Fahrrad MPU Alk

Vogel72

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So, ich kann das Ende schon sehen!!! Ich habe meine MPU am 22. Juni und muss daher ins Feintuning :zwinker0004:

Darf man eigentlich das Wort Midlifecrisis verwenden, oder suggeriert das wieder eine tiefere Problematik? Wobei ich gehe ja mit einem Jahr AB ins Rennen, da darf mein Problem ja ruhig größer gewesen sein.....
 

Locolo

Benutzer
So, ich kann das Ende schon sehen!!! Ich habe meine MPU am 22. Juni und muss daher ins Feintuning :zwinker0004:

Darf man eigentlich das Wort Midlifecrisis verwenden, oder suggeriert das wieder eine tiefere Problematik? Wobei ich gehe ja mit einem Jahr AB ins Rennen, da darf mein Problem ja ruhig größer gewesen sein.....

Klar, warum nicht. Ist ja keine psychische Erkrankung. Nur "Midlifecrisis" genauer erklären. Würde den Begriff nicht mal beim Namen nennen, sondern mich vielmehr auf Schilderungen der Details konzentrieren.
 

Max

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Klar, warum nicht. Ist ja keine psychische Erkrankung.
Midlife-Crisis: Eine Midlife-Crisis ist ein persönliches Unwohlbefinden im mittleren Lebensabschnitt des Menschen. Die psychologische Wissenschaft ordnet diese als „psychische Belastung“ ein, die bei einer Manifestation in eine Erkrankung (wie z.B. eine Depression) münden kann.

Daher meine Empfehlung sich hier besser zurückzuhalten, entscheiden muss das letztendlich jeder für sich selbst.
 

Andi18

MPU Profi
Ich würde diesen Begriff auf keinen Fall verwenden, bleib bei den Belastungen.
Zitat aus Wiki
Mit dem Begriff Midlife-Crisis (englisch für „Lebensmittekrise“) meint man einen psychischen Zustand der Unsicherheit im Lebensabschnitt von etwa 30 oder 40 bis 55 Jahren.[1][2] Er ist im deutschen Sprachraum weit verbreitet.[2] Im Unterschied zu seelischen Erkrankungen (siehe psychische Störung) besteht keine eindeutige Abgrenzung einerseits zum natürlichen, gesunden Seelenleben und andererseits zu spezifischen psychischen Störungen des Erwachsenenalters.
 
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Nancy

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Hallo Vogel72,

wenn du noch Unterstützung bim "Finetuning" brauchst, sag' bitte Bescheid. :)
Aber du hast vollkommen recht, bei einem ET und AN von 12 Monaten muss es bei der MPU schon gehörig schiefgehen bevor sie neg. verläuft...
 

Vogel72

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Danke @Nancy aber was ist ET? (ich habe es auch nicht in den Abkürzungen gefunden :smiley2204:)

Danke an die anderen, ich wollte meine Strategie und Belastungen auch nicht ändern, aber ich wollte wissen, ob der Begriff "Midlife crises" stark belastet ist, wie ich merke, ja. Wobei ich dieses Wort nur in umgangssprachlicher Form benutzen würde, denn eine Diagnose gibt es natürlich nicht.
 

Nancy

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Ach sorry, betriebsblind...
icon_facepalm.gif


ET = Ersttäter (werde es gleich mal in der Abkürzungsliste ergänzen)
 

Andi18

MPU Profi
Aber du hast vollkommen recht, bei einem ET und AN von 12 Monaten muss es bei der MPU schon gehörig schiefgehen bevor sie neg. verläuft...
Das klingt doch super.
Hoffe, daß der Begriff ET auf mich auch zur Anwendung kommt. :smiley2500:
Zur Information, habe folgenden Passus entdeckt, wie immer die Fristen ausgehen, bei einer Lücke von mind. 4 Monaten letzter AN zum Termin Mpu:
Zu den Abstinenzbelegen heißt es da in Kriterium 2.3N, Nr. 10:
"Liegt ein ausreichender Beleg für Alkoholkarenz aus einem länger zurück liegendem Zeitraum vor, kann der aktuelle Alkoholverzicht nicht nur plausibel dargelegt werden, sondern wird durch eine aktuelle, wenn auch kürzer liegende Bestätigung des konsequenten Verzichts ( Urinanalyse auf EtG mit 3 Screenings in 4 Monaten oder Haaranalyse) nachvollziehbar gemacht."
Soll heißen meine Frage nach ner 10er Karte im Labor ist unnötig.

