Bin jetzt schon ziemlich nervös und mir gehen noch 1000 Fragen durch den Kopf.
Du wirst keine 1000 Fragen beantworten müssen
Denk einfach an die Regeln ... und falls du "Angst" oder "Stress" haben solltest, dann lies einfach hier ...
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Da ich deinen FB eigentlich noch nie komplett gelesen habe, werde ich das heute im Laufe des Tages mal tun.
Wünsche dir jedenfalls für morgen viel Glück und natürlich auch Erfolg


Ich habe mir jetzt deinen FB komplett durchgelesen. Ein paar kleine Dinge sind mir noch aufgefallen, nichts wesentliches, möchte aber trotzdem darauf eingehen.
4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
An das Gefühl kann ich mich nicht mehr erinnern. Auch an die Fahrt selber kann ich mich nur teilweise erinnern. Über meine Sicherheit und die Sicherheit anderer habe ich mir damals keine Gedanken gemacht. Dazu war ich aufgrund des vielen Alkohols nicht mehr in der Lage. Ich hatte nur noch im Kopf das ich Zigaretten brauche.
Hinweis: Wer hier mit NEIN antworten würde, begeht seine TF mit Vorsatz. Um einen Vorsatz auszuschließen, ist diese Frage eigentlich immer mit einem JA zu beantworten.
Die Frage, ob ich das Gefühl habe noch sicher fahren zu können, ist eigentlich eine Momentaufnahme. Denn ... in dem Moment wo ich mich ans Steuer setze, fühle ich mich "sicher" das Auto fahren zu können, alles andere wäre dann vorsätzlich.
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Nach der Statistik ca. 800-mal mit Restalkohol. Dazu kommen noch ca. 120 Fahrten im Bereich der 0.5Promille. Ich bin froh dass da nie jemand zu schaden gekommen ist.
Ich würde die Statistik nicht in den Vordergrund stellen, der GA könnte vermuten, dass deine Angaben nicht ehrlich sondern lediglich auf die Statistik bezogen sind.
9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Ab dem 24. Lebensjahr(1995) fing ich an öfter in Discos zu gehen. Oder auf Feiern oder halt in Bars. Das war so 2-3-mal im Monat, 2-4 Flaschen Bier, später bis zu 6 Flaschen. Damals glaubte ich, ich müsste meine Pubertät nachholen und ging öfter weg was ich vorher nie getan hab. Zu hause hab ich damals nie getrunken, nur immer mit meiner damaligen Clique. Ab dem alter von 31j also im Laufe des jahres 2002 hat sich dann die Menge an Alkohol gesteigert. Da waren es dann häufig 8-10 Flaschen Bier (0,5) oder 2L Wein ca. an 2-3 Wochenenden. Es kam an manchen Wochenenden auch vor das ich 12 Flaschen Bier getrunken habe oder 3L Wein so 1-2 mal im Monat. Meistens mit Freunden von damals, und selten auch allein vor dem Fernseher.
Diese Antwort solltest du an F10 anpassen, hier hast du nach deiner TF aber aufgehört dein Trinkverhalten zu erklären.
27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe die Gründe für mein Trinkverhalten erkannt und achte sehr darauf, dass ich über Probleme oder besonderen psychischen Belastungen mit den Menschen spreche, die mir nahe stehen. Wenn mir etwas zu viel wird, dann rede ich es mir von der Seele. Ich bin mittlerweile selbstbewusster geworden und muss mir keinen Mut antrinken. Außerdem habe ich gelernt Konflikte anzusprechen und mich nicht davor zu verstecken wie ich es früher tat. Wenn sich mein Suchtgedächnis meldet, geht bei mir eine Warnleuchte an. Ich stell
mir dann die Frage „Wie geht es dir Morgen damit wenn ich dem jetzt nachgebe?“. Die Parole heißt „Nichts Spontanes tun“. Manchmal vor dem Schlafen gehen ziehe ich eine Bilanz des Tages: Was war positiv, was war negativ, kann ich was daran ändern? Das hilft mir Probleme frühzeitig zu erkennen und was dagegen zu unternehmen. Sollte ich mal ein Problem haben das ich nur mit prof. Hilfe lösen lässt, so werde ich auch davor nicht zurückschrecken.
Als erster Satz sollte hier stehen : "Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz".
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Wie du siehst, sind das nur Kleinigkeiten ... also nicht in Panik verfallen.
