Hallo Nancy,
Also sie hat es mir gesagt, dass es ihr nicht gefällt und mich natürlich auch angemonkt und ab und an mal gestritte. Das sie sich jetzt ernsthaft trennen wollte, war auch nicht wirklich so der Fall. Ich denke ich werde das auch weglassen. Ich habe das nur hingeschrieben um zu zeigen, dass meine Lage ernst war.. Aber ich denke da habe ich was falsch verstanden. Aber wenn es so wäre und sie wirklich diesen Schritt gewählt hätte, hätte ich auch den Konsum aufgegeben, weil ich sie liebe und sie mir wichtig ist.
Wie gesagt waren das eher Streitigkeiten und keine wirklich ernst gemeinte Trennungsabsicht. Ist es besser das ich sowas angebe, da ich ja trotzdem nicht aufgehört hätte (wenns so wäre)???
16. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- den Konflikt löste ich nicht. Zwar dachte ich fälschlicherweise am nächsten Tag nicht mehr unter dem Einfluss der Droge zu stehen Heutzutage weiss ich das dies ein fataler Fehler von mir war und ich habe die Erkentniss gewonnen, dass ich mich und andere Menschen in Gefahr gebracht habe und mich an die Regeln des Strassenverkehrs halten werde. Zu der damaligen Zeit war es mir schlicht und weg egal.
Ich bin mit meiner Freundin , nachdem das mit meinem damaligen besten Freund und Exfreundin war, nach ca. einundhalb Jahren zusammen gekommen. Deswegen war ich alleine... Ich weiss nicht ob das immer so ist, aber wenn du mal alleine bist und hilfe brauchst im Leben, ist niemand da. Mit meinen Eltern hab ich nie darüber geredet, weil man in türkischen Familien mit seinen Eltern nicht über seine Beziehung redet. (Verheiratet ja aber nicht als Jugendlicher der eine Freundin hat)
Nein leider nicht. Erstens wollte ich damals nicht aufhören und dachte die Konsumpausen langen mir. Ich habe wie gesagt mir einzureden; Kiffen sei nicht schlimm und habe es runtergeredet. Ich hatte einfach nicht vor den Konsum voll einzustellen. Zweitens: waren ja meine Eltern hier und wegziehen in eine andere Stadt wollte ich nicht. Ich war ja auch damals noch in der Ausbildung und konnte auch somit nicht die Stadt wechseln.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
- Ich beobachte mich und mein Verhalten sehr genau und würde das Gespräch suchen falls es mal zu schlechten Gedanken kommen sollte. Ich würde anfangen vermehrt an das kiffen zu denken und die vermeintliche gute Laune und die Entspannung zu bekommen. Auch würde ich erkenne das es sich um ein Rückfall handelt, wenn ich wieder zu den alten Kifferfreunden einfach einen Besuch abstatten möchte.. um dann natürlich auch die Chance zu vergrössern bei Ihnen mitzurauchen und etwas mit nachhause zu nehmen. Sollte es einmal Probleme bzw. Anzeichen auf einen Rückfall geben, werde ich mich sofort an meinen VK und die Drogenberatungsstelle wenden, die sehr fachkompetente Mitarbeiter ausweisen.
Was mir allerdings zu denken gibt ist, dass deine Freundin doch schon sehr intensiv versucht hat dich zu "bekehren" und das über viele Jahre hinweg. Sogar von Trennung war bereits die Rede...hmm. Hast du mit deinem VP darüber gesprochen das du das bei der MPU so angeben wirst?
Dein Konsumverhalten ging über einen sehr langen Zeitraum. Dieses "erlernte" Verhalten ist nur sehr schwer wieder abzulegen. Woran lag es -aus deiner Sicht- das du selbst eine Trennung in Kauf genommen hättest? Hätte ein Umdenken bei dir stattfinden können, wenn sie sich wirklich von dir getrennt hätte?
Also sie hat es mir gesagt, dass es ihr nicht gefällt und mich natürlich auch angemonkt und ab und an mal gestritte. Das sie sich jetzt ernsthaft trennen wollte, war auch nicht wirklich so der Fall. Ich denke ich werde das auch weglassen. Ich habe das nur hingeschrieben um zu zeigen, dass meine Lage ernst war.. Aber ich denke da habe ich was falsch verstanden. Aber wenn es so wäre und sie wirklich diesen Schritt gewählt hätte, hätte ich auch den Konsum aufgegeben, weil ich sie liebe und sie mir wichtig ist.
Das dieses Ereignis dich zum Nachdenken gebracht hat ist sehr gut nachvollziehbar, aber - war es auch ausreichend um dein 10-jähriges Konsumverhalten "schlagartig" zu ändern?Könnte es da nicht einen weiteren Aspekt (die Trennungsabsicht deiner Freundin) gegeben haben?
