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Ebenfalls 1,93

Hi, erfahrungfürsleben, danke für Deine Antwort.
Was meinst Du mit "Nachweise"? Es gibt bei mir nichts nachzuweisen. Ich mache das Ganze komplett ohne "offizielle" Vorbereitung, sprich: Keine Nachweise über EtG, keine Sitzungen beim Psychologen, keine SHG. Einzig und allein aus den Gründen, dass ich mir ein Screening und/oder einen Psychologen nicht leisten kann/will und dass ich dummerweise ohne Auto an keiner SHG-Sitzung teilnehmen kann - die Busse fahren hier in OWL aufm Lande ziemlich besch*ssen. Ich nehme online in den USA an Gruppenchats des "moderation management" teil, da geht es um kontrolliertes bzw. moderates Trinken, das ähnelt einer Selbsthilfegruppe sehr.

Außerdem will ich das jetzt auch allmählich hinter mich bringen, daher will ich eigentlich keine Fristverlängerung.
 
Was meinst Du mit "Nachweise"?

Also sprich willst du die MPU mit KT probieren??? Mit deiner Promille sollte es kein Problem sein, wenn natürlich deine Vorgeschichte passt. Nur es könnte natürlich sein, dass der GA einen nachweisen haben will. Wenn du mal paar Fälle gelesen hast, wollen jetzt GA trotz KT einen Nachweis ob die Menge stimmt was du da erzählst. Durch die Haaranalyse können Sie siehen Anhang des Wertes wie wieviel du konsumiert hast. Es ist keine Pflicht, aber es könnte durchaus möglich sein, dass die es wollen. Wir haben hier einen gehabt und er ist auch mit KT rein und bei der Analyse kam heraus, dass er durchaus mehr getrunken hat und somit durchgefallen ist. Wie schaut es denn mit den LW aus???

Wie gesagt finanziell ist es natürlich immer ein Problem, aber du musst dir bewusst sein, dass es dem GA egal ist. Er will Fakten haben, wenn du dich gut verkaufen kannst und super reflektieren kannst, dann ist es kein Problem. Andernfalls sehe ich keine große Chancen sorry wenn ich es so schreiben muss. Auch wenn es hart klingt damals zum trinken und feiern hattest du Geld und gerade für solche Wichten Nachweise nicht!!! Aber wie gesagt probiere es ich drücke dir fest die Daumen und hoffe du schaffst es!!!
 
damals zum trinken und feiern hattest du Geld
Eben nicht. 20 x 0.5 Liter Paderborner Export kosten 6-7€ davon 2 bis 3 im Monat sind insg. ca. 20€. Für 20€ bekomme ich kein Screening ;) Davon ab hab ich in dem Jahr vor der TF fast immer kostenlos getrunken und feiern gegangen bin ich so gut wie nie.
LW werde ich mir in den nächsten Tagen mal holen.
Und den Fall, den Du da beschreibst, den habe ich gelesen. Das war doch der Jugendliche, dessen Mutter hier im Forum mitgemacht hat. Der hat das ja selber verzapft. Ich wäre mir gegenüber jedoch so ehrlich zuzugeben, wenn ich zuviel getrunken hätte und werde nicht versuchen, mich da irgendwie durchzuschlängeln. Ich nehme das Ganze schon recht ernst und weiß, dass ich über kurz oder lang mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in die Sucht oder Abhängigkeit geraten wäre, hätte ich nicht diesen MPU-Ar***tritt bekommen. :) Aber, den habe ich bekommen und bin im Endeffekt auch irgendwie dankbar dafür.
 
Und den Fall, den Du da beschreibst, den habe ich gelesen. Das war doch der Jugendliche, dessen Mutter hier im Forum mitgemacht hat.


smiley4154.gif


Klick


Und was ist hiermit?

Soweit erstmal. Ich werde jetzt allmählich doch mal den Fragebogen ausfüllen,


:smiley138:
 
So, hier ist er nun, der Fragebogen. Es sei gesagt, dass ich ziemlich unzufrieden mit meinen Antworten bin, was nicht heißen soll, dass sie nicht der Wahrheit entsprechen. Er hat allerdings einige Lücken, die ich eigentlich schon gefüllt habe, jedoch bisher nur im Kopf, nicht auf dem "Papier". Da ich jetzt allerdings ein wenig unter Zugzwang geraten bin, dachte ich mir, ich pack' den so, wie er jetzt ist, erstmal ins Forum.

Tathergang
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
Siehe Post #1 - Hinzuzufügen sei hier noch, dass ich an dem Tag meinen ALG II Antrag durchbekommen habe und eigentlich einiges in meinem Leben ändern wollte. Hab' ich ja dann auch.
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Insgesamt 6l Bier. Was 30 TE entspricht. Jeweils 6 Export (0,52%) und 6 Pilsener (0,49%)
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
3km, wollte insgesamt ca. 5km fahren
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Da ich mich an nur einen kurzen Moment der Fahrt erinnern kann, in dem ich fast von der Fahrbahn abkam, sage ich nein, das Gefühl hatte ich nicht. Warum habe ich es dennoch getan? Nun, das weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich, weil ich irgendwann in meinem Leben ein Alter erreicht habe, ab dem ich nicht mehr auf dem Fußboden oder im Auto schlafen kann (will), sondern mein (ein) Bett bevorzuge. Im klaren Kopf würde ich wohl sagen, dass ich lieber die Rückenschmerzen in Kauf nähme als den Führerschein zu verlieren, aber 'nen klaren Kopf hatte ich damals nunmal nicht.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte nicht geplant an dem Abend so viel zu trinken, daher hatte ich keinen Grund mir vorher Gedanken über die Vermeidung der Fahrt zu machen.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Unter Alkoholeinfluss ja, aufgefallen nein.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
An dieser Stelle halte ich mich jetzt mal an die gängigen Vorgaben und sage ca. 500 Mal insgesamt. Abgesehen von einigen TF, bei denen ich bestimmt über 1,6‰ hatte, mehrere Fahrten unter Restalkohol und sehr viele Fahrten mit unter 0,3‰. Daraus folgere ich, dass selbst geringe Mengen Alkohol zu schnell auf die leichte Schulter genommen werden und dass man wirklich entweder schon vorher ausrechnen sollte, wann man wieder fahren will und demnach aufhört zu trinken. Oder garnicht erst anfängt.

