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MPU wegen 3 schlimmeren Blitzern und 1 fahren ohne Fahrerlaubnis

Ja, die kannst und sollst Du nehmen. Aber Du musst da tiefer gehen, was haben diese Beziehungen in dir ausgelöst, welche Emotionen kamen in den Beziehungen zum tragen.

Durch meine damaligen Freunde hatte ich hatte ich das Gefühl nichts auf die Reihe zu bekommen. Sie redeten mich immer wieder kleiner als ich war so dass es zu meiner Realität wurde, ich hatte richtig kaputtes Selbstwertgefühl, ich war immer verwirrt und hab versucht bei ihnen angenommen zu werden und Anerkennung bei ihnen zu bekommen. Ich dachte immer alle sein besser als ich bzw bessere Menschen als ich.

Ich wollte immer nur Anerkennung und dazu gehören. Wenn ich irgendwas vor hatte oder mir Ziele setzte als Jugendlicher wie zb (profi Fußballer zu werden) sagten sie das ich es eh nicht schaffen könnte. Wenn ich ein schönes Mädchen sah sagten sie mir ich sei eh zu hässlich und ihr ‚nicht gewachsen‘.

All diese Dinge sorgten bei mir nachhaltig für die Negative Lebenseinstellung bei mir und für meine negativen Glaubenssätze, das ich wirklich schlechter bin als alle; das ich nichts auf die Reihe bekommen könnte, das alles schlechte was mir im Leben wiederfährt mein persönliches Pech ist und zu mir gehört.

Bei meinem Vater war es so ähnlich; bevor ich zu ihm zog und noch ein Kind war war er für mich mein Held, er lebte zwar nicht mit uns aber ich hatte immer sehr sehr das Verlangen nach ihm als Kind und war auch immer sehr enttäuscht wenn er mal sein Wort nicht gehalten hatte und nicht kam; jedoch konnte das meine Liebe zu ihm nicht kaputt machen.

Meine Mutter warnte mich 2018 wo er ankam damit das ich seine Firma auf mein Namen nehmen sollte, sie hatte mir immer gesagt ich solle das nicht machen das es nicht gut enden würde; das sie schon ihre Erfahrungen mit ihm hatte.

Ich ignorierte jedoch die Warnungen meiner Mutter und unterschrieb blind, ich war der festen Überzeugung das mein Vater mich niemals ins Messer laufen lassen würde. Ich liebte ihn zu sehr und war emotional sehr abhängig von ihm.

2019 als ich aber dann zu ihm zog und ihn das erste mal vom nahen betracht hab und richtig kennengelernt hab ist aber schbell aufgefallen das er gar nicht mehr wie früher zu mir war. Der liebe nette Vater er mir alles immer erlaubte und mir immer Geld gab und mir coole Sachen gekauft hat.

Aus ihm wurde eine krampfhaft strenger Mann, ich hatte irgendwann sogar schon das Gefühl das er sich eigentlich kaum für mich interessiert, bzw sich nur dann interessiert wenn ich ihm zu nutzen kam.

ich fing bei ihm auch die Ausbildung an als Elektriker weil ER es so wollte damit ich eben wenn ich die Firma übernehme nachher die Sachen als Elektriker schon drauf habe.

Nur Ihm zu liebe; ich war bei dem Beruf vom ersten Tag an unglücklich aber konnte mich nicht davon befreien, ich hatte Angst ihm von meinen Bedürfnissen zu berichten weil ich wusste er würde das nicht akzeptieren.

Das war auch einer der Sachen wo ich anfangs alles immer nur verdrängt habe und gesagt hab ‚ich brauch gar nicht sauer zu sein; mein Leben ist halt einfach Scheisse‘ hier kam wieder mein pessimistischer Glaubenssatz zum tragen so kümmerte ich mich nicht darum das es mir schlecht ging; ich versuchte einfach weiter zu funktionieren.

Eine weitere sache stand auch fest: egal was ich konnte diesen Mann nicht zufrieden stellen und es ihm nie recht machen; egal wie gut ich mich bemüht habe seinen Anforderungen nachzukommen, er bemängelte sie immer! Nicht mal ein kleines danke.

So verstärkte sich das Gefühl in mir das ich nichts auf die Reihe kriegen könnte; dazu noch ging mein Selbstwertgefühl immer mehr kaputt.

er finanzierte mir zwar immer noch manches; aber für mich war der Geschmack von den Sachen längst nicht mehr so lecker wie früher wo seine Seiten vor mir noch nicht offenbarte.

Außerdem ließ er mich so gut wie umsonst arbeiten mit dem Vorwand: das er früher auch nicht so viel Geld verdient habe als er so jung war; er betont immer das ich erstmal ‚lernen‘ sollte zu arbeiten und zu wissen wie das eigentlich ist. Ich hab also eher kein Geld bekommen Monatliches womit ich selber wirtschaften sollte sondern er hat mir nach Lust und Laune ab und zu Geld gegeben

Er hat meine Arbeit auch nicht anerkannt. Von anderthalb Jahren Ausbildung war auch nie die Rede, er sagt mir bis heute das ich höchstens 2 Tage gearbeitet hätte.

Er schenkte mir keine Anerkennung obwohl ich emotional so abhängig von ihm gewesen bin.

Von all seinen Söhnen war ich der einzige der mit ihm diesen Weg ging und gesagt hat ich unterstütze dich.

auch das war ihm nicht genug.

Er bestätigte mir sozusagen nur noch mehr wie wenig ich wert bin und das Ich es zu nichts schaffen kann.




Wenn dein Auto deine Unabhängigkeit waren, warum hast Du diese dann gefährdet ?

Shit diese Frage bringt mich echt gut zum
Zweifeln gerade.

Der Prüfer würde hier auch ein ‚Ja Ich dachte damals das ich immer damit durch komme und eh nicht erwischt werde‘ bestimmt nicht akzeptieren oder?

Und was wolltest Du damit erreichen ? Was war nach dem Autofahren anders/besser ?

Es hatte sich halt so angefühlt als könnte ich damit die Emotion raus lassen. Das war auch das was ich erreichen wollte. Ich hatte es nicht bewusst als mein Ventil ausgewählt sondern heute weiß ich das ich es damals unbewusst wie ein Ventil verwendet hatte bei Druck. Besser war aufjedenfall das die akute Emotion raus war. Ich fühlte mich damals dann leichter danach.

Das kenne ich.
Ich sehe aber einen erheblichen Widerspruch, mit jeder Fahrt hast Du dein "Safe-Place" gefährdet. Warum ?

Wieder diese Frage, mir fällt dazu irgendwie nicht ein warum. Ich versuche mal zu antworten:

Er war nie bewusst mein Safe Place, ich weiß heute im Nachhinein das ich bei Emotionen gerne aufs Auto zurück gegriffen hatte weil ich mich da wohl fühlte. Aber als mein Safe Place aktiv hatte ich es damals nicht benannt. (?)

Beschreibe woher diese Einsicht kam und beschreibe positive Ereignisse die du durch diese Veränderung erlebt hast.
Nenne dafür Beispiele.

Nach dem ich bemerkt hatte das bei unterschiedlichen Emotion mein Körper auch physisch reagiert schaute ich was für Reaktionen das genau sind.

Ich stelle eben die einzelnen Warnzeichen so fest ( Angespanntheit, erschöpftheit; antriebslosigkeit, erhöhter Puls oder flache Atmung etc.) und feststellen konnte ich das halt wenn ich zb in aus einer ruhen Lage, evtl das Gefühl von Frust verspürt habe, so have und ich bemerkt das sich nicht nur meine Laune ändert sondern auch mein körperliches Befinden, also Angespanntheit und so halt.

Dadurch das ich durch meine Atemübungen die ich in den Büchern erlebt hatte, hatte ich öfter ausprobiert bei solchen Situationen diese dann auch anzuwenden.

Ich fing also an in den Situationen bewusst meine Emotion zu deuten zu bewerten und zu regulieren;

Darüber hinaus fing ich wegen den Büchern eben an alles zu hinterfragen was mir oder mit mir geschiet ich wollte nun immer die Ursachen kennen für diese Sachen die mir passierten. So bin ich überhaupt erst irgendwann drauf gekommen das der Mann den ich übertrieben liebte (mein Vater) und auch meine Freunde von denen ich auch vuel
Abhängig machte mir eigentlich GAR NICHT gut tun.

Das ist ein Anfang. Wie verhinderst Du, dass du bei Stress nicht wieder in dein Auto steigst und gas gibst. Das ist eine wichtige Frage

Diese Frage ist für mich etwas komisch, ich sah in deinem Gutachten das du dies auch nur ganz plausibel beantwortet hattest und zwar das du vorher ein Spaziergang machst und guckst ob du überhaupt in der Lage bist jz in den Verkehr einzusteigen.

So ähnlich würde ich es natürlich auch machen. Wenn ich merke das es grade nicht geht und das ich emotional angekratzt ( wofür ich übrigens auch das Bewusstsein entwickelt hab) dann würde ich mich natürlich solange ich mich nicht gut fühle auch nicht in das Auto einsteigen und fahren, dann würd ich mich besser abholen lassen oder mit der Bahn fahren.

Unsere Profi Beraterin Nancy hatte dir sogar auch abempfohlen weil sie es für unrealistisch hielt für den Ga das er dir glauben würde das ein einfacher Spaziergang reicht. Trotzdem konntest du aber mit der Antwort die Gutachterin anscheinend überzeugen. (?)

Beschreibe auch hier, was sich dadurch zum positiven entwickelt hat.
Also dadurch, dass sich mein Freundeskreis verändert hat und ich die alten Freunde sozusagen hab liegen lassen und hab mich entschieden, dass ich mich von den alten Freunden zu emanzipieren, hat es dazu geführt, dass ich gegenüber fremden Menschen viel offener geworden bin.

