Alkohol mit PKW - Verkehrsunfall BAK: 2,31

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RodionRomanovich

Erfahrener Benutzer
Akito schrieb:
Gesagt getan, die hat mir jetzt aber geraten UNBEDINGT von der Story mit der weiterhin geplanten Abstinenz abzuweichen und auf kontrolliertes trinken zu gehen, da ich vorher kein massives Alkoholproblem hatte und mir das der Gutachter nur abnehmen würde wenn ich Alkoholikerin wäre. (Da ich auch erst 30 Jahre alt bin und meine Gewöhnung an Alkohol zeitlich recht nachvollziehbar ist als Weinprinzessin.)
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Die Begründung mit dem Alter halte ich regelmäßig für schwachsinnig. Niemand kann einen Menschen nur auf Grund seiner Jugend dazu zwingen, Alkohol trinken zu müssen, obwohl er das nicht will.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob du selbst wirklich hinter der AB-Entscheidung stehst, so dass du sie auch entsprechend begründen und verteidigen kannst.
In den meisten Fällen ist dann oft eine überzeugende KT-Entscheidung besser als eine erzwungene AB.
Was die Promille betrifft, halte ich es mit der Faustregel: ab 2 %o KT deutlich schwerer, ab 2,5 %o utopisch. Schon mit deinen 2,3 bist du nah and er Schallmauer zur Utopie, mit der Rückrechnung durchbrichst du sie.
Entsprechend ist meine Empfehlung ebenfalls AB (und zwar AB12).
Möge mir die ehemalige Gutachterin verzeihen!
 
A

Akito

Benutzer
Hallo ihr Lieben.

Die Abstinenz von 12 Monaten habe ich ja bereits.

Hatte am Montag wieder morgen ein Urinscreening, mein "neues" Abstinenzprogramm (ab 05.01. 1xmtl zur Vorsorge)

Bin Dienstag auf dem 85. Geburtststagdem Rat der neuen Psychologin gefolgt und hab mit meiner Omi ein Gals Wein getrunken.
Heute kam der Anruf das die Probe von Montag zu verdünnt wäre. darf morgen Vormittag nochmal antanzen.
Hab die neue neue VP angerufen, meinte soll ich ruhig machen und denen dann vom KT Bescheid geben.



Aber der Tag heute wurde noch verrückter, der bisherige Gutachter der meine Teilnahmebestätigung schreiben sollte, rief mich vorhin an und fragte mich tatsächlich wie es denn nochmal zu der TF kam....frage mich ernsthaft was ich das letzte Jahr dort gemacht habe. Hab die Teilnahmebestätigung jetzt als PDF zum gegenlesen und korrigieren. HILFE!!!!


Ja ich war an dem besagten Abend stockbesoffen, bin auch schon im Taxi eingepennt auf dem heimweg.
Mein Anwalt hat es auch auf fahrlässig durchboxen können.

Ich weiß die Leberwerte sagen nicht viel aus aber hab durch den Tauchsport viele der letzten Jahre und alle Top.
Meine Trinkkarriere begann ca. 04/2018, dadurch das ich oft über 10 Stunden auf Messen eine Weinprobe nach der anderen halten musste (natürlich nicht stockbesoffen) hatte ich eine deutliche Gewöhnung an Alk.

Haarprobe über November - Jan ist nicht möglich wegen gefärbten Haaren. Hatte erst am 28.12. erfahren das mein Abstinenznachweis max 2-4 Monate alt sein darf.
Hatte den Vertrag von damals aber auch seit dem unterschreiben nicht mehr durchgelesen.

Bei meiner Beantragung zur Neuerteilung hieß es im November von den Behörden auch die "Bearbeitungszeit" meiner Akte läge coronabedingt bei 4-5 Monaten, hab dann Beschwerde eingelegt und mich an den Landrat gewendet. Ging dann plötzlich doch schneller.

Ich bin echt ratlos, dieses gesammte verworrene System macht mit noch Irre.
Hab langsam keine Kraft mehr.

Hoffe hab alle Fragen beantwortet.

