Hilfe zur Vorbereitung einer alkohol mpu

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hi amy,

ich habe jetzt schon mal den ersten Teil deines FB gelesen und bin (bisher) der Meinung, dass dieser schon um ein vielfaches "mpu-tauglicher" ist.
Ich kommentiere aber nicht auf die Schnelle und da es heute zu spät geworden ist, sehe ich zu, dass du morgen
meine Antwort bekommst.:smiley22:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Also um es nochmal klar zu stellen, mit "mpu-tauglicher" meinte ich ausschließlich, dass du dich jetzt mit deinen Aussagen nicht mehr in die Abhängigkeitsecke schiebst.

Ich muss sagen, ich bin beeindruckt, wie gut du die Dinge umgesetzt hast :smiley711:

Erzähl doch mal, bist du nun weiter zum VP gegangen? Hattest/hast du die Möglichkeit, eine SHG zu besuchen? Aus deinem FB entnehme ich, dass du nicht mehr in der gleichen Wohnung wohnst, oder habe ich das falsch verstanden? Gehst du mittlerweile wieder arbeiten? Wenn ja, wäre das z.B. ein positiver Aspekt, den du in deinem FB ruhig mit einbringen kannst...


1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. ( wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille )

Es war der 15.05.2012. Es war geplant das ich diesen Tag alleine verbringen würde, da es der Todestag meines Vaters ist. So war auch mit einer Freundin ausgemacht das meine
beiden Kindern am Nachmittag nach der Schule zu Ihr gehen und auch dort übernachten.
Gegen halb zwölf bin ich dann auf den Dachboden um dort die Umzugskartons zu sortieren, der Umzug in diese Wohnung war erst 1,5 Monate he, daher herrschte dort oben noch das chaos. Auch standen noch sixpacks Bier die übrig waren und gegen 12 Uhr machte ich dann das erste auf. Darauf folgten dann noch das 2te, das 3te und so weiter. Gegen ca 13 Uhr kam der junge Mann der in der Kellerwohnung dieses Hauses lebte dazu. Er merkte das was nicht stimmt und fragte mich. Ich erklärte ihm das es der 10te Todestag meines Vaters sei und ich mich hier durch das räumen ablenken wolle. Beim quatsche und räumen trank ich immer schneller immer mehr. Um ungefähr 15:30 kam ein anruf meiner Freundin das sie mit ihrem Sohn ins Krankenhaus muss und ich meine Kinder selber holen muss. Da nur noch 20 Minuten bis Schulschluss waren, habe ich mich ins Auto gesetzt und bin gefahren. Der Kellerbewohner ist mit. Als ich dann auf dem Parkplatz stand, kamen auch schon die Beamten zwecks kontrolle auf mich zu.

Hier musst du natürlich mit der Rückfrage des GA rechnen, ob es bei dir "üblich" war schon am Mittag zu trinken...
Was antwortest du darauf?

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ca. 50x, auch unter restalkohol. Bis vor dem Umzug im April 12 habe ich inmitten einer Kleinstadt gelebt. Dort konnte ich in weniger als 5 Minuten alles zufuß erreichen und das Auto stand oft und lange unberührt da.

Trotzdem hast du es geschafft, mit 2,5‰, 10 km weit unfallfrei zu fahren...
Bitte an dieser Stelle nicht untertreiben. Es ist zwar nicht gesagt, dass du dazu befragt wirst, aber wenn doch....

Fahrten unter Alkohol


9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich Ihr Trinkverhalten
in den letzten Jahren entwickelt?
Bis 2008 habe ich so gut wie gar kein Alkohol getrunken, allerhöchstens mal ein glas sekt zum anstoßen auf Silvester oder geburtstag. Dies blieb aber auch bei 3oder 4 gläsern im Jahr. Ab anfang 2009 fing es dann mit 1-2 gläsern sekt oder Wein pro woche an. In den darauffolgenden Jahren bis zur TF hat es sich dann allmählich immer etwas mehr gesteigert und die Toleranzgrenze deutlich erhöht.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken ? ( Genaue Angaben in Sorte, Menge Häufigkeit )
Ab Anfang 2009 startete es mit 1-2 gläsern 0,1l Sekt oder wein pro woche. Nach einigen wochen waren es dann 3-4 gläser 0,1l Sekt oder Wein pro woche. Bis anfang 2010 waren es bereits 5-6 gläser Sekt oder Wein/Woche. Nach und nach wurde es dann 1 flasche Sekt oder Wein 0,75 l in der Woche. Über das jahr hinweg bis ins jahr 2011 steigerte ich meine Toleranz bis auf 1,5 flaschen Sekt oder Wein in der Woche. Von 2011 bis zur TF in 2012 waren es zwischen 1,5 - 2 flaschen Sekt oder Wein a 0,75l in der woche.

Was ist denn aus deiner Aufstellung aus dem ersten FB geworden? Da war das so schön unterteilt.....
Die Menge war damals etwas zu hoch gegriffen - aber es geht in allererster Linie darum, dass du dem GA plausibel darlegst, dass du die Menge deiner TF auch vorher schon sehr oft getrunken hast. Deine Angabe von 1,5 - 2 Fl. Sekt oder Wein in der Woche klingen, als hättest du diese Menge über die gesamte Woche getrunken. Das ist dann natürlich zu wenig. Es muss zu einem Anlass soviel gewesen sein und das über einen längeren Zeitraum (ich hoffe das ist so verständlich ausgedrückt?). Der GA muss sehen, dass du dich mit deinem Alk.konsum auseinander gesetzt hast und nicht untertreibst, sondern dazu stehst, dass es viel zu viel war.....

