Bald ist es soweit!! Mpu wegen Amphetamin und THC

Nando

Benutzer
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Arbeitslosigkeit oder auch viel Stress, Familiäre Probleme, die Scheidung meiner Eltern, das hat mich dazu gebracht öfters einen zu rauchen um zu verdrängen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

In erster Stelle, Stand meine jetzt Verlobte die mich in jeglicher Hinsicht unterstützte und mit mir über alles Sprach. Dann habe ich zusammen mit ihr, die Drogenberatung in der Evangelische Diakonie aufgesucht. Desweiteren habe ich mir Ablenkung gesucht und in der Modellbau und Paintballszene gefunden. Daraufhin lernte ich neü Leute kennen und vertraute denen auch gleich meine Vorgeschichte an. Die haben mir sehr geholfen und mir den Rücken gestärkt. Haben ständig mit mir was unternommen, um meinen alten Freundeskreis den Rücken zu kehren. Da ich plötzlich für die konsumierenden Kollegen keine Zeit mehr zur Verfügung hatte, habe ich festgestellt das ich mit denen nur das konsumieren gemeinsam hatte.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen hatte ich von 2001 bis 2006, da hatte ich verstärkt viel konsumiert, da sich meine Eltern haben scheiden lassen. Aber selbst da hatte ich noch Konsumpausen um es mir selber zu beweisen, dass ich noch ohne den Drogen kann. In Portugal im Urlaub z.B hatte ich sogar etwas dabei gehabt was ich nach einer Woche sogar weggeschmissen hatte, weil ich gemerkt habe das ich viel mehr erlebe als wenn ich ständig bekifft durch die Weltgeschichte laufe. Von 2006 bis Dato habe ich mein Konsum komplett eingestellt weil ich gemerkt habe, dass es mir ohne Drogen einfach besser geht! Bis auf einmal im Jahr 2010 als ich einmal an einer Tüte meines Stiefvaters gezogen habe. Ich habe so arg Husten müssen das ich mich sogar übergeben habe. Seitdem kann ich das Zeug nicht einmal mehr riechen!!

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Hatte keine andere Aktivitäten, habe mir immer vorgegaukelt das ich mich mit dem Kiffen entspannen könnte. Das Zugehörigkeitsgefühl mit der Ersatzfamilie. Jeder nahm etwas und ich wollte nicht als einziger nüchterner dabei sein. Konnte mich sonst nicht mit ihnen Unterhalten/austauschen. Denn das einzige Thema das die hatten war ja schließlich Drogen und wo die nächste Party sei um die Drogen einzunehmen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ja, da mein Konsum sich stetig gesteigert hatte und ich fast kein Geld für andere Sachen hatte. Und da mein kompletter Bekanntenkreis nichts anderes mehr tat als sich neüs und besseres Material zu suchen um bei der nächsten Party das Beste Zeug zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, auf jeden Fall, mit einen anderen Freundeskreis, und nicht die Konsumierenden Leute kennengelernt hätte. Vor allem meinen Mitmenschen besser zugehört hätte als sie mich auf meine Situation angesprochen haben. Mir nichts aufschwätzen lassen hätte. Aufgrund der Erfahrungen die ich gemacht habe weiß ich wohin so etwas führen kann.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Muss Verantwortung tragen für mich und meine Verlobte, denn ich will sie bald Heiraten und auch Kinder möchte ich von ihr. Mir ist bewusst geworden, dass es nur ein Tod auf Raten ist, und es so nicht weitergehen kann wenn ich mein restliches Leben mit meiner Familie teilen möchte. Ohne dem ganzen zeug bin ich einfach klarer, Gesellschaftsfähiger und Aktiver. Jetzt wo ich Abstinenz bin mache ich auf der Arbeit weniger Fehler, und ich sehe auch einfach gesünder aus!!Bin offener für andere, neü Sachen und grenze mich nicht nur auf den Konsum mit den Drogen und deren Kollegen ein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Es waren mehrere Knackpunkte. Der erste Punkt als ich bei einem Kollegen zuhause saß und plötzlich das Mobile Einsatzkommando in die Wohnung stürmte um ihn hops zu nehmen. Da wurde ich auch 6 Stunden in U-Haft gesteckt, weil nicht geklärt war, wer der Dealer sei und ich wie ein Schwerverbrecher behandelt worden bin. Der 2. war nach meiner Fahrt unter Drogeneinfluss bei dem ich erwischt worden bin, und der 3. eigentlich der Hauptgrund, als ich meine Freundin kennengelernt habe, in der Kennen lern Phase meiner jetzt Verlobten, habe ich es anfangs versteckt im Keller geraucht damit sie es nicht erfährt und habe mich und Sie damit nur belogen. Kam mir richtig blöd vor, bis ich ihr es letztendlich gestanden habe. Für meine Verlobte sind die Drogen ein No Go, was ich mir schon dachte, und Sie tolerierte meinen bisherigen Lebensstil absolut nicht. Dann habe ich mich entschieden mit dem ganzen aufzuhören, denn wegen den Drogen war ich einfach nicht Gesellschaftsfähig. Meine Freundin unterstützte mich voll und ganz bei meinem Vorhaben das mich sehr beflügelte, denn sie war stolz auf mich! Auch neü Freundschaften hatten sich abgewandt als sie erfuhren dass ich konsumiere, dass mir erst dann bewusst geworden ist als ich Abstinent war. Außerdem habe ich fast mein ganzes Geld nur dafür verpulvert. Nachdem ich aufgehört habe zu konsumieren, hatte ich mit dem Modellbau angefangen was ich schon immer betreiben wollte, denn jetzt hatte ich auch Geld dafür gehabt. Das hätte ich mit dem Konsum mir niemals leisten und betreiben können. Es gab nur noch Positive Erlebnisse und Ereignisse als ich meinen Konsum eingestellt hab.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Da ich seit 5 Jahren eine Freundin (Verlobte) habe und ich in naher Zukunft zusammen mit ihr eine Familie gründen will. Mir geht es einfach besser ohne den Drogen, bin gesellschaftsfähiger, aktiver und freundlicher zu meinen Mitmenschen. Indem ich meine Abstinenz strikt beibehalte, denn ich will bald Heiraten und eine Familie gründen, möchte ein Vorbild für meine Kinder sein. Muss dadurch auch viel Verantwortung übernehmen, da ist kein Platz für Drogen, denn dadurch laufe ich jeglicher Verantwortung aus dem Weg. Dann habe ich mein Umfeld geändert. Meinen ganzen Drogen Kollegen habe ich den Rücken gekehrt. Denn es sind alles falsche Freunde gewesen, es waren nur gute Freunde wenn etwas da war oder ich etwas besorgen konnte, das habe ich aber leider viel zu spät gemerkt. Dann habe ich Hobbys, die mich auspowern und auslasten. Kann, und will mir gar nicht vorstellen, wie es ist bekifft Paintball zu spielen oder einen 1500€ teures Modell um die Strecke flitzen zu lassen. Heute gehe ich lieber mit meiner Freundin spazieren, Fahrradfahren ins Kino oder schaün einfach einen Video an. Schraube an meinen Modellen herum um Stress abzubaün, oder gehe in den Modellbauverein, um damit zu Fahren und mich mit meinen neün Freunden zu treffen. Habe mich einfach gegen einen Tod auf Raten entschieden, da es meinen Körper und meiner Psyche nur Schaden zugefügt hat, und ich mein langes restliches Leben mit meiner Frau und hoffentlich auch bald Kinder teilen und erleben möchte!


