Alkohol-MPU mit 1,8promille

Foke350

Benutzer
Hallo Ihr Lieben, ich bin neu hier, eigentlich noch recht frisch,da ich mich nun gerade erst angemeldet habe. Folgende Situation, wie oben schon beschrieben, hatte ich eine TF mit 1,8 Promille. Tathergang vergangenes Jahr 01.12.2012. Bin nachts gegen 3 Uhr von einer Diskothek weg gefahren und wollte ca 5 km fahren, dran erinnern kann ich mich leider nur nicht mehr-.-...laut Angabe der Polizei, habe ich eine allgemeine verkehrskontrolle umfahren, wo nichts bei passiert ist und anschließend bin ich nach ca 800m aif dem seitenstreifen angehalten, so wie ich das meinen papieren entnehme. Folgendes Problem ist eigentlich. Ich habe mich schon drauf vorbereitet nur werde ich nun ziemlich nervös. Ich wurde im Sommer verurteilt. Hohe Geldstrafe und insgesamt 11 Monate Führerscheinsperre. Mein trinkverhalten hat sich drastisch verändert, obwohl ich vorher nie viel getrunken habe. Heut zu Tage trinke ich wenn 1-2 Bier auf geplante Veranstaltungen, auch nicht immer. Vorher habe ich da nicht so drauf geachtet wie viel ich getrunken habe, aber nie mehr das ich nichts mehr konnte, im Gegensatz zu der TF-.-. Zu meiner Person, ich bin männlich, 22 Jahre, 180cm und wiege 78kg betreibe seit ca 6 Monate bodybuilding und besetze seit 7 Monaten eine Führungsposition, für die Zukunft habe ich das Ziel, mich für bodybuilding Meisterschaft 2014/2015 vorzubereiten und teilzunehmen, außerdem habe ich mich fürs Abitur angemeldet und möchte danach anglistik studieren. Ich habe mir feste Ziele gesetzt in meinem leben und habe denn noch Schweißauabrüche wenn ich daran denke das ich in 3 Wochen zur mpu muss, was kommt auf mich zu und ja...ich hoffe ihr könnt mir helfen, Gruß euer Foke
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
:smiley1785: ... im Forum

obwohl ich vorher nie viel getrunken habe.
Das scheinst du wohl bei deiner Vorbereitung missachtet zu haben ... diese Angabe wäre schon ein "tötlicher" Fehler bei deiner MPU.

Heut zu Tage trinke ich wenn 1-2 Bier auf geplante Veranstaltungen,
Da du noch Alkohol trinkst, kommt für dich bei deiner MPU nur das kontrollierte Trinken in Betracht. Was das ist und wie man das lebt, steht in den unteren Links.

habe denn noch Schweißauabrüche wenn ich daran denke das ich in 3 Wochen zur mpu muss
Du hast dich doch vorbereitet (Ich habe mich schon drauf vorbereitet nur werde ich nun ziemlich nervös.):smiley2204: ... da sollten Schweißausbrüche der Vergangenheit angehören.
3 Wochen ist ja wahrhaft nicht viel für eine entgültige Vorbereitung, da heißt es jetzt ... Gas geben.

Du füllst als erstes bitte den Profil-FB aus.

Um zu wissen wo du überhaupt stehst, beantwortest du bitte die Fragen im Alkohol-FB.
Als Unterstützung lies bitte vorher ein paar von den 5*FB zu deinem Thema.

Abschießend noch ein paar Infos für dich ...

MPU ... abc Teil 1
MPU ... abc Teil 2

Reaktionstest/Leistungstest

Die Regeln des KT
Kontrolliertes Trinken - Die Erklärung

Leberwerte

Wichtige Abkürzungen im Forum
 

Foke350

Benutzer
Zur Person
Geschlecht:Männlich
Größe:180cm
Gewicht:78KG
Alter:22

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit:01.12.2012
BAK:1,8
Trinkbeginn:21Uhr
Trinkende: ca.3Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme: Gegen 5 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:Nein
Strafbefehl schon bekommen:Ja
Dauer der Sperrfrist:11 Monate

Führerschein
Hab ich noch:Nein
Hab ich abgegeben:Ja
Hab ich neu beantragt:Ja

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein:Nein
Sonstige Verstöße oder Straftaten?:Nein

Konsum
Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: Ja, auf bestimmten Anlässen 1-2 Bier
Ich lebe abstinent seit:Nein

Abstinenznachweis
Haaranalyse ja/nein:Nein
Leberwerte ja/nein seit wann, wieviele:Nein
ETG-Programm ja/nein:Nein
Keinen Plan?: /

Aufarbeitung
Suchtberatungsstelle aufgesucht?:Nein
Selbsthilfegruppe (SHG):Nein
Psychologe/Verkehrspsychologe:Nein
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer:Nein
Ambulante/stationäre Therapie:Nein
Keine Ahnung: /

MPU
Datum:10.12.2013
Welche Stelle (MPI):TÜV Nord
Schon bezahlt?:Ja
Schon eine MPU gehabt?Nein
Wer hat das Gutachten gesehen?: /
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten: Nein
 

Foke350

Benutzer
Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)

