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2,52 Promill :-(

Jessie,

ich finde deine Aufarbeitung absolut bemerkenswert. Du hast dir richtig viele Gedanken zu deinem "Fehlverhalten" gemacht und dies wird der/die GA sicher bemerken.
Wieviel Zeit du bei der MPU für deine Ausführungen haben wirst, wird dir wohl niemand im voraus sagen können. Kann aber durchaus sein, dass dir vllt. nur 30 Min. zur Verfügung stehen und in dieser Zeit solltest du alles Wichtige hineinpacken können.

Vllt. hilft es dir, wenn du dich mal hinsetzt und einfach nur mal auf die 3 Grundfragen antwortest....nämlich:

1) Was ist passiert?
2) Warum ist es passiert?
3) Wieso passiert es nicht wieder?

Das Ganze muss du dann auch in kürzerer Form rüberbringen können....versuch es doch einfach mal....ok?
 
Jessie,

ich finde deine Aufarbeitung absolut bemerkenswert. Du hast dir richtig viele Gedanken zu deinem "Fehlverhalten" gemacht und dies wird der/die GA sicher bemerken.
Wieviel Zeit du bei der MPU für deine Ausführungen haben wirst, wird dir wohl niemand im voraus sagen können. Kann aber durchaus sein, dass dir vllt. nur 30 Min. zur Verfügung stehen und in dieser Zeit solltest du alles Wichtige hineinpacken können.

Vllt. hilft es dir, wenn du dich mal hinsetzt und einfach nur mal auf die 3 Grundfragen antwortest....nämlich:

1) Was ist passiert?
2) Warum ist es passiert?
3) Wieso passiert es nicht wieder?

Das Ganze muss du dann auch in kürzerer Form rüberbringen können....versuch es doch einfach mal....ok?


1) = ich wollte mir an dem tag einfach die kante geben.... war von der trennung mit meinem ex total gestresst, genervt, fühlte mich überfordert da ich mit meinem neün freund nicht drüber reden wollen um ihn nicht mit alten beziehungsgeschichten zu nerven, wollte mir einfach einen hinter die binde kippen um den ganzen stress wegzuspülen und erstmal an dem abend zu vergessen.

2) = weil ich damals noch nicht in der lage war über mein gefühlsleben zu sprechen. wollte niemanden mit meinen problemen auf den senkel gehen, dachte immer das geht irgendwann vorbei, kriege das selber schon geregelt. wollte früher immer alles allein bewältigen, diese "macke" die ich mir im laufe der jahre angeeignet hatte, fühlte aber inständig zu völliger überforderung meinerselbst. Mit Alkohol habe ich mir für den moment (tag) alles von der seele gespült. Habe auch nicht auf meine trinkmengen geachtet, mir war es egal. die gedanken/sorgen waren erstmal weg. Doch es kam nicht besser dadurch. Heute weoß ich dass ich einen kleinen teil meines lebens total verschwendet habe.

3) = Nach der TF und den Kursen (SHG) die ich belegt habe, wurde mir erstmal klar, dass ich absoluten alkoholmissbrauch betrieben habe.
Bei meiner erreichten promille , auf dem besten weg der abhängigkeit war ...
Das viele Menschen so ähnliche Probleme haben und keinen alkohol einsetzen. das es unnormal ist.
Also musste ich an MIR arbeiten, an meinem eigenen Verhalten. Habe gelernt Vertraün aufzubaün, meine Meinung zu äußern, habe über mich begriffen, dass ich ganricht so ein "duckmäuser" bin. Durch die Erfahrung anderen Menschen zu vertraün und ich durch die erlebten erfahrungen nur auf positives gestoßen bin, hat mich das immer mehr "angeheizt" offener zu werden. ich fühlte mich wie ein schwamm, aufsaugbar für alles.
ich bin ein richtiges quasselgenie geworden. mir fällt es einfach, mich mal eben 15 minuten mit der beckersfrau zu unterhalten oder im bus mit irgendjemanden über irgendetwas zu quatschen.... zugverspätungen sind ja sowas von sch... irgendwie kommen immer gespräche zustande. und es macht spaß. ich empfinde es heute ganricht als verzicht, keinen alkohol zu trinken. ist nicht so dass ich keinen alkohol trinken darf, ich will einfach keinen alkohol.
er hat mich mein leben kein stück bereichert. das tu nur ich selber mit jedem tag, wo etwas neüs passiert.
dieses neü gefühl der freiheit , macht mich total ausgeglichen.
ich lasse keinen alkohol mehr in mein leben, denn dieses ist mir viel zu wichtig, als dass ich es mir damit zerstöre.

(ja auch wieder sehr lang...)
ach nancy, wenn ich mir meinen ersten fragebogen angucke.... und heute....
ich muss gestehen, es daür wirklich länger, bis man selber merkt, dass man sich echt ändern kann.
und dieses ist irgendwie mitten im alltag passiert, mit stress und sorgen aber unheimlich vielen neün und schönen ereignissen ...
ich bin so froh, diese last mit dem alkohol los zu sein. anders kann ich es mir wirklich nicht mehr vorstellen.
ich komme mir echt total erhaben vor, gegenüber manchen "saufkumpanen" von früher. es stört mich nicht im geringsten..
eher bemittleide ich sie. denn ich fühle mich so ungebunden und frei nicht das gefühl von fürher zu haben: feiern: also erstmal was zu trinken.
stress mit freund: erstmal was zu trinken etc. etc.
dat ist echt sautoll... ich vermisse nichts .
Das sage ich jetztn nicht, weil ich eine beurteilung darüber hören will, wie toll doch meine veränderung ist, IHR seit ja nicht der Gutachter dem ich das erzählen muss . Sondern wollte das nurmal so rauslassen ...
ich weis, ich muss trotzdem noch mehr an meine art und weise arbeiten, das alles kürzer zu formuliern (1-3)

LG hii hii hiiiiiiii hi hihio hurarr huarr haaar haaaaaa :-)
 
wo liegt eigentlich der unterscheid zwischen REGELMÄ?IG und HÄUFIG ?
man soll ja nicht sagen dass man regelmäßig getrunken hat... aber der häufigkeit nach entwickelt sich doch eine regelmäßigkeit ?
ich habe häuftig am wochenende getrunken. 1-3 mal an den wochenenden im monat und in der woche 1x 1-2 flachen bier oder besser sagen 1-3 flachen bier. Oder häuftig am wochenende ... wenn das als regelmäßig betrachtet wirde, ist es ja wieder abhängigkeit und ich werde so eingestuft.
wenn ich dieses also ausräumen möchte, reicht dass in dem ich sage, ich habe im nachhinein erkannt, dass ich mich in die abhängigkeit begeben habe, aber festgestellt, dass ich es zum glück nicht bin ???
 
jessie.
Das geht da um feine Formulierungen.
Häufig bedeutet nicht regelmäßig!
Du hast an manchen Wochenenden nichts getrunken, aber an manchen recht viel..
Und schon ist keine Regelmäßigkeit mehr zu erkennen.
 
1) = ich wollte mir an dem tag einfach die kante geben.... war von der trennung mit meinem ex total gestresst, genervt, fühlte mich überfordert da ich mit meinem neün freund nicht drüber reden wollen um ihn nicht mit alten beziehungsgeschichten zu nerven, wollte mir einfach einen hinter die binde kippen um den ganzen stress wegzuspülen und erstmal an dem abend zu vergessen.

2) = weil ich damals noch nicht in der lage war über mein gefühlsleben zu sprechen. wollte niemanden mit meinen problemen auf den senkel gehen, dachte immer das geht irgendwann vorbei, kriege das selber schon geregelt. wollte früher immer alles allein bewältigen, diese "macke" die ich mir im laufe der jahre angeeignet hatte, fühlte aber inständig zu völliger überforderung meinerselbst. Mit Alkohol habe ich mir für den moment (tag) alles von der seele gespült. Habe auch nicht auf meine trinkmengen geachtet, mir war es egal. die gedanken/sorgen waren erstmal weg. Doch es kam nicht besser dadurch. Heute weoß ich dass ich einen kleinen teil meines lebens total verschwendet habe.

3) = Nach der TF und den Kursen (SHG) die ich belegt habe, wurde mir erstmal klar, dass ich absoluten alkoholmissbrauch betrieben habe.
Bei meiner erreichten promille , auf dem besten weg der abhängigkeit war ...
Das viele Menschen so ähnliche Probleme haben und keinen alkohol einsetzen. das es unnormal ist.
Also musste ich an MIR arbeiten, an meinem eigenen Verhalten. Habe gelernt Vertraün aufzubaün, meine Meinung zu äußern, habe über mich begriffen, dass ich ganricht so ein "duckmäuser" bin. Durch die Erfahrung anderen Menschen zu vertraün und ich durch die erlebten erfahrungen nur auf positives gestoßen bin, hat mich das immer mehr "angeheizt" offener zu werden. ich fühlte mich wie ein schwamm, aufsaugbar für alles.
ich bin ein richtiges quasselgenie geworden. mir fällt es einfach, mich mal eben 15 minuten mit der beckersfrau zu unterhalten oder im bus mit irgendjemanden über irgendetwas zu quatschen.... zugverspätungen sind ja sowas von sch... irgendwie kommen immer gespräche zustande. und es macht spaß. ich empfinde es heute ganricht als verzicht, keinen alkohol zu trinken. ist nicht so dass ich keinen alkohol trinken darf, ich will einfach keinen alkohol.
er hat mich mein leben kein stück bereichert. das tu nur ich selber mit jedem tag, wo etwas neüs passiert.
dieses neü gefühl der freiheit , macht mich total ausgeglichen.
ich lasse keinen alkohol mehr in mein leben, denn dieses ist mir viel zu wichtig, als dass ich es mir damit zerstöre.

