MPU bei MDMA-konsum und THC-Anbau| Schwerpunkt?

Ascended

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Hallo,
ich wurde nach einem Festival mit 11,1ng/ml MDMA und 6,84ng/ml THCCOOH angehalten. Gilt nicht als fahren unter Drogeneinfluss (unter dem Grenzwert) aber der reine MDMA Konsum reicht zum Entzug der FE. Ende Nov hab ich ein Jahr Abstinenz-nachweis via Haaranalyse voll.
Gegen mich läuft aber auch noch ein Verfahren wegen Cannabis-Anbau/Besitz in nicht geringer Menge. (halbes Jahr vor der Verkehrskontrolle)
Das werde ich bei der MPU auch erzählen, um eine erneute MPU nach dem Urteil zu vermeiden.

Jetzt frage ich mich, was in dem Gespräch nun schwerpunktmäßig Thematisiert wird. Interessiert den Begutachter vor allem meine MDMA Vorgeschichte, Konsumgewohnheit und Prognose? Weil das ja auch der Grund für meinen FE-Entzug ist?
Oder wir Cannabis dabei genauso Thematisiert? Obwohl ich ja keine "Rauschfahrt" hatte und auch nur niedrige passiv-Werte, was eher auf seltenen Konsum hinweist?
Muss in meinen Antworten dann trotzdem rüberkommen, das ich auch zukünftig kein THC konsumieren werde und keinerlei Kontakt zu Freunden habe die kiffen?

Es wird ja gesagt das man bei der Beantwortung der Fragen immer möglichst nah an der Wahrheit bleiben soll.
Die Wahrheit ist, das ich nur auf mehrtägigen Festivals MDMA konsumiert habe (also nicht öfter als 2x pro Jahr) und bis dato eigentlich nur sehr gute Erfahrungen gemacht habe und auch immer 1,5-2 Tage zwischen Konsum und fahrt gelassen hab.
Jetzt muss bei meinen Antworten ja rüber kommen wie sehr ich meine Tat bereue und einsehe was ich für einen großen Fehler gemacht hab und wie sehr sich seit dem meine Situation geändert hat und auf eine intrinsische Motivation verweisen das das nie wieder passieren wird. Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wie ich da argumentieren soll.
Wäre es nicht viel erfolgsversprechender zu sagen das ich von paar Freunden auf nen Techno-Festival mitgenommen wurde und dort mal MDMA probiert habe, was mir aber überhaupt nicht gefallen hat und ich nie wieder so etwas gefährliches und leichtsinniges tuten werde?

Könnt ihr vielleicht noch ein gute Anlaufstelle für ein Vorbereitunggespräch in Hamburg empfehlen?
Oder auch eine Buchempfehlung geben?


Vielen, vielen Dank und freundliche Grüße!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Ascended,

begrüße dich in diesem Forum :smiley138:

Mein Kollege, der für den Drogenbereich zuständig ist, wird sich sicher noch hier melden.

Sei doch bitte so nett und fülle, der Vollständigkeit halber, erstmal unseren Profilfragebogen Drogen aus - danke.
 

Ascended

Benutzer
FB Drogen

Zur Person
Geschlecht: M
Alter:30

Was ist passiert?
ich wurde nach einem Festival mit 11,1ng/ml MDMA und 6,84ng/ml THCCOOH angehalten. Gilt nicht als fahren unter Drogeneinfluss (unter dem Grenzwert) aber der reine MDMA Konsum reicht zum Entzug der FE.Gegen mich läuft aber auch noch ein Verfahren wegen Cannabis-Anbau/Besitz in nicht geringer Menge. (halbes Jahr vor der Verkehrskontrolle)


Drogensorte: MDMA, THC

Konsumform (Dauer und Häufigkeit je Substanz):
MDAMA: 1-2mal pro Jahr auf mehrtägigen Festivals, insgesamt 6-7mal
THC: seit etwa 6-7 Jahren, zuerst nur aller paar Monate mal aber zuletzt mehrmals wöchentlich

Datum der Auffälligkeit: Mai 2016

Drogenbefund
Blutwerte: 11,1ng/ml MDMA und 6,84ng/ml THCCOOH
Schnelltest: THC positiv, MDMA negativ
Beim Kauf erwischt: nein
Nur daneben gestanden: nein

Stand des Ermittlungsverfahrens
Gerade erst passiert:
Polizei hat sich mit den Blutwerten gemeldet:
Verfahren gegen Bußgeld eingestellt:
Verurteilt:
Strafe abgebüßt:
Keine Strafe oder Speerfrist aber LBV hat mir im Juli 2016 wegen Konsum von harten Drogen den Führerschein entzogen

Führerschein
Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja
Hab ich neu beantragt: nächste Woche Termin
Habe noch keinen gemacht:

Führerscheinstelle
Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: laufendes Verfahren wegen Anbau und Besitz sowie Verdacht auf Verkauf und Mitgliedschaft in einer kriminellen Bande. (läuft seit Januar 2016)
Hatten in der WG nen 1qm großes Zelt zum Eigenbedarf.

Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):
Was ist damit gemeint?

Bundesland:
Hamburg

Konsum
Ich konsumiere noch: nein
letzter Konsum: Juni 2016

Abstinenznachweis
Haaranalyse: ja
Urinscreen:
Keinen Plan:

Aufarbeitung
Drogenberatung:
Selbsthilfegruppe (SHG):
Psychologe:
Ambulante/stationäre Therapie:
Keine Ahnung: nur selbst Recherche

MPU
Datum:
Welche Stelle (MPI): AVUS
Schon bezahlt?: nein
Schon gehabt?: nein
Wer hat das Gutachten gesehen?:
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?:

Altlasten
Bist du Rückfalltäter?:
nein
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Willkommen im Forum !!!

Jetzt frage ich mich, was in dem Gespräch nun schwerpunktmäßig Thematisiert wird. Interessiert den Begutachter vor allem meine MDMA Vorgeschichte, Konsumgewohnheit und Prognose? Weil das ja auch der Grund für meinen FE-Entzug ist?
Ja, dabei spielt es keine Rolle ob Konsum oder Besitz vorliegt, selbst der Verdacht ist ausreichend für eine MPU-Anordnung.

Oder wir Cannabis dabei genauso Thematisiert? Obwohl ich ja keine "Rauschfahrt" hatte und auch nur niedrige passiv-Werte, was eher auf seltenen Konsum hinweist?
Muss in meinen Antworten dann trotzdem rüberkommen, das ich auch zukünftig kein THC konsumieren werde und keinerlei Kontakt zu Freunden habe die kiffen?
Eigentlich ist das oben schon beantwortet. Da hier die FSST sogar auf einen Mischkonsum verweisen wird, ist eine lückenlose Abstinenz, von mindestens einem Jahr, unumgänglich.

Wäre es nicht viel erfolgsversprechender zu sagen das ich von paar Freunden auf nen Techno-Festival mitgenommen wurde und dort mal MDMA probiert habe, was mir aber überhaupt nicht gefallen hat und ich nie wieder so etwas gefährliches und leichtsinniges tuten werde?
Für deine MPU ist es völlig egal ob du "Probierkonsum" oder zweijahres-Konsument bist, dass hat keinen Einfluss auf das Ergebnis.
Dem Gutachter musst du das nicht nur sagen (was mir aber überhaupt nicht gefallen hat und ich nie wieder so etwas gefährliches und leichtsinniges tuten werde) ... du musst ihn davon überzeugen.

Könnt ihr vielleicht noch ein gute Anlaufstelle für ein Vorbereitunggespräch in Hamburg empfehlen?
Oder auch eine Buchempfehlung geben?
In Hamburg besitzt die AVUS einen guten Ruf, dass sollte auch deine MPU-Anlaufstelle sein.
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Ascended

Benutzer
Oder wir Cannabis dabei genauso Thematisiert? Obwohl ich ja keine "Rauschfahrt" hatte und auch nur niedrige passiv-Werte, was eher auf seltenen Konsum hinweist?
Muss in meinen Antworten dann trotzdem rüberkommen, das ich auch zukünftig kein THC konsumieren werde und keinerlei Kontakt zu Freunden habe die kiffen?
Da hier die FSST sogar auf einen Mischkonsum verweisen wird, ist eine lückenlose Abstinenz, von mindestens einem Jahr, unumgänglich.
Ja, das ist klar.
Ich meinte eher im Bezug zur Beantwortung des Fragebogens. Bei ner THC-MPU mit Drogenfahrt, muss man soweit ich weiß ja glaubhaft machen, das man den Kontakt zu Leuten die kiffen abgebrochen hat. Ist das in meinem Fall auch so?
Also mal angenommen ich kann den Begutachter davon überzeugen das ich nie wieder MDMA konsumiere aber er hat zweifel ob mir das bei Cannabis auch gelingt. Würde das Gutachten dann positiv oder negativ ausfallen?