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?


Als allererstes konnte ich nachdem ich nichts mehr gekifft habe, sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt. Habe viel mehr Zigaretten konsumiert als davor, um das doppelte gesteigert, von 5-10 am Tag die ich geraucht habe, waren es plötzlich bis zu 20 stück oder mehr. Immer wenn ich ein verlangen hatte habe ich stattdessen eine Zigarette geraucht, habe es anscheinend als Ersatz angesehen. Nun Rauche ich wieder weniger da ich auch das Zigarettenrauchen aufhören möchte. Aber sonst habe ich die Umstellung zur Abstinenz nur Positiv erlebt, bin wieder klar im Kopf. Plötzlich habe ich wieder geträumt, dadurch bin ich viel ausgeglichener da man ja durch das Träumen das Erlebte besser verarbeitet. Unternehme wieder mehr, betätige mich Sportlich etc. Habe viele neü Freunde gefunden in der Modellbauszene die mich da voll und ganz unterstützen, erst gar keinen Gedanken an das alte Schema verschwenden zu lassen!

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Verlobte hat mir sehr geholfen, da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie ist nun mein Lebensmittelpunkt. Wollen in naher Zukunft eine Familie gründen. Ich kann mich jederzeit mit meiner Verlobten, meiner Mutter, die Online Drogenberatung der Evangelischen Diakonie und den neün Freunden über alles austauschen!

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Eltern sehen mich wieder mit anderen Augen. Meine Verlobte ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Habe es denen auch gesagt, dass wir nur eine Freundschaft gehabt haben, um gemeinsam Drogen zu Konsumieren. Wir hätten außer den Drogen absolut keine Gemeinsamkeiten und deswegen sollten die mich nicht mehr anrufen um zu fragen ob ich was da hätte, oder, ob ich was will und oder besorgen könnte, da ich mit sowas nichts mehr zu tun haben will!!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Ja im Jahr 2010 einmal als mein Stiefvater eine Tüte geraucht hat.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Habe keinen Konsum mehr, auch wenn mir einer was anbietet, lehne ich ab! Absolute Abstinent bleiben, das ist der einzig richtige Weg denn ich habe keine Lust mehr in diesen alten Trott zu Rutschen wo alles nur um die Beschaffung und Rauchen des Zeugs ging.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?


Da ich meine Abstinenz strikt beibehalte, ich verspüre absolut kein Verlangen mehr Drogen einzunehmen und werde solchen Leuten aus dem Weg gehen die es konsumieren! Außerdem ist mir heute bewusst was für Konseqünzen das haben kann, wenn ich unter Drogeneinfluß ein Kfz führen sollte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall verhindern?

Es wird definitiv keinen Rückfall geben, da ich dem Kiffen und Party feiern unter Drogen entsagt habe. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, würde ich die Drogenberatung aufsuchen und mich mit meiner Frau darüber unterhalten.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich Trinke keinen Alkohol

Zusätzlich für Wiederholungstäter:

Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

Warum hat es sich so entwickelt?

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 
Zuletzt bearbeitet:

Nando

Benutzer
Mir ist eingefallen das ich am ersten Tag einen Fragebogen ausgefüllt habe indem ich angegeben habe das ich 2010 im Juni das letzte mal an einer Tüte gezogen habe.

Deswegen habe ich einige Punkte verändern müssen.
Einmal die frage 26 und die 38
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.

Bei dieser Aussage könnte der GA dich fragen ... Warum haben sie dann immer wieder angefangen?
Hast du eine passende Antwort ?

Falls der GA mich fragen sollte warum ich dann wieder angefangen hätte zu konsumieren sage ich ihm, dass meine Pausen meistens im Urlaub waren, als ich zurückgekommen bin, war der Alltag mit meinen Drogenkollegen wieder da.
Oder geht das gar nicht?
Geht schon, jedoch sollten hier deine Konsummotive zum Vorschein kommen.
Egal ob Das Thema Drogen oder Alkohol ist, es gibt immer ein Motiv für einen Konsum.
Die Motive unterscheiden sich nicht wesentlich, Drogenmotive sind meist ... z. B. Neugier, Überforderung, Gruppenzwang, Einsamkeit, Stress, Angst usw.

Den FB mach ich später.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin hat eine lange Wirkungsdaür, bis zu 8 Stunden.
Beim Kiffen stellt sich der Rausch in der Regel nach bis zu 4 Stunden ein.

Amphetamin, fast richtig !
Bein Kiffen hast du die Wirkungsdaür nicht beachtet !

Sag nicht einfach "Kiffen" ... verwende das Wort "Cannabis". Dem GA gegenüber, solltest du dein "Sprachniveau" etwas erhöhen ... du bist dort nicht unter Deinesgleichen ... alles klar ???

Ich lass dich noch etwas zappeln, beschäftige dich mit dieser Frage (denn die ist dir so ziemlich sicher).

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, ich habe es mir ja oft durch Pausen selbst bewiesen dass ich auch noch ohne zu kiffen kann. Unter anderem bin ich zwei drei male auch nüchtern zu Partys gegangen, dadurch habe ich mich aber selbst ausgegrenzt, wodurch ich aber erkannte das wir nur feiern würden um einen Grund haben Drogen zu nehmen.
Hier hast du nix verändert, obwohl ich dir dies schon erläutert habe !!! :smiley2204:

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall verhindern?

Es wird definitiv keinen Rückfall geben, da ich dem Kiffen und Party feiern unter Drogen entsagt habe. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, würde ich die Drogenberatung aufsuchen und mich mit meiner Frau darüber unterhalten.
Du schließt einen Rückfall theoretisch aus !!!
"Es wird definitiv keinen Rückfall geben" ... sötwas gibt es nicht ... warum gibt es Wiederholungstäter ???
Daher ist ein Rückfall, stets im theoretischen Sinne, immer möglich.

Außerdem, du "würdest" nicht ... sondern du suchst die Drogenberatung bzw. anderstweilige professionelle Hilfe auf.

Mit deiner Frau unterhätst du dich nicht einfach darüber, sondern du redest mit ihr über deine Probleme (nur Probleme führen meist zum Rückfall).
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Nimm dir diesmal etwas mehr Zeit, ein Hau-Ruck FB bringt hier keinen weiter.
Überarbeiten ... und komplett wieder einstellen.
 

Nando

Benutzer
Was ist passiert?


Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren in der Schule

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste Mal habe ich Cannabis mit 16 bei einer Schulparty eines Mitschülers konsumiert, da gab es ein paar Freunde von ihm, die ich besonders Cool gefunden habe und mich gerne mit denen aufhalten wollte. Die haben dann heimlich irgendwas gebastelt haben das meine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte, denn ich wusste ja aus dem erlebten das Sie da einen Joint bastelten. Dann fragte ich, nachdem ich denen gefolgt war, ob ich auch mal ziehen durfte. Das war das erste Mal, das hat mir so gefallen mit denen herumzualbern und einfach dazuzugehören, dass ich sie des Öfteren aufgesucht habe um mit denen einen Joint zu Rauchen und mit abzuhängen. Amphetamin habe ich das erste Mal mitbekommen mit 20, als ich mit anderen Kollegen in eine Disco wollte und die dann plötzlich einen Spiegel im Auto heranzogen auf dem das Zeug verteilt war, auf meine Frage was das sei, beantworteten die es mit, das macht fit, willst auch eine kleine? Zürst habe ich verneint denn ich wollte aus Angst, nichts die Nase hochziehen. Dann habe ich sie ständig mit fragen durchlöchert, wie es wirkt und wie lange etc. das sie mir genervt beim nächsten Auto besuch eine kleine gelegt haben. Ich war so wach nach dem bisschen Pulver das ich es bei Disco besuche öfters wieder genommen habe um länger wach zu bleiben und zu feiern.