-Ich startete den Tag, wie üblich; Morgens um 5 Uhr hoch und halb 6 auf dem Weg zur Arbeit, trotz dass es Winter war, hatten wir Recht viel zu tun (damaliger Azubi als Lagerarbeiter, Produkte für Innen und Außen, Hausbau). Ich hatte das Glück das ich mir Überstunden nehmen durfte, da ich nebenbei auch noch auf Geringfügiger Basis, in einem Möbelhaus/Lager arbeitete. Um halb 3 hatte ich dann Feierabend und fuhr zu meiner 2 Stelle, wo ich dann von 15 Uhr bis 20 Uhr arbeiten musste, es war alles recht entspannt, ich fühlte mich gut, hatte nette Arbeitskollegen mit denen ich mich gut verstand und mit denen das arbeiten auch Spaß machte. Ich fuhr gegen kurz nach 20 Uhr nach Hause, um mich zu duschen und fertig zu machen und fuhr anschließend wieder Richtung zweite Arbeitsstelle (Weihnachtsessen)....ich stellte das Auto auf ein Parkplatz vor einer Disko. Gegen 21 Uhr betraten wir das Lokal, wo für uns Tische reserviert waren, alle waren gut drauf. Im Empfang gab es dann, das erste Bier, nach dem wir auf alle gewartet hatten, nahmen wir Platz und bestellten uns noch einiges wie Korn, Wodka, Charlie etc. Da ich diese "harten" alkoholischen Getränke aber nicht mag, bestellte ich mir ein weiteres Bier. Kurz nach dem wir getrunken hatten, konnten wir uns dann ans Buffet machen. So weiter und so weiter, gegen 2 Uhr sind wir dann rüber zur Disko gegangen, in der Zwischenzeit haben alle viel Schnaps und harte alkoholische Getränke getrunken, ich weiterhin blieb bei Bier, zu dem Zeitpunkt 2 Uhr waren es ca 8-9 Bier. In der Disko angekommen, kam auch schon der erste Streit auf mit meinem damaligen Arbeitskollegen, ich solle mehr trinken, was ich patu aber nicht wollte, ich setzte mich zu den anderen an die Theke die mir dann auch schon was bestellt hatten und spielten ein blödes Trinkspiel, wie es genau ging, kann ich mich nicht mehr dran erinnern, ich weiß nur das es eigentlich mit "Kurzen" getrunken wurde, da ich aber Bier trank, durfte ich dieses Spiel mit Bier trinken, habe das Spiel dann auch nur 2 Runden mitgemacht, denn das woran ich mich erinnere, ist, wenn man verlor, sein Glas in meinem Fall das komplette Bier in einem auftrank, gegen ca 3 Uhr ging ich draußen und ab da kann ich mich nur noch Bruch weise erinnern, das ich auf einmal an eine Polizei Streife vorbei fuhr, sie mir hinter her fuhren, ich nach ca, so laut das Schreiben des Staatsanwalt, zu stehen gekommen bin und ich in Handschellen abgeführt wurde und ich dann irgendwann auf dem Revier saß.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Von 21 Uhr bis 3 Uhr
10-12 Bier, Pils, á 0,33Liter

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

200 Meter + 500 Meter wegen der allgemeinen Verkehrskontrolle, die ich anscheinend umfahren habe.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)

Ich kann mich nicht mehr dran erinnern wie ich mich gefühlt habe.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mit meinen damaligen Kollegen mit dem Taxi nach Hause fahren.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Bei der TF war es das erste und das letzte mal.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Das erste mal das ich Alkohol gesehen habe war mit 6-7 Jahren, wo ich im Supermarkt meiner Mutter beim einkaufen entwischet bin und durch den Supermarkt rannte (was kleine Kinder nun mal machen) und einer alten Dame ausweichen wollte und ein Regal mit Schnapsflaschen fiel. Das erste mal das ich was zu mir nahm, war mit 14, wo man eine Art Rubbie Bubbel mit Schuss Ausschank, wo sich die Eltern versehen hatten, da sie dachten, das wäre Rubbie Bubbel.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Wie definiert ihr Regelmäßig? Ich habe früher an Wochenenden was getrunken, auch nicht jedes, aber denn noch häufiger als ich jetzt überhaupt zählen kann. Im Laufe der Jahre hat sich das Trinkverhalten immer mehr minimiert, durch die Arbeit, durch die Freunde und nun seit der Trunkenheitsfahrt, trinke ich nur noch auf geplante Veranstaltungen. Nun mache ich mir vor dem Genuss eines Bieres einen klaren Kopf, rechne es mir vorher aus, wie viel ich wohl durch das Bier nun an Promille haben könnte.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ein bis Zweimal im Monat am Wochenende, nie beim essen und auch nie in der Woche.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit meinen damaligen Kollegen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Weil ich dazu gehören wollte, ich wie meine damaligen Kollegen diese Hemmschwelle verlieren wollte, wenn man mal in die Disko ging und einfach nicht wie ein Aussenseiter da stehen wollte.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei überhöhtem Konsum, wurde ich sehr schnell müde und war Lustlos und hatte keine Lust mehr igendwas zu machen, bei wenigem Konsum, war die Stimmung grandios und man fühlte sich locker.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Ich habe den Genuss alkoholischer Getränke als einen Blockardenlöser gesehen, sobald man etwas trank ging die Hemmschwelle fort und man konnte viel leichter unter anderem Frauen ansprechen. Die Folgen waren schlussendlich, dass man sich eher blamiert hat, weil man Gleichgewichtsstörungen bekam oder die Satzbildung nicht mehr aufeinander bauen konnte, oder sich Dinge, die für die Gegenüber stehende Person wichtig waren, nicht mehr merken konnte und es wie an dem besagten Tag so ins Gegenteil gehen kann, das man mit seinem betrunkenen Kopf sich ins Auto steigt und nicht mehr weiß, was man da eigentlich gerade macht.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Nein.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja an dem Tag der Trunkenheitsfahrt.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Es bestand nie eine Regelmäßigkeit zum Trinken. Außerdem ging es auch unbewusst zu trinken und nie mit Absicht, wenn man sich Spontan mit seinen damaligen Kollegen traf.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)

"Früher" war ich ein "Disko und Wochenendtrinker. Wir haben den Genuss alkoholischer Getränke missbraucht und die sogenannte Hemmschwelle zu verlieren, damit es für uns "Jungs" einfacher gewesen sei Mädchen/Frauen anzusprechen.
Heut zu Tage verzichte ich überwiegend auf den Genuss von Alkohol. Auf bestimmten und geplanten Anlässen wie Hochzeiten, die allerdings seltend vorkommen oder die Geburtstage meiner Eltern, wird zum hereinkommen ein Glas Sekt getrunken. Ich habe seit der TF so gut wie keinen Alkohol konsumiert in den Maßen die ich zuvor und an der TF hatte. Es geht mir bestens ich habe gelernt anders mit Situationen umzugehen und habe einen klaren Verstand.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich trinke auf geplanten Veranstaltungen, wie Hochzeiten (vielleicht einmal in zwei Jahren) auf Geburtstage meiner Eltern (zwei mal im Jahr) Alkohol. Mal ein Glas Sekt oder ein Glas Bier. Man kann die Häufigkeit des Verzehrs an einer Hand abzählen.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das letzte mal das ich Alkohol getrunken habe, war vor 2 Wochen auf einem Samstag. Da wurden meine beiden Geschwister und deren Männer von meiner/unserer Mutter und Ihrem Lebenspartner zum essen eingeladen. Ich hatte an dem Abend ein Alster getrunken. Während und nach dem Essen führte ich den Gebrauch von Wasser hinein.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

<--Zählt mein Konsum nun als "Ich trinke Alkohol, oder ich trinke keinen Alkohol?-->