Für deine MPU ist es völlig egal ob du "Probierkonsum" oder zweijahres-Konsument bist, dass hat keinen Einfluss auf das Ergebnis.
Dem Gutachter musst du das nicht nur sagen (was mir aber überhaupt nicht gefallen hat und ich nie wieder so etwas gefährliches und leichtsinniges tuten werde) ... du musst ihn davon überzeugen.
Ja! Aber ich weiß halt nicht wie ich ihn davon überzeugen soll das ich nie wieder harte Drogen konsumiere, wenn ich meinen Konsum ja eigentlich im Griff hatte (durch meinen nur auf Festival Grundsatz) und selber eigentlich keine negativen Erfahrungen mit gemacht habe. Wie soll ich das denn verkaufen?

Deshalb wäre der Probierkonsum aus neugier und "dazugehören wollen" doch leichter/glaubhafter zu bereuen, oder?

Ein ganz großes Problem könnte es wohl werden, das ich immer noch in der WG wohne wo wir damals angebaut haben. Hab ich damit überhaupt ne Chance?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich meinte eher im Bezug zur Beantwortung des Fragebogens. Bei ner THC-MPU mit Drogenfahrt, muss man soweit ich weiß ja glaubhaft machen, das man den Kontakt zu Leuten die kiffen abgebrochen hat. Ist das in meinem Fall auch so?
Das ist in jedem Fall so, für deine MPU ist das auf alle Fälle zum Vorteil, wenn der Kontakt nicht mehr besteht ... was du hinter den Kulissen betreibst, musst du ja nicht veräußern. :zwinker0004:

Also mal angenommen ich kann den Begutachter davon überzeugen das ich nie wieder MDMA konsumiere aber er hat zweifel ob mir das bei Cannabis auch gelingt. Würde das Gutachten dann positiv oder negativ ausfallen?
Du musst den Gutachter überzeugen, dass du frei von jeglicher Droge bist .... alles andere ist ein negatives Gutachten.

Ja! Aber ich weiß halt nicht wie ich ihn davon überzeugen soll das ich nie wieder harte Drogen konsumiere, wenn ich meinen Konsum ja eigentlich im Griff hatte (durch meinen nur auf Festival Grundsatz) und selber eigentlich keine negativen Erfahrungen mit gemacht habe.
Du hast den Konsum gar nicht im Griff gehabt, warum solltest du dann zu einer MPU :smiley2204:
Ob positive, oder negative Erfahrungen, dass spielt hier überhaupt keine Rolle ... positive Erfahrungen, werden hier psychologisch sogar als negativ betrachtet.

Deshalb wäre der Probierkonsum aus neugier und "dazugehören wollen" doch leichter/glaubhafter zu bereuen, oder?
Die Überzeugungsarbeit bleibt die Gleiche, auch bei Probierkonsum ... wird lediglich als etwas "einfacher" eingestuft.

Ein ganz großes Problem könnte es wohl werden, das ich immer noch in der WG wohne wo wir damals angebaut haben. Hab ich damit überhaupt ne Chance?
Um das wirklich einfacher zu machen, solltest du dort nicht mehr wohnen ... hier stuft dich der Gutachter als eventuellen Rückfalltäter ein und deine Überzeugungsarbeit muss noch effektiver ausfallen.

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Aber du bist hier bei uns im Forum, bei guter Mitarbeit können wir dich auf den richtigen Kurs bringen.
Versuch mal den entsprechenden Drogen-FB auszufüllen. Als Hilfestellung solltest du dir vorab unbedingt ein paar finale 5*FB zu deinem Thema durchlesen ... danach sehen wir weiter.
 

Ascended

Benutzer
Ob positive, oder negative Erfahrungen, dass spielt hier überhaupt keine Rolle ... positive Erfahrungen, werden hier psychologisch sogar als negativ betrachtet.
Eben, genau das meine ich ja. Das ich zukünftig keine Drogen mehr nehmen werde, weil ich meinen Führerschein nicht aufs Spiel setzen möchte reicht ja nicht aus. Ich muss ja beteuern was für einen riesen Fehler ich gemacht habe und wie sehr ich es bereue und das mein Leben jetzt ohne Droge viel besser ist.
Aber wie soll ich das denn machen wenn ich ja auch bereits vorher 364 Tage im Jahr ohne MDMA gut klar gekommen bin und das halt "nur" nen spaßiges Party highlite war das ich mir ein/ zweimal im Jahr gegönnt habe?
Wenn ich dem Gutachter das so erzähle hab ich doch keine Chance zu bestehen. Und wenn ich schon Lüge, dann wäre die Lüge vom "ersten mal probiert und gleich schlechter Trip" doch einfacher durchzuzielen und zu untermauern oder was meinst du?

Du hast den Konsum gar nicht im Griff gehabt, warum solltest du dann zu einer MPU
Darüber lässt sich wohl streiten. Mit im Griff meinte ich eher das ich mich nicht in Gefahr sah abhängig zu werden.
Wenn man einmal im Jahr ne Pille wirft ist man auch für den Rest des Jahres eine Gefahr für Allgemeinheit (selbst wenn man immer nüchtern gefahren ist) und muss erstmal über ein Jahr Abstinenz nachweisen. Wenn man hingegen mit über einem Promille angehalten wird und wahrscheinlich entsprechend häufig sich die hucke vollsauf ist das erstmal bedenkenlos und man braucht nicht zur MPU. Fair ist das meiner Meinung nach nicht, aber bringt ja nichts sich drüber aufzuregen. Ich weiß das ich das lieber nicht in meinem Gespräch erwähnen sollte.

Um das wirklich einfacher zu machen, solltest du dort nicht mehr wohnen ... hier stuft dich der Gutachter als eventuellen Rückfalltäter ein und deine Überzeugungsarbeit muss noch effektiver ausfallen.
Die Wohnung ist halt echt super schön und in Hamburg ist es echt schwer was neues zu finden. Dazu wohn ich dort mit meinen besten Freunden zusammen und will dort deshalb eigentlich echt nicht weg.
Was wenn ich erzähl das wir gemeinsam aufgehört haben? Oder das ich dort mittlerweile mit anderen Leuten zusammen wohne? Überprüfen die sowas?

Versuch mal den entsprechenden Drogen-FB auszufüllen. Als Hilfestellung solltest du dir vorab unbedingt ein paar finale 5*FB zu deinem Thema durchlesen
Ich bin schon dabei.
Was meinst du denn mit finale 5* ?

Schonmal tausend Dank für deine Hilfe!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Aber wie soll ich das denn machen wenn ich ja auch bereits vorher 364 Tage im Jahr ohne MDMA gut klar gekommen bin und das halt "nur" nen spaßiges Party highlite war das ich mir ein/ zweimal im Jahr gegönnt habe?
Wenn ich dem Gutachter das so erzähle hab ich doch keine Chance zu bestehen.
Warum solltest du damit nicht bestehen :smiley2204: Woher beziehst du diese Meinung ?

Wenn man einmal im Jahr ne Pille wirft ist man auch für den Rest des Jahres eine Gefahr für Allgemeinheit (selbst wenn man immer nüchtern gefahren ist) und muss erstmal über ein Jahr Abstinenz nachweisen. Wenn man hingegen mit über einem Promille angehalten wird und wahrscheinlich entsprechend häufig sich die hucke vollsauf ist das erstmal bedenkenlos und man braucht nicht zur MPU. Fair ist das meiner Meinung nach nicht, aber bringt ja nichts sich drüber aufzuregen. Ich weiß das ich das lieber nicht in meinem Gespräch erwähnen sollte.
Du musst dich den Gesetzmäßigkeiten , leider, unterwerfen. Aufregung und Kritik bei deiner MPU, werden für dich sicherlich nicht förderlich sein ... auch wenn es hier Gründe einer Berechtigung gibt. :zwinker0004:
Du darfst auch das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen. Harte Drogen sind nunmal für 12 Monate abstinenzpflichtig, ein unregelmäßiger Cannabiskonsum für mindestens 6 Monate abstinenzpflichtig.
Eine moderate Häufigkeit der harten Droge, spielt hierbei keine Rolle.