12. Warum haben Sie getrunken? ( Innere+äußere Motie )
Ich hatte in der zeit von Dez 08 bis Dez 11 eine Wahnsinnig schwierige Beziehung hinter mir die meinen eigenen Charakter gebrochen hat. Ich wurde kontrolliert, belogen, hintergangen, schulden wurden auf meinen namen gemacht, eine Eifersuchtsszene nach dem anderen, zum schluss auch handgreiflichkeiten. Mir war es lange nicht möglich aus dieser misere herauszukommen. Es setzte mir immer mehr zu. Ich habe mich zurückgezogen, hatte kaum noch kontakte nach außen. Durch seinen kontrollwahn mir gegenüber ging er nicht mehr zur Arbeit, verlor diese dadurch, alles finanzielle blieb also auch an mir hängen. Der druck und die probleme wurden mit der zeit immer größer. So auch mein Trinkverhalten. Ich habe versucht diesen diskusionen zu entkommen, ich wollte mich dem alltag nicht mehr stellen. In dem moment wenn ich dann getrunken hatte, wurden mir seine worte und sein handeln gleichgültig. Ich musste dann nicht mehr ständig daran denken, es war für einige stunden wie eine kleine befreiung diese ganzen probleme nicht mehr im kopf zu haben. Zudem kam dann noch das meine mutter zum 2ten male krebs bekam, ich wahnsinnige angst hatte sie zu verlieren, da mein vater auch schon bereits an krebs gestorben war. Diese ganze situation nagte sehr an mir. Es wurde immmer schlimmer, die probleme größer, und seine agressivität steigte. 3 Tage vor Weihnachten 2011 dann, bin ich nach der arbeit die kinder abholen und mit ihnen nach hause. Die ganze küche stand voll mit kartons und ich fragte was denn hier los sei. Als antwort kam dann nur: ich habe die küche verkauft. 1,5 jahre war sie alt. 7000 euro kostete sie, und er verkaufte hinter meinem rücken die küche für 3000 Euro. Das wars, da ist mir der kragen geplatzt. Ich packte seine sachen und warf ihn raus. Ich verbarikadierte die tür da er seinen schlüssel nicht her gab. So stand ich da. Mit zwei kindern in einem riesigen haus, ohne küche. Seit diesem Tag fuhr er täglich seine runden um zu sehen wo ich bin, was ich machte. Fazit: wir mussten weg. Heimlich suchte ich meinen kindern und mir eine übergangswohnung die ich 10 km entfernt auch fand. In einer nacht und nebelaktion zogen wir um, damit er nicht rausfinden konnte wohin. Meine kinder wechstelten die schule. Es war der Horror. Dort lebten wir dann insgesamt 15 monate. Schnell merkte ich aber auch wie unglücklich in diesem kleinen dorf war. Die probleme waren damit ja nicht weg. Es kam ein hammer nach dem anderen an rechnungen die er auf meinen namen "sammelte", seine anteilige miete hatte er bereits über 6 monate nicht gezahlt gehabt. Alles blieb an mir hängen. Also fliehte ich weiterhin mit Alkohol vor diesen problemen. Ich wollte und konnte diesem immer größer werdenden Druck nicht merh standhalten. Diese zeit hat mich regelrecht kaputt gemacht und ging so bis zu dem Tag meiner TF.

Deine Trinkmotivation ist absolut nachvollziehbar. Hier kann es natürlich wieder zu Rückfragen kommen, WARUM du keinen anderen Weg gesehen hast, als dich mit Alk. zu betäuben. Da kannst du im GA-Gespräch dann etwas weiter ausholen (erste Erfahrung mit Alk. nach der Abschlussprüfung, du hast dich gut gefühlt).

Der Mensch erinnert sich nunmal gerne an Dinge, die ihm gutgetan haben (das dir übel war damals musst du ja dann nicht erzählen) und greift so intuitiv darauf zurück. Mit dem Alk. konntest du den ganzen Ärger und Stress etwas entgehen, dich betäuben, die Probleme von dir wegschieben...
Zum damaligen Zeitpunkt war es für dich die einzige Möglichkeit, dem Ganzen etwas besser standzuhalten.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich getrunken habe, habe ich durch meine anfängliche gute laune immer angefangen zu telefonieren. Ich habe die leute regelrecht „zugetextet“, alles doppelt und dreifach erzählt was mir dann auch im nach hinein sehr peinlich war. Teilweise bin ich den personen auch auf die füße getreten, was zur auswirkung hatte, das die wenigen leute mit denen ich überhaupt noch kontakt hatte, sich auch immer weiter von mir entfernten.

Würde ich jetzt nicht ganz so "drastisch" beschreiben. Klingt schon danach, dass dein Alk.konsum erhebliche Folgen auf dich und dein Umfeld hatte...

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich habe seitdem nur relativ gute erfahrungen gemacht. Ich hatte mich überwunden mich mit den Menschen, die mir was bedeuten, zusammen zu setzten und darüber zu sprechen. Ich habe Ihnen mein vorhaben und meine ziele erklärt und erntete nur lob und unterstützung. Mir wird auch heute noch gesagt das ich viel besser aussehe, fröhlicher, fitter und viel umgänglicher bin. Ich habe viel lob, anerkennung und stolz bekommen.

Was ist mir deinem Ex? Lässt er dich mittlerweile in Ruhe? Hattest du ein abschließendes Gespräch mit ihm?
Lebst du in einer neuen Beziehung? Sind die finanziellen Probleme geklärt?

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe wieder angefangen sport zu betreiben. Ich fahre fahrrad und springe Seil, was mich stress abbauen lässt. Zudem habe ich jetzt wieder viel mehr kontakte als die jahre zuvor. Wenn ich mal einen tag habe, an dem ich mich nicht wohl fühle und das gefühl habe mir fällt die decke auf den kopf oder ich einfach mal jemand zum reden brauche, weiss ich heute wo und zu wem ich hingehen kann. Diese sind für mich ansprechparntner, die immer für mich da sind. Sie bauen mich dann immerwieder auf und geben mir neuen mut.

Wer genau sind deine Ansprechpartner, Freunde, Familie?
Du solltest beim GA auf jeden Fall erwähnen, dass du im "Notfall" auch vor prof. Hilfe nicht zurückschrecken würdest....

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen ? ( Mit begründung )
Ja, eigentlich schon. Ab und an stelle ich mir die zeit noch öfters vor wie es war. So halte ich mir vor augen, nicht mehr in alte muster zu fallen.

Bitte füge hier statt "eigentlich" unbedingt noch "theoretisch" ein. Du kannst es dir theoretisch vorstellen....

"Eigentlich, vielleicht, eventuell..." das sind Aussagen, die man bei einer MPU möglichst vermeiden sollte.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Ich habe den ersten Beitrag schonmal abgeschickt, da mir mein Internet ein paar Probleme bereitet und bevor mein ganzer Text weg ist.....

Im Großen und Ganzen finde ich deinen FB wirklich gut, amy. Du bist offen und ehrlich und ich denke mal, dass du bei deiner Exploration frei erzählen kannst.

Es ist ein sehr schmaler Grat zwischen "Wahrheit sagen" und zusehen, dass man sich nicht selbst in i-eine Ecke schiebt (lies mal die Signatur von Max).

Du hast AN über 1 Jahr bei deiner MPU. Das ist schon mal die halbe Eintrittskarte für ein pos. Ga. Wichtig ist, dass der GA sieht, dass deine Verhaltensänderung dauerhaft ist und deine Rückfallgefahr gegen 0 tendiert. Denn er soll ja eine Prognose für die Zukunft erstellen und wird dich gerade mal für ein oder zwei Stunden kennenlernen. Darum ist es unverzichtbar, dass du dein heutiges Leben in den rosigsten Farben malst. Alles was dir an positiven Dingen einfällt solltest du darum schildern.

