Abstinenzbelege

Andi18

MPU Profi
@Rübezahl Mein erstes Haarscreening verlief erfolgreich.. somit erster Schritt.

Eine Frage noch zu den Fristen, da ich Deinen Verlauf wo gelesen hatte..
Du hattest glaube ich den FS entziehen lassen und warst in Summe 3 Monate ohne FS.

Habe auf dieser Seite einen Passus für Radfahrer ganz unten entdeckt
"..Sollten Radfahrer im Besitz einer Fahrerlaubnis sein, kann ihnen die Fahrerlaubnisbehörde diese nach einer Verurteilung wegen einer Trunkenheitsfahrt auf dem Rad entziehen. Die Mindestwartezeit bis zur Neuerteilung der Fahrerlaubnis dauert 6 Monate. Es kann auch bei Radfahrern eine MPU angeordnet werden.."

Daher die Frage, wieso Wartezeit? Ist das überhaupt so korrekt?
Die FSSt. setzt doch eine Frist zur Abgabe des positiven GA, sollte diese zu kurz oder folglich negativ verlaufen.
Letztlich muss dann ein Antrag auf Neuerteilung gestellt werden, dieser wird doch umgehend bearbeitet. Lt. TÜV dauert dies etwa 2-3 Monate..
 

funkytown

Erfahrener Benutzer
Ich glaub da werfen die was durcheinander. 6 Monate Mindestwartezeit bezieht sich vermutlich auf eine vom Gericht angeordnete Sperrfrist (diese beträgt mindestens 6 Monate) wenn dieses den Führerschein entziehen lässt. Da bei Radfahrern aber keine Sperrfrist vorgesehen ist und der Führerscheinentzug durch die FSST erfolgt, gibt es keine Mindestwartezeit.
 

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
Richtig. Das Zitat ist bullshit. Die Fsst braucht auch kein gerichtsurteil um FE zu entziehen. Es reicht die Faktenlage, sprich das übermittelte Ergebnis der BAK. Die mpu Frist ist deshalb so kurz weil Radfahrer nach TF immer nur im Besitz der FE ist und daher erhebliche Gefahr darstellt. ob die Frist innerhalb der mind. notwendigen 6 Monate zw. Tf und MPU liegt oder nicht...ist der Fsst schlicht und ergreifend egal. Gefahrenabwehr ist wichtiger
 

Andi18

MPU Profi
Liebe Forum-Profis, mein Vorgang ist zwar noch nicht weiter fortgeschritten, würde aber gerne nach Eurem Empfehlungen zur Grundsätzlichen Strategie befragen wollen, also ob KT oder AB.

Nachdem wohl für AB 12 Monate erwartet werden, las aber auch was von 6 Monaten.. - so die Frage Eure Erfahrung?
Bei KT weiß ich, daß 6 Monate praktiziert sein müssen, die Voraussetzungen hierzu meine ich zu erfüllen. Siehe mein Profilfragebogen auf erster Seite. VP empfahl mir lediglich "ich könnte es schon versuchen..", klang so daß er halt das Vorgehen der AB gewohnter ist..
Zitat von @Nancy .
Wenn Ihr Fall so ist, dass nicht zwingend Abstinenz vorgeschrieben wird, ist es nach meiner Erfahrung meistens der leichtere und schnellere Weg, wenn Sie mit kontrolliertem Trinken zur MPU gehen. Der Gutachter wird Ihnen zwar etwas intensiver auf den Zahn fühlen, aber mit richtiger Vorbereitung und stimmiger Argumentation ist das schon hinzukriegen. Der Vorteil ist, dass Sie normalerweise mit 6 Monaten auskommen und auf die lästigen und nicht gerade billigen forensischen Nachweise verzichten können.
Ich gehe davon aus, daß später die von der Fsst gesetzte Frist sehr kurz sein wird, 6 Monate erreiche ich in jedem Fall garantiert, stellt sich mir die Frage was ihr dazu empfehlen würdet, sollte also die Frist für 12 Monate nicht reichen.

Habe meine Aufarbeitung und mein Leben auf AB ausgelegt (seit knapp 5 Monaten), bereits 6 Termine beim VP - erste erfolgreiche HA.
Die HA hat nach wie vor für mich so einen "unsicheren" Charakter mit den vielen Horrorgeschichten.
Nach Recherche in das Thema KT halte ich einen argumentativen Schwenk eben auf KT für machbar, sollte es mit dem Termin knapp werden.
Trinkanlässe hatte ich die letzten Monate natürlich, aber auf Alk verzichtet.
Würde mittlerweile einen "würdigen" Trinkanlass nur noch innerhalb der Familie betrachten (Geburtstag, kombiniert gemeinsames Kochen etc.) .