Die Wohnung ist halt echt super schön und in Hamburg ist es echt schwer was neues zu finden. Dazu wohn ich dort mit meinen besten Freunden zusammen und will dort deshalb eigentlich echt nicht weg.
Was wenn ich erzähl das wir gemeinsam aufgehört haben? Oder das ich dort mittlerweile mit anderen Leuten zusammen wohne? Überprüfen die sowas?
Ich kann dich wohl sehr gut verstehen, aber in diesem Fall, wird der Gutachter eine erhöhte Rückfallgefahr sehen. Ein "Austausch" deiner Freunde wäre hier gar nicht so schlecht, überprüfen wird das keiner ... du musst das nur glaubhaft erklären können.

Was meinst du denn mit finale 5* ?
Den letztmalig ausgefüllten FB, den eigentlich MPU-tauglichen !
Oder was meinst du mit der Frage ?
 

Ascended

Benutzer
Ich hab heute den Fragebogen endlich fertig ausgefüllt. Ist mir nicht leicht gefallen.

Leider gibt es da noch zwei Umstände die eine erfolgreiche MPU wohl erschweren werden. Zum einen läuft gegen mich noch eine Anklage wegen Besitz, Herstellung und Verkauf von Cannabis und der Mitgliedschaft in einer kriminellen Bande. Wie weiter oben schon mal erklärt hatten wir ein 1 qm Zelt in unser WG stehen aber nie verkauft oder so. Unser Anwalt versucht gerade die Anklagepunkte zu reduzieren aber das wird wohl noch dauern.

Und dann ist da noch der Polizeibericht von der Verkehrskontrolle (siehe Anhang)... Der ließt sich richtig übel.
Der Polizist war zuerst extremst aggressiv zu mir und hat mich richtig angeschrien. Von wegen Freiwilligkeit und so. Ich war total überfordert und stand völlig unter Schock. Ich kann heute beim besten Willen nicht mehr sagen warum ich dann auf der langen fahrt zum Krankenhaus angefangen hab mich vor ihm zu rechtfertigen. (kamen die ganze Zeit Anschuldigungen von ihm)
Naja, das ganze ist zwar völlig anders abgelaufen und er hat da Aussagen völlig aus dem Zusammenhang gerissen aber das wird mir bei der MPU auch nichts Nutzen..
Ist das mit dem Fake-Urin MPU relevant?

Aber hier jetzt der Fragebogen:
------------
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Also ganz allgemein hab ich durch TV, Radio und Zeitung schon im frühen Schulalter mal was davon gehört. An einen konkreten Moment kann ich mich da nicht entsinnen. Aber ich weiß noch wie ich damals nachdem ich nach HH gezogen bin, sich ein paar meiner Azubi Kollegen im Pausenraum übers kiffen unterhalten haben. Das war das erste mal wie ich persönlich was von Drogen gehört habe. Das war ganz zu Beginn meiner Ausbildung also September 2004

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal gekifft habe ich bei einem Grillabend in Toulouse als ein Joint rum gereicht wurde. Ich war neugierig und wollte auch mitrauchen. Das war im Frühling 2009

Das erste mal MDMA hab ich im Juni 2014 auf einem Techno Musik-Festival MDMA Konsumiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
THC: 2009-2011: wenn auf einer Feier mal nen Joint rumgereicht wurde hab ich auch mitgeraucht. Aber das war nur eher selten der Fall, vielleicht alle zwei Monate mal
2011-2012: Ich bin mit zwei Kumpels in Toulouse in eine WG gezogen. Einer davon war Kiffer, welcher fast täglich konsumiert hat. Dadurch hatte ich dann auf einmal dauernd die Möglichkeit selbst zu kiffen. In der Zeit hat sich mein Konsum deutlich gesteigert. In den ersten Monaten hab ich dann fast jedes Wochenende gekifft. Gegen Ende des Jahres hatte ich dann sogar in der Woche öfters mal gekifft und auch mal noch einen zweiten und dritten Joint am Abend geraucht um "breiter" zu werden. Aber nach wie vor nur in Gesellschaft.
2013-2014: zurück in Hamburg habe ich 2 Jahre allein gewohnt und musste mir zum ersten mal Gras selber besorgen und hab auch erstmalig allein geraucht. Aber insgesamt habe ich deutlich seltener und auch weniger gekifft. Vielleicht 5-6 mal im Monat.
2014 bin bin ich dann mit dem Kumpel mit dem ich auch in Toulouse zusammengewohnt hab und 2 anderen Leuten in eine WG gezogen. Hier hat sich mein Konsum wieder schnell gesteigert und ich hab wieder mehrmals die Woche (2-3 mal pro Woche) gekifft und oft auch noch einen zweiten oder dritten Joint geraucht.
Wir haben unser Gras immer von einem Kumpel der selbst Anbaut bekommen. 2015 ist dieser mit seiner Freundin zusammengezogen und wollte/konnte nicht länger anbauen und wollte sein Equipment los werden. Wir haben uns dann dafür entschieden sein Equipment zu übernehmen und zu versuchen unser Gras selbst anzubauen. Denn das Zeug dauerhaft von einem richtigen Schwarzmarkt-Dealer zu kaufen, war uns zu gefährlich, zu teuer und man weiß auch nie was man genau bekommt.
In der Zeit nach der Ernte war erstmal Gras im Übermaß da und das war auch die Zeit in dem ich dann sehr häufig gekifft habe (~5 mal die Woche)
Im Feb 2016 hat die Polizei dann nach einem Wohnungseinbruch in unser WG unser Zelt entdeckt und beschlagnahmt.
Danach hab ich dann wesentlich weniger konsumiert. Vielleicht noch einmal im Monat.
Nach der Verkehrskontrolle im Juni 2017 hab ich den Konsum völlig eingestellt.

MDMA: Ich hab das erste mal 2014 auf einem Techno-Festival (because we are Friends) MDMA probiert. Ein paar Bekannte mit denen ich dort war, hatten schon am Vortag Pillen konsumiert und sie für "gut" befunden. Ich hatte aber "nur" eine halbe Pille genommen und fast keine Wirkung gespürt. Das zweite und letzte mal war dann im Juni 2016 auf einem Festival. Diesmal eine ganze Pille die auch starke Wirkung gezeigt hat. Das ist auch der Grund für meine MPU

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, das habe ich nicht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meiner Jugend hab ich am Wochenende häufiger auch mal relativ viel getrunken. Das hat dann aber ab meinem 20-21. Lebensjahr stark abgenommen. Sowohl in Menge als auch Häufigkeit. Mittlerweile drink ich nur noch Bier in Gesellschaft und in kleineren Mengen.
In der Zeit wo ich vermehrt gekifft habe, habe eigentlich gar keinen Alkohol mehr getrunken

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich hab mit 17 mal ein halbes Jahr Zigaretten geraucht.
Ich trinke 1-2 Tassen Kaffee täglich.

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
MDMA:
Beim ersten mal hab ich irgendwie fast gar nichts gemerkt.
Ganz anders beim zweiten mal. Als die Pille angefangen hat zu wirken, hab ich Herzrasen bekommen, was mich ziemlich beunruhigt hat und ich auch bisschen Panik geschoben hab. Ich hatte nen super trockenen Mund und hab dafür um so mehr geschwitzt. Außerdem musste ich die ganze Zeit kauen und mein Kiefer tat mir dann später schon richtig weh. Es hat sich zwar alles mega intensiv angefühlt aber ich hatte mega schiss und war heilfroh als die Wirkung endlich nachgelassen hat. Definitiv nichts was ich noch einmal erleben möchte.
THC:
An dem Tag nach dem Konsum war ich oft müde und leichter zu reizen als sonst. Allgemein hab ich bemerkt das ich immer fauler und unmotivierter wurde was zu unternehmen. Außerdem bin ich auch immer vergesslicher und verpeilter geworden.

