MPU Geplant im Dezember

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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ich habe ein kleines Problem. Ich hatte im Jahr 2005 ein ärztliches Gutachen absolviert. Jetzt hab ich mal nachgelesen was ich damals zu der Ärztin gesagt habe. Und ich muss sagen ich habe ihr ein bisschen Scheisse erzählt, weil das was ich zu ihr gesagt habe damals nicht so mit meinen wirklichen Konsumbiographie zusammenpasst. Auf gut Deutsch ich habe sie angelogen und bin damit durchgekommen. Nun ist dieses Gutachten in meiner Führerscheinakte und der GA wird das bekommen und sich es durchlesen. Meine Frage nun ist: soll ich meine Gesichte auf dem aufbauen was ich damals zu der Ärztin gesagt habe? Eigentlich schon oder ? Ich kann ja zu dem GA sagen ich habe die Ärztin nicht die ganze Wahrheit gesagt aber jetzt tu ich es??? Es ist so das ich nicht komplett gelogen habe aber ich habe auch nicht die volle Wahrheit gesagt. Ich kann auch die Konsumbiographie nach dem anpassen ist eigentlich kein Thema und ich denke das der GA sonst ja sieht das ich da eine andere Story erzählte. Es geht nur um die Konsumbiographie ..

Danke schonmal im Voraus



Hallo Ramzez,

habe bitte noch etwas Geduld, Max wird dir sicher bald antworten. :smiley22:


Ich persönlich würde -genau wie du- den Mittelweg bevorzugen. Auf der einen Seite ist es schlecht wenn du nun zugeben musst das die Geschichte damals nicht der Wahrheit entsprochen hat (denn dann könnte überlegt werden ob das, was du heute sagst, stimmt...), andererseits birgt das völlige Verändern der Konsumgeschichte ein Risiko, wenn der GA das FÄG von damals noch einsehen kann. Wenn du das Ganze also "anpassen" kannst....
 

Ramzez

Benutzer
Hallo Nancy,

ja so habe ich es mir auch gedacht. Dann warte ich mal auch auf den Max.

Hatte gerade eine Besprechung mit meinem Geschäftsführer. Da ich momentan noch im Lager / QM tätig bin und es von vorne rein abgemacht wurde das ich in den Vertrieb - Außendienst komme, wird es nun ernst. Im Gespräch hat er zu mir gesagt, dass sie planen mich im Januar hoch zum Vertrieb holen. Voraussetzung : Führerschein :-( da ich ja auch zu den Kunden fahren muss.

Nun kannst du dir bzw ihr euch vorstellen, dass ich doppelt so aufgeregt, doppelt soviel Angst vor dieser MPU habe da viel von meiner beruflichen Zukunft abhängt. Sprich wenn ich durchfalle wird das nix mit der Außendienst Stelle.

Ich hasse jetzt schon herzrasen wenn ich daran denke da ich von Natur aus ein sehr nervöser Mensch bin. Ich hoffe es wird alles nach Plan laufen. Sonst sieht es sehr schlecht aus mit meiner beruflichen Situation .

Ich hab echt schiss

Danke trotzdem für alles an euch beiden!!!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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ich habe ein kleines Problem. Ich hatte im Jahr 2005 ein ärztliches Gutachen absolviert. Jetzt hab ich mal nachgelesen was ich damals zu der Ärztin gesagt habe. Und ich muss sagen ich habe ihr ein bisschen Scheisse erzählt, weil das was ich zu ihr gesagt habe damals nicht so mit meinen wirklichen Konsumbiographie zusammenpasst. Auf gut Deutsch ich habe sie angelogen und bin damit durchgekommen. Nun ist dieses Gutachten in meiner Führerscheinakte und der GA wird das bekommen und sich es durchlesen. Meine Frage nun ist: soll ich meine Gesichte auf dem aufbauen was ich damals zu der Ärztin gesagt habe?
Die Geschichte ist zehn Jahre her, also viel Bedeutung würde ich dem gar nicht beimessen ... bei Nachfrage, würde ich das als Schutzbehauptung definieren.

Ganz nebenbei ... das ärztl. Gutachten hat eigentlich in deiner Akte nichts verloren, sofern du diesem nicht beigestimmt hast. Das gilt auch für dein MPU-Gutachten.
Die Aufbewahrungsmöglichkeit und ihre zulässige Höchstdauer von ärzt. Gutachten/MPU-Gutachten ergibt sich aus § 2 Abs. 9 StVG. Demnach können diese bis zu 10 Jahre aufbewahrt werden ... deinen Stichtag kenne ich allerdings nicht.
 

Ramzez

Benutzer
Die Geschichte ist zehn Jahre her, also viel Bedeutung würde ich dem gar nicht beimessen ... bei Nachfrage, würde ich das als Schutzbehauptung definieren.

Ganz nebenbei ... das ärztl. Gutachten hat eigentlich in deiner Akte nichts verloren, sofern du diesem nicht beigestimmt hast. Das gilt auch für dein MPU-Gutachten.
Die Aufbewahrungsmöglichkeit und ihre zulässige Höchstdauer von ärzt. Gutachten/MPU-Gutachten ergibt sich aus § 2 Abs. 9 StVG. Demnach können diese bis zu 10 Jahre aufbewahrt werden ... deinen Stichtag kenne ich allerdings nicht.