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Cannabis habe ich fast jedes Wochenende um mich von der Stressigen Woche zu erholen und abzuschalten was ein Trugschluss war, denn heute weiß ich das ich mir nur was vorgemacht habe um mich selbst zu belügen. So konnte ich mit den Kollegen abhängen und mich Cool vorkommen und herumalbern. Dann ging es nach einem Jahr schon soweit das ich mich auch nach der Schule mit denen hingesetzt habe um einen zu Rauchen um mich einfach von den Problemen mit meiner Familie zu entziehen. Mein Vater und meine Mutter haben sich nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gestritten und ich musste das alles oft mit anschaün. Dann habe ich um nicht daran denken zu müssen, meine Kollegen aufgesucht um einen zu Rauchen. Amphetamin habe ich wie gesagt mit 20 das erste Mal bei einem Discobesuch konsumiert um länger wach zu bleiben und mit den anderen mitzuhalten. Dann habe ich weil ich damit länger feiern konnte, öfters bei Discobesuche mit meinen Kollegen genommen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich Trinke kein Alkohol

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nahm Amphetamin und Cannabis. Ansonsten Rauche ich Zigaretten und trinke eine Tasse Kaffee am Morgen

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein, selbst gemerkt habe ich es nicht, erst als ich den Konsum eingestellt habe, viel mir eine erhöhte Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber meinen Mitmenschen auf. Auch die Müdigkeit und das Desinteresse wurden mir erst danach Bewusst. Während meines Konsums war es Normalität. Ich nahm Hinweise bezüglich meines Verhaltens nicht ernst oder betrachtete es als unsinnig.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe weiter Konsumiert, da ich meine Veränderung nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise als Lapidar hinnahm. Ironischerweise versuchte ich dadurch die aus heutiger Sicht negativen Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC 9,4ng/ml
OH-THC 3,3ng/ml
THC-COOH 135,6ng/ml
Amphetamin 118ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meistens abends und am Wochenende mit Kollegen so 1-3g Cannabis. War allerdings unter der Woche, als ich am Wochenende in die Kontrolle kam, in Portugal auf einem Rave wo ich max. 1g Amphetamin eingenommen habe um zu feiern und kurz danach noch in Amsterdam zum kiffen.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mehrere Joints, wie viel es waren weiß ich nicht mehr so genau, und ca. ein halbes Gramm Amphetamin vor dem Fahrantritt, das ein Kollege mit mir geteilt hatte. Kurz vor der Fahrt nach Hause habe ich auch noch Cannabis konsumiert. Speed auch, da mein Kollege noch etwas hatte und ich mir vormachte dadurch wieder fitter zu sein und besser Heimfahren konnte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin an diesem Tag aus Holland zurückgekommen und habe frisches Gras mitgebracht das ich mit meinem Kumpel gleich am Abend durchgetestet habe.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Im Nachbarort wurde mit einem ähnlichen Auto wie ich es fuhr eine Tankstelle überfallen, dadurch wurde ich angehalten und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

3km von meinem Kollegen nach Hause

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?


Obwohl ich meistens darauf geachtet habe am Konsumtag nicht mehr zu fahren war es doch sehr häufig , da mir damals nicht bewusst war wie lange die Droge im nachhinein wirken kann. Ich schätze 200-300 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals hatte ich keinen Konflikt da ich in keinster weise darüber nachgedacht habe was für Konseqünzen das für mich hätte, sonst wäre ich nicht immer wieder nach dem Konsum gefahren. Ich glaubte vor Fahrantritt das der Rausch schon soweit abgeklungen war das ich Fahren konnte. Bin blauäugig durch die Welt gegangen, hatte nur Glück das nichts Schlimmeres passiert ist. Habe mir vorgemacht mit Speed wäre ich wieder fit genug um Auto zu fahren. Hätte mich und andere Leute gefährden, sogar töten können!

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft
Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin hat eine Wirkungsdaür von 4-8 Stunden bei einmaligem Konsum, Cannabiskonsum hat eine Wirkungsdaür von 2-4 Stunden. Aber je nach Konsummenge und Häufigkeit kann die Wirkungsdaür variieren. Bei chronischen Cannabiskonsum kann es bis zu drei Tage anhalten und bei Amphetamin bis zu zwei Tagen.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur Psychischen bis zur einer körperlichen Abhängigkeit hinführen, sogar Psychosen könnten auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Wie ich heute glaub zu wissen, wollte ich eine Lücke in meinem Leben damit füllen. Meine Eltern haben sich oft heftig handgreiflich und Verbal gestritten und sich dann letztendlich scheiden lassen. Ich selbst wurde auch des Öfteren geschlagen. Zum Beispiel weil ich meinem Vater keine neü Flasche Bier holen wollte und ich einfach nein sagte. Mein Vater war Alkoholiker und hat sein Frust an mir ausgelebt. Letztendlich habe ich eine Ersatzfamilie im Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über Gott und die Welt reden konnte. Später, um nicht abgegrenzt von den Kollegen zu sein. Cool herüber zu kommen, da es ja viele im Bekanntenkreis mir so vorlebten und ich mithalten wollte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mitschüler und meine Mutter meinten ich sei nicht ich selber. Bin einfach nur Aggressiv und sehe Krank aus, hätte so viel Gewicht abgebaut und Mega Augenringe. Hätte mich von meiner Familie total abgenabelt und würde meine Zeit nur mit den komischen Kollegen verbringen.
 

Nando

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23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Arbeitslosigkeit oder auch viel Stress, Familiäre Probleme, die Scheidung meiner Eltern, das hat mich dazu gebracht öfters einen zu rauchen um zu verdrängen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

In erster Stelle, Stand meine jetzt Verlobte die mich in jeglicher Hinsicht unterstützte und mit mir über alles Sprach. Dann habe ich zusammen mit ihr, die Drogenberatung in der Evangelische Diakonie aufgesucht. Desweiteren habe ich mir Ablenkung gesucht und in der Modellbau und Paintballszene gefunden. Daraufhin lernte ich neü Leute kennen und vertraute denen auch gleich meine Vorgeschichte an. Die haben mir sehr geholfen und mir den Rücken gestärkt. Haben ständig mit mir was unternommen, um meinen alten Freundeskreis den Rücken zu kehren. Da ich plötzlich für die konsumierenden Kollegen keine Zeit mehr zur Verfügung hatte, da habe ich festgestellt das ich mit denen nur das konsumieren gemeinsam hatte.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen hatte ich von 2001 bis 2006, da hatte ich verstärkt konsumiert, da sich meine Eltern haben scheiden lassen. Aber selbst da hatte ich noch Konsumpausen um es mir selber zu beweisen, dass ich noch ohne Drogen kann. In Portugal im Urlaub z.B. hatte ich sogar etwas dabei gehabt was ich nach einer Woche sogar weggeschmissen hatte, weil ich gemerkt habe das ich viel mehr erlebe und aktiver bin als wenn ich ständig berauscht durch die Weltgeschichte laufe. Von 2006 bis Dato habe ich mein Konsum komplett eingestellt weil ich gemerkt habe, dass es mir ohne Drogen einfach besser geht! Bis auf einmal im Jahr 2010 als ich einmal an einem Joint meines Stiefvaters gezogen habe. Ich habe so arg Husten müssen das ich mich sogar übergeben habe. Seitdem kann ich das Zeug nicht einmal mehr riechen!!