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Wenn ich zu den "Höchstzeiten" bemerkte habe das immer mehr Sachen/Aufgaben aus dem Alltag liegen geblieben sind, hab ich Konsumpausen eingelegt oder "nur" noch am Wochenende geraucht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
11,1ng/ml MDMA und 6,84ng/ml THCCOOH

10.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Vor dem Festival hatte ich 1-2 Wochen nicht gekifft
Am Donnerstag auf dem Festival hatte ich Bier getrunken. 3-4 Flaschen
Am Freitag hatte übern Tag und Nacht verteilt 3 Joints geraucht
Am Samstag hatte ich am frühen Nachmittag die Pille MDMA genommen

11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wurde von zwei Bekannten welche ich eigentlich nur flüchtig kannte mit auf ein Technofestival genommen. In deren Clique haben fast alle MDMA Pillen konsumiert. Von denen hatte ich dann auch eine Pille angeboten bekommen. Ich hatte zwar schon Angst aber war auch sehr neugierig wie es sich anfühlt, denn wenn so viele Leute auf dem Festival das Zeug nehmen, wollte ich auch mal die Erfahrung machen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wolle die Polizeikontrolle am Ausgang des Festivalgeländes umfahren und den "Hinterausgang" nehmen. Leider ist genau in dem Moment eine Polizeistreife auf den Zeltplatz gefahren und hat gesehen wie ich Richtung Hinterausgang gefahren bin und wusste dadurch das ich was zu verbergen habe.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Galt zwar nicht als Drogenfahrt aber Ich wollte vom Festival wieder zurück nach Hause fahren

15.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
500m gefahren und wollte noch gute 120km fahren

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Unter direktem Drogeneinfluss bin ich nie gefahren. Allerdings bin ich nach dem kiffen ab und an am Folgetag gefahren. Auch wenn ich Grundsätzlich nicht gekifft habe wenn ich wusste das ich am nächsten Tag fahren muss.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin nie am gleichen Tag gefahren und habe auch versucht am Folgetag nicht zu fahren

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Wenn ich stoned bin, bin ich total verplant und könnte niemals Autofahren. Die Reaktion ist stark verzögert, das Zeitempfinden ist massiv gestört. Ebenso wie die Räumliche Wahrnehmung und die Sehschärfe

MDMA:* erhöhte Risikobereitschaft
* verzögerte Reaktion
* Störungen der Konzentration
* Extreme Blendempfindlichkeit

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Der Einfluss von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.

Die Hauptwirkung von MDMA beträgt 4-6 Stunden danach schwächt sie immer weiter ab.
Insgesamt kann man bis zu 72 Stunden beeinflusst werden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
MDMA: In den Tagen nach dem Konsum kann es zu depressiven Verstimmungen kommen. Hinzu können Störungen des Gedächtnisses, körperlicher Auszehrung, Konzentration- und Schlafstörungen, Schädigung der Magenschleimhaut und des Herzens sowie zu Nieren- und Leberschäden kommen.

THC:Der Konsum von Cannabis kann Depressionen, Teilnahmslosigkeit, Antriebsminderung, herabgesetzte Belastbarkeit oder alltägliche Passivität verstärken
Durch unangenehme Rauscherfahrungen können außerdem Pyschosen und Angsterkranken ausgelöst werden.
Ob legale oder illegale Drogen, es besteht immer die große Gefahr Abhängig zu werden!
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Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Als ich damals nach Toulouse gezogen bin, haben viele meiner neuen Kollegen und Freunde gekifft und ich war echt neugierig es auch mal zu probieren. Es waren vor allem die vermeidlich coolen Surfer-Boys die gekifft haben und so gut wie jeder hatte irgend welche Cannabis-Geschichten auf Lager, selbst die Leute die jetzt nicht mehr kifften. Ich kam mir wie ein Spießer/Looser vor das ich es noch nicht mal probiert hab und wollte auch zu den coolen gehören. Rückblickend betrachtet total lächerlich.
Ich war früher sehr nachdenklich und ruhig. In Gesellschaft hatte ich oft das Gefühl zu verkrampft zu sein. Nach dem Cannabis Konsum hatte ich oft einen "laberflash" (hab sehr viel geredet) und konnte auch viel besser meine Gedanken formulieren.
Ich fand es damals cool und aufregend zu kiffen.
Stoned empfand ich Filme und Ereignisse auch intensiver und lustiger als sie in Wirklichkeit waren.

(Ich hatte auch das Problem das meine Gedanken häufig ungewollt um Probleme auf Arbeit oder gesellschaftliche Dinge an denen ich nichts ändern kann kreisen. Cannabis hat mir da geholfen auf andere Gedanken zu kommen.)

Das MDMA habe ich vor allem aus neugier probieren. So viele Leute auf dem Festival hatten Pillen genommen und scheinbar gute Erfahrungen gemacht das ich es auch mal probieren wollte.


22..Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie und alten Freunde wussten nichts davon. Eigentlich wussten nur die Leute die selbst auch kiffen davon und da wurde der Konsum verharmlost und schön geredet.
Von dem MDMA wussten nur die Leute auf dem Festival.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als ich damals in Toulouse in eine WG gezogen bin hat sich mein Konsum durch das "Kiffer-Umfeld" deutlich erhöht.
In den Wochen nach der Ernte hab ich auch deutlich mehr gekifft als sonst.

24.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein

25.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Als ich damals in Toulouse in eine WG gezogen bin hat sich mein Konsum durch das "kiffer-Umfeld" deutlich erhöht.
In den Wochen nach der Ernte hab ich auch deutlich mehr gekifft als sonst. Das war dann meist gefolgt von Konsumpausen. Wenn ich bemerkt habe das sich der negative Einfluss auf mein Leben vermehr und ich immer müder/verpeilter im Alltag werde oder immer mehr Sachen im Alltag liegen bleiben, hab ich erstmal für ein paar Wochen nicht mehr gekifft. Das war vor allem in der Zeit wo wir angebaut haben der Fall.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Abzuschalten und Stress abzubauen, war für mich eigentlich kein Grund zu kiffen.

28.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist auch in Gefahr in eine Abhängigkeit zu rutschen. Und ich habe ja auch bemerkt wie sich die Häufigkeit des Konsums über die Jahre Stück für Stück langsam steigert.
Allerdings war es für mich auch kein großes Problem mal ein paar Wochen nicht zu kiffen und ich hab auch nie täglich konsumiert.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich habe zwar Drogenmissbrauch betrieben aber für mich war es kein großes Problem mal ein paar Wochen nicht zu kiffen und ich hab auch nie täglich konsumiert.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Anstatt mich zu schämen noch keinerlei Erfahrungen mit (illegalen) Drogen zu haben, hätte ich stolz drauf seinen sollen keine Drogen in meinem Leben nötig zu haben.
Spätestens nachdem mir die negativen Auswirkungen auf mein Leben auffällig wurden, hätte ich konsequent seinen sollen und den Konsum komplett aufgeben müssen, anstatt nur zu versuchen weniger zu kiffen.

31.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe immer mehr bemerkt wie sehr das kiffen meinen Antrieb und meine Motivation lähmt. Ich habe meine Hobbys, meinen Sport und vor allem meine "nicht Kiffer Freunde" immer mehr vernachlässigt. Zudem hatte das kiffen auch zunehmend negativen Einfluss auf meinen Job, da ich immer vergesslicher und "verplanter" wurde.
Zudem war ich auch schon ewig ungewollt Single weil ich einfach meinen Ars** nicht hoch bekommen habe.Das alles ist der Rausch einfach bei weitem nicht Wert gewesen! Und dann kamen noch zwei Wendepunkte in meinem Leben hinzu und ich wollte mich auch nicht länger in Illegalität Bewegen. (siehe unten)

32.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Eigentlich waren es zwei Punkte. Nachdem die Polizei unser "Zelt" konfisziert hatte , wurde mir erst so richtig bewusst wie dumm und leichtsinnig das mit dem Anbauen war und was jetzt so alles auf mich zukommt. (Gerichtsprozess, evtl Haftstrafe usw)
Ich war sauer auf mich selbst, leichtsinnig so ein hohes Risiko eingegangen zu sein und das obwohl ich doch schon vorher mit dem Gedanken gespielt hatte aufzuhören. Dennoch hatte ich nicht komplett aufgehört, zum einen weil ich mein Umfeld nicht geändert hatte und zum einen weil ich meinte das es jetzt nachdem wir erwischt wurden ja auch egal ist.
Der zweite endgültige Punkt war dann die Nacht nach der Verkehrskontrolle. Zuerst kam ich mir wahnsinnig ungerecht behandelt vor. Vom Gesetzgeber der mir zwei Tage nach dem kiffen noch fahren unter Drogen vorwirft aber vor allem auch vom Leben/Zufall. Das genau in dem Moment wo ich zum Hinterausgang fuhr die Streife vorbei kommt und der dann auch noch als einziger in seiner Truppe den Fake Penis Trick kennt .*
Aber wie ich dann in einer fremden Stadt alleine in so einer billigen Absteige lag und die ganze Nacht kein Auge zubekommen habe, ist mir so einiges klar geworden. Dicken Gerichtsprozess am Hals mit wahrscheinlich Strafrechtlichen Konsequenzen, Auto konfisziert, keine Ahnung wie ich und mein Auto wieder nachhause kommen sollen, wahrscheinlich hohe Strafe und MPU am Hals, für lange Zeit keinen Führerschein mehr und all die vielen negativen Einflüsse auf mein Leben.
Und wofür das alles? Was muss denn noch passieren damit ich endlich Check was die Drogen mit meinem Leben angestellt haben und endlich ein für alle mal damit aufhöre?
Und auf einmal hab ich die vielen kleinen Zufälle die dazu geführt haben das ich erwischt wurde nicht mehr als Pech sondern als Zeichen und den nötigen Arschtritt verstanden um endlich die Kurve zu bekommen. In der Nacht hab ich mir geschworen keine Drogen mehr anzurühren.


33, Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Die Gefahr wieder in alte Gewohnheitsmuster zurück zu fallen wäre zu groß. Hab ich ja schon selbst erlebt. Man nimmt sich vor zukünftig viel seltener zu kiffen aber schon kurze Zeit später kifft man wieder ganz genau so viel.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Durchweg positiv, schon nach relativ kurzer Zeit hatte ich viel mehr Elan und Antrieb verspürt wieder mehr zu unternehmen. Ich habe wieder sehr viel Sport getrieben und war die meisten Wochenenden unterwegs statt nur auf der Couch zu hocken. Ich hatte auch wieder wesentlich mehr Kontakt zu Leuten die nicht kiffen und hab dann auch meine jetzige Freundin kennen gelernt mit der ich nun schon 15- 16 Monate zusammen bin. Auf Arbeit konnte ich mich auch besser und länger konzentrieren und ich konnte mir wieder besser Sachen merken.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem meine Freundin. Sie und ihr gesamter Freundeskreis, mit dem ich jetzt auch viel in Kontakt bin, ist strickt gegen Drogen. Sie gibt meinem Leben noch mehr Stabilität und Freude und sie unterstützt mich wo sie nur kann. Aber das ich wieder mit kiffen anfange, wäre für sie ein klares "no go" und ich würde niemals meine Beziehung wegen Cannabis aufs Spiel setzen.
Außerdem hab ich mich öfters mit meinem guten Freund und Mitbewohner ausgetauscht. Er hatte schon ein halbes Jahr vor mir (nach dem Einbruch) aufgehört zu konsumieren. Die anderen beiden Mitbewohner von der Anbauzeit sind ausgezogen und in der WG wohnen jetzt keine Konsumenten mehr.

36.. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Wie gesagt wussten die meisten ja gar nichts davon. Meine Kiffer-Freunde haben mich alle bemitleidet das ich jetzt zur MPU muss und nicht mehr kiffen kann.

37.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Anfangs ja aber ich hab schnell bemerkt wie stumpf denn diese Kiffer-Runden sind wenn man selbst nicht high ist. Dieses lethargische auf der Couch hocken und schei** reden war nichts mehr für mich und hab dann recht bald den Kontakt zu meinem Kiffer-Freundeskreis abgebrochen. Einmal um mich nicht unnötig in Versuchung zu bringen aber auch vor allem weil ich jetzt andere Interessen verfolgte als sie.

38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Wie gesagt, anfangs hatte ich den Kontakt noch nicht völlig abgebrochen und habe auch miterlebt wie Joints rum gereicht wurden. Aber mein neuer Freundeskreis hat nichts mehr mit Drogen am Hut und von daher hab ich natürlich auch keinen Drogenkonsum beobachtet.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mein Leben ist jetzt viel besser und ich fühle mich jetzt viel wohler als zu meinen Konsumzeiten.
Daher werde ich auch zukünftig keine Drogen mehr anrühren.
 

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Ascended

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40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, natürlich nicht. Ich hab auch alle Kiffer-Utensilien (Grinder, Wapo ect verschenkt)

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Kann ich mir momentan nur schwer vorstellen aber falls ich in mir ein ein wachsendes verlangen wieder zu konsumieren feststellen würde, würde ich mir professionelle Hilfe holen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Wenn Freunde zu besuch sind trinke ich auch mal 1-2 Flaschen Bier, wenn der Abend mal etwas länger geht auch mal ein dritte. Zum anstoßen trink ich auch mal ein Glas Sekt. Aber ich mag das Gefühl betrunken zu sein einfach nicht mehr. Sobald ich merke das mir leicht schwindelig wird, höre ich auf zu trinken. Schnaps usw trinke ich gar nicht.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Zum FB kommen wir noch, da brauch ich etwas mehr Zeit.
Deine "Grafik"-Beurteilung sieht ja nicht sehr freundlich aus, hier wirst du in Zukunft etwas umdenken müssen. :zwinker0004:
 

Ascended

Benutzer
ja, hab ich schon auch nen gutes Stück.

Mal angenommen ich bestehe die MPU. :hand0054:
Habe ich dann im Falle einer späteren Verurteilung (wegen dem Anbau) noch was vom LBV zu befürchten?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Habe ich dann im Falle einer späteren Verurteilung (wegen dem Anbau) noch was vom LBV zu befürchten?
Ich stehe etwas auf dem Schlauch, was du mit LBV meinst. :smiley2204: ... aber nach bestandener MPU ist die Sache führerscheintechnisch abgeschlossen.
 

Ascended

Benutzer
LBV= Landesbetrieb Verkehr

Unser Anwalt hat uns gewarnt das wir nach dem Urteil Ärger mit dem LBV bekommen könnten. Aber wenn ich das mit dem Anbauen in meiner MPU erwähne und die trotzdem grünes Licht geben, haben die ja eigentlich keinen Grund meine Eignung nochmal in Frage zu stellen, oder?
 

Ascended

Benutzer
Ich hab heute den Überweisungsträger von der Avus bekommen. Das Akte versenden ging wohl doch schneller als gedacht.

Ich hab noch zusätzlich eine Haaranalyse aus Januar mit 0,13ng THC eine aus März mit 0,04ng THC. (obwohl ich seit Juni nicht mehr kiffe...)
Sollte ich Befundberichte mitnehmen oder besser erst garnicht berichten?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Habe gerade gesehen, dass ich deinen FB noch nicht bearbeitet habe ... nehme ich mir auf alle Fälle fürs Wochenende vor. :zwinker0004:
Hab eben mal kurz gelesen, da ist noch einiges faul ... hast du mal ein paar finale 5*FB zu deinem Thema durchgelesen ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ascended

Benutzer
Ich habe meine Fragebogen nochmal etwas überarbeitet.

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
Also ganz allgemein hab ich durch TV, Radio und Zeitung schon im frühen Schulalter mal was davon gehört. An einen konkreten Moment kann ich mich da nicht entsinnen. Aber ich weiß noch wie sich zu Beginn meiner Ausbildung (September 2004) sich ein paar meiner Azubi Kollegen im Pausenraum übers kiffen unterhalten haben. Das war das erste mal wie ich persönlich was von Drogen gehört habe.

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Das erste mal gekifft habe ich bei einem Grillabend in Toulouse als ein Joint rum gereicht wurde. Das war im Frühling 2009

Das erste mal MDMA hab ich im Juni 2014 auf einem Techno Musik-Festival MDMA Konsumiert.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
THC: 2009-2011: wenn auf einer Feier mal nen Joint rumgereicht wurde hab ich auch mitgeraucht. Das war vielleicht alle zwei Monate mal der Fall.
2011-2012: Ich bin mit zwei Kumpels in Toulouse in eine WG gezogen. Einer davon war Kiffer, welcher fast täglich konsumiert hat. Dadurch hatte ich dann deutlich häufiger die Gelegenheit zu kiffen. In der Zeit hat sich mein Konsum deutlich gesteigert. ich habe dann fast jedes Wochenende gekifft. Gegen Ende des Jahres hatte ich dann sogar in der Woche öfters mal gekifft und auch mal noch einen zweiten und dritten Joint am Abend geraucht. Aber nach wie vor nur in Gesellschaft.
2013-2014: Zurück in Hamburg habe ich 2 Jahre allein gewohnt und habe wieder deutlich seltener gekifft. Im Schnitt vielleicht noch 5-6 mal im Monat. Zu der Zeit musste ich mir auch erstmals selbst Gras besorgen.
2014 bin dann mit drei Kumpels in eine WG gezogen, darunter auch der Freund mit dem ich auch schon in TLS zusammen gewohnt habe. Hier hat sich mein Konsum wieder schnell gesteigert und ich hab wieder mehrmals die Woche (2-3 mal pro Woche) gekifft.
Wir haben unser Gras immer von einem Kumpel der selbst Anbaut bekommen. 2015 ist dieser mit seiner Freundin zusammengezogen und er wollte/konnte nicht länger anbauen und wollte sein Equipment los werden. Wir haben uns dann dafür entschieden sein Equipment zu übernehmen und zu versuchen unser Gras selbst anzubauen. Denn das Zeug dauerhaft von einem richtigen Schwarzmarkt-Dealer zu kaufen, war uns zu gefährlich, zu teuer und man weiß auch nie was man genau bekommt.
In der Zeit nach der Ernte war erstmal Gras im Übermaß da und das war auch die Zeit in dem ich dann sehr häufig gekifft habe (~5 mal die Woche)
Im Feb 2016 hat die Polizei dann nach einem Wohnungseinbruch in unser WG unser Zelt entdeckt und beschlagnahmt.
Danach hab ich dann wesentlich weniger konsumiert. Vielleicht noch 1-2 mal im Monat.
Nach der Verkehrskontrolle im Juni 2017 hab ich den Konsum völlig eingestellt.