Weil damals war’s halt so das ich ohne meine Freunde in Anführungsstrichen nie irgendwas machen konnte. Ich wollte immer nur mit Ihnen sein konnte nur mit ihm lachen Spaß haben, gegenüber anderen Menschen gegenüber fremden Menschen. Besser gesagt hatte ich gar nicht so die Fresse ich wollte einfach immer mit meinen Freunden sein. Ich dachte immer meine Freunde an cool als alle anderen weil ich immer dachte alle anderen halten mich sowieso für noch jemand schlechteres als meine Freunde.

Nachdem ich jetzt aber gesagt hab, dass ich mich von meinen Freunden entfernen muss, weil sie mir nicht gut tun weil ich eben realisiert hab das es schlechte Freunde sind war ich offener gegenüber neuen Menschen.

Ich brauchte ja schließlich ‚neue Freunde‘

Aber aus dem ich brauchte neue Freunde ist nach einer Weile ein ‚warte Mal eigentlich brauchst du keine Freunde fürs Leben um zu leben oder um glücklich zu sein‘

Also sagte ich mir, such dir keine Freunde sondern einfach nur den Kontakt zu Menschen, das würde mir reichen.

Gesagt getan, dadurch das ich keine Erwartungshaltung mehr hatte gegenüber Leuten, habe ich auch gemerkt das ich nicht mehr so oft enttäuscht werde.

Ich konnte auch komplett neue Seiten an mir rausholen und mich entfalten da ich jetzt neue Menschen kennenlernte; Menschen die mich nicht verurteilten.

Ich lernte zwar trotzdem wieder Freunde kennen, aber Freunde wurden dann zu Freunden erst nach dem ich merkte das diese Menschen mir besonders gut tun.

Es waren plötzlich Menschen um mich mit denen über meine Ziele und Pläne reden konnte, die mir nicht sagten das ich nichts davon schaffen würde, im Gegenteil sie ermutigten mich sogar dazu damit anzufangen. Sie nahmen mich mit zum Sport und sie zeigten mir was es heißt wenn man ‚wahre Freunde‘ hatte die einem dabei helfen aufzusteigen statt einen immer versuchen klein zu halten und zu mobben eher.

Dies wirkte sich natürlich auf mein Verhalten aus, ich merkte wie ich mich veränderte und auch meine Gefühlslage.

Ich fühlte mich gelassener, ich hatte ja jetzt endlich die Art von Freunden die mein Herz gebraucht hat, Freunde die mich nach Problemen fragen und mir zuhörten.

So fing ich auch vermehrt an mir anzueignen gut zu werden; wie sie es auch waren.

Ich versuchte auch ihre Probleme zu lösen weil ich gefallen daran hatte das Gefühl zu haben das man Leute hat mit denen man sich Gegenseitig aufbauen konnte.

Endlich kannte ich das Gefühl von Zuneigung und auch von Anerkennung.

Sie brachten mir ebenfalls bei und bestätigten mir, das meine alten Freunde eben ‚Fake‘ waren. Dadurch das ich jetzt ‚gute Freunde‘ erkannte, erkannte ich auch was ‚schlechte Freunde‘ sind und konnte klar zuordnen.

Deine Mutter und dein Bruder taugen dafür, mit Ihnen bei Problemen zu sprechen, wenn es dir nicht gut geht. Zur Aufarbeitung würde ich sie nicht einbeziehen

Aber die ‚neuen freunde‘ die Bücher und die Podcasts und auch die Themen die ich dazu im Internet gegoogelt und gelesen habe kann ich erwähnen oder?

Die Wahrheit ist der Schlüssel zur MPU. Du kannst dich nicht in Widersprüchen verfangen

Nur dann nicht wenn ich reflektiert genug bin und auch genau die Wahrheit kenne, ich würd sagen mit meinem
Jetzigen Stand könnte ich auf Krampf 60-70% der Fragen des GA’s anhand meiner Story beantworten. (?)

Man muss hierbei beachten das ich halt keine professionelle Vorbereitung hatte und für jede Information die ich benötigt hab meinen arsch selber bewegen musste ich hoffe es wird bis nächste Woche reichen.

Danke euch hier nochmal wirklich das ist mir eine unglaubliche Hilfe mit euch.

Ich dachte vorher ‚was man auch gut an meinem ‚Eröffnungs Thread‘ erkennen kann; das ich schon gut vorberietet sei .

Zum
Glück dachte ich mir abends das ich einfach mal einen thread hier rein schicke um nach Feedback zu fragen.

Ansonsten wäre ich nächsten Mittwoch am ARSCH. Wirklich danke leute



Du musst Deine Antworten noch etwas verfeinern und mehr zum Ausdruck bringen.

Und genau das versuche ich hier. Ich bin fleißig dran. Ich hab hier in diesem Thema schon meine Finger wund geschrieben auch sorry für den ganzen Input leute ich will es euch nur einfacher machen mir zu helfen zu können.

Aber die Zahl gerne im Kopf behalten.

9700 abgespeichert

Auch hier, mit welcher Erwartung ?

Ich hatte dabei keine Erwartung, es ging mir emotional nicht gut da sich alles immer staute in mir und ich nirgendwo Anschluss hatte diese Sachen raus zu lassen geschweige denn keine Ventile hatte dafür und auch nicht Mals das richtige Bewusstsein dafür, wie gesagt ich dachte es sei normal das es mir schlecht ging.

Wenn ich dann zb frustriert in ein Auto gestiegen bin um mich runter zu fahren weil es für mich wie Therapie war mit Musik einfach nur zu fahren. Entstanden da durch die gestauten Emotionen auch eben diese Impulse die sich auf mein Gaspedal ‚übertragen/ausgetragen‘ haben.

Also

= umso intensiver und gestauter die Emotionen waren umso größer war der kurzzeitige Impuls und auch um so höher dann die Geschwindigkeit.

Wie kamst Du jetzt auf diese Einsicht, was war der Auslöser, warum denkst Du heute anders als früher ?

Zu der Zeit, nachdem ich meinen Führerschein dann endgültig abgegeben habe, also nach dem 10.10.2021 wo ich noch mit meinen alten Freunden unterwegs war. In Deren Autos habe ich öfter mitbekommen wie sie auch oft rasten oder gegen Regeln verstoßen (in meinem alten kreis war es normal sich nicht an regeln zu halten) und damit hatten sie zum Teil so riskante Dinge, wo ich Angst bekam als Beifahrer mein Leben zu verlieren wenn jetzt ihm oder einem anderen Verkehrsteilnehmer ein Fehler passiert und den Gedanken entwickelt habe „Was hab ich damals gemacht? so wie Ihm jetzt gerade ein Fehler passieren könnte, was unser aller Leben kosten würde, hätte auch damals mir so ein Fehler passieren können. Was ist daran cool so zu fahren?, ‚warum habe ich das getan? Wieso ist es mir wichtig schnell zu fahren?‘ diese Fragen kamen auf, ich begriff das es nichts weiter als ein Dummes Risiko war welches ich all die Zeit eingegangen bin. Wir fuhren mit 250 km/h, ich hatte beim Autofahren noch nie zuvor so viel Angst empfunden das mir jetzt gleich etwas zustoßen könnte. Ich hab mich gefragt wie sich meine Beifahrer fühlten wenn ich mit erhöhten Tempo gefahren war.

Alles sprach für mich dagegen weiter so waghalsig zu fahren und ich wollte auch nicht mehr das die Fahrer der Autos, in denen ich als Beifahrer war, so fuhren.

Ich fing an zu realisieren was dabei alles auf dem Spiel steht. Nicht nur mein Leben, das Leben aller Mitfahrer und aller Unfall Beteiligten stand auf dem Spiel, nur weil ich der Meinung war schneller fahren zu müssen als erlaubt.

Das war für mich ein entscheidender Moment in meiner Selbstreflexion der meine Einstellung und Ansicht gegenüber dem
Verkehr, seine Vorschriften und Regeln änderte.

Ich begriff nun das diese Regeln unsere Leben rettet und dafür sorgen soll das wir gesund bleiben.

Ich nahm sie von nun an ernst
Du warst Schuld, ob menschlich oder unmenschlich, grenze deine Taten nicht ein, klingt nach Verharmlosung.

Wie könnte man es denn besser formulieren? Außer „ja ich war schuld.“ Ich hätte bei manchen Fragen irgendwie Angst das meine Antworten zu kurz sind. Also das ich nur in 1-3 Sätzen antworte . Oder reicht das sogar bei manchen fragen kompakt zu antworten?

Warum hast Du dich deinen Freunden anpassen müssen, was war dir dabei wichtig ?
Die Anerkennung und die Zugehörigkeit war mich wichtig, ich wollte ein Teil von ihnen sein. ich erinnere mich sogar, wie ich früher ein sehr gutes Deutsch sprach für mein junges Alter aber aufgrund meiner Freunde mir angewöhnt hatte bewusst Sprachfehler einzubauen, damit ich mich ihn anpasse.

Ich hatte sonst Angst das sie mich ausgrenzen würden weil ich für die kanaks zu ‚schlau‘ geredet habe es war halt damals wichtig dazu zu gehören.

Warum ist er es heute ?
Ich hoffe bis hier ist deine Frage beantwortet, falls nicht wache ich morgen auf lese wieder das es kritisch ist was ich da schreibe und denke das ich wieder bei 0 bin hahaha aber egal Freunde auch hier gilt es für mich dran zu bleiben und weiter zu machen.

Ich kann mich wirklich nicht oft genug bei euch bedanken, es ist nicht selbstverständlich was ihr hier anbietet!! ❤️
 
Durch meine damaligen Freunde hatte ich hatte ich das ..............................usw.
Das hast Du für mich sehr gut beschrieben.
Shit diese Frage bringt mich echt gut zum
Zweifeln gerade.

Der Prüfer würde hier auch ein ‚Ja Ich dachte damals das ich immer damit durch komme und eh nicht erwischt werde‘ bestimmt nicht akzeptieren oder?
Nein, das wäre keine Aufarbeitung deines Problems.
Du findest es noch, da bin ich sicher. Selbstwertgefühl, Bestätigung, Aufgebehren, Kontrolle....*Stichwörter ?!