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Hatte keine andere Aktivitäten. Habe mir immer vorgegaukelt das ich mich mit dem Cannabiskonsum entspannen könnte. Das Zugehörigkeitsgefühl mit der Ersatzfamilie. Jeder nahm etwas und ich wollte nicht als einziger nüchterner dabei sein. Konnte mich sonst nicht mit ihnen Unterhalten/austauschen. Denn das einzige Thema das die hatten war ja schließlich Drogen und wo die nächste Party sei um die Drogen einzunehmen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ja, da mein Konsum sich stetig gesteigert hatte und ich fast kein Geld für andere Sachen hatte. Und da mein kompletter Bekanntenkreis nichts anderes mehr tat als sich neüs und besseres Material zu suchen um bei der nächsten Party das Beste Zeug zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, aber mein Potenzial war schon enorm abhängig zu werden, wegen meinem Umfeld und meine Probleme die ich mit dem Konsum verdrängen wollte. Außerdem habe ich mir es durch Pausen im Urlaub selbst oft bewiesen dass ich auch ohne Drogen kann. Des Weiteren habe ich nie das Bedürfnis gehabt mich während der Arbeitszeit zu berauschen. Somit kann ich sagen dass ich zwar gefährdet aber nicht abhängig war.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, auf jeden Fall, mit einen anderen Freundeskreis, und nicht die Konsumierenden Leute kennengelernt hätte. Vor allem meinen Mitmenschen besser zugehört hätte als sie mich auf meine Situation angesprochen haben. Mir nichts aufschwätzen lassen hätte. Aufgrund der Erfahrungen die ich gemacht habe weiß ich wohin so etwas führen kann.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Muss Verantwortung tragen für mich und meine Verlobte, denn ich will sie bald Heiraten und auch Kinder möchte ich von ihr. Mir ist bewusst geworden, dass es nur ein Tod auf Raten ist, und es so nicht weitergehen kann wenn ich mein restliches Leben mit meiner Familie teilen möchte. Ohne dem ganzen zeug bin ich einfach klarer, Gesellschaftsfähiger und Aktiver. Jetzt wo ich Abstinenz bin mache ich auf der Arbeit weniger Fehler, und ich sehe auch einfach gesünder aus!!Bin offener für andere, neü Sachen und grenze mich nicht nur auf den Konsum mit den Drogen und deren Kollegen ein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Es waren mehrere Knackpunkte. Der erste Punkt als ich bei einem Kollegen zuhause saß und plötzlich das Mobile Einsatzkommando in die Wohnung stürmte um ihn hops zu nehmen. Da wurde ich auch 6 Stunden in U-Haft gesteckt, weil nicht geklärt war, wer der Dealer sei und ich wie ein Schwerverbrecher behandelt worden bin. Der 2. war nach meiner Fahrt unter Drogeneinfluss bei dem ich erwischt worden bin, und der 3. eigentlich der Hauptgrund, als ich meine Freundin kennengelernt habe, in der Kennen lern Phase meiner jetzt Verlobten, habe ich es anfangs versteckt im Keller geraucht damit sie es nicht erfährt und habe mich und Sie damit nur belogen. Kam mir richtig blöd vor, bis ich ihr es letztendlich gestanden habe. Für meine Verlobte sind die Drogen ein No Go, was ich mir schon dachte, und Sie tolerierte meinen bisherigen Lebensstil absolut nicht. Dann habe ich mich entschieden mit dem ganzen aufzuhören, denn wegen den Drogen war ich einfach nicht Gesellschaftsfähig. Meine Freundin unterstützte mich voll und ganz bei meinem Vorhaben das mich sehr beflügelte, denn sie war stolz auf mich! Auch neü Freundschaften hatten sich abgewandt als sie erfuhren dass ich konsumiere, dass mir erst dann bewusst geworden ist als ich Abstinent war. Außerdem habe ich fast mein ganzes Geld nur dafür verpulvert. Nachdem ich aufgehört habe zu konsumieren, hatte ich mit dem Modellbau angefangen was ich schon immer betreiben wollte, denn jetzt hatte ich auch Geld dafür gehabt. Das hätte ich mit dem Konsum mir niemals leisten und betreiben können. Es gab nur noch Positive Erlebnisse und Ereignisse als ich meinen Konsum eingestellt hab.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Da ich seit 5 Jahren eine Freundin (Verlobte) habe und ich in naher Zukunft zusammen mit ihr eine Familie gründen will. Mir geht es einfach besser ohne Drogen, bin gesellschaftsfähiger, aktiver und freundlicher zu meinen Mitmenschen. Indem ich meine Abstinenz strikt beibehalte, denn ich will bald Heiraten und eine Familie gründen, möchte ein Vorbild für meine Kinder sein. Muss dadurch auch viel Verantwortung übernehmen, da ist kein Platz für Drogen, denn dadurch laufe ich jeglicher Verantwortung aus dem Weg. Dann habe ich mein Umfeld geändert. Meinen ganzen Drogen Kollegen habe ich den Rücken gekehrt. Denn es sind alles falsche Freunde gewesen, es waren nur gute Freunde wenn etwas da war oder ich etwas besorgen konnte, das habe ich aber leider viel zu spät gemerkt. Dann habe ich Hobbys, die mich auspowern und auslasten. Kann, und will mir gar nicht vorstellen, wie es ist berauscht Paintball zu spielen oder einen 1500€ teures Modell um die Strecke flitzen zu lassen. Heute gehe ich lieber mit meiner Freundin spazieren, Fahrradfahren ins Kino oder schaün einfach einen Video an. Schraube an meinen Modellen herum um Stress abzubaün, oder gehe in den Modellbauverein, um damit zu Fahren und mich mit meinen neün Freunden zu treffen. Habe mich einfach gegen einen Tod auf Raten entschieden, da es meinen Körper und meiner Psyche nur Schaden zugefügt hat, und ich mein langes restliches Leben mit meiner Frau und hoffentlich auch bald Kinder teilen und erleben möchte!


34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Als allererstes konnte ich nachdem ich nichts mehr konsumiert habe, sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt. Habe viel mehr Zigaretten konsumiert als davor, um das doppelte gesteigert, von 5-10 am Tag die ich geraucht habe, waren es plötzlich bis zu 20 stück oder mehr. Immer wenn ich ein verlangen hatte habe ich stattdessen eine Zigarette geraucht, habe es anscheinend als Ersatz angesehen. Nun Rauche ich wieder weniger da ich auch das Zigarettenrauchen aufhören möchte. Aber sonst habe ich die Umstellung zur Abstinenz nur Positiv erlebt, bin wieder klar im Kopf. Plötzlich habe ich wieder geträumt, dadurch bin ich viel ausgeglichener da man ja durch das Träumen das Erlebte besser verarbeitet. Unternehme wieder mehr, betätige mich Sportlich etc. Habe viele neü Freunde gefunden in der Modellbauszene die mich da voll und ganz unterstützen, erst gar keinen Gedanken an das alte Schema verschwenden zu lassen!