Bin sehr an Eurer Einschätzung interessiert und vielen Dank.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Aus meiner Sicht könntest du die "AB" als "Trinkpause" deklarieren. Da hierfür streng genommen gar keine Nachweise erforderlich wären, würden AN für 6 Monate auf jeden Fall ausreichen. Danach mit "KT" weiterzumachen wäre dann der passende Ansatz.
think.gif


Andi, evtl. füllst du mal den Fragebogen für eine Alkohol-MPU aus, um zu schauen ob diese Strategie für dich erfolgreich sein könnte. Aber bitte keine "Schnellschüsse", sondern mit Bedacht und Sorgfalt antworten (und danach Geduld haben...)
 

Andi18

MPU Profi
Hallo Nancy, vielen Dank für den ersten Tipp. Ich bin auch schon länger an dem FB dran, allerdings auf AB momentan ausgelegt und werde diesen dann posten. Momentan noch nicht so schön ausformuliert, da ich eher Fan von argumentativen Stichpunkten bin, ist dann leichter nichts zu vergessen. Erbitte aber noch eine Rückfrage zu der Trinkpause.
Du meinst AB könnte für 6 Monate ausreichend sein und danach die KT? Würde dann heißen, daß ich auf 12 Monate kommen muß.
Meinst Du die AB könnte als "Trinkpause" deklariert auch 3 Monate reichen und anschließend dann KT? (dann müsste ich auf 9 Monate kommen).
Die AN könnte ich ja so oder so weiter erstellen, sofern notwendig.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Du meinst AB könnte für 6 Monate ausreichend sein und danach die KT? Würde dann heißen, daß ich auf 12 Monate kommen muß.
Nicht unbedingt, es könnte auch durchaus reichen wenn du AN für 6 Monate vorlegst und angibst künftig KT betreiben zu wollen...
Meinst Du die AB könnte als "Trinkpause" deklariert auch 3 Monate reichen und anschließend dann KT? (dann müsste ich auf 9 Monate kommen).
Die AN könnte ich ja so oder so weiter erstellen, sofern notwendig.
Ja, auch das könnte reichen - wie gesagt, ohne die weiteren Hintergründe zu kennen (FB) ist eine verbindliche Aussage aber eher schwierig...
 

Andi18

MPU Profi
Hallo Nancy, hier nun mein Fragebogen.
Möchte drauf hinweisen, daß dies eher stichpunktartig gehalten ist, da ich auch sehr in Freien Reden geübt bin.
Die Prüfung der Grundstrategie KT oder AB möchte ich bitte in Frage stellen, aufgrund um Fristen einhalten zu können.
Persönlich habe ich mich auf AB konzentriert.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(Wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

Start gegen 9 Uhr zu einer sehr ausgedehnten MTB-Tour, sehr schönes Wetter. Geplant war eine 6-stündige Tour von knapp 100km durch die Wildnis.
Auf dem Rückweg habe ich im Wald einen Bekannten getroffen.
Dieser hat mich dann zu sich eingeladen, um einen Umtrunk mit seiner Frau einzunehmen, welche Geburtstag hat.

Hier wurde dann der Alkohol konsumiert.
Beginn ca. 14.00 Uhr - Ende gegen 18 Uhr
Verunfallt dann um 18.30 lt. Ermittlungsakte. Blutentnahme ca. 19.30

Erlitt eine retrograde Amnesie mit mehreren Gesichtsbrüchen. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen, kann mich weder an die Fahrt mit Fahrrad noch an die Unterhaltung mit den Personen vor Ort mehr erinnern. hatte im Krankenhaus erst wieder volles Bewusstsein.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Hatte eine retrograde Amnesie und keine Erinnerung an die Menge.
Lt. Erzählung, Kontrolle des Pfandguts und Rückrechnung aus der BAK 1,6‰ ergaben sich:

6 Bier á 0,5 l.
4 Schnäpse á 4cl

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Unfallort ist knapp 1km entfernt
Noch ca. 2,5km bis nach Hause