Es hatte sich halt so angefühlt als könnte ich damit die Emotion raus lassen. Das war auch das was ich erreichen wollte. Ich hatte es nicht bewusst als mein Ventil ausgewählt sondern heute weiß ich das ich es damals unbewusst wie ein Ventil verwendet hatte bei Druck. Besser war aufjedenfall das die akute Emotion raus war. Ich fühlte mich damals dann leichter danach.
siehe Post über diesen
ieder diese Frage, mir fällt dazu irgendwie nicht ein warum. Ich versuche mal zu antworten:

Er war nie bewusst mein Safe Place, ich weiß heute im Nachhinein das ich bei Emotionen gerne aufs Auto zurück gegriffen hatte weil ich mich da wohl fühlte. Aber als mein Safe Place aktiv hatte ich es damals nicht benannt. (?)
Es war Deine kleine "heile" Welt, hier hast Du alles für Dich lösen können. Leider auch mit erheblichen Verstößen. Safe-Place finde ich gut.
Nach dem ich bemerkt hatte das bei unterschiedlichen Emotion mein Körper auch physisch reagiert schaute ich was für Reaktionen das genau sind.

Ich stelle eben die einzelnen Warnzeichen so fest ( Angespanntheit, erschöpftheit; antriebslosigkeit, erhöhter Puls oder flache Atmung etc.) und feststellen konnte ich das halt wenn ich zb in aus einer ruhen Lage, evtl das Gefühl von Frust verspürt habe, so have und ich bemerkt das sich nicht nur meine Laune ändert sondern auch mein körperliches Befinden, also Angespanntheit und so halt.

Dadurch das ich durch meine Atemübungen die ich in den Büchern erlebt hatte, hatte ich öfter ausprobiert bei solchen Situationen diese dann auch anzuwenden.

Ich fing also an in den Situationen bewusst meine Emotion zu deuten zu bewerten und zu regulieren;

Darüber hinaus fing ich wegen den Büchern eben an alles zu hinterfragen was mir oder mit mir geschiet ich wollte nun immer die Ursachen kennen für diese Sachen die mir passierten. So bin ich überhaupt erst irgendwann drauf gekommen das der Mann den ich übertrieben liebte (mein Vater) und auch meine Freunde von denen ich auch vuel
Abhängig machte mir eigentlich GAR NICHT gut tun.
finde ich gut, weiter ausbauen.
Diese Frage ist für mich etwas komisch, ich sah in deinem Gutachten das du dies auch nur ganz plausibel beantwortet hattest und zwar das du vorher ein Spaziergang machst und guckst ob du überhaupt in der Lage bist jz in den Verkehr einzusteigen.

So ähnlich würde ich es natürlich auch machen. Wenn ich merke das es grade nicht geht und das ich emotional angekratzt ( wofür ich übrigens auch das Bewusstsein entwickelt hab) dann würde ich mich natürlich solange ich mich nicht gut fühle auch nicht in das Auto einsteigen und fahren, dann würd ich mich besser abholen lassen oder mit der Bahn fahren.

Unsere Profi Beraterin Nancy hatte dir sogar auch abempfohlen weil sie es für unrealistisch hielt für den Ga das er dir glauben würde das ein einfacher Spaziergang reicht. Trotzdem konntest du aber mit der Antwort die Gutachterin anscheinend überzeugen. (?)
Ich konnte begründen, warum es mir geholfen hat. Und wenn Du es ebenso tust, erkläre wann und in welchen Situationen Du es tust.
Wenn Du meinen Thread komplett liest, wirst Du sehen, dass ich auch Nancy davon überzeugen konnte.
Aber mit Ihr hatte ich auch die beste Mentorin hier.
Ich verfüge lange nicht über das Wissen der Fachleute hier, in deine Situation kann ich mich aber sehr gut hinein versetzen, weil Sie meiner sehr ähnlich ist.
lso dadurch, dass sich mein Freundeskreis verändert hat und ich die alten Freunde sozusagen hab liegen lassen und hab mich entschieden, dass ich mich von den alten Freunden zu emanzipieren, hat es dazu geführt, dass ich gegenüber fremden Menschen viel offener geworden bin.
........usw.
schon gut, aber ausbaufähig.
Aber die ‚neuen freunde‘ die Bücher und die Podcasts und auch die Themen die ich dazu im Internet gegoogelt und gelesen habe kann ich erwähnen oder?
Du kannst erwähnen, dass Du mit Deinen Freunden über deine Probleme sprichst. Bücher und Internet kannst Du als Aufarbeitung nutzen
Nur dann nicht wenn ich reflektiert genug bin und auch genau die Wahrheit kenne, ich würd sagen mit meinem
Jetzigen Stand könnte ich auf Krampf 60-70% der Fragen des GA’s anhand meiner Story beantworten. (?)

Man muss hierbei beachten das ich halt keine professionelle Vorbereitung hatte und für jede Information die ich benötigt hab meinen arsch selber bewegen musste ich hoffe es wird bis nächste Woche reichen.

Danke euch hier nochmal wirklich das ist mir eine unglaubliche Hilfe mit euch.

Ich dachte vorher ‚was man auch gut an meinem ‚Eröffnungs Thread‘ erkennen kann; das ich schon gut vorberietet sei .

Zum
Glück dachte ich mir abends das ich einfach mal einen thread hier rein schicke um nach Feedback zu fragen.

Ansonsten wäre ich nächsten Mittwoch am ARSCH. Wirklich danke leute
Du brauchst keine professionelle Vorbereitung. dieses Forum würde wird dich durch die MPU bringen. Ich habe mich ein Jahr auf die MPU vorbereitet, bei dir werden es wenige Wochen. Mit deinem Vorstellungspost wärest Du strikt durchgerasselt.

Ich glaube jeder von uns hat ebenso diese Hilfe erhalten und gibt nun mehr oder weniger etwas davon zurück. Fast, oder alle hier haben eine Vergangenheit mit der MPU.

Der größte Dank ist es, wenn Du dich anstrengst und die MPU bestehst.
Und genau das versuche ich hier. Ich bin fleißig dran. Ich hab hier in diesem Thema schon meine Finger wund geschrieben auch sorry für den ganzen Input leute ich will es euch nur einfacher machen mir zu helfen zu können.
Du hast halt wenig bis keine Zeit zu verlieren.
Zu der Zeit, nachdem ich meinen Führerschein dann endgültig abgegeben habe, also nach dem 10.10.2021 wo ich noch mit meinen alten Freunden unterwegs war. In Deren Autos habe ich öfter mitbekommen wie sie auch oft rasten oder gegen Regeln verstoßen (in meinem alten kreis war es normal sich nicht an regeln zu halten) und damit hatten sie zum Teil so riskante Dinge, wo ich Angst bekam als Beifahrer mein Leben zu verlieren wenn jetzt ihm oder einem anderen Verkehrsteilnehmer ein Fehler passiert und den Gedanken entwickelt habe „Was hab ich damals gemacht? so wie Ihm jetzt gerade ein Fehler passieren könnte, was unser aller Leben kosten würde, hätte auch damals mir so ein Fehler passieren können. Was ist daran cool so zu fahren?, ‚warum habe ich das getan? Wieso ist es mir wichtig schnell zu fahren?‘ diese Fragen kamen auf, ich begriff das es nichts weiter als ein Dummes Risiko war welches ich all die Zeit eingegangen bin. Wir fuhren mit 250 km/h, ich hatte beim Autofahren noch nie zuvor so viel Angst empfunden das mir jetzt gleich etwas zustoßen könnte. Ich hab mich gefragt wie sich meine Beifahrer fühlten wenn ich mit erhöhten Tempo gefahren war.
finde ich plausibel
Wie könnte man es denn besser formulieren? Außer „ja ich war schuld.“ Ich hätte bei manchen Fragen irgendwie Angst das meine Antworten zu kurz sind. Also das ich nur in 1-3 Sätzen antworte . Oder reicht das sogar bei manchen fragen kompakt zu antworten?
Das Du Schuld warst steht außer Frage.
Beim Eingangspost sprachst Du von Pech. Nein es war kein Pech, es war Glück, Glück das bei Deinen Vergehen niemand verletzt wurde. Und Dein Glücg, dass Du nicht öfters erwischt wurdest.
Ich hoffe bis hier ist deine Frage beantwortet, falls nicht wache ich morgen auf lese wieder das es kritisch ist was ich da schreibe und denke das ich wieder bei 0 bin hahaha aber egal Freunde auch hier gilt es für mich dran zu bleiben und weiter zu machen.
Es wird immer irgendetwas kritisch bleiben, aber man erkennt bei Die eine Umkehr der Einsicht und auch eine andere Reflexion.
 
Noch ein kleiner Tipp...

Für die Bearbeitung des Fragebogens sollte man sich Zeit nehmen. Gehe noch einmal Deinen Thread durch und versuch das was Dir alles nun geraten wurde einfließen zu lassen. gerade auch die Anmerkungen von @MrMurphy, das verkehrsrechtliche sollte man auch innehaben.
 
Was mir immer wieder ins Auge sticht, ist Deine absolute Verbundenheit mit dem Fahren.
Für Dich ist das Fahren weitaus mehr als für den normalen Menschen...

Bei Dir spiegeln sich alle Gefühle, alle Ereignisse im Fahren wieder.

Ist es Flucht oder Freiheit ?
 
Das hast Du für mich sehr gut beschrieben.

Endlich sehe ich solche Antworten auf meine Aufarbeitung. Das zeigt das ich Fortschritte mache und motiviert mich UNGEMEIN!

Nein, das wäre keine Aufarbeitung deines Problems.
Du findest es noch, da bin ich sicher. Selbstwertgefühl, Bestätigung, Aufgebehren, Kontrolle....*Stichwörter ?!

aha, könnte ich also auch den Willen nach Bestätigung und Kontrolle als Grund nehmen dafür das ich damals mein ‚Safe Place‘ riskiert habe? (Die Antwort Natürlich ausbauen mehr übers Wochenende jetzt)

Glaube ich zu verstehen langsam.