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Verlobte hat mir sehr geholfen da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie ist nun mein Lebensmittelpunkt. Wollen in naher Zukunft eine Familie gründen. Ich kann mich jederzeit mit meiner Verlobten, meiner Mutter, die Online Drogenberatung der Evangelischen Diakonie und den neün Freunden über alles austauschen!

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Eltern sehen mich wieder mit anderen Augen. Meine Verlobte ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Habe es denen auch gesagt, dass wir nur eine Freundschaft gehabt haben, um gemeinsam Drogen zu Konsumieren. Wir hätten außer den Drogen absolut keine Gemeinsamkeiten und deswegen sollten die mich nicht mehr anrufen um zu fragen ob ich was da hätte, oder, ob ich was will und oder besorgen könnte, da ich mit sowas nichts mehr zu tun haben will!!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?


Ja einmal als mein Stiefvater ein Joint geraucht hatte

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Habe keinen Konsum mehr, auch wenn mir einer was anbietet, lehne ich ab! Absolute Abstinent bleiben, das ist der einzig richtige Weg denn ich habe keine Lust mehr in diesen alten Trott zu Rutschen wo alles nur um die Beschaffung und Rauchen des Zeugs ging.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?


Da ich meine Abstinenz strikt beibehalte, ich verspüre absolut kein Verlangen mehr Drogen einzunehmen und werde solchen Leuten aus dem Weg gehen die es konsumieren! Außerdem ist mir heute bewusst was für Konseqünzen das haben kann, wenn ich unter Drogeneinfluß ein Kfz führen sollte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall verhindern?

Da ich den Drogen und Party feiern unter Drogen entsagt habe. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, suche ich die Drogenberatung auf und unterhalte mich mit meiner Frau über die Probleme die mich belasten. Heute gehe ich offener mit meinen Problemen um und verdränge sie nicht nur.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich Trinke keinen Alkohol

Zusätzlich für Wiederholungstäter:

Wie lange haben Sie nach der letzten Begutachtung (MPU, FÄG) pausiert?

Was war der Auslöser für Ihr erneutes Fehlverhalten?

Wieso hat sich bei dem erneuten Fehlverhalten nicht um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt?

War Ihr Verhalten schlimmer oder weniger schlimm als vor der ersten Auffälligkeit?

Warum hat es sich so entwickelt?

Was haben Sie gegenüber dem vorhergehenden Versuch geändert?
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin hat eine Wirkungsdaür von 4-8 Stunden bei einmaligem Konsum, Cannabiskonsum hat eine Wirkungsdaür von 2-4 Stunden. Aber je nach Konsummenge und Häufigkeit kann die Wirkungsdaür variieren. Bei chronischen Cannabiskonsum kann es bis zu drei Tage anhalten und bei Amphetamin bis zu zwei Tagen.
Wo hast du das her ???


29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, aber mein Potenzial war schon enorm abhängig zu werden, wegen meinem Umfeld und meine Probleme die ich mit dem Konsum verdrängen wollte. Außerdem habe ich mir es durch Pausen im Urlaub selbst oft bewiesen dass ich auch ohne Drogen kann. Des Weiteren habe ich nie das Bedürfnis gehabt mich während der Arbeitszeit zu berauschen. Somit kann ich sagen dass ich zwar gefährdet aber nicht abhängig war.
Diesen Mist hab ich schon irgendwo gelesen, wenn du denkst, du brauchst hier nur irgendwelche Antworten zu kopieren ... hast du schon verloren !!!
Wenn du mich verarschen willst, dann bin ich hier ganz schnell draußen !!!

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall verhindern?

Da ich den Drogen und Party feiern unter Drogen entsagt habe. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, suche ich die Drogenberatung auf und unterhalte mich mit meiner Frau über die Probleme die mich belasten. Heute gehe ich offener mit meinen Problemen um und verdränge sie nicht nur.
Das klingt zwar besser, aber noch nicht überzeugend genug.
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Überlege dir genau was du diesmal schreibst, mit Zeit für deinen FB nehmen, habe ich keine Textkopien gemeint.
Jetzt bist du wieder an der Reihe.
Bedenke eins, nicht ich muß zur MPU ... sondern du !!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Max,

sorry, verarschen möchte ich dich hier keinesfalls!!

Ich habe mir lediglich ein paar andere Aussagen bezüglich der Fragen durchgelesen und passendes für mich heraus gefiltert.
Und zwecks der Wirkungsdaür habe ich hier nachgelesen: http://www.checkwerfährt.de/wirkungsdaür-nachweisdaür+195.html

OK, dann frag ich dich mal ganz schnell ... und wo hast du das her ... "Cannabiskonsum kann es bis zu drei Tage anhalten" ??? ... denn so steht es dort nicht !?
 

Nando

Benutzer
Da haste recht, ich dachte mir wegen dem Backflash, das kann ja ein oder zwei tage später noch auftauchen. Deswegen dacht ich drei Tage kommt schon hin!
 

Nando

Benutzer
29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, aber ich habe so oft und so lange schon Cannabis konsumiert das ich mich daran gewöhnt hatte und ich mir nicht sicher sein konnte ob ich den schon Süchtig war, deswegen habe ich mir öfter selber pausen auferlegt um mir zu beweisen das ich nicht süchtig bin.
Wenn ich heute zurückschaü muss ich sagen das ich von einer Abhängigkeit nicht weit entfernt war oder sogar süchtig war weil ich schon eine gewisse Imunität zum Cannabiskonsum entwickelt habe weil ich mehr konsumieren musste!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein, aber ich habe so oft und so lange schon Cannabis konsumiert das ich mich daran gewöhnt hatte und ich mir nicht sicher sein konnte ob ich den schon Süchtig war, deswegen habe ich mir öfter selber pausen auferlegt um mir zu beweisen das ich nicht süchtig bin.
Wenn ich heute zurückschaü muss ich sagen das ich von einer Abhängigkeit nicht weit entfernt war oder sogar süchtig war weil ich schon eine gewisse Imunität zum Cannabiskonsum entwickelt habe weil ich mehr konsumieren musste!
Diese Antwort ist dein "Todesurteil" !!! Erwähnst du auch nur annähernd eine Sucht, wird der GA eine Therapie von dir fordern und schickt dich mit einem negativ nach Hause.

Warte meine nächste Antwort ab, da du nicht mehr viel Zeit hast, werde ich dir helfen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich wollte nur wissen woher du das hast, nicht dass es verkehrt ist.
Cannabis kann, je nach Konsummuster, bis zu 72 Stunden Wirkungsdaür haben.

Bei Amphetamin helfe ich dir auf die Sprünge ...

Amphetamine bewirken die Freisetzung körpereigener Botenstoffe (Noradrenalin). Die Wirkungsdaür liegt bei zirka acht bis zwölf Stunden, in Ausnahmefällen auch länger.

Jetzt haben wir F19 erledigt.
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In F29 habe ich dich etwas auf die "Folter" gespannt, wollte einfach wissen wie du dich verhältst.

Antworte hier mit einem einfachen "NEIN". Durch deine Konsumpausen verspürtest du keine wesentlichen Entzugserscheinungen ... nicht verwechseln mit F34, lediglich deine absolute Abstinenz bescherte dir ... "... sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt".
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Jetzt zu F42

Antwort: "Einen Rückfall schließe ich theoretisch aus. Den Kontakt mit Drogen und Konsumenten werde ich stets meiden. Sollte abermals eine Situation entstehen, dass ich ein Verlangen nach Drogen verspüre, wende ich mich vertraünsvoll an meine Frau bzw. Familie. Zukünftig werden Probleme nicht verdrängt sondern offen ausdiskutiert. Ich weiß, dass ich selbst vor professioneller Hilfe (z.Bsp. Drogenberatung) keine Angst zu haben brauche."