Exploration
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Erinnern tu' ich mich daran, dass mein Vater immer schon Bier trank und dass mein Großvater Abends zum Fernsehen eine halbe 0,33 Krombacher zu sich nahm. (Ja, eine halbe Flasche. Der hatte son' Verschluss für solche Flaschen und die andere Hälfte trank er dann am nächsten Abend.)
Erster Konsum fand statt im Alter von ca. 6 bis 8 Jahren, als mein 11,5 Jahre älterer Bruder abends auf mich und meinen 1,5 Jahre älteren Bruder aufpassen musste und uns mal an 'nem Glas Bier hat nippen lassen. War natürlich ekelig, erinnere mich genau. Als ich elf war und mein ältester Bruder heiratete wurde mir im Standesamt übel und die Tante der Braut nahm mich mit nach draußen ans Auto und gab mir zwei Schnaps. Das half und mir wurde wieder besser.
Zum ersten Mal betrunken war ich an meinem 15. Geburtstag. Hatte für mich und ein paar Kumpels eine Flasche Sauren und einige Dosen Bier besorgen lassen. Abends habe ich mir dann natürlich alles nochmal durch den Kopf gehen lassen. (Seitdem habe ich nie wieder Sauren angefasst)
Das "Training" fing etwa. 1997 an, als ich in die rechte Szene geriet. Da wurde dann fast jedes Wochenende getrunken und gefeiert.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
In den letzten 2 Jahren habe ich regelmäßig getrunken, an fast jedem Wochenende. Immer wenn ich in einer Beziehung war, als ich meinen Realabschluss und anschließend mein Abi nachgeholt habe oder als ich meine Ausbildung per "Fernuni" gemacht habe, habe ich Ottonormalverbrauchermengen getrunken. Und auch nicht allzuoft. Einige Male im Jahr beim Feiern ein vertretbarer Rausch. Die Regelmäßigkeit fing mit der Auflösung meiner Band 2012 an. Zwar wurde zu Zeiten des Bestehens der Band auch schon getrunken, aber meist wesentlich geringere Mengen, wenn ich fahren musste. Nach der Auflösung gabs an den Freitagen, an denen sonst geprobt wurde, einfach nix mehr zu tun und ein wesentlicher Teil meiner Freizeitgestaltung fiel weg.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Einmal pro Woche, selten zweimal (aber nur 1 bis 2 mal im Jahr an 2 Tagen in Folge), meist Freitags, nie vor 19 Uhr, 8 Bier. Oft weniger. Äußerst selten mehr als 8 Bier, maximal 12 (0,5l); bis 12/2013: 4 bis 5 Mal im Jahr eine Flasche Jamaica-Rum mit Cola anstelle von Bier, aber diese nicht komplett an einem Abend.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Hier wirds jetzt vielleicht interessant und es entstehen Lücken, die eventuell gefüllt werden müssen:
von 08/2012 bis 06/2013 zuhause, allein. Allerdings nicht wirklich allein. Ich habe onlinegames gespielt und es waren Leute im Teamspeak, die dann teilweise auch getrunken haben. Also eigentlich in Gesellschaft. Inwieweit das ein GA nun nachvollziehen kann, sei mal dahingestellt.
Innerhalb des Jahres vor der TF habe ich immer Freitags mit dem Bassisten der in Post #1 erwähnten Band getrunken, alle 2 bis 3 Wochen waren auch der Schlagzeuger und/oder ein Gitarrist anwesend. Allerdings bin ich da nie gefahren, sondern wurde gefahren. Nur das eine Mal halt. Wirklich.
12. Warum haben Sie getrunken?
Aufgrund der Tatsache, dass das mit der Auflösung meiner damaligen Band anfing, werden es Langeweile und Einsamkeit gewesen sein. Aber auch Kontakt- und Diskussionsfreude werden ihren Teil dazu beigetragen haben und die Befürchtung, irgendetwas (was auch immer) zu verpassen, wenn ich nicht trinke.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Ich war offener, hab' mehr gelacht, mehr diskutiert, Musik emotionaler wahrgenommen. Das ging bis hin zu Koordinationsstörungen bzw. totalem Koordinationsausfall, Rhetorikproblemen, spontanes einschlafen vorm PC etc.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich Freitags getrunken hatte kam ich Samstags schlecht oder sehr schlecht aus dem Bett, wodurch ich wiederum Arbeiten vernachlässigte, die am und ums Haus hätten erledigt werden müssen wie z.B. Brennholz machen, Rasenmähen oder... diverse Kleinigkeiten.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Die Menge war stets dieselbe, die Häufigkeit variierte in der Vergangenheit. Es gab ein Jahr, in dem ein Bekannter nach gescheiterter Ehe wieder zurück in die Gegend zog. Einen Sommer lang habe ich mit diesem Bekannten 2-4 Mal pro Woche getrunken. Als er wieder weg zog, "normalisierte" sich das sofort wieder. Ich weiß nicht mehr genau, wann das war.
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nicht, dass ich wüsste. Ich bin bisher nie irgendwo aufgewacht ohne zu wissen, wie ich dahin gekommen bin.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Bewusst schon, aber das war eher automatisch, nicht absichtlich. Wie oben schon erwähnt: Wenn ich mit einem Mädel zusammen war, trank ich wesentlich weniger, als zu Zeiten, in denen das nicht der Fall war. Wenn ich mit meiner Band auftrat gab es für gewöhnlich Freibier. Allerdings mussten immer mindestens 2 Personen fahren, unter denen auch ich natürlich ab und zu war. Da hat man dann natürlich mit Absicht verzichtet. Desweiteren bin ich leicht übergewichtig. Um das in den Griff zu bekommen, machte ich in der Vergangenheit die ein oder andere Low-Carb-Diät (keine bzw. wenig Kohlenhydrate). Da ging Alkohol dann natürlich nicht und ich habe bewusst verzichtet.
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Ich bin überzeugt, dass keine Abhängigkeit vorliegt, und ich habe auch nicht getrunken, um Problemen auszuweichen oder diese kurz zu vergessen. Bis ich anfing mit dem Trinken hatte ich Freitags abends Bandprobe und das hörte dann einfach auf. Auf Dauer ist das dann natürlich zur Gewohnheit geworden.