(ja auch wieder sehr lang...)

ach nancy, wenn ich mir meinen ersten fragebogen angucke.... und heute....
ich muss gestehen, es daür wirklich länger, bis man selber merkt, dass man sich echt ändern kann.
und dieses ist irgendwie mitten im alltag passiert, mit stress und sorgen aber unheimlich vielen neün und schönen ereignissen ...
ich bin so froh, diese last mit dem alkohol los zu sein. anders kann ich es mir wirklich nicht mehr vorstellen.
ich komme mir echt total erhaben vor, gegenüber manchen "saufkumpanen" von früher. es stört mich nicht im geringsten..
eher bemittleide ich sie. denn ich fühle mich so ungebunden und frei nicht das gefühl von fürher zu haben: feiern: also erstmal was zu trinken.
stress mit freund: erstmal was zu trinken etc. etc.
dat ist echt sautoll... ich vermisse nichts .
Das sage ich jetztn nicht, weil ich eine beurteilung darüber hören will, wie toll doch meine veränderung ist, IHR seit ja nicht der Gutachter dem ich das erzählen muss . Sondern wollte das nurmal so rauslassen ...
ich weis, ich muss trotzdem noch mehr an meine art und weise arbeiten, das alles kürzer zu formuliern (1-3)

LG hii hii hiiiiiiii hi hihio hurarr huarr haaar haaaaaa :-)


Nö, gar nicht. Genau richtig für ein Gespräch mit dem GA.
Du sollst ja soviel wie möglich erzählen. Es geht halt nur darum, dass es das ist, worauf es ankommt...also was der GA von dir wissen möchte.
Wenn du zuviel "drumherum" erzählst, sagt der sonst i-wann zu dir: "Jetzt kommen Sie mal auf den Punkt Frau jessie......" du verstehst?

So wie du das oben geschrieben hast, ist das von der Länge vollkommen okay.
Deine Worte kommen absolut überzeugend und aufrichtig rüber. :smiley:


Sowas wie hier...

wenn ich dieses also ausräumen möchte, reicht dass in dem ich sage, ich habe im nachhinein erkannt, dass ich mich in die abhängigkeit begeben habe, aber festgestellt, dass ich es zum glück nicht bin ???

...solltest du allerdings nicht sagen!!

Du hast absoluten Alk.missbrauch betrieben - mehr nicht!

Ok, wenn du das alles jetzt noch im FB zusammenfassen kannst, wäre das toll....:cheesy:
 
okayyyy :-) zu Frage 1. soll ich da besser dieses hier schreiben : ich wollte mir an dem tag einfach die kante geben.... war von der trennung mit meinem ex total gestresst, genervt, fühlte mich überfordert da ich mit meinem neün freund nicht drüber reden wollen um ihn nicht mit alten beziehungsgeschichten zu nerven, wollte mir einfach einen hinter die binde kippen um den ganzen stress wegzuspülen und erstmal an dem abend zu vergessen. oder doch die lange Version.... ?



Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Freitag, 18.07.2009
Habe mich mit einem guten Freund zu einer Grillfeier verabredet. Er wolle mich abholen, damit wir etwas trinken können. Zurück wollten wir mit dem Taxi. Um 18:30 Uhr holte mich mein Arbeitskollge mit seinem Auto ab. Wir haben uns während der Fahrt über meinen Ex Freund unterhalten und er meinte ich solle es ignorieren und hat mir halt gut zugeredet, dass er sich auch irgendwann beruhigen wird und aufhört. Wir trinken uns heute einen und haben einfach Spaß sagte er. Um 19:30 habe ich das erste Bier (0,5 l) getrunken, vor dem Essen. Daraufhin folgten von ca. 20:00 bis 22:00 um die 9 Flaschen (0,33l) Bier zusätzlich 2-3 kl. Liköre (45%) in gemeinsamer Runde. Ich fing an über meine Trennung von meinem Ex-Freund zu berichten. Gegen 22:30 kam ein Anruf von einem Bekannten, wir entschlossen uns alle noch in die Stadt zu fahren, es fand ein Partyabend dort statt. Wir sind mit dem Taxi dorthin gefahren.
In der Partyhalle traf ich viele alte Bekannte , von denen ich auch öfter einen „ausgegeben“ bekommen habe. Von ca. 23:00 Uhr bis 2:00 Uhr habe ich noch ca. 9 Fl. Bier (0,33) und 2 Schnäpse a 2cl getrunken, ich weiß es nicht mehr genau. Mein Arbeitskollege und ich sind dann mit dem Taxi nach Hause. Ich weiß nicht mehr warum, aber wir hielten wohl noch an einer Tankstelle an um noch Bier zu kaufen. Als ich dann gegen 2:30 Uhr zu Hause war, konnte ich nur noch torkelnd auf die Couch fallen. Gegen 3:00 Uhr muss ich mich dann auf dem Weg zum Auto gemacht haben, keine Ahnung warum, totaler black out. Ich dachte ich wäre in einem Traum. Bin dann irgendwie mit dem Auto und noch in Boxershorts ca. 2,0 km gefahren, wo ich dann in einen Graben gefahren bin. Laut Aussage der Polizei am nächsten Morgen war es so, dass ich nicht aus dem Graben kam, ein Auto fuhr vorbei, hat angehalten und die Polizei informiert…. Also ab auf die Wache in die Ausnüch
ungszelle…. Ohne Papier etc. etc. Blutprobe auf der Wache um 04.40 Uhr 2,52 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

- Um 19:30 habe ich das erste Bier (0,5 l) getrunken, vor dem Essen. Daraufhin folgten von ca.20:00 bis 22:00 zwischenzeitlich um die 9 Flaschen (0,33l) Bier zwischenzeitlich 2-3 kl. Liköre (45%)
- Von ca. 23:00 Uhr bis 1:30 Uhr müssten es nochmal um die 9 TE 0,33l Bier und 4 Schnäpse a 2cl gewesen sein , ich weiß es leider nicht mehr genau. Im Taxi muss es noch 1/4 Liter Bier gewesen sein (0,25l).
Insgesamt ca. 7,5 Liter Bier (0,5L) und 4 oder 5 Schnäpse.


3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 2,0 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Die Fahrt selbst ist mir nicht bewußt.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Diese Fahrt war nicht geplant, die Ursache liegt um übermäßigen Alkoholkonsum und haz mir aufggezeigt das ich nicht mit Alkohl umgehen kann, deshalb habe ich mich entschlossen abstinent zu leben.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich bin mit Restalkohol gefahren und in den letzten 4 Jahren bestimmt mind. 150 mal unter Alkoholeinfluss.
Ich habe habe bei diesen Fahrten den Straßenverkehr gefährdet und war ein Risiko für den Straßenverkehr.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Auf Silvesterfeier meiner Eltern, mit 9 Jahren. Viele Bekannte waren da, viele haben getrunken und waren sehr redefreudig, war sehr laut die Feier, wir konnten nicht schlafen, bin immer wieder wach geworden weil die so gegrölt haben.
1 Kontakt mit 13, habe am Sekt nippen dürfen.
Mit 16 Jahren zum ersten mal Alkohol zu mir genommen. Silvesterfeier bei meinen Eltern. Habe 1 halbes Glas Sekt trinken dürfen .
Mit 17 war es meist 1 Glas Sekt den ich zu besonderen Anlässen getrunken habe. Familienfeiern, Geburtstage .


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Von 17 bis 20 habe ich auf Feten meist bis zu 3 Bier (0,33) mit Cola oder so kleine Schnäpse wie „Feigling“ getrunken. Auf Familienfeiern oder so höchsten Glas Wein, sonst nichts. Mochte betrunkene Leute nicht.
Dann kam ich mit 23 Jahren mit meinem Ex-Freund zusammen. Er war 13 Jahre älter als ich.
Dachte er wär damals die Liebe meines Lebens. Wusste damals nicht das er Alkohliker ist.
Fast jeden Tag hat er bis zu 4 Flaschen Bier getrunken, an den Wochenenden, wenn Feiern waren mehr. Damals habe ich mir keine Gedanken gemacht, ich bin bis vor ca. 5 Jahren bei meinen o.a. Mengen an Alkohol geblieben. Ich zog ein halbes Jahr später bei ihm ein, da ich meine Wohnung aus finanziellen Gründen nicht mehr halten konnte. Sollte nur übergangsweise sein, sind aber 5 Jahre draus geworden. Wir wohnten bei ihm in einer kleinen 50 qm Wohnung.