Bau dies in deinen FB ein, dass Gesamtwerk betrachte ich mir später noch einmal ... eigentlich sollte es dann passen. Keine Hektik !!! :)
 

Nando

Benutzer
Ich Dank Dir tausendmal, leider mache ich mir hier die totale Hektik.
Ich lasse mich jeden Tag von meiner Frau abfragen und kaü jeden Tag mein FB von vorne durch.
Ich habe schon Angst das es dem GA so vor kommt als ob ich es auswendig gelernt hätte.
 

Nando

Benutzer
Was ist passiert?


Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 15 Jahren in der Schule

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert?

Das erste Mal habe ich Cannabis mit 16 bei einer Schulparty eines Mitschülers konsumiert, da gab es ein paar Freunde von ihm, die ich besonders Cool gefunden habe und mich gerne mit denen aufhalten wollte. Die haben dann heimlich irgendwas gebastelt haben das meine Aufmerksamkeit auf sie gezogen hatte, denn ich wusste ja aus dem erlebten das Sie da einen Joint bastelten. Dann fragte ich, nachdem ich denen gefolgt war, ob ich auch mal ziehen durfte. Das war das erste Mal, das hat mir so gefallen mit denen herumzualbern und einfach dazuzugehören, dass ich sie des Öfteren aufgesucht habe um mit denen einen Joint zu Rauchen und mit abzuhängen. Amphetamin habe ich das erste Mal mitbekommen mit 20, als ich mit anderen Kollegen in eine Disco wollte und die dann plötzlich einen Spiegel im Auto heranzogen auf dem das Zeug verteilt war, auf meine Frage was das sei, beantworteten die es mit, das macht fit, willst auch eine kleine? Zürst habe ich verneint denn ich wollte aus Angst, nichts die Nase hochziehen. Dann habe ich sie ständig mit fragen durchlöchert, wie es wirkt und wie lange etc. das sie mir genervt beim nächsten Auto besuch eine kleine gelegt haben. Ich war so wach nach dem bisschen Pulver das ich es bei Disco besuche öfters wieder genommen habe um länger wach zu bleiben und zu feiern.

3. Wie sah der Konsum aus? (Was, Wie, Welche Gelegenheit?)

Cannabis habe ich fast jedes Wochenende um mich von der Stressigen Woche zu erholen und abzuschalten was ein Trugschluss war, denn heute weiß ich das ich mir nur was vorgemacht habe um mich selbst zu belügen. So konnte ich mit den Kollegen abhängen und mich Cool vorkommen und herumalbern. Dann ging es nach einem Jahr schon soweit das ich mich auch nach der Schule mit denen hingesetzt habe um einen zu Rauchen um mich einfach von den Problemen mit meiner Familie zu entziehen. Mein Vater und meine Mutter haben sich nicht nur verbal sondern auch handgreiflich gestritten und ich musste das alles oft mit anschaün. Dann habe ich um nicht daran denken zu müssen, meine Kollegen aufgesucht um einen zu Rauchen. Amphetamin habe ich wie gesagt mit 20 das erste Mal bei einem Discobesuch konsumiert um länger wach zu bleiben und mit den anderen mitzuhalten. Dann habe ich weil ich damit länger feiern konnte, öfters bei Discobesuche mit meinen Kollegen genommen.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Ich Trinke kein Alkohol

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Nahm Amphetamin und Cannabis. Ansonsten Rauche ich Zigaretten und trinke eine Tasse Kaffee am Morgen

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Nein, selbst gemerkt habe ich es nicht, erst als ich den Konsum eingestellt habe, viel mir eine erhöhte Lustlosigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber meinen Mitmenschen auf. Auch die Müdigkeit und das Desinteresse wurden mir erst danach Bewusst. Während meines Konsums war es Normalität. Ich nahm Hinweise bezüglich meines Verhaltens nicht ernst oder betrachtete es als unsinnig.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, ich habe weiter Konsumiert, da ich meine Veränderung nicht selbst wahrgenommen habe und Hinweise als Lapidar hinnahm. Ironischerweise versuchte ich dadurch die aus heutiger Sicht negativen Erscheinungen zu verdrängen, was letztendlich zu einem Kreislauf führte

Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

THC 9,4ng/ml
OH-THC 3,3ng/ml
THC-COOH 135,6ng/ml
Amphetamin 118ng/ml

10. Wann und wie viel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Meistens abends und am Wochenende mit Kollegen so 1-3g Cannabis. War allerdings unter der Woche, als ich am Wochenende in die Kontrolle kam, in Portugal auf einem Rave wo ich max. 1g Amphetamin eingenommen habe um zu feiern und kurz danach noch in Amsterdam zum kiffen.

11. Wie viel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Mehrere Joints, wie viel es waren weiß ich nicht mehr so genau, und ca. ein halbes Gramm Amphetamin vor dem Fahrantritt, das ein Kollege mit mir geteilt hatte. Kurz vor der Fahrt nach Hause habe ich auch noch Cannabis konsumiert. Speed auch, da mein Kollege noch etwas hatte und ich mir vormachte dadurch wieder fitter zu sein und besser Heimfahren konnte.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich bin an diesem Tag aus Holland zurückgekommen und habe frisches Gras mitgebracht das ich mit meinem Kumpel gleich am Abend durchgetestet habe.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?

Im Nachbarort wurde mit einem ähnlichen Auto wie ich es fuhr eine Tankstelle überfallen, dadurch wurde ich angehalten und kontrolliert.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?

Heimfahrt

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

3km vom Kollegen bis nach Hause

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Obwohl ich meistens darauf geachtet habe am Konsumtag nicht mehr zu fahren war es doch sehr häufig , da mir damals nicht bewusst war wie lange die Droge im nachhinein wirken kann. Ich schätze 200-300 mal.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Damals hatte ich keinen Konflikt da ich in keinster weise darüber nachgedacht habe was für Konseqünzen das für mich hätte, sonst wäre ich nicht immer wieder nach dem Konsum gefahren. Ich glaubte vor Fahrantritt das der Rausch schon soweit abgeklungen war das ich Fahren konnte. Bin blauäugig durch die Welt gegangen, hatte nur Glück das nichts Schlimmeres passiert ist. Habe mir vorgemacht mit Speed wäre ich wieder fit genug um Auto zu fahren. Hätte mich und andere Leute gefährden, sogar töten können!

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Mit Amphetamin neigt man schnell zur Selbstüberschatzung und kann Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Man ist Euphorisch und dadurch hat man auch eine erhöhte Risikobereitschaft
Cannabiskonsum führt zu Leistungsbeeinträchtigungen im Bereich des Zeitgefühls, der optischen und akustischen Wahrnehmung, sowie des Reaktions- und Konzentrationsvermögens.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Amphetamin hat eine Wirkungsdaür von bis zu 12 Stunden, in Ausnahmefällen aber auch länger da es körpereigene Botenstoffe freisetzt.
Die Wirkungsdaür vom Cannabiskonsum kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?

Es kann zur Psychischen bis zur einer körperlichen Abhängigkeit hinführen, sogar Psychosen könnten auftreten. Es entstehen Ablagerungen in der Lunge die zu Lungenkrebs führen können. Zudem kommen Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen, Gereiztheit und Konzentrationsschwächen dazu.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?