Heute und in Zukunft
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ja, 2 bis 3 Bier im Monat. Mindestens 30 Tage Pause zwischen zwei Gelegenheiten. Ende Februar habe ich mir vorgenommen erstmal 30 Tage Pause einzuwerfen, aus denen im Endeffekt ca. 50 wurden. Ich bin sicher, dass ich seit dem 1. Januar die 0,3 Promille-Grenze nicht mehr überschritten habe.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 18. April 5 0,33 Radler (2%) über ca. 7 Stunden
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol?
Gesellschaftliche Konventionen. Es gibt Biersorten, die ich unheimlich gerne mag, wie z.B. ein gutes, dunkles Weizenbier, trübes Kellerbier oder zur Erfrischung ein Mischgetränk der Sorte Mixery im Sommer. Aber auch auf selbstgemachten Glühwein im Winter möchte ich nicht verzichten.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Tatsächlich habe ich das schon eher reduziert. Nämlich als guten Vorsatz fürs neue Jahr (2014). Ich wusste zu dem Zeitpunkt, dass ich zuviel trinke. Da fanden die Treffen zu den Aufnahmen nur noch unregelmäßig statt. Allerdings habe ich lediglich die Häufigkeit der "Trinkanlässe" reduziert -nicht jedoch die Menge- und auf Hochprozentiges verzichtet. Und sone Alkoholtoleranz fällt ja nicht von heute auf morgen, wenn überhaupt.
25./26. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt? Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich habs einfach getan. Die Phase der Umstellung empfinde ich als durchweg positiv. Ich bin immer Herr meiner Gedanken, habe immer die volle Kontrolle über meinen Körper, bin wieder leistungsfähiger, lerne viel, programmiere viel, genieße die Natur (vor allem im Herbst und Winter, ich bin kein Sommerkind), bin kreativer bei meiner Musik, werde immer fitter an meinen Instrumenten, freue mich drauf bald mit meiner neuen Band proben und auftreten zu können, lebe den Tag und nicht mehr die Nacht, habe mein altes Fahrrad restauriert und benutze es fast täglich, ich koche viel, habe abgenommen, bin nicht mehr besoffen. Kurzum: irgendwo bin ich stolz auf mich.
Meine Mutter ist wieder lockerer mir gegenüber, was mir viel bedeutet. Sie ist nämlich diejenige, die mir die Aufgaben und Arbeiten unter Punkt 15 auferlegt und sie freut sich, wenn sie sofort erledigt werden. Mich wiederum freut es, wenn sie daraufhin gute Laune hat. Ich möchte im Sommer dieses Jahres eine Umschulung angehen, was mich dann wohl zu sehr in Anspruch nimmt, als dass ich dann noch Zeit oder Lust hätte mich volllaufen zu lassen. Mein Wohnzimmer ist ordentlicher und ich muss nicht mehr über leere Bierflaschen steigen um an meinen PC zu gelangen.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Nun, indem ich mich weiter an das positive aus der Umstellungsphase halte. Es macht mir Spaß, nicht mehr betrunken zu sein. Ich weiß viel mit meiner Zeit anzufangen: Ich lerne Programmiersprachen (Umschulung zum Fachinformatiker, s. Punkt 25/26) und mache sehr viel Musik. Mit dem Schlagzeuger meiner alten Band habe ich eine neue gegründet in der ich Gitarre spiele und bin auch noch als Bassist in eine Coverband eingestiegen. Ich habe meinen Biorythmus auf einen normalen eingestellt, was mir außerordentlich gut gefällt. (Spätestens um 0 ins Bett, spätestens um 8 wieder raus - Ausnahmen bestätigen die Regel, kann auch mal 1 Uhr werden) Ich stelle die Priorität des Alkohols einfach ganz ans Ende. Mitte Februar hatte mein Vater seinen 70. Geburtstag. Es gab Bier. Ich habe nichts getrunken. Aber nicht, weil ich nicht durfte, sondern weils mir vollkommen egal war (was mich selber beeindruckte). Mit dem Fahrradfahren will ich weitermachen, kurze Strecken weiterhin damit zurücklegen, wie. z.B. zum nahegelegenen Getränkemarkt um Zigaretten zu kaufen. Insgesamt unnötige Fahrten mit dem Auto sein lassen.
Vor einigen Wochen bin ich mal auf die Idee gekommen, die alte Tischlerwerkstatt meines Großvaters wieder herzurichten. Seit ca. 20 Jahren vegetierte die nur so als Abstellkammer und Spinnen- und Holzwurmgehege vor sich hin. Das ist in kurzer Zeit zu einrm sehr umfangreiches Projekt geworden, das ne Menge meiner Freizeit in Anspruch nimmt. Ende 2013 bin ich mal im Suff auf die Idee gekommen, mir meine Musikinstrumente selber zu bauen, daraufhin habe ich Pläne gemacht, diese jedoch nie wirklich umgesetzt. Hier und da mal angefangen, aber nie was zuende gebracht. Jetzt bereitet mir das aber jede Menge Spaß und ich muss sagen, dass sich ein gewisses Talent im Umgang mit Holz nicht von der Hand weisen lässt.
28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Ich kann nicht garantieren, dass das nicht passiert. Aber wenn ich das könnte, müsste ich nicht zur MPU. Dann würde es wohl reichen, wenn ich das der FSST mitteilte.
29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Nun, wenn ich nicht mehr über die Promillegrenze trete, brauche ich da nix trennen, oder? Ansonsten je nachdem: Finger weg vom Fahrzeug oder vom Alkohol.
30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Erstmal nicht. Vielleicht später.
 
Hi,

also habe mir mal es durchgelesen und muss ehrlich sein dein FB ist definitiv nicht MPU tauglich und manche Antworten sind sogar so dargelegt, dass du ohne Nachweise keine Chance hättest. Sorry würde gerne was positives schreiben, aber lieber ehrlich als so zu tun ob es ok ist. Es ist wirklich sehr dünn:smiley2204:
 
Nabend.
Jau, ich sachte ja schon, dass der kacke ist. Ich weiß nicht so recht. Ich tu' mich irgendwie schwer, wenn ich nicht einfach draufloslabern -oder in diesem Fall drauflosschreiben- kann. Und ich weiß auch, dass da ne Menge Antworten drin sind, die ich selbstverständlich so dem Gutachter nicht geben kann. Aber da ich ja schon geschrieben hatte, dass ich den FB mal poste, dachte ich mir, dass der Zeitpunkt das wegen der kurzen Frist so verlangt. Außerdem geht es ja darum den zu verbessern, nicht wahr? Darum bin ich ja hier. :smiley22:
 
Außerdem geht es ja darum den zu verbessern, nicht wahr? Darum bin ich ja hier.
Richtig :smiley711: ... und darum wirst du hier auch die entsprechende Hilfe bekommen.

Aber ich möchte dir mal einen kleinen Tipp geben, lies dir bitte einmal ein paar finale 5* FB zu deinem Thema durch ... da wirst du schon einiges erkennen, was du verbessern kannst.

Überarbeite dann deinen FB noch einmal und setze ihn dann wieder komplett neu ein, wenns geht, bitte mit Absatz zu den einzelnen Fragen. :zwinker0004:
 
Es sollte ja keine Kritik sein. Ich weiß was du meinst mir ging es auch so. Ich konnte nie Dinge schreiben was im Herzen liegt aber offen reden viel mir leichter. Aber wie Max schon geschrieben hat lese dir paar 5* FB dann wird es gehen da bin ich mir sicher. Außerdem hast du hier noch Nancy und Max also heißt es bist sehr gut aufgehoben. Die werden Dir zur 100% helfen und sich super vorbereiten.
 
