Vielen dank für dein Feedback ich habe noch mal alles angepasst und neu eingestellt.
Die Anmerkungen von Nancy habe ich eingearbeitet und auch von den 5 Sternen Fragebögen immer die finalen gelesen.
Den Trinkkalender fürs KT habe ich 2 Monate nach der Trunkheitsfahrt erstellt und führe ihn eigentlich immer noch, da ich mir mindestens 12 Monate vor genommen habe. Ist es wirklich jetzt schon nicht mehr notwendig diesen zu führen?
Soll ich den eigentlich bei der MPU mitbringen?
Warum ist den schlimm von Wirkung zu sprechen? Wenn ich Bier getrunken habe war das nicht aus Genuss sondern weil es auf mir beruhigend gewirkt hat. Naja, ich habe den Part rausgenommen.
Sorry, dass ich mich 4 Wochen nicht gemeldet habe - ich bin dabei mir einen neuen Job zu suchen was sehr viel Aufmerksamkeit frisst.
Ich hoffe ich bin ein Stück weiter gekommen
- Und ja, ich checke ständig meine Mail und nimm mir sofort Zeit den Bogen zu überabeiten
Here we go:
Tathergang*
1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Es war ein Freitag bei mir auf der Arbeit im Büro. Wir hatten den Druck vor dem Wochenende noch ein Projekt fertig zu stellen wozu wir am kommenden Montag die finale Präsetnation beim Kunden hatten. Ich hatte an diesem Tag noch nichts gefrühstückt und habe mit 2 Kollegen unter Hochdruck über die Mittagspause hingweg gearbeitet - also keine Zei etwas zu mittag zu essen. Gegen 14:30 hat uns dann eine Kollegin dazu überredet mit Sekt anzustossen, da sie demnächst bald in den Mutterschaftsurlaub ging. Da wir endlich alles für den kommenden Montag fertig hatten sind wir um ca. 15 Uhr zu den feiernden Kollegen gegangen. Uns wurde Sekt gereicht. Nach dem erstem Sekt war ich schon sehr angetrunken da ich an dem Tag weder etwas gefrühstückt noch zu mittag gegessen habe. Kombiniert mit der Erleichterung das Projekt doch noch rechtzeitig fertig bekommen zu haben habe ich 2 Gläser Sekt auf leeren Magen getrunken. Als sich die Runde wieder auflöste kam von ein paar Kollegen die Idee, dass der Tag ja eh schon gelaufen sei und wir das Wochenende auskosten sollten - dazu sind ein Teil der Kollegen in unsere Cafetteria gegangen wo es noch Bier gab und ich 1 mal 0,5 Liter Hefeweizen Bier getrunken habe. Nachdem die Biervorräte aufgebraucht waren ist ein Kollege zum nächsten Supermarkt gefahren um Nachschub zu holen. Er kam zusätzlich mit einer Flasche Uzo wieder, da er in den nächsten Wochen eine Grieschin heiraten wird. Ich habe noch 2 mal 0,5 Liter Bier getrunken und ca 6- 8 kleine Schnapssgläser voll mit Uzo + unzählige Glückwünsche auf die anstehende Hochzeit. Das ganze hatte den Effekt, dass ich um ca. 18 Uhr total besoffen war, noch überhaupt nichts an diesem Tag gegessen hatte und ziemlich üble Magenschmerzen hatte. Ich haben mich dann auf der Toilette übergeben. Da ich nicht wollte, dass das meine Kollegen mitbekommen habe ich mich direkt aus dem Büro geschlischen und bin mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage gefahren. Mir war immer noch unglaublich schlecht und ich wollte nur irgendwas essbares zu mir nehmen. Die Kombination, dass der nächste Mc Donalds am Ende der Strasse lag, es auch noch stark regnete, und ich ja gerade den Alkohol rausgebrochen hatte, hielt ich es mit meinem Suff Kopf für die beste Idee einfach nur die paar hundert Meter bis dorthin schnell zu fahren...ging ja nur gerade aus. Ich bin dann aber scheinbar an dem McDonalds vorbei gefahren und beim Versuch zu wenden habe ich mich hoffnungslos in einem Wohngebiet verfahren. Letztlich bin ich irgendwo noch über eine rote Ampel gefahren worauf ich von einem Polizei Wagen gestoppt wurde und meine Trunkenheit zum Vorschein kam.*
2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
2 x 0,25 L Sekt, 3 x 0,5 L Bier, ca. 6 - 8 x 2 CL Uzo Schnäpse
3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?*
Mit dem Verfahren vielleicht 3 Km? Ich wollte eigentlcih nur ca 1 Km fahren.*
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?*
(Ja/Nein + Begründung)
Durch die enthemmende Wirkung des Alkohols und aufgrund meines hohen BAK`s konnte ich keine klare Entscheidung mehr treffen, mein Risikobewusstsein war praktisch nicht anwesend. Ich kann mich auch nur noch daran erinnern, dass ich einen Wahnsinnigen Hunger hatte und unbedingt was Essen wollte. Heute weiß ich, dass ich auf garkeinen Fall hätte fahren dürfen und bin nur froh, dass nichts passiert ist.
