Mein erster Fragebogen !!!

dingo

Neuer Benutzer
SO wichtig ist das ?:smiley10:

Ich hau die ganze Kacke immer in die Tonne. :laughoutloud: :laughoutloud: :laughoutloud:
 

admin

Administrator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Einige PNs sind wichtig...
Und meine Festplatte hat noch Platz genug.
Ich sortier das aber auch...:ätsch::zwinker0004:
 

dingo

Neuer Benutzer
alles im Leben ist relativ - ich wollte daraus auch kein Dogma machen.
ICH hau das weg, andere Menschen mögen sammeln und archivieren.
Each one his own!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Nur um das jetzt einmal klarzustellen:

Das hier ist ein MPU-Forum von Menschen für Menschen.
D.h., ALLES was für eine MPU von Bedeutung und somit für andere User hilfreich ist, sollte öffentlich in den Threads behandelt werden und nicht per PN!!

Ich bitte darum, dies zu respektieren!!


:sd39:
 

Nemo

Stamm-User
Was ist denn hier los Nancy? Hier wurde keine Private kommentierung gemacht. Ich hatte Ihn nur gefragt, wie er den Bogen findet? Im Gegenteil ich wollte keine kommentierung haben. Wollte nur wissen, ob er gut oder schlecht ist?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich hab das ganze Zeug gelesen, puhhhh...

Du hast PN :smiley10:


Nemo, das war nur eine Antwort auf diesen Beitrag.
Ich habe es einfach nur mal erwähnen wollen, dass Vorbereitung per PN, den anderen gegenüber unfair wäre.
Es ging nicht gegen dich. :smiley:
 

Nemo

Stamm-User
Nancy ist schon Okay,

so Forumsgemeinde, habe mein Termin Heute bekommen. Es ist der 14.08, also genau nächste Woche Samstag, das war auch irgendwie mein Wunschtermin. Habe an diesen Tag Geburtstag, wenn das kein gutes Zeichen ist. Drückt mir die Daumen
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Nemo,

MPU an deinem Geburtstag ??
Na da denke ich auch, dass das ein gutes Omen ist....der/die GA wird dir diesen Tag bestimmt nicht "versaün" wollen....:lach:

Ich schätze mal, du kennst die Antworten aus deinem FB in- und auswendig......auch in Kurzform......und bist somit absolut bereit für die MPU....nicht wahr?

Mein "Daumen drücken" hast du auf jeden Fall!!!
 

Nemo

Stamm-User
Hallo Nancy,

ja an meinem B - Day, das muss einfach klappen.
Ne, Inn und Auswendig kenne ich den Bogen nicht. Ich weiss wohl was ungefähr drinne steht. Ich übe ja schon immer das Gespräch, doch ich vergesse auch häufig Textpassagen. Wort - Wörtlich so wie es im Bogen steht kann ich das sowieso nicht wiedergeben. Habt Ihr vielleicht noch einen Tip für die nervösität und wie ich mir das ungefähr alles merken kann? Ich mein ist ja meine Geschichte, doch "man" vergisst auch vieles wieder.
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Nemo,

hast du dir noch keinen "Spickzettel" gemacht?
Ich meine damit ein Blatt Papier, wo du alles wichtige aufschreibst. Daten deiner TF.....innere Motive....die wichtigsten Verhaltensänderungen und Vermeidungsstrategien etc....
Wenn du beim GA sitzt, fragst du ihn, ob du auf diesen Zettel mal kurz draufsehen darfst, damit du im Gespräch nichts Wichtiges vergisst.
Erfahrungsgemäß wurde das noch nie abgelehnt. Zeigt es dem GA doch, dass du dich gut auf das Gespräch vorbereitet hat....

Zum MPU-Tag selber:

Versuche ausgeschlafen zu sein.
Am besten ist es, wenn du 1-2 Tage vorher eine "MPU-Auszeit" nimmst....d.h., nicht mehr alles nachlesen, verrückt machen, neü Fragen stellen....etc.
Das würde dich nur unnötig verunsichern.....
Versuche vor dem Termin etwas zu essen.
Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist....dein Körper braucht Energie...und dein Kopf ebenfalls. Du kannst dir auch etwas Traubenzucker mitnehmen und
kurz vorher lutschen.....
Trinke nicht literweise Kaffee oder schwarzen Tee.
Das macht nur nervös ohne Ende. Außerdem gibt es beim MPI, Kaffee bis zum Abwinken.....
Zieh dir beqüme Sachen an.
Damit meine ich natürlich keine Jogginghose.....aber auch keinen Anzug, oder ein Hemd, dass dir die Luft "abschnürt"....
Gib dir Selbstvertraün.
Stell dich nochmal vor den Spiegel....sag dir selbst: "Ich schaff das".....und dann gehst du erhobenen Hauptes zum GA rein und ----- blickst ihm möglichst direkt in die Augen und nicht auf i-einen imaginären Punkt hinter oder neben ihn!!!
Der GA merkt, ob da ein "Häufchen schlechtes Gewissen" vor ihm sitzt.......oder ob es ein Mensch ist, der sich "aufgerafft" hat, zu seinen Fehlern steht und wirklich etwas in seinem Leben geändert hat.