0. Warum sind Sie heute hier?
Ehrlich währt am Längsten: Weil ich meinen Führerschein zurück will. Nein, ernsthaft. Ich habe mein Verhältnis zum Alkohol grundlegend geändert und muss das nun belegen.

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
War ein schöner Tag im April 2014, der 22., die Temperaturen waren zum ersten Mal in dem Jahr so, dass man gern draußen war. Vormittags hatte ich meine fehlenden Unterlagen beim Jobcenter eingereicht, um ALG II zu erhalten. Den Rest des Tages bis zum Abend verbrachte ich vor dem Computer.
Im Laufe des Nachmittages verabredete ich mit Freunden, sich vielleicht abends im Nachbardorf zu treffen und einfach gemütlich 2, 3 Bier zu trinken. Da meine Freunde alle mit einer Zu- oder Absage zögerten, ich aber "voller Tatendrang" war, entschied ich mich gegen 18:30 die Band, die ich bis dahin Freitags aufgenommen hatte, bei der Probe zu besuchen. Ich fuhr ins Nachbardorf um mir dort eine gekühlte Kiste Bier zu kaufen. Nachdem ich das getan hatte, fuhr ich zum Proberaum, wo man sich vor der Probe ein wenig draußen unterhielt, Während der Unterhaltung trank ich ein Bier (0,5), während der Probe ein weiteres und gegen 20:30 bin ich dann losgefahren zu einem Paar, welches zu den Freunden gehört, mit denen ich mich am Abend treffen wollte, um nachzufragen, ob erwähntes Treffen nun stattfinden würde. Nachdem ich dort erfuhr, dass das Treffen nicht stattfindet, trank ich mit dem Freund ein weiteres Bier und begab mich danach auf den Heimweg. Unterwegs erhielt ich einen Anruf vom Bassisten der Band mit der Frage, ob ich nochmal zum Proberaum käme. Da ich eigentlich noch nicht nach Hause wollte, entschied ich mich dazu hinzufahren. Dort trank ich dann noch 3 oder 4 weitere Flaschen Bier, bis ich dann sagte, dass ich nach Hause wolle. Durch Sprüche wie "Du kannst doch jetzt noch nicht nach Haus' fahren" ließ ich mich überreden weiterzutrinken. Das passierte einige Male, bis ich mich dann tatsächlich gegen 02:00 Uhr auf den Heimweg begab. Nun will ich damit keine Schuldzuweisungen machen oder die Schuld von mir weisen - Ich hätte einfach Disziplin zeigen und "Nein" sagen müssen. Nach ca. 3 km standen die Beamten. Ich weiß noch, dass ich sie sofort gesehen und angehalten habe, als ich im Rückspiegel sah, dass an ihrem Auto das Licht anging.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
Das müssen zurückgerechnet insg. 6 Liter Bier gewesen sein (Widmark). Das ist auch meine "Maximalmenge", mehr als 12 Halbe habe ich nie getrunken. Das weiß ich, weil nach einem "Trinkabend" nie mehr als 12 Flaschen in einer Kiste fehlten.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
3km, wollte insgesamt ca. 5km fahren

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Da ich mich an nur einen kurzen Moment der Fahrt erinnern kann, in dem ich fast von der Fahrbahn abkam, sage ich nein, das Gefühl hatte ich nicht. Warum habe ich es dennoch getan? Nun, das weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich, weil ich irgendwann in meinem Leben ein Alter erreicht habe, ab dem ich nicht mehr auf dem Fußboden oder im Auto schlafen kann (will), sondern mein (ein) Bett bevorzuge. Im klaren Kopf würde ich wohl sagen, dass ich lieber die Rückenschmerzen in Kauf nähme als den Führerschein zu verlieren.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte nicht geplant an dem Abend dermaßen viel zu trinken, daher hatte ich keinen Grund mir vorher Gedanken über die Vermeidung der Fahrt zu machen. Nüchtern betrachtet hätte ich natürlich gesagt, dass ich nicht fahre, wenn ich betrunken bin ("war", aus der Retrospektive betrachtet). Da liegt das Paradoxe in der Situation und die Einsicht, dass Alkohol in gewissen Mengen zu Entscheidungen verleitet, die man nüchtern nicht treffen würde.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Geschätzt - anhand der Dunkelziffer in der Statistik - werden es wohl mehrere hundert Male gewesen sein. (Sollte ich hier konkret sein?) Daraus folgere ich, dass ich mir keine oder nur wenige Gedanken machte, was alles hätte passieren können und dass ich unheimliches Glück hatte. Schäden, Verletzte oder sogar Tote, durch meine Leichtsinnigkeit herbeigeführt... Es fällt mir leider schwer, mich in die Lage zu versetzen: "Was wäre, wenn etwas derartiges vorgefallen wäre?"
 
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
Erinnern tu' ich mich daran, dass mein Vater immer schon Bier trank und dass mein Großvater Abends zu Fußballspielen im Fernsehen eine halbe 0,33 Krombacher trank. Der hatte son' Verschluss für solche Flaschen und die andere Hälfte trank er dann am nächsten Abend. Das ist im Grunde eine schöne Erinnerung an den richtigen (wenn auch übertrieben sparsamen, aber mein Großvater stammte aus einer Zeit, in der Sparsamkeit gelebt wurde - Kriegs/Nachkriegszeit) Umgang mit Alkohol und seinen "Zweck" als Genussmittel.
Das eigene Trinken ging dann mit 16 los, als ich in die rechte Szene geriet. Hier wurde nun mindestens einmal pro Monat gefeiert und getrunken. Da ich in meiner Jugend ein Außenseiter gewesen bin (dicklich, unsportlich, schlecht in der Schule) und die Skins einen für gewöhnlich so akzeptieren wie man ist (vorausgesetzt natürlich der rassische Hintergrund stimmt), fand ich dort die Anerkennung, die mir bis dahin fehlte. Dazugehören war insofern einfach, als dass man sich lediglich den Kopf rasieren und eine gewisse Trinkfestigkeit an den Tag legen musste. Aber die Akzeptanz war da.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Bis zu meinem 30. Lebensjahr habe ich mit einer gewissen Unregelmäßigkeit getrunken. Ein Freund, der hier im Forum mitliest, den ich aber gebeten habe, sich privat zu äußern, beschreibt das so:

"wenn ich mal als jemand, der dich seit ca zehn jahren kennt, fröhlich drauflos analysiere, würde ich übrigens sagen, dass die letzte "trinkphase" schon früher beginnt, und zwar als sich **** von dir getrennt hat (die im fragebogen überhaupt nicht vorkommt). da war es aber noch in einem gewissen rahmen. mehr geworden ist es, nachdem das mit dem tonstudio nix geworden ist und die band sich aufgelöst hat. letztlich also der kumulierte wegfall dreier kernelemente eines mehr oder weniger "normalen" lebens: freundin, arbeit und hobby. das ist wahrscheinlich auch das, was du mit "langeweile, einsamkeit und gefühl, etwas zu verpassen" meinst."