Es war Deine kleine "heile" Welt, hier hast Du alles für Dich lösen können. Leider auch mit erheblichen Verstößen. Safe-Place finde ich gut.

Das würde ich dann mit dem obigen post kombinieren. (?) und zum Glück haben wir ähnliche Probleme gehabt, dadurch verstehst du mich besser und kannst mir sehr gute Stützen geben!! Riesen dank fragender.

finde ich gut, weiter ausbauen.

Was hat genau gefehlt in meiner Antwort?

So versuche ich diese dann zu ergänzen weil das ist ja schon viel Text gewesen.

Ich konnte begründen, warum es mir geholfen hat. Und wenn Du es ebenso tust, erkläre wann und in welchen Situationen Du es tust.

Bei mir war es häufig wirklich so ähnlich wie bei dir.

Ich arbeitete zb auf der Baustelle von meinem Vater, und immer gegen Ende der geregelten Arbeitszeit kam er und schaute sich die Arbeit an die wir machten, ich und die anderen Mitarbeiter von ihm, und wenn er dann meine Arbeit sah hatte er IMMER was du bemängeln dran weil ich es ihm ja nie recht machen konnte.

Desto gestresster er war desto schlimmer war es dann, er fängt an mich zu verspotten vor den ganzen Kollegen und Mitarbeitern, das ich nichts auf die Reihe kriege, redet sogar die anderen Kollegen an und zeigte mit dem Finger auf mich nach dem Motto ‚mein Sohn kriegt nichts auf die Reihe‘.

es staute sich in mir jedes Mal in diesen Situationen so sehr das ich schon das Gefühl hatte in Tränen auszubrechen.

Also ging ich weg bevor dies passiert und stieg sofort ins Auto und lies die gestaute Emotion jedes Mal beim fahren raus.

Heute würde ich zwar den Ort verlassen aber erstmal nicht ins Auto einsteigen.

Ich würd entweder jemanden meiner Vertrauenspersonen anrufen um ihnen meine Gefühle zu erzählen.

Oder wenn niemand erreichbar wäre würde ich alleine an einen ruhigeren Ort laufen, dort einmal richtig meine Emotion raus lassen (weinen, schreien, schweigen, nachdenken) bis ich das Gefühl hab die Emotion ist raus und ich dieses ‚befreite Gefühl‘ erlebe was bei mir immer nachhaltig kommt wenn ich meinen Emotionen Raum gab.

So würde ich dann eben mit meinen Atems Übungen auch mich wieder zur Ruhe bringen und erst dann ins Auto steigen wenn ich auch sicher bin das meine Gefühlslage jetzt wieder neutral ist sodass ich gänzlich ohne Emotionen fahren kann und mich konzentrieren kann aufs fahren.

schon gut, aber ausbaufähig.
Auch hier was hätte dir aus Sicht eines gut Achters gefehlt an meiner Antwort?

So baue ich sie um.

Ich habe mich ein Jahr auf die MPU vorbereitet, bei dir werden es wenige Wochen
Du warst aber auch meiner Meinung nach, nancys Meinung nach und auch sogar laut deinem Ga extrem gut vorbereitet. Dieses Jahr hat sich ausgezahlt.
Hoffentlich wird’s bei mir noch ausreichen.

Der größte Dank ist es, wenn Du dich anstrengst und die MPU bestehst.
Ich weiß das ehrlich zu schätzen, ich arbeite momentan 8 Stunden am Tag, nicht mal das hält mich ab ständig nur hier rein zu schauen und zu antworten. Vom auf wachen bis zum einschlafen ist mein Kopf nur hier
Du hast halt wenig bis keine Zeit zu verlieren
genau deswegen.


finde ich plausibel
Wieder eine erfreuliche Antwort für mich, also habe ich meinen Moment gefunden von meinem ‚Sinneswandel‘ wo ich realisiert habe das es nicht gut ist sich nicht an regeln zu halten. (?)

so auch der Prüferin berichten? (Keine Ahnung warum ich von einer Prüferin ausgehe )


Und brauch ich hier auch ein Datum und Uhrzeiten etc? Will sie evtl wissen in welche Richtung wir fahren sind und wo ? Ob’s außerorts oder innerorts war?

Wichtig.

Das Du Schuld warst steht außer Frage.
Beim Eingangspost sprachst Du von Pech. Nein es war kein Pech, es war Glück, Glück das bei Deinen Vergehen niemand verletzt wurde. Und Dein Glücg, dass Du nicht öfters erwischt wurdest.
Ja das ist mir bewusst aber hier ging es doch explizit um die Unfälle die mir passierten? Da hatte ich wirklich Glück das die Leute nicht verletzt wurden, aber es war halt Sachbeschädigung trotzdem. (?)

Es wird immer irgendetwas kritisch bleiben, aber man erkennt bei Die eine Umkehr der Einsicht und auch eine andere Reflexion.
DAS ERKENNE ICH AUCH SEIT ICH HIER BIN.

ich bin gewillt nur die Wahrheit zu sprechen! Und es fühlt sich richtig geil an sich selbst mal einfach zu sagen ‚DU BIST SCHULD, KEIN ANDERER‘

Ihr habt mir geholfen mich viel realistischer zu betrachten im Bezug auf den Verkehr.

Gehe noch einmal Deinen Thread durch und versuch das was Dir alles nun geraten wurde einfließen zu lassen.

Ja ich lese immer wieder mal auch frühere antworten und sogar auch in anderen Threads rum wenn in meinem Kopf wieder Unstimmigkeiten entstehen.

Ich versuche alles richtig zu verinnerlichen damit ich den Prüfer auch genau chronologisch alles richtig erzähle.

gerade auch die Anmerkungen von @MrMurphy, das verkehrsrechtliche sollte man auch innehaben.

Meinst du eben die Tatsache das

egal wie groß ein Verstoß ist ein Verstoß?

Für Dich ist das Fahren weitaus mehr als für den normalen Menschen...

Bei Dir spiegeln sich alle Gefühle, alle Ereignisse im Fahren wieder.

Ist es Flucht oder Freiheit ?

Ist das schlecht wenn der Prüfer auch auf diese Tatsache kommt?

Weil es ist tatsächlich so, ich habe mich damals extrem über meinen Führerschein gefreut und habe mich extrem verbunden gefühlt mit dem fahren. Es war für mich beides.

Es war für mich immer wie eine Flucht in die Freiheit. Und mir fällt grad auch auf ich hab mich auch immer schwer getan Wenn es darum nachhause zu fahren wieder nach einem Tag. Wirklich nachhause zu fahren.

Ich bin nach der Arbeit oder nach dem ich mit den Freunden war immer mindestens noch 1 Stunde einfach nur gefahren bevor ich nachhause wollte.

Ich bin damals auch überwiegend gefahren nur wegen meiner Emotion.

Also von meinen 100% Auto Fahrten

Waren vllt 40-45% Fahrten von a nach B also mit richtigem Ziel und 50-55% waren es fahren einfach nur so für mich ohne Ziel durch die Gegend. Ganz alleine.
 
Und diese Zahl wird halt runter gehen wenn ich mein Führerschein wieder habe,

Weil ich genau jetzt meine Ventile gefunden habe für meine Emotionen. Meine emotionen stauen sich nicht mehr da ich ihnen genügend Raum gebe und sie alle annehme.

Ich habe Wege gefunden meinen Druck raus zu lassen ohne dabei Menschen zu gefährden. (Fußball; kraftsport; Klavier; Boxen; singen; tanzen etc.)

Ich habe dank dem Bewusstsein über dieses ‚Druck Ablassen‘ und ‚Emotionen Raum geben‘ was ich durch die Bücher gelernt hatte erst die Erkenntnisse gehabt über sogenannte ‚Ventile‘ die dafür gut sind. So konnte ich auch erkennen das es damals also mein Auto fahren war. Und so konnte ich meine Ventile von nun an bewusst selber entscheiden.

Ich fühle mich wieder mit mir selbst verbunden seit ich diese emotionen akzeptiert habe, viel gelassener und ich habe gelernt mich selber kennenzulernen und mich zu lieben und auch mein Leben zu lieben.

Das Auto fahren wird eben kein Ventil mehr sein weil es einfach ein Regelbuch ist und somit ein ‚illegales Ventil‘ und zum anderen es viel zu gefährlich ist für mich und meine Mitmenschen das weiß ich heute.
 
@MrMurphy du hast wahrscheinlich gar kein bock mehr auf mein Gelaber aber könntest du mir netterweise auch nochmal dein feedback geben? Du sahst das alles anfangs kritisch, ich würd gern wissen ob ich auch dich mit meiner neuen Reflexion umstimmen konnte? ❤️
 
aha, könnte ich also auch den Willen nach Bestätigung und Kontrolle als Grund nehmen dafür das ich damals mein ‚Safe Place‘ riskiert habe? (Die Antwort Natürlich ausbauen mehr übers Wochenende jetzt)
Ja, du hast für den Augenblick indem dich die Emotionen übermannt haben deinen Safe-Place riskiert.
Und brauch ich hier auch ein Datum und Uhrzeiten etc? Will sie evtl wissen in welche Richtung wir fahren sind und wo ? Ob’s außerorts oder innerorts war?
Nein, das kann niemand wissen, wichtig sind dabei nur
Meinst du eben die Tatsache das

egal wie groß ein Verstoß ist ein Verstoß?
Mich hatte die GA gefragt ob es auch weitere Vergehen dieser Art gab, als die, die aufgeführt wurden. Meine Antwort war, " Ja, immer wieder, das war meine Art auf Situationen zu reagieren. Sie kamen halt nicht zur Anzeige". Es muss nicht zwangsläufig eine Zahl genannt werden, man sollte aber rüberbringen können, dass die Anzahl zu seinen Vergehen passt. Und natürlich solltest Du wissen, wann und wobei Du schon Mal die StVO ignoriert hast.
Ist das schlecht wenn der Prüfer auch auf diese Tatsache kommt?
Er/Sie wird darauf kommen. Und Nein, es ist nicht schlimm. Der/Die GA sieht ja in der Akte Deine Vergehen und Er/Sie wird sich seinen Teil dazu denken. Aber das ist ein "war", du musst überzeugen, dass es kein "ist" ist.