Es besteht natürlich die Gefahr, dass der GA dich "zur Sicherheit" gerne in einer SHG sehen würde. Darum mache ich mir noch ein wenig Gedanken....
aber ich warte jetzt erstmal auf deine Antwort:smiley138:
 

amy

Benutzer
So Nancy, erstmal vielen dank bis hier hin. Soweit ich konnte hab ich schon mal alles (außer die frage 12 ) umgeschrieben. Zu deinen fragen noch:

Ich muss sagen, ich bin beeindruckt, wie gut du die Dinge umgesetzt hast
Dankeschöööön :smiley894:

Erzähl doch mal, bist du nun weiter zum VP gegangen? Hattest/hast du die Möglichkeit, eine SHG zu besuchen? Aus deinem FB entnehme ich, dass du nicht mehr in der gleichen Wohnung wohnst, oder habe ich das falsch verstanden? Gehst du mittlerweile wieder arbeiten? Wenn ja, wäre das z.B. ein positiver Aspekt, den du in deinem FB ruhig mit einbringen kannst...

Ich bin noch ein paar mal zum VP, da dieser mir aber nach ca 5 oder 6 mal "eine neue kollegin" hinsetzte da er keine zeit mehr hatte, und ich mit ihr praktisch wieder von vorne anfangen musste, war ich davon gar nicht begeistert und hörte auf. Ich hatte der frau gegenüber auch keine Sympathie aufbringen können.
Eine SHG ist hier in der nähe immernoch keine... Stimmt, wir haben wieder eine Wohnung dort bekommen wo wir auch vorher wohnten. Seidem geht's mir/uns auch wieder viel besser. Wir sind wieder dort, wo unsere freunde und Familie auch ist. Arbeiten gehe ich leider noch immer nicht. Dafür fehlt leider auch das mobil sein. Hier gibt es nur ganz schlechte öffentliche Verbindungen, und ist von daher ohne Auto ziemlich aufgeschmissen.

Was ist mir deinem Ex? Lässt er dich mittlerweile in Ruhe? Hattest du ein abschließendes Gespräch mit ihm?
Lebst du in einer neuen Beziehung? Sind die finanziellen Probleme geklärt?
Ja, ich habe jetzt seit fast 2 jahren ruhe, ich hatte kein Gespräch mit ihm, aber ich habe ihn auch seit dieser zeit nicht einmal mehr gesehen. Ist auch gut so. Ich habe damit abschließen können und es belastet mich auch heute nicht mehr. Auch wenn ich noch öfter dran erinnert werde da ich noch immer in raten die schulden abzahle, aber im Oktober diesem jahr bin ich dann damit fertig und das Thema erledigt :smiley711:


Soooooooo, und hier die antworten auf den FB


Hier musst du natürlich mit der Rückfrage des GA rechnen, ob es bei dir "üblich" war schon am Mittag zu trinken...
Was antwortest du darauf?

Nein, das habe ich nicht. An diesem Tag war ich mit der Situation total überfordert und emotional ziemlich am ende.

Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Bis vor dem Umzug im April 12 habe ich inmitten einer Kleinstadt gelebt. Dort konnte ich in weniger als 5 Minuten alles zufuß erreichen und das Auto stand oft und lange unberührt da. Es dürften dann aber sicherlich an die 500 mal gewesen sein..

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich Ihr Trinkverhalten
in den letzten Jahren entwickelt?10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken ? ( Genaue Angaben in Sorte, Menge Häufigkeit )
2000 Erster Konsum von 3-4 Gläsern Cola Bier 0,3 l
2001-2008 3-4 gläser Sekt/Wein 0,1 l bzw. 2-3 gläser Bier0,3 l pro Jahr
2009 3-4 gläser Sekt/Wein 0,1 l einmal pro Woche, zum ende 2009 bis 5-6 gläser Sekt/ Wein pro Woche
2010 1 Flasche Sekt/ Wein 0,75 l , einmal pro Woche
2011 1,5 Flasche Sekt / Wein 0,75 l , einmal pro Woche
2012 - TF 1,5 - 2 Flaschen Wein / Sekt 0,75 l , einmal pro Woche[/QUOTE]

12. Warum haben Sie getrunken? ( Innere+äußere Motie )
Diese antwort werde ich heute abend in ruhe nochmal etwas umschreiben

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich getrunken habe, habe ich durch meine anfängliche gute laune immer angefangen zu telefonieren. Ich habe die leute regelrecht „zugetextet“, alles doppelt und dreifach erzählt was mir dann auch im nach hinein sehr peinlich war.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich habe seitdem nur relativ gute erfahrungen gemacht. Die finanzielle Lage ist noch nicht völlig geklärt, aber ich zahle monatlich in raten die schulden ab womit ich dann auch im Oktober 14 fertig sein werde. Auch habe ich wieder eine Wohnung in meiner Heimatstadt gefunden wo ich mich sehr wohl fühle. Auch hatte ich mich überwunden mich mit den Menschen, die mir was bedeuten, zusammen zu setzten und darüber zu sprechen. Ich habe Ihnen mein vorhaben und meine ziele erklärt und erntete nur lob und unterstützung. Mir wird auch heute noch gesagt das ich viel besser aussehe, fröhlicher, fitter und viel umgänglicher bin. Ich habe viel lob, anerkennung und stolz bekommen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe wieder angefangen sport zu betreiben. Ich fahre fahrrad und springe Seil, was mich stress abbauen lässt. Zudem habe ich jetzt wieder viel mehr kontakte als die jahre zuvor. Wenn ich mal einen tag habe, an dem ich mich nicht wohl fühle und das gefühl habe mir fällt die decke auf den kopf oder ich einfach mal jemand zum reden brauche, weiss ich heute wo und zu wem ich hingehen kann. Diese sind für mich ansprechparntner, die immer für mich da sind. Sie bauen mich dann immerwieder auf und geben mir neuen mut. Sollte es dennoch irgendwann mal "hart auf hart" kommen, bin ich auch bereit mir professionelle Hilfe zu holen.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen ? ( Mit begründung )
Ja, theoretisch schon. Ab und an stelle ich mir die zeit noch öfters vor wie es war. So halte ich mir vor augen, nicht mehr in alte muster zu fallen.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich bin noch ein paar mal zum VP, da dieser mir aber nach ca 5 oder 6 mal "eine neue kollegin" hinsetzte da er keine zeit mehr hatte, und ich mit ihr praktisch wieder von vorne anfangen musste, war ich davon gar nicht begeistert und hörte auf. Ich hatte der frau gegenüber auch keine Sympathie aufbringen können.
Eine SHG ist hier in der nähe immernoch keine... Stimmt, wir haben wieder eine Wohnung dort bekommen wo wir auch vorher wohnten. Seidem geht's mir/uns auch wieder viel besser. Wir sind wieder dort, wo unsere freunde und Familie auch ist. Arbeiten gehe ich leider noch immer nicht. Dafür fehlt leider auch das mobil sein. Hier gibt es nur ganz schlechte öffentliche Verbindungen, und ist von daher ohne Auto ziemlich aufgeschmissen.