Ich trinke auf geplanten Veranstaltungen mal ein Glas Bier/Alkohol, weil ich gelernt habe, wie ich damit umzugehen habe. Ich plane im voraus wie ich zu dieser Veranstaltung hin komme und wie ich wieder zurück komme. Die TF hat mir sehr viel gelehrt und ich bin schlauer geworden. Ich habe mich anfangs fallen gelassen und habe mich aufgegeben, aber nun 2 Monate nach dem ich diese Fahrt hatte, begann ich an mir zur arbeiten, sagte mir das es weiter gehen muss auch wenn ich es nicht verarbeiten konnte. Ich begann mit BB setzte mich nach meiner Arbeit hin und lernte/lerne, habe mich fürs Abitur eingeschrieben und möchte nach meinem Abitur, Sozialpädagogik, oder Anglistik studieren. Dank dieser TF bin ich Erwachsener geworden übernehme Pflichten und weiß wo meine Grenzen liegen.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe den Genuss alkoholischer Getränke drastisch reduziert, weil diese TF mir mein Leben geraubt hat, was ich mir nun auf positiven Umwegen zurück erarbeite.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem ich mich erst aufgegeben hatte, ich meine Lehre trotz dessen gut abgeschlossen habe, fühlte ich mich mit voller Energie geladen. Ich fing an mich in Bibliotheken zu begeben, las mir alles über das Sport und die Wissenschaft über den Körper durch, begann an zu laufen und später, meldete ich mich im Fitnessstudio an. Ich begann meinen Körper neu zu gestalten, begann richtig zu essen. Habe neue Menschen kennen gelernt und habe meine alten die "Rote Karte" gezeigt und habe den Kontakt abgebrochen. Neue Menschen, neues Glück. Fahre regelmäßig mit dem Fahrrad am Tag 30 KM um zur Arbeit zu kommen. Belege dort eine Stellvertretende Führungsposition und bilde die Anzubis. Ich bin nun hochmotiviert, auch wenn es anfänglich sehr schwer war.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich habe Spaß aufzustehen, gehe viel entspannter und viel positiver in den Tag und lasse mich abends im Studio über mögliche kleine Auseinandersetzung mit meinem Chef, mit den Gewichten aus. Mein Umfeld ist stolz auf mich und die, die von Anfang an für mich da waren, sind es immer noch und unterstützen mich im vollen Zügen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe durch diese TF eines gelernt. Fortschritt gibt es nicht ohne Veränderung. Wer sein Denken nicht ändern kann, kann gar nichts ändern.
Ich habe mir Ziele gesetzt die ich Lebe, an die ich arbeite sie auch in die Tat umzusetzen.
Ich habe dieses Ziel immer vor Augen und werde daran fest halten und werde für meinen Traum und für meine Ziele kämpfen.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Nein. Ich habe viele neue Dinge gesehen durch diese TF. All diese neuen, auf mich positiven Errungenschaften möchte ich nie wieder missen und es baut mich von Tag zu Tag auf, an sich selbst zu glauben.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Es ist wie bei der Arbeit, ich habe Verantwortung zu tragen und dieses habe ich auch im Straßenverkehr. Ich habe Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer und mir selbst. Durch den Konsum von alkoholischen Getränken, gefährde ich nicht nur mich selbst, sondern viel schlimmer, die anderen.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein, ich hoffe ich habe nichts übersehen und habe alles was ich sagen wollte, mitteilen können.
 

Foke350

Benutzer
Hallo Nancy,

okay vielen Dank für deine Hilfe. Kann ich so was beim Hausarzt machen lassen? Und ist so was Kostenpflichtig? Und habe gestern bescheid bekommen von der TüV Nordstelle, dass Sie den Termin gerne nun auf den 10. verschieben wollen, bekomme ich bis dahin überhaupt noch Leberwerte?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Foke,

einmal im Jahr werden diese Werte auf jeden Fall kostenlos gezogen und ja, diese kannst du beim Hausarzt machen lassen. Das Ergebnis müsste nach einigen Tagen vorliegen (kommt drauf an, wie schnell das Labor arbeitet). Also am besten in den nächsten 1-2 Tagen morgens nüchtern zum Arzt gehen. Zum Blutabnehmen kann man meist schon vor Beginn der Sprechstunde erscheinen....

Diese Werte sind wichtig: GOT, GPT und GGT.

Dabei geht es "nur" noch darum, zu sehen, dass die Werte alle in der Norm liegen. Als Vorlage bei der MPU dienen sie nicht mehr, da dort eigene LW gezogen werden und diese sich innerhalb weniger Tage nicht mehr groß verändern werden...

Ich hoffe, dein Blutdruck ist stabil? Wenn du das nicht weißt, wäre auch hier eine kurze Überprüfung durch die Sprechstundenhilfe sinnvoll....
Wir hatten gerade in letzter Zeit Probanden, die bei der MPU deswegen Probleme bekamen....
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Da deine MPU jetzt doch noch schneller ins Haus steht, als anfänglich gedacht, gehe ich jetzt erstmal nur auf die wichtigsten Punkte ein:

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Von 21 Uhr bis 3 Uhr
10-12 Bier, Pils, á 0,33Liter

Diese Angabe ist eindeutig zu gering!! Zum Zeitpunkt der BE (ca. 5 Uhr) hättest du dann "nur" noch um die 1 Promille gehabt....
Du kannst dich ja nicht mehr an alles erinnern...war da vllt. doch noch Schnaps im Spiel? Ansonsten müsstest du ca. 17 Bier a 0,33l getrunken haben.

Wenn deine Trinkmengenangabe bei der MPU zu niedrig ist, ist das auf jeden Fall ein Grund für ein neg. Ga. Also unbedingt die Trinkmenge erhöhen!

Hast du denn Alk.wissen? Weißt du, wieviel man mit welchen Getränken an ‰ aufbaut und wieviel in der Stunde abgebaut wird?
Solche Fragen/Rechnungen können bei der MPU durchaus vorkommen.

Schau unbedingt mal hier rein: Kleine Alkohollehre zur BAK Berechnung

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Bei der TF war es das erste und das letzte mal.

Sorry, aber sollte diese Frage kommen, wird der GA dir dies sicher nicht glauben...

Fahrten unter Alkohol

Es geht dabei nicht nur um Fahrten im betrunkenen Zustand, sondern auch um Fahrten mit nur 1 oder 2 Bier, bzw. mit Restalk. vom Vortag.
Wer mit einer BAK von 1,8‰ einen Wagen steuern kann, hat vorher "geübt".

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Wie definiert ihr Regelmäßig? Ich habe früher an Wochenenden was getrunken, auch nicht jedes, aber denn noch häufiger als ich jetzt überhaupt zählen kann. Im Laufe der Jahre hat sich das Trinkverhalten immer mehr minimiert, durch die Arbeit, durch die Freunde und nun seit der Trunkenheitsfahrt, trinke ich nur noch auf geplante Veranstaltungen. Nun mache ich mir vor dem Genuss eines Bieres einen klaren Kopf, rechne es mir vorher aus, wie viel ich wohl durch das Bier nun an Promille haben könnte.