MDMA: Ich hab das erste mal 2014 auf einem Techno-Festival (Because we are Friends) MDMA probiert. Ich hatte aber "nur" eine knappe Hälfte einer Pille genommen und keine Wirkung gespürt. Das zweite und letzte mal war dann im Juni 2016 auf einem Festival. Diesmal eine ganze Pille, welche auch starke Wirkung gezeigt hat.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein, das habe ich nicht.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meiner Jugend hab ich am Wochenende häufiger auch mal relativ viel getrunken. Das hat dann aber ab meinem 20. Lebensjahr stark abgenommen. Sowohl in Menge als auch Häufigkeit. Mittlerweile drink ich nur noch Bier in Gesellschaft und in kleineren Mengen oder einen Sekt zum anstoßen. Hochprozentigen Alkohol trinke ich gar nicht mehr.
In der Zeit wo ich vermehrt gekifft habe, habe ich eigentlich gar keinen Alkohol mehr getrunken.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Ich trinke 1-2 Tassen Kaffee täglich.

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
MDMA:
Beim ersten mal hab ich irgendwie fast gar nichts gemerkt.
Ganz anders beim zweiten mal. Als die Pille angefangen hat zu wirken, hab ich Herzrasen bekommen, ich war ziemlich beunruhigt und hab auch bisschen Panik geschoben. Ich hatte neinen super trockenen Mund und hab dafür um so mehr geschwitzt. Außerdem musste ich die ganze Zeit kauen und mein Kiefer tat mir dann später schon richtig weh. Es hat sich zwar alles mega intensiv angefühlt aber ich hatte mega schiss und war heilfroh als die Wirkung endlich nachgelassen hat. Definitiv nichts was ich noch einmal erleben möchte.
THC:
An dem Tag nach dem Konsum war ich oft müde und leichter zu reizen als sonst. Allgemein hab ich bemerkt das ich immer fauler und unmotivierter wurde was zu unternehmen. Außerdem bin ich auch immer vergesslicher und verpeilter geworden.

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Wenn ich zu den "Höchstzeiten" bemerkte habe das immer mehr Sachen/Aufgaben aus dem Alltag liegen geblieben sind, hab ich Konsumpausen eingelegt oder "nur" noch am Wochenende geraucht.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
11,1ng/ml MDMA und 6,84ng/ml THCCOOH

10.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Vor dem Festival hatte ich 1-2 Wochen nicht gekifft
Am Donnerstag auf dem Festival hatte ich Bier getrunken. 4 Flaschen auf den Abend verteilt
Am Freitag hatte ich über den Tag und Nacht verteilt 3 Joints geraucht
Am Samstag hatte ich am frühen Nachmittag die Pille MDMA genommen

11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wurde von zwei Bekannten welche ich eigentlich nur flüchtig kannte mit auf ein Technofestival genommen. In deren Clique haben fast alle MDMA Pillen konsumiert. Von denen hatte ich dann auch eine Pille angeboten bekommen. Ich hatte zwar schon Angst aber war auch sehr neugierig wie es sich anfühlt, denn wenn so viele Leute auf dem Festival das Zeug nehmen, wollte ich auch mal die Erfahrung machen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich wolle die Polizeikontrolle am Ausgang des Festivalgeländes umfahren und den "Hinterausgang" nehmen. Leider ist genau in dem Moment eine Polizeistreife auf den Zeltplatz gefahren und hat gesehen wie ich Richtung Hinterausgang gefahren bin und wusste dadurch das ich was zu verbergen habe.

14. Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?
Galt zwar nicht als Drogenfahrt aber Ich wollte vom Festival wieder zurück nach Hause fahren

15.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
500m gefahren und wollte noch etwa 120km fahren

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Unter direktem Drogeneinfluss bin ich nie gefahren. Allerdings bin ich mehrere male Auto gefahren obwohl ich am Vortag gekifft hatte.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin nie am gleichen Tag gefahren und habe auch versucht am Folgetag nicht zu fahren. Hab also nicht gekifft wenn ich schon wusste das ich morgen fahren muss oder hab andere Leute fahren lassen.

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Wenn ich stoned bin, bin ich total verplant und könnte niemals Autofahren. Die Reaktion ist stark verzögert, das Zeitempfinden ist massiv gestört. Ebenso wie die Räumliche Wahrnehmung und die Sehschärfe

MDMA:* erhöhte Risikobereitschaft
* verzögerte Reaktion
* Störungen der Konzentration
* Extreme Blendempfindlichkeit

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Der Einfluss von Cannabiskonsum liegt in der Regel bei 24-36 Stunden, kann je nach Konsummuster auch bis zu 72 Stunden anhalten.

Die Hauptwirkung von MDMA beträgt 4-6 Stunden danach schwächt sie immer weiter ab.
Insgesamt kann man bis zu 72 Stunden beeinflusst werden.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
MDMA: In den Tagen nach dem Konsum kann es zu depressiven Verstimmungen kommen. Hinzu können Störungen des Gedächtnisses, körperlicher Auszehrung, Konzentration- und Schlafstörungen, Schädigung der Magenschleimhaut und des Herzens sowie zu Nieren- und Leberschäden kommen.

THC:Der Konsum von Cannabis kann Depressionen, Teilnahmslosigkeit, Antriebsminderung, herabgesetzte Belastbarkeit oder alltägliche Passivität verstärken
Durch unangenehme Rauscherfahrungen können außerdem Pyschosen und Angsterkranken ausgelöst werden.
Ob legale oder illegale Drogen, es besteht immer die große Gefahr Abhängig zu werden!

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
Als ich damals nach Toulouse gezogen bin, haben viele meiner neuen Kollegen und Freunde gekifft und ich war echt neugierig es auch mal zu probieren. Es waren vor allem die vermeidlich coolen Surfer-Boys die gekifft haben und so gut wie jeder hatte irgend welche Cannabis-Geschichten auf Lager, selbst die Leute die jetzt nicht mehr kifften. Ich kam mir wie ein Spießer/Looser vor das ich es noch nicht mal probiert hab und wollte auch zu den coolen gehören. Rückblickend betrachtet total lächerlich.
Ich war früher sehr nachdenklich und ruhig. In Gesellschaft hatte ich oft das Gefühl zu verkrampft zu sein. Nach dem Cannabis Konsum hatte ich oft einen "laberflash" (hab sehr viel geredet) und konnte auch viel besser meine Gedanken formulieren.
Ich fand es damals cool und aufregend zu kiffen.
Stoned empfand ich Filme und Ereignisse auch intensiver und lustiger als sie in Wirklichkeit waren.

Das MDMA habe ich vor allem aus neugier probieren. So viele Leute auf dem Festival hatten Pillen genommen und scheinbar gute Erfahrungen gemacht das ich es auch mal probieren wollte.


22.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Familie und alten Freunde wussten nichts davon. Eigentlich wussten nur die Leute die selbst auch kiffen davon und da wurde der Konsum verharmlost und schön geredet.
Von dem MDMA wussten nur die Leute auf dem Festival.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Als ich damals in Toulouse in eine WG gezogen bin hat sich mein Konsum durch das "Kiffer-Umfeld" deutlich erhöht.
Auch als ich in Hamburg wieder mit Kiffern zusammen gezogen bin hab ich wieder mehr konsumiert.
In den Wochen nach der Ernte hab ich auch deutlich mehr gekifft als sonst.

24.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
Nein

25.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Als ich damals in Toulouse in eine WG gezogen bin hat sich mein Konsum durch das "kiffer-Umfeld" deutlich erhöht.
In den Wochen nach der Ernte hab ich auch deutlich mehr gekifft als sonst. Das war dann meist gefolgt von Konsumpausen. Wenn ich bemerkt habe das sich der negative Einfluss auf mein Leben vermehr und ich immer müder/verpeilter im Alltag werde oder immer mehr Sachen im Alltag liegen bleiben, hab ich erstmal für ein paar Wochen nicht mehr gekifft. Das war vor allem in der Zeit wo wir angebaut haben der Fall.