Also bist du nun insgesamt 5 oder 6x beim VP gewesen, oder öfter? Du hattest ja anfangs schon mal von 5 Besuchen gesprochen...
Hast du dir denn eine Bescheinigung ausstellen lassen?
amy, wenn du so gar nichts in den Händen halten kannst (außer den AN) könnte es sehr, sehr schwierig werden die MPU zu bestehen. Ich will dir da keine Angst machen, aber aufgrund deiner sehr hohen BAK wirst du i-etwas brauchen. Der GA möchte sehen, dass du dir in Bezug auf den Alk. Hilfe geholt hast, auch wenn du jetzt AB lebst, kann er ja nicht wissen, ob du wieder rückfällig wirst. Allein deine Aussage, dass du nie wieder Alk. trinken wirst, reicht da vermutlich nicht aus.

Zumindest eine SHG halte ich für dringend erforderlich. Kannst du da nicht noch versuchen, etwas zu unternehmen?
Teilnahmebescheinigungen gibt es dort in der Regel nicht, aber du könntest dem GA in der MPU berichten, worüber dort gesprochen wurde/wird und das du auch dort einen direkten Ansprechpartner hast, falls es Probleme geben sollte.

Ja, ich habe jetzt seit fast 2 jahren ruhe, ich hatte kein Gespräch mit ihm, aber ich habe ihn auch seit dieser zeit nicht einmal mehr gesehen. Ist auch gut so. Ich habe damit abschließen können und es belastet mich auch heute nicht mehr. Auch wenn ich noch öfter dran erinnert werde da ich noch immer in raten die schulden abzahle, aber im Oktober diesem jahr bin ich dann damit fertig und das Thema erledigt :smiley711:

Das klingt gut. Du weißt ja, dass der GA sich vergewissern möchte, dass deine Probleme die zum hohen Alk.konsum geführt haben "ad acta" gelegt worden sind. Von daher ist es halt wichtig, dass du mit der Sache abgeschlossen hast.

Nein, das habe ich nicht. An diesem Tag war ich mit der Situation total überfordert und emotional ziemlich am ende.

Diese Emotionalität kannst du dem GA dann auch bitte schildern. Dein Vater war zu diesem Zeitpunkt bereits 10 Jahre tot, da könnte der GA sich fragen, warum du nach so langer Zeit noch solche Probleme damit hattest, seinen Tod zu verarbeiten. Das was du im ersten FB dazu geschrieben hast, dass du deinen Vater leider nicht mehr kennenlernen konntest, ist dabei sicher ein wichtiger Aspekt. Vom Vater "verlassen", vom Freund drangsaliert und enttäuscht...da kam einfach alles zusammen an diesem Tag und du hast darum bereits mittags angefangen deine Probleme wegzutrinken.....
Aber amy, falls du auch früher schon gegen Mittag angefangen hast zu trinken, solltest du das beim GA nicht ganz ausschließen. Er wird dies aufgrund deiner Geschichte sicher auch vermuten. Deine Sorgen begannen ja nicht erst mit dem Ende des Tages...sie waren ja immer da. Von daher ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass du ein paar Male auch schon etwas früher am Tag mit dem Alk.trinken begonnen hast.
Wenn es aber wirklich das einzige Mal gewesen sein sollte, dann war es eben so.

Ja, theoretisch schon. Ab und an stelle ich mir die zeit noch öfters vor wie es war. So halte ich mir vor augen, nicht mehr in alte muster zu fallen.

Was könnte denn z.B. einen Rückfall bei dir auslösen? Diese Frage könnte sehr leicht vom GA kommen....
 

amy

Benutzer
Also bist du nun insgesamt 5 oder 6x beim VP gewesen, oder öfter? Du hattest ja anfangs schon mal von 5 Besuchen gesprochen...
Hast du dir denn eine Bescheinigung ausstellen lassen?
Nein, es waren dann zum schluss 8 oder 9 mal. Bescheinigung ist unterwegs zu mir.

Zumindest eine SHG halte ich für dringend erforderlich. Kannst du da nicht noch versuchen, etwas zu unternehmen?
Teilnahmebescheinigungen gibt es dort in der Regel nicht, aber du könntest dem GA in der MPU berichten, worüber dort gesprochen wurde/wird und das du auch dort einen direkten Ansprechpartner hast, falls es Probleme geben sollte.
Ich würde ja gerne, es ist aber überhaupt rein gar nichts hier in der näheren Umgebung, da muss ich echt schauen was ich machen soll :smiley842:

Aber amy, falls du auch früher schon gegen Mittag angefangen hast zu trinken, solltest du das beim GA nicht ganz ausschließen. Er wird dies aufgrund deiner Geschichte sicher auch vermuten. Deine Sorgen begannen ja nicht erst mit dem Ende des Tages...sie waren ja immer da. Von daher ist es nicht ganz von der Hand zu weisen, dass du ein paar Male auch schon etwas früher am Tag mit dem Alk.trinken begonnen hast.
Wenn es aber wirklich das einzige Mal gewesen sein sollte, dann war es eben so
Da hast du völlig recht, die Probleme begannen nicht erst abends. Dazu muss ich allerdings sagen das ich immer abends bzw über die nacht getrunken hatte wenn meine kinder im bett waren. Ich hatte noch nie tagsüber bzw im beisein meiner kinder getrunken.

Diese Emotionalität kannst du dem GA dann auch bitte schildern. Dein Vater war zu diesem Zeitpunkt bereits 10 Jahre tot, da könnte der GA sich fragen, warum du nach so langer Zeit noch solche Probleme damit hattest, seinen Tod zu verarbeiten. Das was du im ersten FB dazu geschrieben hast, dass du deinen Vater leider nicht mehr kennenlernen konntest, ist dabei sicher ein wichtiger Aspekt. Vom Vater "verlassen", vom Freund drangsaliert und enttäuscht...da kam einfach alles zusammen an diesem Tag und du hast darum bereits mittags angefangen deine Probleme wegzutrinken.....
Ok, mach ich. Er war ja auch so.

Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen ? ( Mit begründung )
Ja, theoretisch schon. Wenn ich erneut mit einer solch schwierigen Beziehung zu kämpfen hätte oder bei dem Tod einer mir wichtigen Person. Allerdings halte ich mir die zeit des Konsums des Öfteren vor augen um so nicht in alte muster zu verfallen.
 

amy

Benutzer
12. Warum haben Sie getrunken? ( Innere+äußere Motie )

Ich hatte in der zeit von Dez 08 bis Dez 11 eine Wahnsinnig schwierige Beziehung hinter mir die meinen eigenen Charakter gebrochen hat. Ich wurde kontrolliert, belogen, hintergangen, schulden wurden auf meinen namen gemacht, eine Eifersuchtsszene nach dem anderen, zum schluss auch handgreiflichkeiten. Mir war es lange nicht möglich aus dieser misere herauszukommen. Es setzte mir immer mehr zu. Ich habe mich zurückgezogen, hatte kaum noch kontakte nach außen. Durch seinen kontrollwahn mir gegenüber ging er nicht mehr zur Arbeit, verlor diese dadurch, alles finanzielle blieb also auch an mir hängen. Der druck und die probleme wurden mit der zeit immer größer. Durch meine erinnerung und anfängliche gute erfahrungen mit Alkohol, wie nach meiner Abschlussprüfung wusste ich, das wenn ich etwas trinke, mich gut fühlen würde. So habe ich dann versucht diesen diskusionen zu entkommen, ich wollte mich dem alltag nicht mehr stellen. In dem moment wenn ich dann getrunken hatte, wurden mir seine worte und sein handeln gleichgültig. Ich musste dann nicht mehr ständig daran denken, es war für einige stunden wie eine kleine befreiung diese ganzen probleme nicht mehr im kopf zu haben. Zudem kam dann noch das meine mutter zum 2ten male krebs bekam, ich wahnsinnige angst hatte sie zu verlieren, da mein vater auch schon bereits an krebs gestorben war. Diese ganze situation nagte sehr an mir. Es wurde immmer schlimmer, die probleme größer, und seine agressivität steigte. 3 Tage vor Weihnachten 2011 dann, bin ich nach der arbeit die kinder abholen und mit ihnen nach hause. Die ganze küche stand voll mit kartons und ich fragte was denn hier los sei. Als antwort kam dann nur: ich habe die küche verkauft. 1,5 jahre war sie alt. 7000 euro kostete sie, und er verkaufte hinter meinem rücken die küche für 3000 Euro. Das wars, da ist mir der kragen geplatzt. Ich packte seine sachen und warf ihn raus. Ich verbarikadierte die tür da er seinen schlüssel nicht her gab. So stand ich da. Mit zwei kindern in einem riesigen haus, ohne küche. Seit diesem Tag fuhr er täglich seine runden um zu sehen wo ich bin, was ich machte. Fazit: wir mussten weg. Heimlich kündigste ich das Mietverhältnis und suchte für mich und meine kinder eine übergangswohnung die ich 10 km entfernt auch fand. In einer nacht und nebelaktion zogen wir um, damit er nicht rausfinden konnte wohin. Meine kinder wechstelten die schule. Es war der Horror. Dort lebten wir dann insgesamt 15 monate. Schnell merkte ich aber auch wie unglücklich in diesem kleinen dorf war. Die probleme waren damit ja nicht weg. Es kam ein hammer nach dem anderen an rechnungen die er auf meinen namen "sammelte", seine anteilige miete hatte er bereits über 6 monate nicht gezahlt gehabt. Alles blieb an mir hängen. Also fliehte ich mit Alkohol vor diesen problemen, für mich war es zu dieser zeit die einzige möglichkeit dem ganzen ärger und stress etwas besser standzuhalten. Ich kam mit diesem immer größer werdenden Druck nicht mehr klar. Mit diesem weg konnte ich die probleme von mir wegschieben. Diese zeit hat mich regelrecht kaputt gemacht und ging so bis zu dem Tag meiner TF.


Hier musst du natürlich mit der Rückfrage des GA rechnen, ob es bei dir "üblich" war schon am Mittag zu trinken...
Was antwortest du darauf?
Nein, das habe ich nicht, ich habe nie am tag, und schon gar nicht im Beisein meiner kinder getrunken. An diesem Tag war ich mit der Situation total überfordert und emotional ziemlich am ende. Mein Vater war zu dieser zeit bereits 10 jahr tod. Da ich ihn nie Persönlich kennen lernen durfte, war mir an diesem tag wieder mehr als klar geworden, das es dazu auch nie wieder die chance gibt. Das ich nie erfahren werde wie es ist einen Vater zu haben. Ich war zutiefst verletzt und wütende zugleich. Dann noch die nachwirkungen von meinem Ex-Freund. Drangsaliert und enttäuscht...an diesem tag kam alles zusammen darum habe ich bereits mittags angefangen meine Probleme wegzutrinken.....
 

Max

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Administrator
Ich würde ja gerne, es ist aber überhaupt rein gar nichts hier in der näheren Umgebung, da muss ich echt schauen was ich machen soll
Keine Panik, dass sind keine Pflichtveranstaltungen ... wenn rein gar nichts bei dir erreichbar ist, hast du immerhin 8 bis 9 VP-Besuche zu verzeichnen ... die hat auch nicht jeder. :zwinker0004:

Ja, theoretisch schon. Wenn ich erneut mit einer solch schwierigen Beziehung zu kämpfen hätte oder bei dem Tod einer mir wichtigen Person. Allerdings halte ich mir die zeit des Konsums des Öfteren vor augen um so nicht in alte muster zu verfallen.
Die Antwort ist sinngemäß immer noch die Gleiche ... hier hat sich nichts verändert. Sich nur den Konsum vor Augen halten, wird bei deiner MPU nicht ausreichen.
Ich helf dir mal auf die Sprünge, die Antwort könnte wie folgt aussehen ....

"Theoretisch ja. Durch den Besuch eines Verkehrspsychologen und meiner Aufarbeitung, konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols kennenlernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bekannt, dass ich vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche."

Bei Bedarf, kannst du die Antwort auch gerne übernehmen. :smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Nein, es waren dann zum schluss 8 oder 9 mal. Bescheinigung ist unterwegs zu mir.

Das ist schon mal sehr gut! Mal schauen, ob es nur eine Bestätigung ist, oder ob eine positive Prognose drinsteht....somit hättest du ja etwas in der
Hand, dass du bei deiner MPU abgeben kannst....