Ich bin in meiner Ausbildung 2x durch die Prüfung gefallen, kamen dumme Sprüche vom Chef und den Kollegen… fühlte mich total als Versager , habe nur gelernt und gelernt und hatte tierisch Angst zu versagen… beim 3 Anlauf hat´s dann geklappt. Fühlte mich trotzdem nicht gleichwertig, da ich mich für dumm hielt, da es mir so schwer viel . Heute weiß ich, dass Rechnungswesen eben nicht mein Ding ist. Ich bin der praktische Typ, kein Buchhalter…habe mittlerweile eine ganz andere Abteilung: Der Versand. Das ist total mein Ding. Habe lieber mit Menschen zu tun, als vor Zahlen zu hocken.
Dann fing ich an so 2006 unzufrieden mit der Beziehung zu werden.
Ich wollte ihn immer überreden mit mir in eine größere Wohnung zu ziehen, doch er wollte nicht.
Wir wohnten über dem Stockwerk im Haus seiner Mutter. Mir fehlte mein Freiraum und ein Ort zum zurückziehen. Habe ihm zuliebe auf meine Freiheiten verzichtet, da er sehr eifersüchtig war und ich ihm dadurch immer meinen Liebesbeweis bringen wollte. Aber ich war halt total verknallt. Dann starb mein Opa genau an seinem Geburtstag, ich dachte es wäre ein Zeichen, dass er nun ging, weil er wusst, ich wäre nun in SICHEREN Händen und sowas. Naja. Irgendwann vor ca. 5 Jahren, fing ich an mit ihm zu trinken….. dabei kam ein Gefühl auf ein gleiches Level für mich mit ihm auf. Ich fühlte mich ihm so mehr verbunden, ich habe es leichter gesehen… sein Trinken …. Meine Opfer die ich brachte (fast nichts allein machen,). Auch wenn es damals ein „Versagerischer“ Tag auf der Arbeit war, da er immer Bier im Hause hatte und ich festgestellt hatte, mit 2 – 3 Bier fühlte ich mich entspannter, trank ich mit ihm in der Woche , 2-3mal Bier. Es ging irgendwie ganz schnell mit dem Konsum. Auch seine Bekannten die er ab und zu am Wochenende einlud haben viel getrunken. Irgendwann fing ich auch an mehr zu trinken. Habe mir meine Unzufriedenheit weg trinken wollen, war ja meist auch witzig mit den Leuten zu feiern. Hatte damals aber keinen Schimmer, dass dies der falscheste Weg war, den ich hätte gehen können.
Und wie es mit der Gewöhnung ist, stieg dementsprechend meine Alkoholvertäglichkeit.
Ab und zu in der Woche 2-3 Bier und am Wochenende, wenn wir Feiern gingen oder Besuch kam, ging es richtig zur Sache. War einfach ein tolles Gefühl. Fühlte mich frei und unbekümmert in den Momenten, sah meine Sorgen nicht mehr allzu groß und das Gefühl der Überforderung auf der Arbeit und mein Pflichtgefühl ihm gegenüber waren erstmal passé . Ich weiß heute, es war totale Illusion.
Habe mich 2007 zum ersten mal von ihm getrennt und eine eigene Wohnung genommen.
War verdammt schwer für mich, das schlechte Gewissen. Ich dachte ich würde ihn noch lieben und ohne mich hätte er gar nichts im Leben (hat er selber gesagt). War Wochenlang am Heulen wegen meinem schlechten Gewissen, habe zu der Zeit aber keinen Alkohol getrunken. Habe erstmal bei meinen Eltern gewohnt und mich verkrochen. Wollte Ihnen damit nicht auf die Nerven gehen. Wollte keine Schwäche zeigen. Nach ca. 5 Monaten bin ich zu ihm zurück. Neür Start, er wolle sich ändern und das alles…..Wir blieben aber Wohnungstechnisch getrennt. Trotzdem war er oft bei mir oder ich bei ihm. Und wie es meist kommt, alles hat sich wieder ins alte Muster geschoben. Habe August 2008 aber meine Weiterbildung begonnen. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen ((Umzug war Sauteür, musste alles neu haben) hab ich in einer Diskothek eines Bekannten Abends „Kellnern“ können.
Hätt ich das mal nicht getan. Durch meine finanziellen Sorgen, die Tatsache, dass alles doch wieder beim alten ist mit dem Beziehungsfrust, hab ich mich dann leider doch wieder dem Alkohol hingegeben. Wenn ich nicht fahren musste , hab ich getrunken. Viele Leute kennengelernt,
Stammkunden, Personal, ein Bier hier, eines da…. Frust… das alles hat viel kaputt gemacht…
In den Momenten hab ich ´s schön verdrängen können. Alle hatten gute Laune, ich war von meiner Sorge abgelenkt, wunderbar. Mir ist bewusst, dass ich dadurch alles schlimmer gemacht habe.
Ich habe bereut wieder mit ihm zusammengekommen zu sein, aber fand keinen Weg zurück.
Wir hatten gemeinsame Freunde, habe mich nicht gewagt sie auf unsere Problematik anzusprechen.
Meiner Familie wollte ich auch nicht in den Ohren liegen, da ich ja wieder zu ihm zurück bin und nur positives erzählt habe. Bei meinen alten Freundinnen war es ebenso. Wusste nicht wie ich es verarbeiten sollte, wieder die falsche Entscheidung in meinem Leben. (Wie meine Berufsauswahl wie ich Anfangs dachte…. Aber die neü Position hat sich als „wie für mich geschaffen“ ergeben.
Ich wurde dann im Laufe der Zeit auch verbal agressiv ihm gegenüber wenn ich getrunken hatte. Habe ihm meist immer nur im betrunkenen Zustand meine Vorwürfe und Gefühle, Wut und so vermittelt. Führte oft zu Streit, deswegen bin ich damals öfter unter Alkohol Auto gefahren zu meiner Wohnung, wollte von ihm weg, allein sein…Konnte ihn nie überreden zu einer SHG zu gehen oder zum blaün Kreuz oder so, wir hatten oft Gespräche wegen Alkohol. Sind endlos viele Storys….. Habe aber nicht daran gedacht, dass ich ebenfalls zum Missbräuchler geworden bin. Heute ist mir bewusst, dass ich auf dem besten Weg zur Alkoholabhängigen begeben habe.
Habe dann aber Mitte Juli in der Diskothek aufgehört (war 3x im Monat jeden Freitag oder Samstag)
wegen meiner Schule, Kellnern mit trinken und lernen hat nicht zusammengepasst.
Mein Ziel mit der Weiterbildung war stärker, als das Geld und das Saufen. Leider hatte ich aber verkannt, dass ich mich in möglichen Gelegenheiten gerne trotzdem dem Alkohol widmete.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
2-3x im Monat über einen Zeitraum von ca. 3,5 Jahre.
Hat sich von 3 Bier (0,33l) auf ¾ Kasten und mehr gesteigert.
Schnapps kam dazu als ich gekellnert habe. Wodka RedBull , um fit und wach zu bleiben und den Gutelaune pegel aufrecht zu erhalten.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit meinem Ex-Freund zusammen auf Feiern, in der Diskothek wo gekellnert habe.

1
 
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Die äußeren Motive waren in erster Linie am Anfang, die Zusammengehörigkeit mit anderen.
Als Anstoß auf was positives wie auch was negatives.
Silvester, Geburtstage, besondere Anlässe immer 1 Glas Wein oder Sekt gewesen.
Dann um mit meinem Ex-Freund mithalten zu können, Anfangs war ich teilweise sogar stolz drauf, fast soviel vertragen zu können wie er. Wollte in seiner Liga mitspielen. Fühlte Gefühl wie Anerkennung.

Innere Motive: Unter anderem fing es an als ich in der Beziehung mit meinem Ex unglücklich wurde. Dabei die versteckten Versagerängste auf der Arbeit. Wollte mehr Verantwortung übernehmen, um meine 2x Durchgefallenen Prüfungen wegzustecken. Beweisen, dass ich doch was auf dem Kasten habe. Doch war mit der Arbeit dann doch überfordert. Abgesehen von unseren gemeinsamen Differenzen, was die Zukunftsplanung anging, war es auch so, dass meine Familie nicht sehr von ihm angetan war. Wegen seines Trinkens etc. Ich habe mich deshalb auch damals von meiner Familie sehr zurückgezogen. Wollte nicht wahr haben was die mir gesagt haben, das es nichts für die Zukunft ist, wenn ich Kinder kriegen will und sowas alles. Fühlte mich ungerecht behandelt, dass mein Freund nicht richtig aktzeptiert wurde in meiner Familie, die anderen Freunde meiner beiden Schwestern aber doch. Habe zu meinem Freund gestanden und mich von meiner Familie im Stich gelassen gefühlt. Habe mich oft traurig und verlassen gefühlt. Dann die Zukunftsängste die ich hatte, -nie eine richtige Familie gründen zu können mit dem Man den ich liebe, fühlte mich verzweifelt und hin und hergerissen. Die „Verantwortung ihm gegenüber, ihm ständig beweisen zu müssen das ich ihn liebe und nie im Stich lassen würde, dann aber dachte, ich wäre ein scheiss Egoist, weil ich MEIN eigenes Leben nach MEINEN Vorstellungen und Wünschen leben wollte. Als Protest und Trost, Verzweiflung und Wut, Traurigkeit, Überforderung etc. habe ich dann in der Zeit einen „Verdränger „ gefunden, der mich manche Gedanken ersticken lies.
Fiel mir so leichter mit meinem Freund zu reden oder mir was schönes vorzumachen, das das alles schon gut wird. Habe mich Einsam gefühlt, da ich mich selber von meine Familie und meinen damaligen Freunden distanziert habe. Hatte Sehnsucht nach einem anderen Leben.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei 1 Glas Wein oder Sekt , angenehm relaxt oder Müde. Entspannt halt.
Zu meiner HÖCHSTLEISTUNGSZEIT war ich ab einer bestimmte Grenze, aufgehibbelt, voller Euphorie für irgendetwas, im Redeschwall, agressiv meinem Ex gegenüber, bis heulenden elends. Habe dann weitergetrunken, also die Menge an Alk gesteigert, um teilweise das positive Gefühl beizubehalten.
Der nächste Tag war dann aber gelaufen bei hoher Alkoholmenge. Kopfschmerzen, Übelkeit, Koordinationsstörungen, einfach schrecklich. Der Tag war dann gelaufen. Schlechtes Gewissen etc.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Ausser meinem Ex-Freund ist es niemanden aufgefallen. Ihn störte das, weil ich dann zuviel gebrabbelt habe, ich sagte nur: du säufst doch auch und lässt es nicht, warum sollt ich es tun?

