Der Einarmige brauch Hilfe, TF mit 1,9

dummgelaufen

Benutzer
"Erfahrungführsleben" wirds schon richten ... :zwinker0004:

@erfahrungfürsleben: Also ich habe die Bemerkung von Max nicht als ironisch empfunden, im Gegenteil: Max gibt als Vollprofi seine Kompetenz in Deine Verantwortung und zollt Dir damit Respekt. Ich an Deiner Stelle würde seine besondere Wertschätzung Dir gegenüber nicht in Frage stellen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
@erfahrungfürsleben: Also ich habe die Bemerkung von Max nicht als ironisch empfunden, im Gegenteil: Max gibt als Vollprofi seine Kompetenz in Deine Verantwortung und zollt Dir damit Respekt. Ich an Deiner Stelle würde seine besondere Wertschätzung Dir gegenüber nicht in Frage stellen.

Ohne Worte ... man muss diese nur lesen können :smiley711::smiley711::smiley711:
 

erfahrungfürsleben

Erfahrener Benutzer
@erfahrungfürsleben: Also ich habe die Bemerkung von Max nicht als ironisch empfunden, im Gegenteil: Max gibt als Vollprofi seine Kompetenz in Deine Verantwortung und zollt Dir damit Respekt. Ich an Deiner Stelle würde seine besondere Wertschätzung Dir gegenüber nicht in Frage stellen.

Naja als noch keine selber bestandener MPU'ler ist man sich noch unsicher.
Aber danke Max für deine Wertschätzung
 

Slot Machine

Benutzer
Noch ein Versuch

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe.Gegen 13 Uhr fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten auf der Straße und wir brachten das Werkzeug in seinen Keller. Nachdem alles unten war holte mein Kollege für jeden ein Bier raus das wir im Keller tranken.Danach gingen wir zu ihm in die Wohnung um etwas zu reden. Oben angekommen bot er mir noch ein Bier und Jägermeister an. Da ich weiter nichts vor hatte stimmte ich zu. Wir unterhielten uns über die Arbeit und nebenbei schenkte er noch ein Jägermeister ein und machte ein Bier auf. Gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Weg um zu meiner Verlobten zu kommen. Um 17.15 hielt mich die Polizei an weil ich einen Betonmischer zu sportlich überholt habe. Dann mußte ich pusten: AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet. Danach ging es zur Wache zum T Damm wo ich bis ca 18.30 in einer Zelle auf den Artzt wartete. Gegen 18.55 wurde mir Blut abgenommen. Ergebniss 1,9 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Zwischen 13.00 bis 17.00 Uhr
4 x 0,5l Bier
15 x 0,2 cl Jägermeister

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Gefahren ca. 1km, insgesamt wollte ich ca. 5km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)
Ja, aufgrund meines hohen Alkoholkonsums war ich nicht mehr in der Lage es Objektiv zu sehen. Ich hab mich durch den hohen Alkoholkonsum selbst überschätzt und hab mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht. Ich bin einfach in mein Auto gestiegen und los gefahren ohne mir Gedanken zu machen.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mir ein Taxi nehmen aber als ich auf dem Weg zur Hauptstraße war lief ich an meinem Auto vorbei und in diesem Moment dachte ich noch es wird schon gehen also bin ich eingestiegen und fuhr los. Durch den hohen Alkoholkonsum hab ich mir keine Gedanken über die Fahrt gemacht.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nach meinem jetzigen Wissen müssen es min. 400 mal gewesen sein. Das Thema Restalkohol war mir nicht so bewusst gewesen erst nachdem ich mich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt habe ist mir das klar geworden.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Als Kind mit ca. 6 Jahren auf einer Familienfeier da waren die Erwachsenen komisch und als ich meine Mutter fragte: Warum? Sagte Sie : Die Leute haben Alkohol getrunken.
Denn ersten Konsum hatte ich mit 16 Jahren auf meiner Einsegnung dort trank ich ein Bier das mir nicht schmeckte aber als ich es getrunken habe hatte ich meinen ersten Rausch und ich fühlte mich Erwachsen.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe nicht regelmäßig getrunken. In meiner Jugend habe ich mit Freunden oder Schulkameraden am Wochenenden getrunken. Mit 20-22 Jahren trank ich 1-2 mal im Monat. Mit 22-30 Jahren 4-5 mal im Monat. Mit 30-33 Jahren ca 3-5 mal die Woche/15-20 mal im Monat. Mit 33-48 Jahren wieder 4-5 mal im Monat. Ab Sommer 2013- 11.11.2013 ca 3-4 mal die Woche


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-18 Jahren 3-4 mal pro Monat 2-4 Bier a 0,5l
18-22 Jahren 1-2 mal pro Monat 1-2 Bier a 0,5l
22-30 Jahren 4-5 mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5l
30-33 Jahren 15-20 mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5l / 4-10 Schnaps a 0,2 cl
33-48 Jahren 4-5 mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5l / 2-4 Schnaps a 0,2 cl
ab Sommer 13: 10-15 mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5l / 4-8 Schnaps a 0,2 cl


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Freunden Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten oder beim Grillen bei mir im Garten.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Als Herranwachsender war es ein mittrinken in der Gruppe um dazu zugehören. Es fiel mir leichter mit den Mädels in Kontakt zu kommen und Spass zu haben.
Später Verdrängungstrinken weil ich nicht wahr haben wollte das ich mein Arm nicht mehr gebrauchen kann. Dadurch konnte ich abschallten, bin wieder zur Ruhe gekommen und bin auf andere Gedanken gekommen.
Vor TF Negativer Stress: Arbeit; Geldsorgen;Zukunftsangst
Ab dem Sommer 2013 hab ich jedes WE getrunken wegen dem Stress auf der Arbeit, immer mehr Arbeit in kürzerer Zeit bei gleichem Stundenlohn löste bei mir Existensängste aus. Wenn ich getrunken habe konnte ich alles kurz hinter mir lassen und vergessen also den Alltagsstress etwas ablegen. Die Menge hab ich damals langsam immer mehr erhöht um die gleiche Wirkung zu haben. Ich habe damals auch nicht den Mut gehabt mit meiner Verlobten oder meiner Familie darüber zu reden was ein großer Fehler war.
Strategien jetzt:
Job aufgegeben !
Stress: Spaziergänge Zuhause in der Natur
Hobby: wieder an Autos, Motorräder oder an Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren schrauben( habe KFz Elektricker gelernt)
Geldsorgen: Selbstbewustsein wieder gestärkt, definiere mich nicht mehr nur übers Geld sondern mit dem zufrieden was ich habe. Geld verdienen kann ich auch hier auf den Dörfern ohne jeden Tag 100 km zu fahren.
Sollten wieder negative Gefühle aufkommen; reden reden reden!!! Entweder mit meiner Verlobten oder meiner Familie oder SHG. Es wird immer einer ein offenes Ohr für mich haben. Das hab ich in 2014/2015 gelernt. Wer Hilfe sucht wird Hilfe bekommen.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Eine geringe Menge Alkohol hat auf mich eine enthemmende Wirkung, ich traute mich offener zu sein und lege Hemmungen ab.
Bei größeren Mengen wurde ich ausgelassener, habe getanzt und Spaß gehabt. Manchmal wurde ich auch einfach müde.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja. Einmal gab es eine kritische Bemerkung bei mir Zuhause dass ich nicht angetrunken mit dem Auto einkaufen fahren soll. Ich habe es aber nicht beachtet und überhört, da ich der Meinung war die kurzen Strecken schon zu schaffen und das ich nicht so viel getrunken habe und noch fahren darf. Das ich aber eine Gefahr bin für andere habe ich damals nicht realisiert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Am Morgen danach war ich meistens verkatert. Meistens fehlte mir die Energie um mich um meine Verlobte oder Familie zu kümmern oder ich hab z.B. das Rasenmähen auf das nächste WE verschoben. Was dann noch mehr Arbeit war.

Bin für jede Kritik offen

:hand0054:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Slot Machine,

ich muss hier mal sorry sagen das ich mich so lange nicht gemeldet habe. Vllt. hast du an anderer Stelle gelesen das ich derzeit einige Zeitprobleme habe.

Damit hast du natürlich recht, es vergeht kein Tag an dem es mich nicht ankotzt das mir dieser Unfall passieren mußte aber ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Es ist und bleibt so. Ich denke aber ich habe und werde weiter mein Leben gut bzw. noch besser machen. Ich bin auch mehr der Typ Mensch der den ganzen Tag Optimistisch und nicht Pessimistisch durch den Tag geht.

Das klingt doch schon mal gut.:smiley711:

Darüber hab ich den halben Tag nachgedacht und vielleicht war es so aber unterschreiben kann ich es nicht.

Vllt. war ein halber Tag zu kurz?

Das mit dem Glashaus lassen wir ausfallen weil deine Geschichte war ganz anders: KH, Parkplatz, laute Musike usw.

