Abstinenznachweis ?

Frank1987

Stamm-User
Hallo Max,

vielen Dank für deine Antwort !

Da du hier in diesem Forum offenbar die "Drogen-Fragen" beantwortest, wollte ich dich fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass ich eine Drogen-Abstinenz erbringen muss ? (Vorgeschichte siehe oben)

Für deine Antwort bedanke ich mich im Voraus !

Liebe Grüße

Frank
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Frank,

keine Drogenfragestellung = keine Abstinenznachweise. :g060:

Zitat von Max:

Da die Gutachter sich ausschließlich an die Fragestellung zu halten haben, darf auch eine Drogenthematik nicht behandelt werden.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hey, ist doch super. Ich wusste ja das es besser ist, mich bei den Drogenfragen zurück zu halten....:zwinker0004:

Also - so wie es jetzt aussieht, dürfte die MPU für dich "angehbar" sein!

Was meinst du?:smile:
 

Frank1987

Stamm-User
Hallo Nancy,

vielen lieben Dank für dein Post ! :)

Unter diesen Umständen sehe ich für mich sehr gute Chancen, die MPU zu bestehen ! :)

Ich schaü mir nun am 25.01 die Akte ein und gehe am 26.01 zum VP. Weiter werde ich mir bis zur MPU regelmäßig Leberwerte entnehmen lassen, um vorzeigen zu können, dass bei mir kein Alkoholmissbrauch zugrunde liegt !

Nancy, da du ja "Profi" in Sachen Alkohol bist:
Würdest du mir empfehlen, bis zur MPU keinen Tropfen Alkohol mehr zu trinken, oder kann ich bedenkenlos weiterhin 1 Glas Wein in der Woche trinken ?

Kurze Erläuterung:
Da ich selbständig bin, gehen wir (meine Geschäftspartner und ich) jeden Freitag Abend gemeinsam Essen und besprechen einige Geschäftliche Dinge. Dazu trinken wir im Anschluss zusammen immer noch gemütlich ein Glas Wein.

Das Absofort lieber sein lassen ? Meine Leberwerte hatte ich ja weiter oben angegeben...

Ich danke dir für die Beantwortung meines Anliegens :)

Liebe Grüße

Frank
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Würdest du mir empfehlen, bis zur MPU keinen Tropfen Alkohol mehr zu trinken, oder kann ich bedenkenlos weiterhin 1 Glas Wein in der Woche trinken ?

Ein Glas Wein in der Woche ist definitiv zuviel, dass hat nichts mit KT zu tun.
Jede Verhaltensänderung, egal ob AB oder KT, muß für mindestens 6 Monate praktiziert sein.

Beschäftige dich mit den Regeln des KT ...

Um die Alkohol-MPU zu bestehen gibt es nur zwei Wege: völlige Abstinenz oder kontrolliertes Trinken. Weil die Angabe, man sei abstinent, neürdings einen 6-12 monatigen Nachweis (fast) zwingend verlangt und deshalb für die meisten unattraktiv sein dürfte, ist das sogenannte kontrollierte Trinken (mindestens 6 Monate "Bewährung") die beliebtere Wahl, es sei denn, Abstinenz wird aus entsprechenden Grund zwingend vorgeschrieben.

Eine gar nicht so seltene Falle verbirgt sich aber im Verständnis des sogenannten kontrollierten Trinkens.

Was also ist eigentlich kontrolliertes Trinken (KT)?

Weil es eine bekannte Tatsache ist, dass Alkohol enthemmt, gilt bei jedem Alkohol-MPUler das Trinken von Alkohol als Gefahr, weil er unter Alkoholeinfluss seine guten Vorsätze fallen lassen könnte. Kontrolliertes Trinken im Sinne der MPU läuft also darauf hinaus, sich ständig so weit selbst zu kontrollieren, dass man gar nicht so weit kommt, dass überhaupt eine nennenswerte Alkoholwirkung entsteht. Auch dann nicht, wenn das Auto außer Reichweite ist, denn Ihr könntet ja plötzlich unter Alkoholeinfluss den abstrusesten Ideen verfallen, die dann in der Folge doch zum Fahren unter Alkohol führen...