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Streitdiskussionen mit meinem Freund, hat so manches Wochenende versaut und hatte währen der Woche meist ein schlechtes Gewissen wegen der Streitigkeiteun und den Vorwürfen. Dadurch dass ich am Wochenende dann meist getrunken hatte, war der Sonntag oder der Samstag was für den Allerwertesten. Fühlte mich ausgelaugt und fertig. Auf mein Arbeitsumfeld oder ähnl. Hatte es keine Auswirkung, habe nur am Wochenende gezecht

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Ich kann keine Vergleiche ziehen, da ich keinen Alkohol mehr trinke.


17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
JA, am 18.07.2009. Davor sicher auch noch 1x, das war aber nicht so prägend wie die TF.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja, während der Vorbereitung auf meine Abschlußprüfung habe ich bewußt 6 Monate auf Alkohol verzichtet. Ich habe damals nichts vermisst und konnte mich besser auf die Prüfung konzentrieren.
In der Zeit seit meiner Weiterbildung, wenn Klausuren anstanden habe ich in dem Zeitraum des Lernens keinen Alkohol getrunken.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Ich dachte ich wäre nur ein Gelegenheitstrinker gewesen.. Es war irgendwie Gang und gebe in dem Umfeld. War oft auch aus Trotz. Mit Alkohol fühlte ich mich stark. Habe leider nicht drüber nachgedacht, was dieser Konsum für Konseqünzen haben kann.

Aus heutiger Sicht weis ich das ich abslouten Alkoholmissbrauch betrieben habe und fast in die Alkoholabhängigkeit gerutscht wäre. Meine Trunkenheitsfahrt, so schlimm sie war, hatte den positiven Effekt das ich mich mit Thema gründlich auseinandersetzen musste und zu völlig neün Erkenntnissen gekommen bin.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ich lebe seit dem 06.02.2010 abstinent. und werde das auch beibehalten da ich durch die Trunkenheitsfahrt bewiesen habe das ich nicht mit Alkohol umgehen. Dieses Risiko werde ich nicht noch einmal eingehen.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Samstag am 06.02.2010.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Weil Alkohl die TF verursacht hat, ich mir der gesundheitlichen Folgen bewusst bin und ich
die letzten Jahre Revü passiert habe lassen. Schlechte Erinnerungen daran habe. Habe gelernt offener zu sein, zu meiner Meinung zu stehen und damit die Erfahrung gemacht, dass es so leichter in meinem Leben läuft. Beispiel: Habe die Weiterbildung meiner Firma verheimlicht. Hatte Angst wieder Druck zu bekommen und mir blöde Sprüche anhören zu müssen. Wollte mich nicht überfordert fühlen. Wollte es nur mich machen, um mir selber nocheinmal zu beweisen, dass ich gut sein kann. So besser Chancen auf dem Arbeitsmarkt habe, falls ich mal von der Firma weggehen sollte etc. etc. Nachdem ich mich aber mit meinem inneren Problem beschäftigt habe, viel über das Problem Alkohol gelesen habe, Kurse besucht habe und in einer SHG bin, hab ich begriffen, dass ICH etwas generell an mir ändern musste. Meine Schwachstellen waren mir nun wirklich bewusst.

Februar 2010 habe ich aber die Karten auf den Tisch gelegt. Und: habe von jedem Unterstützung bekommen. Habe gesagt, warum ich es verheimlicht habe etc. Fand nur positives Feed Back…
Das hat mir so einen innerlichen „kick“ gegeben, so fing ich an in mehreren Situation sofort ehrlich zu sein. Bin das Risiko eingegangen auf negative Verhalten zu stoßen, aber trat in keinster weise auf.
Das gute ist, da ich das dann alles erzählt habe mit meiner TF, fand ich große unterstützung von allen menschen, die mir wichtig sein. Für mich ein riesiger Erfolg…(nur meiner firma habe ich das so nicht gesagt…. Ist mir wirklich einfach zu peinlich… 2,5%) …
Ausserdem möchte ich in 1-2 Jahren , wenn ich mit meiner Weiterbildung abgeschlossen habe, eine Familie mit meinem neün Freund gründen…. Ich möchte gesunde Kinder bekommen und u.a. kein
Schlechtes Erbgut hinterlassen. Habe gehört, dass sowas vererblich sein kann. Das will ich auf keinen Fall. Ausserdem gibt es in meinem Leben keinen Grund zu trinken. Ich habe seit der TF alle Probleme, Lebensänderungen, etc. ohne Alkohol gemeistert. Alkohol erinnert mich an die schlechte Zeit, ich kann mich damit nicht mehr identifizieren. Es geht mir so viel besser meine Lebenslage realistisch im Griff zu haben. Habe durch meine persönliche Veränderung , dadurch dass ich in dieser Zeit erlebt habe, Menschen vertraün zu können, ein Gefühl der Freiheit. Ich glaube so „erfüllt“ ging es mir noch nie.
 
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Weil es mich bis zu einer Promille von 2,52 gebracht hat, besser ich mich selber, das ist Schock und Anlass genug. Fühlte mich in der damaligen Beziehung nicht stark genug aufzuhören. Konnte Menschen einfach nicht vertraün und hab mich in mir selber vergraben. Wollte die Probleme und Ängste einfach immer weiter verdrängen. Ich war quasi zu beqüm etwas zu ändern. Damals dachte ich , Mein E X hat es nicht sein lassen mit dem Alkohol(in der Beziehung) , ich habe es aus Trotz weiter geschürt. Ich weiss heute, totaler Blödsinn. Durch die TF und die danach geführten Diskussionen mit meiner Familie, meinen besten Freunden, meinem neün Freund haben mir verdammt viel gegeben. Habe mit meiner Family irgendwann reinen Tisch gemacht. Alles gesagt, was mir auf der Seele lag, das ich zu stur bzw. stolz war ihnen Recht zu geben im Bezug auf meiner damaligen Beziehung , die Probleme in dieser….. hätten sie das früher gewusst, hätten sie mir viel
Eher den Kopf gewaschen, was meinen Alkoholkonsum anging. Mein Vater war entsetzt. Das gab ganz schönen Ärger... hätte mir keiner Zugetraut das ich so gesoffen habe. Nun bin ich mit meiner Familie seit längerem im Lot, das tut so verdammt gut. Sie sind immer für mich da. Wär ich damals nicht so stur gewesen ihnen meine Gefühle zu sagen, hätte ich schon eher etwas geändert, da sie so oder so zu mir gehalten hätten.
Ich kam mir damals vor, als würde ich vor einer Wand stehen, kein Vorrankommen, nichts schien Änderbar zu sein. Habe es mir aber schliesslich beweisen. Ich muss und kann Probleme sofort lösen.
Wenn ich zum Beispiel Fege und keine Lust habe den Dreck wegzumachen und ihn unter den Teppich kehre, weiss ich aber er ist immer noch da. So war es mit dem Trinken. Wenn ich den Dreck sofort wegmache habe ich kein schlechtes Gefühl, da ich den Dreck behoben habe und mich das schlechte Gefühl nicht belasten kann. Bestes Beispiel, mein Geständnis bei der Arbeit mit meiner Weiterbildung.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Durch die erste Schockabstinenz…. nach der TF , ist mir erstmal alles Bewusst geworden in welche „Schei…“ ich mich damit gebracht habe. Ich habe dadurch gemerkt, hey du hast dir da echt ein Problem eingehandelt , hast du wirklich so gesoffen ? Hat lange gedaürt bis ich mit allen Gedanken und Vergangenheit durch war. Durch die Problematik und dem Stress wegen meiner Straftat und den Maßnahmen dazu, musste ich mich halt neben meiner Schule um einiges kümmern. Ohne Führerschein, mein Leben umstellen. Umzug in nähe meiner Arbeitsstelle, etc. etc. Dabei habe ich nicht dran gedacht mich zu besaufen. Innerlich war /ist mir das auf jeden Fall bewusst, dadurch noch die Unterstützung von meinem neün Freund, meiner Familie….. soviel Beistand. Ich wollte mich körperlich anders auslasten, bin mit meinem Freund oft „Klettern „ gewesen, das ist total klasse sich an seine körperlichen Grenzen zu bringen… Wir sind Angeln geganen… Morgens um 5:00 Uhr. Das ist tooootal schöön.Total entspannend, die Ruhe in der Natur… ich mag das voll. In dem Kurs den ich für Alkoholauffällige KFZ Fahrer teilgenommen habe, habe ich auch viel über den Umgang mit Alkohol gelernt. Wichtig war der Beistand meiner engsten Vertrauten.
Am Anfang war es schon ungewohnt auf einer Party zu sein ohne etwas zu trinken. Hatte das Gefühl, irgendwie würde mir der Anreiz“ zum Feiern fehlen, wenn ich nicht wie früher, vor einer Fete oder so schon etwas getrunken hatte wie früher mit meinem Ex-Freund. War halt schon Gewohnheit.
. Fühlte mich immer besser dabei „nichts getrunken zu haben“. . Das war´s. Auch sind durch meinen neün Freundeskreis die Leute ganz anders auf Alkohol eingestellt. Viele trinken auch garnichts. Das hat mich am Anfang zusätzlich motiviert . Vor allem der nächste Tag ist klasse Das gehörte in den damaligen Kreisen halt dazu, dachte ich zumindest. Doch je öfter ich dann nichts getrunken hatte und NEIN gesagt habe, je leichter ist es mir von mal zu mal gefallen. Willst ´n Bier ? Nein danke, hab mein Wasser Nun ist es in Fleisch und Blut übergegangen und ich käme nicht auf die Idee was Alkoholisches zu trinken. Ich kann offener mit den Leuten die man neu kennenlernt quatschen, man weiss worüber man redet nicht wie damals im Suffkopf, da wusste ich nächsten Tag auch nicht mehr genau worüber ich mit wem überhaupt diskutiert habe.



