okayyyy

zu Frage 1. soll ich da besser dieses hier schreiben :
ich wollte mir an dem tag einfach die kante geben.... war von der trennung mit meinem ex total gestresst, genervt, fühlte mich überfordert da ich mit meinem neün freund nicht drüber reden wollen um ihn nicht mit alten beziehungsgeschichten zu nerven, wollte mir einfach einen hinter die binde kippen um den ganzen stress wegzuspülen und erstmal an dem abend zu vergessen. oder doch die lange Version.... ?
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Freitag, 18.07.2009
Habe mich mit einem guten Freund zu einer Grillfeier verabredet. Er wolle mich abholen, damit wir etwas trinken können. Zurück wollten wir mit dem Taxi. Um 18:30 Uhr holte mich mein Arbeitskollge mit seinem Auto ab. Wir haben uns während der Fahrt über meinen Ex Freund unterhalten und er meinte ich solle es ignorieren und hat mir halt gut zugeredet, dass er sich auch irgendwann beruhigen wird und aufhört. Wir trinken uns heute einen und haben einfach Spaß sagte er. Um 19:30 habe ich das erste Bier (0,5 l) getrunken, vor dem Essen. Daraufhin folgten von ca. 20:00 bis 22:00 um die 9 Flaschen (0,33l) Bier zusätzlich 2-3 kl. Liköre (45%) in gemeinsamer Runde. Ich fing an über meine Trennung von meinem Ex-Freund zu berichten. Gegen 22:30 kam ein Anruf von einem Bekannten, wir entschlossen uns alle noch in die Stadt zu fahren, es fand ein Partyabend dort statt. Wir sind mit dem Taxi dorthin gefahren.
In der Partyhalle traf ich viele alte Bekannte , von denen ich auch öfter einen „ausgegeben“ bekommen habe. Von ca. 23:00 Uhr bis 2:00 Uhr habe ich noch ca. 9 Fl. Bier (0,33) und 2 Schnäpse a 2cl getrunken, ich weiß es nicht mehr genau. Mein Arbeitskollege und ich sind dann mit dem Taxi nach Hause. Ich weiß nicht mehr warum, aber wir hielten wohl noch an einer Tankstelle an um noch Bier zu kaufen. Als ich dann gegen 2:30 Uhr zu Hause war, konnte ich nur noch torkelnd auf die Couch fallen. Gegen 3:00 Uhr muss ich mich dann auf dem Weg zum Auto gemacht haben, keine Ahnung warum, totaler black out. Ich dachte ich wäre in einem Traum. Bin dann irgendwie mit dem Auto und noch in Boxershorts ca. 2,0 km gefahren, wo ich dann in einen Graben gefahren bin. Laut Aussage der Polizei am nächsten Morgen war es so, dass ich nicht aus dem Graben kam, ein Auto fuhr vorbei, hat angehalten und die Polizei informiert…. Also ab auf die Wache in die Ausnüch
ungszelle…. Ohne Papier etc. etc. Blutprobe auf der Wache um 04.40 Uhr 2,52 Promille.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
- Um 19:30 habe ich das erste Bier (0,5 l) getrunken, vor dem Essen. Daraufhin folgten von ca.20:00 bis 22:00 zwischenzeitlich um die 9 Flaschen (0,33l) Bier zwischenzeitlich 2-3 kl. Liköre (45%)
- Von ca. 23:00 Uhr bis 1:30 Uhr müssten es nochmal um die 9 TE 0,33l Bier und 4 Schnäpse a 2cl gewesen sein , ich weiß es leider nicht mehr genau. Im Taxi muss es noch 1/4 Liter Bier gewesen sein (0,25l).
Insgesamt ca. 7,5 Liter Bier (0,5L) und 4 oder 5 Schnäpse.
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca. 2,0 km.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Die Fahrt selbst ist mir nicht bewußt.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Diese Fahrt war nicht geplant, die Ursache liegt um übermäßigen Alkoholkonsum und haz mir aufggezeigt das ich nicht mit Alkohl umgehen kann, deshalb habe ich mich entschlossen abstinent zu leben.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich bin mit Restalkohol gefahren und in den letzten 4 Jahren bestimmt mind. 150 mal unter Alkoholeinfluss.
Ich habe habe bei diesen Fahrten den Straßenverkehr gefährdet und war ein Risiko für den Straßenverkehr.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Auf Silvesterfeier meiner Eltern, mit 9 Jahren. Viele Bekannte waren da, viele haben getrunken und waren sehr redefreudig, war sehr laut die Feier, wir konnten nicht schlafen, bin immer wieder wach geworden weil die so gegrölt haben.