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Nein, lt. Erzählung konnte ich kaum mehr laufen, erhebliche Ausfallerscheinungen und habe das Fahrrad eher als Stütze benötigt.
Ich wurde die ersten 100m dabei beobachtet, wie ich das Rad von der Lokalität weg auf dem Weg nach Hause geschoben habe.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

An dem Tattag habe ich ausgedrückt das Fahrrad nach Hause zu schieben, wurde dabei auch beobachtet, da dieses am nächsten Tag wieder benötigt wird. Nachdem ich verurteilt worden bin, muß ich zum Schluss kommen, daß der hohe BAK das gute Gewissen beeinflusst und mich von dem Vorsatz abgebracht hat.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Ja, am 1.11.17 bin ich mit 0,86 ‰ mit dem Fahrrad verunglückt. PS: habe noch nicht geprüft, ob dies in der FS-akte überhaupt steht.

Das Verfahren wurde allerdings nach meiner schriftlichen Stellungnahme, nicht gefahren zu sein, eingestellt. Somit galt dieser Vorgang für mich als nicht existent. Nachdem ich es bereits gewohnt war, bewusst keine Ausfallerscheinung wahrgenommen hatte, fühlte ich mich mit der juristischen Entscheidung bestätigt.
Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht bemerkt, dass bereits die Trinktoleranz vorangeschritten war. Es fehlte das Wissen und die Einsicht die Gründe des Konsums weiter zu erörtern.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Alleine vor dem Hintergrund, dass (a) an einem Abend mehrere Fahrten unter Alkoholeinfluss zusammenkommen können (z.B. Fahrt von einer Feier zu einer anderen, dann von der zweiten Feier in die Stadt und/oder nach Hause) und (b) natürlich auch eine Fahrt mit 0,1 Promille BAK zu einer Fahrt unter Alkoholeinfluss zählt, habe ich vermutlich mehrere hundert Mal alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen.

Ich folgere daraus, dass mich das Nichtauffallen meiner alkoholisierten Teilnahme am Straßenverkehr darin bestärkt hatte, dies weiter praktizieren zu können, da schließlich keine negativen Erfahrungen daraus erwachsen sind in Form von Bußgeldern, anderweitigen Strafen. Dadurch, dass ich in der Vergangenheit auch anderen Menschen in meinem persönlichen Umfeld nicht durch Ausfallerscheinungen wie Torkeln, Hinfallen etc. aufgefallen bin, habe ich meine Fahrtüchtigkeit unter dem Einfluss von Alkohol massiv überschätzt und mich sicher gefühlt, auch sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Allererste Erinnerung im Kindesalter von ca. 8-9 Jahre, daß mein Vater Bier trank.

Erster Konsum erfolgte mit 15 Jahren. Nachdem das Bier nicht geschmeckt hat, wurde dies eher als Mischgetränk konsumiert.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Bis und während des Studiums belief sich der Konsum von Alkohol auf sehr geringe Maße ausschließlich am Wochenende. Davon ausgenommen sind dann vereinzelte Geburtstagsfeiern oder Semesterabschlussfeier gewesen, welche aber unregelmäßig stattgefunden haben.
Nachdem ich auf dem Land wohne, war ich in den meisten Fällen auf das Auto angewiesen, bei dessen Führen ich mir selbst Alkoholverbot auferlegte.

Beitritt eines Radclubs im Jahr 2010.
Wöchentlicher Stammtisch Donnerstag: 1-2 Bier im Sommer.
Da ich meistens mit dem Auto habe fahren müssen, war der Konsum am Wochenende gleich Null.
Ansonsten beschränkte sich der Konsum unregelmäßig auf das Wochenende, Freitag / oder Samstag dann mit 2-3 Bier. Max. Trinkmenge lag bei 4 Bier.

Die Regelmäßigkeit des Trinkverhaltens begann ab dem Jahr 2017, Stammtisch Donnerstags sowie an einem Tag am Wochenende
mit der Krankheit meiner Mutter, wobei sich dabei die Trinkmenge zunehmend steigerte.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich habe nahezu ausschließlich am Donnerstag zum Stammtisch, sowie an Wochenenden getrunken. Dabei handelte es sich meist um jeweils einen bestimmten Tag am Wochenende (freitags oder samstags), an dem ich sehr viel Alkohol getrunken habe. An dem jeweils anderen Wochenendtag habe ich deutlich weniger oder auch gar nichts getrunken.

