FB 4.Versuch
. Warum sind Sie heute hier ?
Um die Zweifel an meiner Eignung zum Führen von Kfz zu auszuräumen.
Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Es war Samstag der 28.August. Vormittag bin ich mit meinem Freund Pilze suchen gewesen, welche wir mittags auch gegessen haben.habe danach eine SMS in seinem Handy gefunden, welche mich sehr beuunruhigt hat, was ich aber nicht ansprach. Ich bin dann gegen 16.30 zum Friseur gefahren, wo ich einen Termin hatte. Gegn 20.45 bin ich wieder zu Hause angekommen und habe Ihn immernoch nicht daraug angesprochen.Es war geplant zu einem örtlichen "Dorffest" zu gehen, was wir dann auch machten. Gegen 21.30 erreichten wir das Fest. Ich gesellte mich zu meinen Freunden die bereits auf mich warteten. Gegen 22.00 Uhr begann ich dann zu trinken. Das Trinkende/Ende des Festes war etwa gegn 3.00/3.30 Uhr.ZU Hause angekommen, konfrontierte ichmeinen Freund mit der SMS was aufgrund meines stark alkoholisierten Zustands eskalierte. Mein Freund verließ schließlich unsere Wohnung, worauf ich ohne zu überlegen hinterhergefahren bin.
Ich bin dann zum Wohnblock seiner Schwester gefahren und da er nicht ans Handy ging, wollte ich wieder umkehren und nach Hause fahren, als ich shließlich durch meine unsichere Fahrweise der Polizei aufgefallen bin.
Alkoholmenge an diesem Abend:
Trinkbeginn:22.00 - 2 Gläser Sekt Rotkäppchen 0,1l
- 5 Mixgetränke Wodka/Orange 0,2l a 0,04cl Wodka
- 2 Kümmerlinge Trinkende gegen 3.00 Uhr
BAK 1,67%o um 5.30Uhr; AAK 1,53 %o um 4.45 Uh
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin 2km gefahren und wollte 4 fahren.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Durch den hohen Alk.- Konsum habe ich mir keine Gedanken gemacht und es ging alles so schnell. Ich habe mir über spätere folgen, keine gedanken gemacht.
Ich habe zur Tatzeit selbstüberschätzend gewirkt und gedacht noch sicher fahren zu können. Der Alkohol beeinträchtigte mich so stark, dass mein Handlungsvermögen und mein Denkvermögen herabgesetzt war.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich war zu Fuß zum Fest gegangen und habe es zu Fuß verlassen.Es war im Vorfeld natürlich nicht geplant, dass ich noch fahren würde,jedoch habe ich so viel getrunken, dass es zu einer kompletten Fehleinschätzung gekommen ist und ich doch nochmal losgefahren bin. ich machte mir keine Gedanken mehr darüber die Fahrt zu vermeiden da ich mich durch den Einfluss des Alkohols sicher gefühlt habe und nicht mehr richtig denken konnte.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
ich bin in der Vergangenheit ca. 20 Mal alkoholisiert gefahren(Fahrrad miteingeschlossen!),früher habe ich mir nie Gedanken nach einem oder zwei Gläsern Wein oder Sekt gemacht. Auch den Restalkohol habe ich deutlich unerschätzt. Inzwischen weiss ich, dass geringe Mengen an Alkohol schon stark zu Einschränkung führen. Dass heißt das Reaktionsvermögen und Sehvermögen ist deutlisch eingeschränkt.
Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
den ersten Kontakt mit Alkohol hatte ich Silvester, mit ca. 5 oder 6 Jahren.Meine Eltern nahmen mich zu der Silvesterfeier meines Onkels mit und dort nahm ich das erste mal bewusst war, dass alle Erwachsenen Alkohol tranken.
Mit 14 Jahren zu meiner Jugendweihe habe ich dann das erste mal Alkohol probiert.(1 Glas Sekt)
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Mit 14 jahren hatte ich meinen ersten Kontakt mit Alkohol. Ich trank an diesen Abend ein Glas Sekt, welches mir nicht gut schmeckte. Mein nächstes alkoholisches Getränk nahm ich dann erst wieder mit 16 Jahren zu mir, das war in unserem Jugendclub zu einer großen Geburtstagsparty.Ich trank dort 2 Flaschen( so kleine "Veltinsflaschen" waren das) Cola/Bier Mixe("Mixery").