Es ist zu unterscheiden zwischen:

a) "kontrollierten Trinken"
Bei KT geht es darum, seinen Umgang mit Alkohol jederzeit im Griff zu haben. KT geht nur, wenn keine Abstinenzbedürftigkeit vorliegt.

...und...

b) "unterdrückten Trinken"

Ich trink nur ein oder zwei XXX und dann hör ich auf! Da stellt sich die Frage nach dem warum? Wahrscheinlich, weil der Trinker sich sonst nicht bremsen kann und keine Grenze findet. Ein solcher Personenkreis ist in der Regel Abstinenzbedürftig.

KT sieht also folgendermaßen aus:

Zu gegebenen Anlass wird aus Gründen der Genüßlichkeit Alkohol konsumiert, dies in einem Maße das dem Konsumenten jederzeit die volle Kontrolle über seine Handlungen ermöglicht.
Es muss im Voraus geplant sein, wo, was und wieviel (eigens gesetztes Limit) in welcher Zeit getrunken wird.
Im "Voraus planen" heißt zweierlei: 1. Anlaß, zu dem jemand trinken mag und 2. wieviel. Der Zeitraum des Voraus ist eigentlich soweit unerheblich, soweit ihr euch vom spontanen Genuss fern haltet. Damit ist Voraus sowohl ein Tag als auch 6 Monate. Da die Trinkanlässe sowohl in der Freqünz als auch der jeweiligen Trinkmenge natürlicherweise differieren, legt ihr ein "Gesamtkunstwerk" hin, dies besteht aus: Freqünz, Trinkmenge je Anlass und Gesamttrinkmenge im Zeitraum. Schaut euch die jeweiligen Grenzen an und ihr könnt anschließend den jeweiligen Anlass beurteilen.

Bsp.: Ihr trinkt zum Geburtstag von euch, eurem Nachbarn und eurem Dorfpfarrer jeweils ein Glas Steinhäger. Ihr wollt nicht an 2 aufeinander folgenden Tagen trinken - dummerweise sind die 3 Geburtstage an 3 aufeinander folgenden Tagen - was tut ihr? Bei längerer Planung im Voraus geht das, denn weitere Geburtstage sind nicht in Sicht und ihr könnt auf weniger wichtige Anlässe verzichten.

Als "Sicherheitsfaktor" sollten jährlich nicht mehr als 12 Trinkanlässe geregelt sein. So mancher GA wird durchaus auch mehrere Anlässe aktzeptieren, sofern sie noch als kontrolliertes Trinken einzuordnen sind.

Grundsätzlich ist KT ein selbstverantwortlicher, durch zuverlässige Regeleinhaltung reduzierter Umgang mit selbst aufgestellten Regeln. Was zählt ist Eigenverantwortung, Selbstkontrolle, Selbstbeobachtung und Selbstdisziplin.

KT ist ein Verhalten, das mindestens 6 Monate praktiziert sein muss, um für die MPU in Frage zu kommen. Ein Erstellen von Trinkprotokollen/Trinkkalender ist hilfreich zur Eigenkontrolle und auch zur Vorlage bei eurem Gutachter geeignet. Das muss nicht unbedingt eine Doktorarbeit sein, ein Zeitungskalender mit Angabe von Trinkmenge und Grund ist ausreichend. Ein solcher Kalender ist leicht zu kopieren und erfreut den Gutachter mit seiner knapp bemessenen Zeit. Wenn Ihr mit den Trinkgründen ein Gedächtnisproblem habt, weil jede Woche drei oder vier anstehen, dann nennt man dieses nicht mehr KT sondern Saufen.

Wichtig: Unregelmäßige Abstände in der Praxis, also keine Regelmäßigkeit erkennen lassen (zBsp. Jeden ersten Samstag im Monat).

Beispiel: Weihnachtsfeier

Vor dem Essen gibts ein Bier 0,2l, während des Essen ein Glas Wein 0,1l und weil es so reichhaltig war gibt es hinterher zur Verdauung noch einen Kräuterschnaps 0,02l. Dazwischen gibt es Wasser oder Saft/Limo/Cola. Das ganze über einen Zeitraum von drei bis vier (oder mehr) Stunden verteilt. Dieser Anlass war vorher geplant und ihr wusstet somit im Vorfeld was ihr trinken werdet.