Gegen die Nervosität selber gibt es leider kein Mittel....da ich dir ja schlecht raten kann, vorher eine Beruhigungstablette zu nehmen....:smiley4154:
Aber.....auch wenn du den Eindruck hast, dass dein Kopf auf einmal ganz leer ist und du mit Sicherheit keine einzige Frage ordentlich beantworten kannst......mach dich nicht verrückt....spätestens wenn du vorm GA sitzt, fällt dir alles wieder ein....
Frag ihn einfach, ob du "frei erzähen" darfst...und dann legst du los. Je mehr du redest, um so weniger Gelegenheit hat er, Fragen zu stellen.....ok?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hihi......klar doch. Ich fürchte nur, dass MPI würde es merken.....:smiley1:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ihr seht euch doch bestimmt ähnlich.:smiley1:


:sd07:

Soll'n das heißen?????
smiley3897.gif
:smiley4150:


:depp:
 
Zuletzt bearbeitet:

Nemo

Stamm-User
Hallo Forum,

ich habe jetzt mal meine Antworten nur auf die drei grossen Fragen gerichtet. Was ist passiert, warum ist es passiert, warum passiert es nicht wieder:

Was ist passiert?

Ich habe am 1.1.2010 eine Trunkenheitsfahrt gemacht. Ich wurde mit 1,73 Promille Blutalkoholkonzentration Wert von den Polizei Beamten um 7.30 Uhr angehalten. Ich war mit einem Freund bei einer Bekannten, wir wollten bei Ihr feiern. Um 21.30 Uhr sind mein Freund und ich von zu Hause losgefahren, wir mussten noch 70 Kilometer weit fahren. Um ca. 23 Uhr sind wir dort angekommen. Um 0 Uhr sind wir angefangen zu trinken. Um ca. 2 Uhr sind wir spontan mit dem Taxi in eine Disco gefahren, waren bis ca. 7 Uhr dort gewesen. Als wir wieder bei meiner Bekannten ankam, bemerkte ich, dass ich keine Zigaretten mehr besaß. Ich hatte zu meinen Bekannten gesagt, dass ich eben zu Fuß zur Tankstelle gehe. Doch durch den hohen Alkoholkonsum, der mich leichtsinnig machte, mein Denvermögen herabsetzte, war ich in so einer Fehleinschätzung gewesen, dass ich nicht mehr wusste was ich tu. Ich bin mit dem Auto ca. einen Kilometer gefahren, also bin an der Tankstelle angekommen. Und da standen auch schon die Polizeibeamten. Ich musste mit zur Polizeiwache.

Warum ist es passiert?