Wie gesagt waren das eher Streitigkeiten und keine wirklich ernst gemeinte Trennungsabsicht. Ist es besser das ich sowas angebe, da ich ja trotzdem nicht aufgehört hätte (wenns so wäre)???
Ganz so "drastisch" würde ich das nicht schildern. Du hast dir einfach nicht genügend Gedanken darüber gemacht wie lange du bei deinem Konsumverhalten wirklich unter dem Einfluss der Droge stehst. Du kannst natürlich dabei bleiben das es dir egal war, aber die Sache mit der strafrechtlichen Verfolgung würde ich weglassen (Die Sache mit dem "egal sein" war mehr eine interne Rückfrage für das Forum).
16. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- den Konflikt löste ich nicht. Zwar dachte ich fälschlicherweise am nächsten Tag nicht mehr unter dem Einfluss der Droge zu stehen Heutzutage weiss ich das dies ein fataler Fehler von mir war und ich habe die Erkentniss gewonnen, dass ich mich und andere Menschen in Gefahr gebracht habe und mich an die Regeln des Strassenverkehrs halten werde. Zu der damaligen Zeit war es mir schlicht und weg egal.
Wieso war denn niemand an deiner Seite? Was war denn mit deiner Freundin? Warum konntest du denn nicht mit ihr reden?
Ich bin mit meiner Freundin , nachdem das mit meinem damaligen besten Freund und Exfreundin war, nach ca. einundhalb Jahren zusammen gekommen. Deswegen war ich alleine... Ich weiss nicht ob das immer so ist, aber wenn du mal alleine bist und hilfe brauchst im Leben, ist niemand da. Mit meinen Eltern hab ich nie darüber geredet, weil man in türkischen Familien mit seinen Eltern nicht über seine Beziehung redet. (Verheiratet ja aber nicht als Jugendlicher der eine Freundin hat)
Ich war was in der Hinsicht anbelankt sehr Stolz und wollte keine Schwäche zeigen. Ich wollte ihr beweisen das sie einen straken Man zur Seite der alles unter Kontrolle hat.. Leider wurde mir erst später bewusst das ich eigentlich damit eine Schwäche gezeigt habe und es nicht unter Konrtolle hatte. Heute schraube ich was das angeht meinen Stolz zurück und rede offen und ehrlich mit, da sie der Mensch ist der mir am nächsten steht, mich am besten kennt und die besten Ratschläge geben kann. Alles in sich zu fressen ist keine Lösung. Ich habe gelernt meine Probleme anzusprechen um eine Lösung für diese zu finden.Warum war das so? Was ist heute anders?
Ja, nachvollziehbar. Oft ist es so, dass, wenn man sein Umfeld verlässt, auch die "Gewohnheiten" sich ändern. Eine andere Veränderungsmöglichkeit hattest du damals nicht (bspw. ein Umzug in eine andere Stadt/anderes Dorf) um aus dem direkten Umfeld herauszukommen?
Nein leider nicht. Erstens wollte ich damals nicht aufhören und dachte die Konsumpausen langen mir. Ich habe wie gesagt mir einzureden; Kiffen sei nicht schlimm und habe es runtergeredet. Ich hatte einfach nicht vor den Konsum voll einzustellen. Zweitens: waren ja meine Eltern hier und wegziehen in eine andere Stadt wollte ich nicht. Ich war ja auch damals noch in der Ausbildung und konnte auch somit nicht die Stadt wechseln.
Weil ich erwachsender geworden bin. Ich nehme meine Freundin auch viel ernster als vorher. Damals war sie halt "nur" meine Freundin. Heute ist sie der Mensch mit der ich heiraten und eine Familie gründen möchte. Sie ist bedeutsamer für mich und mein Leben geworden. Meine Familie kannte sie nicht mal richtig früher. Heute ist sie ein Familienmitglied.Wieso geht das heute, wenn es vorher 10 Jahre lang nicht funktioniert hat?
Lies dir bitte noch einmal die Frage durch. Wie würdest du erkennen das du wieder in Gefahr bist Drogen zu konsumieren? Was würde das mit dir machen? Würdest du unruhig werden? Verstärkt an Drogen denken? Mit dem Gedanken spielen dir welche zu besorgen?
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
- Ich beobachte mich und mein Verhalten sehr genau und würde das Gespräch suchen falls es mal zu schlechten Gedanken kommen sollte. Ich würde anfangen vermehrt an das kiffen zu denken und die vermeintliche gute Laune und die Entspannung zu bekommen. Auch würde ich erkenne das es sich um ein Rückfall handelt, wenn ich wieder zu den alten Kifferfreunden einfach einen Besuch abstatten möchte.. um dann natürlich auch die Chance zu vergrössern bei Ihnen mitzurauchen und etwas mit nachhause zu nehmen. Sollte es einmal Probleme bzw. Anzeichen auf einen Rückfall geben, werde ich mich sofort an meinen VK und die Drogenberatungsstelle wenden, die sehr fachkompetente Mitarbeiter ausweisen.