MPU Geplant im Dezember

Nancy

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Hallo Ramzez,

ich vermute das Max erkrankt ist. Wann genau hast du deinen Termin (sorry wenn es i-wo in deinem Thread steht, habe jetzt nicht nachgelesen...)?
 

Ramzez

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Hallo Nancy,

ich habe den Brief mit der MPI Stelle vor ca 2 Wochen bei der FSS abgegeben, ich denke das die sich hoffentlich diese Woche noch melden. Somit hab ich momentan noch keinen Termin aber hoffe das ich einen für die nächsten 2-3 Wochen bekomme
 

Nancy

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Okay, dann warten wir nochmal kurz ob der Max sich in den nächsten Tagen wieder hier einfindet. Ansonsten schaue ich mal nach deinem FB, bisschen Erfahrung habe ich auch....:zwinker0004::smiley138:
 

Ramzez

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Hallo Nancy, Hallo Max (falls du wieder am Start bist :D)

habe nun heute endlich den Anruf von der MPI Stelle PIMA bekommen. Ich habe am 23.12.2015 meinen Termin.

Ich hoffe ihr könnt nochmal über meinen FB einen Blick drüber werfen, damit ich mich nochmal intensiv damit befassen und verinnerlichen kann.

Danke schonmal im Voraus!
 

Nancy

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Hallo Ramzez,

ich habe jetzt leider die Info das unser Max derzeit im KKH liegt :smiley842:, darum sehe ich mal zu das ich mir deinen FB anschaue und Anmerkungen dazu gebe...:smiley138:
 

Ramzez

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Hallo Nancy,

echt... hoffentlich nix schlimmes. Wünsche ihn gute besserung von mir !!

Und dir danke schonmal für deine Bemühungen
 

Nancy

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Hallo Ramzez,

naja, es ist leider eine Lungenentzündung, aber Max befindet sich auf dem Weg der Besserung. :smiley22:

Zu deinem FB möchte ich sagen das du meine Anmerkungen tw. besser als Rückfragen verstehen solltest und somit hier und da eine detailliertere Schilderung für Aufklärung sorgen kann.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
- Juli 2004: erster Konsum mit New York (Name geändert). 2 mal am Joint gezogen. Ich habe keinerleri Wirkung oder Benebeltheit versprürt. Ich war normal wie immer.
August 2004: mit New York mein zweiter Konsum durch die Neugier an der Wirkung. Wieder 2 mal an einem Joint gezogen. Der Flash kam plötzlich und sehr intensiv. Ich fühle mich gut, hatte gute laune und war entspannt. Wir lachten sehr viel.
September 2004: nächster Konsum mit New York. 2-3 Züge an einem Joint mit ca. 0,2 gr. Gras. Am Abend wo ich die Anzeige bekam weil wir mit New York vor der Disco einen rauchen wollte, kam es durch die Kontrolle nicht mehr dazu das ich daran gezogen habe. Nach dieser Anzeige pausierte ich.
Silvester 2004: auf einer Party drehte New York einen Joint mit ca. 0,2 gr Gras woran ich 2-3 mal zog.
Januar 2005 bis September 2005: traf ich mich mit New York immer Samstags wo wir zusammen einen Joint rauchten. Ich zog immer so 3-4 mal.
Anschließend kam die Aufforderung im September 2005 von der FSS zum ärztlichen Gutachten. (36 Joints an dene ich jeweil 3-4 mal zog mit a 0,2 gr. Gras)
Anschließend pausierte ich wieder bis zum 18.03. 2006. Am Geburstag von New York feierte er seinen Geburstag. Ich zog an zwei Joints jeweils 2-3 mal mit 0,2 gr. Gras. Danach trafen wir uns wieder wie in der Vergangenheit an Samstagen und rauchten zusammen einen Joint wo ich immer jeweils 3-4 zog. Dies ging von April 2006 bis Juli 2006. (16 Joints an dene ich jeweils 3-4 mal zog mit a 0,2 gr. Gras)
Am 05.Juli 2006 kam die Drogenfahrt. Ich hatte diesmal mit New York einen Tag davor am 04. Juli 2006 an einem Joint 4 mal gezogen, da wir damals den Sieg von Deutschland bei der WM 2006. Anschlißend pausierte ich bis 01. August 2006 mit New York. Es war Simmeru und wir waren draussen unterwegs als wir anschließend an eine Bank hockten und einen Joint rauchten. Ich zog wieder 3-4 an einem Joint mit ca. 0,2 gr Gras. Am 04. August 2006 kam die zweite Fahrt worauf ich auf Drogen getetest wurde, diese aber negativ war. Nach dieser Kontrolle pausierte ich wieder.
12.08.2014: zog ich an meinem Geburtstag an einem Joint wieder 3-4 mal.
Pause bis 01.01. 2009. Da es ein Feiertag war und mir langweillig war, traf ich mich mit New York worauf wieder einen Joint zusammen konsumierten.
Mai 2009: kam die Trennung meiner Eltern, worauf ich mir 0,5 gr Gras von New York kaufte welche ich in 3 Tage wegrauchte (Jeden Tag ein Joint). Daraufhin pausierte ich 2 Wochen aber nachdem meine Probleme und die Gedanken der Trennung meiner Eltern nicht besser wurden und es mich fertig machte, kaufte ich wieder 0,5 gr Gras welche ich wieder in 3 Tagen konsumierte (Jeden Tag einen Joint)

Als diese zu Ende ging, kaufte ich zum ersten mal einen ganzen Fuffi wo 2,5 gr Gras drinne waren. Diese konsumierte ich bis Juli 2009. Daraufhin flog ich für 6 Wochen in die Türkei wo ich pausierte. In der Türkei lenkte ich mich ein bisschen ab.
Sepmteber 2009: kam ich nach den Urlaub wieder zurück. Die Alltagsprobleme, Gedanken und Stress bekamen mich schnell wieder. Somit kaufte ich mir wieder einen Fuffi mit 2,5 gr Gras. Abends nach getaner Arbeit rauchte ich immer einen Joint mit ca. 0,2 gr Gras. Sobald der Fuffi zu ende war, kaufte ich mir den nächsten. So rauchte ich von Oktober 2009 bis August 2010 bis ich wieder im Sommer in die Türkei flog woraufhin ich pausierte.
September 2010: gleiches Muster wie in der Vergangenheit, die Alltagsprobleme holten mich ein so dass ich mir wieder einen Fuffi kaufte und abends einen Joint konsumierte. Mit je ca. 0,2 gr Gras.
Februar 2011: wog ich mich worauf ich mit entsetzen feststellte das ich nur noch 55 kilo wog und mich nicht mehr im Spiegel angucken konnte. Somit hörte ich auf und ging ins Fitnessstudio um zuzunehmen, betrieb Sport und ernährte mich wieder ausgewogen. Dies ging bis August 2011 zur Türkei Reise.
September 2011: kam ich wieder aus dem Urlaub worauf ich mir wieder gleich einen Fuffi besorgte und wieder Abends konsumierte. Bloss dieses mal steigerte es sich von einem Joint auf zwei Joints.
März 2012: kam meine Freundin auf mich zu. Monkte mich an das ich zuviel rauchen würde und sagte das ich wieder sehr abgenommen hatte und aussehen würde wie ein Kind, statt wie ein Man. Dies ging mir sehr an meinen Stolz so dass ich wieder aufhörte. Ich pausierte ging ins Fitnessstudio, ernährte mich gesund und nahm wieder zu. Dies haltete an bis August 2012. Anschließend wieder der Urlaub in die Türkei.
September 2012: Ankunft in Deutschland. Nächsten Tag kaufte ich einen Fuffi und rauchte 2 Joints am Abend. Nach einer Zeit wurden die Joints von 0,2 auf ca. 0,3-0,4.
Mai 2013: Wollte ich mich wieder auf den Sommer vorbereiten und pausierte. Fitnessstudio, ernährung, Gewichtszunahme.
September 2013: Ankunft in Deutschland. Ich kaufte wie in der Vergangenheit in den nächsten Tagen einen Fuffi und rauchte Abends 2 Joint mit ca. 0,3-0,4 gr Gras. Dies ging bis August 2014. An diesem Jahr hatte ich keinen Urlaub gebucht sodass ich diesen Sommer in Deutschland verbringen wollte.
12.08.2014: An meinem Geburtstag kam dann die Polizei zu mir Nachhause zwecks eine Hausdurchsuchung. Der 11.08.2014 war somit mein letzter Tag meines Konsumes.