Hallo Max,

das verstehe ich eh nicht weil da Sachen in der Akte sind die von 2004 sind. Zum Beispiel die Anzeige wegen Beleidigung oder die Sache mit der Strafverteilung. Das ärztliche Gutachten bzw der Untersuchungstermin war am 18.12.2005. Habe ich das Recht diese Sachen aus meiner Akte entfernen zu lassen und falls ja, wie Stelle ich das an? Mach ich das persönlich oder muss ich das durch einen Anwalt machen lassen?
 

fusion

Benutzer
wann hast du denn in deine Akte geschaut?

die wird in der Regel bereinigt wenn du den Antrag auf Neuerteilung stellst!
dann bekommst du irgendwann bescheid das die akte bereit zum versand ist,
danach solltest du nochmal in deine Akte schauen und dem sachbearbeiter
bei der fsst mitteilen das gewisse sachen doch bitte entfernt werden sollen!

wenn die akte bereits bei deinem MPI ist ist es jetzt eh zuspät
 

Ramzez

Benutzer
In die Akte hab ich so vor ca. 5 oder 6 Monate geschaut.
Vor ca. 3-4 Wochen hab ich die Neuerteilung gemacht und habe vor ca. 2 Wochen den Brief erhalten wo ich die MPI Stelle angeben muss und die Unteeschrift drunter setzte das meine Akte an die MPI gesendet werden darf. Den Brief hab ich aber noch nicht bei der FSS abgegeben.
Bevor ich jetzt aber zu der Sachbearbeiterin gehe und ihr sage was sie bereinigen soll, wäre das von Vorteil wenn ich wüsste was Weg gemacht werden darf und was drinne bleiben muss in der Akte?

Gruß
 

fusion

Benutzer
hast du einen KBA auszug da?

http://www.kba.de/DE/ZentraleRegister/FAER/Auskunft/faer_auskunft_node.html
http://www.kba.de/DE/Fahreignungs_Bewertungssystem/WannGeloescht/wann_geloescht_node.html
http://www.kba.de/DE/Fahreignungs_Bewertungssystem/WannGeloescht/gesetz_p29_stvg.html
und siehe max's post -> § 2 Abs. 9 StVG

alles was getilgt ist darf/muss gestrichen werden.
kann sein das es noch ein paar mehr sachen nicht drin stehen dürfen,
ein anwalt weiß da sicher mehr, aber die oben stehenden sachen dürften für dich sicher schon ausreichend sein
 

Ramzez

Benutzer
hast du einen KBA auszug da?

http://www.kba.de/DE/ZentraleRegister/FAER/Auskunft/faer_auskunft_node.html
http://www.kba.de/DE/Fahreignungs_Bewertungssystem/WannGeloescht/wann_geloescht_node.html
http://www.kba.de/DE/Fahreignungs_Bewertungssystem/WannGeloescht/gesetz_p29_stvg.html
und siehe max's post -> § 2 Abs. 9 StVG

alles was getilgt ist darf/muss gestrichen werden.
kann sein das es noch ein paar mehr sachen nicht drin stehen dürfen,
ein anwalt weiß da sicher mehr, aber die oben stehenden sachen dürften für dich sicher schon ausreichend sein


Danke Fusion...

Also wenn ich alles richtig gelssen habe, müssten die Anzeigen wie die im Jahre 2004 und 2005 (Beleidigung, Strafverteilung) getilgt bzw gelöscht werden. Richtig? Da ja Straftaten nach 5 Jahren gelöscht werden
 

Ramzez

Benutzer
Da meine Werte ja relativ niedring (THC 1,1 THC-COOH 20) sind und ich immer noch nicht weiss ob die Geschichte von meinem ärztlichen GA anpassen soll (Konsumbiographie), bin am überlegen ob ich eventuell keinen täglichen Konsum zugeben soll sondern einen gelegentlichen Konsum?? Dies würde mich ja einige Probleme während der MPU unterbinden. Natürlich alles so üben damit ich nicht in Widersprüche komme... was sagt ihr dazu??
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
bin am überlegen ob ich eventuell keinen täglichen Konsum zugeben soll sondern einen gelegentlichen Konsum?? Dies würde mich ja einige Probleme während der MPU unterbinden. Natürlich alles so üben damit ich nicht in Widersprüche komme... was sagt ihr dazu??
Dein FäG ist ja 10 Jahre her, der nachfolgende Konsum muss ja nicht in gleicher Form weiterführt worden sein. :zwinker0004:
Ich würde meinen Konsum den Werten anpassen ---> gelegentlicher Konsum.

Allerdings musst du selber wissen, inwieweit du damit klarkommst und dich nicht in Wiedersprüche verwickelst.
 

Ramzez

Benutzer
Hallo Max,

ich werde in den kommen Tagen den FB komplett neu bearbeiten und dann posten. Ich denke ich werde auf den Rat des VK hören und zugeben das ich einen täglichen Konsum hatte, nicht weil ich dir nicht glsube oder vertraue, sondern weil ich einfach Angst haben das der GA dies merken würde und ich in Widersprüche kommen würd. Ich hoffe du verstehst meine Besorgnisse.

Eine Frage hätte ich noch vorab bevor ich mich an den FB ranmache: welche diese GA stellen würdest du mir oder ihr am ehesten raten: Ias, pima oder Ibbk. Ich weiß die Frage kam schonmal aber ich habe mein Brief immer noch nicht abgegeben und habe vor dies in den nächsten Tagen zu machen und kann mich immer noch nicht entscheiden :)

Danke
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
ich werde in den kommen Tagen den FB komplett neu bearbeiten und dann posten. Ich denke ich werde auf den Rat des VK hören und zugeben das ich einen täglichen Konsum hatte, nicht weil ich dir nicht glsube oder vertraue, sondern weil ich einfach Angst haben das der GA dies merken würde und ich in Widersprüche kommen würd. Ich hoffe du verstehst meine Besorgnisse.
Wie du damit klar kommst, hatte ich ja bereits angemerkt.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass es in diesem Punkt auch mal schnell eine Therapieanweisung seitens des Gutachters geben kann. Kann, aber muss nicht ... ist deine Entscheidung !!!