1 Kontakt mit 13, habe am Sekt nippen dürfen.
Mit 16 Jahren zum ersten mal Alkohol zu mir genommen. Silvesterfeier bei meinen Eltern. Habe 1 halbes Glas Sekt trinken dürfen .
Mit 17 war es meist 1 Glas Sekt den ich zu besonderen Anlässen getrunken habe. Familienfeiern, Geburtstage .
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Von 17 bis 20 habe ich auf Feten meist bis zu 3 Bier (0,33) mit Cola oder so kleine Schnäpse wie „Feigling“ getrunken. Auf Familienfeiern oder so höchsten Glas Wein, sonst nichts. Mochte betrunkene Leute nicht.
Dann kam ich mit 23 Jahren mit meinem Ex-Freund zusammen. Er war 13 Jahre älter als ich.
Dachte er wär damals die Liebe meines Lebens. Wusste damals nicht das er Alkohliker ist.
Fast jeden Tag hat er bis zu 4 Flaschen Bier getrunken, an den Wochenenden, wenn Feiern waren mehr. Damals habe ich mir keine Gedanken gemacht, ich bin bis vor ca. 5 Jahren bei meinen o.a. Mengen an Alkohol geblieben. Ich zog ein halbes Jahr später bei ihm ein, da ich meine Wohnung aus finanziellen Gründen nicht mehr halten konnte. Sollte nur übergangsweise sein, sind aber 5 Jahre draus geworden. Wir wohnten bei ihm in einer kleinen 50 qm Wohnung.
Ich bin in meiner Ausbildung 2x durch die Prüfung gefallen, kamen dumme Sprüche vom Chef und den Kollegen… fühlte mich total als Versager , habe nur gelernt und gelernt und hatte tierisch Angst zu versagen… beim 3 Anlauf hat´s dann geklappt. Fühlte mich trotzdem nicht gleichwertig, da ich mich für dumm hielt, da es mir so schwer viel . Heute weiß ich, dass Rechnungswesen eben nicht mein Ding ist. Ich bin der praktische Typ, kein Buchhalter…habe mittlerweile eine ganz andere Abteilung: Der Versand. Das ist total mein Ding. Habe lieber mit Menschen zu tun, als vor Zahlen zu hocken.
Dann fing ich an so 2006 unzufrieden mit der Beziehung zu werden.
Ich wollte ihn immer überreden mit mir in eine größere Wohnung zu ziehen, doch er wollte nicht.
Wir wohnten über dem Stockwerk im Haus seiner Mutter. Mir fehlte mein Freiraum und ein Ort zum zurückziehen. Habe ihm zuliebe auf meine Freiheiten verzichtet, da er sehr eifersüchtig war und ich ihm dadurch immer meinen Liebesbeweis bringen wollte. Aber ich war halt total verknallt. Dann starb mein Opa genau an seinem Geburtstag, ich dachte es wäre ein Zeichen, dass er nun ging, weil er wusst, ich wäre nun in SICHEREN Händen und sowas. Naja. Irgendwann vor ca. 5 Jahren, fing ich an mit ihm zu trinken….. dabei kam ein Gefühl auf ein gleiches Level für mich mit ihm auf. Ich fühlte mich ihm so mehr verbunden, ich habe es leichter gesehen… sein Trinken …. Meine Opfer die ich brachte (fast nichts allein machen,). Auch wenn es damals ein „Versagerischer“ Tag auf der Arbeit war, da er immer Bier im Hause hatte und ich festgestellt hatte, mit 2 – 3 Bier fühlte ich mich entspannter, trank ich mit ihm in der Woche , 2-3mal Bier. Es ging irgendwie ganz schnell mit dem Konsum. Auch seine Bekannten die er ab und zu am Wochenende einlud haben viel getrunken. Irgendwann fing ich auch an mehr zu trinken. Habe mir meine Unzufriedenheit weg trinken wollen, war ja meist auch witzig mit den Leuten zu feiern. Hatte damals aber keinen Schimmer, dass dies der falscheste Weg war, den ich hätte gehen können.
Und wie es mit der Gewöhnung ist, stieg dementsprechend meine Alkoholvertäglichkeit.