Was hat genau gefehlt in meiner Antwort?
Das erlebt Positive kommt noch nicht genug hervor
 
Ja, du hast für den Augenblick indem dich die Emotionen übermannt haben deinen Safe-Place riskiert.

Also zusammengefasst nochmal jetzt die Ursache dafür das ich es eben riskiert hab weil es meine einzige ‚heile Welt‘ war wie du es schön beschrieben hast.


Ich bin grundsätzlich immer unachtsam und ignorant gegenüber Verkehrsregeln gewesen, wegen meiner falsch geprägten Einstellung gegenüber regeln und Vorschriften, ich missachtete sie immer wieder weil ich Anerkennung wollte in meinem alten Freundes Kreis wo es Gang und gebe war diese Gesetze zu brechen und ich es nicht anders kannte als das ‚regeln‘ nur dazu da sind um uns zu ‚schikanieren‘ ich übernahm also die Glaubenssätze meiner damaligen Freunde.

Dazu kommt das da ich keine anderen emotionalen Ventile hatte Geschweige denn überhaupt das Bewusstsein darüber das meine Emotionen raus müssen und ich sie einfach immer willkürlich raus ließ wenn ich im Auto war, führte zu meiner noch riskanteren Fahrweise. Ich unterdrückte meine Gefühle immer vor meinen damaligen freunden und auch vor meiner Familie erst recht vor meinem Vater, so das ich immer erst wenn ich ins Auto eingestiegen bin meine Emotionen laufen lassen hab. (?)

kleines Feedback an der Stelle bitte

Nein, das kann niemand wissen, wichtig sind dabei nur

Ich glaub du hast hier vergessen deinen Satz zu Ende zu schreiben

Also reicht es wenn in der Angabe der Zeit sage ungefähr 1-2 Monate nach dem 10.10.2021 (Tag meines letzten Deliktes) ist mir das passiert. (?)

Mich hatte die GA gefragt ob es auch weitere Vergehen dieser Art gab, als die, die aufgeführt wurden. Meine Antwort war, " Ja, immer wieder, das war meine Art auf Situationen zu reagieren. Sie kamen halt nicht zur Anzeige".

An der Stelle gerne einmal öfter dein eigenes Ga Gespräch als Vergleich auspacken dies ist auch sehr hilfreich da sich unsere Sachen etwas ähneln.

Also könnte Ich es hier wagen zu sagen: „meine erfolgsquote bei den vergehen war immer sehr hoch und ich wurde nicht dabei erwischt, deswegen hatte es auch nicht aufgehört“ (?)
Auch wichtig für mich zu wissen

Der/Die GA sieht ja in der Akte Deine Vergehen und Er/Sie wird sich seinen Teil dazu denken. Aber das ist ein "war", du musst überzeugen, dass es kein "ist" ist.

Hier ging es ja darum das ich mich mit dem Auto fahren verbunden gefühlt habe und wirklich über der Hälfte meiner Fahrten kein richtiges Ziel hatte und wirklich nur gefahren bin aus reinster Emotion.

Dazu schreib ich vor ein paar Threads folgendes: „
habe mich extrem verbunden gefühlt mit dem fahren. Es war für mich beides.

Es war für mich immer wie eine Flucht in die Freiheit. Und mir fällt grad auch auf ich hab mich auch immer schwer getan Wenn es darum nachhause zu fahren wieder nach einem Tag. Wirklich nachhause zu fahren.

Ich bin nach der Arbeit oder nach dem ich mit den Freunden war immer mindestens noch 1 Stunde einfach nur gefahren bevor ich nachhause wollte.

Ich bin damals auch überwiegend gefahren nur wegen meiner Emotion.

Also von meinen 100% Auto Fahrten

Waren vllt 40-45% Fahrten von a nach B also mit richtigem Ziel und 50-55% waren es fahren einfach nur so für mich ohne Ziel durch die Gegend. Ganz alleine.

Wenn ich jetzt hier. Noch mehr über die Ventile sprechen würde die ich heute habe und die verhindern das ich das Auto fahren als Ventil nutze, wäre damit diese Frage für die Gutachterin dann schon beantwortet
Ob es von einem „ist“ zu einem „war“ geworden ist?

Das erlebt Positive kommt noch nicht genug hervor
Das positive für mich ist an der Geschichte, das ich dadurch heute Situationen viel besser einschätzen kann, ich hab das Gefühl dafür bekommen wann ich mich gut und wann ich mich nicht gut fühle, so kann ich gezielt bei Bedarf auf meine Ventile zurück greifen und endlich meine Emotionen kontrolliert zum austragen bringen, so habe ich das Gefühl der Ausgeglichenheit endlich gefunden und das hat mir persönlich sehr gut weitergeholfen.


so dass ich ihm nur zustimmen kann.

Also heißt das für mich das ich dich auch etwas umstimmen konnte oder siehst du das alles immer noch so kritisch und das heißt auch das ich mit deinem Feedback und auch deinem Input noch rechnen kann?

Ich rechne das euch allen sehr hoch an wirklich. Ich bekomme das Gefühl mit den guten Feedbacks seit gestern das ich eine realistische Chance habe das zu schaffen am Mittwoch!


—-

Hier noch eine weitere Sache die für mich nach meiner Veränderung nachhaltig sehr positiv ist meiner Meinung nach:


„Heute traue ich mich vor fremden Leuten zb an der Arbeit bei einer Unterhaltung zb auch meine Meinung zu sagen da ich keine Angst mehr vor Ablehnung hatte:



Das Ergebnis hier von war das meine Meinung nicht nur angenommen wurden ist sondern sie wurde geschätzt und Leuten gefiel es wenn ich auch meine Meinung zu Themen äußerte.



Dies steigerte mein Selbstwertgefühl wieder ernorm und wiederlegte die Tatsache das ich glaubte alles was ich mache und sage ist eh falsch oder schlecht.“

 
Zuletzt bearbeitet:
Achso Leute was mir noch fehlt ist bzw was meine Sorge ist etwas ist bei fragen wie zb.

Wie haben sie sich auf die heutige mpu vorbereitet:

Ich habe mich zwar drauf vorbereitet aber es war bei mir ja eher ein ich wollte mein Leben verändern, das ich heute nachhaltig gemerkt hab das diese Veränderungen meiner MPU auch zu gute kommen sind eher nebensächlich.

Wie antworte ich also am besten auf diese Frage.

Ich hab allgemein Angst das bei manchen gestellten Fragen mir der Ansatz fehlt, ich habe zwar die Story line ich kenne die Ursachen und ich weiß wie ich mein Leben verbessert hab (neue Glaubenssätze neue Freunde vom Vater emanzipiert etc.) aber ich wüsste nicht wie ich den Ga dann antworte so das er wirklich nur die für ihn wichtigsten Infos hat.

Könnte ich zb sagen ja ab dem Tag wo mir der Sinneswandel passiert ist 1 Monat später hat das erste mal dazu geführt das ich mein Fahrverhalten hinterfragt und aufgearbeitet hab. (?)

Ich hoffe halt grundsätzlich das ich einen humanen Ga bekomme der bei Unverständlichkeiten oder Widersprüchen weiß das es aus Aufregung passieren kann und da dann nochmal genauer nach fragt und es nicht einfach als ‚unausreichende Antwort‘ stehen lässt im Gutachten.
 
Ich bin grundsätzlich immer unachtsam und ignorant gegenüber Verkehrsregeln gewesen, wegen meiner falsch geprägten Einstellung gegenüber regeln und Vorschriften, ich missachtete sie immer wieder weil ich Anerkennung wollte in meinem alten Freundes Kreis wo es Gang und gebe war diese Gesetze zu brechen und ich es nicht anders kannte als das ‚regeln‘ nur dazu da sind um uns zu ‚schikanieren‘ ich übernahm also die Glaubenssätze meiner damaligen Freunde.
Bist Du das wirklich...???
Nein, bist Du nicht. Du bist unachtsam und ignorant gefahren. Aber doch wohl nicht grundsätzlich. Übertreiben ist ähnlich wie Verharmlosen.
Also reicht es wenn in der Angabe der Zeit sage ungefähr 1-2 Monate nach dem 10.10.2021 (Tag meines letzten Deliktes) ist mir das passiert. (?)
Deine aktenkundigen Delikte müssen exakt passen, die nicht aktenkundigen nicht. Willst Du sagen "am 23.03.21 um 13:44 Uhr habe ich 25,4 km/h zu viel auf dem Tacho gehabt". Hier ist ein vernünftiges Maß ausreichend.
Also könnte Ich es hier wagen zu sagen: „meine erfolgsquote bei den vergehen war immer sehr hoch und ich wurde nicht dabei erwischt, deswegen hatte es auch nicht aufgehört“ (?)
Auch wichtig für mich zu wissen
Die Prüfungsdichte der Polizei ist noch immer sehr klein, da fällt sehr viel durchs Netz. Darum deine wenigeren AKTENKUNDIGEN Vergehen.
Wenn ich jetzt hier. Noch mehr über die Ventile sprechen würde die ich heute habe und die verhindern das ich das Auto fahren als Ventil nutze, wäre damit diese Frage für die Gutachterin dann schon beantwortet
Ob es von einem „ist“ zu einem „war“ geworden ist?
Ich bin mir nicht sicher, ob es nur das Ventil war. Auch dein Selbstwertgefühl und anderes gehört darein.
Das positive für mich ist an der Geschichte, das ich dadurch heute Situationen viel besser einschätzen kann, ich hab das Gefühl dafür bekommen wann ich mich gut und wann ich mich nicht gut fühle, so kann ich gezielt bei Bedarf auf meine Ventile zurück greifen und endlich meine Emotionen kontrolliert zum austragen bringen, so habe ich das Gefühl der Ausgeglichenheit endlich gefunden und das hat mir persönlich sehr gut weitergeholfen.
Und das musst du anhand Beispielen vermitteln, die Geschichte mit den Kollegen ist doch schon mal gut. Bringe weitere Beispiele.
Wie haben sie sich auf die heutige mpu vorbereitet:

Ich habe mich zwar drauf vorbereitet aber es war bei mir ja eher ein ich wollte mein Leben verändern, das ich heute nachhaltig gemerkt hab das diese Veränderungen meiner MPU auch zu gute kommen sind eher nebensächlich.