Mit 17 fing ich an in die Disco zu gehen und lernte auch somit einen anderen Freundeskkreis kennen.Anfangs bin ich 1 mal im Monat in die Disco und dann irgentwann 3-4 Mal im Monat wobei auch Alkohol konsumiert wurde.Die Menge hatte sich dort bis zu 3 Mischungen Wodka/energy oder auch mal 5-6 Gläser Sekt pro Abend gesteigert, da ich mich durch den Alk.lockerer gefühlt habe und mich durch den Alk. selbstsicherer fühlte. Meine damaligen Freunde tranken ebenfals alle sehr viel und ich wollte cool wirken und mitmachen damit ich nicht als Spaßbremse dastehe.Mit Mitte, Ende 18 - 20, Anfang 21 bin ich dann mit meinen Freund zusammen gekommen und und durch meine Lehre bin ich dann wieder weniger ausgegangen und habe auch somit wieder weniger getrunken.Zu dieser Zeit habe ich 1-2 mal im Monat auf Feiern oder in der Disco getrunken.Nach meiner Ausbildung,im Juni 2010 war ich dann arbeitslos, Ich hatte wieder massig Freizeit und war auch aufgrund der Arbeitslosigkeit u der Absage für das Studium ziemlich gefrustet, was mich dazu veranlasste wieder öfter feiern zu gehen und somit wieder mehr zu trinken.Ich habe dann bis zu meiner TF etwa 3-4 mal im Monat Alk.konsumier.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
14 j. Jugendweihe
1 Glas Sekt 0,1l
16 - 17 Jahre Jugendclub/Geburtstage
1-3 Gläser Perlwein( Moskato) oder 1-2 Biermixgetränke(0,33l Flaschen) pro Feier, Es waren ca. 5-6 Anlässe im Jahr
17 - Anfang/Mitte 18 Jahre - Disco
ca. 3 -4 Mischungen Wodka/Energy(0,2l) oder ca. 5 Gläser Sekt(0,1l) an einem Discoabend, Die Trinkanlässe schätze ich so auf 2- 4 mal im Monat zu dieser Zeit
Mitte 18 - bis Anfang 21 J.
ca. 3 Mischungen Wodka/O( 0,2l) und ein Glas Sekt(0,1l) pro Anlass
ca. 2 mal im Monat( Disco oder Feste)
Mitte 21 arbeitslos - bis TF( ca ab März/April - Ende August)[/B
3-6 Mischungen Wodka/O(o,2l) und 1-2 Gläser Sekt(o,1l) pro Anlass, zur WM Zeit auch mal 2-3 Becks Lemon zum Spiel
Bis zu 4 Anlässe im Monat
TF 29.8.2010
5 Mischungen Wodka/O(0,2l), 2Gläser Sekt(0,1l), 2Kümmerlinge(0,02cl)
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Ausschlieslich in Gesellschaft mit Freunden auf Partys oder in der Disco.
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe damals nicht über meinen Alkoholkonsum nachgedacht und habe überwiegend aus Geselligkeit getrunken.Außerdem ist es mir auch in der Vergangenheit schwer gefallen NEIN zu sagen aus Angst dann abgelehnt oder ausgeschlossen zu werden.Ich war mit Alkohol lockerer und aufgeschlossener gegnüber anderen Leuten und es viel leichter mit fremden Leuten ins Gespräch zu kommen. Wenn ich Stress oder Sorgen hatte, meistens Liebeskummer oder Zukunftsängste haben sich diese durch den Alkohol verdrängen lassen. In der Vergangenheit ist es mir sehr schwer gefallen ,mit anderen Leuten oder mit meiner Familie über persönliche Probleme zu reden, daher habe ich sie meistens runtergeschluckt und unterdrückt.Ich hatte Angst mich zu öffnen und mich somit verletzlich zu machen. Heute habe ich gelernt das es besser ist sich mit seinen Sorgen und Problemen auseinander zu setzen und wenn ich nicht weiterkomme oder mich etwas bedrückt, vertrauten Personen anzuvertraün und alles offen zu legen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen oder sich einfach nur trösten zu lassen.-> Diese Frage muss ich nochmal ausführlich mit meinem VP klären!