Ab und zu in der Woche 2-3 Bier und am Wochenende, wenn wir Feiern gingen oder Besuch kam, ging es richtig zur Sache. War einfach ein tolles Gefühl. Fühlte mich frei und unbekümmert in den Momenten, sah meine Sorgen nicht mehr allzu groß und das Gefühl der Überforderung auf der Arbeit und mein Pflichtgefühl ihm gegenüber waren erstmal passé . Ich weiß heute, es war totale Illusion.
Habe mich 2007 zum ersten mal von ihm getrennt und eine eigene Wohnung genommen.
War verdammt schwer für mich, das schlechte Gewissen. Ich dachte ich würde ihn noch lieben und ohne mich hätte er gar nichts im Leben (hat er selber gesagt). War Wochenlang am Heulen wegen meinem schlechten Gewissen, habe zu der Zeit aber keinen Alkohol getrunken. Habe erstmal bei meinen Eltern gewohnt und mich verkrochen. Wollte Ihnen damit nicht auf die Nerven gehen. Wollte keine Schwäche zeigen. Nach ca. 5 Monaten bin ich zu ihm zurück. Neür Start, er wolle sich ändern und das alles…..Wir blieben aber Wohnungstechnisch getrennt. Trotzdem war er oft bei mir oder ich bei ihm. Und wie es meist kommt, alles hat sich wieder ins alte Muster geschoben. Habe August 2008 aber meine Weiterbildung begonnen. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen ((Umzug war Sauteür, musste alles neu haben) hab ich in einer Diskothek eines Bekannten Abends „Kellnern“ können.
Hätt ich das mal nicht getan. Durch meine finanziellen Sorgen, die Tatsache, dass alles doch wieder beim alten ist mit dem Beziehungsfrust, hab ich mich dann leider doch wieder dem Alkohol hingegeben. Wenn ich nicht fahren musste , hab ich getrunken. Viele Leute kennengelernt,
Stammkunden, Personal, ein Bier hier, eines da…. Frust… das alles hat viel kaputt gemacht…
In den Momenten hab ich ´s schön verdrängen können. Alle hatten gute Laune, ich war von meiner Sorge abgelenkt, wunderbar. Mir ist bewusst, dass ich dadurch alles schlimmer gemacht habe.
Ich habe bereut wieder mit ihm zusammengekommen zu sein, aber fand keinen Weg zurück.
Wir hatten gemeinsame Freunde, habe mich nicht gewagt sie auf unsere Problematik anzusprechen.
Meiner Familie wollte ich auch nicht in den Ohren liegen, da ich ja wieder zu ihm zurück bin und nur positives erzählt habe. Bei meinen alten Freundinnen war es ebenso. Wusste nicht wie ich es verarbeiten sollte, wieder die falsche Entscheidung in meinem Leben. (Wie meine Berufsauswahl wie ich Anfangs dachte…. Aber die neü Position hat sich als „wie für mich geschaffen“ ergeben.
Ich wurde dann im Laufe der Zeit auch verbal agressiv ihm gegenüber wenn ich getrunken hatte. Habe ihm meist immer nur im betrunkenen Zustand meine Vorwürfe und Gefühle, Wut und so vermittelt. Führte oft zu Streit, deswegen bin ich damals öfter unter Alkohol Auto gefahren zu meiner Wohnung, wollte von ihm weg, allein sein…Konnte ihn nie überreden zu einer SHG zu gehen oder zum blaün Kreuz oder so, wir hatten oft Gespräche wegen Alkohol. Sind endlos viele Storys….. Habe aber nicht daran gedacht, dass ich ebenfalls zum Missbräuchler geworden bin. Heute ist mir bewusst, dass ich auf dem besten Weg zur Alkoholabhängigen begeben habe.
Habe dann aber Mitte Juli in der Diskothek aufgehört (war 3x im Monat jeden Freitag oder Samstag)
wegen meiner Schule, Kellnern mit trinken und lernen hat nicht zusammengepasst.
Mein Ziel mit der Weiterbildung war stärker, als das Geld und das Saufen. Leider hatte ich aber verkannt, dass ich mich in möglichen Gelegenheiten gerne trotzdem dem Alkohol widmete.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
2-3x im Monat über einen Zeitraum von ca. 3,5 Jahre.
Hat sich von 3 Bier (0,33l) auf ¾ Kasten und mehr gesteigert.
Schnapps kam dazu als ich gekellnert habe. Wodka RedBull , um fit und wach zu bleiben und den Gutelaune pegel aufrecht zu erhalten.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit meinem Ex-Freund zusammen auf Feiern, in der Diskothek wo gekellnert habe.
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