Ich gebe zu, deine Konsumhistorie hat mich zunächst doch ein wenig erschlagen. Es ist schon recht deutlich zu erkennen das bei dir eine eingehende Drogenproblematik bestanden hat. Trotzdem bist du noch in die Hypothese D3 einzuordnen und somit dürfte bei einer reflektierten Sicht deines früheres Konsumverhaltens und der entsprechenden Änderungen dazu, deine AN ausreichend sein. Zudem hast du den Besuch eines VP vorzuweisen.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
- dies hört sich banal an aber ich wurde in einem stockendem Verkehr auf der Autobahn rausgezogen ohne das ich negativ auffällig fuhr. Es hing davon ab das sie einen Jungendlichen mit Migrations Hintergrund in einem Mercedes-Benz sahen und diesen einfach rauszogen um eine Kontrolle durchzuführen.

Das ist DEINE Vermutung (oder hat die Polizei dir das so gesagt?). Belasse es bei einer "zufälligen" Kontrolle.

15. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
- Muss ich hier wirklich die komplette Anzahl der Fahrten sagen oder langt da ein grober Zeitraum????????????

Eine grobe Anzahl wird hier sicherlich genügen.

16. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- den Konflikt löste ich indem ich mir fälschlicherweise einredete das ich am nächsten Tag keinerlei Wirkung vom Konsum mehr spürte und dachte die Verantwortung gehabt zu haben einen KFZ führen zu können. Ich dachte mein Körper sei nicht mehr im Einfluss von THC. Ich war mir nicht im klaren eine Gefahr für mich und die anderen Mitmenschen gewesen zu sein und bin rückblickend sehr froh keinen Unfall gebaut zu haben und dadurch Menschen verletzt zu haben.
Dir war ernsthaft nicht klar das du nach dem Konsum länger als 24 Std. unter aktivem THC stehen kannst?:smiley2204: Oder war es dir egal?

Warum ist es passiert?

Dazu hattest du bei der Frage 12 geschrieben:

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
- Nein einen besonderen Grund gab es nicht. Mein unsoziales Leben und die dadruch entstandene Langweille hat mich dazu getrieben etwas zu konsumieren.

Bei der Frage 20 antwortest du:

20. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
- Aus Gründen der Aufmerksamkeit sich ich aus meinen Elternhaus und Freunde nicht bekam. Meine Eltern streiteten sich sehr oft und lautsark. Schlimm war es wenn mein Vater ab und zu getrunken hatte und seinen Frust dann daheim rausließ. Er schreite, beleidigte und wurde gegenüber meine Mutter handgreiflich. Die schlechten Tage überwogen die guten Tage. Mich überwiegte Angst, Wut, Verzweiflung und Ungewissheit. Ich wollte und konnte die Gewalt und die Streitigkeiten daheim nicht mehr aushalten und flüchtete oft raus. Ich habe wirklich kaum schöne Erinnerung an meine Kindheit. Ich konnte die Geschenisse im Elternhaus nicht verarbeiten. Hinzu kam noch ein schlechtes Ereignis. Mein damaliger bester Freund kam mit meiner 3 jährigen Freundin zusammen. Er stand nicht und hinter mir. Anstatt bei mir dabei zu sein und mit mir durch dick und dünn zu gehen verletzte er mich damit noch mehr. Ich aß kaum und nimm viel ab. Nun hatte ich ein komplettes Gefühl der Leere. Mein bester Freund wurde aufeinmal mein grösster Feind. Zuhause gab es soderso wie immer nur Streitigkeiten. Somit flüchtete ich wieder. Weg vom Elternhaus und weg von meinem sogenannten besten Freund und meiner Jugendliebe. So kam ich dann zu anderen Bekanntschaften. Ich lernte neue Leute kennen die Cannabis konsumierten. Das Kiffen gab mir Geborgenheit, Ruhe, Entspannung und das Vergessen der Probleme. Ein alles wird gut Gefühl. Diese Punkte habe ich mit meinen VK besprochen ausgearbeitet.

Das bringe ich noch nicht so recht zusammen. Du hast deine Motive mit deinem VP besprochen - trotzdem noch eine Rückfrage von mir:

Die Streitigkeiten deiner Eltern und der Vertrauensbruch deines Freundes haben dich also 10 lange Jahre dazu gebracht deine Sorgen mit Drogen zu verdrängen?

21. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
-Meine Familie (Eltern und Brüder) wussten und wissen bis heute nix von meinem Konsum. Ich komme aus einer konservativen türkischen Familie. Die Tatsache wäre ein heber Schlag für sie gewesen mit der nicht klar kommen würden. Das Kiffen entspricht nicht unserer Kultur und Glauben. Meine jahrelangen Freunde äußerten sich mit großen Schweigen, indem sie stillschweigend mehr und mehr den Kontakt zu mir abbrachen. Auch meine Kuzens brachen den Kontakt zu mir ab und meldeten sich nicht mehr bei mir. Meine Freundin streitete sehr oft mit mir und wollte das den Konsum ganz sein lasse. Da ich aber in der Beziehung ein sehr dominanter Mensch bin hab ich das getan was ich für richtig hielt.

Wie kommst du heute damit klar das deine Familie von deiner Vorgeschichte nichts weiß? Ein positiver Aspekt für eine erfolgreiche Verhaltensänderung ist die Klärung der früheren falschen Einstellung auch im Umfeld seiner Nächsten. Auch wenn du aus einer konservativen türkischen Familie stammst so ist doch der Konsum von psychoaktiven Stoffen nicht von der Hand zu weisen. Dein Vater war - wie du es selbst beschreibst- dem Alkohol ja auch nicht abgeneigt...

Ganz ehrlich, auch wenn ich im Kriterium D3.2K der Begutachtungskriterien lese das "der Klient noch über die Kompetenz auf negative Konsequenzen seines Drogenkonsums angemessen zu reagieren" bei dir in einigen Bereichen zutrifft (Bsp. Konsumpausen nach Gewichtsabnahmen, Änderung der Lebensweise durch Ernährungsumstellung und Sport), so habe ich doch ein wenig "Magengrummeln" wenn du so offen darüber erzählst das selbst engere Familienmitglieder (Cousins) bereits den Kontakt zu dir abgebrochen hatten. Hat dir das nicht zu denken gegeben?