Wie ich heute glaub zu wissen, wollte ich eine Lücke in meinem Leben damit füllen. Meine Eltern haben sich oft heftig handgreiflich und Verbal gestritten und sich dann letztendlich scheiden lassen. Ich selbst wurde auch des Öfteren geschlagen. Zum Beispiel weil ich meinem Vater keine neü Flasche Bier holen wollte und ich einfach nein sagte. Mein Vater war Alkoholiker und hat sein Frust an mir ausgelebt. Letztendlich habe ich eine Ersatzfamilie im Drogen Bekanntenkreis gefunden mit denen ich über Gott und die Welt reden konnte. Später, um nicht abgegrenzt von den Kollegen zu sein. Cool herüber zu kommen, da es ja viele im Bekanntenkreis mir so vorlebten und ich mithalten wollte.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Mitschüler und meine Mutter meinten ich sei nicht ich selber. Bin einfach nur Aggressiv und sehe Krank aus, hätte so viel Gewicht abgebaut und Mega Augenringe. Hätte mich von meiner Familie total abgenabelt und würde meine Zeit nur mit den komischen Kollegen verbringen.
 

Nando

Benutzer
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Arbeitslosigkeit oder auch viel Stress, Familiäre Probleme, die Scheidung meiner Eltern, das hat mich dazu gebracht öfters einen zu rauchen um zu verdrängen.

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)

In erster Stelle, Stand meine jetzt Verlobte die mich in jeglicher Hinsicht unterstützte und mit mir über alles Sprach. Dann habe ich zusammen mit ihr, die Drogenberatung in der Evangelische Diakonie aufgesucht. Desweiteren habe ich mir Ablenkung gesucht und in der Modellbau und Paintballszene gefunden. Daraufhin lernte ich neü Leute kennen und vertraute denen auch gleich meine Vorgeschichte an. Die haben mir sehr geholfen und mir den Rücken gestärkt. Haben ständig mit mir was unternommen, um meinen alten Freundeskreis den Rücken zu kehren. Da ich plötzlich für die konsumierenden Kollegen keine Zeit mehr zur Verfügung hatte, da habe ich festgestellt das ich mit denen nur das konsumieren gemeinsam hatte.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Mein Vater war Alkoholiker

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Konsumspitzen hatte ich von 2001 bis 2006, da hatte ich verstärkt konsumiert, da sich meine Eltern haben scheiden lassen. Aber selbst da hatte ich noch Konsumpausen um es mir selber zu beweisen, dass ich noch ohne Drogen kann. In Portugal im Urlaub z.B. hatte ich sogar etwas dabei gehabt was ich nach einer Woche sogar weggeschmissen hatte, weil ich gemerkt habe das ich viel mehr erlebe und aktiver bin als wenn ich ständig berauscht durch die Weltgeschichte laufe. Von 2006 bis Dato habe ich mein Konsum komplett eingestellt weil ich gemerkt habe, dass es mir ohne Drogen einfach besser geht! Bis auf einmal im Jahr 2010 als ich einmal an einem Joint meines Stiefvaters gezogen habe. Ich habe so arg Husten müssen das ich mich sogar übergeben habe. Seitdem kann ich das Zeug nicht einmal mehr riechen!!

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Hatte keine andere Aktivitäten. Habe mir immer vorgegaukelt das ich mich mit dem Kiffen entspannen könnte. Das Zugehörigkeitsgefühl mit der Ersatzfamilie. Jeder nahm etwas und ich wollte nicht als einziger nüchterner dabei sein. Konnte mich sonst nicht mit ihnen Unterhalten/austauschen. Denn das einzige Thema das die hatten war ja schließlich Drogen und wo die nächste Party sei um die Drogen einzunehmen.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Ja, da mein Konsum sich stetig gesteigert hatte und ich fast kein Geld für andere Sachen hatte. Und da mein kompletter Bekanntenkreis nichts anderes mehr tat als sich neüs und besseres Material zu suchen um bei der nächsten Party das Beste Zeug zu haben.

29. Waren sie Drogenabhängig?

Nein ich war nicht abhängig denn, als ich mein Konsum eingestellt habe, hatte ich mich besser gefühlt und hatte auch keine Entzugserscheinungen.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, auf jeden Fall, mit einen anderen Freundeskreis, und nicht die Konsumierenden Leute kennengelernt hätte. Vor allem meinen Mitmenschen besser zugehört hätte als sie mich auf meine Situation angesprochen haben. Mir nichts aufschwätzen lassen hätte. Aufgrund der Erfahrungen die ich gemacht habe weiß ich wohin so etwas führen kann.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?

Muss Verantwortung tragen für mich und meine Verlobte, denn ich will sie bald Heiraten und auch Kinder möchte ich von ihr. Mir ist bewusst geworden, dass es nur ein Tod auf Raten ist, und es so nicht weitergehen kann wenn ich mein restliches Leben mit meiner Familie teilen möchte. Ohne dem ganzen zeug bin ich einfach klarer, Gesellschaftsfähiger und Aktiver. Jetzt wo ich Abstinenz bin mache ich auf der Arbeit weniger Fehler, und ich sehe auch einfach gesünder aus!!Bin offener für andere, neü Sachen und grenze mich nicht nur auf den Konsum mit den Drogen und deren Kollegen ein.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Es waren mehrere Knackpunkte. Der erste Punkt als ich bei einem Kollegen zuhause saß und plötzlich das Mobile Einsatzkommando in die Wohnung stürmte um ihn hops zu nehmen. Da wurde ich auch 6 Stunden in U-Haft gesteckt, weil nicht geklärt war, wer der Dealer sei und ich wie ein Schwerverbrecher behandelt worden bin. Der 2. war nach meiner Fahrt unter Drogeneinfluss bei dem ich erwischt worden bin, und der 3. eigentlich der Hauptgrund, als ich meine Freundin kennengelernt habe, in der Kennen lern Phase meiner jetzt Verlobten, habe ich es anfangs versteckt im Keller geraucht damit sie es nicht erfährt und habe mich und Sie damit nur belogen. Kam mir richtig blöd vor, bis ich ihr es letztendlich gestanden habe. Für meine Verlobte sind die Drogen ein No Go, was ich mir schon dachte, und Sie tolerierte meinen bisherigen Lebensstil absolut nicht. Dann habe ich mich entschieden mit dem ganzen aufzuhören, denn wegen den Drogen war ich einfach nicht Gesellschaftsfähig. Meine Freundin unterstützte mich voll und ganz bei meinem Vorhaben das mich sehr beflügelte, denn sie war stolz auf mich! Auch neü Freundschaften hatten sich abgewandt als sie erfuhren dass ich konsumiere, dass mir erst dann bewusst geworden ist als ich Abstinent war. Außerdem habe ich fast mein ganzes Geld nur dafür verpulvert. Nachdem ich aufgehört habe zu konsumieren, hatte ich mit dem Modellbau angefangen was ich schon immer betreiben wollte, denn jetzt hatte ich auch Geld dafür gehabt. Das hätte ich mit dem Konsum mir niemals leisten und betreiben können. Es gab nur noch Positive Erlebnisse und Ereignisse als ich meinen Konsum eingestellt hab.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Da ich seit 5 Jahren eine Freundin (Verlobte) habe und ich in naher Zukunft zusammen mit ihr eine Familie gründen will. Mir geht es einfach besser ohne Drogen, bin gesellschaftsfähiger, aktiver und freundlicher zu meinen Mitmenschen. Indem ich meine Abstinenz strikt beibehalte, denn ich will bald Heiraten und eine Familie gründen, möchte ein Vorbild für meine Kinder sein. Muss dadurch auch viel Verantwortung übernehmen, da ist kein Platz für Drogen, denn dadurch laufe ich jeglicher Verantwortung aus dem Weg. Dann habe ich mein Umfeld geändert. Meinen ganzen Drogen Kollegen habe ich den Rücken gekehrt. Denn es sind alles falsche Freunde gewesen, es waren nur gute Freunde wenn etwas da war oder ich etwas besorgen konnte, das habe ich aber leider viel zu spät gemerkt. Dann habe ich Hobbys, die mich auspowern und auslasten. Kann, und will mir gar nicht vorstellen, wie es ist berauscht Paintball zu spielen oder einen 1500€ teures Modell um die Strecke flitzen zu lassen. Heute gehe ich lieber mit meiner Freundin spazieren, Fahrradfahren ins Kino oder schaün einfach einen Video an. Schraube an meinen Modellen herum um Stress abzubaün, oder gehe in den Modellbauverein, um damit zu Fahren und mich mit meinen neün Freunden zu treffen. Habe mich einfach gegen einen Tod auf Raten entschieden, da es meinen Körper und meiner Psyche nur Schaden zugefügt hat, und ich mein langes restliches Leben mit meiner Frau und hoffentlich auch bald Kinder teilen und erleben möchte!