Die Frequenz der Wochenenden, an denen ich sehr viel Alkohol konsumiert habe, ist dabei eher unregelmäßig gewesen.
Ich habe überwiegend Bier getrunken. Hochprozentiges trinke ich dagegen fast nie, außer es wurde mir gereicht im Rahmen von einmal Anstoßen etc.

Ab 2017 Donnerstag Stammtisch 2-3 Bier und Wochenende (Freitag oder Samstag) 3-4 Bier getrunken.
Max. Trinkmenge lag bei 5-6 Bier (begann die Übelkeit).

Ab 2019 Donnerstag 3-3,5 Bier (Berücksichtigung Restalkohol!!) und Wochenende (Freitag oder Samstag) 5-6 Bier getrunken.
Max. Trinkmenge bei 8 Bier, ca. alle 4 Wochen am Wochenende

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Überwiegend in Gaststätte bei Geselligkeit mit Freunden

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

In meiner persönlichen Aufarbeitung der Trunkenheitsfahrt und der Umstände, die auf lange Sicht dazu geführt haben, dass ich so viel Alkohol konsumiert habe und dadurch überhaupt erst in der Lage war, mit ca. 1,6 ‰ mehr oder weniger aufs Fahrrad steigen zu können, habe ich folgende Trinkmotivation herausarbeiten können.
Die Krankheit meiner Mutter war sehr belastend. Krebs seit 2004 mit Primärtumorbehandlung. Krebs kam dann zurück Anfang 2016 mit Metastasen. Erste Medikation hielt bis Anfang 2017. Dort zeichnete sich dann ab, daß keine langfristige Heilung mehr möglich ist und jegliche Aktivitäten lediglich auf Verlängerung ausgelegt sind. So wurde alle 2-3 Monate mittels CT überprüft, ob Medikamente noch wirken. Tumormarker erhoben etc. Wenn nicht, gab es eine neue Chemo.
Die Metastasen haben zunehmend meiner Mutter zugesetzt. So brachen die Rippen, Lunge wurde Ventil zum Ablassen der Flüssigkeit eingesetzt etc.
In dieser Phase haben wir nicht offen über die Situation gesprochen, Angst darüber zu sprechen. So war dann plötzlich Pflege notwendig, und wussten nicht was tun..
Hierbei zeichnete sich zunehmend Angst ab, mit dem Tod umzugehen, welcher dann Ende August 2018 eingetreten ist. Was wird aus Papa und aus uns?
  • Kein offener Umgang mit diesem Schicksalsschlag, keine Trauerbewältigung,
    keine offene Aussprache, führte zu Überforderung
  • Zukunftsangst, Sorge um Vater der alleine ist.
    hierbei mangelndes Selbstbewußtsein, um Papa auf die Sorgen und Trauer direkt anzusprechen, wie er sein Leben gestalten möchte. Er war immer eine starke Führungspersönlichkeit und sah, daß er selbst keine Alternativen sieht.
  • Alkohol wurde missbraucht zum Trösten und damit verleugnen der Probleme
Nach dem Ableben im August 18 machten sich genau diese Gefühle breit, was dann aus Papa wird, welcher mit der Einsamkeit nicht umgehen kann. So hatten wir uns getröstet und die Trauer dann betäubt. Getoppt wurden die Gefühle dann im Februar/März bei der lebensbedrohlichen Krankheit (Aneurysma an der Aorta), nach 5 Tagen erst aus dem Koma erwacht, Delirium knapp 3 Wochen – bleibt er Pflegefall?? Etc.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
  • Angeheiterte, aufgemunterte redselige betäubende Wirkung, deren Eintrittsschwelle jedoch immer später erreicht wurde
  • Müde lustlos, Übelkeit, verkehrte Gefühlswelt, zog mich dann zurück

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Keine weiteren Auswirkungen
Bin allen Verpflichtungen familiär, sowie beruflich 100% nachgekommen.
Hatte mich nie verspätet bin auch nie verschlafen oder wegen folglicher gesundheitlicher Probleme nie aufgefallen.
Konsum beschränkte sich auch primär aufs Wochenende.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Nein, gesteigerter Konsum begann ab 2017

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, hatte bisher nie einen Anlass/Beweggrund gegeben, bewusst darauf verzichten zu müssen. Wenn es die Verpflichtungen im Leben verlangte, hatte ich mich, sozusagen unbewusst kontrolliert danach orientiert.