Ich würde ja gerne, es ist aber überhaupt rein gar nichts hier in der näheren Umgebung, da muss ich echt schauen was ich machen soll :smiley842:

Das ist natürlich blöd. Sicher, wie Max schon schrieb, ist es keine Pflicht eine SHG zu besuchen (ich bin da aber von Natur aus etwas pessimistischer eingestellt). Falls du also noch i-eine Möglichkeit siehst...

Da hast du völlig recht, die Probleme begannen nicht erst abends. Dazu muss ich allerdings sagen das ich immer abends bzw über die nacht getrunken hatte wenn meine kinder im bett waren. Ich hatte noch nie tagsüber bzw im beisein meiner kinder getrunken.

Nagut, du weißt ja jetzt, dass du Dinge wie diese hier...

14. Gab es kritische Hinweise anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

Von meiner mutter und meiner Schwester. Zum schluss hin auch von meiner tochter.
.......
Nach meiner TK habe ich aus frust noch ein paar mal was getrunken. Zwar nicht mehr in dem maße und nicht mehr in der häuffigkeit, aber 5 mal waren es noch in der zeit von Mai 12 und September 12. Als ich am 21.09. eine flasche Wein in der Küche hatte die ich am trinken war, hatte ich meine tochter dabei „erwischt“ das sie sie auskippte. Ich habe sie gefragt was das denn sollte und sie schrie mich an: Ich will nicht das du das trinkst, du wirst dann immer so peinlich!

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

........
Was auch ganz oft war, wenn ich was getrunken hatte oder der tag danach, habe ich auch nie die Tür aufgemacht wenn es geklingelt hat. Man hat mir das immer direkt angesehen und auch gerochen. Das war mir selbst so unangenehm das ich zwar geschaut hatte wer das war, aber geöffnet habe ich nicht. Auch das ich immer angefangen habe zu telefonieren wenn ich was getrunken hatte ist natürlich nicht unbemerkt geblieben. Die „am anderen ende des hörers“ haben es an meiner stimme gemerkt das ich mal wieder nicht nüchtern war. Gesagt hat es mir keiner, es war immer hinter dem rücken geredet worden....

17. Haben Sie jemals die Kontrolle über Ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja leider, es kam ca 5 mal im letzten jahr ( 2011- 2012 )vor das ich abends wenn ich alleine gesessen hatte, die kinder im bett waren und ich mich allein fühlte einfach weiter getrunken hatte. Am nächsten morgen war mir nicht mehr klar wie lange ich wach war, wie der abend verlaufen war und wie ich ins bett gekommen bin.

auf keinen Fall bei der MPU erzählen darfst....


Deine Trinkmotive sind auf jeden Fall glaubhaft und werden den GA sicher nicht zweifeln lassen. Allein deine Stabilisation für die Zukunft muss gesichert sein.:smiley138:
 

amy

Benutzer
Die Antwort ist sinngemäß immer noch die Gleiche ... hier hat sich nichts verändert. Sich nur den Konsum vor Augen halten, wird bei deiner MPU nicht ausreichen.
Ich helf dir mal auf die Sprünge, die Antwort könnte wie folgt aussehen ....

Das würde ich sehr gerne so übernehmen. Besser kann ich es ganz sicher nicht ausdrücken ;)
 

amy

Benutzer
auf keinen Fall bei der MPU erzählen darfst....


Deine Trinkmotive sind auf jeden Fall glaubhaft und werden den GA sicher nicht zweifeln lassen. Allein deine Stabilisation für die Zukunft muss gesichert sein.

Nein, dieses erzähle ich natürlich so nicht. Deswegen hatte ich ja mein FB komplett geändert.

Mhhhh, verstehe ich das so, das mein geänderter FB damit so jetzt in Ordnung ist?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Das würde ich sehr gerne so übernehmen. Besser kann ich es ganz sicher nicht ausdrücken ;)
Darfst du gerne, die Antwort ist ja eigentlich schon fast Standard :smiley138:

Mhhhh, verstehe ich das so, das mein geänderter FB damit so jetzt in Ordnung ist?
Du solltest deinen "fertigen" FB noch einmal komplett einstellen, dass macht die Sache etwas übersichtlicher.
 

amy

Benutzer
Du solltest deinen "fertigen" FB noch einmal komplett einstellen, dass macht die Sache etwas übersichtlicher.

Na aber klar mach ich das.. Hier ist er... *zitter zitter*

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. ( wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille )

Es war der 15.05.2012. Es war geplant das ich diesen Tag alleine verbringen würde, da es der Todestag meines Vaters ist. So war auch mit einer Freundin ausgemacht das meine
beiden Kindern am Nachmittag nach der Schule zu Ihr gehen und auch dort übernachten.
Gegen halb zwölf bin ich dann auf den Dachboden um dort die Umzugskartons zu sortieren, der Umzug in diese Wohnung war erst 1,5 Monate her, daher herrschte dort oben noch das chaos. Auch standen noch sixpacks Bier die übrig waren und gegen 12 Uhr machte ich dann das erste auf. Darauf folgten dann noch das 2te, das 3te und so weiter. Gegen ca 13 Uhr kam der junge Mann der in der Kellerwohnung dieses Hauses lebte dazu. Er merkte das was nicht stimmt und fragte mich. Ich erklärte ihm das es der 10te Todestag meines Vaters sei und ich mich hier durch das räumen ablenken wolle. Beim quatschen und räumen trank ich immer schneller immer mehr. Um ungefähr 15:30 kam ein anruf meiner Freundin das sie mit ihrem Sohn ins Krankenhaus muss und ich meine Kinder selber holen muss. Da nur noch 20 Minuten bis Schulschluss waren, habe ich mich ins Auto gesetzt und bin gefahren. Der Kellerbewohner ist mit. Als ich dann auf dem Parkplatz stand, kamen auch schon die Beamten zwecks kontrolle auf mich zu.

Ob es üblich sei, das ich mittags schon alkohol getrunken habe?

Nein, das habe ich nicht, ich habe nie am tag, und schon gar nicht im Beisein meiner kinder getrunken. An diesem Tag war ich mit der Situation total überfordert und emotional ziemlich am ende. Mein Vater war zu dieser zeit bereits 10 jahr tod. Da ich ihn nie Persönlich kennen lernen durfte, war mir an diesem tag wieder mehr als klar geworden, das es dazu auch nie wieder die chance gibt. Das ich nie erfahren werde wie es ist einen Vater zu haben. Ich war zutiefst verletzt und wütende zugleich. Dann noch die nachwirkungen von meinem Ex- Freund, Drangsaliert und enttäuscht...an diesem tag kam alles zusammen darum habe ich bereits mittags angefangen meine Probleme wegzutrinken.....

