Der Einarmige brauch Hilfe, TF mit 1,9

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Es kam eine Dame herein die uns begrüsste und erzählte das sie die GAin sei und uns erklärte wie die MPU so abläuft.
Die Dame wirst du bei deiner MPU mit Sicherheit nicht sehen, da sie dich "beraten" hat, ist es ihr nicht erlaubt das psychologische Gespräch bei deiner MPU zu führen.

Nebenbei, es gibt festangestellte Gutachter und es gibt beauftragte (selbstständige) Gutachter.
 

Slot Machine

Benutzer
@ Max
Ich glaube dir aber es war ein Info Abend und kein Beratungsgespräch und Sie sagte auch immer das sie selbst das GA Gespräch führt. Egal jetzt es hat mich nur alles verwirrt was sie sagte. ETG egal, SHG egal alles egal von ihrer Seite :smiley2204:
Ich weiß nur das ich dort hin gehe und meine MPU dort machen werde. So heute wieder SHG und warten auf das Ergebniss der Haare.
Am FB bin ich auch dran mal sehen ob er diesmal besser ist
:smiley138:
Bis denne
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
@ Max
Ich glaube dir aber es war ein Info Abend und kein Beratungsgespräch und Sie sagte auch immer das sie selbst das GA Gespräch führt.
Ich glaub zwar nicht daran, aber lass dich einfach überraschen.

Mach deine "Hausaufgaben" und dann geht das schon seinen Gang. :zwinker0004:
 

Slot Machine

Benutzer
Hallo
Hier sind meine "Hausaufgaben" :smiley894::pc0018:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe. Dort hab ich gleich abgerechnet mit dem Besitzer der Wohnung und es gab Trinkgeld und ein dickes Lob wegen unserer Sauberen und schnellen Arbeit. Danach, gegen 13 Uhr, fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten und wir brachten das Werkzeug alles in seinen Keller. Er hatte dort für jeden ein Bier aufgemacht das wir dort tranken. Dann sind wir zu ihm in die Wohnung wo er noch ein Bier für jeden aufmachte. Als er mir ein Jägermeister anbot sagte ich nicht nein. Wir sprachen über unsere Arbeit und nebenbei tranken wir noch ein paar Jägermeister und noch ein Bier. Gegen 17 Uhr bin ich los um zu meiner Verlobten zu fahren. Um 17.15 hielt mich die Polizei an da ich einen Betonmischer zu sportlich überholt hatte. AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)

Von 13 Uhr bis ca. 17 Uhr
4x 0,5l Bier (Kindel: 23 gr Alkohol a 0,5l) / 10 TE
15x Jägermeister ( 5,6 gr Alkohol a 0,02l) / 15 TE
Summe: 176 gr Alkohol / 25 TE
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Gefahren ca. 1km, insgesamt wollte ich ca. 5km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja, aufgrund meines hohen Alkoholkonsums war ich nicht mehr in der Lage es Objektiv zu sehen. Ich hab mich durch den hohen Alkoholkonsum selbst überschätzt und hab mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich habe mir durch den Alkoholkonsum keinerlei Gedanken über die Fahrt gemacht. Theoretisch wusste ich, dass ich nach dieser Menge Alkohol nicht mehr fahren darf, aber ich dachte es noch zu können. Heute ist mir bewusst, dass mit steigender Alkoholmenge die Kontrolle über das eigene Denken und Handeln immer weiter abnimmt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nachdem ich mich mit dem Thema Alkohol intensiv auseinander gesetzt habe weiß ich dass es bestimmt so ca. 350 mal gewesen sein muss, auch das mit dem Restalkohol am nächsten Tag war mir nicht so bewusst gewesen.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)

Als Kind mit ca. 6 Jahren auf einer Feier da waren die Erwachsenen komisch und ich fragte meine Mutter Warum? Sie sagte dann: Die Leute haben Alkohol getrunken.
Denn ersten Konsum hatte ich mit 16 Jahren auf meiner Einsegnung dort trank ich ein Bier das mir nicht schmeckte.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe früher zwar nicht täglich aber doch 2-3-mal pro Woche, insofern also regelmäßig Alkohol getrunken. Ich habe in meiner Jugend mit Freunden und Schulkamerade an den Wochenenden getrunken. Nach meinem Unfall mit dem Arm(27.8.1983) hab ich fast nichts getrunken. Ich habe damals mit der Einstellung gelebt wenn ich gesund lebe wird das mit meinem Arm wieder. War aber nicht so. Dann kam der Tot meiner Mutter (1986) und etwas später auch der Tot meines Vaters (1990) dazu. Auch zu diesem Zeitpunkt habe ich fast nichts getrunken. Soweit ich mich erinnern kann 2-3-mal im Monat 1-2 Bier(0,33) am WE. Nach dem Tod meiner Eltern hab ich mein geerbtes Grundstück verkauft um mir ein anderes Leben aufzubauen. Zu diesem Zeitpunkt(1995) habe ich mich mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben uns einen alten Bauernhof im Umland von Berlin gekauft. In der Zeit des Umbaus (ca. 1,5Jahre) habe ich des Öfteren Getrunken(3-5mal pro Woche) immer wenn etwas fertig war hab ich sozusagen als Belohnung das Projekt begossen, also z.B. ein neues Dach oder das Bad ist neu gefliest oder auch mal aus der Freude heraus das ich ein schönes neues Zuhause haben. Dort habe ich nach meinem jetzigen Wissen meine hohe Alkohol Toleranz aufgebaut. Nachdem das gröbste Fertig war hat sich mein Alkoholkonsum wieder auf 1-2-mal in der Woche reduziert.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16 – 30 Jahren ca. 2 – 3-mal im Monat 2 – 4 Bier a 0,33l
30 – 32 Jahren ca. 5 – 12-mal im Monat 4 – 8 Bier a 0,33l, 5- 10 Schnaps a 2 - 4 cl
32 – 45 Jahren ca. 4 – 8-mal im Monat 2 – 4 Bier a 0,33l, 1 – 3 Schnaps a 2 – 4 cl
45 - 48 Jahren ca. 4 - 8-mal im Monat 3 - 5 Bier a 0,33l, 3 - 5 Schnaps a 2 - 4 cl

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Freunden Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten oder beim Grillen bei mir im Garten. Also nur in Gesellschaft wurde getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erstmal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Sittuation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muß ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Händikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol. Mir wurde auch gesagt das ich Stolz drauf sein sollte was ich alles geschaft habe in den 30ig Jahren mit nur einem Arm das würden andere nicht schaffen mit dieser Behinderung!