5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?*
Normalerweise laufe ich zu Fuss nach Hause, mein Auto steht dauerhaft in der Firma und wird nur bei Bedarf bewegt.
An diesem Abend war ich durch den Alkohol total neben der Spur in Kombination mit dem extremen Hunger bzw. Schlechten Gefühl und der Tatsache, dass es wie verrückt geregnet hat habe ich dann doch das Auto genommen um zum Mc Donalds zu fahren.
6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?*
Nein
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?*
Wenn ich ehrlich bin, habe ich ab fast jede Woche nach dem Sport mit Kollegen ca. 1-2 Bier getrunken und bin dann immer nach hause gefahren. Auch am Wochenende bin ich häufig noch mal zur Tankstelle gefahren um Biernachschub zu holen. Ich habe mir eingeredet, dass der Weg nicht lange sei und das Risiko daher überschaubar.
Exploration*
8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?*
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)*
Ca. 10 Jahre - ich habe bei meinem Eltern im Schrank eine leuchtend Blaue Flasche probiert, das ganze hat sehr süsslich geschmeckt und ich war ziemlich benebelt und bin dann eingeschlafen.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Vor meiner Selbständigkeit war Alkohol für mich ein Genuss Mittel zu gutem Essen. Nach meiner Insolvenz habe ich ihn eher zum abendlichen abschalten missbraucht.
Anfangs hat er mich entspannt und mir geholfen nicht zu sehr in quälenden Gedanken zu versinken und nicht die ganze Nacht wach zu liegen. Allerdings habe ich angefangen besonders am Samstag immer früher etwas zu trinken und dadurch wurde die Trinkmenge und auch die Dauer kontinuirlich mehr. Letztlich habe ich den ganzen Abend getrunken bis ich irgendwann eingenickt bin und sehr lange geschlafen habe. Harten Alkohol habe ich sehr selten und wenn dann als MixGetränk in einem Cocktail zu mir genommen. In den letzten 2 Jahren bin ich nach dem gescheitertem Versuch mich mit einem eigenem Unternehmen selbständig zu machen, aus Not, wieder zurück zu meinen Eltern aufs Land gezogen. Ich habe mich wie ein Verlierer gefühlt und hatte wenig Motivation am Wochenende etwas zu unternehmen. Ich habe angefangen am Wochenende (meistens am Samstag) ziemlich viel Bier zu trinken um dann den halben Sonntag zu verschlafen. Das ganze hat sich immer mehr gesteigert und ich habe zum Schluss 8 - 10, 0,5 Liter Bier am Wochenende getrunken. Manchmal sogar 1-2 Bier unter der Woche am Abend.
Mein Alkoholkonsum war definitiv fragwürdig, ich habe ihn dazu missbraucht um Probleme weg zu trinknen und dabei nicht gemerkt wie ich mir neue und wahrscheinlich noch grössere schaffe.
10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
10 Lebensjahr - Erste Kontakt mit ein paar Schlücken von einem blauem Liquör
15Lebensjahr - Eine zu grosse Menge Vodka auf einer Klassenfahrt.
Ab dem 16 Lebensjahr: Wein zu besonderen Anlässen (Weihnachten, Weinfest, Urlaub mit den Eltern) ca. Alle 2 Monate.
Ca. Alle 2 Monate 2 Cocktails in der Discothek oder auf Geburtstagen von Freunden.
Seit meinem 25 Lebensjahr: 2 x 0,5 Hefeweizen pro Woche nach dem Sport
Seit meinem 28 Lebensjahr habe ich angefangen am Wochenende Bier zu trinken: Das erste halbe Jahr 1 - 4 was sich am Ende bis zu 10 x 0,5 L gesteigert hat. Zusätzlich noch die 2 Bier unter der Woche nach dem Sport.
