würde es dem Ga reichen wenn ich zb sag das ich angefangen hab damit zu üben meine Impulse zu kontrollieren
Nein. Änderungen müssen abgeschlossen sein und sehr langfristig (im Regelfall 1 Jahr und länger) eingeübt und gelebt worden sein. Die müssen zur Routine geworden sein, über die du nicht mehr nachdenken musst. Absichtserklärungen gelten bei der MPU überhaupt nicht. Ich meine das aber auch schon geschrieben zu haben.
wenn’s dazu kommt durch atme und innehalte und abwäge
Das hatten wir glaube ich auch schon. Das funktioniert in der Praxis nicht. Du kannst kaum direkt irgendwo mit einem Auto stehenbleiben und Atemübungen machen. Zum Beispiel wenn du meinst, jemand hätte dich auf der Autobahn gefährdet.
wenn ich mal mit meiner Mutter diskutiere
Eine Mutter hat kein Fachwissen. Hatten wir glaube ich auch schon.
Das Problem ist auch nicht dein impulsives Verhalten. Du verstößt ja nicht in Einzelfällen gegen die Verkehrsregeln, sondern durchgehend.
Dann müsste doch der Wille meine Emotionen los zu werden und eben den Impuls unkontrolliert beim fahren raus zu lassen mein inneres Motiv sein?
Nein. Es geht um dein inneres Motiv (besser Problem) warum du dich ständig falsch verhalten hast. Der Wille die Emotionen loszuwerden ist bereits der Beginn einer Lösung.
Wenn ich halt zb sage ich habe damals bewusst gegen die Regeln verstoßen weil ich damit mein Stress und meine Emotionen abzubauen versuchte. (?)
Warum hast du bewußt gegen Regeln verstoßen? Mit der Beantwortung der Frage nimmst du die richtige Richtung. Und komm nicht mit Vater und Freunden um die Ecke. Es geht ausschließlich um dich.
Hast du dir das Buch extra wegen mir geholt und durch gelesen?
Nein, wegen mir. Du bist der äußere Anlass. Du hast behauptet, du hättest das Buch durchgearbeitet. Das habe ich kritisch gesehen. Ohne das Buch kann ich aber nur Vermutungen anstellen. Jetzt habe ich das Buch gelesen und weiß, dass da ganz viele Sachen drinstehen, die
@Fragender und ich dir zusätzlich geschrieben haben.
Was mir wiederum bestätigt, dass du aktuell mit der Vorbereitung überfordert bist. Deine Angaben sind kaum greifbar (ein NoGo für die MPU) und du verstehst vieles falsch oder deutest es um. Das ist eine Folge deines inneren Problems und passt genau zu deiner gefährdenden Fahrweise.
Dass die MPU in der Kürze der Zeit kaum zu schaffen ist habe ich dir bereits geschrieben. Forenteilnehmer, die ihre MPU erfolgreich bestanden haben, haben ein halbes Jahr, häufig länger als ein Jahr, hier mitgearbeitet. Dazu gehören auch immer wieder längere Pausen.
Es gibt auch erfahrene Forenteilnehmer, die Betroffenen nicht helfen, wenn die sich erst weniger als 4 Wochen (meine Erinnerung) vor der MPU hier anmelden. Das ist kein böser Wille, sondern die Erfahrung, dass 4 Wochen für eine Aufarbeitung in dem Sinn "Hilfe zur Selbsthilfe" sehr knapp sind. Betroffene machen sich dann Hoffnung, die das Forum meist nicht erfüllen kann.
Du bist auch nur ein Mensch. Das Buch hat dir nicht geholfen, weil du eher ein Praktiker bist, das Buch zwar gut, aber relativ abstrakt ist. In einer ernsthaften Vorbereitung bist du (meine persönliche Meinung) deshalb erst seit einer Woche.
Und zwar kann ich den Prüfer nach einer Frage fragen ob er jetzt meine inneren Motive oder meine äußeren Motive meinte?
Kannst du machen, das deutet aber auf mangelnde Vorbereitung hin. Ich kann mich auch an keinen Fall erinnern, an dem ein Betroffener hier im Forum mit der Unterscheidung Schwierigkeiten hatte. Da für die MPU deine inneren Probleme und ihre Aufarbeitung entscheidend sind sagt du mit der Frage ja, dass du deine inneren Probleme nicht kennst oder nicht akzeptieren willst.