Liebe Grüße
 
R

RodionRomanovich

Erfahrener Benutzer
Das sind ja keine gute Nachrichten, weil dir damit die AB-Option wahrscheinlich flöten geht.
Bleibt nur zu hoffen, dass Omas Gläser möglichst winzig sind.
 
A

Akito

Benutzer
RodionRomanovich schrieb:
Das sind ja keine gute Nachrichten, weil dir damit die AB-Option wahrscheinlich flöten geht.
Bleibt nur zu hoffen, dass Omas Gläser möglichst winzig sind.
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Naja die AB Option ist fast save, falls nix schiefgeht ist der MPU Termin vor dem Ablauf der 4 Monatsfrist, sprich vor dem 30.02.2021.
Den Abschlussbericht für das 12 Monatige AB Programm hab ich schon.
Das ist ja nur die "backup" AB.

Die MPU Stelle hat diese Woche meine Akte bekommen und die Vorlaufzeit für den Termin liegt bei 3 Wochen.

Oma's Gläschen haben 0,2l.
 
Nancy

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Akito,
Akito schrieb:
Hoffe hab alle Fragen beantwortet.
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in meinen Augen nicht so ganz, denn diese hier
RodionRomanovich schrieb:
Jetzt ist natürlich die Frage, ob du selbst wirklich hinter der AB-Entscheidung stehst, so dass du sie auch entsprechend begründen und verteidigen kannst.
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wäre noch offen...
think.gif
 
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Akito

Benutzer
Die AB wurde mir quasi auferlegt, mein vorheriger VP meinte das ich nur durch eine dauerhafte AB meinen Führerschein wiedererlangen könnte.
Also komplett dahinter stehen tu ich nicht. Es hieß einfach i h muss das so machen.
... KT hat er nur einmal kurz erwähnt und das es für mich keine Option wäre, er es aber im Rahmen der Vorbereitung kurz erwähnt haben muss.

Der Herr ist ü70 und definitiv "alte schule".
 
R

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
damit hat deine "alte Schule" ja auch recht. in real stehen ja wegen der verzögerung doch 2,5 im raum. Die Frage von nancy bzgl "dahinterstehen" versteh ich nicht so ganz. es ist und bleibt Mittel zum zweck, was man dann damit in zukunft macht ist jedem seine Sache.
Ich persönlich führe seit 3/4 jahr definitiv kein Trinktagebuch und versuche auch nicht 4 Biere auf den Monat zu verteilen.... ich glaube die wenigsten Leute "stehen hinter" den eingeübten Muster und praktizieren das dann...bis Lebensende. da bin ich lieber realist
Entscheidend ist was im verkehr passiert und welche effektive Lehre man aus einer MPU mitnimmt.
 
A

Akito

Benutzer
Rübezahl schrieb:
damit hat deine "alte Schule" ja auch recht. in real stehen ja wegen der verzögerung doch 2,5 im raum. Die Frage von nancy bzgl "dahinterstehen" versteh ich nicht so ganz. es ist und bleibt Mittel zum zweck, was man dann damit in zukunft macht ist jedem seine Sache.
Ich persönlich führe seit 3/4 jahr definitiv kein Trinktagebuch und versuche auch nicht 4 Biere auf den Monat zu verteilen.... ich glaube die wenigsten Leute "stehen hinter" den eingeübten Muster und praktizieren das dann...bis Lebensende. da bin ich lieber realist
Entscheidend ist was im verkehr passiert und welche effektive Lehre man aus einer MPU mitnimmt.
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Meine Lehre habe ich nach fast 2,5 Jahren ohne Führerschein definitiv gehabt.

Zudem mein Vater im Juli 2020 auch nach 5 Jahren Abstinenz einen Alkoholrückfall hatte incl 2 Selbstmordversuchen. Bin inzwischen seine Betreuerin und hab tagtäglich vor Augen was ein unkontrollierter Alkoholkonsum am Ende aus einem Menschen macht. Er wird jetzt auch in der Übergangszeit zwischen Akutklinik und Reha wieder bei mir einziehen. Was ich aber wohl besser nicht beim Gutachter erwähne bevor mir das noch als eine familiäre Vorbelastung ausgelegt wird.