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Eine geringe Menge Alkohol hat auf mich eine enthemmende Wirkung, ich traute mich offener zu sein und lege Hemmungen ab.
Bei größeren Mengen wurde ich ausgelassener, habe getanzt und Spaß gehabt. Manchmal wurde ich auch einfach müde.
Meine sogenannten Freunde beschreiben mich als Pflegeleicht wenn ich betrunken war, da ich nie unfreundlich, aggressiv oder ähnliches wurde. Ich war halt einer von denen mit dem gerne gefeiert und getrunken wurde.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein es gab keine kritischen Hinweise über meinen Alkoholkonsum.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Die schlimmste Auswirkung waren zahlreiche Samstage und Sonntage, die ich verkatert auf der Couch verbracht habe. Meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit war an solchen Tagen direkt nach einem Trinkanlass natürlich alles andere als optimal. Das Gefühl war beim nächsten Trinkanlass wieder vergessen. Damals machte ich mir aber keine großen Gedanken darüber, insbesondere in den Phasen, in denen ich mich Nutzlos gefühlt habe. Ironischerweise hatte ich sogar das Gefühl, dass sich mein Umfeld verbesserte, da ich durch die häufigen Trinkanlässe natürlich viele Leute kennenlernte und mich geschätzt fühlte. Heute weiß, dass ich auf einen Großteil dieser Bekanntschaften verzichten kann.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Nein, ich lebe zur Zeit AB und dadurch kann ich keinen Vergleich anstellen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

In der Zeit meines bedenklichen Alkoholkonsums bis zur Trunkenheitsfahrt habe ich meine Trinkmenge nie bewusst kontrolliert, war aber auch nie volltrunken oder hatte einen Filmriss.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein ich habe mein Alkoholkonsum früher nicht als kritisch gesehen und deshalb dachte ich dass alles im grünen Bereich ist.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

Früher habe ich mich in gar keine Kategorie eingeordnet. Ich habe über meinen Alkoholkonsum nicht weiter reflektiert und die Auswirkungen verdrängt oder bagatellisiert. Alkohol habe ich als Genussmittel gesehen. Mir war nicht klar, dass mein Alkoholkonsum ein Ausmaß erreicht hatte, das mich gefährdete. Heute weiß ich, dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe, d.h. ich habe die Wirkung des Alkohols eingesetzt, um mich besser zu fühlen bzw. meine Ängste zu verdrängen.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

Nein ich trinke zur Zeit keinen Alkohol ich lebe AB

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 11.1.2014 zum 40igsten meiner Verlobten und am 6.5.2015 zu meinem 50igsten pro Anlass 1 TE zum Anstossen.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich habe Alkohol nicht aus Genuss konsumiert, wie ich früher dachte, sondern um mich in einen andere Gefühlsebene zu bringen.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher habe ich mir keine Gedanken über meine Trinkgewohnheiten gemacht. Heute weiß ich, dass ich mit Alkohol weder meine Probleme lösen noch Freundschaften fördern kann, mir ist klargeworden das ich ohne Alkohol meine Probleme schneller erkennen und lösen kann und das es gerade in solchen Lebenslagen wichtig ist einen klaren Kopf zu bewahren. Auch hat sich herausgestellt das kein Mensch von mir „erwartet“ das ich was Trinke zumindest nicht bei meinen heutigen Freunden, Bekannten und Familie. Ich brauche keinen Alkohol um glücklich zu Leben.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erstmal habe ich für mich entschieden eine Trinkpause einzulegen um mich gedanklich neu zu ordnen und um zur Ruhe zu kommen. Dann hab ich den Alkohol bewusst und zielstrebig aus meinen Alltag verbannt und habe sehr viel über mich nachgedacht und habe mich dann einer SHG angeschlossen. Dort habe ich mir die Geschichten der Leute angehört und habe viele Parallelen zu mir gesehen.
Nach Recherchen im Internet und Gesprächen mit dem Leiter meiner SHG wurde mir nach und nach klar, dass ich das Problem bin und ich Alkohol nur als Werkzeug benutzt habe. Ich habe viel nachgedacht über mein Leben, da ist mir aufgefallen das immer wenn die Problemsituation zu groß wurde ich mich in Alkohol geflüchtet habe. Mir wurde klar dass ich Alkoholmissbrauch betrieb und dass sich das ändern musste.
Die Umstellungsphase selber ist mir nicht sehr schwer gefallen. Im Gegenteil es tat mir gut Zeit für mich zu haben und sich Gedanken über die Vergangenheit zu machen und meine Defizite aufzuarbeiten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Positiv. Ich bin im Allgemeinen fitter und achte wieder viel mehr auf mich und mein Wohlbefinden. Ich habe mich auch von vielen Leuten meines "Freundeskreises" distanziert weil ich gemerkt habe das nicht alle zu mir halten nur weil ich nicht mehr mittrinke. Ich fühle mich zufriedener, weil ich endlich in der Lage bin zu sehen, auf was es wirklich ankommt, und dass ich mich nicht verstellen muss, um akzeptiert zu werden so wie ich bin. Sehr glücklich darüber ist auch meine Verlobte. Sie hat mich ständig in meinem Vorhaben unterstützt.
Mein Umfeld, also hier bei mir Zuhause, hat mir ganz klar gemacht das ich mir definitiv keine Sorgen machen muß irgendwann allein da zu stehen. Ich werde auch in jeder Situation unterstützt werden sollte ich Hilfe brauchen im Hinblick meiner Behinderung. Mir wurde auch erläutert das ich so gut wie keine Hilfe bräuchte da ich mit meinem Leben doch sehr gut klar käme und das sich andere Personen mit meinem Händikap eine Scheibe abschneiden könnten was mich betrifft. Mir wurde auch klar gemacht das die meisten Leute mich bewundern wie ich mit meiner Behinderung klar komme und wie ich mein Leben in den letzten 30ig Jahren gemeistert habe bis auf die TF.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Aus eigenem Erleben weiß ich, dass viel Alkohol etwaige Konflikte bzw. Probleme meistens verschärft. Ich habe meine Einstellung zum Alkohol grundlegend geändert und gefestigt. Ich habe in meinem Umfeld ausreichend Gelegenheit, Probleme oder Ärger zu besprechen und nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Ich empfinde meine jetzige Lebenssituation als sehr positiv und bin entschlossen, von mir aus das Nötige zu tun, dass es dabei bleibt. Sollte ich jemals das Gefühl haben Probleme trotzdem nicht bewältigen zu können, werde ich mich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. es in meiner SHG zum Thema zumachen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

Theoretisch ja, ich denke es ist wichtig die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um sie vermeiden zu können. Ich habe seit der TF einiges über mich und mein Leben gelernt und weiß jetzt, warum ich so viel getrunken habe. Ich habe mich seitdem geändert und brauche den Alkohol nicht mehr, um abzuschalten, zu entspannen, mich akzeptiert zu fühlen. Mir ist aber klar, dass es in Zukunft Ereignisse geben kann, die einen Rückfall bewirken könnten. Im Gegensatz zu früher weiß ich jetzt aber, welches innere und äußere Motive in der Vergangenheit zu meinem Alkoholkonsum geführt habe. Daher kann ich die Anzeichen für einen möglichen Rückfall erkennen und gegensteuern. Bei Problemen, Frust und Ärger habe ich meine Verlobte, meinen engen Freundeskreis, meine SHG und meine Familie, mit denen ich offen über alles reden kann, was mich bewegt. Ich muss nicht mehr abschalten und verdrängen, kann meine Gefühle loswerden, bevor ich zum Alkohol greife. Auch professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen. Außerdem kann ich jederzeit bei einen von meiner SHG anrufen sollte sich ein Rückfall anbahnen. Sollte es trotzdem dazu kommen werde ich nicht mehr als 1-2- TE trinken. Ich weiß das ich dadurch immer noch ein Kfz führen darf.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch meine gelebte AB. Sollte ich doch wieder zum Alkohol greifen werde ich nicht mehr als zwei TE zu mir nehmen um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen bzw. werde ich erst gar nicht mit dem Auto/Rad fahren.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hi Slot Machine,

auch wenn ich kein Profi bin, würde ich es vorsichtig mal versuchen paar Antworten zu kommentieren. Natürlich haben die Profis das letzte Wort.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe. Dort hab ich gleich abgerechnet mit dem Besitzer der Wohnung und es gab Trinkgeld und ein dickes Lob wegen unserer Sauberen und schnellen Arbeit. Danach, gegen 13 Uhr, fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten und wir brachten das Werkzeug alles in seinen Keller. Er hatte dort für jeden ein Bier aufgemacht das wir dort tranken. Dann sind wir zu ihm in die Wohnung wo er noch ein Bier für jeden aufmachte. Als er mir ein Jägermeister anbot sagte ich nicht nein. Wir sprachen über unsere Arbeit und nebenbei tranken wir noch ein paar Jägermeister und noch ein Bier. Gegen 17 Uhr bin ich los um zu meiner Verlobten zu fahren. Um 17.15 hielt mich die Polizei an da ich einen Betonmischer zu sportlich überholt hatte. AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet.