Eine Frage hätte ich noch vorab bevor ich mich an den FB ranmache: welche diese GA stellen würdest du mir oder ihr am ehesten raten: Ias, pima oder Ibbk. Ich weiß die Frage kam schonmal aber ich habe mein Brief immer noch nicht abgegeben und habe vor dies in den nächsten Tagen zu machen und kann mich immer noch nicht entscheiden :)
Die Frage ist schwer zu beantworten, da diese Dinge meist von der Örtlichkeit abhängen. Aber PIMA ist im Durchschnitt eine gute Alternative.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ramzez

Benutzer
Wie du damit klar kommst, hatte ich ja bereits angemerkt.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass es in diesem Punkt auch mal schnell eine Therapieanweisung seitens des Gutachters geben kann. Kann, aber muss nicht ... ist deine Entscheidung !!!

Ja ich weiss und deswegen danke ich dir auch sehr. Ich will noch Anmerken das ich bevor ich beim VK die Sprechstunden anfing, dieser mich in die örtliche Drobenberatungsstelle schickte wo ich 3 Stunden eine Aufarbeitung der Drogenproblematik mit der Dame besprach. Würde dies langen um eine Therapieanweisung aus dem Weg zu gehen? Ist es deiner Meinung nach ratsam dieses Papeíer mit in die MPU zu nehmen und es dem GA vorzeigen?
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Würde dies langen um eine Therapieanweisung aus dem Weg zu gehen?
Nein, die Gutachter bilden ihre eigene Meinung und richten sich nicht zwangsläufig an andere Empfehlungen bzw. VP.

Ist es deiner Meinung nach ratsam dieses Papeíer mit in die MPU zu nehmen und es dem GA vorzeigen?
Im Sinne einer Drogenberatung, auf alle Fälle.
 

Ramzez

Benutzer
Hallo Max, Hallo Nancy und Hallo an alle anderen Helfer und User,

nun habe ich paar Tage meinen FB bearbeitet. Zudem kamen noch meine letzten zwei Stunden mit meinem VK. Heute habe ich die Bestätigung von ihm bekommen über 12 Sitzungen. Da ich arbeite und parallel dazu ja meine Schule mache, hat es paar Tage gedauert. Ich habe einige Sachen überarbeitet, paar Sachen neu hinzugefügt und paar Sachen weggelassen. Zudem habe ich mit meinem VK über die Konsumbiogrphier geredet und habe mich entschieden, das ich zwar den Konsumzeit verkürze aber dennoch eine Zeit bei Dauerkonsum bleibe.
Ich hoffe und bitte über eure Kritik und Hilfe. Vielelicht ist er so gut, vielleicht müssen aber einige Punkte noch verändert werden. Ihr seid ja aber die Profis hierfür :-D

P.S. Morgen gebe ich meine Begutachtungsstelle bei der FSS ab. Ich habe mich für PIMA entschieden... Also denke ich das ich in ca. 4 Wochen den Termin für die MPU haben werde.

Ich bedanke mich schonmal wieder herzlichst bei dir bzw. euch und freue mich auf eure Rückmeldung. Schönen Abend und Woche noch!!!

Gruss


1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
- in der 8 Klasse durch Mitschüler die sich im Pausenhof darüber unterhielten

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
- mit 19 Jahren. Im Jahr 2004

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
- Juli 2004: erster Konsum mit New York (Name geändert). 2 mal am Joint gezogen. Ich habe keinerleri Wirkung oder Benebeltheit versprürt. Ich war normal wie immer.
August 2004: mit New York mein zweiter Konsum durch die Neugier an der Wirkung. Wieder 2 mal an einem Joint gezogen. Der Flash kam plötzlich und sehr intensiv. Ich fühle mich gut, hatte gute laune und war entspannt. Wir lachten sehr viel.
September 2004: nächster Konsum mit New York. 2-3 Züge an einem Joint mit ca. 0,2 gr. Gras. Am Abend wo ich die Anzeige bekam weil wir mit New York vor der Disco einen rauchen wollte, kam es durch die Kontrolle nicht mehr dazu das ich daran gezogen habe. Nach dieser Anzeige pausierte ich.
Silvester 2004: auf einer Party drehte New York einen Joint mit ca. 0,2 gr Gras woran ich 2-3 mal zog.
Januar 2005 bis September 2005: traf ich mich mit New York immer Samstags wo wir zusammen einen Joint rauchten. Ich zog immer so 3-4 mal.
Anschließend kam die Aufforderung im September 2005 von der FSS zum ärztlichen Gutachten. (36 Joints an dene ich jeweil 3-4 mal zog mit a 0,2 gr. Gras)
Anschließend pausierte ich wieder bis zum 18.03. 2006. Am Geburstag von New York feierte er seinen Geburstag. Ich zog an zwei Joints jeweils 2-3 mal mit 0,2 gr. Gras. Danach trafen wir uns wieder wie in der Vergangenheit an Samstagen und rauchten zusammen einen Joint wo ich immer jeweils 3-4 zog. Dies ging von April 2006 bis Juli 2006. (16 Joints an dene ich jeweils 3-4 mal zog mit a 0,2 gr. Gras)
Am 05.Juli 2006 kam die Drogenfahrt. Ich hatte diesmal mit New York einen Tag davor am 04. Juli 2006 an einem Joint 4 mal gezogen, da wir damals den Sieg von Deutschland bei der WM 2006. Anschlißend pausierte ich bis 01. August 2006 mit New York. Es war Simmeru und wir waren draussen unterwegs als wir anschließend an eine Bank hockten und einen Joint rauchten. Ich zog wieder 3-4 an einem Joint mit ca. 0,2 gr Gras. Am 04. August 2006 kam die zweite Fahrt worauf ich auf Drogen getetest wurde, diese aber negativ war. Nach dieser Kontrolle pausierte ich wieder.
12.08.2014: zog ich an meinem Geburtstag an einem Joint wieder 3-4 mal.
Pause bis 01.01. 2009. Da es ein Feiertag war und mir langweillig war, traf ich mich mit New York worauf wieder einen Joint zusammen konsumierten.
Mai 2009: kam die Trennung meiner Eltern, worauf ich mir 0,5 gr Gras von New York kaufte welche ich in 3 Tage wegrauchte (Jeden Tag ein Joint). Daraufhin pausierte ich 2 Wochen aber nachdem meine Probleme und die Gedanken der Trennung meiner Eltern nicht besser wurden und es mich fertig machte, kaufte ich wieder 0,5 gr Gras welche ich wieder in 3 Tagen konsumierte (Jeden Tag einen Joint)