Das bedeutet wohl, dass die Regelmäßigkeit zwar mit der Auflösung meiner Band 2012 einherging, der Weg dahin aber schon früher begann, nämlich mit der Trennung von meiner damaligen Freundin (2009), an der mir sehr viel lag.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
Fast jeden Freitag Abend habe ich mindestens 2 Liter Bier getrunken. Mein persönliches Maximum, welches ein bis zwei mal im Monat erreicht wurde, liegt - wie oben beschrieben - bei 6 Liter, 4 bis 6 mal im Jahr trank ich bis Ende 2013 eine Dreiviertelflasche Rum oder Whisky mit Cola. 2 bis 3 mal habe ich außerhalb der Wochenenden getrunken, meist, wenn ein Feiertag folgte.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Seit der Auflösung meiner Band und dem Wegfall meiner Arbeitsstätte Ende 2012 überwiegend allein zuhause, seltener mit Freunden. Im Sommer 2013 fingen dann die Schlagzeugaufnahmen zum Album einer lokalen Band an, die ich eigentlich an 2 bis 3 Wochenenden abgeschlossen haben wollte. Jetzt habe ich mich überreden lassen, die restlichen Instrumente und den Gesang auch noch (gratis) aufzunehmen, was sich dann letztlich über ein Jahr bis zur TF hinzog. In diesem Jahr habe ich fast garnicht mehr alleine getrunken, was aber wohl daran lag, dass ich mich sehr gut mit dem Bassisten der Band verstand, der dem Bier genausowenig abgeneigt war wie ich. (Gefahren bin ich in dem Jahr so gut wie nie unter Alkoholeinfluss, da eine meiner Voraussetzungen für die Aufnahmen war, dass ich abgeholt und zurückgebracht werde mit dem Hintergedanken, "ungestört" trinken zu können). Wäre die Gesellschaft nicht gegeben gewesen, hätte ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch allein weitergetrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?
Nun, da mein Kollege sagt, dass sich mein Trinkverhalten bereits mit der Trennung meiner damaligen Freundin änderte, nehme ich das mal so als gegeben hin. Aber darin sehe ich eher eine Art Vorverstärker, nicht aber den Auslöser für mein regelmäßiges Trinken. Sicher, die Trennung hat mich sehr mitgenommen, aber nicht so, dass ich mich auf Dauer in Selbstmitleid stürzte.
Mit der Auflösung meiner Band fiel ein sehr großer und wichtiger Teil meiner Freizeitgestaltung und sogar meines Lebens flach, ich wusste einfach nicht mehr, was ich mit mir und den Freitagabenden anfangen sollte. Über die Zeit hat es sich so eingeprägt, dass ich an den Freitagabenden, an denen sonst geprobt wurde, besoffen war. Der "Drang" zu trinken war tatsächlich immer nur Freitags da. Wennauch ich das nicht direkt als eigentlichen Drang bezeichnen würde, sondern eher als sone Art - wie nannten sie es damals in der Werbung? - "Jieper". Wie son plötzlich einsetzender Heißhunger auf Kartoffelchips oder Schokolade. Und dann ging es - wie bei den Chips oder der Schokolade, die man nur schwer offen liegenlassen kann - soweit, dass wenn Bier da war, ichs auch getrunken habe.
Im Jahr vor der TF habe ich - wie gesagt - fast ausschließlich mit nem Bekannten zusammen getrunken. Allerdings war da eine gewisse Gewöhnung bereits gefestigt. Bei dem Bekannten handelt es sich um einen recht gebildeten, verheirateten Anfangvierziger mit Kindern, mit dem ich mich wirklich gut und anregend unterhalten oder diskutieren konnte, wenn wir tranken. Die Gespräche gingen sogar soweit, dass wir uns über unser Trinkverhalten unterhielten und beide der Meinung waren, dass es zuviel war, woraufhin wir die Gelegenheiten Anfang 2014 bewusst auf ein bis zwei mal pro Monat zurückschraubten.
Was den Wegfall meiner Arbeitsstätte betrifft: Hierbei geht es darum, dass ich im Herbst 2012 meine Räumlichkeiten aufgrund von persönlichen Differenzen mit dem Mitmieter verlassen musste. Aber das war für mich eher eine Erleichterung und kein einschneidendes negatives Erlebnis: Ich hatte nicht sehr viel Kundschaft, was natürlich dazu führte, dass ich die Miete nicht direkt bezahlen konnte. Meine Eltern haben dann im Endeffekt die laufenden Kosten übernommen. Das wäre eigentlich auch noch 3 Jahre so weitergegangen, hätte mich mein "Zwischenvermieter" (er war der eigentliche Mieter der Räume und hat an mich weitervermietet) nicht aus dem 5-Jahresvertrag befreit indem er sein Geschäft aufgegeben hat und so nen Haufen Kosten auf sich nahm. Aber der ganze Sachverhalt ist zu komplex um ihn hier detailliert aufzuführen, daher wie gesagt: Ich sehe das eher als Erleichterung. Ich habe wirklich gemerkt, wie eine Last von mir abfällt, als es vorbei war.
Im Endeffekt war ich immer der Meinung, dass ich nicht explizit getrunken habe um Probleme bewusst oder absichtlich zu verdrängen oder zu vergessen, sondern mir ein Szenario geschaffen habe in dem ich die Zeit, in der es dazu kam, dass mir damalige Gegebenheiten fehlten, durch Trinken überbrückt habe. Letztendlich läuft es aber doch wieder auf die Probleme hinaus, nur musste mir erst bewusst werden, dass ich ihretwegen trinke.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Das hing vor Allem davon ab, wie schnell ich wie viel getrunken habe. Es gab Abende, an denen ich die ersten 4 halben Liter innerhalb von weniger als 2 Stunden weg hatte, aber wiederum auch Abende, an denen ich mich mit einem halben Liter 'ne Stunde beschäftigen konnte. Beim Schnelltrinken setzte die Wirkung dementsprechend schlagartig ein, ich wurde schnell heiterer und redseliger, was hingegen beim Langsamtrinken seine Zeit brauchte. Bei 2 Litern liegt auch in etwa der Scheitelpunkt, sprich, ab hier geht es dann bergab: Koordination und Rhetorik fangen an nachzulassen, Selbstüberschätzung und Überheblichkeit steigen gleichzeitig an. Ich trinke jetzt zwar langsamer, aber stetig weiter, ohne groß drüber nachzudenken, wie viel ich schon getrunken habe. Das ging dann am Ende soweit, dass ich mich nicht mehr klar ausdrücken konnte oder in sozialen Netzwerken grob ne Stunde für nen fehlerfreien Satz brauchte, bevor ich ihn postete, was daran liegt bzw. lag, dass ich sogar besoffen noch auf meine Rechtschreibung achte(te). Das war auch neben lauter Musik, die ich unter Alkoholeinfluss vermeintlich intensiver wahrgenommen habe, eine meiner Lieblingsbeschäftigungen wenn ich getrunken hatte. Naja, irgendwann war dann natürlich der Zeitpunkt erreicht, an dem ich entweder vorm PC eingepennt bin oder mich ins Bett gelegt habe. Ich würde sagen, dass 90% von dem, was ich betrunken gemacht habe, im Endeffekt Scheiße war oder dadurch dazu geworden ist, insbesondere meine Musik, von der ich überzeugt war, dass sie gut ist, bis ich dann am nächsten Tag oder später nochmal gehört habe. Aber hier habe ich noch genügend Beispiele, die ich anführen könnte, wenn erwünscht.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
(Soll ich hier jetzt nur negative oder auch positive Sachen aufzählen?) Unter dem Einfluss von Alkohol fiel es mir wesentlich leichter, auf fremde Menschen zuzugehen und mit ihnen zu reden. Wenn es irgendwo Ärger gab, war ich meist derjenige, der versucht hat zu schlichten. Manchmal bin ich dabei selber zwischen die Fronten geraten und habe auch einige Narben davongetragen. Eigentlich war ich immer recht umgänglich, wenn ich getrunken hatte, hab fast nie Ärger gemacht oder irgendwelchen Mist gebaut. Die negativen Eigenschaften, die der Alkohol in mir hervorrief waren wohl, dass ich recht nervig und anhänglich, sogar aufdringlich wurde.
Da ich insbesondere nur Freitags getrunken habe, war ich natürlich an den darauffolgenden Samstagen zu nichts zu gebrauchen. Das führte dazu, dass meine Mutter, in deren Haus ich meine Wohnung habe, sauer war, weil ich nix von dem gemacht habe, was Samstags in vielen Haushalten anliegt wie Rasenmähen und so Zeugs.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Sicher. Da ich heute kaum noch Alkohol zu mir nehme die gesamten 16 Jahre seit meinem "ersten Mal" bis zur TF. (Ist das eigentlich ne Fangfrage?)