26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich fühle mich sehr viel wohler. Ich hätte damals schon nicht so exessiv trinken müssen, aber ich fühlte mich damals zu „schwach“, emotional angeschlagen bzw. zu eingesessen was die Trinkgewohnheit anging , als das ich früher auf die Idee gekommen wäre, mit dem Trinken aufzuhören. Ich weiss, dass meine Familie und mein Freund immer für mich da sind. Ich bin mit meiner Familie wieder in engem Kontakt, habe die Bestätigung, dass sie immer für mich da sind (Schwestern, Bruder) wir haben ein super Verhältnis. Reden und Diskussion, Ängste zugeben und Kritik geben und einstecken, REDEN ist das Zauberwort
Von der psychischen und körpelichen Zufriedenheit mir selber gegenüber fühl ich mich sauwohl.
Mein Leben hat sich um ein vielfaches verbessert, gesteigert. Habe wieder Kontakt zu meinen alten Freundinnen, neune Freunde gennengelernt, ich kann garnicht beschreiben wie sauwohl ich mich heute fühle. Ich fühle mich einfach nur irgendwie frei. Normal, ungezwungen und zufrieden.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?

Ich habe erkannt und gelernt, Menschen vertraün zu können und Hilfe anzunehmen. Das habe ich in der Kindheit halt nicht wirklich erfahren. War halt irgendwie auf mich selber gestellt. Konnte mir Vertraün nicht umgehen, hatte immer Angst wieder enttäuscht zu werden.
Diese Angst habe ich ausgemerzt, manchmal ist es anstrengend, aber durch erlebte Erfolge ein Anreiz für mich, dieses weiter so zu führen. Ich bin ein witziger, humorvoller Mensch. Jeder der mich kennt und kennenlernt behält meist einen Eindruck von mir. Auch wenn man mich für verrückt hält… manche Schulkollegen, da ich halt immer mal wieder blödsinn im Unterricht mache. Ich lache verdammt gerne und bin gerne fröhlich. Ich weiss was Alkohol anrichten kann, er hat MICH beinahe zerstört. Mein neüs Leben lasse ich mir davon nicht zerstören.
Meine Familie ist immer für mich da, ich weiß was ich will im Leben = und weiss dass ich es auch gestalten kann wie ICH möchte. Da hat Alkohol keinen Platz mehr in meinem Leben.
Die Erinnerung an die Vergangenheit , die schlimmen Sachen die passiert sind, das werde ich immer im Hinterkopf haben. Ich bin so froh über mein „neüs Leben“,Ich habe Ziele im Leben, meine Weiterbildung zum Betriebswirt“ (gute Noten, nichts spricht für ein Versagen
Habe viele Probleme aus alter Zeit in Angriff zur Klärung umgesetzt, (mit Ex-Freund gesprochen, der mittlerweile auch eine neü Beziehung hat, er wird sich nie ändern), war in der Diskothek wo ich damals gekellnert habe –ohne Alkohol zu trinken, auf Feten OHNE was zu trinken etc. etc. Also alle konfrontationen mit Alkohol gemacht, wo ich damals getrunken hätte. Und ? Es macht mir nichts aus auf Alkohol zu verzichten. Die Kontrolle über mich zu behalten, keinen Grund Frust zu schieben…. Es ist ein herrliches Gefühl.
Ich bin froh über mein neüs Leben, habe mein altes Hobby das „Klettern“ wieder aufgenommen.
Zwar nur 1x im Monat , mit meinem Freund zusammen, aber das ist klasse sich an die Grenzen zu bringen. Bin 18 m hoch geklettert (Kletterwand in der Halle). Ich lese wieder wenn keine Klausuren schreiben und Lernen muss. Spreche viel mit meinem Freund, habe die Kontakte zu meinen alten Freundinnen aus der Schulzeit wieder aufgenommen und treffen uns 1x im Monat zum Brunchen bei mir oder bei einen der Mädels. Verbringe regelmäßig wieder Zeit mit meiner Familie. Wir haben regelmäßig Lerntreffen für die Schule. Das alles entspricht dem, was ich in meiner damaligen Beziehung immer vermisst habe. Habe mit meinem neün Freund sofort „Regeln“ aufgestellt wie: sobald Problem oder Missstimmung in der Beziehung oder im Alltag (der Alltag an sich macht mir absolut keine Probleme)Mund aufmachen und klären. Ebenfalls mit meiner Familie und guten Freunden. Keine Unklarheiten zulassen, wenn was nicht passt, Mund aufmachen. Das funktioniert super. Obwohl bis jetzt noch nichts an Problemen oder so aufgetaucht ist. Ich habe mein Ziel erreicht und das werde ich nicht mehr fallen lassen.

Einen Rückfall würde ich erkennen, wenn ich wieder in mein früheres Verhaltensmuster fallen würde und wieder anfangen würde, meinen unmut in mich reinzufressen. ich muss probleme immer sofort beim namen nennen und meine gefühle sagen. war harter weg, aber nun ist es für mich fast selbstverständlich geworden, da ich in der "Lernphase" des Umsetzens auf positive resunanz meines ganzen umfelds gestoßen bin.
- sobald ich dieses merken würde ( in mein früheres muster zu fallen) , würde ich mit den menschen reden, die über mich und meine situation bescheid wissen. familie, freund, beste freundinnen. würde zur shg gehen, und klip und klar sagen, .... altes verhaltensmuster bahnt sich an weil .... würde als letzten ausweg dann zu einem psychologen zu gehen, da ich auf keinen fall wieder auf alkohol zurückgreifen will. Für einen evtl. eintretenden Notfall, habe ich immer die Telefonnummer des Leiters meiner SHG im Handy. Dort würde ich jederzeit anrufen. Auch habe ich in der SHG 2 Personen kennenegelernt, die mir sehr verbunden sind. Wir haben auch unsere Telefonnummern ausgetauscht, wir sind immer für uns ansprechbar.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Die Erinnerung an diese Zeit habe ich immer in meinem Kopf ! Der Gedanke an diese Zeit stimmt mich jedesmal unwohlig. Und dem trete ich entgegen, da ich jetzt weiß , . Ich habe gemerkt, wie hilfreich und wichtig es ist, sofort zu REDEN wenn mir etwas nicht gefällt oder mir Sorge bereitet.daß ich jetzt immer jemanden habe, mit dem ich über jeglichen Müll reden kann Denn nur wer auch was sagt, dem kann geholfen werden oder Probleme entstehen erst gar nicht. Das habe ich gelernt. Da mein Freund die Problematik von damals kennt, haben wir sofort Regeln aufgestellt was unsere Beziehung angeht. Also sofort sagen, wenn einem was nicht passt. Jeder hat seinen Freiraum und wir können über alles reden.
Habe meine Familie hinter mir stehen, neü Bekanntschaften durch die Schule gemacht, sind super Freundschaften draus geworden, u.a. habe ich dadurch meinen jetzigen Freund kennen und lieben gelernt. Lernen , Arbeit, Klettern, ab und an in die Sauna gehen, Spazierengehen, Familie besuchen, Romane lesen(hihi)…. Das ist so die jetzige Wochenendgestaltung in meinem Leben. Keine Frust-Wochenend besäufnisse mehr. Ausserdem bin ich 2x ige Tante geworden…. Babysitting macht Spaaaaß. Dieses Leben gebe ich bestimmt nicht mehr her. Ausserdem fühle ich mich körperlich fitter, bin geistig nicht mehr blockiert, meine Lebensqualität hat sich um einiges gesteigert. Ich finde Anerkennung, fühle mich auch auf der Arbeit total integriert, habe Selbstbewußtsein aufgebaut und fühle mich gefestigt. Existenzängste sind gewichen und ich habe neü , wirkliche Lebensperspektiven.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich trinke nicht mehr.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Auch wenn es schlimm ist erst auf so eine Art (durch die TF) wachgerüttelt worden zu sein, bin ich doch sehr froh darüber mich zu meinen vollkommenen Gunsten geändert zu haben. Das hat mich wahrscheinlich davor abgehalten in die Abhängigkeit zu geraten.
Bin froh, über diese neü Chance in meinem Leben. Habe sie ergriffen.
 