Für einen Menschen, der noch nie gewohnheitsmäßigen Alkoholmissbrauch getrieben hat, ist kontrolliertes Trinken nicht schwierig. Von seinem Körper wird Alkohol nur bis etwa 0,7 BAK als Genussmittel akzeptiert. So lange dies der Fall ist, spielt die Wirkung des Alkohols bei ihm keine so große Rolle, so dass sie seine Entscheidung darüber, ob er noch fahren will oder nicht, entscheidend beeinträchtigt.
Bei höheren Promillewerten erlebt sein Körper den Alkohol als Gift. Diese Giftwirkung wird als immer stärker wachsendes Unbehagen wahrgenommen, so dass er zu trinken aufhört.

Er trinkt nur dann trotzdem weiter, wenn besondere starke andere Gefühlsregungen (z.B. entscheidende positive oder negative Erlebnisse) diese körperliche Unbehagen überdecken. In solchen Ausnahmesituationen ist er auch der Drogenwirkung des Alkohols ausgeliefert und neigt dazu, sich ganz anders zu verhalten (z.B. Blödsinn reden) als im nüchternen Zustand.

Falls er aber dadurch auf die "Schnappsidee" kommt, noch ins Auto steigen zu wollen, sind die körperlichen Beeinträchtigungen so stark, dass sie für ihn und seine Umgebung unübersehbar sind.
Er ist nicht in der Lage, sich und anderen vorzumachen, er sei noch fahrtüchtig. Hoch trainierte Alkoholiker bilden sich das oft noch bei über 1,6 BAK ein und machen auch auf andere Menschen diesen Eindruck. Bei einer solchen Promillemenge ist der s.g. Normaltrinker kaum mehr fähig bis zur seinem Auto zu kommen und es in Bewegung zu setzen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Normaltrinker den Alkoholkonsum durch seine körperlichen Reaktionen auf die Giftwirkung des Alkohols "automatisch" kontrolliert und dafür seinen "Kopf" gar nicht besonders anzustrengen braucht.

Ganz anders ist es beim hochtrainierten Trinker. Die körperlichen Kontrollen des Normaltrinkers sind bei ihm ausgeschaltet. Kontrollversuche mit dem "Kopf" funktionieren aber durch die Drogenwirkung des Alkohols auch nicht mehr (z.B. Selbstüberschätzung, Scheiß-Egal-Gefühl).

Wer sich einmal auf die 1,6 BAK oder noch weiter hochtrainiert hat, bei dem ist die Fähigkeit des Körpers auf solche Alkoholmengen wie auf schweres Gift zu reagieren, meist für immer (lebenslang!) zerstört. Er wird zwar nach längerer Abstinenz schon nach 2 Glas Bier eine deutliche Alkoholwirkung verspüren, aber in kurzer Zeit wird er wieder die gleiche Alkoholverträglichkeit wie eh und je besitzen.

Deshalb muss sich jeder hochtrainierte Trinker im Klaren sein, dass er nie wieder in seinem Leben so "naiv" trinken darf wie ein "normaler" Mensch.
Er muss sich einen ganz auf sein früheres persönliches Alkoholproblem zugeschnittenen Trink-Kontrollplan erstellen und dafür sorgen, dass er diesen nicht irgendwann als "zu lästig" wieder ablegt. Da jeder Plan genau an die individülle Situation des Betreffenden angepasst werden muss, lässt sich hier wenig Allgemeingültiges darüber sagen.

Die Fähigkeit des Menschen, für sich selbst die richtige Entscheidung zu treffen, ist bei jedem dadurch beeinträchtigt, dass starke Wünsche und Bedürfnisse den Blick auf die Wirklichkeit trüben.
Der Wunsch "wie die anderen zu sein", die das Genussmittel Alkohol ohne große Sorge dazu einsetzen können ihre Lebensqualität zu bereichern, ist ebenso verständlich, wie der Wunsch eines Diabetikers wieder nach Lust und Laune alles essen zu können. Der Diabetiker hat es aber einfacher den Verzicht zu akzeptieren. Seine körperliche Krankheit setzt ihm Grenzen und nicht "nur" das Nachdenken über die in der individüllen Persönlichkeit verankerten Hintergründe der Gefahr, Alkohol als Droge zu missbrauchen. Deshalb brauchen Diabetiker in der Regel keine psychologische Unterstützung, Menschen mit Alkoholproblemen sehr häufig.