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Nicht, dass ich wüsste. Ich bin bisher nie irgendwo aufgewacht ohne zu wissen, wie ich dahin gekommen bin.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Völlig verzichtet nicht, eingeschränkt.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Vielleicht von vielem ein wenig. Ich habe -wahrscheinlich unterbewusst- Probleme verdrängen wollen, habe aus Gewohnheit getrunken, habe getrunken, weil ich gut gelaunt war, habe getrunken, weil ich schlecht gelaunt war, aber nie aus innerem Zwang. Ich habe noch nie zum Frühstück getrunken. Ich musste nicht trinken, ich wollte. (Helft mir. Fällt mir echt schwer, mich da einzustufen)
 
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ich trinke höchstens noch Bier, und hier habe ich mir eine Grenze von maximal75g Alkohol im Monat gesetzt, wohingegen die (wahrscheinlich) ungefährliche und sozial verträgliche Menge bei 720g/Monat bzw. 24g/Tag liegt. Das heißt jetzt nicht, dass ich diese Grenze erreichen muss, sondern lediglich, dass ich sie nicht überschreiten will.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 08. Mai 0,5 Liter Bier

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol?
Es gibt Biersorten, die ich unheimlich gerne trinke, wie z.B. ein gutes, dunkles Weizenbier, trübes Kellerbier oder zur Erfrischung ein Biermischgetränk im Sommer. Aber auch auf selbstgemachten Glühwein im Winter möchte ich nicht verzichten. Außerdem habe ich das Kochen für mich entdeckt (mein Vater ist Koch mit Meistertitel und der bringt mir das bei) und zu Wild gehört einfach Rotwein in die Sauce.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Tatsächlich habe ich das schon eher reduziert. Nämlich als guten Vorsatz fürs neue Jahr (2014). Ich wusste zu dem Zeitpunkt, dass ich zuviel trinke. Da fanden die Treffen zu den Aufnahmen nur noch unregelmäßig statt. Allerdings habe ich lediglich die Häufigkeit der "Trinkanlässe" reduziert -nicht jedoch die Menge- und auf Hochprozentiges verzichtet. (Siehe Frage Numero 12)

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ein Wort: Disziplin. Am Ende läuft alles darauf hinaus. Egal, welche Vermeidungsstrategien ich mir ausdenke oder aneigne. Sicher, vereinfachen tun sie das Ganze, die Strategien. Ablenkung ist das Zauberwort. Anfangs war das sogar notwendig, aber nicht lange. Ich musste mir einfach überlegen, wie ich ab jetzt (etwa Zeitpunkt Strafbefehl) meine Abende verbringe. Das hab ich mit alten und neuen Hobbies bewerkstelligt, wobei ich in erster Linie die Musik anführen möchte. Ich spiele wieder in nicht nur einer, sondern in zwei Bands und schreibe viele gute Lieder :smiley894: Desweiteren hab' ich das Tischlern bzw. im engeren Sinne den Instrumentenbau für mich entdeckt, das fordert schon sehr viel Zeit.
Radfahren tu' ich gern.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich merke, dass ich insgesamt fitter geworden bin und von ganz alleine abgenommen habe, nur durch das drastische Reduzieren des Alkohols.
Bei meinen Freunden, die von meiner Problematik wissen, kommt das "Nichttrinken" gut an, allerdings sei hier gesagt, dass ich leider nicht mehr allzuviel mit ihnen unternehme, was aber nicht direkt am Alkohol liegt, sondern daran, dass wir alle einige Kilometer auseinander wohnen und dass ein Paar Nachwuchs bekommen hat und ein anderes Nachwuchs erwartet. Das führt dazu, dass ich sehr oft allein bin, was mich aber nicht wirklich stört, sondern eher dazu beiträgt, meine Umstellung im Umgang mit Alkohol zu festigen. Es fällt mir leichter, ohne Gesellschaft nicht zu trinken, als mit, da ich das allein Trinken mittlerweile komplett abgelegt habe.
Die Samstage sind nicht mehr verkatert und ich mache alles am Haus, was gemacht werden muss, was dazu führt, dass mein direktes familiäres Umfeld zufriedener ist. Das kommt im Endeffekt auch mir selbst zugute, da ich ein recht harmoniebedürftiger Mensch bin.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Auch hier wieder: Disziplin. Was bleibt mir auch anderes übrig? Ich habs damit bis hier geschafft und sehe mich in der Zukunft durchaus in der Lage, das weiterhin so zu machen. Ich habe der Wirkung des Alkohols nichts positives mehr abzugewinnen. Was immer auch ich ihr in der Vergangenheit positives abgewinnen konnte: das bekomme ich auch ohne auf die Reihe. Ich halte mir vor Augen, dass ich diese Situation, in die ich mich gebracht habe, kein weiteres Mal brauche.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
Ich kann nicht garantieren, dass das nicht passiert. Aber wenn ich das könnte, müsste ich nicht zur MPU. Dann würde es wohl reichen, wenn ich das der FSST mitteilte. Spezifische Gefährdungssituationen kann ich mir momentan nicht vorstellen.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Ich bin davon überzeugt, dass es in Zukunft nicht dazu kommen wird, dass ich das trennen muss, solange ich mich an meine Regeln halte. Auch hier halte ich mir vor Augen, dass ich die Situation, in der ich mich befinde, nicht nochmal brauche.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Einiges, aber das ist nicht MPU-konform. Hauptsächlich Kritik an der ganzen Sache. Heben wir uns hier fürs Forum mal für nach der MPU auf :smiley22:
 