19. In welcher Kategorie eines Alkohol trinkenden Menschen haben Sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

Ich habe mich früher in gar keiner Kategorie als Trinker gesehen, sondern war in der Annahme, dass ich mit Alkohol vernünftig umgehen würde. Dabei war ein wesentliches Kriterium, dass ich ja beruflich wie privat all meinen Verpflichtungen und/oder Anforderung nachgekommen bin und ausschließlich. So bin ich z.B. nie zu spät zur Arbeit gekommen, bin durch keine Tests oder Klausuren gefallen, habe meine Arbeitspflichten auch im Alltag fast ausschließlich zur vollsten Zufriedenheit Dritter erledigt. Und auch am Wochenende habe ich z.B. keine Umzüge von Freunden sausen lassen oder alkoholbedingt wegen eines Katers Verabredungen abgesagt. Zudem bin ich meinen Freunden und Bekannten nie als aggressiv, hilflos (lallend, liegend etc.) aufgefallen. Dies hat mich in der damaligen Wahrnehmung bestärkt, dass ich keinen nennenswerten oder risikobehafteten Alkoholkonsum praktiziert habe.
Rückblickend sehe ich es mittlerweile jedoch so, dass ich durchaus einen missbräuchlichen Konsum betrieben habe insbesondere mit Blick auf die häufig wiederkehrenden und sich auch im Laufe der Zeit gesteigerten konsumierten Mengen. Auch der Umstand, dass ich alkoholbedingt durch die Trunkenheitsfahrt eine (bzw. vermutlich durch die Polizei jedoch nicht aufgedeckte mehrere) Straftat(en) begangen habe, spricht für mich für einen problematischen Umgang mit Alkohol in der Vergangenheit, dem ich in der Zeit nach der Trunkenheitsfahrt nun abgeschworen habe.
 

Andi18

MPU Profi
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Nein

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am Tag der TF 13.4.20

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein, trinke keinerlei Getränke welche Ähnlichkeit zu Alkohol haben

23. Warum trinken Sie heute keinen Alkohol?

Habe mich mit Alkohol seit TF beschäftigt und die eigentlichen Gründe aufgearbeitet. Habe mich für die Situation und den Unfall mehr als geschämt hiermit die Allgemeinheit belastet zu haben. Gottseidank ist sonst niemand zu Schaden gekommen, wobei ich selbst dies sehr deutlich gespürt habe.

Dabei sind mir die Konsequenzen bewusst geworden, da der Alkohol missbraucht worden ist. Alkohol löst keine Probleme, schafft vielmehr Neue.
Das Leben ist prinzipiell vorbeigezogen, war monoton eingespurt.
  • Ohne Alkohol ist wie ein Gefühl „ein Problem weniger“ – erleichternd - brauche nicht mehr nachzudenken, wieviel darfst noch etc.?
  • Habe Alkohol immer in Gesellschaft getrunken, was zu einer konstanten Steigerung geführt hat, das lehne ich ab und mache ich nicht mehr.
  • Habe keine Gründe zur Abstinenzbedürftigkeit für mich zwar entdeckt (wie z.B. Zwang nach Konsum, Kontrollverlust, Vernachlässigung, gesundh. Folgen etc.), doch habe ich über die Zeit festgestellt, daß es keine „Gesellschaft“ i.d. Form unter Alkoholeinfluss gibt. Es finden keine konstruktiven Gespräche mehr statt etc., was damit die Sinnhaftigkeit der Gesellschaft infrage stellt.
  • Auch sind die Freunde keine Freunde, sondern unter dem Deckmantel Sportbekannte, dessen Sinn des Sports zunehmend in den Hintergrund rückte.
  • Ansonsten zum Essen etc. zu trinken wegen einem Glas Bier brauche ich auch nicht, das ist es mir nicht wert. Bin in dieser Form weniger ein Genusstrinker. Verzichte daher lieber gesamt, das ist schlicht einfacher.
    Es braucht im sozialen Umfeld dann keine Erklärungen und wird akzeptiert, wenn direkt die Aussage erfolgt, dass ich keinen Alkohol mehr trinke.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Die Folgen dieser Trunkenheitsfahrt haben mir schonungslos gezeigt, dass ich sowohl andere als auch mich selbst fahrlässig gefährdet habe durch mein Trinkverhalten. Insbesondere was meine Person anbetrifft, war diese Gefährdung aber nicht nur auf den besagten Tag bzw. auf meine Rolle im Straßenverkehr beschränkt. Denn durch die konsumierten, hohen Mengen an Alkohol habe ich nicht zuletzt, da dies ja immerhin auch über einen längeren Zeitraum geschah, meine Gesundheit massiv gefährdet, indem ich, ohne darüber nachzudenken, organische Schäden riskiert habe.