Du sagst er bot mir Jägermeister an und ich sagte Nein, doch später sagst du, dass Ihr Bier getrunken habt und Jägermeister. Warum hast du dann Jägermeister getrunken wenn du Nein gesagt hast, was waren die Gründe oder warum hast du es doch dann getrunken??? Hier genau erklären warum es doch zum Konsum von Jägermeister kam.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Hier ist gefragt ob du es vermeiden wolltest wie z.B. Taxi nehmen oder Bus oder Auto stehen zu lassen. Deine Antwort ist auf Frage 4 die passende. Wenn du wusstest, dass du trinkst, warum hast du kein Taxi oder sonst was genommen???

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nachdem ich mich mit dem Thema Alkohol intensiv auseinander gesetzt habe weiß ich dass es bestimmt so ca. 350 mal gewesen sein muss, auch das mit dem Restalkohol am nächsten Tag war mir nicht so bewusst gewesen.

Ich würde hier gleich mit der Zahl anfangen und sagen zwischen 350-450 mal, weil sich die Frage darauf stellt wie oft, und dann würde ich es erklären wie du darauf gekommen bist. Durch intensive auseinander Setzung des Themas und Hilfe bei der Suchtberatung z.B.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe früher zwar nicht täglich aber doch 2-3-mal pro Woche, insofern also regelmäßig Alkohol getrunken. Ich habe in meiner Jugend mit Freunden und Schulkamerade an den Wochenenden getrunken. Nach meinem Unfall mit dem Arm(27.8.1983) hab ich fast nichts getrunken. Ich habe damals mit der Einstellung gelebt wenn ich gesund lebe wird das mit meinem Arm wieder. War aber nicht so. Dann kam der Tot meiner Mutter (1986) und etwas später auch der Tot meines Vaters (1990) dazu. Auch zu diesem Zeitpunkt habe ich fast nichts getrunken. Soweit ich mich erinnern kann 2-3-mal im Monat 1-2 Bier(0,33) am WE. Nach dem Tod meiner Eltern hab ich mein geerbtes Grundstück verkauft um mir ein anderes Leben aufzubauen. Zu diesem Zeitpunkt(1995) habe ich mich mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben uns einen alten Bauernhof im Umland von Berlin gekauft. In der Zeit des Umbaus (ca. 1,5Jahre) habe ich des Öfteren Getrunken(3-5mal pro Woche) immer wenn etwas fertig war hab ich sozusagen als Belohnung das Projekt begossen, also z.B. ein neues Dach oder das Bad ist neu gefliest oder auch mal aus der Freude heraus das ich ein schönes neues Zuhause haben. Dort habe ich nach meinem jetzigen Wissen meine hohe Alkohol Toleranz aufgebaut. Nachdem das gröbste Fertig war hat sich mein Alkoholkonsum wieder auf 1-2-mal in der Woche reduziert.

Ein fataler Fehler die Aussage (Ich habe früher zwar nicht täglich aber doch 2-3-mal pro Woche, insofern also regelmäßig Alkohol getrunken.) Hier gibst du es zu regelmäßig Alkohol getrunken zu haben, somit hast du dem GA mit der Antwort gesagt, dass du eventuell Alkoholiker bist und da ist 12 Monate AB Pflicht eventuell sogar mit Therapie. Du darfst den GA nicht sagen, dass du regelmäßig getrunken hast, dass am besten sofort löschen und besser formulieren und nicht schreiben habe regelmäßig getrunken. Auch wenn du Ehrlich sein willst, aber alles muss man auch nicht sagen. Weil du widersprichst dich sehr hier. Erst gibst du regelmäßig getrunken zu haben und dann garnicht. Widersprüche sind bei der MPU ein Zeichen für keine Vorbereitung und erfundene Geschichten.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erstmal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Sittuation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muß ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Händikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol. Mir wurde auch gesagt das ich Stolz drauf sein sollte was ich alles geschaft habe in den 30ig Jahren mit nur einem Arm das würden andere nicht schaffen mit dieser Behinderung!

Hier müssen mehr Motive rein wieso und weshalb, du erzählst die Geschichte, aber ich kann weder innere noch äußere Motive erkennen. Ich hatte ja dazu Dir paar Stichpunkte geschrieben, ergänze mit denen paar Sätze warum du es getan hast. Die Frage 12 ist eine Kernfrage, ab da ist es wichtig für dem GA ob du was gelernt hast.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein es gab keine kritischen Hinweise über meinen Alkoholkonsum.

Bist du Dir sicher, dass es keine gab Freunde, Arbeit???? Und wenn Nein, dann einfach nur Nein hinschreiben mehr nicht, weil du gibst mit der Antwort wieder dem GA eine Gegenfrage zu Stellen. Welche Hinweise hatten Sie dann wäre meine Frage nach der Antwort.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Die schlimmste Auswirkung waren zahlreiche Samstage und Sonntage, die ich verkatert auf der Couch verbracht habe. Meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit war an solchen Tagen direkt nach einem Trinkanlass natürlich alles andere als optimal. Das Gefühl war beim nächsten Trinkanlass wieder vergessen. Damals machte ich mir aber keine großen Gedanken darüber, insbesondere in den Phasen, in denen ich mich Nutzlos gefühlt habe. Ironischerweise hatte ich sogar das Gefühl, dass sich mein Umfeld verbesserte, da ich durch die häufigen Trinkanlässe natürlich viele Leute kennenlernte und mich geschätzt fühlte. Heute weiß, dass ich auf einen Großteil dieser Bekanntschaften verzichten kann.

Alles im ganzen gut doch was ist dadurch passiert, wenn du verkatert warst. Hast du Freunde oder Bekannten vernachlässigt, hier mehr ins Detail gehen. Weil wenn du verkatert warst hast du bestimmt ab und zu mal bei Freunden abgesagt, weil du zu müde warst oder konntest Termine nicht wahrnehmen. Oder hast dadurch nichts von deiner Freizeit genießen können.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.

Nein, ich lebe zur Zeit AB und dadurch kann ich keinen Vergleich anstellen.

Dass, stimmt da du heute AB lebst, aber ich würde noch hinzufügen, dass es aber Phasen gab, wo du weit aus mehr getrunken hast als vorher und warum du es getan hast. Weil damit zeigst du, dass du dich mit der Vergangenheit beschäftigt hast und es einsiehst.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

In der Zeit meines bedenklichen Alkoholkonsums bis zur Trunkenheitsfahrt habe ich meine Trinkmenge nie bewusst kontrolliert, war aber auch nie volltrunken oder hatte einen Filmriss.

Auch wenn man nett sein will und die Frage stehst ausführlich antworten will, reicht hier ein einfaches NEIN mehr nicht. Du willst immer alles perfekt rüberbringen, jedoch interessiert es nicht alles dem GA. Sei klug und Antworte nur auf die Fragen und so kurz wie möglich. Ein selbstbewusstes Nein sagt manchmal tausend Wörter!!!