Wie antworte ich also am besten auf diese Frage.
Hier gibt es Einige, die ihre MPU ohne fachliche Beratung geschafft haben. Nur mit Hilfe diesen Forums.
Bücher, Internet und Forum ist doch gut. Wichtig ist. dass man eine intensive Aufarbeitung und Reflexion erkennt.
 
Bist Du das wirklich...???
Nein, bist Du nicht. Du bist unachtsam und ignorant gefahren. Aber doch wohl nicht grundsätzlich. Übertreiben ist ähnlich wie Verharmlosen

Ja aber es lag doch auch an meiner allgemeinen Haltung gegenüber regeln?

Ich hatte regeln ja selbst irgendwann auch nicht mehr so ernst genommen , ich sah sie als Schikane an weil ich das so von meinen alten Freunden übernommen hatte. Ich wollte ja immer deren Anerkennung so machte ich die Sachen mit ihnen.

Sollte ich das nicht auch erwähnen weil das und das andere mit dem mangelnden Fähigkeiten meine Emotionen zu bewältigen hat doch letztendlich dazu in Kombination geführt. Ergo: ich hatte Emotionen liess sie im Straßenverkehr raus und da ich regeln nicht ‚ernst nahm‘ haben die mich davon nicht abgehalten?

Oder wäre das nicht vorteilhaft (?)

Deine aktenkundigen Delikte müssen exakt passen, die nicht aktenkundigen nicht.

Hier wollte ich auch unbedingt erwähnen das ich meine ganzen anderen Blitzer nicht kenne, ich habe nur die genannten 3 Blitzer aufgearbeitet sprich von anderen kenne ich kein Datum etc. Aber andere waren alle unter 20 km/h, im mpu schreiben wurden nur die genannten 3 Blitzer aufgeführt.

Ist das jetzt schlecht das ich nicht jeden Blitzer kenne und nur die 3 ‚großen‘?

Das beunruhigt mich etwas.

Die Prüfungsdichte der Polizei ist noch immer sehr klein, da fällt sehr viel durchs Netz. Darum deine wenigeren AKTENKUNDIGEN Vergehen

Oh man wie simpel die Antworten doch sein können, für mich fühlt sich das irgendiwe so an als würde ich das jetzt sogar auf die Polizei schieben .


Ich bin mir nicht sicher, ob es nur das Ventil war. Auch dein Selbstwertgefühl und anderes gehört darein
Ja aber bezieht sich das nicht auch wieder aufs Ventil dann? Denn es war doch ungefähr so damals

Geringes Selbstwertfühl = negative Gedanken = negative Emotion = Ventil aufdrehen (?)

Und das musst du anhand Beispielen vermitteln, die Geschichte mit den Kollegen ist doch schon mal gut. Bringe weitere Beispiele.

Ich hätte halt noch eine Story die aber ähnlich ist diesesmal fuhr der Fahrer nicht rasend sondern extrem unkonzentriert und unachtsam weil er sich die ganze Zeit mit den Mitfahrern unterhielt und sich beim sprechen auch teilweise sogar zu ihnen drehte mit dem Kopf also weg von der Fahrbahn. wir fuhren eine lange Strecke auf der Autobahn und das war für mich auch schrecklich, ich hatte wieder Angst ob er oder ein anderer einen Fehler macht der für uns alle tödlich endet, bei diesem Mal habe ich gehofft das die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer um uns herum hoch genug ist sodass es die unaufmerksame und Unkonzentriertheit unseres Fahrers etwas kompensieren. Da habe ich gemerkt wie gefährlich es ist wenn man unaufmerksam fährt und wie wichtig es ist auch auf die Fahrweise des anderen zu achten im Verkehr und vermehrt Rücksicht darauf nimmt.

Bücher, Internet und Forum ist doch gut. Wichtig ist. dass man eine intensive Aufarbeitung und Reflexion erkennt.

Also einmal zu meiner Antwort dann:

Wie haben sie sich auf die mpu vorberietet?:

Ich habe Bücher gelesen, im Internet recherchiert und auch in einem Forum mich schlau gemacht. Ich habe meine damaligen (aktenkundigen?) Delikte (so weit wie möglich?) aufgearbeitet.

Wäre es zb richtig so zu antworten oder wäre das schon zu viel oder sogar schon zu falsch formuliert?


Heute fühle ich mich einfach schlecht, ich lieg grad nach der Nachtschicht noch im Bett und
Denke seit Tagen so intensiv an die mpu das mein Kopf Matsch ist jetzt gerade, ich hab auch irgendwie das Gefühl das richtig mies zu verhauen auf einmal aber ich denke das liegt auch einfach am Schlafmangel und an meiner Verfassung jetzt gerade.

Bis hier hin wieder ein Riesen danke für einen weiteren Tag an dem ich mit euch lernen konnte. ❤️
 
Ja aber es lag doch auch an meiner allgemeinen Haltung gegenüber regeln?

Ich hatte regeln ja selbst irgendwann auch nicht mehr so ernst genommen , ich sah sie als Schikane an weil ich das so von meinen alten Freunden übernommen hatte. Ich wollte ja immer deren Anerkennung so machte ich die Sachen mit ihnen.
Diese Aussage passt. Und ist ein Unterschied zu "ich habe grundsätzlich bei jeder Fahrt gegen Regeln verstoßen"
st das jetzt schlecht das ich nicht jeden Blitzer kenne und nur die 3 ‚großen‘?
Fragender schrieb:
Deine aktenkundigen Delikte müssen exakt passen, die nicht aktenkundigen nicht.

Oh man wie simpel die Antworten doch sein können, für mich fühlt sich das irgendiwe so an als würde ich das jetzt sogar auf die Polizei schieben .
Nein, ist eine Tatsache. Warum wohl wird nur jede 600ste Trunkenheitsfahrt entdeckt ?

Ja aber bezieht sich das nicht auch wieder aufs Ventil dann? Denn es war doch ungefähr so damals

Geringes Selbstwertfühl = negative Gedanken = negative Emotion = Ventil aufdrehen (?)
Auch....ja, auch. Du wirst auch mal gerast sein, als die Sonne schien und Du lediglich Lust hattest zu Fahren.

Ich habe Bücher gelesen, im Internet recherchiert und auch in einem Forum mich schlau gemacht. Ich habe meine damaligen (aktenkundigen?) Delikte (so weit wie möglich?) aufgearbeitet.
Du hast nicht deine aktenkundigen oder nicht aktenkundigen Delikte aufgearbeitet. Du hast dich mit Deinen Problemen auseinander gesetzt. Du hast erkannt, dass Du ein Problem hast, Du hast die Ursachen dafür ermittelt und du hast die Probleme beseitigt. Je mehr Du das aufgearbeitet hast, je besser ging es dir.
Heute fühle ich mich einfach schlecht, ich lieg grad nach der Nachtschicht noch im Bett und
Denke seit Tagen so intensiv an die mpu das mein Kopf Matsch ist jetzt gerade, ich hab auch irgendwie das Gefühl das richtig mies zu verhauen auf einmal aber ich denke das liegt auch einfach am Schlafmangel und an meiner Verfassung jetzt gerade.
Vielleicht wäre es mal sinnvoll, das Forum heute zu vergessen und den Kopf mal mit anderen Sachen beschäftigen.
 
Was ich auch noch fragen wollte, kann man auch erwähnen das der erste Corona lockdown nochmal eine Schippe drauf gesetzt hat bei mir mit dem Auto fahren?

Der erste Blitzer war ja am 12.04.2020 und der lockdown fing genau einen Monat vorher an. Alle lokale waren zu und ich konnte nicht mehr in shishabars mit mein alten Freunden. Dadurch war ich viel mehr im Auto unterwegs.

Ich um nicht zuhause zu bleiben und meinen Gedanken zu erliegen bin ich da vermehrt Auto gefahren auch einfach ziellos nur um Emotionen zu verarbeiten.
 
Deine aktenkundigen Delikte müssen exakt passen, die nicht aktenkundigen nicht.

Ja aber ich verstand bis jetzt unter aktenkundigen Delikten die Male wo ich erwischt wurden bin vom Blitzer, und nicht aktenkundig halt die ganzen male die ich nicht geblitzt wurden bin aber trotzdem gerast bin?
Weil dann wären ja viel mehr als nur 4 aktenkundige Blitzer. Die anderen Blitzer waren einfach nur keine A-Verstöße sprich unter 21 km/h. (?)

Diese Aussage passt. Und ist ein Unterschied zu "ich habe grundsätzlich bei jeder Fahrt gegen Regeln verstoßen"
Ok perfekt, doch noch nh gute Nachricht vorm schlafen.

Nein, ist eine Tatsache. Warum wohl wird nur jede 600ste Trunkenheitsfahrt entdeckt ?
Ja in der Hinsicht hast du recht, aber was ist denn bei überhöhtem Tempo? Das ist für Polizisten viel auffälliger und dafür gibt es ja sogar extra Blitzer überall,
Ich würd doch behaupten ein Raser wird eher erwischt als ein Betrunkener Fahrer oder nimmt man da keinen Unterschied und man kann trotzdem sagen zu wenig Blitzer und zu wenig streifen unterwegs?

Du hast nicht deine aktenkundigen oder nicht aktenkundigen Delikte aufgearbeitet. Du hast dich mit Deinen Problemen auseinander gesetzt. Du hast erkannt, dass Du ein Problem hast, Du hast die Ursachen dafür ermittelt und du hast die Probleme beseitigt. Je mehr Du das aufgearbeitet hast, je besser ging es dir.