Als diese zu Ende ging, kaufte ich zum ersten mal einen ganzen Fuffi wo 2,5 gr Gras drinne waren. Diese konsumierte ich bis Juli 2009. Daraufhin flog ich für 6 Wochen in die Türkei wo ich pausierte. In der Türkei lenkte ich mich ein bisschen ab.
Sepmteber 2009: kam ich nach den Urlaub wieder zurück. Die Alltagsprobleme, Gedanken und Stress bekamen mich schnell wieder. Somit kaufte ich mir wieder einen Fuffi mit 2,5 gr Gras. Abends nach getaner Arbeit rauchte ich immer einen Joint mit ca. 0,2 gr Gras. Sobald der Fuffi zu ende war, kaufte ich mir den nächsten. So rauchte ich von Oktober 2009 bis August 2010 bis ich wieder im Sommer in die Türkei flog woraufhin ich pausierte.
September 2010: gleiches Muster wie in der Vergangenheit, die Alltagsprobleme holten mich ein so dass ich mir wieder einen Fuffi kaufte und abends einen Joint konsumierte. Mit je ca. 0,2 gr Gras.
Februar 2011: wog ich mich worauf ich mit entsetzen feststellte das ich nur noch 55 kilo wog und mich nicht mehr im Spiegel angucken konnte. Somit hörte ich auf und ging ins Fitnessstudio um zuzunehmen, betrieb Sport und ernährte mich wieder ausgewogen. Dies ging bis August 2011 zur Türkei Reise.
September 2011: kam ich wieder aus dem Urlaub worauf ich mir wieder gleich einen Fuffi besorgte und wieder Abends konsumierte. Bloss dieses mal steigerte es sich von einem Joint auf zwei Joints.
März 2012: kam meine Freundin auf mich zu. Monkte mich an das ich zuviel rauchen würde und sagte das ich wieder sehr abgenommen hatte und aussehen würde wie ein Kind, statt wie ein Man. Dies ging mir sehr an meinen Stolz so dass ich wieder aufhörte. Ich pausierte ging ins Fitnessstudio, ernährte mich gesund und nahm wieder zu. Dies haltete an bis August 2012. Anschließend wieder der Urlaub in die Türkei.
September 2012: Ankunft in Deutschland. Nächsten Tag kaufte ich einen Fuffi und rauchte 2 Joints am Abend. Nach einer Zeit wurden die Joints von 0,2 auf ca. 0,3-0,4.
Mai 2013: Wollte ich mich wieder auf den Sommer vorbereiten und pausierte. Fitnessstudio, ernährung, Gewichtszunahme.
September 2013: Ankunft in Deutschland. Ich kaufte wie in der Vergangenheit in den nächsten Tagen einen Fuffi und rauchte Abends 2 Joint mit ca. 0,3-0,4 gr Gras. Dies ging bis August 2014. An diesem Jahr hatte ich keinen Urlaub gebucht sodass ich diesen Sommer in Deutschland verbringen wollte.
12.08.2014: An meinem Geburtstag kam dann die Polizei zu mir Nachhause zwecks eine Hausdurchsuchung. Der 11.08.2014 war somit mein letzter Tag meines Konsumes.
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
-Nein, die Gefahr das etwas schief laufen könnte war mir zu groß.

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
-Ich trank nur zu besonderen Anlässen wie z.B. Silvester oder Geburtstage. Mein Alkoholkonsum war kontrolliert. 2-3 Glässer Vodka mit Kirschsaft war für mich die Grenze.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
-ich rauche ca. eine halbe Schachtel Zigaretten am Tag. Jeden Morgen einen Kaffee-to-go.

7. Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
-Ja unzwar zweierlei negative Folgen. Nämlich die körperliche und die geistige. Durch das Kiffen wurde ich zunehmend fauler so das ich Probleme mit der Alltagssituationen bekam. Wichtige Sachen die erledigt werden mussten schob ich immer auf den nächsten Tag hinaus. Mein Kurzzeitgedächnis las mit der Zeit sehr nach. Z.B. legte ich mein Handy aufs Bet, verließ das Zimmer und nach einigen Sekunden vergaß ich wieder wo ich das Handy hingelegt hatte. Cannabis zerstört die Gehirnzellen und machte mein Hirn zu brei. Zudem wurde ich immer unsozialer. In meinem Fall bin ich ein Kind türkischer Einwanderer und dementsprechend habe ich eine große Familie. Meine Mutter wohnt nur eine Minute Fußweg zu mir entfertn und ich sie kaum besuchen weil ich zu faul war. Auch meine Kuzens (10 Kuzens in der näheren Umgebung) sah ich kaum mehr. Diese konsumieren nicht und waren im gegensatz zu mir sehr unternehmungsfreudig. Hobbys hatte ich so gut wie keine. Auch körperlich verschlechterte sich meine Ausdauer. Mein Husten wurde schlimmer. Ich wurde sehr dürr und nahm sehr viel ab, da ich kaum gesundes Essen zu mir nahm, auch aß ich sehr unregelmässig.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
- Ja trotz dieser aufgezählten negativen Folgen hatte ich weiterhin konusmiert. Ich vergaß meine Umwelt und meine Probleme um mich herum und kiffte die schlechten Gedanken weg und verdrängte sie. Ich schaltete ab und beschäftigte mich nicht mehr mit diesen Fragen, obwohl ich im Hinterkopf wusste das es negative Folgen für mich hatte. Das diese Probleme gerade durchs kiffen erst enstanden sind, habe ich erst viel später realisiert.