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein ich habe mein Alkoholkonsum früher nicht als kritisch gesehen und deshalb dachte ich dass alles im grünen Bereich ist.

Das gilt wie bei Frage 17 NEIN

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

Nein ich trinke zur Zeit keinen Alkohol ich lebe AB

Die Antwort ist nicht dein ernst oder??? Was heißt zur Zeit bei Dir??? Wenn du AB leben willst hat ein zur Zeit nichts zu suchen, dass sagt mehr als alles andere ich mache die MPU mit AB und wenn ich mein FS habe, werde ich wieder trinken ein absolutes NOGO. Ein AB heißt kein Alkohol mehr bis ende meines Lebens. Und natürlich gibt es Probanden die mit AB ins MPU gehen und danach wieder trinken, jedoch sind die so schlau, dass Sie dann nur mit einem Nein die frage beantworten!!!

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 11.1.2014 zum 40igsten meiner Verlobten und am 6.5.2015 zu meinem 50igsten pro Anlass 1 TE zum Anstossen.

Ich hoffe der 06.05.15 war ein Schriftfehler, weil der 6.05.15 ist ein Mittwoch in der Zukunft und wenn du da wirklich trinken solltest, kannst du damit rechnen ein negatives GA zu erhalten, weil AB heißt kein Alkoholkonsum.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich habe Alkohol nicht aus Genuss konsumiert, wie ich früher dachte, sondern um mich in einen andere Gefühlsebene zu bringen.

Sehr Dünn die Antwort, damit kann weder der GA was anfangen noch wir. Warum trinkst du nicht mehr ist gefragt. Hier mal paar Tipps warum man auf Alkohol verzichten könnte

- wegen deiner Gesundheit
- wegen deiner Familie
- wegen deiner Arbeit

hier bitt mehr 5* FB lesen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erstmal habe ich für mich entschieden eine Trinkpause einzulegen um mich gedanklich neu zu ordnen und um zur Ruhe zu kommen. Dann hab ich den Alkohol bewusst und zielstrebig aus meinen Alltag verbannt und habe sehr viel über mich nachgedacht und habe mich dann einer SHG angeschlossen. Dort habe ich mir die Geschichten der Leute angehört und habe viele Parallelen zu mir gesehen.
Nach Recherchen im Internet und Gesprächen mit dem Leiter meiner SHG wurde mir nach und nach klar, dass ich das Problem bin und ich Alkohol nur als Werkzeug benutzt habe. Ich habe viel nachgedacht über mein Leben, da ist mir aufgefallen das immer wenn die Problemsituation zu groß wurde ich mich in Alkohol geflüchtet habe. Mir wurde klar dass ich Alkoholmissbrauch betrieb und dass sich das ändern musste.
Die Umstellungsphase selber ist mir nicht sehr schwer gefallen. Im Gegenteil es tat mir gut Zeit für mich zu haben und sich Gedanken über die Vergangenheit zu machen und meine Defizite aufzuarbeiten.

Gab es ein offenes Gespräch eventuell mit deiner Freundin oder einer aus der Familie wieso und weshalb du getrunken hast. Dass ist sehr wichtig für die Aufarbeitung nach der TF, ein offenes Gespräch. Hier würde ich Dir auch nochmal raten paar 5* FB zu lesen

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Aus eigenem Erleben weiß ich, dass viel Alkohol etwaige Konflikte bzw. Probleme meistens verschärft. Ich habe meine Einstellung zum Alkohol grundlegend geändert und gefestigt. Ich habe in meinem Umfeld ausreichend Gelegenheit, Probleme oder Ärger zu besprechen und nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Ich empfinde meine jetzige Lebenssituation als sehr positiv und bin entschlossen, von mir aus das Nötige zu tun, dass es dabei bleibt. Sollte ich jemals das Gefühl haben Probleme trotzdem nicht bewältigen zu können, werde ich mich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. es in meiner SHG zum Thema zumachen.

Hier würde ich mit einem Selbstbewussten Ausdrucksweise gleich sagen durch die strikte AB und dann würde ich alles andere Schildern. Den letzten Satz würde ich löschen, weil der gehört nicht zur Frage. 8Sollte ich jemals das Gefühl haben Probleme trotzdem nicht bewältigen zu können, werde ich mich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. es in meiner SHG zum Thema zumachen)

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch meine gelebte AB. Sollte ich doch wieder zum Alkohol greifen werde ich nicht mehr als zwei TE zu mir nehmen um am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen bzw. werde ich erst gar nicht mit dem Auto/Rad fahren.

Hier widersprichst du dich wieder und zeigt dem GA, dass du nicht AB leben kannst. Schon allein die Aussage (Sollte ich doch wieder zum Alkohol greifen werde ich nicht mehr als zwei TE zu mir nehmen). Was soll die Aussage bitte??? Es musst Dir doch selber auffallen, dass die Antwort total unsinnig ist.


Also ich bin mal ganz ehrlich und offen und ich hoffe du bist mir nicht böse auf meine Aussage. Dein FB ist ein totaler Mist und ab Frage 1 schon total unglaubwürdig und mit Widersprüchen. Bitte sei mir nicht Böse, aber mir kommt deine Geschichte so vor, ob du paar 5* FB gelesen hast und von jeden was kopiert und eingefügt hast. Deine Geschichte ergibt kein Sinn und reflektiert nicht mal ein Hauch der Wahrheit. Bei vielen Antworten Widersprichst du dich extrem und zeigst, dass du AB nicht praktizieren willst und manche Antworten sind genau für KT gedacht.

Daher wie ich vermute hast du einige FB gelesen und von jedem die Antwort kopiert. Dass machen viele am Anfang jedoch ist es nicht der Sinn der Sache. Hier geht es um dich und die FB´S sollen Dir helfen, was gefragt wird eigentlich und wie die Antworten ausschauen sollten.

Meine Ansicht und mein Gefühl sagt, dass du AB nur machen willst um dein FS zu haben und danach wieder trinken willst. Es ist natürlich deine Entscheidung kenne viele die es machen, jedoch sollte deine Geschichte wenigstens glaubhaft sein und sich nicht widersprechen.

Ich weiß es sind sehr viele Kritiken, aber ich will nur nicht oder wir wollen nicht, dass du ein negatives GA bekommst, daher finde ich lieber offen und Ehrlich.
 

Slot Machine

Benutzer
Ich bin dir nicht böse
Ich hab den FB deswegen so gestalltet weil ich das gelesen habe:

Es soll bereits zur Gewohnheitsbildung in der Verhaltensänderung gekommen sein – in der Regel ist ein mehrmonatiger Zeitraum zu fordern – in der Begutachtung wird die Veränderung über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten gefordert.
Wenn Sie aktuell eine Trinkpause einhalten, die zeitlich begrenzt ist, sollten Sie eindeutige Vorstellungen haben, wie Sie, bei erneutem Alkoholkonsum, dauerhaft nur noch kontrolliert konsumieren.
Wenn es Ihnen möglich ist, kontrolliert mit Alkohol umzugehen, sollten Sie das inzwischen ausreichend lange erprobt haben (in der Regel ein halbes Jahr). Wenn Sie bei der Möglichkeit eines kontrollierten Alkoholkonsums aus anderen Gründen dennoch auf Alkohol verzichten wollen (dauerhaft oder als vorübergehende Trinkpause), dann sollte auch diese Veränderung über einen Zeitraum von einem halben Jahr belegbar sein
Auch bei einer vorübergehenden Trinkpause sollten Sie nachvollziehbare Strategien haben, dass Sie bei einem erneuten Alkoholkonsum künftig nur noch kontrolliert Alkohol trinken werden. (ANMERKUNG: Erfahrungsgemäß ist es sehr schwer, hier mit einer "nicht praktizierten" Strategie zu überzeugen, besser ist es mit einer gelebten Strategie in die MPU zu gehen)