Achsoo das ist es also, danke für die Klarheit nochmal !!

Vielleicht wäre es mal sinnvoll, das Forum heute zu vergessen und den Kopf mal mit anderen Sachen beschäftigen.

eigentlich schon, aber ich wollte meine freie Zeit am Wochenende wo ich nicht arbeiten muss mal dafür nutzen alles komplett nochmal zu verinnerlichen und zu verfeinern ☹️. Aber danke für den Hinweis ich weiß das zu schätzen.

Ein Test Gespräch mit einem sparringspartner wäre für mich super aber leider finde ich da niemanden der sich auch auskennt und weiß worauf es ankommt.
 
Ja aber ich verstand bis jetzt unter aktenkundigen Delikten die Male wo ich erwischt wurden bin vom Blitzer, und nicht aktenkundig halt die ganzen male die ich nicht geblitzt wurden bin aber trotzdem gerast bin?
Weil dann wären ja viel mehr als nur 4 aktenkundige Blitzer. Die anderen Blitzer waren einfach nur keine A-Verstöße sprich unter 21 km/h. (?)
Ich habe mal recherchiert, meine Recherche ergab das alle Blitzer aktenkundig sind, egal wie hoch die Geschwindigkeit war.

Im Umkehrschluss bedeutet dies das ich relativ geliefert bin wenn diese Frage aufkommt, ich hatte bestimmt 15-25 blitzer.

Ich hab halt nur die 3 im Kopf die aufgeführt waren im mpu schreiben im Kopf mit Datum und so, an andere Blitzer erinnere ich mich zwar leicht aber nur bei wenigen wo es war und ungefähr zu welcher Tageszeit, kein Datum nichts..


Meint ihr das ganze Gutachten wird tatsächlich daran scheitern das ich eben die meisten meiner aktenkundiger Blitzer nicht kenne?

Gerade überlege ich ernsthaft diesen Termin zu umgehen Freunde ich bitte um Rat.

(Ich hatte allgemein keinen Einblick in meine Führerschein Akte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Meint ihr das ganze Gutachten wird tatsächlich daran scheitern das ich eben die meisten meiner aktenkundiger Blitzer nicht kenne?

Nein. Die Frage

2. Was waren das für Verstöße?

wird nur hier im Forum so gestellt, da wir deine Vergehen in kennen.

Bei der MPU wird der Gutachter dir die schlimmsten Vergehen vorlesen und dich bitten dazu etwas zu sagen. Viele gleichartige Vergehen (wie deine Blitzer unter 21 km/h) wird er schon aus Zeitgründen dabei zusammenfassen und dazu von dir eine Gesamtbewertung erwarten. Also warum du immer wieder zu schnell gefahren bist und wie du dich dabei gefühlt hast.
 
Soo ich komme jetzt dem ganzen immer näher und habe jetzt einmal meine komplette Aufarbeitung der letzten 130 stunden lern Material.

Ich würde mich hierbei sehr über euer Feedback freuen weil das ist das was ich dem Prüfer letztendlich sagen werde.

sagt mir ob ich aus eurer Sicht verstanden habe worauf es ankommt und wie meine Chancen damit stehen. Egal wie kritisch die Wahrheit hierbei ist.



Wie haben sie sich auf die heutige MPU vorbereitet?‘



Ich habe erkannt das ich ein Problem habe und habe die Ursachen dafür ermittelt sodass ich diese Probleme beseitigen konnte.







Welche Probleme waren das?



Mein Leben war damals in einem Chaos, ich machte mich früh abhängig von falschen Freunden deren Anerkennung ich wollte aber immer nur dann bekam wenn ich regeln brach wie sie es auch taten.



Da ich in der Schule sonst immer nur beleidigt und gemobbt wurde auf Grund meiner großen Ohren und meiner Herkunft als Kind dachte ich das ich nirgendwo Anschluss finden würde bin ich bei denen gelandet,



Sie beleidigten mich nicht und nahmen mich zu ihrem ‚Kreis‘ auf und in diesem war es Gang und gebe das regeln gebrochen werden, ich wollte umbedingt dazu gehören und Anerkennung haben, ich brach auch diese Regeln weil ich so Anerkennung bekam von ihnen.



Ich konnte mit ihnen nicht über Probleme reden oder Emotionen, sowas war tabu Thema.



Weil damals musste ich ja immer ‚hart‘ sein.



Und es wurde auch nicht über Ziele und Weiterentwicklung geredet.



Wenn ich es mal ansprach so wurde mir immer nur gesagt das ich das nicht schaffen kann.



Zb wollte ich damals Profi Fußballer werden und meine falschen Freunde redeten mir das immer aus damit das ich es eh nicht schaffen werde weil ich ein dem nicht gewachsen sei‘



Sowas hatte mein Selbstwertgefühl reduziert





Wenn ich dann ein hübsches Mädchen sah und ein Freund fragte ob ich sie nicht ansprechen soll, so wurde mir immer vorgehalten das ich es eh nicht schaffen kann.



Das machte mein Selbstwertgefühl immer mehr kaputt und prägte meine Lebenseinstellung,



Ich hab dadurch den Glauben entwickelt das ich wirklich zu nichts in der Lage sei und das dieses ‚schlecht‘ Sein einfach zu mir gehört. Ich akzeptierte es und übernahm es wie eine Tatsache weil es mir immer wieder gesagt wurde



Ich bildete falsche Glaubenssätze wie ‚das Schicksal gibt mir eh nur schlechtes‘



Und



Alles schlechte trifft mich und das ist ganz

Normal, ich muss das alles einfach nur aushalten denn das ist der beste Weg.



Ich sah die negativen Dinge in meinem Leben als normal an.



Meine negativen Emotionen habe ich dann auch für normal gehalten.



Wenn mal welche hoch kamen habe ich mich gefragt ob ich nicht einfach zu schwach sei und deswegen spürte,



da auch kein anderer in meinem damaligen Freundeskreis über seine Probleme sprach dachte ich die anderen haben keine Probleme.



Das führte bei mir zu einer negativen Lebenseinstellung und zu einem ignoranten Verhalten gegenüber Regeln.



Dazu kam dann auch das ich damals komplett emotional abhängig von meinem Vater gewesen bin,



Meine Eltern trennten sich früh und ich wuchs bei meiner Mutter auf, 21 Jahre lang lebte ich gemeinsam mit ihr und zog aufgrund eines Umzugs und den darauf folgenden Platz mangels um zu meinem Vater.



Mein Vater war früher immer mein Held und ich liebte ihn sehr; ich sah ihn nicht regelmäßig aber wenn ich ihn sah war das für mich immer riesig mit ihm zu sein.



Ich übersah vor liebe alle seine Fehler und es war mir egal wenn er mal zu spät kam oder sein Wort nicht gehalten hat.



2019 ließ er seine Firma auf meinen Namen umschreiben sodass ich jetzt der Inhaber war.



Meine Mutter warnte mich sehr davor das zu tun weil sie in Vergangenheit auch viele Schulden hatte durch meinen Vater und sich sorgte das er mit mir das gleiche machen würde.



Ich war jedoch blind vor liebe und sicher das mein Vater mich niemals ins Messer laufen lassen würde.



Also unterschrieb ich alles und übernahm seine Firma frühzeitig auf meinen Namen.



Ich sollte sie später ja ‚wirklich‘ übernehmen.



Nach dem ich aber 2019 im Mai zu ihm zog fing sich alles an zu verändern.



Mein Vater war plötzlich nicht mehr so locker wie er es früher zu mir war.



Er nutzte meine Liebe und meine emotionale Abhängigkeit komplett aus und ließ mich nur seine Firma auf meinen Namen haben weil er zu verschuldet war sie auf sein namen zu nehmen.



Er bezahlte meinen Führerschein mit dem Vorwand das ich eine Ausbildung anfange zum Elektriker.



Am 12.06.2019 bekam ich dann meinen Führerschein und fing wenige Monate später die Ausbildung an.



Ich hab seine Fehler aber nicht mehr ignorieren können als ich bei ihm lebte so wie ich sie vorher immer ignorierte, es belastete mich sehr das mein Vater doch den Anschein macht der Mann zu sein vor dem meine Mutter mich warnte.



Ich lies mich ausnutzen von meinem Vater und unterschrieb immer mehr Verträge es wurden 2 weitere firmen auf mein Namen eröffnet und auch 2 Kredite gezogen es gab einige Firmen wagen auf mich und noch viele Sachen wovon ich nichts wusste, er fälschte ab und zu auch einfach meine Unterschrift sodass ich längst keinen Überblick mehr hätte über die ganzen Sachen.



Das bereitete mir natürlich sorgen ich hatte wie gesagt langsam Angst das mein Vater mich eben doch ins Messer laufen lassen würde weil er auch nie mit mir über die Dinge redete er wollte nicht wissen wies mir geht oder sonstiges.



Er kam nur dann wenn er was gebraucht hat, und hat sehr sehr viel gebraucht damals von mir.



Ich musste als die Ausbildung anfing sehr viel arbeiten und das so gut wie für umsonst,



Mein Vater bezahlte mich nicht richtig und auch nicht regelmäßig unter dem Vorwand das ich es wohl erstmal lernen solle zu arbeiten bevor ich an das Geld denke. Und auch das er meinen Führerschein bezahlt hatte hielt er mir oft vor als Grund dafür mich nicht richtig aus zuzahlen.



Ich musste immer länger arbeiten als die anderen Mitarbeiter und musste auch abends mal funktionieren wenn ich ein Mitarbeiter irgendwo hin fahren oder abholen sollte oder irgendwas anderes für mein Vater erledigen sollte.



Darüber hinaus konnte ich es ihm nicht Recht machen, meine Arbeit gefiel ihm nie, er hatte immer was auszusetzen und war immer negativ zu mir auch vor den anderen Mitarbeitern, machte sich sogar lustig oft über mich das ich ein Nichtsnutz Sohn sei.