Wie hast du es eigentlich "geschafft" im Türkeiurlaub ohne Drogen zu verdrängen? Was war dort anders? Die Probleme (z.B. deine Eltern) waren dort doch immer noch vorhanden?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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29. Wieso passiert das nicht wieder?
- Ich habe gelernt auch ohne Cannabis abzuschalten und gegen die Probleme des Lebens anzukämpfen. Mein Selbsstbewusstsein hat sich enorm gesteigert. Ich habe ein strukturiertes Leben. Meine Antrieblosigkeit verschwand komplett und ich bin voller euphorie. Ich unternehme sehr viel mit meiner Freundin und mehr mit meiner Familie. Ich würde nie zulassen das ich meine sportlichten Erungenschaften die ich seit der Abstinez gemacht habe wieder aufzugeben. Ich bin stolzer geworden und würde meine Sorätze die ich gegenüber meiner Freundin und meinen Kuzens gemacht habe brechen. Ich mache momentan meinen Maschinenbautechniker in Teilzeitform welche ich bis jetzt mit guten Noten fortsetze und fortsetzen will. Ich will sie so gut wie möglich mit den besten Noten abschließen. Cannabis würde mich nur diesen Erungenschaften hindern.

Wie hast du es gelernt ohne Cannabis abzuschalten?
Wodurch hat sich dein Selbstbewusstsein enorm gesteigert?
Hier fehlt es an nachvollziehbaren Erklärungen und der Möglichkeit deinen Verhaltensänderungsablauf zu erkennen.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
- Ich bin gläubiger geworden, somit ist es in erste Linie Gott der mir geholfen hat. Danach meine Kuzens die von nun an wussten das ich nicht mehr konsumierte und viel Zeit mit mir verbachten und bis Heute noch verbringen. Sie sagten auch sie seien stolz auf mich welches mich auch sehr stolz macht und ein gutes Gefühl gibt. Meine Freundin die seit 10 Jahren an meiner Seite steht und mir dabei geholfen hat meine schlechte Vergangenheit zu vergessen. Darüber hinaus dabe ich mir professionele Hilfe beim VK geholt der mir stets mit Rat und Tat zu Seite stand.

Wieso bist du nun gläubiger geworden und wodurch? Geht es dabei um Gebete? Sorry, diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen...

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
- Meine Familie weiss bis Heute nix von meinem Konsum aber sie merken das ich öfter nun bei Ihnen zu Besuch bin. Dies nehme ich alles auf positiv auf. Meine Kuzens sind sehr positiv darüber erfreut da unser Kontakt sehr eng geworden da unser Kontakt sehr eng geworden ist und sie meinen das ich ein ganz anderer Mensch geworden bin. Meine alten wahren Freunde genauso, wir unternehmen sehr viel, gehen ins Kino, was Essen gehen oder wir einen Fussballturnier auf der Playstation machen. Meine Freundin ist sehr glücklich darüber und unsere Beziehung ist viel besser geworden. Auch für sie ist ein anderes und schöneres Lebensgefühl. Und was sie glücklich macht, macht mich auch sehr glücklich. Zudem habe ich in meinem Muay Thai Verein neue Kollegen dazu gewonnen, welches eine Lernstiftung ist. In dieser Lernstiftung helfen wir benachteiligte Kindern beim Sport und der Integration da viele Flüchtlinge dabei sind.

Wie schon erwähnt halte ich es für nicht zielführend den Konsum der Familie im nachhinein zu verschweigen, Was sagt denn dein VP dazu?
Die Sache mit der Lernstiftung ist hingegen sehr gut.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
-Da diese Drogenbekannten in meiner näheren Umgebung wohnen, läuft man sich ab und an mal über den Weg. Wir halten einen kurzen Smaltalk und geht dann anschließend seine Wege. Unsere Interessen gehen weit auseinander da die Interessen derer fast nur aus dem Konusmieren besteht. Innerlich denke und hoffe ich dann für, dass sie irgendwann auch mit dem Konsum aufhören und weg von Cannabis sind.

Bei dieser Frage bzw. Antwort würde ich empfehlen, so wie bei Frage 38 zu antworten:

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
- Nein da ich den Kontakt zu den Menschen die Cannabiskonsumieren abgebrochen habe.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
-Ich habe strukturierte Gedanken und ein strukturiertes Leben. Ich habe Ziele vor Augen in dere ich all meine Lebensenergie und Lebenskraft investieren will. Ich will für meine Famile, Freunde und die Gesellschaft eine Bereicherung sein. Diese positive Faktoren sind mit Cannabis nicht zu vereinbaren und umzusetzen. Meine Familie, Freunde, Freundin und der Muay Thai Sport bietet mir eine Plattform die der Cannabis mir nie geben wird. Deswegen schließe ich einen Rückfall kategorisch ab. Sollte es dennoch einmal Probleme bzw. Anzeichen auf einen Rückfall geben, werde ich mich sofort an meinen VK und die Drogenberatungsstelle wenden, die sehr fachkompetente Mitarbeiter ausweisen.

Kategorisch ausschließen kann man das nie!! Im Gegenteil, man sollte ständig im Hinterkopf haben das ein Rückfall möglich ist. Erst dadurch ist man in der Lage sein Verhalten dauerhaft zu reflektieren und einen beginnenden Rückfall somit frühzeitig zu erkennen.

Zusätzliche Fragen:

Welche Situation wäre denn eine Gefahr für dich wieder zu Drogen zu greifen? Und jetzt sag/schreibe bitte nicht: Keine! Es geht darum wie du heute mit einer solchen Lage umgehen würdest (dich also konkrekt damit auseinander gesetzt hast) und welche Maßnahmen du in diesem Fall ergreifen könntest/würdest um einen Rückfall in alte Gewohnheiten abzuwenden. Also eine gezielte Gefahrenabwehr über die du dir vorab Gedanken gemacht haben solltest.

Wie ist denn das heutige Verhältnis deiner Familie untereinander? Haben sich deine Eltern ausgesöhnt (also reden sie miteinander?) Wie ist das Verhältnis zwischen dir und deinem Vater heute?

Gibt es bei dir auch heute noch Phasen der "Langeweile"? Wenn ja - wie gehst du heute damit um?

So, das soll es von mir gewesen sein. Wäre gut, wenn du auf meine Fragen eingehen könntest...:smiley138:
 

Ramzez

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Hallo Nancy,

ich werde mich morgen an die Arbeit machen und auf deine Anmerkungen eingehen.

Im vorab schonmal muss ich dir halt sagen, dass ich wirklich in einem Dilema bin. Mein VK bleib bei der Wahrheit was den Konsum angeht (hab auch einen zweiten VK gefragt der sagte das gleiche) andere sagen ich soll auf gelgenheit bleiben. Ich bin halt sehr unsicher ich hoffe du kannst meine Lage verstehen. Ich will keinen gavierenden Fehler machen, ich habe soviel Zeit und Geld investiert, sodass ich mit allen besten Voraussetzungen an die MPU rangehen möchte.... Keine Ahnung wie ich mich entscheiden soll...

Naja wie gesagt ich guck das ich morgen das bearbeite und dir dann bescheide gebe..

Danke nochmal und schönen abend

gruss
 

Ramzez

Benutzer
Ich gebe zu, deine Konsumhistorie hat mich zunächst doch ein wenig erschlagen. Es ist schon recht deutlich zu erkennen das bei dir eine eingehende Drogenproblematik bestanden hat. Trotzdem bist du noch in die Hypothese D3 einzuordnen und somit dürfte bei einer reflektierten Sicht deines früheres Konsumverhaltens und der entsprechenden Änderungen dazu, deine AN ausreichend sein. Zudem hast du den Besuch eines VP vorzuweisen.