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Bei wenig Alkohol:
wurde ich schon hemmungsloser, d.h. redseliger und kontaktfreudiger. Ich war lustig drauf. Die Stimmung war nicht mehr so angespannt. Ich konnte besser reden. Mir ging es einfach nur gut.
Bei hohem Alkohol:
neigte ich oft zur selbstüberschätzung. stärkung des Selbstbewusstseins, hatte keine Hemmungen, oft dummes Zeug erzählt, habe mir keine Gedanken gemacht, was die anderen über mich dachten, fühlte mich "cool", einschränkung des handeln und Tuns.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein, da der Umkreis, in dem ich mich in der Zeit vor der TF befand, selbst viel getrunken hat.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Oberflächlich gesehen hatte der Alkohol positive Aspekte, denn die Schüchternheit ging verloren. Konnte leichter Kontakte knüpfen. Ich habe mir keine Gedanken gemacht, was die anderen über mich denken. Meine Hemmungen waren nicht mehr vorhanden. Es viel mir leichter auf fremde Leute zuzugehen. Ich überspielte mein eigentliches "Ich". Ich hatte mit höherem Alkoholkonsum sehr viel Selbstbewusstsein.
Doch der Alkohol setzte mich den anderen Tag matt. Ich hatte kaum Lust am nächsten Tag etwas zu unternehmen. Ich hatte einige Male Kopfschmerzen am anderen Tag, nach einer durchzechten Nacht.Ich nahm dann ein paar Kopfschmerz Tabletten. Mein Körper war am anderen Tag ziemlich angeschlagen. Ich hatte mir dann immer vogenommen, dass nächste mal nicht mehr so viel zu trinken zu trinken, aber meine Vorsätze habe ich dann am anderen Wochenende wieder ignoriert, da ich sie im Inneren eh nich ernst gemeint habe.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, da ich heute kontrolliertes Trinken praktiziere, habe ich früher fast immer mehr getrunken als heute.
Mit 17,18 lernte damals auf der Fachhochschule neü Leute kennen und trennte mich kurz darauf von meinem damaliegen Freund.Da ich mit 18 dann endlich offiziel in die Disco reindurfte nutzte ich das aus und ging jedes We in die Disco.Ich lies mich auch vom neün Freundeskreis beeinflussen, bei denen es als "Cool" galt, viel zu trinken,und machte ohne zu überlegen mit.
Im Juni 2010: Da ich nach der Ausbildung studieren wollte und dies womöglich zu scheitern drohte war ich von Zukunftsängsten geplagt, da ich auch gleichzeitig arbeitslos war(wurde nach der Ausbildung nicht im Betrieb übernommen),Ich war frustiert und und fühlte mich nutzlos.Zudem hatte ich wieder viel Freizeit und fing wieder an öfter wegzugehen und mehr zu trinken.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Hier weiß ich nicht was ich antworten soll: soll ich sagen ja einmal in der Vergangenheit(z.B. vor der TF da sich mein Alk.Konsum ja eh erhöht hat) oder soll ich die TF angeben?In gewisser Weise habe ich ja an diesem Tag die Kontrolle verloren und am nächsten Tag einige Filmrisse...Oder soll ich hier einfach mit Nein antworten???
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Früher habe ich mich eher als Gesellschaftstrinker gesehen, da ich dachte ohne Alkohol wäre ich zu schüchtern oder würde ausgeschlossen werden.Mir ist klar gewurden dass ich in der Vergangenheit den Alkohol missbraucht habe und dessen Wirkung auf mich völlig unterschätzt und die Gründe des Trinkens fehlinterpretiert hatte(Dazugehörigkeit,Kummer und Probleme mit Alkohol versucht zu lösen).Heute sehe ich mich Rückblickend als Alkohoholmissbräuchlerin, die ein mangelndes Selbstbewusstsein hatte, weil ich es vielleicht in meiner Kindheit nie richtig aufbaün konnte, da mich mein Vater immer wieder ausgebremst hat(muss ich nochmal mit VP drüber reden, aber glaub ich vermute den Ursprung jetzt für mein Trinkverhalten...). Ich hatte sehr wenig Selbstbewusstsein und ein niedriges Selbstwertgefühl, ich versuchte dann mit Alkohol stark und cool zuwirken und konnte mein eigentliches "Ich" überspielen.
Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Heute trinke ich kontrolliert,d.h. ich trinke zu vorher festgelegten,besonderen Anlässen(Geburtstage,Hochzeiten,...) welche nicht mehr als 12 Anlässe pro Jahr sind.pro Anlass trinke ich 1-2 Gläser Wein(0,1l Glas) oder 1-3Alster(0,2l Glas), die ebenfals voher im Trinkkalender festgelgt werden. Zudem führe ich ein Trinktagebuch, wo nochmal alle Anlässe notiert sind und werden und wo ich auch notiere,in welcher Freqünz ich an einem Anlass etwas getrunken habe( z.B. Geburtstag meiner Mama: 20.00Uhr ein Glas Wein zum Anstoßen, bis 21.00Uhr Wasser oder Softdrinks wie Cola o Fanta getrunken, 22.00Uhr ein Alster getrunken, dann bis 24.00Uhr Wasser getrunken -Feier zu Ende-nach Hause gelaufen) und wo auch persöhnl.Empfindungen eingetragen sind.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 11. April 1 Glas Wein und 1 Glas Alster zur Geburtstagsfeier einer guten Freundin(feier begann 19.00Uhr und endete 2.00Uhr)
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute trinke ich ausschließlich aus Genuss Alkohol und dass sehr reduziert( siehe Trinkkalender u TB).Ich genieße ihn zu besonderen Anlässen oder Feierlichkeiten wobei ich mich strikt an die im Kalender vorher festgelegte Menge halte .Ich habe gemerkt dass ich auch akzeptiert und geliebt werde wenn ich Nein sage. Man mag mich als Person und ich mag mich auch wieder selber, da ich gelernt habe, dass man einen Menschen nicht nur aufgrund seiner Leistungen mag sondern es vielmehr auf die wahre Persönlichkeit ankommt.
Wenn ich etwas trinke, ist es mir zu jeder Zeit bewusst, was für negative Folgen der Alkohol nach sich tragen kann. Z.B. dass es mir nächsten Tag nach der Disko nicht so gut ging, wenn ich betrunken war. Nicht mehr Herrin meiner Sinne war oder selbstüberschätzend gewirkt habe.KT ist mir im Laufe der Zeit in Fleisch und Blut übergegangen. Es ist für mich zur Selbstverständlichkeit geworden. Ich geniesse es und bin stolz auf mich, dass ich jeder Zeit Herr meiner Sinne bin, und die Kontrolle über mein Handeln und Tun habe.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich bin früher leider viel zu unbesorgt mit dem Alkohol umgegangen, habe mir keine Gedanken gemacht wie viel ich trinke und warum ich überhaupt auf fast jeder Party trinke. Früher hatte ich den Alkoholkonsum nicht als kritisch gesehen, ich dachte es wäre normal wenn ich Alkohol trinke. Es hatte für mich keine größeren Konseqünzen gegeben. Deswegen habe ich früher den Alkoholkonsum nicht reduziert. Ich habe gemerkt, dass ich selbstbewusster aufgetretn bin, wenn ich alkoholisiert in der Disco oder auf Partys war.
Ich bin leider erst durch die TF wachgerüttelt wurden und habe mich daraufhin erst mit meinem Alkoholkonsum auseinander gesetzt.dabei ist mir bewusst geworden dass ich in der Vergangenheit unüberlegt und fahrlässig mit Alk. umgegangen bin und einen Missbrauch begangen habe.Durch ein Selbsthilfe Intenet Forum und durch Gespräche mit meinem VP und auch mit meiner Familie wurden mir mehr und mehr die Augen geöffnet und ich habe meinen Alkoholkonsum reduziert und praktiziere nun strikt KT.