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Abzuschalten und Stress abzubauen, war für mich kein Grund zu kiffen.

28.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Jeder der Drogen konsumiert ist auch in Gefahr in eine Abhängigkeit zu rutschen. Und ich habe ja auch bemerkt wie sich die Häufigkeit des Konsums über die Jahre Stück für Stück langsam steigert.
Allerdings war es für mich auch kein großes Problem mal ein paar Wochen nicht zu kiffen und ich hab auch nie täglich konsumiert.

29. Waren sie Drogenabhängig?
Nein, ich habe zwar Drogenmissbrauch betrieben aber für mich war es kein großes Problem mal ein paar Wochen nicht zu kiffen und ich hab auch nie täglich konsumiert.

Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Anstatt mich zu schämen noch keinerlei Erfahrungen mit (illegalen) Drogen zu haben, hätte ich stolz drauf seinen sollen keine Drogen in meinem Leben nötig zu haben.
Spätestens nachdem mir die negativen Auswirkungen auf mein Leben auffällig wurden, hätte ich konsequent seinen sollen und den Konsum komplett aufgeben müssen, anstatt nur zu versuchen weniger zu kiffen.

31.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich habe immer mehr bemerkt wie sehr das kiffen meinen Antrieb und meine Motivation lähmt. Ich habe meine Hobbys, meinen Sport und meine "nicht Kiffer Freunde" immer mehr vernachlässigt. Zudem hatte das kiffen auch zunehmend negativen Einfluss auf meinen Job, da ich immer vergesslicher und "verplanter" wurde.
Zudem war ich auch schon ewig ungewollt Single weil ich einfach meinen Ars** nicht hoch bekommen habe. Das alles ist der Rausch einfach bei weitem nicht Wert gewesen! Und dann kamen noch zwei Wendepunkte in meinem Leben hinzu und ich wollte mich nicht länger in Illegalität Bewegen. (siehe unten)

32.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Eigentlich waren es zwei Punkte. Nachdem die Polizei unser "Zelt" konfisziert hatte , wurde mir erst so richtig bewusst wie dumm und leichtsinnig das mit dem Anbauen war und was jetzt so alles auf mich zukommt. (Gerichtsprozess, evtl Haftstrafe usw)
Ich war sauer auf mich selbst, leichtsinnig so ein hohes Risiko eingegangen zu sein und das obwohl ich doch schon vorher mit dem Gedanken gespielt hatte aufzuhören. Dennoch hatte ich nicht komplett aufgehört, zum einen weil ich mein Umfeld nicht geändert hatte und zum anderen weil ich meinte das es jetzt nachdem wir erwischt wurden ja auch egal ist.
Der zweite endgültige Punkt war dann die Nacht nach der Verkehrskontrolle. Zuerst kam ich mir wahnsinnig ungerecht behandelt vor. Vom Gesetzgeber der mir zwei Tage nach dem kiffen noch fahren unter Drogen vorwirft aber vor allem auch vom Leben/Zufall. Das genau in dem Moment wo ich zum Hinterausgang fuhr die Streife vorbei kommt und der dann auch noch als einziger in seiner Truppe den Fake Penis Trick kennt.
Aber wie ich dann in einer fremden Stadt alleine in so einer billigen Absteige lag und die ganze Nacht kein Auge zubekommen habe, ist mir so einiges klar geworden. Dicken Gerichtsprozess am Hals mit wahrscheinlich Strafrechtlichen Konsequenzen, Auto konfisziert, keine Ahnung wie ich und mein Auto wieder nachhause kommen sollen, wahrscheinlich hohe Strafe und MPU am Hals, für lange Zeit keinen Führerschein mehr und all die vielen negativen Einflüsse auf mein Leben.
Und wofür das alles? Was muss denn noch passieren damit ich endlich Check was die Drogen mit meinem Leben angestellt haben und endlich ein für alle mal damit aufhöre?
Und auf einmal hab ich die vielen kleinen Zufälle die dazu geführt haben das ich erwischt wurde nicht mehr als Pech sondern als Zeichen und den nötigen Arschtritt verstanden um endlich die Kurve zu bekommen. In der Nacht hab ich mir geschworen keine Drogen mehr anzurühren.

33, Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Die Gefahr wieder in alte Gewohnheitsmuster zurück zu fallen wäre zu groß. Hab ich ja schon selbst erlebt. Man nimmt sich vor zukünftig viel seltener zu kiffen aber schon kurze Zeit später kifft man wieder ganz genau so viel.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Durchweg positiv, schon nach relativ kurzer Zeit hatte ich viel mehr Elan und Antrieb verspürt wieder mehr zu unternehmen. Ich habe wieder sehr viel Sport getrieben und war die meisten Wochenenden unterwegs statt nur auf der Couch zu hocken. Ich hatte auch wieder wesentlich mehr Kontakt zu Leuten die nicht kiffen und hab dann auch meine jetzige Freundin kennen gelernt mit der ich nun schon 15- 16 Monate zusammen bin. Auf Arbeit konnte ich mich auch besser und länger konzentrieren und ich konnte mir wieder besser Sachen merken.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Vor allem meine Freundin. Sie und ihr gesamter Freundeskreis, mit dem ich jetzt auch viel in Kontakt bin, ist strickt gegen Drogen. Sie gibt meinem Leben noch mehr Stabilität und Freude und sie unterstützt mich wo sie nur kann. Aber das ich wieder mit kiffen anfange, wäre für sie ein klares "no go" und ich würde niemals meine Beziehung wegen Drogen aufs Spiel setzen.
Außerdem hab ich mich öfters mit meinem guten Freund und Mitbewohner ausgetauscht. Er hatte schon ein halbes Jahr vor mir (nach dem Einbruch) aufgehört zu konsumieren. Die anderen beiden Mitbewohner von der Anbauzeit sind ausgezogen und in der WG wohnen jetzt nur noch Leute die keine Drogen nehmen.

36.. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Wie gesagt wussten die meisten ja gar nichts davon. Aber ich hab von ein paar Leuten gehört das ich einen viel frischeren, fitteren Eindruck mache. Meine Kiffer-Freunde haben mich alle bemitleidet das ich jetzt zur MPU muss und nicht mehr kiffen kann.

37.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Anfangs ja aber ich hab schnell bemerkt wie stumpf denn diese Kiffer-Runden sind wenn man selbst nicht high ist. Dieses lethargische auf der Couch hocken und schei** reden war nichts mehr für mich und hab dann recht bald den Kontakt zu meinem Kiffer-Freundeskreis abgebrochen. Einmal um mich nicht unnötig in Versuchung zu bringen aber auch vor allem weil ich jetzt andere Interessen verfolgte als sie.

Die Leute mit denen ich auf besagten Festival war, kannte ich nur vom Feiern und hab sie nach dem Festival auch nicht mehr wieder gesehen.

38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Wie gesagt, anfangs hatte ich den Kontakt noch nicht völlig abgebrochen und habe auch miterlebt wie Joints rum gereicht wurden. Aber mein neuer Freundeskreis hat nichts mehr mit Drogen am Hut und von daher hab ich natürlich auch keinen Drogenkonsum beobachtet.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Mein Leben ist jetzt viel besser und ich fühle mich jetzt viel wohler als zu meinen Konsumzeiten.
Daher werde ich auch zukünftig keine Drogen mehr anrühren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein, natürlich nicht. Ich hab auch alle Kiffer-Utensilien (Grinder, Wapo ect verschenkt)