Auffälligkeit:

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
-Blutwerte: THC 1,1 ng/ml ; THC-COOH 22 ng/ml

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
- ich habe am Vorabend gegen 18 Uhr an einem Joint mit ca. 0,2 gr Cannabis 3 bis 4 mal dran gezogen.

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
-am Tag der Kontrolle hatte ich nix konsumiert sondern am Vorabend gegen 18 Uhr habe ich an einem Joint mit ca. 0,2 gr Cannabis ca. 3-4 mal dran gezogen.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
- Nein einen besonderen Grund gab es nicht. Mein unsoziales Leben und die dadruch entstandene Langweille hat mich dazu getrieben etwas zu konsumieren.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
- dies hört sich banal an aber ich wurde in einem stockendem Verkehr auf der Autobahn rausgezogen ohne das ich negativ auffällig fuhr. Es hing davon ab das sie einen Jungendlichen mit Migrations Hintergrund in einem Mercedes-Benz sahen und diesen einfach rauszogen um eine Kontrolle durchzuführen.


Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt? / Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
- Ich war zu Besuch bei meinen Kuzens. Die Eltern waren im Urlaub. Mein älterer Kuzen kam zu mir und sagte das er kurzfristig einen Flug nach Berlin gebucht hatte um seinen Freund zu besuchen und fragte mich anschließend ob ich ihn zum Flughafen fuhren könnte. Dies kam uns zu Recht da wir dann für die nächsten Tage die Wohnung für uns alleine hatten (ich und sein jüngerer Bruder). Da ich an diesem Tag auch noch nix konsumiert hatte, tat ich ihm diesen Gefallen. Es waren ca. 50 Kilometer hin und 50 Kilometer zurück.

15. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
- Muss ich hier wirklich die komplette Anzahl der Fahrten sagen oder langt da ein grober Zeitraum????????????

16. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- den Konflikt löste ich indem ich mir fälschlicherweise einredete das ich am nächsten Tag keinerlei Wirkung vom Konsum mehr spürte und dachte die Verantwortung gehabt zu haben einen KFZ führen zu können. Ich dachte mein Körper sei nicht mehr im Einfluss von THC. Ich war mir nicht im klaren eine Gefahr für mich und die anderen Mitmenschen gewesen zu sein und bin rückblickend sehr froh keinen Unfall gebaut zu haben und dadurch Menschen verletzt zu haben.

17. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
- Unter Cannabiseinfluss die Aufnahme und Reaktionsfähigkeit stark beeinflusst wird. Konzentration lässt stark nach. Die Aufmerksamkeit Gefahrensituationen besser zu erkennen, nimmst stark ab. Blendempfindlichkeit steigt zudem hoch an. Ich stelle eine Gefahr für mich und meinen Mitmenschen dar.


18. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
- je nach Stoffwechsel und Konsummuster bis zu 72 Stunden.

19. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
-Natürlich unzwar geistige und körperliche Gefahren.
Geistige: Lustlosigkeit was negative Folgen auf alltägliche Lebenssituation hat. Faulheit und Trägheit. Man kapselt sich sozial total ab somit verliert man sein soziales Umfeld. Kurzeitgedächtnis leidet stark darunter da Cannabis Gehirnzellen tötet. Gefahr in eine Abhängigkeit zu rutschen. Auch Depressionen und Psychosen sind eine Gefahr.

Körperliche: Lungenkrebsrisiko steigt. Eventuelle Gewichtsabnahme da Cannabis Wasser entzieht sowie die Nährstoffe gesunder Lebensmittel. Kondition lässt stark nach.
Warum ist es passiert?
20. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
- Aus Gründen der Aufmerksamkeit sich ich aus meinen Elternhaus und Freunde nicht bekam. Meine Eltern streiteten sich sehr oft und lautsark. Schlimm war es wenn mein Vater ab und zu getrunken hatte und seinen Frust dann daheim rausließ. Er schreite, beleidigte und wurde gegenüber meine Mutter handgreiflich. Die schlechten Tage überwogen die guten Tage. Mich überwiegte Angst, Wut, Verzweiflung und Ungewissheit. Ich wollte und konnte die Gewalt und die Streitigkeiten daheim nicht mehr aushalten und flüchtete oft raus. Ich habe wirklich kaum schöne Erinnerung an meine Kindheit. Ich konnte die Geschenisse im Elternhaus nicht verarbeiten. Hinzu kam noch ein schlechtes Ereignis. Mein damaliger bester Freund kam mit meiner 3 jährigen Freundin zusammen. Er stand nicht und hinter mir. Anstatt bei mir dabei zu sein und mit mir durch dick und dünn zu gehen verletzte er mich damit noch mehr. Ich aß kaum und nimm viel ab. Nun hatte ich ein komplettes Gefühl der Leere. Mein bester Freund wurde aufeinmal mein grösster Feind. Zuhause gab es soderso wie immer nur Streitigkeiten. Somit flüchtete ich wieder. Weg vom Elternhaus und weg von meinem sogenannten besten Freund und meiner Jugendliebe. So kam ich dann zu anderen Bekanntschaften. Ich lernte neue Leute kennen die Cannabis konsumierten. Das Kiffen gab mir Geborgenheit, Ruhe, Entspannung und das Vergessen der Probleme. Ein alles wird gut Gefühl. Diese Punkte habe ich mit meinen VK besprochen ausgearbeitet.


21. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
-Meine Familie (Eltern und Brüder) wussten und wissen bis heute nix von meinem Konsum. Ich komme aus einer konservativen türkischen Familie. Die Tatsache wäre ein heber Schlag für sie gewesen mit der nicht klar kommen würden. Das Kiffen entspricht nicht unserer Kultur und Glauben. Meine jahrelangen Freunde äußerten sich mit großen Schweigen, indem sie stillschweigend mehr und mehr den Kontakt zu mir abbrachen. Auch meine Kuzens brachen den Kontakt zu mir ab und meldeten sich nicht mehr bei mir. Meine Freundin streitete sehr oft mit mir und wollte das den Konsum ganz sein lasse. Da ich aber in der Beziehung ein sehr dominanter Mensch bin hab ich das getan was ich für richtig hielt.

22. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
- Ja die Trennung meiner Eltern im Jahr 2009 war der Grund meines regelmäßigen Konsums, da ich fälschlicherweise erhofft hatte die Probleme werden so erträglicher. Ich wusste nicht wie ich mit der Situation umgehen sollte und schämte mich auch sehr, da eine Trennung in unserem Kulturkreise eher mit Schpott und Ausgrenzung gesehen wird. Das wusste ich und kam mit diesen Gedanken nicht mehr klar.


23. Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer, mit welchem Erfolg?)
- Da ich Gesprächen und Konflikten über mein Konsumverhalten immer aus dem Weg ging, gab es damals auch keine Gespräche darüber. Dies hatte zweierlei Gründe: es war für mich kein Problem aufzuhören und Konsumpausen einzubauen. Zweitens: war ich dazu zu Stolz. Ich zeigte nie Schwäche vor anderen Menschen, so brachte es mir mein Vater bei. Und jemanden bei der Familie oder im Freundeskreis um Hilfe zu bitten, war für mich eine Art Schwäche zu zeigen. Erst nach mein Konsumende sprach ich mit meinen zwei Kuzens (die in meinem Alter sind) darüber. Die Gründe meines Konsum und warum ich so lange schweigte. Sie hörten mir gut zu und versprachen mir mich dabei stets zu unterstützen. Auch diese Punkte habe ich mit meinen VK besprochen und ausgearbeitet.

24. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
-Nein.

25. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
- Konsumspitze war bei mir ab Mitte Mai 2009 nach der Trennung meiner Eltern. Ich fing an als erstes 3 Tage jeden Tag einen Joint mit ca. 0,2 gr Gras zu rauchen. Anschließend pausierte ich 2 Wochen. Daraufhin rauchte ich wieder 3 Tage hintereinander jeweils ein Joint mit ca. 0,2 gr Gras. Nachdem das Gras zu ende ging kaufte ich mir einen Fuffi (25 Euro – ca. 2,5 gr Gras) und rauchte somit bis Juli. Anschließend ging ich in die Türkei und pausierte bis September. Ab September 2009 rauchte ich wieder täglich bis August 2010. Daraufhin ging wieder in der Urlaub in die Türkei wo ich pausierte. September 2010 bis Februar 2011 täglich Abends einen Joint mit ca. 0,2 gr Gras. Danach pausierte ich durch Fitnesstraining und Ernährung (da ich sehr dürr wurde). Als ich im September 2011 wieder in Deutschland war wurde der Konsum von einem Joint täglich auf zwei Joints mit ca. 0,2 gr Gras erhört. Bis August 2012. Im August 2012 war wieder eine Pause durch Türkei Urlaub. Dann beendigung des Urlaubes konsumierte ich wieder von Septmeber 2012 bis März 2013 ging so das Konsummuster weiter. Im März sprach mich meine Freundin an und sagte mir wie sehr ich dürr wurde und nicht mehr wie ein Man sondern wie ein Kind aussah. Somit pausierte ich ich von März 2013 bis August 2013. Ab September 2013 bis August 2014 konsumierte ich jeden Tag zwei Joints mit ca. 0,3 gr Cannabis. Als im August 2014 zu einer Hausdurchsung zu mir kamen.


26. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
- die fehlende Motivation und Hobbies die ich damals nicht hatte. Ich redete mir ein das Cannabis meine Probleme beheben würde. Ich dachte es wäre eine Stütze für mich im mein Leben. Die negativen und unangenehmen Gedanken sie sich um mich und mein Umfeld abspielten wollte ich so unterbinden. Nun weiss ich das es ohne Cannabis es viel schöner ist und geht. Sport macht mich sehr glücklich (Muay Thai) es ist ein super ausgleich. Sowie das treffen mit meinen Kuzens und anderen Familienmitgliedern. Ich motiviere mich selber und gehe mit Leidenschaft nach. Ich lese gerne Bücher vor allem von Jürgen Todenhöfer – über die Kriege dieser Welt und das System. Bei Cannasbiskonsum hätte ich jeden vorherigen Satz vergessen. Ich unternehme sehr viel und intensiv mit meiner Freundin, sodass wir ein komplett neues und schönes Lebensgefühl haben.

27. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
- Meiner Meinung nach hat jede Droge das Potential den Konsumenten abhängig zu machen. Ich entwickelte zwar Gewohnheiten, verlor aber nie den Überblick über meinen Konsum. Somit baute ich auch Konsumpausen ein, betrieb Sport und beugte so vor nie in die Abhängigkeit zu rutschen. Dies fiel mir auch nicht schwer. Ich habe zwar Gewohnheiten entwickelt, erlaubte aber nie das es Besitz über mich zu ergreifen.
 
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Ramzez

Benutzer
28. Waren sie Drogenabhängig?
-Nein ich hatte eher eie ausgeprägte Cannabisproblematik. Ich hatte es als Gewöhnung gesehen. Ich setzte es ein um eine gute Stimmung und mein Lebensgefühl zu beeinflussen. Ich hatte immer die Kontrolle über die Menge die ich konsumierte. Ich hatte somit die Freiheit auf Cannabis zu verzichten. Deswegen verzichtete ich Phasenweise da drauf und ging ins Fitnessstudio um was für meine Gesundheit und Wohlergehen zu tun. Eine Abhängiger hat keine andere Interesen außer die Droge, dies war bei mir nicht der Fall.