Mein VP erwähnte mehrfach, daß negative GA bei seinen Patienten häufig darin begründet sind, wenn auf die
Frage "Warum trinken Sie keinen Alkohol" mit er Antwort: "..damit ich den FS wieder bekomme.." geantwortet wird.
Das kommt wohl recht häufig vor. Ich würde das nun der Nervosität zuordnen.
 

Vogel72

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Hoffe, daß der Begriff ET auf mich auch zur Anwendung kommt. :smiley2500:
Mir ist gekommen, dass das Ersttäter heißen könnte, dass würde ja passen bei dir :hand0001:

Dein gefundener Passus sieht ja ganz gut aus, denn wenn du deinen Termin kennst, kannst du ja gleich eine Haarprobe machen und vielleicht noch eine zweite kurz vorher.... . Ich will mir eigentlich keine Panik machen und nehme mir Nancys Zuversicht zu Herzen, denn geändert habe ich mich wirklich!
 

x100f

Benutzer
Darf man eigentlich das Wort Midlifecrisis verwenden, oder suggeriert das wieder eine tiefere Problematik? Wobei ich gehe ja mit einem Jahr AB ins Rennen, da darf mein Problem ja ruhig größer gewesen sein.....
Ja klar kannst du das verwenden. Der Begriff ist in den Beurteilungskriterien 3. Auflage auf S.147 im Unterpunkt 6 für Entlastungstrinken ausdrücklich genannt.
 

Nancy

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Da "x100f" die Frage nicht beantwortet hat mache ich das mal: Ja, es fällt in die Alk.gefährdung (A3).
 

Vogel72

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Danke @Nancy,

Bei meinem Feintuning möchte ich noch die Glaubwürdigkeit für das Erreichen meiner Trinkfestigkeit abklären. Tatsache ist, dass ich immer nur die ganz genaue Trinkmenge kenne, die ich zu Hause getrunken habe. Das war (im Durchschnitt) 1x 1 Liter Wein 1x 0,7 Liter Wein immer irgendwann unter der Woche, 1x ca. 0,4 Liter Wein am Freitag und am Samstag variierte der Konsum bei Einladungen von 0,3 Liter Bier bis wahrscheinlich ca. 1,4 Liter Wein (wie bei der TF) aber diese Menge war höchstens alle 5 Wochen der Fall.

Ab Mitte 2017 habe ich schleichend mit dieser Art von Konsum angefangen und im August 2019 wurde dieser Konsum abrupt durch und nach der TF beendet.

Das ist meine Geschichte des erhöhten Alkoholkonsums, passt das für einem GA, den ich erst 10 min kenne und der nur nach Statistiken geht?

Ich gehe mit 12 Monaten AB ins Rennen, ich darf alle Trinkmengen angeben, Hauptsache der GA nickt zustimmend :zwinker0004:
 

Max

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Das ist meine Geschichte des erhöhten Alkoholkonsums, passt das für einem GA, den ich erst 10 min kenne und der nur nach Statistiken geht?
Wenn ich das richtig lese, hast du ca. alle 5 Wochen die Trinkmenge deiner TF erreicht ... dann ist das für deine Trinkfestigkeit absolut legitim.
Immerhin hast du ja zwischendurch keine Pausen gemacht, sondern mit reduzierter Menge weitergetrunken.
 