Es geht nicht darum, wie WIR das definieren, sondern darum, wie DU es dem GA rüberbringst...:zwinker0004:
Dabei ist es wichtig, dass der GA sieht, dass du eben nicht regelmäßig (also z.B. jedes WE) solche Mengen getrunken hast. Man sollte generell bei der MPU nicht von Regelmäßigkeit sprechen, denn Dinge, die man ständig (und das vllt. über einen längeren Zeitraum) gemacht hat, sind in Fleisch und Blut übergegangen und darum auch nur sehr schwer wieder zu verändern.

Die Angabe, dass man ca. an 2 (unterschiedlichen) WE im Monat Alk. getrunken hat, ist von daher sinnvoll. Dabei sollte es sich schon um die Mengen wie bei deiner TF gehandelt haben...alles andere würde der GA als Verharmlosung deuten. Dabei kann auch unter der Woche mal ein Bier getrunken worden sein. So sieht der GA dass es nicht immer gleich hohe Mengen waren.

Keinesfalls sollte man erzählen, dann man vorher ja nie solche Mengen getrunken habe. Das entspricht einfach nicht der Wahrheit.

Ansonsten geht es in dieser Frage nur um dein Trinkverhalten vor der TF. Wie du es heute machst, gehört in den Teil "Heute und in Zukunft".

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ein bis Zweimal im Monat am Wochenende, nie beim essen und auch nie in der Woche.

An dieser Stelle bitten wir die Probanden darum, mal eine Art Tabelle zu erstellen. Das dient auch zur eigenen Aufarbeitung.

Bsp.

14 Jahre = erster Konsum
15-16 Jahre = 1 Bier 0,33l 1x im Monat am WE
17-18 Jahre=...........etc.
bis zu deiner TF.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Weil ich dazu gehören wollte, ich wie meine damaligen Kollegen diese Hemmschwelle verlieren wollte, wenn man mal in die Disko ging und einfach nicht wie ein Aussenseiter da stehen wollte.

Dies ist mit der wichtigste Bereich bei der MPU - das Trinkmotiv. Dazu solltest du dem GA viel mehr erzählen können.

Warum wärst du ohne Alk. ein Aussenseiter gewesen?
War es eine Art Gruppenzwang?

Oder hattest du ein schlechtes Selbstbewusstsein?
Wenn ja - warum war dein Selbstwertgefühl nicht gut?

Wenn man seine "Hemmschwelle" überwinden wollte, um z.B. Frauen zum Tanzen aufzufordern, hätte es doch gereicht, 3-4 Bier zum locker werden zu trinken...oder nicht?

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Nein.

Zugegeben, diese Frage ist etwas unglücklich gestellt....aber mit deiner Antwort sagst du aus, dass du noch nie im Leben soviel Alk. getrunken hast, wie jetzt gerade.....

Es geht hierbei noch einmal darum, klar darzulegen, zu welchem Zeitpunkt und aus welchem Grund du den meisten Alk. in deinem Leben getrunken hast.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Es bestand nie eine Regelmäßigkeit zum Trinken. Außerdem ging es auch unbewusst zu trinken und nie mit Absicht, wenn man sich Spontan mit seinen damaligen Kollegen traf.

Bevor du dem GA hier eine Angriffsfläche bietest, solltest du diese Frage mit einem einfachen "Nein" beantworten.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Ich trinke auf geplanten Veranstaltungen, wie Hochzeiten (vielleicht einmal in zwei Jahren) auf Geburtstage meiner Eltern (zwei mal im Jahr) Alkohol. Mal ein Glas Sekt oder ein Glas Bier. Man kann die Häufigkeit des Verzehrs an einer Hand abzählen.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das letzte mal das ich Alkohol getrunken habe, war vor 2 Wochen auf einem Samstag. Da wurden meine beiden Geschwister und deren Männer von meiner/unserer Mutter und Ihrem Lebenspartner zum essen eingeladen. Ich hatte an dem Abend ein Alster getrunken. Während und nach dem Essen führte ich den Gebrauch von Wasser hinein.

Vergleiche mal die beiden Antworten, die ich dir fett markiert habe. Fällt dir was auf?

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

<--Zählt mein Konsum nun als "Ich trinke Alkohol, oder ich trinke keinen Alkohol?-->

Ich trinke auf geplanten Veranstaltungen mal ein Glas Bier/Alkohol, weil ich gelernt habe, wie ich damit umzugehen habe. Ich plane im voraus wie ich zu dieser Veranstaltung hin komme und wie ich wieder zurück komme. Die TF hat mir sehr viel gelehrt und ich bin schlauer geworden. Ich habe mich anfangs fallen gelassen und habe mich aufgegeben, aber nun 2 Monate nach dem ich diese Fahrt hatte, begann ich an mir zur arbeiten, sagte mir das es weiter gehen muss auch wenn ich es nicht verarbeiten konnte. Ich begann mit BB setzte mich nach meiner Arbeit hin und lernte/lerne, habe mich fürs Abitur eingeschrieben und möchte nach meinem Abitur, Sozialpädagogik, oder Anglistik studieren. Dank dieser TF bin ich Erwachsener geworden übernehme Pflichten und weiß wo meine Grenzen liegen.

Zum fett markierten:
Du trinkst doch noch Alk., also zählt auch dein Konsum zum "Ich trinke Alkohol....."
Hier geht es nur darum, zu erklären, WARUM du heute und in Zukunft Alk. trinken möchtest. Deine Erklärungen würden daher besser in die Frage/Antwort 26 passen.
Ein akzeptabler Trinkgrund ist auf jeden Fall "der Genuss". Du trinkst mal ein Glas Bier zum Anstoßen, weil du es heute genießen kannst und nicht mehr aus den Gründen wie vor deiner TF zu dir nimmst.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Ich habe den Genuss alkoholischer Getränke drastisch reduziert, weil diese TF mir mein Leben geraubt hat, was ich mir nun auf positiven Umwegen zurück erarbeite.

Von daher ist es auch eher kontraproduktiv, dass du bei deinem früheren Trinkverhalten von "Genuss" sprichst. Denn genossen hast du die großen Mengen an Bier sicher nicht mehr....