29. Wieso passiert das nicht wieder?
- Ich habe gelernt auch ohne Cannabis abzuschalten und gegen die Probleme des Lebens anzukämpfen. Mein Selbsstbewusstsein hat sich enorm gesteigert. Ich habe ein strukturiertes Leben. Meine Antrieblosigkeit verschwand komplett und ich bin voller euphorie. Ich unternehme sehr viel mit meiner Freundin und mehr mit meiner Familie. Ich würde nie zulassen das ich meine sportlichten Erungenschaften die ich seit der Abstinez gemacht habe wieder aufzugeben. Ich bin stolzer geworden und würde meine Sorätze die ich gegenüber meiner Freundin und meinen Kuzens gemacht habe brechen. Ich mache momentan meinen Maschinenbautechniker in Teilzeitform welche ich bis jetzt mit guten Noten fortsetze und fortsetzen will. Ich will sie so gut wie möglich mit den besten Noten abschließen. Cannabis würde mich nur diesen Erungenschaften hindern.

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
- Ja würde mir nur damals bewusst geworden wie viel Zeit und Geld in ich Cannabis investiert habe sowie ich meiner Gesundheit geschadet habe und in die Kriminalität gerutscht bin, hätte ich nie damit angefangen. Diese Erkentnisse habe ich seit meiner Abstinenz gemacht. Ich hätte auf meine Freundin hören sollen, sowie den Kontakt mit meinen Kuzens und meinen richtigen langjährigen Freunden aufrecht gehalten.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
- Nur die völlige Abstinenz ist die richtige Weise für mich, da ich nach meinen Konsumpausen als ich wieder anfing zu konsumieren ins alte Konsummuster gefallen bin. Ich bin zielstrebiger, glücklicher und selbstbewusster als in meiner Konsumzeit geworden. Zielstrebiger da ich mich auf meine Schule konzentriere eine Wohnung kaufen möchte und diese finanzieren möchte. Zudem möchte ich mit meiner Freundin eine Familie gründen und eine Familie kann man nur mit völliger Abstinenz bewältigen. Glücklicher da ich meine Familie mit meiner Anwesendheit glücklich mache. Früher war ich kaum Anwesend. Und was meine Familie glücklich macht, mach mich auch glücklich und sehr stolz. Ich bin sehr selbstbewusst geworden, weil ich nun weiss das ich alles erreichen kann was ich im Leben möchte.


32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
-am 12.08.2014 (an meinem Geburtstag) erlebte ich eine Hausdurchsuchung seitens der Polizei in meiner Wohnung. Der Grund hierfür war, dass ein Freund von mir auch eine Hausdurchsuchung hatte wo ich regelmässig mein Zeug holte. Bei ihm wurden ein Kilo Cannabis sicher gestellt. Er wurde eine gewisse Zeit obseviert und die Polizei kam somit auch auf mich wie auf diverse andere Leute. Es kam zu einer Hausdurchsuchung wegen Erwerb. Als ich nun an meinem 30 Geburtstag dieses schlechte und negative Erlebnis über mich ergehen lassen musste, habe ich mich entschlossen mein Leben rasch und radikal zu ändern. Dieses Erlebnis brachte mich zum Nachdenken und zum entschluss einen Schlussstrich zu ziehen. Ich habe mehr Nachteile und schlechte Seiten der Droge erlebt als gute. Diesen "Arschtitt" hatte ich gebraucht und dieser kam auch zu Recht.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
- Da Gelegenheitskonsum bei mir schnell wieder zu Dauerkonsum führen kann. Bei mir begann es auch mit Gelegenheitskonsum, dies hat sich dann gesteigert. Das abstinente Leben hat mir viel mehr positive Aspekte im Leben gebracht als im Drogenkonsum. Ich habe rückblickend nur schlechte Erfahrungen mit Cannabis gemacht. Die Abstinenszeit zeigt mir wieviel Lebensenergie in mir steckt und ich viel zielstrebiger, glücklicher und selbstbewusster.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
- in der ersten Nacht hatte ich Einschlafprobleme erfolgt von verwirrenden Träumen. Ich musste ich mich erst wieder an die Träume gewöhnen. Nun finde ich sie sehr interessant da ich meine Erlebnisse und Gedanken die ich in mein Unterbewusstsein abspeichere im Traum durchleben kann und somit sehe welche Sachen mich im Leben und Alltag beschäftigen. Ich fühle mich fitter und Lebensfreudiger. Der soziale Kontakt mit meinen alten Freunden, Kuzens und Familie ist enorm gestiegen was mich sehr glücklich macht. Ich bin viel Leistungsfähiger im Sport geworden welches mir einen enormen Selbstvertrauen gibt. Meine Beziehung mit meiner Freundin ist viel besser und intensiver als zuvor, wir unternehmen sehr viel, lachen und sind viel glücklicher als in meiner Konsumzeit. Wir reden öfter über unsere Zukunft und über die Familie die wir gründen wollen. In meiner Konsumzeit hatte ich nie Lust über solche Diskussionen und schiebte solche Themen immer weg.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
- Ich bin gläubiger geworden, somit ist es in erste Linie Gott der mir geholfen hat. Danach meine Kuzens die von nun an wussten das ich nicht mehr konsumierte und viel Zeit mit mir verbachten und bis Heute noch verbringen. Sie sagten auch sie seien stolz auf mich welches mich auch sehr stolz macht und ein gutes Gefühl gibt. Meine Freundin die seit 10 Jahren an meiner Seite steht und mir dabei geholfen hat meine schlechte Vergangenheit zu vergessen. Darüber hinaus dabe ich mir professionele Hilfe beim VK geholt der mir stets mit Rat und Tat zu Seite stand.