Andi18

MPU Profi
Mich würde ergänzend zu der Angabe interessieren @Max
Das war (im Durchschnitt) 1x 1 Liter Wein 1x 0,7 Liter Wein immer irgendwann unter der Woche, 1x ca. 0,4 Liter Wein am Freitag und am Samstag variierte der Konsum bei Einladungen von 0,3 Liter Bier bis wahrscheinlich ca. 1,4 Liter Wein (wie bei der TF)
genügt die Angabe in dieser Form (wobei mir 1x1L.. 1x 0,7L.. nicht klar ist) oder will der GA eher die ø-Angaben pro TA wissen?
oder die Angaben Summen pro Woche oder pro Monat? Was ist da üblich?
aber diese Menge war höchstens alle 5 Wochen der Fall.
Ab Mitte 2017 habe ich schleichend mit dieser Art von Konsum angefangen und im August 2019 wurde dieser Konsum abrupt durch und nach der TF beendet.
alle 5 Wochen die Trinkmenge deiner TF erreicht ... dann ist das für deine Trinkfestigkeit absolut legitim.
diese alle 5 Wochen ist klar. Aber wann gingen diese 5-wöchigen Max-Anlässe los? Wenn das ab Mitte 2017 gilt, dann hättest doch theoretisch bis August 2019 Dich an dieses Max wiederum gewöhnt, vlt dann ohne merkliche Ausfallerscheinungen?
Ich meine Du hattest da welche. Gibt es hier was zu beachten?

Wird das vlt weniger spezifisch nachgefragt, wenn Vogel mit AB 12M antritt?
 

Max

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genügt die Angabe in dieser Form (wobei mir 1x1L.. 1x 0,7L.. nicht klar ist) oder will der GA eher die ø-Angaben pro TA wissen?
oder die Angaben Summen pro Woche oder pro Monat? Was ist da üblich?
Der Gutachter will ganz einfach deine Trinkentwicklung wissen. Das heißt wann du zu welcher Gelegenheit getrunken hast und wieviel, die gilt jeweils anlassbezogen. Die Trinkmenge kannst du bei deiner MPU in Liter angeben, solltest aber wissen was eine TE ist und dies auch umrechnen können.
diese alle 5 Wochen ist klar. Aber wann gingen diese 5-wöchigen Max-Anlässe los? Wenn das ab Mitte 2017 gilt, dann hättest doch theoretisch bis August 2019 Dich an dieses Max wiederum gewöhnt, vlt dann ohne merkliche Ausfallerscheinungen?
Das kommt auf das entsprechende Konsumverhalten an ... und das ist ja bei jedem etwas anders. Wenn jemand zBspl. zwei Jahre gut gesoffen hat, seinen Pegel öffters bei ca. 2‰ hatte ... dieser macht dann 1 Jahr Pause, fängt dann wieder an mit trinken ... es dauert keine zwei Monate und er hat seine alte Trinkfestigkeit wieder erlangt ... der Körper vergisst nicht.
Wird das vlt weniger spezifisch nachgefragt, wenn Vogel mit AB 12M antritt?
Was das Trinkverhalten betrifft, nein. Bei KT haben die meisten ein Problem, dem Gutachter glaubhaft zu vermitteln wie der Alkoholkonsum der Zukunft aussieht ... bei AB ist das "einfacher" ... weil man einfach sagt, ich lebe abstinent. Wobei bei KT auch entscheidend die Vorgeschichte ist.
 

Vogel72

Benutzer
Ich komme gerade von meinem MPU Termin und habe mich auf nie mehr wiedersehen von der (wirklich netten) Mannschaft dort verabschiedet (TÜV SÜD) .
Ich bin als glatte A 3 durchgegangen!! :gruppe0003:

Die Tatsache, dass ich 12 Monate AB habe und mich mit Hilfe auf den Termin vorbereitet habe, hat schon sehr! viel ausgemacht, dann noch seine Antworten auf die ja bekannten Fragen und alles war überstanden!!! Es kamen keine Rückfragen.

Danke an alle hier, die sich immer wieder Zeit genommen haben :smiley6809:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ah super! :smiley711:

Meinen allerherzlichsten Glückwunsch!! :smiley648:
 
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