Ähm....:smiley2204:

Von 2010 bis 13 hat sich mein Alkoholkonsum gesteigert mal war es mehr und auch mal weniger. Es kam auch immer darauf an mit wem ich zusammen war zu dieser Zeit also arbeitstechnisch.

Das hast du -glaube ich- im FB ja jetzt schon angeglichen.

Das wollte ich natürlich nicht hören aber da ich dir vertraue(ich vertraue eigentlich keinem so schnell) werde ich es wohl oder übel akzeptieren.

Das fasse ich als Kompliment auf und danke dir dafür :smiley22:

Über die GA'in beim Infogespräch kann ich mich -ehrlich gesagt- auch nur wundern...:idee0003: Gewiss gibt es Gutachter die auf schrifliche Nachweise nicht so großen Wert legen und sich lieber von den Worten des Kunden überzeugen lassen. Was aber, wenn allein die Worte nicht zu 100% überzeugen können?
Dann sind solche AN sicher kein Nachteil...:zwinker0004:

Ansonsten möchte ich mich hier in die Kommentierung von "erfahrungsfürsleben" nicht einmischen. Biete aber meine Unterstützung an, wenn von ihm gewünscht...:smiley138:
 

Slot Machine

Benutzer
Hey Nancy
schön mal wieder was von dir zu hören :zwinker0004:
Wenn du keine Zeit hast dann ist es halt so aber ich bin ja hier nicht allein.
Deswegen bin ich auch der Meinung das es u.U. nicht nur unüberlegt von dir war, sondern du dir selbst vllt. auch etwas zurückgeben wolltest. Ein Stück Freiheit das zu tun, was du dir in den Kopf gesetzt hattest. (??)
Damit kann ich immer noch nichts anfangen. Vielleicht kannst du mir nochmal etwas auf die Sprünge helfen was du damit genau meinst.
Das mit dem Glashaus lassen wir ausfallen weil deine Geschichte war ganz anders: KH, Parkplatz, laute Musike usw.
So wie es aussieht habe ich eine andere Geschichte mit dir in zusammenhang gebracht. Sorry:smiley2204:

Bis denne
:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hey Nancy
schön mal wieder was von dir zu hören :zwinker0004:
Wenn du keine Zeit hast dann ist es halt so aber ich bin ja hier nicht allein.

Genau so ist es.:smiley22:

Damit kann ich immer noch nichts anfangen. Vielleicht kannst du mir nochmal etwas auf die Sprünge helfen was du damit genau meinst.

Nun ja, durch deinen Arm bist du ja eingeschränkt und kannst sicher nicht mehr alles machen was du früher gemacht hast. Evtl. war dein Denken das du dir nicht auch noch "Vorschriften" machen lassen willst und du dich daher darüber hinweg gesetzt hast. Ist aber im Moment nicht so wichtig...willst du nicht erstmal den kompletten FB einstellen?

So wie es aussieht habe ich eine andere Geschichte mit dir in zusammenhang gebracht. Sorry:smiley2204:

Die Geschichte stimmt schon...hatte mich nur gewundert das du sie kennst....:smiley138:
 

Slot Machine

Benutzer
OK hier der komplette FB

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe. Gegen 13 Uhr fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten auf der Straße und wir brachten das Werkzeug in seinen Keller. Nachdem alles unten war holte mein Kollege für jeden ein Bier raus das wir im Keller tranken. Danach gingen wir zu ihm in die Wohnung um etwas zu reden. Oben angekommen bot er mir noch ein Bier und Jägermeister an. Da ich weiter nichts vor hatte stimmte ich zu. Wir unterhielten uns über die Arbeit und nebenbei schenkte er noch ein Jägermeister ein und machte ein Bier auf. Gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Weg um zu meiner Verlobten zu kommen. Um 17.15 hielt mich die Polizei an weil ich einen Betonmischer zu sportlich überholt habe. Dann musste ich pusten: AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet. Danach ging es zur Wache zum T Damm wo ich bis ca. 18.30 in einer Zelle auf den Arzt wartete. Gegen 18.55 wurde mir Blut abgenommen. Ergebnis 1,9 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Zwischen 13.00 bis 17.00 Uhr
4 x 0,5l Bier
15 x 0,2 cl Jägermeister

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Gefahren ca. 1km, insgesamt wollte ich ca. 5km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)
Ja, aufgrund meines hohen Alkoholkonsums war ich nicht mehr in der Lage es Objektiv zu sehen. Ich hab mich durch den hohen Alkoholkonsum selbst überschätzt und hab mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht. Ich bin einfach in mein Auto gestiegen und los gefahren ohne mir Gedanken zu machen.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mir ein Taxi nehmen aber als ich auf dem Weg zur Hauptstraße war lief ich an meinem Auto vorbei und in diesem Moment dachte ich noch es wird schon gehen also bin ich eingestiegen und fuhr los. Durch den hohen Alkoholkonsum hab ich mir keine Gedanken über die Fahrt gemacht.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nach meinem jetzigen Wissen müssen es min. 400-mal gewesen sein. Das Thema Restalkohol war mir nicht so bewusst gewesen erst nachdem ich mich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt habe ist mir das klar geworden.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Als Kind mit ca. 6 Jahren auf einer Familienfeier da waren die Erwachsenen komisch und als ich meine Mutter fragte: Warum? Da sagte Sie: Die Leute haben Alkohol getrunken.
Denn ersten Konsum hatte ich mit 16 Jahren auf meiner Einsegnung dort trank ich ein Bier das mir nicht schmeckte aber als ich es getrunken habe hatte ich meinen ersten Rausch und ich fühlte mich Erwachsen.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe nicht regelmäßig getrunken. In meiner Jugend habe ich mit Freunden oder Schulkameraden an den Wochenenden getrunken. Mit 16-18 Jahren trank ich 3-4- mal im Monat. Mit 18-22 Jahren trank ich 1-2-mal im Monat. Mit 22-30 Jahren 4-5- mal im Monat. Mit 30-33 Jahren ca. 3-5-mal die Woche/15-20 mal im Monat. Mit 33-48 Jahren wieder 4-5-mal im Monat. Ab Sommer 2013- 11.11.2013 ca. 3-4-mal die Woche.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-18 Jahren 3-4-mal pro Monat 2-4 Bier a 0,5l
18-22 Jahren 1-2-mal pro Monat 1-2 Bier a 0,5l
22-30 Jahren 4-5-mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5l
30-33 Jahren 15-20-mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5 l / 4-10 Schnaps a 0,2 cl
33-48 Jahren 4-5-mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5 l / 2-4 Schnaps a 0,2 cl
ab Sommer 13: 10-15-mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5l / 4-8 Schnaps a 0,2 cl


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Freunden Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten oder beim Grillen bei mir im Garten.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Als Heranwachsender war es ein mittrinken in der Gruppe um dazu zu gehören. Es fiel mir leichter mit den Mädels in Kontakt zu kommen und um Spaß zu haben.
Später Verdrängungstrinken weil ich nicht wahr haben wollte dass ich mein Arm nicht mehr gebrauchen kann und das meine Mutter/Vater nicht mehr lebte. Dadurch konnte ich abschalten, bin wieder zur Ruhe gekommen und bin auf andere Gedanken gekommen.
Vor TF: Negativer Stress: Arbeit; Geldsorgen; Zukunftsangst
Ab dem Sommer 2013 hab ich jedes WE getrunken wegen dem Stress auf der Arbeit, immer mehr Arbeit in kürzerer Zeit bei gleichem Stundenlohn löste bei mir Existenzängste/Zukunftsängste aus. Wenn ich getrunken habe konnte ich alles kurz hinter mir lassen und vergessen also den Alltagsstress etwas ablegen. Die Menge hab ich damals langsam immer mehr erhöht um die gleiche Wirkung zu erzielen. Ich habe damals auch versucht mit meinem Chef darüber reden aber wir sind auf keinen Nenner gekommen. Habe nur zu hören bekommen: Es gibt auch andere die Arbeit suchen und die haben zwei gesunde Arme. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht den Mut gehabt mit meiner Verlobten oder meiner Familie darüber zu reden was ein großer Fehler war.