Ich habe mir früher nie Gedanken um meinen Alkoholkonsum gemacht. Ich bin gerne an den Wochenenden in Diskotheken gefahren um zu feiern. Früher habe ich meinen Alkoholkonsum nicht als kritisch gesehen. Meine Freunde tranken genau so viel oder noch mehr Alkhohol. Ich habe es als normal empfunden. Den Alkhol kennen gelernt, habe ich in meiner frühen Kindheit, wenn wir mit unserer Familie zusammen saßen, wie eines besonderen Anlasses tranken fast alle in der Familie Alkohol. Selber getrunken habe ich das erstemal aus neugierde. Es war mit 15 Jahren zum Jahreswechsel. Mit 16 Jahren und 17 Jahren habe ich öfter bei einem Kollegen etwas getrunken, wegen der dazugehörigkeit. Ich hatte früher bis ich 18 Jahre alt wurde leider nie Kontakte zu Fraün gehabt. Also noch nie eine feste Freundin gehabt. Ich hatte immer Angst, wenn ich eine ansprechen würde, dass ich abgelehnt werde. Ich hatte mir immer Gedanken gemacht, was die Fraün über mich denken würden und wie ich auf sie wirke. Ich hatte null Selbstbewusstsein und auch kein Selbstwertgefühl. Als ich dann mit 18 Jahren im meine erste Disko besuchte, stand ich sehr schüchtern in der Disko herum. Meine Kumpels hatten schon Erfahrungen mit Diskotheken gehabt und dem Alkohol. Ich erinnere mich noch genau, dass ich sehr schüchtern auf dem Stuhl saß und die anderen tanzten, alle lernten Fraün kennen und hatten einfach nur spass. Ich war da ganz alleine und wollte natürlich vor meine Kumpels auch kein Aussenseiter sein der nur darum sitzt, die Stimmung kaput macht und nicht feiert. Deswegen beschloss ich auch Alkohol zu trinken und bemerke auch dann ziemlich schnell, dass Alkohol hemmungslos machte und die Schüchternheit ging verloren. Ich konnte dann mit dem Alkohol, dass eine enthemmende Wirkung erzielte auch auf der Tanzfäche gehen und tanzen. Ich wurde aktzeptiert konnte mich erste mal richtig gut mit Fraün unterhalten und lernte dann auch Fraün kennen. Mir war es plötzlich egal was andere über mich denken. Die Hemmschwelle war gleich auf null. Ich hatte ein mangelndes Selbstbewusstsein. Mein Vater war in meiner Kindheit sehr dominant, statt mich aufzubaün und stark zu machen, hatte er mich als Kind eher erniedrigt. Wenn z.b. irgendwelche Arbeiten im Haus zu machen waren und ich versuchte meinen Vater zu helfen und selbstständig zu arbeiten, dann nahm er mir die Arbeit wieder weg und sagte ich mache sowieso alles falsch. Er kann ja alles und ich nichts. Im laufe der Zeit hatte ich immer das Gefühl, dass ich alles falsch machen würde. Auch war er grundsätlich anderer Meinung als ich. Er kam nicht einmal an und sagte, dass habe ich gut gemacht. Ich bin stolz auf dich mein Sohn. Nee im Gegenteil ich habe immer als verkehrt gemacht. In der Schule hatte ich dieses Gefühl auch, dass ich alles falsch machen würde. Wenn der Lehrer mich aufrief, bin ich immer erötet und wurde nervös. Die anderen Kinder lachten meist. Dieses machte mich noch nervöser. Wenn ich dann zur Tafel musste habe ich tatsächlich alles Falsch gemacht. In der Ausbildung war dann das selbe, wenn ich am arbeiten war und ich bemerkte, dass mich jemand anschaute machte mich dieses schon nervös. Und habe dann auch viele fehler gemacht. Bekam dann natürlich Kritik vom Ausbilder und vom Meister. Und dann entdeckte ich in der Disko den Alkhol. Mir war es plötzlich egal was andere über mich denken. Ich konnte erstemal Fraün ansprechen. Ohne, dass ich nachdenken musste was sie über mich dachten. Im Laufe der Zeit bin ich dann bis zur Trunkenheitsfahrt mit meinen Kumpels losgezogen in Diskotheken. Zwischen 21 Jahren und 25 Jahren nicht so häufig, weil ich eine feste Freundin hatte. Hatte meine Kumpels in dieser Zeit sehr vernachlässigt. Dann trennten wir uns, es funktionierte in unserer Beziehung nicht mehr so wie am Anfang. Und dann zog ich wieder mit meinen Kumpels los. Der Konsum erhöhte sich stätig. Um die gezielte Wirkung zu erreichen. Wenn ich in die Disko ging trank ich auch Alkhol.

Warum passiert es nicht wieder?