Ich habe auch geschrieben

Als er mir ein Jägermeister anbot sagte ich nicht nein
Trotzdem erstmal Danke von dir für dein Feedback ich werde mir meine Gedanken machen.
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Ich hab den FB deswegen so gestalltet weil ich das gelesen habe:





Es soll bereits zur Gewohnheitsbildung in der Verhaltensänderung gekommen sein – in der Regel ist ein mehrmonatiger Zeitraum zu fordern – in der Begutachtung wird die Veränderung über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten gefordert.
Wenn Sie aktuell eine Trinkpause einhalten, die zeitlich begrenzt ist, sollten Sie eindeutige Vorstellungen haben, wie Sie, bei erneutem Alkoholkonsum, dauerhaft nur noch kontrolliert konsumieren.
Wenn es Ihnen möglich ist, kontrolliert mit Alkohol umzugehen, sollten Sie das inzwischen ausreichend lange erprobt haben (in der Regel ein halbes Jahr). Wenn Sie bei der Möglichkeit eines kontrollierten Alkoholkonsums aus anderen Gründen dennoch auf Alkohol verzichten wollen (dauerhaft oder als vorübergehende Trinkpause), dann sollte auch diese Veränderung über einen Zeitraum von einem halben Jahr belegbar sein
Auch bei einer vorübergehenden Trinkpause sollten Sie nachvollziehbare Strategien haben, dass Sie bei einem erneuten Alkoholkonsum künftig nur noch kontrolliert Alkohol trinken werden. (ANMERKUNG: Erfahrungsgemäß ist es sehr schwer, hier mit einer "nicht praktizierten" Strategie zu überzeugen, besser ist es mit einer gelebten Strategie in die MPU zu gehen)

Ja Strategie heißt, aber zu wissen was du willst und do gleich auch erreichen willst. Entweder AB oder KT. Du kannst nicht sagen willst AB Leben und dann wieder eventuell trinken, daher sagen wir ja meistens am Anfang bei Neumitgliedern, ob er sich sicher ist AB zu leben für immer, weil es eine Entscheidung fürs Leben ist. Natürlich ist es schwerer AB zu überzeugen wie KT, jedoch ist es auch wichtig die Vergangenheit zu wissen wie sein Konsum davor war. Es gibt fälle wo Leute KT ins MPU gegangen sind, aber sein Konsum war einfach für KT nicht möglich, weil er mit Alkohol nicht umgehen konnte trotz Vorsätze!!! Daher muss man ja erst Mal die Fehler suchen warum ich getrunken habe und kann ich mit KT umgehen ohne in die alte Vergangenheit zurückzufallen. Eine Änderung ist möglich in 6 Monaten, aber bei deinem FB lese ich nur Widersprüche und lese keine Motive raus warum du getrunken hast. Und so wie du es dein FB ausgefüllt hast mit Regelmäßigem Konsum ist eine 12 Monate AB Pflicht.

Ich habe auch geschrieben
Als er mir ein Jägermeister anbot sagte ich nicht nein

Ja das stimmt, aber danach habt Ihr Bier und Jägermeister getrunken. Wenn du einen Nein sagst ich trinke kein Jägermeister und später sagst du haben Bier und Jägermeister getrunken, somit widersprichst du dich und dann wir der GA fragen, wenn Sie Nein sagen warum haben sie dann doch plötzlich Jägermeister getrunken???

Hat das Bier nicht geschmeckt, oder haben Sie durch das Bier kein rausch bekommen, oder wollten Sie was stärkeres konsumieren???

Ich will damit meinen, wenn du Nein sagst, warum kam dann der Konsum von Jägermeister
 
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Slot Machine

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Vielleicht hab ichs falsch geschrieben
Er fragte mich Jägermeister? Ich sagte nicht Nein
Ich hab das gefühl ich komme nicht weiter bin wohl doch der notorischer "Säufer"
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Vielleicht hab ichs falsch geschrieben
Er fragte mich Jägermeister? Ich sagte nicht Nein
Ich hab das gefühl ich komme nicht weiter bin wohl doch der notorischer "Säufer"

Dann würde ich einfach sagen wir haben dann gemeinsam Bier und Jägermeister konsumiert aus ende.
Und Säufer würde ich weglassen, du musst jetzt nach vorne schauen. Wir alle sind hier, wir ein Fehler gemacht haben und wissen wollen wozu es dazu gekommen ist. Alles andere sich selber niedrig zu machen ist Schwachsinn. Sehe es doch als eine Chance dich zu ändern. Ich würde Dir raten noch Zeit zu geben was du überhaupt willst. Mir kommt es vor ob du auf Alkohol nicht verzichten kannst. Daher warte mal bisschen ab und verarbeite erst Mal alles. In paar Monaten wirst du das Beste für dich herausfinden. Gehe mal zur Suchberatung und VP eventuell hilft es Dir mir hat es sehr geholfen zu einer Entscheidung mit AB
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Vielleicht hab ichs falsch geschrieben
Er fragte mich Jägermeister? Ich sagte nicht Nein
Ich habs verstanden, du hast nichts falsch geschrieben. :smiley894:

"Ich sagte nicht Nein" ... bedeutet, ich habe das Getränk anstandslos angenommen. Umgangssprachlich: Bei einem Bier sage ich nicht nein.
 

Slot Machine

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Der nächste Versuch


1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe. Dort hab ich gleich abgerechnet mit dem Besitzer der Wohnung und es gab Trinkgeld und ein dickes Lob wegen unserer Sauberen und schnellen Arbeit. Danach, gegen 13 Uhr, fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten und wir brachten das Werkzeug alles in seinen Keller. Er hatte dort für jeden ein Bier aufgemacht das wir dort tranken. Dann sind wir zu ihm in die Wohnung wo er noch ein Bier für jeden aufmachte. Als er mir ein Jägermeister anbot sagte ich nicht nein. Wir sprachen über unsere Arbeit und nebenbei tranken wir noch ein paar Jägermeister und noch ein Bier. Gegen 17 Uhr bin ich los um zu meiner Verlobten zu fahren. Um 17.15 hielt mich die Polizei an da ich einen Betonmischer zu sportlich überholt hatte. AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Von 13 Uhr bis ca. 17 Uhr
4x 0,5l Bier (Kindel: 23 gr Alkohol a 0,5l) / 10 TE
15x Jägermeister ( 5,6 gr Alkohol a 0,02l) / 15 TE
Summe: 176 gr Alkohol / 25 TE
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Gefahren ca. 1km, insgesamt wollte ich ca. 5km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja, aufgrund meines hohen Alkoholkonsums war ich nicht mehr in der Lage es Objektiv zu sehen. Ich hab mich durch den hohen Alkoholkonsum selbst überschätzt und hab mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mir ein Taxi nehmen als ich dann an meinem Auto vorbei gelaufen bin kam ich auf die Idee doch zu fahren. Ich habe mir durch den Alkoholkonsum keinerlei Gedanken über die Fahrt gemacht. Theoretisch wusste ich, dass ich nach dieser Menge Alkohol nicht mehr fahren darf, aber ich dachte es noch zu können. Heute ist mir bewusst, dass mit steigender Alkoholmenge die Kontrolle über das eigene Denken und Handeln immer weiter abnimmt.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