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Als allererstes konnte ich nachdem ich nichts mehr konsumiert habe, sehr schlecht einschlafen und habe vermehrt geschwitzt. Habe viel mehr Zigaretten konsumiert als davor, um das doppelte gesteigert, von 5-10 am Tag die ich geraucht habe, waren es plötzlich bis zu 20 stück oder mehr. Immer wenn ich ein verlangen hatte habe ich stattdessen eine Zigarette geraucht, habe es anscheinend als Ersatz angesehen. Nun Rauche ich wieder weniger da ich auch das Zigarettenrauchen aufhören möchte. Aber sonst habe ich die Umstellung zur Abstinenz nur Positiv erlebt, bin wieder klar im Kopf. Plötzlich habe ich wieder geträumt, dadurch bin ich viel ausgeglichener da man ja durch das Träumen das Erlebte besser verarbeitet. Unternehme wieder mehr, betätige mich Sportlich etc. Habe viele neü Freunde gefunden in der Modellbauszene die mich da voll und ganz unterstützen, erst gar keinen Gedanken an das alte Schema verschwenden zu lassen!

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

Meine Verlobte hat mir sehr geholfen da Sie mir die Augen geöffnet hat, und mich bei allem unterstützt und begleitet hat. Sie ist nun mein Lebensmittelpunkt. Wollen in naher Zukunft eine Familie gründen. Ich kann mich jederzeit mit meiner Verlobten, meiner Mutter, die Online Drogenberatung der Evangelischen Diakonie und den neün Freunden über alles austauschen!

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Eltern sehen mich wieder mit anderen Augen. Meine Verlobte ist voller Stolz, und das beflügelte mich. Auf der Arbeit lernte ich neü Freunde kennen die mit mir meine Hobbys teilen. Kann mich meinen Mitmenschen viel besser mitteilen, bin nicht mehr so introvertiert und unterhalte mich auch mal mit meinen Vorgesetzten über mein Privatleben. Unter anderem lerne ich ständig neü Leute durch die Modellbauszene kennen, was ich mit den Drogen nie erlebt hätte

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein, da ich den Drogen und solchen Leuten die es konsumieren, grundsätzlich aus dem Weg gehe! Habe es denen auch gesagt, dass wir nur eine Freundschaft gehabt haben, um gemeinsam Drogen zu Konsumieren. Wir hätten außer den Drogen absolut keine Gemeinsamkeiten und deswegen sollten die mich nicht mehr anrufen um zu fragen ob ich was da hätte, oder, ob ich was will und oder besorgen könnte, da ich mit sowas nichts mehr zu tun haben will!!

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Ja einmal als mein Stiefvater eine Tüte geraucht hatte

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?

Habe keinen Konsum mehr, auch wenn mir einer was anbietet, lehne ich ab! Absolute Abstinent bleiben, das ist der einzig richtige Weg denn ich habe keine Lust mehr in diesen alten Trott zu Rutschen wo alles nur um die Beschaffung und Rauchen des Zeugs ging.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?

Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Da ich meine Abstinenz strikt beibehalte, ich verspüre absolut kein Verlangen mehr Drogen einzunehmen und werde solchen Leuten aus dem Weg gehen die es konsumieren! Außerdem ist mir heute bewusst was für Konseqünzen das haben kann, wenn ich unter Drogeneinfluß ein Kfz führen sollte.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall verhindern?

Einen Rückfall schließe ich Theoretisch aus, da ich den Kontakt mit Drogen und den Konsumenten stets vermeide. Falls ich doch einmal ein Verlangen verspüren sollte, wende ich mich an meine Familie. Zukünftig werden meine Probleme nicht verdrängt sondern offen mit meiner Familie oder auch Professioneller Hilfe ausdiskutiert.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich Trinke keinen Alkohol
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich Dank Dir tausendmal, leider mache ich mir hier die totale Hektik.
Ich lasse mich jeden Tag von meiner Frau abfragen und kaü jeden Tag mein FB von vorne durch.
Ich habe schon Angst das es dem GA so vor kommt als ob ich es auswendig gelernt hätte.

FB lassen wir so stehen, dass ist alles akzeptabel. :smiley711:

Der FB beinhaltet die gängigsten Fragen eines GA. Längst wirst du nicht alle Fragen beantworten müssen. Die Schwerpunkte liegen ... in deiner Konsumentwicklung, die Frage nach dem "WARUM" (Konsummotive), abschließend dein Umgang mit Drogen in der Zukunft (strikte Abstinenz).
Bereite dich sinngemäß auf die Fragen vor ... der GA erkennt sofort am Anfang ob du dich mit deiner Problematik auseinandergesetzt hast. Angst brauchst du nicht zu haben.
Habe Selbstvertraün, glaube an dich ... denke immer ... ich schaffe das (stets positiv Denken) !!!

Achte darauf, dass du niemals eine Abhängigkeit/Sucht erwähnst.

Für weitere Fragen stehe ich dir natürlich immer zur Verfügung, melde dich kurz vor deiner MPU nochmal im Forum.
 

Nando

Benutzer
Alles klar, ich werde mich dann nochmal hier melden bevor es dann letztendlich los geht. Drei Wochen habe ich ja noch um mich verrückt zu machen!! ;)
Werde mich ich auch mit anderen Leuten als nur mit meiner Frau hinsetzten und mein FB durch kaün, ich hoffe das beruhigt mich dann etwas.
Ich Dank Dir sehr für Deine Hilfe!!
Echt TOP!!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich Dank Dir sehr für Deine Hilfe!!
Echt TOP!!!
Für jemanden, wo der Wille erkennbar ist, mache ich das gerne. Auch wenn es manchmal etwas hart klingt, aber damit ist dir besser geholfen als eine Heuchelei.
Mach dich nicht verrückt, je mehr dein Wissen steigt fordert dies dein Selbstbewusstsein ... und Selbstbewusstsein bringt Sicherheit.
 
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