Strategien jetzt:
Job aufgegeben!
Stress: Spaziergänge Zuhause in der Natur oder Fahrrad fahren
Hobby: wieder an Autos, Motorräder oder an Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren schrauben( habe Kfz Elektriker gelernt)
Geldsorgen: Selbstbewusstsein wieder gestärkt, definiere mich nicht mehr nur übers Geld sondern mit dem zufrieden was ich habe. Geld verdienen kann ich auch hier auf den Dörfern ohne jeden Tag 100 km zu fahren.
Sollten wieder negative Gefühle aufkommen; reden, reden, reden!!! Entweder mit meiner Verlobten oder meiner Familie oder SHG. Es wird immer einer ein offenes Ohr für mich haben. Das hab ich in 2014/2015 gelernt. Wer Hilfe sucht wird Hilfe bekommen.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Eine geringe Menge Alkohol hat auf mich eine enthemmende Wirkung, ich traute mich offener zu sein und lege Hemmungen ab.
Bei größeren Mengen wurde ich ausgelassener, habe getanzt und Spaß gehabt. Manchmal wurde ich auch einfach müde.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja. Einmal gab es eine kritische Bemerkung bei mir Zuhause dass ich nicht angetrunken mit dem Auto Einkaufen fahren soll. Ich habe es aber nicht beachtet und überhört, da ich der Meinung war die kurze Strecke schon zu schaffen und das ich nicht so viel getrunken habe und noch fahren darf. Das ich aber eine Gefahr bin für andere habe ich damals nicht realisiert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Am Morgen danach war ich meistens verkatert. Meistens fehlte mir die Energie um mich um meine Verlobte oder Familie zu kümmern oder ich hab z.B. das Rasenmähen auf das nächste WE verschoben. Was dann noch mehr Arbeit war.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Heute lebe ich AB, aber in der Zeit als ich ins Umland gezogen bin trank ich mehr. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut. In der Umbauphase hab ich den Alkohol benutzt um mich zu belohnen und um Leistungsfähiger zu sein. Ich weiß jetzt auch das eine Art von Gruppendynamik dazu geführt hat das ich mit getrunken habe.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, früher hab ich mir keine Gedanken über mein Konsum gemacht.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)
Früher hab ich mich als Genusstrinker gesehen, heute weiß ich dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe. Ich habe den Alkohol benutzt um mich zu betäuben bzw. meine Gefühle zu unterdrücken. Mir ist jetzt klar geworden das ich mich und andere damit gefährdet habe.
Ich habe Alkoholmissbrauch betrieben.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein ich lebe AB

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

11.11.2013 am Tag der TF

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke heute keinen Alkohol weil mir klar geworden ist das ich damit nicht umgehen kann. Ich habe getrunken um meine Ängste/ Gefühle zu unterdrücken und nicht aus Genuss wie ich früher dachte. Es ist besser für mich und meine Gesundheit(Hepatitis) auch das Zusammenleben mit meiner Verlobten und meiner Familie ist viel besser geworden. Ich möchte/will das es so bleibt weil es einfach besser für mich und mein Leben ist.



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher habe ich dafür keine Notwendigkeit gesehen. Heute weiß ich das der Alkohol mir schadet er hilft mir nicht meine Probleme zu lösen. Ohne Alkohol kann ich meine Probleme besser erkennen und mich diesen stellen. Es ist auch wichtig bei persönlichen Problemen einen klaren Kopf zu haben denn nur dann kann ich sie vernünftig lösen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erstmal hab ich mich dazu entschlossen eine Trinkpause einzulegen um mich gedanklich neu zu ordnen. Dann hab ich mich von meinen alten Bekannten distanziert weil mir klar geworden ist das diese Leute mich nur in meinem Vorhaben ausbremsen. Dann habe ich mich einer SHG angeschlossen. Dort habe ich mir die Geschichten der Leute angehört und habe viele Parallelen zu mir gesehen.
Nach Recherchen im Internet und Gesprächen mit dem Leiter meiner SHG wurde mir nach und nach klar, dass ich das Problem bin und ich Alkohol nur als Werkzeug benutzt habe. Ich habe viel nachgedacht über mich und mein Leben, da ist mir aufgefallen das immer wenn die Problemsituation zu groß wurde ich mich in Alkohol geflüchtet habe. Mir wurde klar dass ich Alkoholmissbrauch betrieb und dass sich das ändern musste.
Die Umstellungsphase selber ist mir nicht sehr schwer gefallen. Im Gegenteil es tat mir gut Zeit für mich zu haben und sich Gedanken über die Vergangenheit zu machen und meine Defizite aufzuarbeiten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Positiv. Ich bin im Allgemeinen fitter und achte wieder viel mehr auf mich und mein Wohlbefinden. Ich habe mich auch von vielen Leuten meines "Freundeskreises" distanziert weil ich gemerkt habe, dass nicht alle zu mir halten nur weil ich nicht mehr mittrinke. Ich fühle mich zufriedener, weil ich endlich in der Lage bin zu sehen, auf was es wirklich ankommt, und dass ich mich nicht verstellen muss, um akzeptiert zu werden so wie ich bin. Sehr glücklich darüber ist auch meine Verlobte und meine Familie sie haben hat mich ständig in meinem Vorhaben unterstützt.
Mein Umfeld, also meine Familie und mein neuer Bekanntenkreis, haben mir ganz klar gemacht dass ich mir definitiv keine Sorgen machen muss irgendwann allein da zu stehen. Ich werde auch in jeder Situation unterstützt werden sollte ich Hilfe brauchen im Hinblick meiner Behinderung oder wenn Probleme auftauchen Mir wurde auch erläutert das ich so gut wie keine Hilfe bräuchte da ich mit meinem Leben doch sehr gut klar käme und das sich andere Personen mit meinem Handikap eine Scheibe abschneiden könnten was mich betrifft. Mir wurde auch klar gemacht dass die meisten Leute mich bewundern wie Selbstbewusst ich bin und wie ich mit meiner Behinderung klar komme und wie ich mein Leben in den letzten 32ig Jahren nach meinem Unfall gemeistert habe bis auf die TF.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch meine strickten gelebte AB. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass Alkohol etwaige Konflikte bzw. Probleme meistens verschärft. Ich habe meine Einstellung zum Alkohol grundlegend geändert und gefestigt. Ich habe jetzt wieder in meinem Umfeld ausreichend Gelegenheit, Probleme oder Ärger zu besprechen und nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Ich empfinde meine jetzige Lebenssituation als sehr positiv und bin entschlossen, von mir aus das Nötige zu tun, dass es dabei bleibt. Sollte ich jemals das Gefühl haben Probleme trotzdem nicht bewältigen zu können, werde ich mich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. es in meiner SHG zum Thema zu machen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

(mit Begründung)
Theoretisch ja, ich denke es ist wichtig die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um sie vermeiden zu können. Ich habe seit der TF vieles über mich und mein Leben gelernt und weiß jetzt, warum ich so viel getrunken habe. Ich habe mich seitdem geändert und brauche den Alkohol nicht mehr, um abzuschalten, zu entspannen, leistungsfähiger zu sein bzw. mich akzeptiert zu fühlen.
Mir ist aber klar, dass es in Zukunft Ereignisse geben kann, die einen Rückfall bewirken könnten. Im Gegensatz zu früher weiß ich jetzt aber, welches innere und äußere Motive in der Vergangenheit zu meinem Alkoholkonsum geführt habe. Daher kann ich die Anzeichen für einen möglichen Rückfall erkennen und gegensteuern. Bei Problemen, Frust und Ärger habe ich meine Verlobte, meinen engen Freundeskreis, meine SHG und meine Familie, mit denen ich offen über alles reden kann, was mich bewegt. Ich muss nicht mehr abschalten und verdrängen, kann meine Gefühle loswerden, bevor ich zum Alkohol greife. Auch professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen. Außerdem kann ich jederzeit bei einen von meiner SHG anrufen sollte sich ein Rückfall anbahnen

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch meine gelebte AB

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein

:pc0018::smiley624:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Okay, ich habe jetzt mal 2 oder 3 Seiten zurückgeblättert und gesehen das "erfahrungsfürsleben" mehrfach darum gebeten hat, dass ein Mod. nochmal darüber schaut.

Also mache ich das jetzt mal....


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Eigentlich wollte ich mir ein Taxi nehmen aber als ich auf dem Weg zur Hauptstraße war lief ich an meinem Auto vorbei und in diesem Moment dachte ich noch es wird schon gehen also bin ich eingestiegen und fuhr los. Durch den hohen Alkoholkonsum hab ich mir keine Gedanken über die Fahrt gemacht.

Jetzt mal ehrlich, das mit dem Taxi ist eine Ausrede, oder? Meist wird bei der MPU so eine Frage gar nicht gestellt. Wenn doch - würdest du dich damit unglaubwürdig machen - also bitte versuche nicht bei solchen Nebensächlichkeiten an der Wahrheit zu feilen, okay?


7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nach meinem jetzigen Wissen müssen es min. 400-mal gewesen sein. Das Thema Restalkohol war mir nicht so bewusst gewesen erst nachdem ich mich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt habe ist mir das klar geworden.

Und es war sicher nicht nur der Restalk. mit dem du gefahren bist...

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja. Einmal gab es eine kritische Bemerkung bei mir Zuhause dass ich nicht angetrunken mit dem Auto Einkaufen fahren soll. Ich habe es aber nicht beachtet und überhört, da ich der Meinung war die kurze Strecke schon zu schaffen und das ich nicht so viel getrunken habe und noch fahren darf. Das ich aber eine Gefahr bin für andere habe ich damals nicht realisiert.

Ich könnte hier noch schreiben das deine Schlussfolgerung noch fehlt, das ist aber nicht wirklich von Belang. Wichtig ist, dass du zu deinem falschen Verhalten stehst.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Freunden Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten oder beim Grillen bei mir im Garten.