Mach den FB fürs Auge mal etwas erträglicher
Check!
Überarbeite dann deinen FB noch einmal und setze ihn dann wieder komplett neu ein, wenns geht, bitte mit Absatz zu den einzelnen Fragen.
Check!

Es sollte ja keine Kritik sein.
Erzähl mir nix. :zwinker0004: Natürlich war das Kritik. Vollkommen gerechtfertigte Kritik. Es war nur so, dass ich mich -wie gesagt- unter Zugzwang gesetzt fühlte. An dem ersten FB hab ich angefangen zu schreiben, als ich mich hier im Forum anmeldete. Immer wieder was hinzugefügt und anderes weggenommen. Kein Wunder, dass der nix war bzw. ist. Du hattest also schon Recht mit deinem Post.

Jetzt bin ich recht zufrieden mit dem FB. Ich würde sehr gern noch wesentlich mehr schreiben, aber ich weiß oft leider nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll. Es geht mir jetzt darum, die Kernpunkte einigermaßen zu isolieren und MPU-konform zu gestalten. Das muss ja auf ne Erzählstunde komprimiert werden. Natürlich bin ich weiterhin für jede Hilfe dankbar. :smiley22:
 
Du hast meinen Beitrag wohl überlesen ? ... da ging es um das Lesen der 5*FB ... hast du aber nicht. :smiley2204:

Jetzt bin ich recht zufrieden mit dem FB.

Das ist schön für dich, aber nicht für deine MPU.

Wenn ich folgendes lese ...

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
Ich trinke höchstens noch Bier, und hier habe ich mir eine Grenze von maximal75g Alkohol im Monat gesetzt, wohingegen die (wahrscheinlich) ungefährliche und sozial verträgliche Menge bei 720g/Monat bzw. 24g/Tag liegt. Das heißt jetzt nicht, dass ich diese Grenze erreichen muss, sondern lediglich, dass ich sie nicht überschreiten will.

23. Warum trinken Sie heute Alkohol?
Es gibt Biersorten, die ich unheimlich gerne trinke, wie z.B. ein gutes, dunkles Weizenbier, trübes Kellerbier oder zur Erfrischung ein Biermischgetränk im Sommer. Aber auch auf selbstgemachten Glühwein im Winter möchte ich nicht verzichten. Außerdem habe ich das Kochen für mich entdeckt (mein Vater ist Koch mit Meistertitel und der bringt mir das bei) und zu Wild gehört einfach Rotwein in die Sauce.

... dann fühle ich mich schon fast verarscht, sorry.

Mal nebenbei, deine Grenze von 75g Alkohol im Monat ... entsprechen gut 9 TE Bier im Monat ... von KT hast du leider keine Ahnung.

Sorry, wenn ich dir das mal so direkt sage. :zwinker0004::smiley138:
 
Hallo,

ich muss ehrlich sein und Stimme Max zu der Ansatz ist da, aber du kommst beiden Fragen nie aufs Punkt. Es wird zuviel im heißen Brei gesprochen.

Beispiel
0. Warum sind Sie heute hier?
Ehrlich währt am Längsten: Weil ich meinen Führerschein zurück will. Nein, ernsthaft. Ich habe mein Verhältnis zum Alkohol grundlegend geändert und muss das nun belegen.

Du bist da weil die FSST Zweifel hat und du die mit dem heuten Gespräch ausräumen willst. Punkt Ende.

Auch bei Frage 6 ist zuviel Gerede. Du musst wissen, dass du nur 45 Minuten Zeit hast maximal 60 Minuten und da musst du kurz und effektiv Antworten.

Wie gesagt der Ansatz ist da, aber du bist irgendwie noch nicht fit und hast das KT noch nicht so verstanden wie es sein soll.
Es kann auch sein, dass du einer bist der gerne redet und mit schreiben es sich schwer tut, bei mir war es auch so. Heute kann ich es, weil ich es gelernt habe nur auf die Frage zu antworten.

Du schaffst es schon.
 
da ging es um das Lesen der 5*FB ... hast du aber nicht
Ich habe einige 5*FB gelesen. Was ich jetzt daraus für mich ableiten konnte, sei mal dahingestellt. Diesen Fragebogen habe ich allerdings ohne Zuhilfenahme der 5*FB beantwortet, insofern hast du bedingt Recht.