2. Was und wieviel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? ( Genaue Angaben in
Sorte, Menge, Trinkzeit )

Becks Bier, 11 x 0,33 l in der Zeit von 12.00 – 15.30 Uhr

3. Wieviel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wieviel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren ?
Ich bin 10 km gefahren. Hin und zurück wären es 20 gewesen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung )
Ja, das hatte ich wohl. Aufgrund der von mir getrunkenen Menge war ich nicht mehr
in der lage die situation richtig einzuschätzen.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen ( wenn überhuapt ) ?
Es war gar nicht erst geplant an diesem Tag überhaupt zu fahren. Als ich es doch tat
war mir die Gefahr in diesem moment nicht bewusst.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Bis vor dem Umzug im April 12 habe ich inmitten einer Kleinstadt gelebt. Dort konnte ich in weniger als 5 Minuten alles zufuß erreichen und das Auto stand oft und lange unberührt da. Es dürften dann aber sicherlich an die 500 mal gewesen sein..

8.Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste mal Alkohol zu sich genommen ? (allererste Erinnerung und erster Konsum )
Die erste Erinnerung weiss ich nicht, ich bin in einer Winzerregion aufgewachsen. Jedes 5te Haus ist ein Weingut und gehörte dadurch von anfang an zu meinem Umfeld. Mein erster Konsum war mit 20 Jahren. Das war an dem Tag meiner bestanden Praktischen Ausbildungsprüfung.

9.Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich Ihr Trinkverhalten
in den letzten Jahren entwickelt?10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken ? ( Genaue Angaben in Sorte, Menge Häufigkeit )
Bis 2008 habe ich so gut wie gar kein Alkohol getrunken, allerhöchstens mal ein glas sekt zum anstoßen auf Silvester oder geburtstag. Dies blieb aber auch bei 3oder 4 gläsern im Jahr. Ab anfang 2009 fing es dann mit 1-2 gläsern sekt oder Wein pro woche an. In den darauffolgenden Jahren bis zur TF hat es sich dann allmählich immer etwas mehr gesteigert und die Toleranzgrenze deutlich erhöht.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken ? ( Genaue Angaben in Sorte, Menge Häufigkeit )
2000 Erster Konsum von 3-4 Gläsern Cola Bier 0,3 l
2001-2008 3-4 gläser Sekt/Wein 0,1 l bzw. 2-3 gläser Bier0,3 l pro Jahr
2009 3-4 gläser Sekt/Wein 0,1 l einmal pro Woche, zum ende 2009 bis 5-6 gläser Sekt/ Wein pro Woche
2010 1 Flasche Sekt/ Wein 0,75 l , einmal pro Woche
2011 1,5 Flasche Sekt / Wein 0,75 l , einmal pro Woche
2012 - TF 1,5 - 2 Flaschen Wein / Sekt 0,75 l , einmal pro Woche

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
In dem Jahr 2009 meist mit meinem damaligem Partner und den gästen in seiner Gaststätte, gelegentlich auch mit Freunden beim Grillen. Ab 2010 dann, bis auf wenige ausnahmen meist nur noch alleine.

12. Warum haben Sie getrunken? ( Innere+äußere Motie )
Ich hatte in der zeit von Dez 08 bis Dez 11 eine Wahnsinnig schwierige Beziehung hinter mir die meinen eigenen Charakter gebrochen hat. Ich wurde kontrolliert, belogen, hintergangen, schulden wurden auf meinen namen gemacht, eine Eifersuchtsszene nach dem anderen, zum schluss auch handgreiflichkeiten. Mir war es lange nicht möglich aus dieser misere herauszukommen. Es setzte mir immer mehr zu. Ich habe mich zurückgezogen, hatte kaum noch kontakte nach außen. Durch seinen kontrollwahn mir gegenüber ging er nicht mehr zur Arbeit, verlor diese dadurch, alles finanzielle blieb also auch an mir hängen. Der druck und die probleme wurden mit der zeit immer größer. Durch meine erinnerung und anfängliche gute erfahrungen mit Alkohol, wie nach meiner Abschlussprüfung wusste ich, das wenn ich etwas trinke, mich gut fühlen würde. So habe ich dann versucht diesen diskusionen zu entkommen, ich wollte mich dem alltag nicht mehr stellen. In dem moment wenn ich dann getrunken hatte, wurden mir seine worte und sein handeln gleichgültig. Ich musste dann nicht mehr ständig daran denken, es war für einige stunden wie eine kleine befreiung diese ganzen probleme nicht mehr im kopf zu haben. Zudem kam dann noch das meine mutter zum 2ten male krebs bekam, ich wahnsinnige angst hatte sie zu verlieren, da mein vater auch schon bereits an krebs gestorben war. Diese ganze situation nagte sehr an mir. Es wurde immmer schlimmer, die probleme größer, und seine agressivität steigte. 3 Tage vor Weihnachten 2011 dann, bin ich nach der arbeit die kinder abholen und mit ihnen nach hause. Die ganze küche stand voll mit kartons und ich fragte was denn hier los sei. Als antwort kam dann nur: ich habe die küche verkauft. 1,5 jahre war sie alt. 7000 euro kostete sie, und er verkaufte hinter meinem rücken die küche für 3000 Euro. Das wars, da ist mir der kragen geplatzt. Ich packte seine sachen und warf ihn raus. Ich verbarikadierte die tür da er seinen schlüssel nicht her gab. So stand ich da. Mit zwei kindern in einem riesigen haus, ohne küche. Seit diesem Tag fuhr er täglich seine runden um zu sehen wo ich bin, was ich machte. Fazit: wir mussten weg. Heimlich kündigste ich das Mietverhältnis und suchte für mich und meine kinder eine übergangswohnung die ich 10 km entfernt auch fand. In einer nacht und nebelaktion zogen wir um, damit er nicht rausfinden konnte wohin. Meine kinder wechstelten die schule. Es war der Horror. Dort lebten wir dann insgesamt 15 monate. Schnell merkte ich aber auch wie unglücklich in diesem kleinen dorf war. Die probleme waren damit ja nicht weg. Es kam ein hammer nach dem anderen an rechnungen die er auf meinen namen "sammelte", seine anteilige miete hatte er bereits über 6 monate nicht gezahlt gehabt. Alles blieb an mir hängen. Also fliehte ich mit Alkohol vor diesen problemen, für mich war es zu dieser zeit die einzige möglichkeit dem ganzen ärger und stress etwas besser standzuhalten. Ich kam mit diesem immer größer werdenden Druck nicht mehr klar. Mit diesem weg konnte ich die probleme von mir wegschieben. Diese zeit hat mich regelrecht kaputt gemacht und ging so bis zu dem Tag meiner TF.