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis!

Bei der Alkohol-MPU werdet ihr unweigerlich so behandelt, dass ihr eben so und nicht anders "funktioniert". Versucht gar nicht erst, darüber eine Diskussion zu beginnen, dass es bei euch aus diesen oder jenen Gründen alles anders gewesen sei und ihr noch nie das geringste Problem mit Alkohol gehabt hättet; ihr habt schon immer alles im Griff gehabt usw.
Macht euch bewusst, dass der Gutachter das nicht hören will, es euch auch nicht glauben wird und dass ihr viel zu wenig Zeit habt, um eine nutzlose Diskussion zu führen.
Es ist emotional verständlich, dass ihr euch rechtfertigen wollt - aber ihr sägt damit an eurem eigenen Ast eures Gutachtens. Wenn ihr nicht nach den vorgegebenen Kriterien Einsicht zeigt und das Problem nicht sauber präsentieren könnt, seid ihr durchgefallen egal wie vorbildlich eure Leberwerte auch immer sein mögen!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Frank,

Max hat dir deine Frage ja schon beantwortet.:smile:
Ich schließe mich da seinen Ausführungen an.



@Max

Steht dein Beitrag in dieser Form eigentlich schon in unseren Infos?:smiley9:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
@Max

Steht dein Beitrag in dieser Form eigentlich schon in unseren Infos?
Nein, diesen Beitrag habe ich mir mal selbst, an Anlehnung gewisser Beitragssammlungen, selbst erstellt. :):smiley5:
Ist eigentlich der aktüllste Stand im KT-Sektor.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Okay, stellst du ihn dann bitte noch ein....oder soll ich?
 

Frank1987

Stamm-User
Hallo Nany, hallo Max,

auch hierfür vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen !

Bei mir ist es ja nun so, dass ich nur einmalig mit Alkohol (1,36%) aufgefallen bin. Laut dem Schreiben der Fsst. wird also die Alkohol-Problematik lediglich "besprochen", wenn ich das richtig deuten kann. Meine Leberwerte liegen gut in der Norm (s.o.).

Würde das also bedeuten, dass ich die MPU nicht bestehen kann, obwohl meine Leberwerte in Ordnung sind ?

Dem Schreiben ist zu entnehmen:

...Sie erhalten daher gemäß §11 Abs. 3 Ziff.5 FeV i.V. mit §13 Ziff. 2a) 2. Halbsatz FeV. die Anordnung...

Ausschnitt:

...Insbesondere ist zu prüfen ob die Zweifel an der charakterlichen Eignung, aufgrund der aktenkundigen Straftaten, die im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr stehen, ausgeräumt werden können und ob zu erwarten ist, ob Sie auch künftig erheblich oder wiederholt gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen werden. Des Weiteren ist die Frage zu klären ob zu erwarten ist, dass Sie auch künftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werden und ob als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums bzw. möglichen Alkoholmissbrauchs Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges in Frage stellen....

Verfolge ich nun mal den Paragraphen 13, steht geschrieben: (2. Halbsatz)

2. ein medizinisch-psychologisches Gutachten beizubringen ist, wenn
a) nach dem ärztlichen Gutachten zwar keine Alkoholabhängigkeit, jedoch Anzeichen für Alkoholmißbrauch vorliegen oder sonst Tatsachen die Annahme von Alkoholmißbrauch begründen


Jetzt, wo ich mir das aber genaür anschaü, stößt mir auch dieser Absatz schwer auf: ...und ob als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums... umwohl der Paragraph etwas anderes sagt ? Was zählt nun ? Gesetzestext oder der Schrieb von der FSst.?

Falls FSst. würde das also demnach wirklich bedeuten, ich kann die MPU im Zeitraum bis zu Mai 2012 gar nicht bestehen ? Obwohl meine Leberwerte in der Norm (unteres Mittelfeld) liegen ?