Als diese zu Ende ging, kaufte ich zum ersten mal einen ganzen Fuffi wo 2,5 gr Gras drinne waren. Diese konsumierte ich bis Juli 2009. Daraufhin flog ich für 6 Wochen in die Türkei wo ich pausierte. In der Türkei lenkte ich mich ein bisschen ab. Der Urlaub tat mir gut auch waren die Grogenbekanntschaften nicht in meiner Umgebung womit ich keinen Gedanken an das Kiffen verschwendete.
Sepmteber 2009: kam ich nach den Urlaub wieder zurück. Die Alltagsprobleme, die negativen Gedanken (die Strereien meines Elternhauses) und der Stress bekamen mich schnell wieder. Somit kaufte ich mir wieder einen Fuffi mit 2,5 gr Gras. Abends nach getaner Arbeit rauchte ich immer einen Joint mit ca. 0,2 gr Gras. Sobald der Fuffi zu ende war, kaufte ich mir den nächsten. So rauchte ich von Oktober 2009 bis August 2010. Meine Freundin versucht mir vergeblich daran zu hindern indem sie sich negativ dazu äußerte und drohte mich zu verlassen. Sie wollte mir helfen aber ich schlug jegliche Hilfe ab. Ich nutzte diese Chance nicht.
August 2010: flog ich in die Türkei worauf ich hin pausierte und mir vornahm nach den Urlaub mit den Rauchen aufzuhören. Diese positiven Erfahrungen im Urlaub zeigten mir, dass ich auch ohne Cannabis Spass am Leben haben kann. Auch das ich mit Problemen anderweitig fertig werden konnte. Hier half mir meine Familie die in der Türkei lebte sehr viel. Wir unternahmen immer sehr viel und die verfestigung zusammenhalt der Familie gab mir ein beruhingendes und aufbauendes Gefühl, welches mir in Deutschland fehlte.
September 2010: kam ich aus dem Urlaub mit meinen Vorsatz. Dieser ging aber nur 1 Woche. Die Gespräche die ich mit meinen Eltern hatte machten mich sehr fertig, da meine Mutter auf der einen Seite alleine und verzweifelt war und auf der anderen Seite ich meinen Vater leiden sah wie er immer mehr abnahm und alles in sich fresste. Ich versuchte mit meiner Freundin darüber zu reden und meine Gedanken freien lauf zu lassen. Leider half mir das nicht, da ich vor Angst schwäche zu zeigen nicht all meine Gedanken freien lauf lassen konnte. Somit kaufte ich mir wieder einen Fuffi. Und rauchte abends einen Joint mit je 0,2 gr Grass.
Februar 2011: wog ich mich worauf ich mit entsetzen feststellte das ich nur noch 55 kilo wog und mich nicht mehr im Spiegel angucken konnte. Dies kam mir zurecht da ich immer Pausen einbaute um somit einer Abhängigkeit vorzubeugen. Somit hörte ich mit den Konsum auf und ging ins Fitnessstudio um zuzunehmen, betrieb Sport und ernährte mich wieder ausgewogen. Meine Freundin bestätigte mir das ich wieder gut aussah und gab mir dadruch ein neues aber kurzes Lebensgefühl.
August 2011: Türkei Reise woraufhin ich pausierte und im Urlaub mit meiner in der Türkei lebenden Familie abschaltete und das Leben ohne Ärger und Stress sehr genoss. Auch hier verlierte ich keinen Gedanken an das Konsumieren.
September 2011: kam ich wieder aus dem Urlaub worauf ich mir wieder gleich einen Fuffi besorgte und wieder Abends konsumierte. Bloss dieses mal steigerte es sich von einem Joint auf zwei Joints. Meine Freundin sprach mich auf den Konsum an und machte sich sehr sorgen da ich meinen Konsum steigerte. Sie versuchte mir zu reden aber ich schlug auch hier jede Hilfe ab. Aus diesen Gründen streiteten wir uns worauf ich noch mehr einen Grund hatte zu konsumieren, Besser gesagt suchte ich einen Grund um meinen Konsum schön zu reden.
März 2012: kam meine Freundin auf mich zu mit einer Trennungsansage. Schreite mich an das ich zuviel rauchen würde und sagte das ich wieder sehr abgenommen hatte und aussehen würde wie ein Kind, statt wie ein Mann. Das sie sich sehr schämte für mich. Dies ging mir sehr an meinen Stolz so dass ich aufhörte zu rauchen. Ich pausierte ging ins Fitnessstudio, ernährte mich gesund und nahm wieder zu. Auch habe ich somit wieder eine Pause eingebaut und nicht in die Abhängigkeit zu rutschen.
August 2012: Urlaub in der Türkei. Ablenkung mit meiner Familie viel Fahrten in andere Städte und somit genießen meiner Kultur und die Lebensfreude der Menschen dort unten.
September 2012: Ankunft in Deutschland. In diesem Jahr versuchte ich meine Eltern zusammen zu bringen da ich sah wie glücklich meine Familie in der Türke war die sich nicht getrennt hatten und eine strenge aber glücjliche Familienstruktur besaßen. Auf die Aussage meine Eltern und die darauf folgende Enttäuschung das sie nie wieder zusammen finden würden. Kaufte ich mir einen Fuffi und fing wieder an zu konsumieren. Wieder kam es oft zu Streit mit meiner Freundin. Da sie dachte das ich aufhören würde zu konsumieren. Ich fand keine andere Problembewältigung ausser das Kiffen wenn es um meinen Elternhaus ging. Nach einer Zeit wurden die Joints von 0,2 auf ca. 0,3-0,4 gr.
Mai 2013: Wollte ich mich wieder auf den Sommer vorbereiten. Ich pausierte da ich mir immer fest vorgenommen hatte, Pausen in meinen Konsum einzubauen und an diese hielt ich mich auch immer. ich ging ins Fitnessstudio, ernährung, Gewichtszunahme.
September 2013: Ankunft in Deutschland. Zwei Tage später bekam meine Mutter einen Schlaganfall worauf mein Vater nicht mal zum Besuch kam. Enttäuscht und voller Wut ging ich los und kaufte wie in der Vergangenheit in den nächsten Tagen einen Fuffi und rauchte Abends 2 Joint mit ca. 0,3-0,4 gr Gras. Ich war sehr enttäuscht von meinem Vater und das er sich nicht anstrengde unsere Familie zusammen zu bringen. Er hätte meiner Mutter und mir viel bewiesen können, das tat er aber nicht. Dies ging bis August 2014. An diesem Jahr hatte ich keinen Urlaub gebucht sodass ich diesen Sommer in Deutschland verbringen wollte.

Das ist DEINE Vermutung (oder hat die Polizei dir das so gesagt?). Belasse es bei einer "zufälligen" Kontrolle.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
- Ich wurde in einem stockendem Verkehr auf der Autobahn rausgezogen ohne das ich negativ auffällig fuhr. Es war eine normale und zufällige Verkehrskontrolle.

Dir war ernsthaft nicht klar das du nach dem Konsum länger als 24 Std. unter aktivem THC stehen kannst? Oder war es dir egal?
16. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- den Konflikt löste ich nicht. Zwar dachte ich fälschlicherweise am nächsten Tag nicht mehr unter dem Einfluss der Droge zu stehen aber im Endeffekt war es mir egal ob ich im Konflikt mit dem Gesetz war und somit strafrechtlich verfolgt werden könnte. Heutzutage weiss ich das dies ein fataler Fehler von mir war und ich habe die Erkentniss gewonnen, dass ich mich und andere Menschen in Gefahr gebracht habe und mich an die Regeln des Strassenverkehrs halten werde.

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
- Nein einen besonderen Grund gab es nicht. Mein unsoziales Leben und die dadruch entstandene Langweille hat mich dazu getrieben etwas zu konsumieren.

Ich dachte diese Frage bezieht sich nur auf den Konsum der vor der Drogenfahrt stattgefunden hat. Ich meine damit nicht nur diesen Tag und nicht den kompletten Grund meines Konsumes. Sonst müsste ich es ja beides wiederholen oder?