Auch diese Frage wird einzeln eher nicht gestellt, sondern kommt im Laufe der Exploration zum Tragen. Verwirrend ist dabei das du angibst 3-4x in der Woche getrunken zu haben. Das war dann doch nicht jedes Mal ein Geburtstag oder eine Hochzeit, oder? Sei da bitte ehrlich - stehe dazu das du getrunken hast um deine Probleme zu verdrängen.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)

Als Heranwachsender war es ein mittrinken in der Gruppe um dazu zu gehören. Es fiel mir leichter mit den Mädels in Kontakt zu kommen und um Spaß zu haben.
Später Verdrängungstrinken weil ich nicht wahr haben wollte dass ich mein Arm nicht mehr gebrauchen kann und das meine Mutter/Vater nicht mehr lebte. Dadurch konnte ich abschalten, bin wieder zur Ruhe gekommen und bin auf andere Gedanken gekommen.
Vor TF: Negativer Stress: Arbeit; Geldsorgen; Zukunftsangst
Ab dem Sommer 2013 hab ich jedes WE getrunken wegen dem Stress auf der Arbeit, immer mehr Arbeit in kürzerer Zeit bei gleichem Stundenlohn löste bei mir Existenzängste/Zukunftsängste aus. Wenn ich getrunken habe konnte ich alles kurz hinter mir lassen und vergessen also den Alltagsstress etwas ablegen. Die Menge hab ich damals langsam immer mehr erhöht um die gleiche Wirkung zu erzielen. Ich habe damals auch versucht mit meinem Chef darüber reden aber wir sind auf keinen Nenner gekommen. Habe nur zu hören bekommen: Es gibt auch andere die Arbeit suchen und die haben zwei gesunde Arme. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nicht den Mut gehabt mit meiner Verlobten oder meiner Familie darüber zu reden was ein großer Fehler war.

Strategien jetzt:
Job aufgegeben!
Stress: Spaziergänge Zuhause in der Natur oder Fahrrad fahren
Hobby: wieder an Autos, Motorräder oder an Rasenmäher mit Verbrennungsmotoren schrauben( habe Kfz Elektriker gelernt)
Geldsorgen: Selbstbewusstsein wieder gestärkt, definiere mich nicht mehr nur übers Geld sondern mit dem zufrieden was ich habe. Geld verdienen kann ich auch hier auf den Dörfern ohne jeden Tag 100 km zu fahren.
Sollten wieder negative Gefühle aufkommen; reden, reden, reden!!! Entweder mit meiner Verlobten oder meiner Familie oder SHG. Es wird immer einer ein offenes Ohr für mich haben. Das hab ich in 2014/2015 gelernt. Wer Hilfe sucht wird Hilfe bekommen.

Ich muss dir sagen, ich fand deinen Beitrag zum Konsum hier wesentlich besser:

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)
Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erstmal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Sittuation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muß ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Händikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol.
In dem halben Jahr vor der TF war die Motivation zu trinken eine Mischung aus Frust, fehlendes Selbstwertgefühl, Geldsorgen und selbst gemachter Stress.
Da ich zu diesem Zeitpunkt immer mehr in kürzerer Zeit schaffen sollte hab ich mir selbst zuviel Stress gemacht. Dadurch, das ich das nicht schaffen konnte, ist mein Selbstbewusstsein sehr stark gesunken. Schnellere Arbeit in weniger Zeit bei gleichen Stundenlohn = weniger Geld. Dadurch kamen dann die Geldsorgen dazu das wiederum erzeugte bei mir Frust. Selbst durch gespräche mit dem Chef bin ich zu keinem Ergebniss gekommen. Im Gegenteil mir wurde gesagt wenn es mir zuviel ist dann soll ich Zuhause bleiben. Da war mein Selbstbewusstsein schon so weit unten das ich nicht sagen konnte bis hier und keinen Schritt weiter.

Es erklärt sowohl deine hohe Alk.toleranz als auch den Grund deines Konsums.

Ansonsten gefallen mir deine Antworten recht gut.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Positiv. Ich bin im Allgemeinen fitter und achte wieder viel mehr auf mich und mein Wohlbefinden. Ich habe mich auch von vielen Leuten meines "Freundeskreises" distanziert weil ich gemerkt habe, dass nicht alle zu mir halten nur weil ich nicht mehr mittrinke. Ich fühle mich zufriedener, weil ich endlich in der Lage bin zu sehen, auf was es wirklich ankommt, und dass ich mich nicht verstellen muss, um akzeptiert zu werden so wie ich bin. Sehr glücklich darüber ist auch meine Verlobte und meine Familie sie haben hat mich ständig in meinem Vorhaben unterstützt.
Mein Umfeld, also meine Familie und mein neuer Bekanntenkreis, haben mir ganz klar gemacht dass ich mir definitiv keine Sorgen machen muss irgendwann allein da zu stehen. Ich werde auch in jeder Situation unterstützt werden sollte ich Hilfe brauchen im Hinblick meiner Behinderung oder wenn Probleme auftauchen Mir wurde auch erläutert das ich so gut wie keine Hilfe bräuchte da ich mit meinem Leben doch sehr gut klar käme und das sich andere Personen mit meinem Handikap eine Scheibe abschneiden könnten was mich betrifft. Mir wurde auch klar gemacht dass die meisten Leute mich bewundern wie Selbstbewusst ich bin und wie ich mit meiner Behinderung klar komme und wie ich mein Leben in den letzten 32ig Jahren nach meinem Unfall gemeistert habe bis auf die TF.

Das fett markierte kann aber wegfallen, denn es war ja kein "Einzelvergehen", also "nicht nur eine TF". Da hat sich auf lange Sicht etwas aufgebaut das letztendlich in dem mündete, womit wir hier (fast) alle zu tun hatten oder haben. Wir haben zuviel getrunken um unsere Probleme zu verdrängen, uns zu entlasten, das Gefühl der Erleichterung zu genießen (die Probleme schwimmen so schön im Alkohol). Das allein wäre für die "Öffentlichkeit" kein Problem gewesen. Nur haben wir leider i-wann auch das Unrechtsbewusstsein mit ertränkt, was das Trinken und Autofahren trennen, angeht. Heute stehen wir dazu und machen es besser!

Soweit erstmal von mir...
 

Slot Machine

Benutzer
Hallo Nancy

Jetzt mal ehrlich, das mit dem Taxi ist eine Ausrede, oder?
Ja, ist ne Lüge! Hab ich geändert :zwinker0004:

Die F7 und F11 sind auch angepasst :zwinker0004:

Bei der F12 hab ich lange überlegt hab mich dann deiner Meinung angschlossen :smiley711:

Ansonsten gefallen mir deine Antworten recht gut.
:hand0054:

Verstehe ich dich richtig das jetzt alles so passt?:smiley2204:
Dat wär der Knaller :hand0051::pc0018:
Ich mach mich jetzt mal dran an mein Trinkdiagram, sind ja nur 34 Jahre :smiley2204:
 

Slot Machine

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FB nochmal überarbeitet:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe. Gegen 13 Uhr fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten auf der Straße und wir brachten das Werkzeug in seinen Keller. Nachdem alles unten war holte mein Kollege für jeden ein Bier raus das wir im Keller tranken. Danach gingen wir zu ihm in die Wohnung um etwas zu reden. Oben angekommen bot er mir noch ein Bier und Jägermeister an. Da ich weiter nichts vor hatte stimmte ich zu. Wir unterhielten uns über die Arbeit und nebenbei schenkte er noch ein Jägermeister ein und machte ein Bier auf. Gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Weg um zu meiner Verlobten zu kommen. Um 17.15 hielt mich die Polizei an weil ich einen Betonmischer zu sportlich überholt habe. Dann musste ich pusten: AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet. Danach ging es zur Wache zum Tempelhofer Damm wo ich bis ca. 18.30 in einer Zelle auf den Arzt wartete. Gegen 18.55 wurde mir Blut abgenommen. Ergebnis 1,9 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Zwischen 13.00 bis 17.00 Uhr
4 x 0,5l Bier
15 x 0,2 cl Jägermeister