ca 400mal
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Als Kind mit ca. 6 Jahren auf einer Feier da waren die Erwachsenen komisch und ich fragte meine Mutter Warum? Sie sagte dann: Die Leute haben Alkohol getrunken.
Denn ersten Konsum hatte ich mit 16 Jahren auf meiner Einsegnung dort trank ich ein Bier das mir nicht schmeckte.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe früher zwar nicht täglich aber doch 2-3-mal pro Woche getrunken. Ich habe in meiner Jugend mit Freunden und Schulkamerade an den Wochenenden getrunken. Nach meinem Unfall mit dem Arm(27.8.1983) hab ich fast nichts getrunken. Ich habe damals mit der Einstellung gelebt wenn ich gesund lebe wird das mit meinem Arm wieder. War aber nicht so. Dann kam der Tot meiner Mutter (1986) und etwas später auch der Tot meines Vaters (1990) dazu. Auch zu diesem Zeitpunkt habe ich fast nichts getrunken. Soweit ich mich erinnern kann 2-3-mal im Monat 1-2 Bier(0,33) am WE. Nach dem Tod meiner Eltern hab ich mein geerbtes Grundstück verkauft um mir ein anderes Leben aufzubauen. Zu diesem Zeitpunkt(1995) habe ich mich mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben uns einen alten Bauernhof im Umland von Berlin gekauft. In der Zeit des Umbaus (ca. 1,5Jahre) habe ich des Öfteren Getrunken(3-5mal pro Woche) immer wenn etwas fertig war hab ich sozusagen als Belohnung das Projekt begossen
Dort habe ich nach meinem jetzigen Wissen meine hohe Alkohol Toleranz aufgebaut. Nachdem das gröbste Fertig war hat sich mein Alkoholkonsum wieder auf 1-2-mal in der Woche reduziert. in dem halben Jahr vor der TF hab ich dann wieder mehr getrunken. Grund dafür war meines jetzigen Wissens der Stress auf der Arbeit. Ich sollte immer mehr in kürzester Zeit schaffen. Da ich nur nach Stunde bezahlt worden bin kamen natürlich auch noch die Geld Sorgen dazu. Dadurch hab ich mir noch mehr Druck aufgebaut, also mehr als für mich gut war. Selbst die Gespräche mit dem Chef brachten keine Änderung. Dadurch wiederum war mein Selbstwertgefühl nicht mehr so ausgeprägt dazu kamen dann noch die Sorgen um meinen Job/Geld.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16 – 30 Jahren ca. 2 – 3-mal im Monat 2 – 4 Bier a 0,33l
30 – 32 Jahren ca. 5 – 12-mal im Monat 4 – 8 Bier a 0,33l, 5- 10 Schnaps a 2 - 4 cl
32 – 45 Jahren ca. 4 – 8-mal im Monat 2 – 4 Bier a 0,33l, 1 – 3 Schnaps a 2 – 4 cl
45 - 48 Jahren ca. 4 - 8-mal im Monat 3 - 5 Bier a 0,33l, 3 - 5 Schnaps a 2 - 4 cl

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Freunden Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten oder beim Grillen bei mir im Garten. Also nur in Gesellschaft wurde getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)
Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erstmal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Sittuation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muß ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Händikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol.
In dem halben Jahr vor der TF war die Motivation zu trinken eine Mischung aus Frust, fehlendes Selbstwertgefühl, Geldsorgen und selbst gemachter Stress.
Da ich zu diesem Zeitpunkt immer mehr in kürzerer Zeit schaffen sollte hab ich mir selbst zuviel Stress gemacht. Dadurch, das ich das nicht schaffen konnte, ist mein Selbstbewusstsein sehr stark gesunken. Schnellere Arbeit in weniger Zeit bei gleichen Stundenlohn = weniger Geld. Dadurch kamen dann die Geldsorgen dazu das wiederum erzeugte bei mir Frust. Selbst durch gespräche mit dem Chef bin ich zu keinem Ergebniss gekommen. Im Gegenteil mir wurde gesagt wenn es mir zuviel ist dann soll ich Zuhause bleiben. Da war mein Selbstbewusstsein schon so weit unten das ich nicht sagen konnte bis hier und keinen Schritt weiter.



13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Eine geringe Menge Alkohol hat auf mich eine enthemmende Wirkung, ich traute mich offener zu sein und lege Hemmungen ab.
Bei größeren Mengen wurde ich ausgelassener, habe getanzt und Spaß gehabt. Manchmal wurde ich auch einfach müde.
Meine sogenannten Freunde beschreiben mich als Pflegeleicht wenn ich betrunken war, da ich nie unfreundlich, aggressiv oder ähnliches wurde. Ich war halt einer von denen mit dem gerne gefeiert und getrunken wurde.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Nein

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Die schlimmste Auswirkung waren zahlreiche Samstage und Sonntage, die ich verkatert auf der Couch verbracht habe. Meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit war an solchen Tagen direkt nach einem Trinkanlass natürlich alles andere als optimal. Das Gefühl war beim nächsten Trinkanlass wieder vergessen. Damals machte ich mir aber keine großen Gedanken darüber, insbesondere in den Phasen, in denen ich mich Nutzlos gefühlt habe, außerdem habe ich auch mal private Termine abgesagt.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Heute lebe ich AB aber in der Zeit als ich ins Umland gezogen bin trank ich mehr. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut. In der Umbauphase hab ich den Alkohol benutzt um mich zu belohnen und um Leistungsfähiger zu sein. Ich weiß jetzt auch das eine Art von Gruppendynamik dazu geführt hat das ich getrunken habe.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher habe ich mich in gar keine Kategorie eingeordnet. Ich habe über meinen Alkoholkonsum nicht weiter reflektiert und die Auswirkungen verdrängt oder bagatellisiert. Alkohol habe ich als Genussmittel gesehen. Mir war nicht klar, dass mein Alkoholkonsum ein Ausmaß erreicht hatte, das mich gefährdete. Heute weiß ich, dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe, d.h. ich habe die Wirkung des Alkohols eingesetzt, um mich besser zu fühlen bzw. meine Ängste zu unterdrücken.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

Nein ich trinke zur Zeit keinen Alkohol ich lebe AB

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 11.1.2014 zum 40igsten meiner Verlobten

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich habe Alkohol nicht aus Genuss konsumiert, wie ich früher dachte, sondern um mich in einen andere Gefühlsebene zu bringen. Ich lebe heute AB weil es für meine Gesundheit, habe eine Hepatitis C, besser ist. Meine Beziehung zu meiner Verlobten und zu meiner Familie ist jetzt auch viel besser geworden.


24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher habe ich mir keine Gedanken über meine Trinkgewohnheiten gemacht. Heute weiß ich, dass ich mit Alkohol weder meine Probleme lösen noch Freundschaften fördern kann, mir ist klargeworden das ich ohne Alkohol meine Probleme schneller erkennen und lösen kann und das es gerade in solchen Lebenslagen wichtig ist einen klaren Kopf zu bewahren. Auch hat sich herausgestellt das kein Mensch von mir „erwartet“ das ich was Trinke zumindest nicht bei meinen heutigen Freunden, Bekannten und Familie. Ich brauche keinen Alkohol um glücklich zu Leben.