dann fühle ich mich schon fast verarscht, sorry.
Das war nicht meine Absicht. Ich erkläre: Die Obergrenze von 75g (ich hatte versucht das durch unterstreichen zu verdeutlichen) existiert so nur marginal. Erreicht habe ich sie bisher nicht, lediglich ein Mal angekratzt (69g) und zwar in diesem Monat, darum habe ich sie überhaupt so hoch gesetzt. Wenn ich mir jetzt pro Jahr 12 Trinkgelegenheiten "herausnehme", dann ist das grob eine pro Monat. Da ich im März keine hatte, hab ich mir im Mai eine zweite erlaubt.
Ich zerlege das mal kurz ab Februar:
Februar - 4 TE (2x2), März - 0 TE, April - 4 TE, Mai - 9 TE (1x6,2 & 1x2,5) sind insgesamt fast 17 TE.
Geteilt durch 4 Monate komme ich auf etwas mehr als 4 Trinkeinheiten pro Monat.
Gut, gegen meine 30-Tage-Regel habe ich somit leider schon einmal verstoßen, aber ich dachte mir, dass das Wiederbeleben der Band eine gute Gelegenheit für "ein Bier" sei, wobei es sich hier tatsächlich um 3 Mischgetränke à 2,5% handelte, was 20g und somit etwa 2,5 TE entspricht. Jetzt bleiben allerdings für den Mai noch immer 49g übrig. Hier muss ich zugeben, dass ich da den Fehler gemacht habe, nicht genau nachzurechnen bzw. nicht auf den Alkoholgehalt zu achten: Mischgetränk ist nicht gleich Mischgetränk. Wo 5 Radler mit 2%vol. auf 26g Alkohol kommen, kommen 5 Mixery mit 3,1% bereits auf 40g. Und da es nicht 5, sondern 6 waren, erklären sich die 49g. Da das wirklich eindeutig zu viel war, habe ich mir vorgenommen, den Rest des Monats Mai (seit dem 08.) und auch den Juni alkoholfrei zu bleiben. Jetzt kann man sagen, dass der erneute Verzicht eine Art Bestrafung darstellt. Ich empfinde ihn aber nicht als eine solche, sondern eher als Konsequenz aus dem Fehlverhalten und als Gleichgewichtsanpassung, sozusagen.
Was lerne ich nun daraus? Dass es ohne eine gewisse Akribie tatsächlich nicht gut funktionert, das mit dem moderaten Trinken.

von KT hast du leider keine Ahnung
hast das KT noch nicht so verstanden wie es sein soll

KT bedeutet auch:
Maximal 12 Trinkanlässe im Jahr und........
möglichst nicht mehr wie einen Trinkanlass pro Monat zu haben.
Sollte es dennoch einmal vorkommen, dass zwei Anlässe in einen Monat fallen, so sollte der nächste Monat "alk.frei" bleiben.
Zu KT selbst ist noch zu sagen:
Nie mehr wie 3 TE zu einem Trinkanlass zu sich nehmen....was in etwa 2 Gl. Bier a 0,33l, oder 2 Gl. Wein a 0,1l entspricht. Auf "hochprozentigen" Alk. sollte kpl. verzichtet werden.

Das sind Zitate aus "Die Regeln des KT" hier im Forum. Okay, ich war jetzt fälschlicherweise von 4 TE pro Gelegenheit ausgegangen, aber ich bin auch recht lang (1,92m) und recht schwer (100kg).

Du bist da weil die FSST Zweifel hat und du die mit dem heuten Gespräch ausräumen willst. Punkt Ende.

Das ist fast genau das, was ich da schreibe, nur in anderen Worten ausgedrückt. Ich gehe mal davon aus, dass die Gutachter ganz genau wissen, dass wir zur MPU gehen, weil wir unseren Führerschein zurückhaben wollen und uns höchstwahrscheinlich nur deswegen geändert haben. Sicher, die Einsicht sein Trinkverhalten ändern zu müssen und/oder zu wollen und es geändert zu haben und auch in Zukunft so beibehalten zu wollen, sollte natürlich da sein. Aber wer geht denn zur (Alkohol-)MPU, ohne den Hintergrund den Führerschein zurückbekommen (oder behalten) zu wollen?

Auch bei Frage 6 ist zuviel Gerede

Hier zitiere ich mal mich selbst:

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein
Da hast du dich bestimmt in der Nummer der Frage geirrt.

Es kann auch sein, dass du einer bist der gerne redet und mit schreiben es sich schwer tut, bei mir war es auch so. Heute kann ich es, weil ich es gelernt habe nur auf die Frage zu antworten
In den Gutachten, die ich bisher so gelesen habe, wird es als positiv erachtet, wenn der Klient frei redet und nicht nur kurz und bündig auf Fragen antwortet, insbesondere keine auswendig gelernten Antworten gibt, aber vielleicht habe ich das auch fehlinterpretiert.
 
Das sind Zitate aus "Die Regeln des KT" hier im Forum. Okay, ich war jetzt fälschlicherweise von 4 TE pro Gelegenheit ausgegangen, aber ich bin auch recht lang (1,92m) und recht schwer (100kg).

Was hat deine Länge mit Gewicht mit KT zu tun, bitte???
Wir wollen Fie nur sagen du musst KT genau verstehen, weil das ist wichtiges Thema für dich!!!

Auch bei Frage 6 ist zuviel Gerede

Meinte Frage 7 sorry war falsch von mir.

Aber wer geht denn zur (Alkohol-)MPU, ohne den Hintergrund den Führerschein zurückbekommen (oder behalten) zu wollen?

Ehrlich ich gehe hin nicht wegen mein FS, sondern um zu beweisen, dass ich mich dank der Aufforderung gezwungen war mich auseinander zu setzen mit dem Thema Alkohol. Ich kann mir auch ein Leben ohne FS vorstellen, weil es ist nicht alles. In dem einen Jahr habe ich gemerkt und gespürt, dass man auch so überall hinkommt. Daher sehe die MPU mit anderer Sicht.

In den Gutachten, die ich bisher so gelesen habe, wird es als positiv erachtet, wenn der Klient frei redet und nicht nur kurz und bündig auf Fragen antwortet, insbesondere keine auswendig gelernten Antworten gibt, aber vielleicht habe ich das auch fehlinterpretiert.

Ja das stimmt, aber man soll auch wissen was gefragt wird. Auswendig lernen sagt hier keiner, es wird immer gesagt man soll offen sein und die Fragen verstehen und darauf antworten. Und man soll kurz und bündig Antworten mehr nicht.
 
Februar - 4 TE (2x2), März - 0 TE, April - 4 TE, Mai - 9 TE (1x6,2 & 1x2,5) sind insgesamt fast 17 TE.
Geteilt durch 4 Monate komme ich auf etwas mehr als 4 Trinkeinheiten pro Monat.
Ich garantiere dir, wenn du dem Gutachter etwas von 9TE im Monat erzählst ... bist du schneller draußen als du reingekommen bist.

Du hast geschrieben ... "und hier habe ich mir eine Grenze von maximal75g Alkohol im Monat gesetzt". Wie bereits erwähnt, sind das satte 9TE pro Monat ... allein für diese Aussage wirst du rausgeschmissen.

KT musst du erlernen und erleben ... und das für mindestens 6 Monate. Das bedeutet, nicht mehr als 3 TE pro Monat ... und als kleines Richtmaß, nicht mehr wie 12 Anlässe pro Jahr.

Nimm dir das zu Herzen, sonst wird das nix. MPU ist kein Kinderspiel, man kann sie durchaus stemmen ... wenn man sich an die Regeln hält. :zwinker0004:
 
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