Die Streitigkeiten deiner Eltern und der Vertrauensbruch deines Freundes haben dich also 10 lange Jahre dazu gebracht deine Sorgen mit Drogen zu verdrängen?
Richtig, da auch zu der damaligen Zeit niemand an meiner Seite war und ich mich verlassen fühlte, war ich unglücklich und verloren. Diese Gedanken und dieses schlimme Gefühl des "alleinseins" kiffte ich sozusagen weg. Auch kam hinzu, wie erklärt, die antribelosigkeit und das ich keine Hobbys oder Zukunftsplänte hatten. Laut VK ist dies so ok. Ich denke ich kann ja nicht sagen. Ey ich hab solange gekifft weil ich gefallen dran hatte und mir es einfach gut ging. Dies wäre ja zu banal ...

Wie kommst du heute damit klar das deine Familie von deiner Vorgeschichte nichts weiß? Ein positiver Aspekt für eine erfolgreiche Verhaltensänderung ist die Klärung der früheren falschen Einstellung auch im Umfeld seiner Nächsten. Auch wenn du aus einer konservativen türkischen Familie stammst so ist doch der Konsum von psychoaktiven Stoffen nicht von der Hand zu weisen. Dein Vater war - wie du es selbst beschreibst- dem Alkohol ja auch nicht abgeneigt...
Das ist aber die Wahrheit.. Meine Eltern und Brüder wissen auch nix davon, erst der Gedanke das sie es wissen würden, würde mir nicht gut tun. Weder Ihnen noch mir. Das ist ok , glaub mir. Um zu verstehen warum, müsste du meine Familie kennen. "Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss" ist hier die devise und vorallem die bessere Alternative. Ich habe ja beschrieben das ich dies mit meiner Freundin und meinen Kuzens (die mir sehr nahe stehen) ausdiskutiert habe und diese sehr positiv und stolz auf mich reagieren und mich dies wiederrum sehr mit stolz erfüllt.

Ganz ehrlich, auch wenn ich im Kriterium D3.2K der Begutachtungskriterien lese das "der Klient noch über die Kompetenz auf negative Konsequenzen seines Drogenkonsums angemessen zu reagieren" bei dir in einigen Bereichen zutrifft (Bsp. Konsumpausen nach Gewichtsabnahmen, Änderung der Lebensweise durch Ernährungsumstellung und Sport), so habe ich doch ein wenig "Magengrummeln" wenn du so offen darüber erzählst das selbst engere Familienmitglieder (Cousins) bereits den Kontakt zu dir abgebrochen hatten. Hat dir das nicht zu denken gegeben?

Wie hast du es eigentlich "geschafft" im Türkeiurlaub ohne Drogen zu verdrängen? Was war dort anders? Die Probleme (z.B. deine Eltern) waren dort doch immer noch vorhanden?
Das der Kontakt zu meinen Cousins abgebrochen wurden war, gefiel mir am anfang nicht, wurde mir auch mit der Zeit aber egal. Weil ich diese Gedanken mit den Rauchen von Cannabis verdänrgte. Ich befasste mich damit nicht mehr. Sprich ich rennte weg vor diesen Fragen. Ich dachte einfach nicht mehr darüber nach.
In der Türkei lebte der andere Teil meiner Familie. Dieser ist komplett anderster. Die Familienstruktur ist komplett anderst. Vorallem der Familienart. Auch einfach die Atmosphäre und sozusagen die Luft. Die Jugendlichen dort haben andere Interesse und gestalten ihre Freizeit anderster wie hier. Da wird wochenende nicht in die Disco gegangen und gesoffen, sondern mit Freunden getroffen, an die Prominade gegangen, gemeinsam gehockt, was gegessen, Tee getrunken, türkische Spiele gespielt (Karten und sowas). Die Probleme und die Gedanken dort sind wie verschwunden. Ich habe mal eine Dokumentation über Jugendliche in Neuköln angeschaut mit Drogenprobleme. Diese sagten genau das selbe, sobald sie weg waren von dem Ort wo Drogen konsumiert wird, war der Wille selbst drogen zu konsumieren weg. Ich war viel mit Kuzens unterwegs und wir lachten viel und hatten viel spass so dass ich einfach nicht mehr an das Rauchen dachte. Ich freute mich auch immer auf diesen Urlaub. Meine Eltern waren nicht immer dabei. Sprich manchmal flog ich alleine, manchmal nur mit meiner Mutter. Das letzte mal wo wir zusammen im Urlaub waren, war vor ca. 15 Jahren.
 

Ramzez

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Wie hast du es gelernt ohne Cannabis abzuschalten? Wodurch hat sich dein Selbstbewusstsein enorm gesteigert? Hier fehlt es an nachvollziehbaren Erklärungen und der Möglichkeit deinen Verhaltensänderungsablauf zu erkennen.

29. Wieso passiert das nicht wieder?
- Ich habe gelernt auch ohne Cannabis abzuschalten und gegen die Probleme des Lebens anzukämpfen. Dies lernte ich indem ich an Zeiten der Probleme mich mit meiner Feundin über diese Dinge unterhalte und ihren Ratschlag ernst nehme, dies habe ich in der Vergangenheit nicht getan. Abschalten kann ich hevorragend mit Sport und der Freizeit die ich mit meinen Kuzens verbringe. Früher war ich dafür nur daheim und sehr unsozial dies hat sich gewaltig verändert. Mein Selbsstbewusstsein hat sich enorm gesteigert. Die Errungenschafen im Sport, die körperliche gute verfassung. Auf Cannabis war ich sehr ängstlich und paranoid. Seit der Abstizens sind diese Negatvien Aspkete verschwunden. Da ich in einer Lernstiftung sozial benachteiligte Kindern beim Sport und Bewerbung helfe, habe ich das Gefühl das ich etwas gutes für die Gesellschaft tue und somit steigert dies mein Selbstbewusstsein. Ich habe ein strukturiertes Leben. Meine Antrieblosigkeit verschwand komplett und ich bin voller euphorie. Ich unternehme sehr viel mit meiner Freundin und mehr mit meiner Familie. Ich würde nie zulassen das ich meine sportlichten Erungenschaften die ich seit der Abstinez gemacht habe wieder aufzugeben. Ich bin stolzer geworden und würde meine Sorätze die ich gegenüber meiner Freundin und meinen Kuzens gemacht habe brechen. Ich mache momentan meinen Maschinenbautechniker in Teilzeitform welche ich bis jetzt mit guten Noten fortsetze und fortsetzen will. Ich will sie so gut wie möglich mit den besten Noten abschließen. Cannabis würde mich nur diesen Erungenschaften hindern.

Wieso bist du nun gläubiger geworden und wodurch? Geht es dabei um Gebete? Sorry, diese Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen...
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
- Ich bin gläubiger geworden, somit ist es in erste Linie Gott der mir geholfen hat. Ich habe auch sofort nach der Hausdurchsung angefangen 5mal täglich zu beten. Ich wusste das dies ein Zeichen war. Das Gebet täglich gibt mir innerliche Kraft und Geborgenheit. Danach meine Kuzens die von nun an wussten das ich nicht mehr konsumierte und viel Zeit mit mir verbachten und bis Heute noch verbringen. Sie sagten auch sie seien stolz auf mich welches mich auch sehr stolz macht und ein gutes Gefühl gibt. Meine Freundin die seit 10 Jahren an meiner Seite steht und mir dabei geholfen hat meine schlechte Vergangenheit zu vergessen. Darüber hinaus dabe ich mir professionele Hilfe beim VK geholt der mir stets mit Rat und Tat zu Seite stand.