Ich hatte ein Problem mit Alkohol und war nicht einsichtig, die tieferen Probleme und Motivationen zu ergründen und letztlich zu lösen, was mir der Vorfall vor 2 Jahren als Schuss vor den Bug hätte beweisen müssen. In der Firma bin ich es gewohnt Probleme und Prozesse zu analysieren und langfristig zu lösen, im privaten Leben hatte ich das leider erst durch professionelle Hilfe erkannt.
Leider wurde damals das Verfahren eingestellt und gab meiner Verhaltensweise v.a. nach juristischem Ratschlag recht.
So hatte ich konsumiert wegen emotionaler Probleme, wie in den Motiven dargestellt, welche sich nicht durch Alkohol lösen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Die Änderung meines Trinkverhaltens habe ich durch eine abrupte Umstellung meines Alkoholkonsums erreicht.
War der „Hallo-wach“-Tag in der Familie.
Durch die Offenheit/Kommunikation ist Problem der Trauer klar ausgesprochen worden. Familie rückte richtig zusammen und bestätigte die Gefühle.
- So finden seitdem regelmäßige Telefonate statt
- Schwester öffnet sich mit Ihren Sorgen

In den ersten Wochen nach der TF habe ich den Kontakt zu den meisten Bekannten erst mal direkt abgebrochen. Dies bezog sich vor allem auf den Rad Club. Hier ist mir dann bewusst geworden, dass das Radfahren nicht mehr an erster Stelle stand.
So habe ich mich dort direkt der anderen sportlich ambitionierteren Gruppe Rennrad mit angeschlossen. Diese lehnen den Alkohol ab, da kontraproduktiv zum Trainingseffekt. Sind auf semi-professionellem Niveau.
Die körperlichen negativen Auswirkungen bei der alten Radgruppe fällt zunehmend auf.
Erscheinen mit E-Bikes, die Trikots werden enger, damit kein Trainingseffekt, einige kommen direkt zum Stammtisch...!!

Bei einem Radurlaub Anfang August 2020 wurde belobigend erwähnt, daß ich Alkohol ablehne.

Zudem mache ich nun allgemein mehr tagsüber am Wochenende (diversen Sport, Spazierengehen, Schwimmen im Baggersee, Tennis was ich jahrzehntelang nicht mehr gemacht habe, im Garten arbeiten und abends meist relativ früh ins Bett. Mittlerweile habe ich mich in den Monaten seit der Trunkenheitsfahrt an die veränderten Aktivitäten gewöhnt, ohne dass ich etwas vermisse. Mittlerweile habe ich an den Wochenenden deutlich an Lebensqualität gewonnen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Durch die Trunkenheitsfahrt und die daran gekoppelten Anstöße zu einer Selbstreflektion und Veränderung des eigenen Verhaltens ist grundsätzlich etwas bei mir in Bewegung gekommen. Es ist mir klar geworden, daß „tiefere“ Sorgen und Probleme offen ausgesprochen und gelöst werden müssen, da diese sonst jeglich weiteres Leben behindern und nur dann eine Befreiung erreicht werden kann.

Persönlich: kommunikativer, offener, körperlich fitter, Blutdruck-Tabletten abgesetzt

Familie: rückt zusammen, Sorgen werden offen ausgesprochen, gemeinsames Kochen mit Vater, tägliche Skypes mit Schwester
o Familien-Projekt Hausbau ins Leben gerufen, Hauskauf Wiblingen
o Vermarktung Sommerhaus (Airbnb, Makler) jetzt schon erfolgreich
o Klärung der Sorgen

Freunde: ist das das gemeinsame Ziel der Freunde?
o Aussondieren nach gleichen Interessen
o Die „Ambitionierten“ trinken alle keinen Alkohol, haben mich sogar aufgeklärt wie schädlich dieser ist…
Trainingscamp eingeladen am Stilfser Joch.
Nächstes Jahr gilt ein Marathon in Angriff zu nehmen

Neue Sportarten entdeckt (Tennis, Bergwandern, Tourenski)
Beruf: berufliche Erfolge (Teil-Projektleitungen)