So, ich fang dann mal an......


okayyyy :-) zu Frage 1. soll ich da besser dieses hier schreiben : ich wollte mir an dem tag einfach die kante geben.... war von der trennung mit meinem ex total gestresst, genervt, fühlte mich überfordert da ich mit meinem neün freund nicht drüber reden wollen um ihn nicht mit alten beziehungsgeschichten zu nerven, wollte mir einfach einen hinter die binde kippen um den ganzen stress wegzuspülen und erstmal an dem abend zu vergessen. oder doch die lange Version.... ?


In diesem Fall halte ich die "lange Version" für deutlich besser.......
Denk dran, dass der/die GA vllt. auch den ganzen Tag von dir beschrieben haben möchte....also von morgens an....


2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

- Um 19:30 habe ich das erste Bier (0,5 l) getrunken, vor dem Essen. Daraufhin folgten von ca.20:00 bis 22:00 zwischenzeitlich um die 9 Flaschen (0,33l) Bier zwischenzeitlich 2-3 kl. Liköre (45%)
- Von ca. 23:00 Uhr bis 1:30 Uhr müssten es nochmal um die 9 TE 0,33l Bier und 4 Schnäpse a 2cl gewesen sein , ich weiß es leider nicht mehr genau. Im Taxi muss es noch 1/4 Liter Bier gewesen sein (0,25l).
Insgesamt ca. 7,5 Liter Bier (0,5L) und 4 oder 5 Schnäpse.
jessielein.....wenn du das alles getrunken hättest, wärst du schon tot. Denn dann hättest du ca 7‰ intus gehabt.....

Also nochmal:

Entweder hast du 6 Bier a 0,5l + 6 Schnäpse a 2cl getrunken
oder
du hast 8 Bier a 0,5l und keinen Schnaps getrunken.

Schnäpse werden von den GA gar nicht gerne gesehen.....

Du hast ja diese Biermengen schon öfters im Vorfeld getrunken und warst daran "gewöhnt". Bei deiner TF hattest du jedoch einen sogenannten "Blackout".....der damit zu erklären wäre, dass du zusätzlich Schnaps getrunken hast, den du vorher eben nicht gewöhnt warst.....

Wenn in deiner Akte keine Angaben darüber stehen, würde ich die Trinkzeit auf 20 - 2 Uhr setzen....
Je kürzer die Zeit war, umso weniger hast du getrunken....soll heißen....wenn du um 19h angefangen hast, hatte dein Körper 1 Std. mehr Zeit, den Alk. wieder abzubaün.....als wenn du erst um 20h angefangen hast....du verstehst?


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
2-3x im Monat über einen Zeitraum von ca. 3,5 Jahre.
Hat sich von 3 Bier (0,33l) auf ¾ Kasten und mehr gesteigert.
Schnapps kam dazu als ich gekellnert habe. Wodka RedBull , um fit und wach zu bleiben und den Gutelaune pegel aufrecht zu erhalten.
Hierzu muss ich dich fragen....
Wieviel Flaschen Bier sind in einem Kasten 0,33l Bier? 20? Das würde bedeuten, dass du 15 und mehr Fl. getrunken hast. Das wären dann mehr ‰ als bei deiner TF.....

Bei der Frage 10 musst du deine Trinksteigerung ein bißchen detaillierter angeben...

Bsp.

17-20 = bis zu 3 Bier a .....
20-23 = ??
23-.....???
bis hin zur TF


Dafür musste ich bei der Frage 9 zweimal hingucken, da ich dachte, dass dies schon deine Antwort zur Frage 12 wäre.......


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Von 17 bis 20 habe ich auf Feten meist bis zu 3 Bier (0,33) mit Cola oder so kleine Schnäpse wie „Feigling“ getrunken. Auf Familienfeiern oder so höchsten Glas Wein, sonst nichts. Mochte betrunkene Leute nicht.
Dann kam ich mit 23 Jahren mit meinem Ex-Freund zusammen. Er war 13 Jahre älter als ich.
Dachte er wär damals die Liebe meines Lebens. Wusste damals nicht das er Alkohliker ist.
Fast jeden Tag hat er bis zu 4 Flaschen Bier getrunken, an den Wochenenden, wenn Feiern waren mehr. Damals habe ich mir keine Gedanken gemacht, ich bin bis vor ca. 5 Jahren bei meinen o.a. Mengen an Alkohol geblieben. Ich zog ein halbes Jahr später bei ihm ein, da ich meine Wohnung aus finanziellen Gründen nicht mehr halten konnte. Sollte nur übergangsweise sein, sind aber 5 Jahre draus geworden. Wir wohnten bei ihm in einer kleinen 50 qm Wohnung.

Ich bin in meiner Ausbildung 2x durch die Prüfung gefallen, kamen dumme Sprüche vom Chef und den Kollegen… fühlte mich total als Versager , habe nur gelernt und gelernt und hatte tierisch Angst zu versagen… beim 3 Anlauf hat´s dann geklappt. Fühlte mich trotzdem nicht gleichwertig, da ich mich für dumm hielt, da es mir so schwer viel . Heute weiß ich, dass Rechnungswesen eben nicht mein Ding ist. Ich bin der praktische Typ, kein Buchhalter…habe mittlerweile eine ganz andere Abteilung: Der Versand. Das ist total mein Ding. Habe lieber mit Menschen zu tun, als vor Zahlen zu hocken.
Dann fing ich an so 2006 unzufrieden mit der Beziehung zu werden.
Ich wollte ihn immer überreden mit mir in eine größere Wohnung zu ziehen, doch er wollte nicht.
Wir wohnten über dem Stockwerk im Haus seiner Mutter. Mir fehlte mein Freiraum und ein Ort zum zurückziehen. Habe ihm zuliebe auf meine Freiheiten verzichtet, da er sehr eifersüchtig war und ich ihm dadurch immer meinen Liebesbeweis bringen wollte. Aber ich war halt total verknallt. Dann starb mein Opa genau an seinem Geburtstag, ich dachte es wäre ein Zeichen, dass er nun ging, weil er wusst, ich wäre nun in SICHEREN Händen und sowas. Naja. Irgendwann vor ca. 5 Jahren, fing ich an mit ihm zu trinken….. dabei kam ein Gefühl auf ein gleiches Level für mich mit ihm auf. Ich fühlte mich ihm so mehr verbunden, ich habe es leichter gesehen… sein Trinken …. Meine Opfer die ich brachte (fast nichts allein machen,). Auch wenn es damals ein „Versagerischer“ Tag auf der Arbeit war, da er immer Bier im Hause hatte und ich festgestellt hatte, mit 2 – 3 Bier fühlte ich mich entspannter, trank ich mit ihm in der Woche , 2-3mal Bier. Es ging irgendwie ganz schnell mit dem Konsum. Auch seine Bekannten die er ab und zu am Wochenende einlud haben viel getrunken. Irgendwann fing ich auch an mehr zu trinken. Habe mir meine Unzufriedenheit weg trinken wollen, war ja meist auch witzig mit den Leuten zu feiern. Hatte damals aber keinen Schimmer, dass dies der falscheste Weg war, den ich hätte gehen können.
Und wie es mit der Gewöhnung ist, stieg dementsprechend meine Alkoholvertäglichkeit.
Ab und zu in der Woche 2-3 Bier und am Wochenende, wenn wir Feiern gingen oder Besuch kam, ging es richtig zur Sache. War einfach ein tolles Gefühl. Fühlte mich frei und unbekümmert in den Momenten, sah meine Sorgen nicht mehr allzu groß und das Gefühl der Überforderung auf der Arbeit und mein Pflichtgefühl ihm gegenüber waren erstmal passé . Ich weiß heute, es war totale Illusion.
Habe mich 2007 zum ersten mal von ihm getrennt und eine eigene Wohnung genommen.
War verdammt schwer für mich, das schlechte Gewissen. Ich dachte ich würde ihn noch lieben und ohne mich hätte er gar nichts im Leben (hat er selber gesagt). War Wochenlang am Heulen wegen meinem schlechten Gewissen, habe zu der Zeit aber keinen Alkohol getrunken. Habe erstmal bei meinen Eltern gewohnt und mich verkrochen. Wollte Ihnen damit nicht auf die Nerven gehen. Wollte keine Schwäche zeigen. Nach ca. 5 Monaten bin ich zu ihm zurück. Neür Start, er wolle sich ändern und das alles…..Wir blieben aber Wohnungstechnisch getrennt. Trotzdem war er oft bei mir oder ich bei ihm. Und wie es meist kommt, alles hat sich wieder ins alte Muster geschoben. Habe August 2008 aber meine Weiterbildung begonnen. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen ((Umzug war Sauteür, musste alles neu haben) hab ich in einer Diskothek eines Bekannten Abends „Kellnern“ können.
Hätt ich das mal nicht getan. Durch meine finanziellen Sorgen, die Tatsache, dass alles doch wieder beim alten ist mit dem Beziehungsfrust, hab ich mich dann leider doch wieder dem Alkohol hingegeben. Wenn ich nicht fahren musste , hab ich getrunken. Viele Leute kennengelernt,
Stammkunden, Personal, ein Bier hier, eines da…. Frust… das alles hat viel kaputt gemacht…
In den Momenten hab ich ´s schön verdrängen können. Alle hatten gute Laune, ich war von meiner Sorge abgelenkt, wunderbar. Mir ist bewusst, dass ich dadurch alles schlimmer gemacht habe.
Ich habe bereut wieder mit ihm zusammengekommen zu sein, aber fand keinen Weg zurück.
Wir hatten gemeinsame Freunde, habe mich nicht gewagt sie auf unsere Problematik anzusprechen.
Meiner Familie wollte ich auch nicht in den Ohren liegen, da ich ja wieder zu ihm zurück bin und nur positives erzählt habe. Bei meinen alten Freundinnen war es ebenso. Wusste nicht wie ich es verarbeiten sollte, wieder die falsche Entscheidung in meinem Leben. (Wie meine Berufsauswahl wie ich Anfangs dachte…. Aber die neü Position hat sich als „wie für mich geschaffen“ ergeben.
Ich wurde dann im Laufe der Zeit auch verbal agressiv ihm gegenüber wenn ich getrunken hatte. Habe ihm meist immer nur im betrunkenen Zustand meine Vorwürfe und Gefühle, Wut und so vermittelt. Führte oft zu Streit, deswegen bin ich damals öfter unter Alkohol Auto gefahren zu meiner Wohnung, wollte von ihm weg, allein sein…Konnte ihn nie überreden zu einer SHG zu gehen oder zum blaün Kreuz oder so, wir hatten oft Gespräche wegen Alkohol. Sind endlos viele Storys….. Habe aber nicht daran gedacht, dass ich ebenfalls zum Missbräuchler geworden bin. Heute ist mir bewusst, dass ich auf dem besten Weg zur Alkoholabhängigen begeben habe.
Habe dann aber Mitte Juli in der Diskothek aufgehört (war 3x im Monat jeden Freitag oder Samstag)
wegen meiner Schule, Kellnern mit trinken und lernen hat nicht zusammengepasst.
Mein Ziel mit der Weiterbildung war stärker, als das Geld und das Saufen. Leider hatte ich aber verkannt, dass ich mich in möglichen Gelegenheiten gerne trotzdem dem Alkohol widmete.
Nicht böse sein, aber das ist viel zu laaaaaaaaaaaaaang.....und gehört auch nicht wirklich in die Frage 9.
Es hat auch den "Touch", dass du ja "nur" wegen deines Exfreundes angefangen hast, so viel zu trinken....