Bei dieser Frage bzw. Antwort würde ich empfehlen, so wie bei Frage 38 zu antworten:
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
-Nein ich habe den Kontakt zu diesen Menschen komplett abgebrochen. Ich habe mir eine neue Handynummer zugelegt und habe weder ihnen meine neue Nummer gegeben, sonst habe ich selber die Nummer von Ihnen gespeichert. Wenn ich mal mit meinen Kuzens oder Freundin unterwegs bin und diese Menschen sehe, schäme ich mich je mit ihnen was zutun gehabt zu haben und wechsele die Strassenseite.

Kategorisch ausschließen kann man das nie!! Im Gegenteil, man sollte ständig im Hinterkopf haben das ein Rückfall möglich ist. Erst dadurch ist man in der Lage sein Verhalten dauerhaft zu reflektieren und einen beginnenden Rückfall somit frühzeitig zu erkennen.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
-Ich habe strukturierte Gedanken und ein strukturiertes Leben. Ich habe Ziele vor Augen in dere ich all meine Lebensenergie und Lebenskraft investieren will. Ich will für meine Famile, Freunde und die Gesellschaft eine Bereicherung sein. Diese positive Faktoren sind mit Cannabis nicht zu vereinbaren und umzusetzen. Meine Familie, Freunde, Freundin und der Muay Thai Sport bietet mir eine Plattform die der Cannabis mir nie geben wird. Ich beobachte mich und mein Verhalten sehr genau und würde das Gespräch suchen falls es mal zu schlechten Gedanken kommen sollte. Sollte es einmal Probleme bzw. Anzeichen auf einen Rückfall geben, werde ich mich sofort an meinen VK und die Drogenberatungsstelle wenden, die sehr fachkompetente Mitarbeiter ausweisen.

Zusätzliche Fragen:

Welche Situation wäre denn eine Gefahr für dich wieder zu Drogen zu greifen? Und jetzt sag/schreibe bitte nicht: Keine! Es geht darum wie du heute mit einer solchen Lage umgehen würdest (dich also konkrekt damit auseinander gesetzt hast) und welche Maßnahmen du in diesem Fall ergreifen könntest/würdest um einen Rückfall in alte Gewohnheiten abzuwenden. Also eine gezielte Gefahrenabwehr über die du dir vorab Gedanken gemacht haben solltest.

Wie ist denn das heutige Verhältnis deiner Familie untereinander? Haben sich deine Eltern ausgesöhnt (also reden sie miteinander?) Wie ist das Verhältnis zwischen dir und deinem Vater heute?

Gibt es bei dir auch heute noch Phasen der "Langeweile"? Wenn ja - wie gehst du heute damit um?

Die Gefahrensituation wäre Langeweile. Bei Langeweile kommt ab und an mal der Gedanke wie es jetzt wäre einen zu rauchen. Dann wäre ja die Langeweille weg. Also mache ich folgendes bei Langeweile: da ich genau 20-30 Sekunden Fussweg zu meiner Lernstiftung habe, gehe ich meist dort hin. Nimm meine Boxhandschuhe und trainiere am Sandsack. Geh anschließend in unserer Raum wo die PC stehen und gucke ob da Jugendliche sind dene ich helfen kann. Ansonsten geh ich zu meiner Mutter welches einen Fussweg von 1 Minute zu mir hat. Ruf meine Kuzens an und wir treffen uns um Playstation zu spielen oder gehen gemeinsam Essen und Trinken oder in eine Schischabar.

Meine Eltern reden normal mit einander sind aber immer noch getrennt lebend. Was auch besser so ist. So stressen sie sich nicht mehr gegenseitig und sind seit der Trennung her sehr gelassen und lockerer geworden. Sie sind ausgewogener geworden. Einen großen Kontakt haben sie aber nicht miteinander. Ich bin was dies angeht sehr stolz und würde nie den Kontakt zu meinem Vater abbrechen. Egal wie es zwischen ihnen war am Ende des Tages ist er mein Vater! Es wäre meiner Meinung nach unmännlich und stolzlos sich nicht mehr bei seinem Vater zu melden. Ich telefonieren jeden 3 Tag ca miteinander. Jedes 2 Wochenende geh ich ihn besuchen oder wir treffen uns und gehen gemeinsam was Essen. Auch wenn ich einkaufe gehe, rufe ich ihn an und frage ihn ob er was zum Essen braucht, bei Bedarf kaufe ich ihm was und bringe es ihm Vorbei. Wir haben ein gutes Verhätlnis zu einander.

So ich hoffe diese Sachen passen ein Wenig.

PS: ich habe nun von meiner Lernstiftung ein Schreiben bekommen, welches beweist das ich mich dort ehrenamtlich arrangiere und sozial benachteiligten Kindern helfe. Dieses Schreiben werde ich mit zur MPU mitnehmen
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Ramzez,

danke für deine ausführliche Antwort. Jetzt bin ich es der dich kurz um Geduld bitten muss um darauf einzugehen....:smiley138:
 

Ramzez

Benutzer
Hallo Nancy,

alles klar..

wie geht es eigentlich Max? Hab nur noch einundhalb wochen.. Bin jetzt schon mega aufgeregt... Ich weiss das ist vielleicht nicht die beste Alternative aber soll ich paar Antworten auswendig lernen?? Ich hocke meist abends da und weiss nicht mit welcher Technik ich mich am besten vorbereiten soll
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hi Ramzez,

ich habe jetzt seit einigen Tagen nichts mehr von Max gehört - befürchte aber das er sich in diesem Jahr nicht mehr am Forum beteiligen kann...:smiley200:

Zum Auswendig lernen: NEIN, natürlich sollst du nichts auswendig lernen. Die Sache bei der MPU ist doch, dass das was du sagst deiner inneren Einstellung und Auffassung entspricht und du von daher "frei von der Leber weg" erzählen kannst....:smiley2204:

Heute schaffe ich es nicht mehr, aber ich bemühe mich dir morgen mein Feedback zu deinen Postings zu geben. :smiley138:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Hallo Ramzez,

ich habe mir dein Posting nun durchgelesen und möchte dir weitere Anmerkungen dazu geben. Zum Teil stelle ich die Fragen um dich noch einmal zum Nachdenken anzuregen, falls ähnliche Fragen vom GA kommen und du somit darauf schon vorbereitet bist.

Als diese zu Ende ging, kaufte ich zum ersten mal einen ganzen Fuffi wo 2,5 gr Gras drinne waren. Diese konsumierte ich bis Juli 2009.
[...] Er hätte meiner Mutter und mir viel bewiesen können, das tat er aber nicht. Dies ging bis August 2014. An diesem Jahr hatte ich keinen Urlaub gebucht sodass ich diesen Sommer in Deutschland verbringen wollte.

Da du deine Motive und die Hintergründe dazu ja mit deinem VP aufgearbeitet hast und hierbei sicher auch deine Konsumhistorie besprochen wurde, denke ich das du deine Angaben zu den Konsumakten so stehen lassen kannst. Einzeln wird das der Gutachter eh nicht abfragen, sondern dich eher allgemein zu deinem Kosumverhalten und den Konsumspitzen befragen.

Was mir allerdings zu denken gibt ist, dass deine Freundin doch schon sehr intensiv versucht hat dich zu "bekehren" und das über viele Jahre hinweg. Sogar von Trennung war bereits die Rede...hmm. Hast du mit deinem VP darüber gesprochen das du das bei der MPU so angeben wirst?

Dein Konsumverhalten ging über einen sehr langen Zeitraum. Dieses "erlernte" Verhalten ist nur sehr schwer wieder abzulegen. Woran lag es -aus deiner Sicht- das du selbst eine Trennung in Kauf genommen hättest? Hätte ein Umdenken bei dir stattfinden können, wenn sie sich wirklich von dir getrennt hätte?