Neue Beziehung

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

• Mir geht’s gut mit Verzicht, fitter denn je
• Strategie Offenheit (Professionelle Hilfe sowie eigene Familie) bei erneuter Krisensituation, nehme keine Probleme mehr mit nach Hause.
• Alkohol entfernt zu Hause
• Klare Aussage: „Ich trinke keinen Alkohol“
Wird in der Öffentlichkeit respektiert, somit keine Rückfragen / Provokationen (siehe Urlaub Nauders)

• Freunde gewechselt,
o Neue Sportarten entdeckt, das Leben wird bunt
o Nach Radtraining ist auffällig, daß die Schwachen Einkehren gehen, daher biege ich vorher ab mit anderen Starken zusammen.

• Familie rückt zusammen, offene Gespräche, Vertrauen
• Berufliche Erfolge

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (mit Begründung)

Ja, bei Eintreten gewisser Lebensumstände, Schicksalsschläge welche erneut das Gefühl von Stress, Trauer, Hilflosigkeit aus den Trinkmotiven heraus begünstigen.
Nach außen hin stark markieren, ich schaff alles alleine, was eine Grundhaltung vermutlich im Süddeutschen Raum darstellt, ist der vollkommen falsche Ansatz. Hier ist es entscheidend sich zu öffnen und auszusprechen, sowie professionelle Hilfe zuzulassen.

Anlass könnte z.B. eine erneute Familientragödie sein
o Schwere Krankheiten
o Arbeitslosigkeiten etc.

Soziale Anlässe, wie z.B: Grillfest bei Nachbarn, sollte man sich auch nicht verschließen.
Man darf sich jeder "Gefahr" ähnlich des Coronavirus nicht durch abschotten/isolieren begegnen.
Etwaiges Risiko ist bewusst, Konsequenzen habe ich ständig vor Augen
Klare Aussage: „Ich trinke keinen Alkohol“ tätigte ein Motorradfahrer bei der Feier beim Nachbarn sehr offen.

oder z.B. pflege ich keine Einkehr mehr nach einer Trainingseinheit, warum auch?
o Trainingserfolg ist dann eliminiert
o Auffällig, daß Leistungsstarke bewusst nicht einkehren

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Die Frage stellt sich in der Form nicht, da ich erfolgreich mich von jeglichem Alkohol distanziert habe.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen

Nein
 

Andi18

MPU Profi
@Nancy Hallo Nancy, ich bin die Tage wieder beim VP. So wäre es für mich sehr wertvoll Deine Einschätzung zu erfahren, was die grundsätzliche Strategie angeht, um eine Chance zu haben die Fristen zu erfüllen und damit den FS zu erhalten.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Andi18,

ich habe mir deinen FB nun durchgelesen.
Er ist inhaltlich auf AB aufgebaut (und das aus meiner Sicht sehr überzeugend), sodass ich dir die "neue" Einstellung als Gutachter auf jeden Fall abnehmen würde. Der Schwenk auf "KT" wäre somit nur vonnöten damit du (im Falle einer baldigen MPU-Aufforderung) nicht AN von 12 Monaten benötigst, richtig?

Hier steht und fällt (aus meiner Sicht) alles damit, ob die TF aus 2017 in deiner Akte vermerkt worden ist. Denn wie du selbst geschrieben hast wurde das Verfahren lediglich eingestellt (heißt es gab keinen Freispruch im üblichen Sinne). Die FSSt. könnte von daher den Vorgang in den Unterlagen haben...

Nichtsdestotrotz könnte auch bei einer WHT ein AN von 6 Monaten ausreichen sofern die Trinkvorgeschichte sehr gut aufgearbeitet wurde (was bei dir der Fall ist). Der Zeitfaktor ist halt mitentscheidend = wann wird die MPU-Aufforderung kommen und welche Fragestellung wird sie beinhalten?

Ratsam wäre auf jeden Fall einen Einblick in die Akte zu nehmen (wobei dies in deinem Fall zu einer "verfrühten" Aufforderung führen könnte), Von daher ist dein Fall nicht ganz so einfach zu bewerten...
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Des weiteren ist auch meine Überlegung dass du mit deinem VP (mehr oder weniger) schon das AB-Verfahren abgesprochen hattest, (sorry, habe jetzt nicht alle deine Beiträge im Forum nachgelesen) und eure Sitzungen darauf aufbauen, oder?
 