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Gefahren ca. 1km, insgesamt wollte ich ca. 5km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)
Ja, aufgrund meines hohen Alkoholkonsums war ich nicht mehr in der Lage es Objektiv zu sehen. Ich hab mich durch den hohen Alkoholkonsum selbst überschätzt und hab mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht. Ich bin einfach in mein Auto gestiegen und los gefahren ohne mir Gedanken zu machen.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Durch den hohen Alkoholkonsum hab ich mir keine Gedanken über die Fahrt gemacht.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nach meinem jetzigen Wissen müssen es min. 400-mal gewesen sein. Erst nachdem ich mich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt habe ist es mir das klar geworden, auch das Thema Restalkohol war mir nicht so bewusst gewesen.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Als Kind mit ca. 6 Jahren auf einer Familienfeier da waren die Erwachsenen komisch und als ich meine Mutter fragte: Warum? Da sagte Sie: Die Leute haben Alkohol getrunken.
Denn ersten Konsum hatte ich mit 16 Jahren auf meiner Einsegnung dort trank ich ein Bier das mir nicht schmeckte aber als ich es getrunken habe hatte ich meinen ersten Rausch und ich fühlte mich Erwachsen.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe nicht regelmäßig getrunken. In meiner Jugend habe ich mit Freunden oder Schulkameraden an den Wochenenden getrunken. Mit 16-18 Jahren trank ich 3-4- mal im Monat. Mit 18-22 Jahren trank ich 1-2-mal im Monat. Mit 22-30 Jahren 4-5- mal im Monat. Mit 30-33 Jahren ca. 3-5-mal die Woche/15-20 mal im Monat. Mit 33-48 Jahren wieder 4-5-mal im Monat. Ab Sommer 2013- 11.11.2013 ca. 3-4-mal die Woche.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-18 Jahren 3-4-mal pro Monat 2-4 Bier a 0,5l
18-22 Jahren 1-2-mal pro Monat 1-2 Bier a 0,5l
22-30 Jahren 4-5-mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5l
30-33 Jahren 15-20-mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5 l / 4-10 Schnaps a 0,2 cl
33-48 Jahren 4-5-mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5 l / 2-4 Schnaps a 0,2 cl
ab Sommer 13: 10-15-mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5l / 4-8 Schnaps a 0,2 cl


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Freunden, Kollegen, Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten, in Gaststätten oder beim Grillen bei mir im Garten.

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)
Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erst mal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Situation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muss ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Handikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol.
In dem halben Jahr vor der TF war die Motivation zu trinken eine Mischung aus Frust, fehlendes Selbstwertgefühl, Geldsorgen und selbst gemachter Stress.
Da ich zu diesem Zeitpunkt immer mehr in kürzerer Zeit schaffen sollte hab ich mir selbst zu viel Stress gemacht. Dadurch, dass ich das nicht schaffen konnte, ist mein Selbstbewusstsein sehr stark gesunken. Schnellere Arbeit in weniger Zeit bei gleichen Stundenlohn = weniger Geld.
Dadurch kamen dann die Geldsorgen dazu, das wiederum erzeugte bei mir Frust. Selbst durch Gespräche mit dem Chef bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Im Gegenteil mir wurde gesagt wenn es mir zu viel ist dann soll ich zuhause bleiben. Da war mein Selbstbewusstsein schon so weit unten das ich nicht sagen konnte:“ Stopp, bis hier und keinen Schritt weiter“

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Eine geringe Menge Alkohol hat auf mich eine enthemmende Wirkung, ich traute mich offener zu sein und lege Hemmungen ab.
Bei größeren Mengen wurde ich ausgelassener, habe getanzt und Spaß gehabt. Manchmal wurde ich auch einfach müde.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja. Einmal gab es eine kritische Bemerkung bei mir Zuhause dass ich nicht angetrunken mit dem Auto Einkaufen fahren soll. Ich habe es aber nicht beachtet und überhört, da ich der Meinung war die kurze Strecke schon zu schaffen und das ich nicht so viel getrunken habe und noch fahren darf. Das ich aber eine Gefahr für andere bin habe ich damals nicht realisiert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Am Morgen danach war ich meistens verkatert. Meistens fehlte mir die Energie um mich um meine Verlobte oder Familie zu kümmern oder ich hab z.B. das Rasenmähen auf das nächste WE verschoben. Was dann noch mehr Arbeit war.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Heute lebe ich AB, aber in der Zeit als ich ins Umland gezogen bin trank ich mehr. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut. In der Umbauphase hab ich den Alkohol benutzt um mich zu belohnen und um Leistungsfähiger zu sein. Ich weiß jetzt auch das eine Art von Gruppendynamik dazu geführt hat das ich mit getrunken habe.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, früher hab ich mir keine Gedanken über mein Konsum gemacht.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)
Früher hab ich mich als Genusstrinker gesehen, heute weiß ich dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe. Ich habe den Alkohol benutzt um mich zu betäuben bzw. meine Gefühle zu unterdrücken. Mir ist jetzt klar geworden das ich mich und andere damit gefährdet habe.
Ich habe Alkoholmissbrauch betrieben.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein, ich lebe AB

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

11.11.2013

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke heute keinen Alkohol weil mir klar geworden ist das ich damit nicht umgehen kann. Ich habe getrunken um meine Ängste/ Gefühle zu unterdrücken und nicht aus Genuss wie ich früher dachte. Es ist besser für mich und meine Gesundheit(Hepatitis) auch das Zusammenleben mit meiner Verlobten und meiner Familie ist viel besser geworden. Ich möchte/will das es so bleibt weil es einfach besser für mich und mein Leben ist.



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher habe ich dafür keine Notwendigkeit gesehen. Heute weiß ich das der Alkohol mir schadet er hilft mir nicht meine Probleme zu lösen. Ohne Alkohol kann ich meine Probleme besser erkennen und mich diesen stellen. Es ist auch wichtig bei persönlichen Problemen einen klaren Kopf zu haben denn nur dann kann ich sie vernünftig lösen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erst mal hab ich mich dazu entschlossen eine Trinkpause einzulegen um mich gedanklich neu zu ordnen. Dann hab ich mich von meinen alten Bekannten distanziert weil mir klar geworden ist das diese Leute mich nur in meinem Vorhaben ausbremsen. Dann habe ich mich einer SHG angeschlossen. Dort habe ich mir die Geschichten der Leute angehört und habe viele Parallelen zu mir gesehen.
Nach Recherchen im Internet und Gesprächen mit dem Leiter meiner SHG wurde mir nach und nach klar, dass ich das Problem bin und ich Alkohol nur als Werkzeug benutzt habe. Ich habe viel nachgedacht über mich und mein Leben, da ist mir aufgefallen das immer wenn die Problemsituation zu groß wurde ich mich in Alkohol geflüchtet habe. Mir wurde klar dass ich Alkoholmissbrauch betrieb und dass sich das ändern musste.
Die Umstellungsphase selber ist mir nicht sehr schwer gefallen. Im Gegenteil es tat mir gut Zeit für mich zu haben und sich Gedanken über die Vergangenheit zu machen und meine Defizite aufzuarbeiten.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Positiv. Ich bin im Allgemeinen fitter und achte wieder viel mehr auf mich und mein Wohlbefinden. Ich habe mich auch von vielen Leuten meines "Freundeskreises" distanziert weil ich gemerkt habe, dass nicht alle zu mir halten nur weil ich nicht mehr mittrinke. Ich fühle mich zufriedener, weil ich endlich in der Lage bin zu sehen, auf was es wirklich ankommt, und dass ich mich nicht verstellen muss, um akzeptiert zu werden so wie ich bin. Sehr glücklich darüber ist auch meine Verlobte und meine Familie sie haben hat mich ständig in meinem Vorhaben unterstützt.
Mein Umfeld, also meine Familie und mein neuer Bekanntenkreis, haben mir ganz klar gemacht dass ich mir definitiv keine Sorgen machen muss irgendwann allein da zu stehen. Ich werde auch in jeder Situation unterstützt werden sollte ich Hilfe brauchen im Hinblick meiner Behinderung oder wenn Probleme auftauchen Mir wurde auch erläutert das ich so gut wie keine Hilfe bräuchte da ich mit meinem Leben doch sehr gut klar käme und das sich andere Personen mit meinem Handikap eine Scheibe abschneiden könnten was mich betrifft. Mir wurde auch klar gemacht dass die meisten Leute mich bewundern wie Selbstbewusst ich bin und wie ich mit meiner Behinderung klar komme und wie ich mein Leben in den letzten 32ig Jahren nach meinem Unfall gemeistert habe.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch meine strickten gelebte AB. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass Alkohol etwaige Konflikte bzw. Probleme meistens verschärft. Ich habe meine Einstellung zum Alkohol grundlegend geändert und gefestigt. Ich habe jetzt wieder in meinem Umfeld ausreichend Gelegenheit, Probleme oder Ärger zu besprechen und nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Ich empfinde meine jetzige Lebenssituation als sehr positiv und bin entschlossen, von mir aus das Nötige zu tun, dass es dabei bleibt. Sollte ich jemals das Gefühl haben Probleme trotzdem nicht bewältigen zu können, werde ich mich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. es in meiner SHG zum Thema zu machen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

(mit Begründung)
Theoretisch ja, ich denke es ist wichtig die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um sie vermeiden zu können. Ich habe seit der TF vieles über mich und mein Leben gelernt und weiß jetzt, warum ich so viel getrunken habe. Ich habe mich seitdem geändert und brauche den Alkohol nicht mehr, um abzuschalten, zu entspannen, leistungsfähiger zu sein bzw. mich akzeptiert zu fühlen.
Mir ist aber klar, dass es in Zukunft Ereignisse geben kann, die einen Rückfall bewirken könnten. Im Gegensatz zu früher weiß ich jetzt aber, welches innere und äußere Motive in der Vergangenheit zu meinem Alkoholkonsum geführt habe. Daher kann ich die Anzeichen für einen möglichen Rückfall erkennen und gegensteuern. Bei Problemen, Frust und Ärger habe ich meine Verlobte, meinen engen Freundeskreis, meine SHG und meine Familie, mit denen ich offen über alles reden kann, was mich bewegt. Ich muss nicht mehr abschalten und verdrängen, kann meine Gefühle loswerden, bevor ich zum Alkohol greife. Auch professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen. Außerdem kann ich jederzeit bei einen von meiner SHG anrufen sollte sich ein Rückfall anbahnen

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch meine gelebte AB

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Slot Machine,

ich sehe zu das ich mir deinen FB in den nächsten 2 Tagen durchlese und dir mein "Statement" dazu gebe...:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich habe deinen Thread jetzt nochmal insgesamt überflogen. Ein Fehler von mir ist mir aufgefallen: Dein Punkt wegen der erhöhten Geschwindigkeit ist nach einer Neuerteilung deines FS natürlich weg.