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem ich mich erst aufgegeben hatte, ich meine Lehre trotz dessen gut abgeschlossen habe, fühlte ich mich mit voller Energie geladen. Ich fing an mich in Bibliotheken zu begeben, las mir alles über das Sport und die Wissenschaft über den Körper durch, begann an zu laufen und später, meldete ich mich im Fitnessstudio an. Ich begann meinen Körper neu zu gestalten, begann richtig zu essen. Habe neue Menschen kennen gelernt und habe meine alten die "Rote Karte" gezeigt und habe den Kontakt abgebrochen. Neue Menschen, neues Glück. Fahre regelmäßig mit dem Fahrrad am Tag 30 KM um zur Arbeit zu kommen. Belege dort eine Stellvertretende Führungsposition und bilde die Anzubis. Ich bin nun hochmotiviert, auch wenn es anfänglich sehr schwer war.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Ich habe Spaß aufzustehen, gehe viel entspannter und viel positiver in den Tag und lasse mich abends im Studio über mögliche kleine Auseinandersetzung mit meinem Chef, mit den Gewichten aus. Mein Umfeld ist stolz auf mich und die, die von Anfang an für mich da waren, sind es immer noch und unterstützen mich im vollen Zügen.

An sich schon ganz okay. Da aber die Verhaltensänderung (und die Stabilisierung) mit das Wichtigste überhaupt bei der MPU ist, solltest du hier noch viel umfangreicher schildern wie gut es dir heute doch geht und wirklich alles Positive aufzählen.

Ein weiterer wichtiger Punkt:

Alle Dinge, die zu deinem hohen Alk.konsum geführt haben, sollten heute (von dir) aus der Welt geschafft worden sein.
Hattest du also große Probleme mit deinem Selbstwertgefühl, so sollten diese heute nicht mehr existieren. Dabei möchte der GA dann natürlich von dir wissen, wie du diese Änderung denn genau erreicht hast.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Ich habe durch diese TF eines gelernt. Fortschritt gibt es nicht ohne Veränderung. Wer sein Denken nicht ändern kann, kann gar nichts ändern.
Ich habe mir Ziele gesetzt die ich Lebe, an die ich arbeite sie auch in die Tat umzusetzen.
Ich habe dieses Ziel immer vor Augen und werde daran fest halten und werde für meinen Traum und für meine Ziele kämpfen.

Auch hier erwartet der GA mehr. Er möchte praktische Beispiele von dir hören!
Dabei ist es wichtig, dass du ein (möglichst breites) Spektrum an Menschen hast, die dir im "Notfall" zur Seite stehen. Sprich, bei Problemen kannst du jederzeit mit deiner Familie, Freunden etc. reden und würdest dir im Notfall auch prof. Hilfe holen (wenn du also spüren solltest, dass du wieder in alte Verhaltensweisen zurückfällst und wieder anfängst mehr zu trinken...)

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Nein.
Ich habe viele neue Dinge gesehen durch diese TF. All diese neuen, auf mich positiven Errungenschaften möchte ich nie wieder missen und es baut mich von Tag zu Tag auf, an sich selbst zu glauben.

Doch!! Du solltest es dir auf jeden Fall "theoretisch" vorstellen können, denn nur so kannst du rechtzeitig genug reagieren....

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Es ist wie bei der Arbeit, ich habe Verantwortung zu tragen und dieses habe ich auch im Straßenverkehr. Ich habe Verantwortung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer und mir selbst. Durch den Konsum von alkoholischen Getränken, gefährde ich nicht nur mich selbst, sondern viel schlimmer, die anderen.

Deine o. Aussage beantwortet in keinster Weise die gestellte Frage.

Wie wirst du konkret das Fahren vom Trinken trennen?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass du keinen der Guten Fragebögen vor dem Ausfüllen des FB gelesen hast.....:smiley2204:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du keinen der Guten Fragebögen vor dem Ausfüllen des FB gelesen hast.....
Dem Gefühl kann ich mich problemlos anschließen.:zwinker0004: ... der FB ist ein kompletter Schnelldurchlauf.
Meine Links wurden vermutlich auch nicht gelesen.
 

Foke350

Benutzer
Schönen guten Abend,
lieben Dank für die Antworten, werde mich gleich Morgen hinsetzen und das ganze nochmal überarbeiten. Habe nun einige gute gelesen und habe bemerkt das es viel zu beiläufig war. Na ja habe von meinem Anwalt n Buch bekommen wo einiges drin steht und er meinte das der GA auf jeden Fall das abfragen wird. Unsicherheit macht sich breit. Leberwerte werden morgen entnommen. ..

Lg :)
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Unsicherheit macht sich breit.
Richte dich einfach nach unseren Fragebogen, dies sind die wirklich wichtigsten Fragen die dir gestellt werden können. Auch ich habe mich mit diesen FB vorbereitet und meine MPU erfolgreich bewältigt.
Die berühmte "Durchfallquote" von 90%, wird überwiegend von unvorbereiteten Probanten diskutiert.
 

Foke350

Benutzer
Hallo =)
heute Abend werde ich mir mal die Zeit nehmen alles zu überarbeiten, hatte die Tage nun nicht die Zeit wegen der Arbeit. Habe hier einen bei der Arbeit, der vor 3-4 Jahren auch eine MPU wegen Alkohol machen musste. Er meinte zu mir, das durch Foren etc.ich zu 90% durchfallen werde, er hätte Einzel Kurse genommen ubd Sitzungen mit anderen also Gruppen Therapie und meinte das ich das definitv nicht schaffen werde, so n paar Bücher wäre n Witz. Oh man nun ist die Angst da-.-im Vorfeld schon mal bis heute Abend:)
 

Foke350

Benutzer
Hallo Max,

überarbeite gerade meinen FB und lese mir parallel noch einige andere durch, um genau zu wissen wie ich was schreiben muss. Darf ich mir diese Fragen eigentlich abschreiben und dieses "Papierstück" mit zum GA als Stütze nehmen, leide unter hoher Prüfungsangst und vergesse das einiges^^...also ne das ist mein Ernst, darf man sich Infos mit zum GA bringen? Und folgendes ist einfach nur, dass man vieles liest, hört...der eine sagt dann dieses und der andere sagt dann das und man steht dann in der Mitte und weiß einfach nicht was man denn nun glauben soll, darum bin ich auch hier, weil ich mir einfach keine Gespräche leisten konnte. Selbst das Geld für die MPU musste ich mir nun borgen, weil der Anwalt und das Gericht doch ganz schön teuer waren-.-...meine Leberwerte durfte ich im Sommer schon mal checken lassen, nicht wegen der MPU, da wir zu diesem Zeitpunkt nicht einmal wussten, ob ich überhaupt hin muss. Nicht einmal meine Richterin wusste dieses nicht und ich solle auf einen Bescheid von der Staatsanwaltschaft warten, die mir dieses Bescheid auch erst vor knapp 5 Wochen zukommen lassen hat, das ich mit diesen Papieren nun zur Behörde gehen kann. Leberwerte waren okay (Wegen der Aufnahme für nächstes Jahr um die Meisterschaft im BB). War gestern ja hin und habe mir noch einmal Blut abnehmen lassen, um mich einfach zu vergewissern. Habe noch im Kalender stehen, wann welche Feste waren, wo ich auch was getrunken habe, soll ich daraus ein Tagebuch machen und dieses dann dem GA vorlegen, so wie es in der Anlage KT beschrieben wurde?

