Hallo scared,
leider ist es techn. nicht möglich deine Beiträge anders zu sortieren.
Du könntest die Anhänge der Reihe nach in eine PDF Datei packen damit sie seitenweise durchgeblättert werden können, ich halte dies jedoch nicht für erforderlich.
Ich habe dein Gutachten gelesen und stelle fest dass du selbst ja schon ganz gut analysiert hast woran es zum Teil gelegen hat:
Dann habe Ich es 06.2020 bei der Dekra versucht ging in die richtige Richtung aber Einbeinstand und auf einer Linie gehen sowie Teleangiektasien und beim Coporal Test verdaddelt noch zu wenig Screenings und das aufsuchen einer Shg wurden vermerkt
Aus der Exploration heraus gab es natürlich noch andere Gründe für die neg. Beurteilung.
Zum einen ging es darum dass es sich bei dir um "Gewohnheitstrinken" gehandelt hat, soll heißen: es gab keinen besonderen Anlass warum du am Tag der TF soviel Alk. konsumiert und dich dann "wie selbstverständlich" ans Steuer deines Wagens gesetzt hast. Gerade im Hinblick auf deine vorherigen TF'en mit bereits erfolgter MPU war dir die Sachlage (Alk. am Steuer) ja hinreichend bekannt.
Bei einem Gewohnheitstrinker - und hier ist wichtig dass du noch als Missbräuchler eingestuft wurdest - ist es zunehmend schwierig seine Handlungsweise konsequent und dauerhaft zu verändern. Darüberhinaus ist das "Wirkungstrinken" immer sehr kritisch zu betrachten da die Alk.mengen auch immer weiter gesteigert werden müssen.
Dein Alk.verzicht war dem Gutachter zum Zeitpunkt der MPU noch nicht lange und gefestigt genug. Ebenso dass du dich auch weiterhin in einem Umfeld bewegst indem du früher Alk. getrunken hast.
Soweit aus dem Gutachten.
Was mir persönlich sofort aufgefallen ist, ist dieser Teil der Konversation:
Gutachter (sinngemäß): "Was sind die Motive für ihre weitere Abstinenz?"
Deine Antwort: "MPU, Lizenzverlust, Gesundheit."
Nach meiner eigenen "Übersetzung" klingt es so als würdest du in erster Linie auf den Alk. verzichten um deine Fahrerlaubnis zurück zu bekommen, nicht mehr in die Gefahr zu kommen eine weitere MPU machen zu müssen, und...........dann an dritter Stelle geht es dann i-wann noch um deine Gesundheit.
Interpretiere ich das so richtig?
Dazu möchte ich sagen dass es immer wichtig ist dass sich die intrinsischen Motive doch in erster Linie um das Erkennen des eigenen Fehlverhaltens ranken sollten und selbstverständlich ist die eigene Gesundheit doch ein kostbares Gut welches nicht hintenan stehen darf.
Erst wenn dies alles in der eigenen Denkweise verankert ist kann man sich auch mit dem Neuerwerb einer FE beschäftigen....
Wichtig ist auch deine Vermeidungsstrategie, hier solltest du wirklich Rückhalt im persönlichen (nicht alk.trinkenden) Umfeld haben, mit denen du dich bei etwaigen Schicksalsschlägen (die ja bisher zu Alk.rückfällen geführt haben) austauschen kannst und die dich unterstützen und dir zur Seite stehen.
Ich habe Hoffnung dass dem Gutachter bei der nächsten MPU der Zeitraum des Alk.verzichtes nun ausreichend lange genug ist und du ihn von deiner nachhaltigen Verhaltensänderung überzeugen kannst.
Weitere Einzeltipps was du wie sagen darfst kann und möchte ich an dieser Stelle nicht geben, denn in deinem Fall hat absolute Ehrlichkeit oberste Priorität.