Andi18

MPU Profi
Super, vielen vielen Dank. Das ist genau die Antwort die ich erhofft hatte. Strategie AB auf 6 Monate..
Das juristische Verfahren hat noch nicht begonnen, da mir das Fahren bisher nicht bewiesen wurde,
1. erfolgreich HA am 3.8.
Somit sollte ich mind die 6 Monate erreichen.
Wollte auch einen Plan B in der Tasche haben wegen einiger falsch-positiven Meldungen von HA im Netz. Hast diesbzgl Erfahrungen?
Wegen Freispruch etc frage ich meinen Anwalt..
 

Andi18

MPU Profi
@Nancy war beim VP , er meinte auch das beste wäre wohl AB mit mind. 6 Monaten müsste reichen, komme vlt. sogar auf 9.

Habe noch einen Artikel auf der Seite gefunden zu falsch-positiven HA. Ist Dir die Möglichkeit von Reanalysen der Daten mit anderer Labormethodik bekannt? Kannst Du darüber berichten? Kommt das öfters vor?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Andi18,

nein, sorry, damit habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht
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Bekannt ist jedoch, dass von allen Screenings eine Rückstellprobe angefertigt wird die vom jeweiligen Institut 18 Monate aufbewahrt werden muss, damit eben -im Zweifelsfall- eine Nachuntersuchung erfolgen kann. Diese Rückstellproben werden dann mW mit einem anderen Verfahren untersucht...
 

Andi18

MPU Profi
Hi @Nancy , sorry dass ich nochmal nachfrage wegen AB und Fristen. Mein VP hat nochmal geschrieben, war dann doch sehr wage - siehe unten.
Weißt Du ob es möglich ist irgendwie Gewissheit zu bekommen?
beim mpi vorher anrufen, wenn die die Akte dann haben?
Davon hängt natürlich ab, wieviel Aufwand ich reinstecke die Frist hinauszuzögern.
Vielen Dank für deine Einschätzung.

„...die Amnesie wird Ihnen nicht negativ ausgelegt. Da Sie bereits mit 1,6 Promille gestürzt sind, geht man bei Ihnen nicht von einer sehr ausgeprägten Trinkfestigkeit aus. Entscheidend ist, ob die Auffälligkeit von 2017 in der Akte vermerkt ist. Dann wird es sehr eng mit einem 1/2 Jahr. Da wird in der Regel 1 Jahr gefordert. Sollte es keinen Vermerk dazu geben, dann könnte der Gutachter mit einem 1/2 Jahr zufrieden sein, es könnte aber auch sein, dass der Gutachter trotzdem auf ein Jahr besteht. Leider gibt es da keine Garantie.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Andi :smiley138:
Mein VP hat nochmal geschrieben, war dann doch sehr wage
Ich stelle fest, die vage Einstellung deines VP deckt sich genau mit meiner....
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Ohne zu wissen was in der Akte vermerkt ist, ist das Ganze leider nur "Glaskugelei"
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Weißt Du ob es möglich ist irgendwie Gewissheit zu bekommen?
beim mpi vorher anrufen, wenn die die Akte dann haben?
Aber dann wäre es mitunter schon zu spät :smiley2204:

Ich sage jetzt mal so (ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen) dass zumindest ich davon ausgehe dass die Sache aus 2017 in der Akte enthalten ist und du mit einem AN für 1 Jahr auf der sichereren Seite wärst....
 

Andi18

MPU Profi
Ich sage jetzt mal so (ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen) dass zumindest ich davon ausgehe dass die Sache aus 2017 in der Akte enthalten ist und du mit einem AN für 1 Jahr auf der sichereren Seite wärst....
Vielen Dank. Mit der Strategie AB ist soweit klar.
Erlaube mir noch bitte die Frage nach KT. Mir geht’s dabei wirklich ausschließlich wegen der Frist. Hältst diese für mir möglich? Oder vlt irgendwie kombiniert?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich weiß jetzt nicht ob meine Antwort das beinhaltet was du erfahren möchtest... :smiley2204:

Gesetzt den Fall dass die Sache aus 2017 nicht in der Akte ist, wäre KT für dich auf jeden Fall machbar.
Hier wäre auch eine Kombination möglich (AN für 3 Monate + 3 Monate KT-Angabe).

Ist die Geschichte enthalten kannst du KT eher ausschließen. Dann geht es wirklich nur mit AN. Wobei hier dann nicht sicher ist ob 6 Monate reichen würden.
 
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