Gruß

Foke
 

Foke350

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Ach so und Max,
habe da noch mal eine Frage wegen dem KT. In dem Thread Regeln des KT wird ja beschrieben,dass das KT ein Verhalten ist, das mindestens 6 Monate praktiziert sein muss, um für die MPU in Frage zu kommen. Allerdings lese ich bei anderen das diese alle Leberwerte haben etc. habe ich denn nun überhaupt eine Chance ohne Leberwerte und mit meinem Trinkprotokoll, also man kann ja nun sagen, ich bin überhaupt nicht vorbereitet?

Gruß

Foke
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Darf ich mir diese Fragen eigentlich abschreiben und dieses "Papierstück" mit zum GA als Stütze nehmen, leide unter hoher Prüfungsangst und vergesse das einiges^
Du darfst dein Werk nicht einfach nur vorlesen, aber Stichpunkte sind durchaus erlaubt (GA vor dem Gespräch informieren).
Zur Prüfungsangst lies bitte mal hier ...

Prüfungsangst
Das Gespräch

Habe noch im Kalender stehen, wann welche Feste waren, wo ich auch was getrunken habe, soll ich daraus ein Tagebuch machen
Nein, auf keinen Fall ... das liest kein Gutachter.
Am besten machst du das auf einen DIN A4 Kallender, dass ist recht übersichtlich und der Gutachter kann das mit einem Blick erfassen.
Meiner sah zBsp. so aus ... Anhang anzeigen TK Beispiel 2.pdf

Allerdings lese ich bei anderen das diese alle Leberwerte haben etc. habe ich denn nun überhaupt eine Chance ohne Leberwerte und mit meinem Trinkprotokoll, also man kann ja nun sagen, ich bin überhaupt nicht vorbereitet?
LW dienen der Unterstützung zur Darlegung deines KT, sind aber keineswegs Pflicht.
Warum solltest du nicht vorbereitet sein ? Belege allein sind doch keine Vorbereitung. In den ersten Antworten, auf die Fragen des Gutachters, wird der Gutachter sofort merken ob du dich mit deinem Thema beschäftigt hast oder nicht.
Neben Trinkkalender hatte ich mir noch ein Trinkdiagramm für meine Trinkentwicklung erstellt, dass kam bei meiner Gutachterin ganz gut an.
 

Foke350

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So Ihr Lieben,
ich saß nun dran und habe alles nochmal überarbeitet, aber auch wirklich alles, habe einiges geändert und habe einiges verarbeitet und mit eingebaut, ich hoffe das dieser FB besser ist...wenn nicht, dann schreibe ich solange bis er, zumindest einigermaßen ist.
 

Foke350

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Tathergang
1. Warum sind Sie heute hier?
Um Zweifel an meiner Eignung zum Führen eins Kraftfahrzeugs auszuräumen.
2.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
3. Wie jeden Morgen (damals noch Azubi mit Nebentätigkeit) stand ich gegen halb 5 auf, und um viertel nach 5 zur Arbeit zur fahren. Es war ein Freitag und trotz dessen, das der Winter eingebrochen war, hatte wir ordentlich was zu tun. Ich hatte an diesem Tag morgens ne Schüssel Müsli gegessen, Kaffee und dazu eine Zigarette( damals war ich noch Raucher) ich hatte nicht so viel Hunger, da sich 1 Monat vorher meine damalige Jugenliebe wo ich 4 Jahre mit zusammen war, sich von mit getrennt hatte. Fast bei der Arbeit angekommen, fiel mir auf, dass ich mein Essen für die Arbeit vergessen hatte. Habe von halb 6 bis 14:45 ein Stück von nem Kollegen bekommen und Literweise Kaffee in den Pausen getrunken und viel geraucht, so das ich den Hunger vergessen hatte. Gegen 15 Uhr fuhr ich dann weiter zur meiner Nebentätigkeit. Alles im allen ein sehr gestresster Tag, was ich aber sehr mochte, was ich gestehen muss, besser als wenn man zur Arbeit fährt und man weiß nicht was man machen soll, weil rein gar nichts zu tun ist. Gegen 18 Uhr hatte ich meine erste Pause und ging zum Würstchenstand und aß ne Currywurst. Gegen 20 Uhr hatten wir dann alle Feierabend. Arbeitskollegen versammelten sich dann immer noch im Aufenthaltsraum um über den Tag zu sprechen, dabei gab es denn immer einen, oder auch mehrere Kurze oder Bier, ich trank da ein halbes Alster, weil ich nach Hause wollte mich umziehen, da wir ja Weihnachtsfeier hatten. Also bin ich nach Hause und habe mich in Windeseile fertig gemacht und fuhr dann wieder mit dem Auto Richtung Weihnachtsfeier. Da in der Nähe eine Disko war(die zu dem Zeitpunkt nicht auf hatte) stellte ich dort mein Wagen ab und ging das kurze Stück zu Fuß. Auf dem Weg bekam ich Hunger und mir wurde schon richtig schlecht. Als ich ankam, empfing mich mein Chef auch schon mit einem Sekt, Stoße mit ihm an, nippte dran (wollte ja auch nicht unhöflich sein) und stellte es wieder ab(Da ich keinen Sekt mag), als ich dann weiter ging, geleitet von dem schönen Duft des essens, sah ich meine Kollegen (mit denen ich viel zu tun hatte) setzte mich zu Ihnen an den Tisch und da kam auch schon das erste Bier. Man könnte also sagen ich trank das erste Bier auf nüchterem Magen. Endlich kam die Zeit an dem das Buffet eröffnet wurde und ich stürzte mich über alles, woran ich auch nur Sinn hatte. Als wir dann alle fertig waren, ging es weiter ich bestellte mir ein Hefeweizen, die anderen Charlie, Whisky (Ich mag dieses "Harte Zeug" nicht. Später gingen wir dann rüber zur Disko und hatte schon vergessen das ich mit meinem Auto da war. In der Disko sahen wir alte Bekannte zu denen wir uns setzten und mit tranken, da diese wussten was ich trinke, bestellten sich auch mir hier Bier, normales Bier á 0,33 Liter. Irgendwann waren dann alle verschwunden und ich fing an über meine Beziehung nach zu denken, fühlte mich einsam und so leer, bestellte mir noch ein Bier und stürzte es runter. Ging nach draußen und sah aus Zufall, meine Kollegen, die aber meinten, dass das Taxi voll sei und das man sich dann Morgen bei der Arbeit sieht. Ich war sauer und wurde noch trauriger. Mir fiel dann auf das ich ja mein Schlüssel mit hatte und fiel wieder ein, dass ich ja mit dem Auto sei. Als ich dann mein Auto gefunden hatte, setzte ich mich hinein, und schlief glaube ich en, allerdings wurde es recht kalt. Als ich den Motor startete fuhr ich los und wollte nur noch nach Hause (da dachte ich aber noch das mein Zuhause noch bei meiner Ex-Freundin war. Also fuhr ich los. Nach ca 200 Metern war eine Polizeikontrolle, ab da kann ich mich nur noch Stellenweise erinnern.(Laut Gerichtsbeschluss hat der PK angegeben, das ich mit Absicht aufs Gas getreten habe um ihn umzufahren, da er schon vermutet habe, das der Mensch, also ich was getrunken habe.) Dieses stimmt aber nicht, ich weiß noch das ich einen großen Schlenker gefahren bin und ab da dann schneller fuhr und in die falsche Richtung abbog und ab dann weiß ich nur noch, dass ich in Handschellen abgeführt wurde, das Auto stand auf dem Seitenstreifen, kein Unfall, nichts. Auf der Wache musste ich Tests durch führen, wo ich durchgefallen bin, wie auf einem Bein stehen etc. Laut Anzeige soll meine Blutabnahme sogar erst gegen 7:30 gewesen sein, im Gericht hieß es 5 Uhr, ich kann mich leider nicht mehr dran Erinnern wann es war.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
4. 4x 0,5Liter Hefeweizen =2 Liter Bier
5. 7x 0,33 Liter Bier/Pils =2,31 Liter Bier
6. 4,31/0,2=21,55=3,23 Promille – 9 Stundenx 0,15 Promille
=1,88 Promille ab 5 Uhr....müsste doch nun eigentlich richtig gerechnet sein, oder?
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich fuhr ca 200 Meter, und wollte ca 2 KM fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
7. Ich kann mich nicht dran erinnern.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich wollte mit den Kollegen ins Taxi steigen.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Damals habe ich mir da nie wirklich Gedanken drüber gemacht, da ich mich mit dem Thema Alkohol, nie wirklich beschäftigt habe. Ich bin früher, also ab Führerscheinerwerb 30 mal im Jahr unter Einfluss von Alkohol, Auto gefahren.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Das erste mal das ich Alkohol gesehen habe war mit 6-7 Jahren, wo ich im Supermarkt meiner Mutter beim einkaufen entwischet bin und durch den Supermarkt rannte (was kleine Kinder nun mal machen) und einer alten Dame ausweichen wollte und ein Regal mit Schnapsflaschen fiel. Das erste mal das ich was zu mir nahm, war mit 14, wo man eine Art Rubbie Bubbel mit Schuss Ausschank, wo sich die Eltern versehen hatten, da sie dachten, das wäre Rubbie Bubbel.
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Nein nicht regelmäßig. Haben uns an Wochenden mit Freunden getroffen, haben zusammen gekocht, gegrillt je nach dem und dazu wurde was getrunken. Nicht jedes Wochenende und auch nicht immer wenn wir uns getroffen haben, aber es war schon des öfteren. Unter der Woche gabs denn auch schon 1-2 Bier wenn Fußball kam und mein Schwager und mein bester Kollege zum Besuch kam