Das verschlimmerte mein Selbstwert Gefühl immer nur noch mehr, machte mich immer sehr traurig und ich war auch immer extrem

Frustriert weil ich mir Mühe gegeben hatte um ihn zu beeindrucken und alles für ihn aufs Spiel gesetzt hatte aber er mir dafür keine Anerkennung gab.



Meine ganzen Emotionen konnte ich aber weder erkennen noch konnte ich sie verarbeiten, ich habe sie vielmehr unterdrückt vor jedem und habe auch hier gedacht ich hätte es nicht anders verdient in meinem Leben‘



Ich konnte auch mit niemanden sprechen über meine Emotionen also behielt ich sie immer in mir bis ich mit niemandem mehr war und Auto fuhr.



Ich habe immer wieder auf das Auto zurück gegriffen bei schlechter Stimmung, einfach nur um zu fahren es hatte sich angefühlt als würde ich damit meine Gefühle verarbeiten und los lassen,



Die gestauten Gefühle ließ ich also über das Gaspedal raus wenn sie da waren und hatte kein anderes Ventil.



Darüber hinaus hatte ich auch die falsche Haltung gegenüber regeln von meinem damaligen Freundeskreis übernommen gehabt und hatte kein richtiges Verständnis und auch keine Interesse für regeln.







Wie hast du diese Probleme erkennen

können?



Als Die ersten Briefe der Behörde kamen hatte ich die Schuld immer bei äußerlichen situativen Dingen die Schuld gesucht, ich weiß heute gar nicht mehr genau wie ich damals dachte aber ich weiß das mich selber nicht als das Problem für die Sachen gesehen habe. Ich sagte Sachen wie ‚ja ich wurde hier geblitzt weil mein Beifahrer mich abgelenkt hat und ich den Blitzer nicht bemerkt habe‘.



Also die Anordnung zu einer MPU kam und ich wusste ich nicht was eine mpu ist, meine alten Freunde nannten es einen ‚idioten test‘ und erklärten mir das es wohl eine ‚abzocke vom Staat‘ ist bzw geldmacherei sein soll, ich sah die mpu also erst auch als Strafe und Schikane an.



Mich bewältigte aber viel mehr die Angst das man mir jetzt diese ‚Freiheit’ die ich mit dem Autofahren verbunden hatte wegnehmen will. Ich hatte Existenzängste. Ich fühlte mich nach Auto Fahrten immer besser. Wenn mein Vater zb mit mir schimpfte auf der Baustelle, fühlte ich Frust Wut und Trauer, griff zum Auto und fuhr erstmal die ganze Wut raus, dadurch fühlte ich mich wieder besser und deswegen tat ich es immer wieder.



Ich hatte mich geweigert meinen Führerschein abzugeben und damit wieder diese Möglichkeit abzugeben meine Laune auszuleben in meinem Auto weil ich die Emotionen überall anders nur verdängte außer beim fahren wo die Emotionen los lassen konnte. ich sah mein Auto als meine kleine Heile Welt.



Nach dem ich dann aber angehalten wurden bin und die Polizei mir gesagt hat das sie mir den Führerschein nun abnehmen müssen ernüchterte ich von allem, ich dachte bis dahin ich würde irgendwie durch kommen und müsste ihn nicht abgeben aber als die Polizei dann vor mir stand realisierte ich sofort das es vorbei ist.



Ich bin erstmal gar nicht mehr raus gegangen und war nur zuhause. Ich hab nachgedacht und überlegt wie ich es jetzt ohne Führerschein machen sollte also war ich wirklich nur noch zuhause und schaute jetzt was eine mpu ist wann ich frühestens mein Führerschein kriege könnte und wie ich ihn überhaupt kriegen könnte, ich hatte mich nämlich geweigert auch wieder auf Bus und Bahn zurück greifen zu müssen oder auf Freunde angewiesen zu sein und abgeholt werden zu müssen.



Da lernte ich einiges über die mpu und was es damit überhaupt Aufsicht hat,



Ich lernte das es kein idiotentest ist sondern das es eine wichtige Maßnahme war für Leute die wirklich gefahren darstellen wie besoffen fahren oder über rot fahren etc. Bis dahin habe ich das was ich selbst verbrochen hatte gar nicht so als Gefahr eingeschätzt weil ich dachte damals das ich ein guter Fahrer sei und das ich alles unter Kontrolle hätte.



Ich war sehr unglücklich zu dieser Zeit und dementsprechend nachdenklicher als sonst. Ich dachte Mir wurde mein größter Meilenstein weg genommen, Seit ich 14 Jahre alt war konnte ich es nicht erwarten meinen Führerschein zu bekommen.



ca. 1 Monat später dann holten mich die alten Freunde ab, wir fuhren eine weitere Strecke in eine andere Stadt zu einem Bekannten von einem Freund.



Auf dem Weg dort hin waren wir auf der Autobahn und ich war der Beifahrer.



Der Kollege der am fahren war raste in einer 120er Zone mit über 250 km/h und ich sah nur auf dem tacho die Zahl und hatte dieses mal irgendwie eine starke Angst verspürt, ich schaute auf die Straße und sah wie die Autos vor uns auf der gleichen Spur schon vom weitem blinkten und unsere Spur verlassen haben.



Die Zahl auf dem Tacho stieg immer mehr, obwohl wir jetzt an dem Wagen der uns eben von weitem noch Platz machte, schon vorbei fuhren.



Das erste mal kam in mir der Wille hoch zu sagen das er doch abbremsen solle aber ich sagte es nicht weil ich nicht fertig gemacht werden wollte wegen meiner Angst.



Ich sah nur hilflos zu wie er immer schneller wurde und hoffte einfach zu überleben, ich schaute ihn an und achtete auf sein Gesichts Ausdruck und sah bei ihm eher die Freude, auch bei den anderen Mitfahrern die mit dem schneller werden mitfieberten und sozusagen jubelten das er so schnell fuhr.



Ich hab mich da gefragt was wäre wenn er jetzt einen Fehler macht oder ein anderer Autofahrer einen Fehler macht? Das würde unser aller Leben kosten + wahrscheinlich sogar die Leben unserer

Familienangehörigen zerstören. Müssen wir jetzt alle sterben nur weil er nicht die Regel einhalten kann?



Ich fragte mich auch wie mir damals nie ein Fehler passieren könnte und wie viel Glück ich gehabt haben muss. Wie Glück ich auch gehabt hab das das die anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nahmen auf mein rücksichtsloses fahren.



Wir fuhren über eine Kuppe so das wir den Verlauf der Straße nicht mehr sahen; auch hier bremste er nicht und fuhr immer noch so schnell; diesmal raste mein Herz und ich war extrem angespannt ich wusste jetzt ist die Wahrscheinlichkeit das wir das nicht überleben nochmal gestiegen.



Nach der Kuppe war ein Auto vor uns welches nichts dafür konnte das der Fahrer unseren Wagens so schnell fuhr;

Der Wagen vor uns hat sofort gehandelt und die Spur gewechselt ohne irgendwas zu riskieren.



Hier war ich sehr sehr dankbar für die Rücksicht von ihm und das er so vorausschauend war und sofort handeln konnte hier unser aller Leben zu retten weil er ein vernünftiger Fahrer war.



Mein Fahrer der grad mitten in der Vollbremsung war beschwerte sich und suchte die Schuld natürlich sofort bei dem vorderen Wagen obwohl er selber doch zu schnell gefahren war, er fuhr vorbei und hupte und schimpfte sehr laut als wäre das seine Schuld, statt dankbar zu sein das der Mann gerade mit seinem maneuver seinen Fehler gerettet hatte.



Ich drehte mich zu dem Fahrer des anderen Autos und sah das er nicht einmal reagierte auf das Hupen und ganz normal weiter fuhr.



Er erntete großen Respekt von mir für diese Größe die er da zeigte.



Ich lernte hier was einen guten Autofahrer wirklich ausmacht und lernte auch das regeln u.a. Auch dazu da sind um unser Leben zu schützen und uns ein gesundes Leben zu ermöglichen.



Mein Einstellung gegen über regeln änderte sich. Ich sah regeln nicht mehr als Schikane und als sinnlos an, ich sah regeln sogar für notwendig an um uns eben zu schützen vor Leuten wie ihn. Ich begriff jetzt was alles auf dem Spiel stand für solch ein dummes Risiko welches ich all die Zeit eingestanden bin.



Von dem Tag an achtete ich drauf regeln bewusster wahrzunehmen und erkannte den Sinn von regeln. Ich sah immer häufiger wie meine damaligen Freunde riskant fuhren und entschied mich dazu das ich das nicht mehr möchte das mein Leben riskiert wird so bin ich auch nicht mehr mit ihnen gefahren.



Ich entschied mich nach diesem Erlebnis dazu mich erstmal zurück zu ziehen und mich einmal komplett auf mein Leben zu konzentrieren und zu gucken wie und wo ich überhaupt stehe.



Ich wollte mich weiter entwickeln also hab ich damals Bücher gelesen und auch im Internet sehr sehr viel gelesen über die psyche. Ich habe da ca. 6 Wochen abgeschaltet und mich nur damit beschäftigt mich und meine Probleme zu verstehen; die Bücher gaben mir gute Hilfestellungen und Fragestellungen die es mir erleichtert haben mich und mein Leben zu hinterfragen. Ich fand auch immer mehr Menschen mit ähnlichen Problemen wie ich im Internet; die beschreiben deren Symptome auch so wie meine sich anfühlen. Ich hab das erste mal realisiert das das alles was ich bis dahin gelebt hatte wirklich ein Problem ist und nicht einfach ‚mein normales Leben‘ war.



Ich versuchte das Problem also bei mir zu definieren und fand bei der Suche nach den Ursachen immer wieder meinen Vater und meine alten freunde; das waren die einzigen Dinge die mich beschäftigten bis dahin;



Ich hab verstanden das ich gar nicht glücklich sein kann unter den Umständen unter denen ich lebte und beschloss meine Probleme zu beseitigen.
 
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