Des weiteren ist mir bei meinem letzten Kommentar wohl eine Zeile verrutscht...:smiley2204:

Unter deiner Antwort zur Frage 14 hatte ich das hier geschrieben:

Ich könnte hier noch schreiben das deine Schlussfolgerung noch fehlt, das ist aber nicht wirklich von Belang. Wichtig ist, dass du zu deinem falschen Verhalten stehst.

Diese Anmerkung galt aber für die Frage/Antwort darüber (also zur 7, wo es um die Anzahl deiner alkoholisierten Fahrten ging). Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht vollends verwirrt...:smiley138:

Bei dieser Antwort von dir....

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja. Einmal gab es eine kritische Bemerkung bei mir Zuhause dass ich nicht angetrunken mit dem Auto Einkaufen fahren soll. Ich habe es aber nicht beachtet und überhört, da ich der Meinung war die kurze Strecke schon zu schaffen und das ich nicht so viel getrunken habe und noch fahren darf. Das ich aber eine Gefahr für andere bin habe ich damals nicht realisiert.

würde ich eher dazu tendieren, dass du der GA nicht auf die Nase bindest, dass du konkret auf Alk.fahrten angesprochen wurdest. Es geht bei der Frage ja darum ob dich jemand auf deinen Alk.konsum im allgemeinen angesprochen hat. Gut ist natürlich immer, wenn es im Umfeld noch nicht dazu gekommen ist, dass man deswegen kritisiert wurde. Andererseits würde es in deinem Fall unglaubwürdig klingen. Von daher kannst du dann schon sagen das deine Verlobte dich einge Male darauf hingewiesen hat.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Heute lebe ich AB, aber in der Zeit als ich ins Umland gezogen bin trank ich mehr. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut. In der Umbauphase hab ich den Alkohol benutzt um mich zu belohnen und um Leistungsfähiger zu sein. Ich weiß jetzt auch das eine Art von Gruppendynamik dazu geführt hat das ich mit getrunken habe.
Erkläre mir mal bitte, wie man unter dem Einfluss von viel Alk. "leistungsfähiger" wird?:smiley2204: Und das "Belohnungstrinken" passt auch nicht wirklich - du hast doch verdrängen wollen und nicht belohnen?!? Sorry, dass ich deinen FB jetzt noch einmal etwas mehr "zerpflücke". Deine Antwort zur Frage 12 ist an für sich schon sehr erklärend. Das Belohnen würde ich jedoch weglassen.

Ich nehme es nochmal etwas auseinander:

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)
Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erst mal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Situation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muss ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Handikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol.
In dem halben Jahr vor der TF war die Motivation zu trinken eine Mischung aus Frust, fehlendes Selbstwertgefühl, Geldsorgen und selbst gemachter Stress.
Da ich zu diesem Zeitpunkt immer mehr in kürzerer Zeit schaffen sollte hab ich mir selbst zu viel Stress gemacht. Dadurch, dass ich das nicht schaffen konnte, ist mein Selbstbewusstsein sehr stark gesunken. Schnellere Arbeit in weniger Zeit bei gleichen Stundenlohn = weniger Geld.
Dadurch kamen dann die Geldsorgen dazu, das wiederum erzeugte bei mir Frust. Selbst durch Gespräche mit dem Chef bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Im Gegenteil mir wurde gesagt wenn es mir zu viel ist dann soll ich zuhause bleiben. Da war mein Selbstbewusstsein schon so weit unten das ich nicht sagen konnte:“ Stopp, bis hier und keinen Schritt weiter“

Nach der Sache mit deinem Arm hast du dich in Drogen "gestürzt". Das kannst du bei der MPU nicht sagen, aber es klingt schon ein wenig merkwürdig das du zunächst damit zurecht gekommen bist...."Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. "....und erst sehr viel später damit angefangen hast. Hier musst du sehr gut aufpassen das du dich beim GA nicht verzettelst. Wäre es nicht denkbar das du zunächst etwas mehr getrunken hast, dies aber später wieder weniger wurde?

Schreibe doch bitte noch einmal Punkt für Punkt auf, warum du zum Alk. gegriffen hast und versuche mal die Reihenfolge nach Wichtigkeit aufzugliedern.


23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke heute keinen Alkohol weil mir klar geworden ist das ich damit nicht umgehen kann. Ich habe getrunken um meine Ängste/ Gefühle zu unterdrücken und nicht aus Genuss wie ich früher dachte. Es ist besser für mich und meine Gesundheit(Hepatitis) auch das Zusammenleben mit meiner Verlobten und meiner Familie ist viel besser geworden. Ich möchte/will das es so bleibt weil es einfach besser für mich und mein Leben ist.

Was ist das mit der Hepatitis? Woher kommt die? Und seit wann hast du sie?

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erst mal hab ich mich dazu entschlossen eine Trinkpause einzulegen um mich gedanklich neu zu ordnen. Dann hab ich mich von meinen alten Bekannten distanziert weil mir klar geworden ist das diese Leute mich nur in meinem Vorhaben ausbremsen. Dann habe ich mich einer SHG angeschlossen. Dort habe ich mir die Geschichten der Leute angehört und habe viele Parallelen zu mir gesehen.
Nach Recherchen im Internet und Gesprächen mit dem Leiter meiner SHG wurde mir nach und nach klar, dass ich das Problem bin und ich Alkohol nur als Werkzeug benutzt habe. Ich habe viel nachgedacht über mich und mein Leben, da ist mir aufgefallen das immer wenn die Problemsituation zu groß wurde ich mich in Alkohol geflüchtet habe. Mir wurde klar dass ich Alkoholmissbrauch betrieb und dass sich das ändern musste.
Die Umstellungsphase selber ist mir nicht sehr schwer gefallen. Im Gegenteil es tat mir gut Zeit für mich zu haben und sich Gedanken über die Vergangenheit zu machen und meine Defizite aufzuarbeiten.

Die Umstellung von sehr häufigem Konsum auf Null Konsum geht in den meisten Fällen nicht spurlos an jemandem vorüber. Auch wenn es dir vllt. nicht "sehr schwer" gefallen ist, so solltest du doch auch darüber berichten können, dass es in der ersten Zeit schon seltsam war, gänzlich auf den Alk. zu verzichten. Während andere ihr Bier getrunken haben, standest du mit einem Saft daneben....damit muss man auch erstmal klar kommen. :smiley138:
 

Slot Machine

Benutzer
Morgen Nancy
F14 werde ich ändern, hört sich dann besser an
Die F16 wird natürlich auch geändert werde alles Richtung verdrängen schieben
Nach der Sache mit deinem Arm hast du dich in Drogen "gestürzt". Das kannst du bei der MPU nicht sagen, aber es klingt schon ein wenig merkwürdig das du zunächst damit zurecht gekommen bist...."Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. "....und erst sehr viel später damit angefangen hast. Hier musst du sehr gut aufpassen das du dich beim GA nicht verzettelst. Wäre es nicht denkbar das du zunächst etwas mehr getrunken hast, dies aber später wieder weniger wurde?
Nachdem ich mein Trinkdiagramm angefertigt habe ist es mir auch aufgefallen das es unglaubwürdig ist. Hab mir gedacht das ich zum jeweiligen Tod meiner Eltern die Alk. Menge erhöhe anders würde es nicht schlüssig sein! Ich werde die TE so anpassen das es verständlich ist.

Schreibe doch bitte noch einmal Punkt für Punkt auf, warum du zum Alk. gegriffen hast und versuche mal die Reihenfolge nach Wichtigkeit aufzugliedern.
Ich hab mal wieder lange überlegt und bin zum Entschluss gekommen das ich mir selber zuviel Stress gemacht habe. 2013 hab ich zu allem immer Ja gesagt mach ich. Dadurch hatte ich Null Zeit mehr für mich und meine Selbstsicherheit ist auf der Strecke geblieben. Dadurch hatte ich keine Ruhephasen und dann habe ich getrunken. Das geht dann wieder in Richtung verdrängen.