Edit: Ich mache morgen weiter....ist schon soooo spät....
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiter gehts.....

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Die äußeren Motive waren in erster Linie am Anfang, die Zusammengehörigkeit mit anderen.
Als Anstoß auf was positives wie auch was negatives.
Silvester, Geburtstage, besondere Anlässe immer 1 Glas Wein oder Sekt gewesen.
Dann um mit meinem Ex-Freund mithalten zu können, Anfangs war ich teilweise sogar stolz drauf, fast soviel vertragen zu können wie er. Wollte in seiner Liga mitspielen. Fühlte Gefühl wie Anerkennung.

Innere Motive: Unter anderem fing es an als ich in der Beziehung mit meinem Ex unglücklich wurde. Dabei die versteckten Versagerängste auf der Arbeit. Wollte mehr Verantwortung übernehmen, um meine 2x Durchgefallenen Prüfungen wegzustecken. Beweisen, dass ich doch was auf dem Kasten habe. Doch war mit der Arbeit dann doch überfordert. Abgesehen von unseren gemeinsamen Differenzen, was die Zukunftsplanung anging, war es auch so, dass meine Familie nicht sehr von ihm angetan war. Wegen seines Trinkens etc. Ich habe mich deshalb auch damals von meiner Familie sehr zurückgezogen. Wollte nicht wahr haben was die mir gesagt haben, das es nichts für die Zukunft ist, wenn ich Kinder kriegen will und sowas alles. Fühlte mich ungerecht behandelt, dass mein Freund nicht richtig aktzeptiert wurde in meiner Familie, die anderen Freunde meiner beiden Schwestern aber doch. Habe zu meinem Freund gestanden und mich von meiner Familie im Stich gelassen gefühlt. Habe mich oft traurig und verlassen gefühlt. Dann die Zukunftsängste die ich hatte, -nie eine richtige Familie gründen zu können mit dem Man den ich liebe, fühlte mich verzweifelt und hin und hergerissen. Die „Verantwortung ihm gegenüber, ihm ständig beweisen zu müssen das ich ihn liebe und nie im Stich lassen würde, dann aber dachte, ich wäre ein scheiss Egoist, weil ich MEIN eigenes Leben nach MEINEN Vorstellungen und Wünschen leben wollte. Als Protest und Trost, Verzweiflung und Wut, Traurigkeit, Überforderung etc. habe ich dann in der Zeit einen „Verdränger „ gefunden, der mich manche Gedanken ersticken lies.
Fiel mir so leichter mit meinem Freund zu reden oder mir was schönes vorzumachen, das das alles schon gut wird. Habe mich Einsam gefühlt, da ich mich selber von meine Familie und meinen damaligen Freunden distanziert habe. Hatte Sehnsucht nach einem anderen Leben.


Du hast deine Motive hier schon gut und ausführlich beschrieben jessie......aber ---
so wird der GA nicht allzuviel damit anfangen können.
Du musst deine Geschichte von "Anfang an" erzählen, damit sie nachvollziehbar wird.

Soll heißen:

Frage den/die GA vorab, ob du frei erzählen darfst (und ich denke das wirst du dürfen) und beginne in deiner Kindheit.....

Hatte in der Kindheit einen verlust eines elternteils, fühlte mich verlassen.
ich habe in meiner jugend (kindheit) die erfahrung gemacht, zurückgewiesen zu werden. wollte aber anerkenung haben und geliebt werden. habe es leider nicht immer bekommen und war stur oder zu stolz mich der sehnsucht nach anerkennung und liebe zu stellen. stiefmutter bekommen, 2 neü schwestern, da war ich nicht mehr das "alleinige" nesthäckchen in der familie (bin sehr geborgen bei meinen großeltern aufgezogen worden von 5-7 Jahre), dann gemeinsamer umzug mit meinem vater und stiefmutter). dann war familiär viel stress, hatte keine bezugspersonen mehr, alles war total anders. hatte keine aufmerksamkeit meines vaters, fühlte mich also im stich gelassen und hab mich in dem gefühl des "armen stiefkindes" gesuhlt. Dachte mir dann, ok, dann brauch ich eben keinen. hat sich dann im laufe der jahre so eingependelt, dass ich eben darauf verzichten wollte, menschliche führsorge zu brauchen. meine großeltern und die verwandschaft mütterlicherseits wohnte 300 km weg und hatte nur in den ferien das gefühl von geborgenheit und geliebt zu werden. doch leider zu selten dieses gefühl. dann habe ich mir in den kopf gehämmert, keinen menschen zu brauchen. ich komm auch ohne "elterliche fürsorge" klar. Habe mir dann immer gesagt, anderen menschen geht es viel schlechter als dir, also hör auf zu jammern und sei stark. Tja, das war ein schuss in den ofen. durch den alkohl habe ich dann irgendwann gemerkt, dass es mit ihm leichter war probleme zu verdängen oder sich alles schönzureden. FAZIT: ich denke mir fehlte in der kindheit die nötige stabilität und das gefühl von sicherheit .

ich bin damals in meiner ausbildung zur industriekauffrau 2x durch die prüfung gerasselt.
3x darf man. Da kamen immer viele sprüche von meinem chef und den kollegen wie: na, schaffst du´s diesmal endlich etc. etc. War total unter druck gesetzt und fühlte mich hinterher als totaler versager, auf als ich die prüfung beim 3 anlauf bestanden habe...
habe mich auf der firma damals halt dementsprechend gefühlt... irgendwie dumm (schultechnisch),
alle hatten´s schulmäßig voll drauf und ich brauchte 3 anläufe.... kamen öfter auch blöde sprüche.

da ich mich damals wg. meinem ec-x freund von einigen freunden abgekapselt habe und auch von meiner familie,
fühlte ich mich oft verlassen und einsam. mein leben lief nicht, wie ich es mir vorgestellt hatte und aus falschem stolz meinen eltern gegenüber
habe ich mich nie über meine wahren gefühle geäussert. wollte stark sein und die kontrolle über mein leben haben, dem war überhaupt nicht so.
inneres motiv: gefühl der verlassenheit fühlte mich in der beziehung manchmal überfordert, was seine "ansprüche meines verhaltens" anging. (also nur für ihn dasein, nichts alleine machen...)
ich strebte nach freiheit... aber hatte dennoch
angst, die einzige geborgenheit und nähe zu verlieren, die ich irgendwie durch ihn hatte...
habe mich aber eingeengt gefühlt ... war innerlich rastlos, weil mein leben nicht nach meinen wünschen lief. hab viel zu oft immer nur ja gesagt,
wollte das man mich mag. Im dicken kopf, war mir das egal.
mit alkohol konnte ich diese gefühle rauslassen oder einfach nur verdrängen.

Diese Dinge gehören alle zu deinen inneren Motiven.....versuche sie so zusammen zu fassen, dass eine "runde Geschichte" daraus wird...
 