Puuuh...
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Des Weiteren ist die Frage zu klären ob zu erwarten ist, dass Sie auch künftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen werden und ob als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums bzw. möglichen Alkoholmissbrauchs Beeinträchtigungen vorliegen, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeuges in Frage stellen....
Das ist eine klare Alkoholfragestellung der FSST !!! Bedeutet gleichzeitig sich , ohne wenn und aber, sich für eine Alkohol-MPU vorzubereiten.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
und ob als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums...
Was meinst du, was das ist ?? Das nennt man ebenfalls Alkoholmissbrauch ! Sammle LW und betreibe KT, mehr brauchst du für den med. Teil nicht.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Nany, hallo Max,

auch hierfür vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen !

Bei mir ist es ja nun so, dass ich nur einmalig mit Alkohol (1,36%) aufgefallen bin. Laut dem Schreiben der Fsst. wird also die Alkohol-Problematik lediglich "besprochen", wenn ich das richtig deuten kann. Meine Leberwerte liegen gut in der Norm (s.o.).

Würde das also bedeuten, dass ich die MPU nicht bestehen kann, obwohl meine Leberwerte in Ordnung sind ?

Es liegt sicher auch daran, wie ehrlich du dem GA bei der MPU antwortest. Bei deiner moderaten BAK und deinen guten LW ist aber ansonsten davon auszugehen, dass du deine MPU diesbezgl. bestehen wirst.:smile:


Hierzu mal:

Trinkentwicklung
 
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Frank1987

Stamm-User
Wieder besten Dank Ihr zwei :)

Gerne schaü ich mir die Fragestellungen an. (sobald ich das hier geschrieben habe)

Frage hierzu:
Sind das richtige Fragestellungen bei der MPU, oder sind diese Forum-Intern ?

Und würde es in meinem Fall für die Med.-Teil ausreichen, wenn ich in etwa über einen Zeitraum von ca. 3 Monaten belegen kann (LW), dass ich keinen Missbrauch begehe ? (Werte in der Norm) (Solange betreibe ich natürlich KT) -> Dumm formuliert, ich meinte, dass ich auf meinen Wein nach dem Geschäftsessen verzichte, ich trinke sowieso fast nie etwas
 
Zuletzt bearbeitet:

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Es handelt sich bei dem FB zwar streng genommen, um foruminterne Fragen...jedoch ist anhand unserer jahrelangen Erfahrung zu sagen, dass genau diese Fragen bei der MPU zum Tragen kommen werden. Natürlich nicht in gleicher Reihenfolge und oftmals werden auch nicht alle diese Fragen (auch nicht alle in der gleichen Form wie hier) gestellt. Tatsache ist jedoch, dass es vom Sinn her um die reellen Fragen des GA gehen wird.

(Wenn du Interesse daran hast, kann ich dir hier das eine oder andere Originalgutachten verlinken. Da kannst du die Fragen des GA auch noch einmal nachlesen).

Es wäre natürlich gut gewesen, wenn du die LW über einen Zeitraum von 6 Monaten gesammelt hättest. Es ist aber auf jeden Fall kein Kriterium für ein neg. Ga, wenn der Zeitraum kürzer ist. LW sind für die MPU keine Pflicht, sondern haben "nur" unterstützende Wirkung. Wenn du 3 oder 4 Belege bei der MPU abgeben kannst, ist das in deinem Fall ganz sicher ausreichend (Bei der MPU wird dir ja auch nochmal Blut gezogen). Du solltest dir aber bei der nächsten Blutabnahme unbedingt mal den CDT-Wert mit ermitteln lassen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Die "Gelehrten" beraten zwar noch darüber, ob der CDT wirklich zur Pflicht werden wird, es ist aber keinesfalls von Nachteil, wenn man ihn hat:

Ab 01.01.2011 CDT-Pflicht bei KT??


Info dazu:


CDT (Carbohydrate deficient transferrin)
Zeigt genaür als der Gamma-GT eine Alkoholabhängigkeit an, ist aber auch nicht 100%ig. Eine Erhöhung des CDT-Wertes tritt auf, wenn über eine Woche lang größere Mengen Alkohol (60 g Ethanol) getrunken werden. Nach Alkoholabstinenz noch ca. 2 bis 4 Wochen später nachweisbar. Allerdings kann der CDT-Wert auch genetisch erhöht sein. Insgesamt zeigt der CDT-Wert am spezifischsten eine Alkoholabhängigkeit an.
Normalwert bei Männern und Fraün: kleiner 2,6 %
 
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