Warum frage ich das?

Du hattest im FB geschrieben:

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
-am 12.08.2014 (an meinem Geburtstag) erlebte ich eine Hausdurchsuchung seitens der Polizei in meiner Wohnung. Der Grund hierfür war, dass ein Freund von mir auch eine Hausdurchsuchung hatte wo ich regelmässig mein Zeug holte. Bei ihm wurden ein Kilo Cannabis sicher gestellt. Er wurde eine gewisse Zeit obseviert und die Polizei kam somit auch auf mich wie auf diverse andere Leute. Es kam zu einer Hausdurchsuchung wegen Erwerb. Als ich nun an meinem 30 Geburtstag dieses schlechte und negative Erlebnis über mich ergehen lassen musste, habe ich mich entschlossen mein Leben rasch und radikal zu ändern. Dieses Erlebnis brachte mich zum Nachdenken und zum entschluss einen Schlussstrich zu ziehen. Ich habe mehr Nachteile und schlechte Seiten der Droge erlebt als gute. Diesen "Arschtitt" hatte ich gebraucht und dieser kam auch zu Recht.

Das dieses Ereignis dich zum Nachdenken gebracht hat ist sehr gut nachvollziehbar, aber - war es auch ausreichend um dein 10-jähriges Konsumverhalten "schlagartig" zu ändern?:smiley2204: Könnte es da nicht einen weiteren Aspekt (die Trennungsabsicht deiner Freundin) gegeben haben?

16. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- den Konflikt löste ich nicht. Zwar dachte ich fälschlicherweise am nächsten Tag nicht mehr unter dem Einfluss der Droge zu stehen aber im Endeffekt war es mir egal ob ich im Konflikt mit dem Gesetz war und somit strafrechtlich verfolgt werden könnte. Heutzutage weiss ich das dies ein fataler Fehler von mir war und ich habe die Erkentniss gewonnen, dass ich mich und andere Menschen in Gefahr gebracht habe und mich an die Regeln des Strassenverkehrs halten werde.

Ganz so "drastisch" würde ich das nicht schildern. Du hast dir einfach nicht genügend Gedanken darüber gemacht wie lange du bei deinem Konsumverhalten wirklich unter dem Einfluss der Droge stehst. Du kannst natürlich dabei bleiben das es dir egal war, aber die Sache mit der strafrechtlichen Verfolgung würde ich weglassen (Die Sache mit dem "egal sein" war mehr eine interne Rückfrage für das Forum).

Ich dachte diese Frage bezieht sich nur auf den Konsum der vor der Drogenfahrt stattgefunden hat. Ich meine damit nicht nur diesen Tag und nicht den kompletten Grund meines Konsumes. Sonst müsste ich es ja beides wiederholen oder?

Es geht ja darum welchen "besondereen" Grund du an diesem Tag hattest. Gab es z.B. gerade da wieder mal einen Streit deiner Eltern oder ähnliches? Von Langeweile hattest du in deinem Konsumverhalten vorab ja gar nicht gesprochen (sondern nur in Frage 12 so geantwortet). Es ging bei dir doch um die Problemverdrängung und nicht um Langeweile, oder?

Richtig, da auch zu der damaligen Zeit niemand an meiner Seite war und ich mich verlassen fühlte, war ich unglücklich und verloren. Diese Gedanken und dieses schlimme Gefühl des "alleinseins" kiffte ich sozusagen weg. Auch kam hinzu, wie erklärt, die antribelosigkeit und das ich keine Hobbys oder Zukunftsplänte hatten. Laut VK ist dies so ok. Ich denke ich kann ja nicht sagen.

Wieso war denn niemand an deiner Seite? Was war denn mit deiner Freundin? Warum konntest du denn nicht mit ihr reden?

Ich versuchte mit meiner Freundin darüber zu reden und meine Gedanken freien lauf zu lassen. Leider half mir das nicht, da ich vor Angst schwäche zu zeigen nicht all meine Gedanken freien lauf lassen konnte.

Warum war das so? Was ist heute anders?

Und hierzu:

Ey ich hab solange gekifft weil ich gefallen dran hatte und mir es einfach gut ging. Dies wäre ja zu banal ...

Das wäre ja auch nicht der wahre Grund für deinen Konsum. Du hast ja nicht aus "Lust und Laune" gekifft, sondern zur Problemverdrängung. Das es dir durch das Kiffen besser ging ist ja unbestritten, sonst hättest du es nicht gemacht...

Das ist aber die Wahrheit.. Meine Eltern und Brüder wissen auch nix davon, erst der Gedanke das sie es wissen würden, würde mir nicht gut tun. Weder Ihnen noch mir. Das ist ok , glaub mir. Um zu verstehen warum, müsste du meine Familie kennen. "Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss" ist hier die devise und vorallem die bessere Alternative. Ich habe ja beschrieben das ich dies mit meiner Freundin und meinen Kuzens (die mir sehr nahe stehen) ausdiskutiert habe und diese sehr positiv und stolz auf mich reagieren und mich dies wiederrum sehr mit stolz erfüllt.

Das ist allein deine Entscheidung. Wenn du das so für das Beste hältst, dann ist das eben so.

Das der Kontakt zu meinen Cousins abgebrochen wurden war, gefiel mir am anfang nicht, wurde mir auch mit der Zeit aber egal. Weil ich diese Gedanken mit den Rauchen von Cannabis verdänrgte. Ich befasste mich damit nicht mehr. Sprich ich rennte weg vor diesen Fragen. Ich dachte einfach nicht mehr darüber nach.
In der Türkei lebte der andere Teil meiner Familie. Dieser ist komplett anderster. Die Familienstruktur ist komplett anderst. Vorallem der Familienart. Auch einfach die Atmosphäre und sozusagen die Luft. Die Jugendlichen dort haben andere Interesse und gestalten ihre Freizeit anderster wie hier. Da wird wochenende nicht in die Disco gegangen und gesoffen, sondern mit Freunden getroffen, an die Prominade gegangen, gemeinsam gehockt, was gegessen, Tee getrunken, türkische Spiele gespielt (Karten und sowas). Die Probleme und die Gedanken dort sind wie verschwunden. Ich habe mal eine Dokumentation über Jugendliche in Neuköln angeschaut mit Drogenprobleme. Diese sagten genau das selbe, sobald sie weg waren von dem Ort wo Drogen konsumiert wird, war der Wille selbst drogen zu konsumieren weg. Ich war viel mit Kuzens unterwegs und wir lachten viel und hatten viel spass so dass ich einfach nicht mehr an das Rauchen dachte. Ich freute mich auch immer auf diesen Urlaub. Meine Eltern waren nicht immer dabei. Sprich manchmal flog ich alleine, manchmal nur mit meiner Mutter. Das letzte mal wo wir zusammen im Urlaub waren, war vor ca. 15 Jahren.