13. Welche wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? ( bei wenig und bei viel Alkohol ) ?
Bei wenig alkohol wurde ich lockerer und bekam gute laune, ich habe nicht mehr alles so negativ gesehen. Um so mehr ich trank um so besser wurde die stimmung und ich habe meine gedanken über all dies ausgeblendet. Bei viel alkohol wurde ich dann allerdings lustlos und müde.

14. Gab es kritische Hinweise anderer auf Ihren Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Meine mutter sprach mich schon mal darauf an ob ich nicht der meinung wäre das ich zuviel trinke. Allerdings ist das zu der zeit an mir abgeprallt und wollte davon nichts hören bzw wissen.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Wenn ich getrunken habe, habe ich durch meine anfängliche gute laune immer angefangen zu telefonieren. Ich habe die leute regelrecht „zugetextet“, alles doppelt und dreifach erzählt was mir dann auch im nach hinein sehr peinlich war.

16.Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen Sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Natürlich, ich trinke ja keinen Alkohol mehr.

17. Haben Sie jemals die Kontrolle über Ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, erinnerungslücken schon. Kompletter filmriss nicht.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Nein

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen sie sich heute rückblickend ein ? ( mit Begründung )
Früher habe ich mir überhaupt keine gedanken darüber gemacht. Heute weiss ich das es absoluter missbrauch war.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft ? ( Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit )
Nein

21. Wann haben sie zuletzt Alkohol getrunken?
22.09.12

22. Trinken Sie gelegentlich Alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken sie heute Alkohol/keinen Alkohol mehr?
Nachdem ich am tag nach der TF meine Promillezahl realisiert habe, war ich zutiefst geschockt. Mir war sofort klar das sich, was ändern muss, vorallem ich mich ändern muss. Nicht morgen, nicht übermorgen, sofort! Es machte meine Situation nur noch schlimmer.

24. Warum haben sie das trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Mir wurde klar das ich in einem sumpf steckte, wo ich aber jetzt unbedingt raus wollte. Mir selbst beweisen das ich keinen alkohol brauche. Er hat alles nur verschlimmert und eine marionette aus mir gemacht. Ich wollte aber nicht noch länger „ nur funktionieren“ sondern wieder „leben“.
Früher aufgehört habe ich nicht, da mir das problem bis zur TF gar nicht bewusst war und somit auch keinen anlass gesehen hatte was zu ändern.

25. Wie haben sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Ich hatte mein vorhaben nichts mehr zu trinken von heute auf morgen umgesetzt. Anfangs war es etwas ungewohnt, aber von tag zu tag wurde ich motivierter. Mein selbstbewusstsein und meine lebensfreude kamen langsam wieder zurück. Ich habe gemerkt das mir der Alkohol nicht fehlte, ich ruhiger wurde, bessere laune an den tag legte und mir die dinge die ich zu erledigen hatte, viel leichter gefallen und auch besser gelungen sind.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich habe seitdem nur relativ gute erfahrungen gemacht. Die finanzielle Lage ist noch nicht völlig geklärt, aber ich zahle monatlich in raten die schulden ab womit ich dann auch im Oktober 14 fertig sein werde, damit ist diese sache dann auch für mich abgschlossen. Auch habe ich wieder eine Wohnung in meiner Heimatstadt gefunden wo ich mich sehr wohl fühle. Ich hatte mich überwunden, mich mit den Menschen, die mir was bedeuten, zusammen zu setzten und darüber zu sprechen. Ich habe Ihnen mein vorhaben und meine ziele erklärt und erntete nur lob und unterstützung. Mir wird auch heute noch gesagt das ich viel besser aussehe, fröhlicher, fitter und umgänglicher bin. Ich habe viel lob, anerkennung und stolz bekommen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe wieder angefangen sport zu betreiben, ich fahre fahrrad und springe Seil was mich stress abbauen lässt. Zudem habe ich jetzt wieder viel mehr kontakte als die jahre zuvor. Wenn ich mal einen tag habe, an dem ich mich nicht wohl fühle und das gefühl habe mir fällt die decke auf den kopf oder ich einfach mal jemand zum reden brauche, weiss ich heute wo und zu wem ich hingehen kann. Meine Mutter und meine 2 besten freunde sind für mich absolut verlässliche ansprechparntner, die immer für mich da sind. Sie bauen mich dann immerwieder auf und geben mir neuen mut. Sollte es dennoch irgendwann mal "hart auf hart" kommen, bin ich auch bereit mir professionelle Hilfe zu holen.


28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen ? ( Mit begründung )
Theoretisch ja. Durch den Besuch eines Verkehrspsychologen und meiner Aufarbeitung, konnte ich viel über die Gefahren des Alkohols kennenlernen. Sollte abermals eine Situation eintreten bei der die Gefahr besteht diese nicht alleine bewältigen zu können, suche ich das Gespräch mit mir vertrauten Menschen. Mir ist bekannt, dass ich vor professioneller Hilfe keine Angst zu haben brauche

29.Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Da ich nichts mehr trinke, gibt es nichts zum trennen

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hier ist er... *zitter zitter*
:smiley894: ... na, hast du dich ausgezittert ?
Ich halte deinen FB durchaus für MPU tauglich, habe eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.

Bis auf einen Punkt ...

Es war geplant das ich diesen Tag alleine verbringen würde, da es der Todestag meines Vaters ist.
Ich erklärte ihm das es der 10te Todestag meines Vaters sei und ich mich hier durch das räumen ablenken wolle.
Du gehst in deinem FB in keiner Silbe darauf ein, wie du heute mit dieser Situation umgehst ... denn, es werden ja (leider) noch weitere Todestage folgen.
Auf diese Frage solltest du vorbereitet sein.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Max hat mir schon eine wichtige Anmerkung geklaut...:smiley894:
Zum Rest bekommst du aber nochmal eine gesonderte Rückmeldung von mir.....:pc0003:
 

amy

Benutzer
... na, hast du dich ausgezittert ?

Jawohl, nach Deiner Antwort schon ;)

Du gehst in deinem FB in keiner Silbe darauf ein, wie du heute mit dieser Situation umgehst ... denn, es werden ja (leider) noch weitere Todestage folgen.
Auf diese Frage solltest du vorbereitet sein.

Ok. Also letztes Jahr habe ich es ganz anders gemacht. Ich habe ein Bild von Ihm aufgestellt und dazu eine Kerze angezündet. Am Nachmittag haben wir noch einen kleinen Ausflug gemacht gehabt. Mir ging es "unter Gesellschaft" um einiges besser. Klar dachte man daran, aber ich wurde abgelenkt und hatte dennoch einen schönen tag. So möchte ich es auch weiterhin tun, denn ich kann auf diesem weg einfacher damit umgehen.
 
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