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
14.Jahre: Erster Konsum
15-17 Jahre: 2 Bier á 0,33 einmal am Wochenende im Monat
18-20 Jahre: 10-15 Bier á 0,33 2-3 Wochenenden im Monat
20-TF (21 Jahre) 10 Bier á 0,33 1-2 Wochenenden im Monat und ein bis zwei Bier in der Woche/ 1-2 mal im Monat.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Zuhause, bei Freunden und mit Freunden/Freundin

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Überwiegend, weil es damals alle gemacht haben und ich nicht als Außenseiter da stehen wollte, außerdem war es früher "cool" mehr zu trinken und leichter an Frauen ran zu kommen. So war zumindest das Denken von mir und meinen Kollegen, denn je mehr man trinkte, desto mehr würde die Hemmschwelle weichen. Außerdem gab es fiele persönliche Gründe, die ich dachte dadurch "weg spülen zu können" unter anderem, das meine Nichte mit einem Jahr vergewaltigt wurde und früher als Kind, von dem Ex-Freund meiner Schwester, geschlagen wurde, weil ich zu dick war, die Krebs-Erkrankung meiner Mutter, den schweren Unfall meiner Schwester, das waren alles Einblicke, die sich unter Einfluss von Alkohol vertieft haben und gleichzeitig, verschwanden.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)

Bei wenig Alkohol wurde ich gesprächiger und lockerer und konnte mich besser anderen gegenüber öffnen. Bei viel Alkohol wurde ich mit der Zeit müde und launisch, anderseits konnte ich aber auch „abschalten und „vergessen“.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Das man immer mehr wichtige Sachen vergaß, wenn man mal jemanden traf, wenn man unterwegs war. Man redete, trank sein Getränk und am nächsten Tag hatte man des öfteren vergessen, worüber man eigentlich gesprochen hat. Man am Anfang zwar noch Recht fröhlich war, aber man, wenn man mehr trank, auch nicht mehr wirklich wusste, was man denn nun gerade von sich gegeben hat und das dem Jenigen auch nicht passen könnte. Die Folgen waren damals, dass die Kollegen einen nicht mehr eingeladen hat, Sie sich von einem abgewandt haben und man sich nur noch grüßte, wenn man sich zB. Beim einkaufen traf.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja gab es. Damals mit 17 als ich nach einer CD gesucht hatte, diese;ging ich zumindest von aus, fand, sie in den Pc steckte und sich auf einmal ein "Porno" spielte. Ich erkannte gleich, das es meine Nichte war, ich übergab mich noch am Rechner und rief meine Mutter herbei, Sie wusste nichts davon und rief die Polizei. Wir erkannten den Mann und er wurde schlussendlich gefasst. Abends bat ich meinen besten Kollegen vorbei zu kommen. Ich erzählte ihm alles und wir fingen dann an zu trinken, er hatte eine Flasche Jägermeister dabei, die wir zusammen getrunken hatten, Gemischt mit Kakao.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, einmal mit 17 und einmal mit 18 auf einem Geburtstag eines Bekannten.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Früher war ich ein "Disko -und Wochenendtrinker". Haben den Alkoholkonsum missbraucht und wussten nichts über spätere Folgen. Haben den Alkohol so missbraucht, da wir dachten das es einfach wäre, Leute kennen zu lernen und um kurzzeitig die Alltagsprobleme aus dem Weg zu schaffen.
Heute: Nach dem ich mich mit dem Thema "Alkohol" und die "Gefahr" auseinander gesetzt habe, kann ich sagen, das Ich/Wir damals den Alkohol missbraucht haben und diesen nicht als Genussmittel ansahen. Ich befasste mich auch mit dem Thema Alkoholabhängigkeit, konnte es nach dem ich mich unter anderem mit dem Jellnik Shema befasste, glaube ich für mich ausschließen