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Durch strikte Einhaltung meiner Abstinenz.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Kann ich mir momentan nur schwer vorstellen aber falls ich in mir ein ein wachsendes verlangen wieder zu konsumieren feststellen würde, würde ich mir professionelle Hilfe holen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Wenn Freunde zu besuch sind trinke ich auch mal 1-2 Flaschen Bier, wenn der Abend mal etwas länger geht auch mal ein dritte. Zum anstoßen trink ich auch mal ein Glas Sekt. Aber ich mag das Gefühl betrunken zu sein einfach nicht mehr. Sobald ich merke das mir leicht schwindelig wird, höre ich auf zu trinken. Hochprozentigen Alkohol trinke ich gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
THC: 2009-2011: wenn auf einer Feier mal nen Joint rumgereicht wurde hab ich auch mitgeraucht. Das war vielleicht alle zwei Monate mal der Fall.
2011-2012: Ich bin mit zwei Kumpels in Toulouse in eine WG gezogen. Einer davon war Kiffer, welcher fast täglich konsumiert hat. Dadurch hatte ich dann deutlich häufiger die Gelegenheit zu kiffen. In der Zeit hat sich mein Konsum deutlich gesteigert. ich habe dann fast jedes Wochenende gekifft. Gegen Ende des Jahres hatte ich dann sogar in der Woche öfters mal gekifft und auch mal noch einen zweiten und dritten Joint am Abend geraucht. Aber nach wie vor nur in Gesellschaft.
2013-2014: Zurück in Hamburg habe ich 2 Jahre allein gewohnt und habe wieder deutlich seltener gekifft. Im Schnitt vielleicht noch 5-6 mal im Monat. Zu der Zeit musste ich mir auch erstmals selbst Gras besorgen.
2014 bin dann mit drei Kumpels in eine WG gezogen, darunter auch der Freund mit dem ich auch schon in TLS zusammen gewohnt habe. Hier hat sich mein Konsum wieder schnell gesteigert und ich hab wieder mehrmals die Woche (2-3 mal pro Woche) gekifft.
Wir haben unser Gras immer von einem Kumpel der selbst Anbaut bekommen. 2015 ist dieser mit seiner Freundin zusammengezogen und er wollte/konnte nicht länger anbauen und wollte sein Equipment los werden. Wir haben uns dann dafür entschieden sein Equipment zu übernehmen und zu versuchen unser Gras selbst anzubauen. Denn das Zeug dauerhaft von einem richtigen Schwarzmarkt-Dealer zu kaufen, war uns zu gefährlich, zu teuer und man weiß auch nie was man genau bekommt.
In der Zeit nach der Ernte war erstmal Gras im Übermaß da und das war auch die Zeit in dem ich dann sehr häufig gekifft habe (~5 mal die Woche)
Im Feb 2016 hat die Polizei dann nach einem Wohnungseinbruch in unser WG unser Zelt entdeckt und beschlagnahmt.

Danach hab ich dann wesentlich weniger konsumiert. Vielleicht noch 1-2 mal im Monat.
Nach der Verkehrskontrolle im Juni 2017 hab ich den Konsum völlig eingestellt.
MDMA: Ich hab das erste mal 2014 auf einem Techno-Festival (Because we are Friends) MDMA probiert. Ich hatte aber "nur" eine knappe Hälfte einer Pille genommen und keine Wirkung gespürt. Das zweite und letzte mal war dann im Juni 2016 auf einem Festival. Diesmal eine ganze Pille, welche auch starke Wirkung gezeigt hat.
Das Durchgestrichene gehört hier nicht hin, du beantwortest das erst, wenn du zwecks "Anbau" durch den Gutachter gefragt wirst.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meiner Jugend hab ich am Wochenende häufiger auch mal relativ viel getrunken. Das hat dann aber ab meinem 20. Lebensjahr stark abgenommen. Sowohl in Menge als auch Häufigkeit. Mittlerweile drink ich nur noch Bier in Gesellschaft und in kleineren Mengen oder einen Sekt zum anstoßen. Hochprozentigen Alkohol trinke ich gar nicht mehr.
In der Zeit wo ich vermehrt gekifft habe, habe ich eigentlich gar keinen Alkohol mehr getrunken.

Hier solltest du auch eine ca-Mengenangabe der jeweiligen Getränke machen.

Erkentlich sollte dann sein ... was "relativ viel" ist.
Hautsächlich das Wort "nur" ist eine Verniedlichungsform, diese hört ein Gutachter nicht gern (Verharmlosung) und solltest du im gesamten FB möglichst vermeiden.

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Wenn ich zu den "Höchstzeiten" bemerkte habe das immer mehr Sachen/Aufgaben aus dem Alltag liegen geblieben sind, hab ich Konsumpausen eingelegt oder "nur" noch am Wochenende geraucht.
Thema verfehlt !
Du hast in F7 deine negativen Erfahrungen erkannt, Jetzt musst du hier begründen, warum du trotzdem weiter konsumiert hast (Begründung ausschließlich für Cannabiskonsum).

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
11,1ng/ml MDMA und 6,84ng/ml THCCOOH
Gibts keinen THC-Wert ?

10.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Vor dem Festival hatte ich 1-2 Wochen nicht gekifft
Am Donnerstag auf dem Festival hatte ich Bier getrunken. 4 Flaschen auf den Abend verteilt
Am Freitag hatte ich über den Tag und Nacht verteilt 3 Joints geraucht
Am Samstag hatte ich am frühen Nachmittag die Pille MDMA genommen
Lies die Frage noch mal durch ... es geht hier um "der Woche vor der Auffälligkeit" ... mehr nicht.
Du hast eine Drogenfragestellung, wieviel Bier du zum Festival getrunken hast, interessiert hier keinen und wird auch nicht danach gefragt.

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Ich wurde von zwei Bekannten welche ich eigentlich nur flüchtig kannte mit auf ein Technofestival genommen. In deren Clique haben fast alle MDMA Pillen konsumiert. Von denen hatte ich dann auch eine Pille angeboten bekommen. Ich hatte zwar schon Angst aber war auch sehr neugierig wie es sich anfühlt, denn wenn so viele Leute auf dem Festival das Zeug nehmen, wollte ich auch mal die Erfahrung machen.
Hier ist der Konsum am Tag deiner Auffälligkeit gemeint, wenn es keinen Konsum gab, gibts auch keinen Grund.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Unter direktem Drogeneinfluss bin ich nie gefahren. Allerdings bin ich mehrere male Auto gefahren obwohl ich am Vortag gekifft hatte.
Du hast dich noch nie mit dem Thema Drogeneinfluss beschäftigt ... deine beiden Sätze sind der komplette Wiederspruch zueinander. :smiley2204:

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich bin nie am gleichen Tag gefahren und habe auch versucht am Folgetag nicht zu fahren. Hab also nicht gekifft wenn ich schon wusste das ich morgen fahren muss oder hab andere Leute fahren lassen.
Und wie hast du den Konflikt jetzt gelöst ???
Du bist schon wieder aufgeflogen, spätestens jetzt kannst du wieder nach Hause gehen ...
Eine Frage vorher schreibst du ... "Allerdings bin ich mehrere male Auto gefahren obwohl ich am Vortag gekifft hatte." ... das Ganze passt schon wieder nicht zusammen. :smiley2204:

---------------------

Ich musste von 17 Fragen knapp die Hälfte kommentieren, so macht das noch keinen Sinn.

Ich rate dir, dich wirklich intensiv mit den finalen 5*FB zu deinem Thema auseinanderzusetzen.
Weiterhin sollen und dürfen in deinem FB keine Wiedersprüche entstehen, alles muss zueinander stimmig sein.
Nimm dir die Zeit und überarbeitet deinen FB bitte noch einmal komplett ... mach das ganz in Ruhe, ein Schnelldurchlauf wird uns hier nicht viel weiter bringen. :zwinker0004:
 

Ascended

Benutzer
Vielen, vielen Dank schonmal.

du beantwortest das erst, wenn du zwecks "Anbau" durch den Gutachter gefragt wirst.
Sollte ich das mit dem Anbauen in meinem Kompletten Fragebogen nicht erwähnen? Oder geht es nur darum das ich nicht weiter auf das wie und warum eingehen sollte bis ich fragt werde?
Würde der Begutachter sich dann nicht belogen vorkommen wenn ich das mit dem anbauen und der Anklage im ganzen Gespräch nicht erwähne und so tue als wäre das nicht erwähnenswert oder keine Rolle für mich gespielt hat?

Gibts keinen THC-Wert ?
Nein, Aktiv-Wert war 0,0

Du hast eine Drogenfragestellung, wieviel Bier du zum Festival getrunken hast, interessiert hier keinen und wird auch nicht danach gefragt.
Okay, danke. Dachte Alkohol zählt auch als Droge.

Du hast dich noch nie mit dem Thema Drogeneinfluss beschäftigt ... deine beiden Sätze sind der komplette Wiederspruch zueinander.
ja, F16 und F17 hab ich ziemlich versiebt.
Es war halt so gemeint das ich nie am gleichen Tag gefahren bin und auch versucht hab am Folgetag nicht zu fahren was mir aber nicht immer geglückt ist. Aber da ja selbst nach 3 Tagen noch Drogeneinfluss bestehen kann, ist das ja alles irrelevant.


Ja, ich überarbeite das nochmal. Aber die meisten Antworten passen halt nicht so richtig auf meinen Fall. Aber ich les nochmal paar durch
 
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