Zu dem Teil "Heute und in Zukunft" kann ich nur sagen......wow....das klingt alles supi für mich und somit gibt es von mir aus keine Verbesserungsvorschläge.
Du hast alle Probleme wegen denen du getrunken hast, gelöst und deine Vermeidungsstrategien sind ausreichend. Gut gemacht :smiley711:
 
Hallo liebe Nancy,

danke dir vieeelmals. nun werde ich mir alles nochmal in ruhe strukturieren. also frage 9 / 12 und die inneren motive( hat fast 6 monate gedaürt, bis ich echt alles rausgefunden habe... wow.
nur noch eine letzte kurze frage.... fragt der ga denn dirket welches meine inneren und äußeren motive waren, oder muss ich dass von mir selber aus nennen? also ich sage: meine inneren motive lagen ... die äußeren waren ...
Nochmals vielen vielen Dank für alles. Ok, ist zwar noch nicht gelaufen, aber da ich selber merke, das ich mich wirklich verändert habe, und für mich weiss, dass ich alkohol nicht in meinem leben brauche , müsste ich das schaffen. wenn die ga´s wirklich so "durchschaünd" sind, müssten die das merken wie ehrlich mir das ist. ok, wünsche eine gute nacht :-)
LG
 
Ich habe mir auch deinen Fragebogen durchgelesen. So ein Gutachter ist ja kein Hellseher, aber ich glaube (und hoffe) wirklich, dass der merkt, wer es ehrlich meint und wer ihm nur ein konstruiertes Märchen erzählt. Und bei dir ist überall herauszuhören, wie gut es dir jetzt geht und was du alles positives erreicht und erlebt hast. Und das du all das mit Alkohol niemals so erreicht hättest - und das ist, glaube ich das allerwichtigste. Es geht dir ohne Alkohol supergut und du bis mit deinem Leben rundum zufrieden, hast Ziele für die Zukunft und in der Vergangenheit viele positive Erfahrungen gesammelt. Das alles wäre mit Alkohol niemals so gekommen. Ich glaube, du hast eine Wandlung um 180 Grad gemacht - und kannst das ganze auch noch sehr gut formulieren. Ich glaube, du wirst deine MPU mit bravour bestehen!
 
Hallo liebe Nancy,

danke dir vieeelmals. nun werde ich mir alles nochmal in ruhe strukturieren. also frage 9 / 12 und die inneren motive( hat fast 6 monate gedaürt, bis ich echt alles rausgefunden habe... wow.
nur noch eine letzte kurze frage.... fragt der ga denn dirket welches meine inneren und äußeren motive waren, oder muss ich dass von mir selber aus nennen? also ich sage: meine inneren motive lagen ... die äußeren waren ...
Nochmals vielen vielen Dank für alles. Ok, ist zwar noch nicht gelaufen, aber da ich selber merke, das ich mich wirklich verändert habe, und für mich weiss, dass ich alkohol nicht in meinem leben brauche , müsste ich das schaffen. wenn die gas wirklich so "durchschaünd" sind, müssten die das merken wie ehrlich mir das ist. ok, wünsche eine gute nacht :-)
LG

Hör mal.....du kannst auch weiterhin soviele Fragen stellen wie du willst. Dafür sind wir doch da, um diese zu beantworten..ok? :smiley:

Zu deiner Frage:
Nein, erfahrungsgemäß fragt der/die GA das nicht so ab. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass er/sie sagt: "So, jetzt zählen Sie mal zürst die äußeren und dann die inneren Motive auf..."
(Streng genommen halte ich die äußeren Motive auch für recht unwichtig....das ist aber nur meine Meinung und könnte i-ein GA ganz anders sehen...)
Jedenfalls ist es im allgemeinen wohl so, dass der/die GA zum Probanden sagt:
"Na dann erzählen Sie mal....was genau ist denn passiert?"
Entweder hält man dann ein kurzes Referat darüber, was bei der TF so los gewesen ist und der/die GA stellt dann seine Fragen.....oder (und dies halte ich für die klügere Variante.....), man fragt eben, ob man frei erzählen darf.....und erzählt dann seine Geschichte von klein auf bis zur TF und lässt dem GA somit möglichst wenig Chancen, blöde Fragen zu stellen.....
Dann kommen die großen Veränderungen und die Vermeidungsstrategien und schon ist der /die GA zufrieden.....naja...fast......
Trinkmengenangaben etc. gehören natürlich auch noch dazu.....:smiley9:
 
Hey ihr Lieben,

mal eine wirklich doofe frage... habe ja nun den ersten bogen der avus per post bekommen...
es geht um die ärtztliche Behandlung ... ähm wie genau ist das gemeint ?
ich war zuletzt irgendwann im letzten Jahr beim Artzt, weil ich eine Erkältung hatte ...
2004 war ich in Behandlung, weil ich da irgendwann mal eine herzbeutelentzündung hatte... aber habe keine unterlagen mehr darüber...
2008 hatte ich einen hörsturz, aber nur leicht. habe auch keine unterlagen mehr darüber ....
hm, ... kann mir ja jemand weiterhelfen ??
und: frage schmerzmittel.... habe irgendwann mal 1 aspirin genommen. zählt das auch dazu ? ich hatte mal kopfschmerzen wg. wetterumschwung.
dann:
sind zurzeit verkehrs-oder strafrechtliche verfahren gegen sie anhänig oder in den letzten 3 monaten abgeschlossen worden.... war ja meine TF im Juli 2009, richtig ?

LG
 
Hi jessie,

das ist dieser hier....stimmts?

Persönliche Vorgeschichte:

1) Schulverlauf und -abschluss, Ausbildung, beruflicher Werdegang
2) Derzeit ausgeübte Tätigkeit
3) Bindung und Beziehung
4) Freizeit und Hobbys

Gesundheitsvorgeschichte:


1) Regelmäßige ärzliche Behandlungen
2) Derzeitige " "
3) Regelmäßige Medikamenteneinnahme
4) Vorübergehende "
5) Einnahme von Schmerzmitteln in den letzten 12 Monaten
6) Arbeiten mit gesundheitsschädlichen Stoffen

merkwürdigerweise stehen die nächsten Fragen unter dem gleichen Titel:

7) Zur Zeit verkehrs- oder strafrechtliche Verfahren?
8) Schon einmal zur MPU gewesen?
9) Was an Vorbereitung gemacht (Therapie etc.)?
10) Bereits eine Entgiftungs- oder Entwöhnungstherapie gehabt?
Meines Wissens (also bei mir war das so), ist das der einzige FB den du von der Avus bekommen wirst.

Wenn du derzeit nicht in ärztlicher Behandlung bist, dann musst du da auch nix angeben. Was vor einem Jahr oder so war, interessiert niemanden mehr....
Genau so ist es auch mit den Medikamenten.

Verkehrs- oder strafrechtliche Verfahren gegen dich, gibt es nicht (oder hast du uns i-was verheimlicht? :zwinker0004:)....also kannst du da beruhigt ein "Nein" hinschreiben.
 
Oh ha, bei dem schulverlauf hab ich blöde kuh auch noch die grundschulen angegeben.waren 3 die aufgrund damaligen umzüge gewechselt wurden... also ich musste noch drunter her schreiben.... scheisse... sieht blöd aus. naja.
ähm, habe im urlaub und irgendwann vor 2 wochen mal eine aspirin genommen, hatte kopfschmerzen wegen dem wetterumschwung.
äh, kann das da rein ? einfach nur kopfschmerzen und aspirin ?? wuuääää
 
Reinschreiben kannst du es jessie. Musst du aber nicht. 1 oder 2 Aspirin wirken sich bestimmt nicht auf die Blutwerte aus.
Es geht vielmehr um regelmäßige Medikamente....also welche, die du öfters nimmst....ist auch bei "vorübergehend" gemeint.
Wenn du über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten, täglich was eingenommen hättest, dann wäre das wichtig.
Sonst aber nicht. Nimmst du denn i-was ständig? Z.B. Jod, für die Schilddrüse oder sowas? Wenn nicht, brauchst du da wirklich nix eintragen.

Und was die Schulen angeht...
Macht doch nix, wenn du es ausführlich beschrieben hast.....daran sieht der GA doch, wie offen und ehrlich du antwortest......:zwinker0004:
 
oh nancy, ich und meine fragen... ähm was ist mit der babypille ? naja, ist ja kein medikament, gell ? also keine angaben darüber.
 
ich versuche mich nun an meiner trinktabelle ....
nancy, ich hab soviele verschiedene rechenformeln etc. über die trinkmengenberechnung gesehen, welche ist nun die einfachste von allen ?
wo ich dem ga sagn kann: ich hab an dem abend so und soviel getrunken.... hatte dann so und so viel promille und habe von da bis da soviel alkohol abgebaut ... ich verknicker mich immer ....grrrrrr aaarrrrgh.

soll ich einfach die angeben, die ich hier shconmal reingestellt habe ? uhrzeit von 19:00 bis 02:00 Uhr
wobei du mir ja geraten hattest ih solle den Trinkbeginn auf 20:00 Uhr legen ...also
ab ca. 20 Uhr bis 02:00 Uhr ca. 8 flaschen 0,5 Bier + 4 schnäpse ??
ich sehe grade, oh graus: um 03:26 Uhr war die polizei da bei mir im graben ... ich habe keine angaben wieviel ich gepustet habe...
wenn überhaupt... um 04:40 Uhr war ich auf der wache blutabnehmen mit 2,52 Promille...
das sollte ich wohl auch berücksichtigen ... gegen 03:00 Uhr muss ich dann losgefahren sein ...
diese blöden trinkeinheiten ....

hatte in meinem ersten kurs bei impuls folgende rechnung:
2,52 Promille - 2 (für Fraün abzuziehen) und Komma verschieben = 23,2 + ca. 6 stunden (wenn ich von 20 Uhr ausgehe) = 29,2 - 1 = 28,2 TE

das passt doch nicht... muss doch mehr gewesen sein... scheiiiiiiiiii benkleister...
 
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