Ist das der richtige Weg?
Eine SHG ist auf jeden Fall eine gute und nützliche Hilfe, aber diese reicht alleine einfach nicht aus.

ich habe mal versucht es nachzuzählen. Dieses Jahr cirka 5 bis 6 mal ganz viel bis zum einschlafen. Kann man sich wirklich so schnell wieder auf 2,2 Promille hochtrinken?Das war doch schon so lange her. Wie geht das?
Eine einmal erworbene Trinkfestigkeit verliert man nie mehr. Allerdings verträgt man erstmal weniger wenn man länger nichts trinkt, aber das Level ist auch schnell wieder erreicht. Du warst ja noch nicht wieder auf deinem Plateau, sonst wärst du ja nicht eingeschlafen bzw. verunfallt...
 
Hallo Nancy. Ja die Suchtberatungsstelle bietet ab Januar wieder an. Hoffentlich. Corona ist ja unberechenbar. Ich möchte unbedingt mit der Beratungstelle sprechen und Termine haben. Sie machten am Telephon schon einen guten Eindruck. Danke für die Auskunft wegen dem Alkohol. Das wusste ich nicht so genau. Es waren 5 bis 6 mal dieses Jahr. Jedes Mal viel. 3 bis 4 Liter Starkbier .Das hatte ich extra gekauft dann. Ach man alles Mist. Sorry. Warum bin ich nicht bei AB geblieben trotz allem Ärger. L.g.sanne
 
Das ist ja nicht ungewöhnlich - wir blockieren uns selber auch gegen das, was für Außenstehende offensichtlich erscheint. Schau mal durch die Fragebögen hier durch, viele hatten ja vorher bereits Hinweise bekommen, eingesehen haben alle es erst zu spät (inklusive mir). Die Einsicht, dass es sich nicht um eine Charakterschwäche handelt ist auch wichtig. Es ist eben nicht so einfach wie "Ich hör jetzt auf und damit hat es sich dann". Sonst würde es auch keine Raucher mehr geben ;)
 
Hallo funkytown. Ja es ist nicht so einfach alles. Das mit dem Rauchen habe Ich übrigens besser hinbekommen seit 3 Jahren keine einzige Zigarette mehr. Aber mit dem Alkohol leider nicht auf Dauer. Aber Ich werde nicht aufgeben. L.g.sanne
 
Guten Morgen. Ich hätte mal eine Frage an alle. Kann man die AB Nachweise eigentlich mit Beiden Nachweisen machen?Also erst Haaranalysen 6 Monate und den Rest mit Urinkontrollen zum Beispiel?Ohne Lücke natürlich. L.g.sanne
 
ja das ist möglich. Wobei dieser Ablauf dann eher ungewöhnlich ist.
Viele fangen mit UK an, um die Zeit sofort zu nutzen, und steigen nach 6 Monate auf HA um.
Mit HA bist halt flexibler, da i.d.R. kein Vertrag über eine Laufzeit geschlossen werden muß.
Warum willst denn wechseln?
 
Danke Andi. Ich hatte überlegt 6 Monate Haaranalysen und dann 6 Monate Urinkontrollen zu machen. Damit Sie nicht sooo viel Haare abschneiden deswegen denke Ich darüber nach. Im Februar ist der 1 Termin für Haaranalyse.Wenn der Wechsel geht würde Ich es gern so machen. L.g.sanne
 
da machst Dir unnötig Sorgen. Soviele Haare sind das nicht. Bei meiner 1. HA war der Entnehmer etwas "grob" - hast an einer Stelle beim genauen Hinschauen dann tatsächlich ein Loch gesehen. Meiner Friseuse ist nix aufgefallen..
bei der Zweiten war es dann eine "sensible" Frau, hatte ganz vorsichtig erst vom Hinterkopf geschnitten und dann sogar vom Oberkopf.
Da hast selbst danach beim Hinschauen nichts gesehen. Letztendlich ist das Geschmackssache.
Mich haben die Informationen bzgl. Fremdkontamination und Verwässerung bei UK eher verunsichert. Dieser Thread hier ist auch informativ.
 
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