Ich würde auch alles machen, was von mir verlangt wird, Hauptsache ich bekomme meinen Führerschein wieder....ob nun weiterhin komplette AB oder KT.
 
R

Rübezahl

Gesperrte(r) User(in)
Bitte kein Wort bzgl. deines Vaters. Und auch nicht ansatzweise das Wort Führerschein erwähnen! du bist definitiv nicht deswegen dort, sondern um zu zeigen, dass du dein Verhalten analysiert, reflektiert und geändert hast. FE wiederbekommen wäre ein temporäres Motiv. GA würde sich fragen...."gut, und dann?" damit hättest dann dein neg. GA in der Tasche
 
Locolo

Locolo

Benutzer
Andi18 schrieb:
KT sollte wohl 6M gelebt und praktiziert sein, denke nachvollziehbar. Wer sagt denn, daß beim ersten Schluck Wein die Kontrolle behältst?
Kann mir vorstellen, daß es außerdem schwierig ist zu vermitteln, 1 Jahr AB gewesen zu sein, und dann KT? Die Frage wird wohl sicher kommen.
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Soll denn eine Abstinenzphase bedeuten, dass man für immer und ewig abstinent bleibt?
Warum sollte es nicht sinnvoll sein, erst mal abstinent zu sein und als nächste Stufe sich langsam, aber sicher, ans KT zu gewöhnen?

Quasi als eine Entwicklung wieder zurück ins "normale Leben", wo man ab und zu mal Alkohol genießen kann.
Sie ist ja nicht A1 (Alkoholabhängigkeit).
 
A

Andi18

MPU Profi
Locolo schrieb:
Soll denn eine Abstinenzphase bedeuten, dass man für immer und ewig abstinent bleibt?
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ja, wenn man mit der Strategie AB zur MPU geht, bedeutet es genau das. Der GA wird wohl dabei versuchen 5-10 Jahre in die Zukunft die Glaubwürdigkeit prüfen.
Locolo schrieb:
Warum sollte es nicht sinnvoll sein, erst mal abstinent zu sein und als nächste Stufe sich langsam, aber sicher, ans KT zu gewöhnen?
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Solltest in den FAQs die Regeln für KT nachlesen. Wenn man erst eine Zeitlang keinen Alkohol trinken möchte, um die Lage zu sondieren, dann heißt dies man hat eine "Trinkpause" eingelegt und sich dann für KT entschieden.
AB ist AB und endgültig.
Locolo schrieb:
Quasi als eine Entwicklung wieder zurück ins "normale Leben", wo man ab und zu mal Alkohol genießen kann.
Sie ist ja nicht A1 (Alkoholabhängigkeit).
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Deine Grundannahmen sind falsch. Du gehst zum Zeitpunkt X zur MPU und hast eine gefestigte Strategie und Verhaltensänderung darzulegen. Wenn Du an der MPU sagst, Du willst erst die Entwicklung sehen, dann kann der GA ja nie sicher sein, daß Du nicht wieder fährst.
Entweder Hop oder Top (also AB oder KT).
A1 bedeutet ganz was anderes. Damit wirst eingestuft und hast dann entsprechende Belege sicher zu liefern.
 
A

Akito

Benutzer
Guten Abend ihr Lieben,
war heute zur erneuten Urinprobe beim Doc, hab ihm das mit der KT erzählt. Er hält es auch für sinnvoll.
Urinprobe haben wir jetzt gelassen und sobald der MPU Termin ist, schneidet er mir Haare ab, im schlimmsten Fall gehen nur 1cm da am 23.12. meine Haare getönt wurden.
Hab heute auch mit der MPU Stelle telefoniert, Brief mit Rechnung ist raus, danach bekomm ich den Termin.
Also egal wie, innerhalb der nächsten 3-4 Wochen darf ich da antanzen.
Bin am Montag bei der VP, hoffen wir mal das die weiß was sie da tut.
....immerhin macht sie einen kompetenteren Eindruck als der davor.
 
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