11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Abends um den Abend gemütllich ausklingen zu lassen und vom Arbeitsstress abzuschalten teilweise mit Freunden nach dem Sport und aber auch nach der gescheiterten Selbständigkeit am Wochenende um meine Sorgen zu vergessen. *
12. Warum haben Sie getrunken?*
(Innere + äußere Motive)*
Ich habe mich nach meiner Niederlage wie ein schlechter gescheiterter Mensch gefühlt. Die Niederlage bestand darin, dass ich versucht habe einen Versandhandel für Outdoor Lounge Möbel aufzubauen. Am Anfang hat das auch gut funktioniert, aber ab einem gewissen Punkt sind mir die Fixkosten zu gross geworden und in Kombination mit einem immer grösserem Preiskampf war irgendwann kein Gewinn mehr zu machen. Hinzu kam noch eine Gebrauchsmusterschutzklage wodurch ich nach einem sehr langem Rechtsstreit 60.000 Euro zahlen musste. Die dadurch notwendige Insolvenz haben meine Schulden auf über 100.000 Euro getrieben die ich jetzt die nächsten Jahre abstottern darf. Die Tatsache, dass ich noch Jahre Schulden abzahlen muss und vor andern zugeben musste das ich gescheitert bin hat mich beschämt gemacht und ich habe angefangen mich zurück zu ziehen und hatte wenig Lust etwas zu unternehmen. Ich hatte das Gefühl von Wertlosigkeit und Leere. Unter der Woche habe ich wie verrückt gearbeitet aber am Wochenende war ich mit diesen Gefühlen häufig alleine und lag Anfangs oft Nächte lang wach und habe mir Gedanken gemacht wie es soweit kommen konnte. Im Alkohol hab ich dann ein schnelles billiges Mittel gefunden abzuschalten und meine Sorgen zu verdrängen. Daraus ist schnell ein Teufelskreis geworden und ich hatte schon vor dem Wochenende Angst mich mit mir selber auseinander setzen zu müssen aber auf der anderen Seite auch eine Wut auf mich selber.
13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?*
(bei wenig und bei viel Alkohol)*
Es hat mich entspannt, geselliger gemacht und meine quälenden Gedanken verdrängt, wenn die Menge grösser wurde habe ich mich immer mehr schlapp gefühlt und bin starkt müde geworden. Der nächste Morgen war der blanke Horror! Ich habe richtig Schmerzen im Körper gehabt und mir etwas zu Essen reingezwungen und dann meistens sehr viel Wasser getrunken und den Tag auf der Couch verbracht. Trotz dieser schmerzhaften Auswirkungen habe ich den emotionalen Schmerz als schlimmer erachtet bzw. Hatte mehr Angst davor. Irgendwann hatte ich das Gefühl vor dem Wochenende mich entscheiden zu müssen, emotionale Schmerzen durchzustehen oder diese mit Alkohol zu betäuben und am nächsten Tag mit körperlichen Schmerzen zu kämpfen. Da der emotionale Ballast immer grösser wurde und ich wahnsinnige Angst hatte damit konfrontiert zu werden habe ich die körperlichen Schmerzen als kleineres Übel in Kauf genommen.
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?*
Wenn meine Eltern mitbekommen habe wieviele Bierdosen ich in den Abfall geschmissen hatte und ich zugeben musste, dass daran mein Konsum zu erkennen war.*
Ich habe allerdings mit Ausrenden reagiert, dass ich die mit Freunden getrunken hätte und habe dadurch angefangen andere und auch mich selber zu belügen. Zusätzlich habe ich meinen Konsum beschwichtigt indem ich erklärt habe, dass ich nur Bier trinke und daher ja nicht wirklcih ein Alkohol Problem haben könnte. Ich bin nach und nach immer dicker geworden und habe einen typischen Bierbauch entwickelt. Die körperlichen Auswirkungen waren mir verdammt peinlich und ich habe mich vom Sport zurück gezogen und bin auch nicht mehr ins Schwimmbad gegangen da ich auf keinen Fall wollte, dass jemand meinen Bierbauch erkennt. Kurzzeitige habe ich auch Wein getrunken um den Bierbauch zu verhindern. Allerdings bin ich dadurch so emotional geworden, dass ich in meinem Suff angefangen habe absoluten Mist zu bauen. Einmal bin ich stark betrunken zu meinen Eltern gegangen und habe mich sowas von daneben benommen, dass ich ihnen wochenlang kaum in die Augen sehen konnte. Einmal habe ich meiner Ex Freundin einen Brief geschrieben wie wütend ich auf sie bin und das sie alles kaputt gemacht hätte, worauf sie mich am nächsten Tage am Telefon zur Rede gestellt hat wobei ich komplett sprachlos war und nur im Boden versinken wollte. Die Konsequenz dieser Aktionen hat in mir ein wochenlanges schlechtes Gewissen ausgelöst und so habe ich wieder Bier getrunken da ich dadurch keine derartigen Ausbrüche hatte und meinen Konsum weiterhin als nicht so schlimm einstufen konnte.