Nach der Trunkenheitsfahrt, war ich erstmal so erschüttert, was ich da getan habe. Ich musste sehr viel nachdenken, über den Mist den ich gebaut hatte. Das interesse Alkohol zu trinken war nicht mehr vorhanden. Und ich beschloss erstmal keinen Alkohol zu trinken. Ich habe lange Gespräche mit meinen Eltern geführt und sie um Rat gebeten, was ich tun kann. Ich habe erstemal offen über meinen Alkoholkosum mit Ihnen gesprochen. Ich habe eine bewusste Trinkpause von einem Monat eingelegt, in dieser Zeit bin ich mir bewusst geworden, dass ich den Alkohol missbraucht habe. Dies musste mir auch langsam bewusst werden. Denn die Gefahr in die Abhängigkeit rein zu ruschen war mir vor der Trunkenheitsfahrt nicht bewusst gewesen. Ich habe mit meinen Eltern beschlossen, dass ich mir hilfe hole und bin zur Carritas gegangen. Ich habe mit der Carritas gesprochen, dass ich über mein Trinkverhalten und über meinen Missbrauch etwas erfahren wollte. Die Carritas hat mich dann in einer Selbsthilfegruppe vermittelt. Ich war dort zwei Monate lang gewesen. Ich habe in dieser Zeit viel über den Missbrauch und andere Lebensgeschichten erfahren. Das war eine Shg von den Kreuzbundgruppen und die Anwesenden waren eine eingefleischte Gruppe, die sich schon seit Jahren regelmässig treffen. Die sind der Abstinenz verschwiegen, war mir aber zu dieser Zeit nicht bewusst gewesen, dass sie der Ab verschwiegen sind. Dort ist es mir auch nochmal bewusst geworden, wie schnell "man" in die Abhängikeit geraten kann. Sie habe mir auch bei der Vermeidung geholfen, sie haben gesagt, wenn mir etwas auf den Herzen liegt, dass wichtigste sind die Gespräche mit anderen Menschen, was ich früher nie tat. Denn ich behielt meine meisten Sorgen immer für mich. Sie gaben mir noch einen Tip, wenn ich mal stress auf der Arbeit oder so habe, dann soll ich eine Runde joggen gehen, weil dort vergisst "man" alle Sorgen und kann sich so richtig auslassen. Parrallel nahm ich Teil an einer zweiten Shg, sie war im Internet. Dort lernte ich auch viel über mein Trinkverhalten und über die Motive. Ich habe mich dann informiert, dass ich noch Leberwerte brauche, die ich dann seit Februar sammelte. Ich erstellte mir dann im Febraur einen Trinkkalender, wo ich genau festhalte wieviel, was und wo ich etwas trinke. Ich habe für das ganze Jahr meine Trinkanlässe geplant. Es sind acht besondere Anlässe, die ich mir ausgewählt habe. So wie Geburtstage von Verwandten, so wie Weihnachten und Silvester. Ich habe mich dann noch mit meinem Cousin unterhalten, weil er auch eine Mpu vor 10 Jahren gemacht hat, er gab mir Tipss, die für mich sehr hilfreich gewesen sind. Nach den zwei Monaten SHG war ich mir sicher, dass ich diese nicht mehr besuchen brauch, weil ich alles erfahren konnte was ich wollte. Ich beschloss aber noch mehr über mein Trinkverhalten und Motive zu erfahren, bin dann zur Suchtberatung gegangen. Ich nahm dort an fünf Einzelsitzungen Teil. Die war für mich eine sehr grosse hilfe. Mit Ihr habe ich meine komplette Vergangenheit ausgearbeitet. Ich habe mich seit der Trunkenheitsfahrt von den Diskotheken distanziert und gehe wieder meinen Sportlich Aktivitäten nach, die ich in der Verganheit leider viel zu sehr vernachlässigte. Ich gehe jetzt wieder regelmässig joggen, drei mal die Woche bestimmt. Habe mir ein neüs Fahrrad gekauft, womit ich mich fast jeden Tag unterwegs bin und mich fit halte. Ich bin jetzt froh, wenn ich mal mit meinem Fahrrad in der Natur bin und sie einfach mal geniessen kann. Wenn ich jetzt mal nach einem stressigen Arbeitstag nach hause komme, dann nehme ich mir die Zeit und gehe joggen, dort kann ich so richtig Dampf ablassen. Ein grosser Rückhalt für mich ist meine Freundin, mit der ich über alles reden kann, wenn mich etwas bedrückt. Bin froh, dass sie immer ein offenes Ohr für mich hat. Auch ein grosser Rückhalt, ist meine Schwester mit der ich auch viel unternehme und alles besprechen kann. Meine Schwester ist richtig stolz auf mich, sie hatte mich letztens noch auf mein KT angesprochen und findet es gut und ist stolz wie sehr ich mich verändert habe. Auch mit meiner Familie kann ich jetzt über alles sprechen, ich war früher viel zu stolz gewesen, über Probleme mit denen zu sprechen. Ich bin ein kompletter anderer Mensch geworden, nicht wie früher Discotheken, Partys und Alkohol. Ich würde sagen, dass ich nach der TF Erwachsen geworden bin und nicht der naive, der zu jedem