Ja, nachvollziehbar. Oft ist es so, dass, wenn man sein Umfeld verlässt, auch die "Gewohnheiten" sich ändern. Eine andere Veränderungsmöglichkeit hattest du damals nicht (bspw. ein Umzug in eine andere Stadt/anderes Dorf) um aus dem direkten Umfeld herauszukommen?
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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29. Wieso passiert das nicht wieder?
- Ich habe gelernt auch ohne Cannabis abzuschalten und gegen die Probleme des Lebens anzukämpfen. Dies lernte ich indem ich an Zeiten der Probleme mich mit meiner Feundin über diese Dinge unterhalte und ihren Ratschlag ernst nehme, dies habe ich in der Vergangenheit nicht getan. Abschalten kann ich hevorragend mit Sport und der Freizeit die ich mit meinen Kuzens verbringe. Früher war ich dafür nur daheim und sehr unsozial dies hat sich gewaltig verändert. Mein Selbsstbewusstsein hat sich enorm gesteigert. Die Errungenschafen im Sport, die körperliche gute verfassung. Auf Cannabis war ich sehr ängstlich und paranoid. Seit der Abstizens sind diese Negatvien Aspkete verschwunden. Da ich in einer Lernstiftung sozial benachteiligte Kindern beim Sport und Bewerbung helfe, habe ich das Gefühl das ich etwas gutes für die Gesellschaft tue und somit steigert dies mein Selbstbewusstsein. Ich habe ein strukturiertes Leben. Meine Antrieblosigkeit verschwand komplett und ich bin voller euphorie. Ich unternehme sehr viel mit meiner Freundin und mehr mit meiner Familie. Ich würde nie zulassen das ich meine sportlichten Erungenschaften die ich seit der Abstinez gemacht habe wieder aufzugeben. Ich bin stolzer geworden und würde meine Sorätze die ich gegenüber meiner Freundin und meinen Kuzens gemacht habe brechen. Ich mache momentan meinen Maschinenbautechniker in Teilzeitform welche ich bis jetzt mit guten Noten fortsetze und fortsetzen will. Ich will sie so gut wie möglich mit den besten Noten abschließen. Cannabis würde mich nur diesen Erungenschaften hindern.
Wieso geht das heute, wenn es vorher 10 Jahre lang nicht funktioniert hat?:smiley2204:

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
- Ich bin gläubiger geworden, somit ist es in erste Linie Gott der mir geholfen hat. Ich habe auch sofort nach der Hausdurchsung angefangen 5mal täglich zu beten. Ich wusste das dies ein Zeichen war. Das Gebet täglich gibt mir innerliche Kraft und Geborgenheit. Danach meine Kuzens die von nun an wussten das ich nicht mehr konsumierte und viel Zeit mit mir verbachten und bis Heute noch verbringen. Sie sagten auch sie seien stolz auf mich welches mich auch sehr stolz macht und ein gutes Gefühl gibt. Meine Freundin die seit 10 Jahren an meiner Seite steht und mir dabei geholfen hat meine schlechte Vergangenheit zu vergessen. Darüber hinaus dabe ich mir professionele Hilfe beim VK geholt der mir stets mit Rat und Tat zu Seite stand.

Hmm...das lassen wir jetzt mal so stehen. Gott ist in dieser Verbindung zwar ziemlich abstrakt (für den GA), aber als zusätzliche Unterstützung können die Gebete schon herhalten.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
-Ich habe strukturierte Gedanken und ein strukturiertes Leben. Ich habe Ziele vor Augen in dere ich all meine Lebensenergie und Lebenskraft investieren will. Ich will für meine Famile, Freunde und die Gesellschaft eine Bereicherung sein. Diese positive Faktoren sind mit Cannabis nicht zu vereinbaren und umzusetzen. Meine Familie, Freunde, Freundin und der Muay Thai Sport bietet mir eine Plattform die der Cannabis mir nie geben wird. Ich beobachte mich und mein Verhalten sehr genau und würde das Gespräch suchen falls es mal zu schlechten Gedanken kommen sollte. Sollte es einmal Probleme bzw. Anzeichen auf einen Rückfall geben, werde ich mich sofort an meinen VK und die Drogenberatungsstelle wenden, die sehr fachkompetente Mitarbeiter ausweisen.

Lies dir bitte noch einmal die Frage durch. Wie würdest du erkennen das du wieder in Gefahr bist Drogen zu konsumieren? Was würde das mit dir machen? Würdest du unruhig werden? Verstärkt an Drogen denken? Mit dem Gedanken spielen dir welche zu besorgen?

Die Gefahrensituation wäre Langeweile. Bei Langeweile kommt ab und an mal der Gedanke wie es jetzt wäre einen zu rauchen. Dann wäre ja die Langeweille weg. Also mache ich folgendes bei Langeweile: da ich genau 20-30 Sekunden Fussweg zu meiner Lernstiftung habe, gehe ich meist dort hin. Nimm meine Boxhandschuhe und trainiere am Sandsack. Geh anschließend in unserer Raum wo die PC stehen und gucke ob da Jugendliche sind dene ich helfen kann. Ansonsten geh ich zu meiner Mutter welches einen Fussweg von 1 Minute zu mir hat. Ruf meine Kuzens an und wir treffen uns um Playstation zu spielen oder gehen gemeinsam Essen und Trinken oder in eine Schischabar.

Hmm...Langeweile, jetzt haben wir sie wieder. Bei deiner Konsumhistorie steht kein einziges Wort davon. Warum willst du das jetzt mit einbringen? Langeweile kann oftmals sehr leicht entstehen, da ist die Rückfallgefahr deutlich erhöht. Es ist sehr wahrscheinlich das der GA dir genau diese Frage stellt (also was bei dir zu einem Rückfall führen könnte). Überlege dir doch noch einmal ob es da nicht besser wäre von Problemen zu reden, mit denen du allein nicht klarkommen würdest (und dir darum Hilfe in der Familie/Freunden oder einem Psycho. holen würdest).

Meine Eltern reden normal mit einander sind aber immer noch getrennt lebend. Was auch besser so ist. So stressen sie sich nicht mehr gegenseitig und sind seit der Trennung her sehr gelassen und lockerer geworden. Sie sind ausgewogener geworden. Einen großen Kontakt haben sie aber nicht miteinander. Ich bin was dies angeht sehr stolz und würde nie den Kontakt zu meinem Vater abbrechen. Egal wie es zwischen ihnen war am Ende des Tages ist er mein Vater! Es wäre meiner Meinung nach unmännlich und stolzlos sich nicht mehr bei seinem Vater zu melden. Ich telefonieren jeden 3 Tag ca miteinander. Jedes 2 Wochenende geh ich ihn besuchen oder wir treffen uns und gehen gemeinsam was Essen. Auch wenn ich einkaufe gehe, rufe ich ihn an und frage ihn ob er was zum Essen braucht, bei Bedarf kaufe ich ihm was und bringe es ihm Vorbei. Wir haben ein gutes Verhätlnis zu einander.

Das klingt doch gut und lässt erkennen das zumindest der Grund für den früheren Konsum so nicht mehr vorhanden ist.

PS: ich habe nun von meiner Lernstiftung ein Schreiben bekommen, welches beweist das ich mich dort ehrenamtlich arrangiere engagiere:zwinker0004: und sozial benachteiligten Kindern helfe. Dieses Schreiben werde ich mit zur MPU mitnehmen

Das ist eine gute Idee, mach das! :smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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ich habe jetzt seit einigen Tagen nichts mehr von Max gehört - befürchte aber das er sich in diesem Jahr nicht mehr am Forum beteiligen kann...
Versuche ab Montag mich wieder einzumischen. :zwinker0004: Werde das aber recht locker angehen, brauch noch etwas Ruhe, aber das Schlimmste ist überstanden.
 

Ramzez

Benutzer
Hey Max....

Freue mich sehr dich wieder zu sehen und hoffe in erster Linie das es dir besser geht!

Ruhe dich erstmal aus und schone dich so dass du wieder zu Kräften kommst!

Habe am Mittwoch der 23.12 meine MPU ...

Nancy hilft mir zurzeit und das sehr gut!

Falls du es schaffst noch was beizutragen wäre das Super aber wie gesagt, deine Gesundheit geht vor!!

Liebe Grüße
 
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