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Am Anfang war der Konsum am Wochenende eine Art Entspannung und ein Mittel zum abschalten. Ich ging unter der Woche meiner Arbeit nach, habe auch noch Sport gemacht und ab und an Freunde getroffen. Mit der Zeit ist der Konsum aber immer häufiger mehr geworden bzw. Ich war länger wach und habe auch mehr getrunken. Irgendwann war der Teufelskreis so gross, bzw. Die Angst mich meinen Gefühlen stellen zu müssen, das ich total resigniert meinen Konsum in Kauf genommen habe. Durch die Nachwirkungen die meisten des gesammten Sonntag eingenommen haben war auch nicht mehr viel Platz für andere Aktivitäten.
16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?*
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.Ja, nach meiner Insolvenz musste ich zu meinen Eltern aufs Land ziehen und habe angefangen am Wochenende vermehrt Bier zu trinken.
ich mochte Alkohol nie besonders und hatte zum Glück auch kein Umfeld, dass übermässig viel trinkt. Die letzten 2 Jahre waren meine schlimmste Zeit in der ich meinen Konsum immer weiter gesteigert hatte.*
17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?*
Ja, mit 15 Jahren auf einer Klassenfahrt bei einer Art Vodka Wetttrinken, wusste ich gar nicht worauf ich mich da einlasse und habe total die Kontrolle verloren nur noch gekotzt.
18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?*
Ja, durch eine Fastenzeit habe ich 6 Monate lange auf Fleisch und Alkohol verzichtet.*
19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Vor 3 Jahren war ich Genuss Trinker - Wein zum Essen. In den letzten 3 Jahren habe ich Alkohol als ein billiges Mittel gegen Sorgen und zum einschlafen benutzt. Durch meine intensive Aufarbeitung muss ich mir rückblickend eingestehen, dass ich Alkoholmissbrauch betrieben und mich in der Kategorie Alkohoholmissbräuchler*einstufen würde.
Heute und in Zukunft*
20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?*
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Nur noch Wein zum Essen, 1 -2 Weinglässer und nur wenn ich am selben Tag kein Auto mehr fahren muss.*
Ich habe mir klar gemacht das Alk den Körper zerstört und die Selbstkontrolle komplett nehmen kann. Um mich sebler zu kontrollieren habe ich mir einen Trinkalender angefertigt der es mir erlaub maximal 1 mal im Monat Alkohol 1-2 Glässer Wein zu konsumieren.
21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Vor ca. 6 Wochen auf einem Weinfest in Bad Homburg
22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?*
Nein
23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?*
Ich trinke ausschliesslich Wein - weil ein guter Wein ein edles Genuss Mittel darstellt und in Kombination mit einem guten Essen eine wirklicher Genuss ist.
Es ist nicht der Alkohol der das Problem war sondern meine Art damit umzugehen. Gift macht die Menge. Meine Eltern haben gute Weine zu besonderen Anlässen sehr geschätzt, ich erinnere mich gut daran wenn mein Vater zu einer Feier einen besonderen Wein aus dem Keller geholt hat was für alle Anwesenden ein besonderes Erlebniss war. Mein Ziel war es mein Verhalten zu ändern und Alkohol wieder als ein Genussmittel zu besonderen Anlässen zu sehen.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Vor diesem Vorfall habe ich eine schädliche aber für mich doch irgendwie hilfreiche Routine eingeschlichen.Durch den Vorfall mit dem Führerschein Entzug bin ich anfänglich in ein grosses Loch gefallen, da ich überhaupt nicht wusste wie ich meinen Alltag meistern sollte und mich dazu auch noch unheimlich geschämt habe. Ich musste einsehen, dass ich mir ein Riesengrosses Problem geschaffen habe, das kurz davor war total zu eskalieren.
Ich bin in gewisserweise dankbar, dass ich nur beim überfahren einer roten Ampel aufgefallen bin und nicht jemanden ernsthaft verletzt habe. Das dies so passiert ist sehe ich als großes Mahnzeichen des Schicksals, sofort mein Verhalten radikal zu ändern ohne in richtig große ernsthafte Probleme zu geraten.*