Was ist das mit der Hepatitis? Woher kommt die? Und seit wann hast du sie?
Die Hepatitis hab ich mir durch spritzen eingefangen. Ist also schon lange bekannt(1994). Muß halt alle paar Monate zum Blut ziehen deshalb kann ich auch alle Leberwerte von 2013 bis jetzt zur MPU mitnehmen.

ZU F25 könnte ich Romane schreiben wie und was ich erlebt habe seit ich nicht mehr trinke. Das würde ich dann spontan erzählen wenn es soweit ist. Zum Anfang war es natürlich sehr merkwürdig wenn fast alle was trinken nur ich nicht aber jetzt ist es normal geworden.

Ich werde den FB nochmal überarbeiten und dann wieder einstellen.
Ich danke dir erstmal dafür das du deine Zeit für mich opferst

Bis denne :smiley138::zwinker0004:
 

Slot Machine

Benutzer
Hey Nancy
habe alles nochmal angepasst und bin gespannt ob es jetzt passt :hand0054:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Am Montag den 11.11.13 war ich vormittags unterwegs eine kleine Baustelle zu räumen die ich mit einem Kollegen am WE fertig gestellt habe. Gegen 13 Uhr fuhr ich zu meinem Kollegen das restliche Werkzeug ausladen. Dort angekommen war der Kollege schon unten auf der Straße und wir brachten das Werkzeug in seinen Keller. Nachdem alles unten war holte mein Kollege für jeden ein Bier raus das wir im Keller tranken. Danach gingen wir zu ihm in die Wohnung um etwas zu reden. Oben angekommen bot er mir noch ein Bier und Jägermeister an. Da ich weiter nichts vor hatte stimmte ich zu. Wir unterhielten uns über die Arbeit und nebenbei schenkte er noch ein Jägermeister ein und machte ein Bier auf. Gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Weg um zu meiner Verlobten zu kommen. Um 17.15 hielt mich die Polizei an weil ich einen Betonmischer zu sportlich überholt habe. Dann musste ich pusten: AAK 1,68 damit war die Fahrt beendet. Danach ging es zur Wache zum Tempelhofer Damm wo ich bis ca. 18.30 in einer Zelle auf den Arzt wartete. Gegen 18.55 wurde mir Blut abgenommen. Ergebnis 1,9 Promille.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Zwischen 13.00 bis 17.00 Uhr
4 x 0,5l Bier
15 x 0,2 cl Jägermeister

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Gefahren ca. 1km, insgesamt wollte ich ca. 5km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

(Ja/Nein + Begründung)
Ja, aufgrund meines hohen Alkoholkonsums war ich nicht mehr in der Lage es Objektiv zu sehen. Ich hab mich durch den hohen Alkoholkonsum selbst überschätzt und hab mir über die Folgen der Fahrt keine Gedanken gemacht. Ich bin einfach in mein Auto gestiegen und los gefahren ohne mir Gedanken zu machen.


5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Durch den hohen Alkoholkonsum hab ich mir keine Gedanken über die Fahrt gemacht.


6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Nach meinem jetzigen Wissen müssen es min. 400-mal gewesen sein. Erst nachdem ich mich mit dem Thema intensiv auseinander gesetzt habe ist es mir das klar geworden, auch das Thema Restalkohol war mir nicht so bewusst gewesen.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Als Kind mit ca. 6 Jahren auf einer Familienfeier da waren die Erwachsenen komisch und als ich meine Mutter fragte: Warum? Da sagte Sie: Die Leute haben Alkohol getrunken.
Denn ersten Konsum hatte ich mit 16 Jahren auf meiner Einsegnung dort trank ich ein Bier das mir nicht schmeckte aber als ich es getrunken habe hatte ich meinen ersten Rausch und ich fühlte mich Erwachsen.


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ich habe nicht regelmäßig getrunken. In meiner Jugend habe ich mit Freunden oder Schulkameraden an den Wochenenden getrunken.
Mit 16-18 Jahren trank ich 3-4- mal im Monat.
Mit 19-20 Jahren trank ich 1-2-mal im Monat.
Mit 21-30 Jahren 4-5- mal im Monat.
Zum Zeitpunkt des Todes meiner Eltern also mit 20 Jahren bzw. 26 Jahren habe ich aus Trauer mehr getrunken. Diese Phase dauerte etwa jeweils 2-3 Monate an.
Mit 31-33 Jahren ca. 3-5-mal die Woche/15-20 mal im Monat.
Mit 34-48 Jahren wieder 4-5-mal im Monat.
Ab Sommer 2013- 11.11.2013 ca. 3-4-mal die Woche.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16-18 Jahren 3-4-mal pro Monat 2-4 Bier a 0,5l
19-20 Jahren 1-2-mal pro Monat 1-2 Bier a 0,5l
21-30 Jahren 4-5-mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5l
20 bzw. 26 Jahren kurzzeitig mehr durch Tod der Eltern bis zu 10 Bier ca. 8-mal pro Monat
31-33 Jahren 15-20-mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5 l / 4-10 Schnaps a 0,2 cl(Umzug/Umbau)
34-48 Jahren 4-5-mal pro Monat 3-6 Bier a 0,5 l / 2-4 Schnaps a 0,2 cl
ab Sommer 13: 10-15-mal pro Monat 4-8 Bier a 0,5l / 4-8 Schnaps a 0,2 cl


11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Mit Freunden, Kollegen, Bekannten oder Nachbarn auf Geburtstagen, Hochzeiten, in Gaststätten oder beim Grillen bei mir im Garten.

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)
Früher also mit 16-18 Jahren hab ich getrunken um dazu zu gehören. Dann mit 18 Jahren hab ich so gut wie nichts getrunken wegen dem Unfall mit dem Arm. Da hatte ich andere Sachen im Kopf da wollte ich das ich erst mal wieder auf die Beine komme, die Knie waren durch den Unfall auch stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Ich konnte fast 1,5 Jahre die Knie nicht durchstrecken. Das bedeutete dass ich über 3 Jahre jeden Tag zur KG gegangen bin um die Beweglichkeit meiner Gliedmaßen wieder herzustellen. Nachdem meine Eltern relativ kurz hintereinander gestorben sind habe ich auch wieder mehr getrunken, wieder um zu verdrängen und besser mit der Trauer klar zu kommen.
Nachdem ich meinen Vater beerdigt habe(er starb 91) habe ich das geerbte Grundstück verkauft um ein für mich neues Leben zu beginnen. Ich wäre dort mit allen Erinnerungen und der finanziellen Situation nicht klar gekommen. Ich habe mich dann mit dem Mann meiner Cousine zusammen getan und wir haben ein schönes großes Grundstück erworben wo sich jeder selbst entwickeln konnte bzw. kann. In der Umbau Phase wurde sehr viel getrunken zu diesem Zeitpunkt muss ich mir meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut haben, die ich nicht mehr ablegen konnte. Ich denke es war eine Art von Belohnungstrinken in der Bauphase, aber auch in bestimmten Situationen eine Art von Verdrängungstrinken da mir immer wieder die Gedanken gekommen sind das es Niemals wieder so sein wird wie es mal war bzw. das ich wieder mit meinem Handikap ganz allein da stehe. Das ist heute natürlich auch noch so aber ich habe es gelernt es wieder zu akzeptieren und damit umzugehen ohne Alkohol.
In dem halben Jahr vor der TF war die Motivation zu trinken eine Mischung aus Frust, fehlendes Selbstwertgefühl, Geldsorgen und selbst gemachter Stress.
Da ich zu diesem Zeitpunkt immer mehr in kürzerer Zeit schaffen sollte hab ich mir selbst zu viel Stress gemacht. Dadurch, dass ich das nicht schaffen konnte, ist mein Selbstbewusstsein sehr stark gesunken. Schnellere Arbeit in weniger Zeit bei gleichen Stundenlohn = weniger Geld.
Dadurch kamen dann die Geldsorgen dazu, das wiederum erzeugte bei mir Frust. Selbst durch Gespräche mit dem Chef bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Im Gegenteil mir wurde gesagt wenn es mir zu viel ist dann soll ich zuhause bleiben. Da war mein Selbstbewusstsein schon so weit unten das ich nicht sagen konnte:“ Stopp, bis hier und keinen Schritt weiter“

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?

Eine geringe Menge Alkohol hat auf mich eine enthemmende Wirkung, ich traute mich offener zu sein und lege Hemmungen ab.
Bei größeren Mengen wurde ich ausgelassener, habe getanzt und Spaß gehabt. Manchmal wurde ich auch einfach nur müde.