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja ich trinke heute noch auf bestimmten Anlässen Alkohol. Wenn ein bestimmter Anlass bevor steht ´, der vorher geplant wurde, trinke ich höchstens 1-2 Gläser Alster. Ich sage höchstens, weil das mein für mich selbst geregeltes Limit ist.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Das letzte mal das ich Alkohol getrunken habe, war vor 2 Wochen auf einem bestimmten Anlass, der vorher einen Monat zur Planung stand.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke noch Alkohol, weil ich gelernt habe damit umzugehen. Ich habe gelernt das Alkohol stehts zur Genussmitteln gehört und ich Ihn heute genieße, wenn ich mit einem Glas Bier anstoße und diesen nicht missbrauche, so wie ich es früher getan habe
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Da ich mich nun mit dem Thema "Alkohol" auseinander gesetzt habe und ich weiß wo die Unterschiede sind, habe ich das "Trinken" so reduziert, das ich den Alkohol nicht missbrauche, ich mein, für mich gesetztes Limit, auf bestimmten Anlässen, das Glas Bier genieße. Früher habe ich mich nicht mit dem Thema auseinander gesetzt und habe nicht über Folgen nachgedacht.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Nach dem ich mich erst aufgegeben hatte, ich meine Lehre trotz dessen gut abgeschlossen habe, fühlte ich mich mit voller Energie geladen. Ich fing an mich in Bibliotheken zu begeben, las mir alles über das Sport und die Wissenschaft über den Körper durch, begann an zu laufen und später, meldete ich mich im Fitnessstudio an. Ich begann meinen Körper neu zu gestalten, begann richtig zu essen. Habe neue Menschen kennen gelernt und habe meine alten Kollegen die "Rote Karte" gezeigt und habe den Kontakt abgebrochen. Neue Menschen, neues Glück. Fahre regelmäßig mit dem Fahrrad am Tag 30 KM um zur Arbeit zu kommen. Belege dort eine Stellvertretende Führungsposition und bilde die Azubis. Ich bin nun hochmotiviert, auch wenn es anfänglich sehr schwer war. Ich arbeite täglich an mir, rede mir immer zu, das auch das schlimmste zu schaffen ist und das man kämpfen muss. Ich schreibe täglich Songtexte komponiere Lieder und gebe nebenbei Schlagzeugunterricht. Ich habe mir im Sommer ein Schlagzeug gekauft. Nach 4 Jahre langer Pause, hatte ich den Schub, mir eins zu holen und einfach wieder zu leben. Gebe Nachhilfe und spiele jeden 2 Abend 2 Stunden.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Sehr Positiv. Es macht Spaß, morgens aufzustehen, sich im Spiegel zu betrachten und sagen zu können"Das DU das schaffst". Außerdem macht es mir sehr viel Spaß und es motiviert mich immer wieder aufs Neue, wenn ich meine beiden Schüler 5 und 6 Jahre alt dabei zusehe, wie sie, genauso wie ich damals mit den Sticks auf das Schlagzeug, trommeln und ein leichtes Grinsen über Ihre Wangen zum Vorschein kommt, wenn Sie einen Part richtig und Taktvoll geschafft haben. Außerdem trainiere, ich mit meinem Schwager zusammen in einem Fitnessstudio und coache Ihn neben bei, schreibe Ernährungspläne und Trainingspläne, verfolge sein Ziel und seine Fortschritte. Er gibt mir zusätzlich die Kraft, die mich noch mehr motiviert.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Bei Veranstaltungen wo zur späteren Stunde der Alkoholpegel steigt und die Gespräche in meinen nüchternen Augen „albern“ werden und ich mich nicht mehr wohl fühle gehe ich nach Hause. Sollte in meinem Leben wieder mal Situationen eintreten die den früheren ähneln (Schicksalsschläge, private-berufliche-finanzielle Probleme) werde ich mit denen heute anders umgehen wie früher. Sie also versuchen nicht mehr zu verdrängen, sondern offen damit umgehen und Rat und Hilfe bei meiner Familie ->Geschwistern und Freunden suchen um eine gemeinsame Lösung zu finden. Außerdem habe ich durch die TF eines gelernt. Fortschritt gibt es nicht ohne Veränderung. Wer sein Denken nicht ändern kann, kann gar nichts ändern.
Ich habe mir Ziele gesetzt die ich Lebe, an die ich arbeite sie auch in die Tat umzusetzen.
Ich habe dieses Ziel immer vor Augen und werde daran fest halten und werde für meinen Traum und für meine Ziele kämpfen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Theoretisch ja, aber dank meines jetzigen erlerntes Wissen über Alkohol und seine Folgen schließe ich die Gefahr eines Rückfalls aus. Sollte ich doch wieder in eine Situation kommen, wo ich allein keinen Ausweg sehe, suche ich Rat in der Familie bei Freunden und wenn es schlimm werden sollte beim meinem Psychiater, den ich mir damals genommen habe, als ich das Video gesehen habe, mit meiner Nichte.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Durch Einhaltung meines Wissens über Alkohol und dessen Folgen. Durch die Einhaltung meiner geplanten Trinkanlässe, die ich so regele geregelt werden, dass ich mir im Vorfeld Gedanken mache, über Hin -und Rückweg und auch über mögliche Übernachtungskeiten bei Freunden, Bekannten. Wenn dieses doch nicht klappen sollte, werde ich mir ein Taxi hinzukommen lassen

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen
Nein.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich schaffe die Kommentierung heute leider nicht und schaue morgen.....vllt. hat Max vorab etwas Zeit.:smiley22:
 

Foke350

Benutzer
Guten Morgen liebe User =)
Oh man, die Zeit wird immer weniger :-( wart Ihr damals nicht so aufgeregt? Ich habe da noch mal eine Frage bezüglich "krank" sein. Lag nun eine Woche flach und nehme (nur noch bis Morgen) Anti Biotika, das muss ich sicherlich angeben, wenn ich untersucht werde, oder?
Ach ja Max? Danke für deine Vorlage des KT Kalender, ich habe meinen auch ausgearbeitet.

Gruß Foke:pc0003:
 
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