ja und Armen sagt und in Diskotheken sich "betrinkt". Ich weiss jetzt warum ich getrunken habe, es war eindeutig das Selbstbewusstsein, was mir fehlte. Ich habe jetzt auch ohne Alkohol spass, sogar noch mehr als vorher. Mit meiner Freundin bin ich gerne zusammen, wir machen viel zusammen, lachen, gehen ins Kino, gehen am Wochenende gerne etwas zusammen essen. In meiner Shg habe ich gelernt, was es heisst selbstbewusst aufzutreten, wenn wir uns in einer Runde getroffen haben, dann haben wir meist dann über mich gesprochen, es fiel mir schwer am Anfang mich dieser Gruppe zu öffnen, nach und nach habe ich gemerkt, dass sie an mich als Person interessiert sind, und fragten nach wenn etwas Unklar gewesen ist. Ich habe gemerkt, dass ich auch ohne Alkohol Selbstbewusst auftreten kann. Früher wäre das nie möglich gewesen in einer Runde frei zu sprechen. Ich habe gemerkt, dass ich ein hervorragender Mensch bin. Ich öffne mich meinen Mitmenschen, damit sich kein Stau an negativität bilden kann. Ich gehe jetzt wieder regelmässig zum Blutspenden, auch dieses habe ich früher viel zu sehr vernachlässigt. Ich freü mich, wenn ich anderen Menschen etwas gutes tun kann. Ich habe gelernt selbstbewusst nein zu sagen, wenn mich z.b. der Chef fragt, ob ich am Wochenende Arbeiten kann, und ich habe keine zeit, dann sage ich das offen und ehrlich. Früher hätte ich ein schlechtes Gewissen gehabt. Abends im Bett begeistert mich auch sehr ein interessantes Buch, was ich mir schnappe und lese. Jeden Samstag schaü ich mit meinem Vater Fussbal, wir haben zusammen sehr viel spass. Früher hatte mich Fussball schon sehr begeistert, hatte dieses aber auch in der Vergangenheit viel zu sehr vernachlässigt, ich habe selber früher acht Jahre gespielt, hatte aber nicht zum Profi gereicht. Ich habe mich mit meiner Freundin zum Tango tanzen angemeldet, wir sind noch im Anfänger Kurs, aber wir steigern uns schon. Ausserdem plan ich für die Zukunft mit meiner Freundin zusammen zu ziehen. Ich bin froh, dass ich soviel Rückhalt von anderen Menschen die mir wichtig sind bekomme. Doch wenn das alles mal nicht mehr sein sollte und ich merke, dass ich wieder in die alte Gewohnheit fallen sollte, ich habe mir ein zweites Netzwerk an stabilisierung aufgebaut mit der SHG und Suchtberatung, also wenn alle Stricke reissen sollte, dann habe ich keine Scheü mich wieder dort zu melden. Sie haben mir auch die Telefonnummer gegeben. kann mich jeder zeit bei denen melden. Im März, da kam mein Opa ins Krankenhaus, er hatte eine schwere OP, bei der leider etwas schief gegengen ist, er kann heute nicht mehr sprechen. Mir ist mein Opa sehr wichtig, und das war einer meiner schwierigsten krisen nach der TF, doch ich hatte dann keinen selbstzweifel gehabt, ich habe intensive Gespräche mit meiner Familie geführt. Und nicht den Alkhol. Auch bin ich froh, wenn ich jetzt Montags im ausgeruhten Zustand auf die Arbeit gehe. Ich habe keine Kopfschmerzen mehr wie früher, wenn ich von der Disko wiederkam. Im Januar, da hatte meine Tante Geburtstag und die andern konsumierten Alkohol, ich befand mich ja in einer Trinkpause, dass war schon ein bisschen ungewoht gewesen, als die anderen unbesorgt den Alkhol konsumierten und ich nicht. Die andern sagten auch sind wir gar nicht von dir gewohnt. Aber sind stolz auf dich. Als die Fussbal WM war und wir haben mit unsere Familie Fussball geschaut, da habe ich nicht getrunken und es ist mir überhaupt nicht schwer gefallen. Ich habe jetzt in einer Gruppe sogar viel mehr spass als mit Alkhol. Das KT ist mir im laufe der zeit in Fleisch und Blut übergegangen
 

Nemo

Stamm-User
Hallo,

ich habe eine Frage, ich fülle gerade den Persönlichkeitsfragebogen der Avus aus. Dort wird gefragt, haben sie Vorbereitungen auf die MPU gemacht ?

Soll ich da jetzt alles reinschreiben, was ich gemacht habe? Sprich, shg, suchtberatung, etc.....
Und ist das was ich oben geschrieben habe, ist das das Wesentliche und MPU tauglich?
 
Zuletzt bearbeitet:

Nemo

Stamm-User
Ja jessie,

und danke für die nette PN. Ich habe einen ganzen Akten Ordner voller Unterlagen. Alles schön sortiert im Register. Leberwerte, SHG , Suchtberatung, Trinkdiagramm, Aufbereitung, Trinktabelle, Trinkverhalten, Trinkkalender, die ganze Unterlagen aus dem Forum ausgedruckt (mehrfach gelesen), etc...ich glaube mehr geht nicht. Alles klar jessie dann bis Samstag
 
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