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erstmal habe ich für mich entschieden eine Trinkpause einzulegen um mich gedanklich neu zu ordnen und um zur Ruhe zu kommen. Dann hab ich den Alkohol bewusst und zielstrebig aus meinen Alltag verbannt und habe sehr viel über mich nachgedacht und habe mich dann einer SHG angeschlossen. Dort habe ich mir die Geschichten der Leute angehört und habe viele Parallelen zu mir gesehen.
Nach Recherchen im Internet und Gesprächen mit dem Leiter meiner SHG wurde mir nach und nach klar, dass ich das Problem bin und ich Alkohol nur als Werkzeug benutzt habe. Ich habe viel nachgedacht über mein Leben, da ist mir aufgefallen das immer wenn die Problemsituation zu groß wurde ich mich in Alkohol geflüchtet habe. Mir wurde klar dass ich Alkoholmissbrauch betrieb und dass sich das ändern musste.
Die Umstellungsphase selber ist mir nicht sehr schwer gefallen. Im Gegenteil es tat mir gut Zeit für mich zu haben und sich Gedanken über die Vergangenheit zu machen und meine Defizite aufzuarbeiten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Positiv. Ich bin im Allgemeinen fitter und achte wieder viel mehr auf mich und mein Wohlbefinden. Ich habe mich auch von vielen Leuten meines "Freundeskreises" distanziert weil ich gemerkt habe das nicht alle zu mir halten nur weil ich nicht mehr mittrinke. Ich fühle mich zufriedener, weil ich endlich in der Lage bin zu sehen, auf was es wirklich ankommt, und dass ich mich nicht verstellen muss, um akzeptiert zu werden so wie ich bin. Sehr glücklich darüber ist auch meine Verlobte. Sie hat mich ständig in meinem Vorhaben unterstützt.
Mein Umfeld, also hier bei mir Zuhause, hat mir ganz klar gemacht das ich mir definitiv keine Sorgen machen muß irgendwann allein da zu stehen. Ich werde auch in jeder Situation unterstützt werden sollte ich Hilfe brauchen im Hinblick meiner Behinderung. Mir wurde auch erläutert das ich so gut wie keine Hilfe bräuchte da ich mit meinem Leben doch sehr gut klar käme und das sich andere Personen mit meinem Händikap eine Scheibe abschneiden könnten was mich betrifft. Mir wurde auch klar gemacht das die meisten Leute mich bewundern wie ich mit meiner Behinderung klar komme und wie ich mein Leben in den letzten 30ig Jahren gemeistert habe bis auf die TF.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch meine strickte gelebte AB. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass viel Alkohol etwaige Konflikte bzw. Probleme meistens verschärft. Ich habe meine Einstellung zum Alkohol grundlegend geändert und gefestigt. Ich habe in meinem Umfeld ausreichend Gelegenheit, Probleme oder Ärger zu besprechen und nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Ich empfinde meine jetzige Lebenssituation als sehr positiv und bin entschlossen, von mir aus das Nötige zu tun, dass es dabei bleibt. Sollte ich jemals das Gefühl haben Probleme trotzdem nicht bewältigen zu können, werde ich mich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. es in meiner SHG zum Thema zumachen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

Theoretisch ja, ich denke es ist wichtig die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um sie vermeiden zu können. Ich habe seit der TF einiges über mich und mein Leben gelernt und weiß jetzt, warum ich so viel getrunken habe. Ich habe mich seitdem geändert und brauche den Alkohol nicht mehr, um abzuschalten, zu entspannen, mich akzeptiert zu fühlen. Mir ist aber klar, dass es in Zukunft Ereignisse geben kann, die einen Rückfall bewirken könnten. Im Gegensatz zu früher weiß ich jetzt aber, welches innere und äußere Motive in der Vergangenheit zu meinem Alkoholkonsum geführt habe. Daher kann ich die Anzeichen für einen möglichen Rückfall erkennen und gegensteuern. Bei Problemen, Frust und Ärger habe ich meine Verlobte, meinen engen Freundeskreis, meine SHG und meine Familie, mit denen ich offen über alles reden kann, was mich bewegt. Ich muss nicht mehr abschalten und verdrängen, kann meine Gefühle loswerden, bevor ich zum Alkohol greife. Auch professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen. Außerdem kann ich jederzeit bei einen von meiner SHG anrufen sollte sich ein Rückfall anbahnen

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch meine gelebte AB

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
Hallo Slot,

wie gesagt meine Kommentare bitte mit Vorbehalt annehmen, da ich kein Profi bin kann der eine oder anderer Fehler dabei sein. Daher bitte ich um Verständnis.
Und ich würde mich natürlich freuen wenn ein Profi nochmal drüber schaut.:smiley894:

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe. Dort hab ich gleich abgerechnet mit dem Besitzer der Wohnung und es gab Trinkgeld und ein dickes Lob wegen unserer Sauberen und schnellen Arbeit. Danach, gegen 13 Uhr, fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten und wir brachten das Werkzeug alles in seinen Keller. Er hatte dort für jeden ein Bier aufgemacht das wir dort tranken. Dann sind wir zu ihm in die Wohnung wo er noch ein Bier für jeden aufmachte. Als er mir ein Jägermeister anbot sagte ich nicht nein. Wir sprachen über unsere Arbeit und nebenbei tranken wir noch ein paar Jägermeister und noch ein Bier. Gegen 17 Uhr bin ich los um zu meiner Verlobten zu fahren. Um 17.15 hielt mich die Polizei an da ich einen Betonmischer zu sportlich überholt hatte. AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet.

Hier würde ich noch bisschen erklären was danach so passiert ist nach der Alkoholkontrolle. Wurdest du dann ins KH gebracht oder ins Revier wann kam der Arzt und wann war die Blutabnahme. Halt einfach mal den ganzen Tag so schildern mit Uhrzeit wenn möglich, dass man sich es so vorstellen kann wie der Tag so gelaufen ist.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Von 13 Uhr bis ca. 17 Uhr
4x 0,5l Bier (Kindel: 23 gr Alkohol a 0,5l) / 10 TE
15x Jägermeister ( 5,6 gr Alkohol a 0,02l) / 15 TE
Summe: 176 gr Alkohol / 25 TE

Bei der MPU bitte dem GA nicht vollreden mit dem ganzen Gramm und Rechenaufgaben einfach konkret auf die Frage Antworten. Wie viel getrunken um wie viel Uhr und mehr nicht kein Gramm erwähnen oder sonst was.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Ja, aufgrund meines hohen Alkoholkonsums war ich nicht mehr in der Lage es Objektiv zu sehen. Ich hab mich durch den hohen Alkoholkonsum selbst überschätzt und hab mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht.

Hier würde ich noch zufügen, dass du Dir dann keine Gedanken gemacht hast und einfach eingestiegen bist ohne nach zu Denken und losgefahren bist, weil du die Gefahr aufgrund dein hohen Alkoholkonsum nicht einschätzen konntest.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mir ein Taxi nehmen als ich dann an meinem Auto vorbei gelaufen bin kam ich auf die Idee doch zu fahren. Ich habe mir durch den Alkoholkonsum keinerlei Gedanken über die Fahrt gemacht.Theoretisch wusste ich, dass ich nach dieser Menge Alkohol nicht mehr fahren darf, aber ich dachte es noch zu können. Heute ist mir bewusst, dass mit steigender Alkoholmenge die Kontrolle über das eigene Denken und Handeln immer weiter abnimmt.

Und warum hast du den Taxi nicht genommen??? Was waren die Gründe??? Kein Geld oder hast du versucht überhaupt einen Taxi zu rufen???
Das Rot markierte gehört nicht zu dieser Frage, es will wissen ob du überhaupt versucht hast, die TF zu vermeiden!!!