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Ja, Kritik gab es mal von meiner Verlobten. Am WE z.B. als wir beide Mal Zeit füreinander hatten und ich einen dicken Kopf hatte von Vortag. Wir wollten eigentlich raus fahren in die Natur aber ich schob einen Grund vor da sagte sie zu mir hättest gestern einen weniger trinken sollen. Zu diesem Zeitpunkt hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Am Morgen danach war ich meistens verkatert. Meistens fehlte mir die Energie um mich um meine Verlobte oder Familie zu kümmern oder ich hab z.B. das Rasenmähen auf das nächste WE verschoben. Was dann noch mehr Arbeit war.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Heute lebe ich AB, aber in der Zeit als meine Eltern gestorben sind und als ich ins Umland gezogen bin trank ich mehr. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir auch meine hohe Alkoholtolleranz aufgebaut gerade in der Zeit des Umzugs habe ich viel getrunken. In der Umbauphase hab ich den Alkohol benutzt um zu verdrängen bzw. das Gefühl der Trauer über den Tod meiner Eltern zu verdrängen. Ich weiß jetzt auch das eine Art von Gruppendynamik dazu geführt hat das ich mit getrunken habe. Zu diesem Zeitpunkt waren auch immer viele Leute da die geholfen haben beim Ausbau und es war immer Bier vor Ort.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Nein, früher hab ich mir keine Gedanken über mein Konsum gemacht.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?

(mit Begründung)
Früher hab ich mich als Genusstrinker gesehen, heute weiß ich dass ich Alkoholmissbrauch betrieben habe. Ich habe den Alkohol benutzt um mich zu betäuben bzw. meine Gefühle zu unterdrücken. Mir ist jetzt klar geworden das ich mich und andere damit gefährdet habe.
Ich habe Alkoholmissbrauch betrieben.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?

(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nein, ich lebe AB

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

11.11.2013

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

Ich trinke heute keinen Alkohol weil mir klar geworden ist das ich damit nicht umgehen kann. Ich habe getrunken um meine Ängste/ Gefühle zu unterdrücken und nicht aus Genuss wie ich früher dachte. Es ist besser für mich und meine Gesundheit(Hepatitis) auch das Zusammenleben mit meiner Verlobten und meiner Familie ist viel besser geworden. Ich möchte/will das es so bleibt weil es einfach besser für mich und mein Leben ist.



24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

Früher habe ich dafür keine Notwendigkeit gesehen. Heute weiß ich das der Alkohol mir schadet er hilft mir nicht meine Probleme zu lösen. Ohne Alkohol kann ich meine Probleme besser erkennen und mich diesen stellen. Es ist auch wichtig bei persönlichen Problemen einen klaren Kopf zu haben denn nur dann kann ich sie vernünftig lösen.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Erst mal hab ich mich dazu entschlossen eine Trinkpause einzulegen um mich gedanklich neu zu ordnen. Dann hab ich mich von meinen alten Bekannten distanziert weil mir klar geworden ist das diese Leute mich nur in meinem Vorhaben ausbremsen. Dann habe ich mich einer SHG angeschlossen. Dort habe ich mir die Geschichten der Leute angehört und habe viele Parallelen zu mir gesehen.
Es tat mir gut Zeit für mich zu haben und sich Gedanken über die Vergangenheit zu machen und meine Defizite aufzuarbeiten.
Nach Recherchen im Internet und Gesprächen mit dem Leiter meiner SHG wurde mir nach und nach klar, dass ich das Problem bin und ich Alkohol nur als Werkzeug benutzt habe. Ich habe viel nachgedacht über mich und mein Leben, da ist mir aufgefallen das immer wenn die Problemsituation zu groß wurde ich mich in Alkohol geflüchtet habe. Mir wurde klar dass ich Alkoholmissbrauch betrieb und dass sich das ändern musste.

Die Umstellungsphase selber ist mir nicht sehr schwer gefallen, damit will ich sagen dass ich keine sogenannten Entzugserscheinungen hatte aber bei den ersten Familienfesten(Geburtstage, Hochzeit, Silvester etc.) war es schon seltsam. Die meisten tranken zum Anstoßen Alkohol und ich trank meinen O Saft aber als ich Blickkontakt zu meiner Cousine hatte(14 Jahre trockene Alkoholikerin) war ich mir sicher dass ich bis dahin alles richtig gemacht habe. Jetzt ist es so dass mir erst gar kein Alkohol angeboten wird. Es wird akzeptiert dass ich nicht mehr trinke.


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Positiv. Ich bin im Allgemeinen fitter und achte wieder viel mehr auf mich und mein Wohlbefinden. Ich habe mich auch von vielen Leuten meines "Freundeskreises" distanziert weil ich gemerkt habe, dass nicht alle zu mir halten nur weil ich nicht mehr mittrinke. Ich fühle mich zufriedener, weil ich endlich in der Lage bin zu sehen, auf was es wirklich ankommt, und dass ich mich nicht verstellen muss, um akzeptiert zu werden so wie ich bin. Sehr glücklich darüber ist auch meine Verlobte und meine Familie sie haben hat mich ständig in meinem Vorhaben unterstützt.
Mein Umfeld, also meine Familie und mein neuer Bekanntenkreis, haben mir ganz klar gemacht dass ich mir definitiv keine Sorgen machen muss irgendwann allein da zu stehen. Ich werde auch in jeder Situation unterstützt werden sollte ich Hilfe brauchen im Hinblick meiner Behinderung oder wenn Probleme auftauchen Mir wurde auch erläutert das ich so gut wie keine Hilfe bräuchte da ich mit meinem Leben doch sehr gut klar käme und das sich andere Personen mit meinem Handikap eine Scheibe abschneiden könnten was mich betrifft. Mir wurde auch klar gemacht dass die meisten Leute mich bewundern wie Selbstbewusst ich bin und wie ich mit meiner Behinderung klar komme und wie ich mein Leben in den letzten 32ig Jahren nach meinem Unfall gemeistert habe.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Durch meine strickten gelebte AB. Aus eigenem Erleben weiß ich, dass Alkohol etwaige Konflikte bzw. Probleme meistens verschärft. Ich habe meine Einstellung zum Alkohol grundlegend geändert und gefestigt. Ich habe jetzt wieder in meinem Umfeld ausreichend Gelegenheit, Probleme oder Ärger zu besprechen und nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen. Ich empfinde meine jetzige Lebenssituation als sehr positiv und bin entschlossen, von mir aus das Nötige zu tun, dass es dabei bleibt. Sollte ich jemals das Gefühl haben Probleme trotzdem nicht bewältigen zu können, werde ich mich nicht scheuen, auch professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen bzw. es in meiner SHG zum Thema zu machen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?

(mit Begründung)
Theoretisch ja, ich denke es ist wichtig die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, um sie vermeiden zu können. Ich habe seit der TF vieles über mich und mein Leben gelernt und weiß jetzt, warum ich so viel getrunken habe. Ich habe mich seitdem geändert und brauche den Alkohol nicht mehr, um abzuschalten, zu entspannen, leistungsfähiger zu sein bzw. mich akzeptiert zu fühlen.
Mir ist aber klar, dass es in Zukunft Ereignisse geben kann, die einen Rückfall bewirken könnten. Im Gegensatz zu früher weiß ich jetzt aber, welches innere und äußere Motive in der Vergangenheit zu meinem Alkoholkonsum geführt habe. Daher kann ich die Anzeichen für einen möglichen Rückfall erkennen und gegensteuern. Bei Problemen, Frust und Ärger habe ich meine Verlobte, meinen engen Freundeskreis, meine SHG und meine Familie, mit denen ich offen über alles reden kann, was mich bewegt. Ich muss nicht mehr abschalten und verdrängen, kann meine Gefühle loswerden, bevor ich zum Alkohol greife. Auch professionelle Hilfe würde ich in Anspruch nehmen. Außerdem kann ich jederzeit bei einen von meiner SHG anrufen sollte sich ein Rückfall anbahnen

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

Durch meine gelebte AB

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein

Bis denne
:smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Slot Machine,

den FB schaue ich mir schnellstmöglich an.

Hierzu:

Die Hepatitis hab ich mir durch spritzen eingefangen. Ist also schon lange bekannt(1994). Muß halt alle paar Monate zum Blut ziehen deshalb kann ich auch alle Leberwerte von 2013 bis jetzt zur MPU mitnehmen.

Es handelt sich also um eine Hepatits C!? Du weißt das bei einer solchen Erkrankung gänzlich auf den Alk. verzichtet werden sollte?! Bisher hat es dich nicht vom Trinken abgehalten....warum also jetzt? Was ich damit ausdrücken möchte ist - du solltest die Erkrankung (die ja oft durch verunreinigte Spritzen bei Drogenkonsum übertragen wird) nicht unbedingt bei der MPU erwähnen...
 

Slot Machine

Benutzer
Yeeeeeeessss
Haarergebniss ist da Negativ also alles Ok

:tanzen0015:

Freitag gehts zur Fsst und MPI benennen. Jetzt mal eine kurze Frage. Meine Akte war ja schon mal fertig(letzte MPU) und es ist ja nichts neues dazu gekommen also bleibt ja alles beim alten oder fordert die Fsst jetzt wieder alles an? Meine Akte hab ich als Pdf Datei vom Anwalt bekommen also brauch ich eigendlich keine Einsicht mehr nehmen! Das sehe ich doch richtig oder?
 
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