Eine einmal gemachte Therapie verfällt ja nicht.
Hallo Schotty,
Du weißt das, ich weiß das und viele Betroffene mehr.
Die von mir konsultierten Berater stochern da eher im Nebel oder raten zu ...machen sie mal vorsichtshalber 18 Monate AN...koste ja weder Zeit noch Geld. Zur Erklärung: Habe seit über einem Jahr ein Job Angebot als Kfz-Meister in einem spezialisierten Betrieb, bin bald 64 Jahre alt.
Zitiere einen Richter nach Einspruch:
Das ist schön und lobenswert aber den Job könnte ich doch auch ohne Führerschein antreten. Theorie und Praxis prallen aufeinander.
Gehe auch davon aus, dass ein MPU GA im Bilde ist, dank Statistiken. Gehe aber auch davon aus, dass jeder Beleg/Beweis seiner Entscheidung zuträglich ist.
Zum Thema Rückfall bzw. kostenfreie Selbsthilfe
Kann Dir da nur beipflichten bzw. bin das (wieder) lebende Beispiel. Habe gedacht, dass das Thema Alk-Abhängigkeit nach so vielen Jahren Abstinenz überwunden ist. Dazu waren vertraute Personen verstorben, somit die Nachsorge nicht mehr vorhanden.
Ohne hier zu sehr ins Detail gehen zu wollen, habe ich mich mit den Bio-chemischen Prozessen im Stammhirn bzw. Thalamus befasst. Auch ohne Medizinstudium erkennt man leicht, dass es nichts mit Willens- oder Charakterschwäche zu tun hat. Das "Suchtgedächtnis" ist eine Schutzfunktion des Körpers, dass sich gegen übermäßige Giftzufuhr zur Wehr setzt und diese Information speichert....
für immer
Keine Chance dieser eigentlich tollen Funktion des Körpers zu entfliehen.
Eine gute Erklärung zum Thema Rückfall, der sogar Vorteile/Erkenntnisse haben kann, gibt es auf den Seiten der Betty Ford Klinik
Das die Selbsthilfegruppe nicht kostenlos (9 €/Monat) war, hat mich zunächst nicht gestört bzw. fand es gut, dass damit auch die Freizeitgestaltung in Form von Reisen finanziert werden sollte. Dazu in nächster Nähe, somit bequem zu erreichen.
Ein merkwürdiges Telefonat mit dem Gruppenleiter über 3 Stunden folgte und hinterließ den Einduck...der hat keine Ahnung.
Der Eindruck wich dann dem Gedanken: Der wollte nur testen, wie ernst ich es meine.
Ganz pragmatisch gesehen, hatte ich zumindest einen Aufnahmeantrag und den Zahlungsbeleg über den im Voraus bezahlten Jahresbeitrag.
Aufnahme in eine whatsapp Gruppe etc.
Was dann live auf dem ersten Treffen des selbst ernannten, verantwortlichen Obergruppenleiters folgte, entsprach nicht einer Grundregel einer SHG. Eher den Geschäftgebaren des genannten VP durch den der Kontakt ja auch entstanden ist. Nach weiteren zwei Treffen, die immer wieder in cholerischen Ausbrüchen des Obergruppenleiters endeten, teilte ich ihm mit, dass ich mich schon länger einer professionellen Online Gruppe Gruppe angeschlossen habe, in der er mit seiner Einstellung nicht Mals aufgenommen werden würde. Den darauf folgenden cholerischen Ausbruch überlasse ich eurer Fantasie. Es ging ohne Handgreiflichkeiten ab....so gerade.
Ja, so langsam kommt eine Odyssee von Ereignissen zusammen, durch die ich mich selbst hinterfrage, womit ich das eventuell auslöse.
Berufsbedingt zu präzise und immer nach Fehler/Lösungen suchend?
Habe die Jacke richtig rum an, Ärmel und Knöpfe vorn
und Recherchen nach "Murphys Law" brachten keine neuen Erkenntnisse.
Schönen Sonntag
Thomas