36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
- Meine Familie weiss bis Heute nix von meinem Konsum aber sie merken das ich öfter nun bei Ihnen zu Besuch bin. Dies nehme ich alles auf positiv auf. Meine Kuzens sind sehr positiv darüber erfreut da unser Kontakt sehr eng geworden da unser Kontakt sehr eng geworden ist und sie meinen das ich ein ganz anderer Mensch geworden bin. Meine alten wahren Freunde genauso, wir unternehmen sehr viel, gehen ins Kino, was Essen gehen oder wir einen Fussballturnier auf der Playstation machen. Meine Freundin ist sehr glücklich darüber und unsere Beziehung ist viel besser geworden. Auch für sie ist ein anderes und schöneres Lebensgefühl. Und was sie glücklich macht, macht mich auch sehr glücklich. Zudem habe ich in meinem Muay Thai Verein neue Kollegen dazu gewonnen, welches eine Lernstiftung ist. In dieser Lernstiftung helfen wir benachteiligte Kindern beim Sport und der Integration da viele Flüchtlinge dabei sind.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
-Da diese Drogenbekannten in meiner näheren Umgebung wohnen, läuft man sich ab und an mal über den Weg. Wir halten einen kurzen Smaltalk und geht dann anschließend seine Wege. Unsere Interessen gehen weit auseinander da die Interessen derer fast nur aus dem Konusmieren besteht. Innerlich denke und hoffe ich dann für, dass sie irgendwann auch mit dem Konsum aufhören und weg von Cannabis sind.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
- Nein da ich den Kontakt zu den Menschen die Cannabiskonsumieren abgebrochen habe.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
- Ich werde keine Zukunft mit Cannabis haben. Ich habe einen Schlusstrich mit Cannabis gezogen. Ich lebe mit meiner Abstinenz mit einem sehr viel besseren Lebensfreude und habe somit weder die Interesse noch das verlangen Cannabis zu konsumieren.

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
-Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
- Ich werde keinen Cannabis mehr konsumieren und somit mein zukünftiges Lebens nur noch Abstinenz erleben. Ich habe einen Schlussstrich mit den Cannabis gezogen. Somit wird es in Zukunft keine Fahrt unter Cannabiseinfluss geben. Für mich stellt sich diese Frage daher nicht mehr.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
-Ich habe strukturierte Gedanken und ein strukturiertes Leben. Ich habe Ziele vor Augen in dere ich all meine Lebensenergie und Lebenskraft investieren will. Ich will für meine Famile, Freunde und die Gesellschaft eine Bereicherung sein. Diese positive Faktoren sind mit Cannabis nicht zu vereinbaren und umzusetzen. Meine Familie, Freunde, Freundin und der Muay Thai Sport bietet mir eine Plattform die der Cannabis mir nie geben wird. Deswegen schließe ich einen Rückfall kategorisch ab. Sollte es dennoch einmal Probleme bzw. Anzeichen auf einen Rückfall geben, werde ich mich sofort an meinen VK und die Drogenberatungsstelle wenden, die sehr fachkompetente Mitarbeiter ausweisen.

43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
- Ich konusmiere keinen Alkohol mehr. An Wochenenden bin ich oft auf Muay Thai Turnieren unterwegs und Sonntagsmorgens haben wir Ausdauertraining. Daher mache ich mir nichts aus Alkohol.
 

Ramzez

Benutzer
War heute bei der FSS und wollte das die Sachberarbeiterin meine Eintragungen wegnimmt da einige Anzeigen schon im Jahre 2004 und 2005 vorgefallen sind (z.B. Beleidigung, Strafvereitelung), sowie meine FÄG das schon zehn Jahre alt ist. Sie wurde gegenüber mir blöd und meinte sie überprüft das aber ich sollte mir da keine Hoffnungen machen das was weggestrichen wird...

Darf sie mir diese Tilgungen verweigern? Ich werde ihr morgen früh nochmal eine Email mit der Bitte der Tilgung schreiben das ich es auch schriftlich habe. Auch möchte ich gerne das FÄG weghaben damit es nicht zu meiner eaugewählten MPU Stelle weitergeleitet wird. Wie soll ich am besten reagieren, habt ihr mir da Vorschläge??

Danke
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Darf sie mir diese Tilgungen verweigern? Ich werde ihr morgen früh nochmal eine Email mit der Bitte der Tilgung schreiben das ich es auch schriftlich habe. Auch möchte ich gerne das FÄG weghaben damit es nicht zu meiner eaugewählten MPU Stelle weitergeleitet wird. Wie soll ich am besten reagieren, habt ihr mir da Vorschläge??

Das Thema ist wie Gummi und unterliegt wieder einmal der Willkür des jeweiligen Beamten. Er darf die Eintragungen löschen, muss aber nicht.

Im Einzelnen heißt das ....

Es besteht kein Löschungsanspruch für Eintragungen im Fahreignungsregister, Eintragungen nach altem Recht dürfen, wenn es sich um nicht mehr eintragungsfähige Delikte handelt, jedoch nicht verwertet werden. Eine Eintragung im Bundeszentralregister hat auf das Fahreignungsregister keinen Einfluss.

Das bedeutet, dass du alle nicht mehr relevanten Einträge ignorieren darfst ... quasi so, als hätte es diese niemals gegeben.

Sollte der Gutachter dich auf solches Ansprechen, ist es dein Recht die Begutachtung sofort abzubrechen.
 

Ramzez

Benutzer
Hallo und danke max,

werde wohl es einfach auf mich zukommen lassen müssen. diese Sachbearbeiterinnen ich hasse sie ...

Egal jetzt ich wollte dich bitten das wenn du in den nächsten Tagen Zeit hast mal den FB durchzuschauen. Wie du gesagt hast habe ich die 5-Sterne durchgelesen und paar Sachen von meinem VK übernommen. Zudem lese ich gerade noch ein Buch, aber nur als Stütze. Ich versuche mich so gut wie möglich drauf vorzubereiten und hoffe sehr auf deine Hilfe und Kritik.

Habe gestern die PIMA in Stuttgart als MPI Stelle ausgewählt. Denke das in den nächsten 2 Wochen die PIMA sich bei mir meldet und wir einen Termin ausmachen. Grob geschätzt würde ich sagen das der Termin in den nächsten 4 Wochen stattfinden wird.

Danke und schönen Abend
 
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