25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich musste mir zu allererst bewusst werden, dass ich Alkohol missbraucht habe. Diese Erkenntniss kam, als ich nach der Trunkenheitsfahrt eine Trinkpause von einem Monat einlegte. Ich habe sehr viel nachgedacht, warum ich überhaupt getrunken habe. Warum ich so leichtsinnig mit dem Alkohol umgegangen bin. Nach dieser Erkenntniss beschloss ich, aber nicht komplett auf Alkohol zu verzichten sondern kontrolliert zu trinken.
Ich habe mich Im Internet und in der Literatur ausfürlich über Alkohol und seine Wirkung informiert und habe versucht mein bisheriges Verhalten zu reflektieren und Lösungen dafür zu finden. Ich habe dabei herausgefunden dass es wichtig ist Probleme anzusprechen und mit jemanden darüber zu reden.Ich habe keine Hemmungen mehr mich vor anderen zu öffnen und zu meinen Fehlern zu stehen.Wenn mich irgentetwas bedrückt, dann suche ich mir jemanden mit dem ich das besprechen kann, und fals niemand Zeit hat werde ich mich nicht davor scheün mit einen Psychologen oder mit meinem Hausarzt zu reden.
Ich habe damit begonnen mir einen Trinkalender anzulegen und darin die Trinkanlässe und Mengen genau zu planen.Die Einhaltung war anfangs ungewohnt, da ich mir früher nie Gedanken über meinem Alkoholkonsum machte.Doch empfand ich die Umstellung als positiv und habe in den vergangen 11 Monaten gelernt verantwortimgsbewusst mit Alkohol umzugehen und meine Erfahrungen an andere weiterzugeben, was auch in meinem Umfeld sehr gut ankam.(Hierzu würde ich dann ein paar Beispiele angeben wie ich Discobesuche, welche seit dem KT wieder viel weniger geworden sind, da ich nun meine WE einfach sinnvoller nutze und lieber ins kino gehe o mit Freunden Spieleabende mache), erlebt habe und wie andere auf mein neüs Verhalten reagiert haben und meine Empfindungen waren.
26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Seid Beginn meines Studiums habe ich neü Freunde kennengelrnt und ihnen auch offen über meine Vergangenheit erzählt.Sie akzeptieren mich so wie ich bin und ich fühle mich wohl.Ich habe gelernt meine Schüchternheit zu überwinden und habe mehr Selbstbewusstsein erlangt.Die Beziehung zu meinem Freund ist durch meinen Lebenswandel verstärkt worden, da er auch seinen Alkoholkonsum sehr eingeschränkt hat.Er,meine Freunde und meine gesamte Familie stehen hinter mir und sind stolz auf mich das ich meine Einstellung zum Trinken geändert habe und nun verantwortungsbewusst damit umgehe.
Da meine alten Feunde meine Veränderung nicht verstanden haben und es blöd fanden dass ich nicht mehr mitgetrunken habe und nur noch selten mit Ihnen feiern ging , hat sich der Kontakt allmählich aufgelöst.Ich habe daran auch gemerkt, dass es keine richtigen Freunde waren und ich keinen wirklichen Verlust erlitten habe.Ich brauche keine Freunde die mich nur mögen weil man gut mit mir feiern gehen konnte und an meiner eigentlichen Person gar kein Interesse haben.Ich habe auch gelernt mich so zu akzeptieren wie ich bin, weil kein Mensch perfekt ist und auch jeder mal arbeitslos oder in eine kleine Krise rutschen kann.Wenn in meinem Leben mal nicht alles glatt läuft, dann verkriech ich mich nich mehr oder versuche mein Selbstwertgefühl mit Alk.aufzubessern, ich versuche es einfach beim nächsten mal besser zu machen und stelle mich auch neün Herausfordeungen oder Veränderungen.
Außerdem habe ich ein altes Hobby von mir wieder entdeckt u habe wieder angefangen zu malen( auf Leinwand) , was ich auch überwiegend am WE mache, da ich während der Woche oft auf demCampus bin oder mit meiner Freundin regelmäßig inlinern gehe.Ich interessiere mich auch seit der TF sehr für das Thema Missbrauch und auch Sucht und möchte nach meinem Master in der Suchtberatung und Prävention tätig werden.
Fazit: Das geänderte Verhalten wirkt sich nur positiv auf mein Leben und mein Umfeld ausgewirkt
Ich bekam keine negative Rückmeldung von irgendwelchen Leuten.