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

ca 400mal
Exploration

400 mal und weiter??? Wie bist du darauf gekommen, dass es 400 mal waren, hast du dich mit dem Thema auseinander gesetzt oder hast du eine Beratung gehabt. Hier mehr Details bitte, damit du dem GA erzählen kannst wie es zu den Öfteren Fahrten kam.

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Als Kind mit ca. 6 Jahren auf einer Feier da waren die Erwachsenen komisch und ich fragte meine Mutter Warum? Sie sagte dann: Die Leute haben Alkohol getrunken.
Denn ersten Konsum hatte ich mit 16 Jahren auf meiner Einsegnung dort trank ich ein Bier das mir nicht schmeckte.

Wie ging es Dir nach dem ersten Alkoholkonsum kurz danach??? Und hattest du nur Bier an dem Abend ???

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe früher zwar nicht täglich aber doch 2-3-mal pro Woche getrunken. Ich habe in meiner Jugend mit Freunden und Schulkamerade an den Wochenenden getrunken. Nach meinem Unfall mit dem Arm(27.8.1983) hab ich fast nichts getrunken. Ich habe damals mit der Einstellung gelebt wenn ich gesund lebe wird das mit meinem Arm wieder. War aber nicht so. Dann kam der Tot meiner Mutter (1986) und etwas später auch der Tot meines Vaters (1990) dazu. Auch zu diesem Zeitpunkt habe ich fast nichts getrunken. Soweit ich mich erinnern kann 2-3-mal im Monat 1-2 Bier(0,33) am WE. Nach dem Tod meiner Eltern hab ich mein geerbtes Grundstück verkauft um mir ein anderes Leben aufzubauen. Zu diesem Zeitpunkt(1995) habe ich mich mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben uns einen alten Bauernhof im Umland von Berlin gekauft. In der Zeit des Umbaus (ca. 1,5Jahre) habe ich des Öfteren Getrunken(3-5mal pro Woche) immer wenn etwas fertig war hab ich sozusagen als Belohnung das Projekt begossen
Dort habe ich nach meinem jetzigen Wissen meine hohe Alkohol Toleranz aufgebaut. Nachdem das gröbste Fertig war hat sich mein Alkoholkonsum wieder auf 1-2-mal in der Woche reduziert. in dem halben Jahr vor der TF hab ich dann wieder mehr getrunken. Grund dafür war meines jetzigen Wissens der Stress auf der Arbeit. Ich sollte immer mehr in kürzester Zeit schaffen. Da ich nur nach Stunde bezahlt worden bin kamen natürlich auch noch die Geld Sorgen dazu. Dadurch hab ich mir noch mehr Druck aufgebaut, also mehr als für mich gut war. Selbst die Gespräche mit dem Chef brachten keine Änderung. Dadurch wiederum war mein Selbstwertgefühl nicht mehr so ausgeprägt dazu kamen dann noch die Sorgen um meinen Job/Geld.

Du neigst sehr viel immer was zu erzählen. Antworte doch nur auf die gefragte Dingen. Es fragt ob du regelmäßig getrunken hast.
Klare Sache regelmäßig hast du nicht getrunken es gab auch Phasen wo du weniger sogar mal auch mehrere Wochen nichts getrunken hast aufgrund deines Unfalls. Und dann nicht soviel erzählen einfach Alter Beispiel 20-24 drei mal In der Woche 4-6 Bier dann 24-28 8-10 im Jahr weil du damals deinen Unfall hattest usw. nicht mehr du neigst immer dazu viel zu erzählen der GA will keine Geschichten hören sondern nur dein verlauf und ob du regelmäßig getrunken hast. Du musst wissen, dass du max. 60 Minuten Zeit hast und da musst du die Chance nutzen um zu reflektieren außerdem ist die Gefahr bei viel reden sich zu widersprechen.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Mit Freunden Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten oder beim Grillen bei mir im Garten. Also nur in Gesellschaft wurde getrunken

Rot markierte weg, weil er will nur wissen wo, dass es in Gesellschaft ist oder war, weiß er selber.

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)
Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erstmal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Sittuation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muß ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Händikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol.
In dem halben Jahr vor der TF war die Motivation zu trinken eine Mischung aus Frust, fehlendes Selbstwertgefühl, Geldsorgen und selbst gemachter Stress.
Da ich zu diesem Zeitpunkt immer mehr in kürzerer Zeit schaffen sollte hab ich mir selbst zuviel Stress gemacht. Dadurch, das ich das nicht schaffen konnte, ist mein Selbstbewusstsein sehr stark gesunken. Schnellere Arbeit in weniger Zeit bei gleichen Stundenlohn = weniger Geld. Dadurch kamen dann die Geldsorgen dazu das wiederum erzeugte bei mir Frust. Selbst durch gespräche mit dem Chef bin ich zu keinem Ergebniss gekommen. Im Gegenteil mir wurde gesagt wenn es mir zuviel ist dann soll ich Zuhause bleiben. Da war mein Selbstbewusstsein schon so weit unten das ich nicht sagen konnte bis hier und keinen Schritt weiter.

Alles nett und schön aber du schreibt nur warum du getrunken hast, aber nie wie du dich dann gefühlt hast nach dem einen oder zweiten Glas wurden dadurch die Probleme besser, hast du dann besser abschalten können, hast dadurch deine innere ruhe gefunden???? Hattest du wieder Spaß??? Das alles muss hier rein, und erzähle Ihn nur ab dem Punkt wo der Konsum stieg und was die genaueren Gründe waren.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Eine geringe Menge Alkohol hat auf mich eine enthemmende Wirkung, ich traute mich offener zu sein und lege Hemmungen ab.
Bei größeren Mengen wurde ich ausgelassener, habe getanzt und Spaß gehabt. Manchmal wurde ich auch einfach müde.
Meine sogenannten Freunde beschreiben mich als Pflegeleicht wenn ich betrunken war, da ich nie unfreundlich, aggressiv oder ähnliches wurde. Ich war halt einer von denen mit dem gerne gefeiert und getrunken wurde.

Das rot markierte würde ich löschen, weil was andere sagen will er nicht wissen. Es geht um dich hier.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Die schlimmste Auswirkung waren zahlreiche Samstage und Sonntage, die ich verkatert auf der Couch verbracht habe. Meine körperliche und geistige Leistungsfähigkeit war an solchen Tagen direkt nach einem Trinkanlass natürlich alles andere als optimal. Das Gefühl war beim nächsten Trinkanlass wieder vergessen. Damals machte ich mir aber keine großen Gedanken darüber, insbesondere in den Phasen, in denen ich mich Nutzlos gefühlt habe, außerdem habe ich auch mal private Termine abgesagt.

Und hast du dadurch was vernachlässigt Hobbys oder so, dass kann ich hier leider nicht raushören. Bestimmt hast du doch auf vieles verzichten müssen durch dein Kater oder???



Ich mache hier mal stopp, weil haben ja noch genug Zeit. Vielleicht ist es besser sich jetzt mal auf die 15 Fragen zu konzentrieren und dann greifen wir die restlichen an.

Natürlich würde ich mich freuen wenn die Profis eventuell Fehler sehen mich zu unterstützen
 
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Slot Machine

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Erfahrungführsleben
Damit kann ich auf jedenfall was anfangen. Danke dir :hand0025:
Werde mich ransetzen und alles nochmal überarbeiten
Hast mir wirklich sehr geholfen
:smiley711::smiley711::idee0003:
 
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