MPU Geplant im Dezember

Ramzez

Benutzer
Hallo Nancy,

Was mir allerdings zu denken gibt ist, dass deine Freundin doch schon sehr intensiv versucht hat dich zu "bekehren" und das über viele Jahre hinweg. Sogar von Trennung war bereits die Rede...hmm. Hast du mit deinem VP darüber gesprochen das du das bei der MPU so angeben wirst?

Dein Konsumverhalten ging über einen sehr langen Zeitraum. Dieses "erlernte" Verhalten ist nur sehr schwer wieder abzulegen. Woran lag es -aus deiner Sicht- das du selbst eine Trennung in Kauf genommen hättest? Hätte ein Umdenken bei dir stattfinden können, wenn sie sich wirklich von dir getrennt hätte?

Also sie hat es mir gesagt, dass es ihr nicht gefällt und mich natürlich auch angemonkt und ab und an mal gestritte. Das sie sich jetzt ernsthaft trennen wollte, war auch nicht wirklich so der Fall. Ich denke ich werde das auch weglassen. Ich habe das nur hingeschrieben um zu zeigen, dass meine Lage ernst war.. Aber ich denke da habe ich was falsch verstanden. Aber wenn es so wäre und sie wirklich diesen Schritt gewählt hätte, hätte ich auch den Konsum aufgegeben, weil ich sie liebe und sie mir wichtig ist.

Das dieses Ereignis dich zum Nachdenken gebracht hat ist sehr gut nachvollziehbar, aber - war es auch ausreichend um dein 10-jähriges Konsumverhalten "schlagartig" zu ändern?Könnte es da nicht einen weiteren Aspekt (die Trennungsabsicht deiner Freundin) gegeben haben?

Wie gesagt waren das eher Streitigkeiten und keine wirklich ernst gemeinte Trennungsabsicht. Ist es besser das ich sowas angebe, da ich ja trotzdem nicht aufgehört hätte (wenns so wäre)???

Ganz so "drastisch" würde ich das nicht schildern. Du hast dir einfach nicht genügend Gedanken darüber gemacht wie lange du bei deinem Konsumverhalten wirklich unter dem Einfluss der Droge stehst. Du kannst natürlich dabei bleiben das es dir egal war, aber die Sache mit der strafrechtlichen Verfolgung würde ich weglassen (Die Sache mit dem "egal sein" war mehr eine interne Rückfrage für das Forum).

16. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
- den Konflikt löste ich nicht. Zwar dachte ich fälschlicherweise am nächsten Tag nicht mehr unter dem Einfluss der Droge zu stehen Heutzutage weiss ich das dies ein fataler Fehler von mir war und ich habe die Erkentniss gewonnen, dass ich mich und andere Menschen in Gefahr gebracht habe und mich an die Regeln des Strassenverkehrs halten werde. Zu der damaligen Zeit war es mir schlicht und weg egal.

Wieso war denn niemand an deiner Seite? Was war denn mit deiner Freundin? Warum konntest du denn nicht mit ihr reden?

Ich bin mit meiner Freundin , nachdem das mit meinem damaligen besten Freund und Exfreundin war, nach ca. einundhalb Jahren zusammen gekommen. Deswegen war ich alleine... Ich weiss nicht ob das immer so ist, aber wenn du mal alleine bist und hilfe brauchst im Leben, ist niemand da. Mit meinen Eltern hab ich nie darüber geredet, weil man in türkischen Familien mit seinen Eltern nicht über seine Beziehung redet. (Verheiratet ja aber nicht als Jugendlicher der eine Freundin hat)

Warum war das so? Was ist heute anders?
Ich war was in der Hinsicht anbelankt sehr Stolz und wollte keine Schwäche zeigen. Ich wollte ihr beweisen das sie einen straken Man zur Seite der alles unter Kontrolle hat.. Leider wurde mir erst später bewusst das ich eigentlich damit eine Schwäche gezeigt habe und es nicht unter Konrtolle hatte. Heute schraube ich was das angeht meinen Stolz zurück und rede offen und ehrlich mit, da sie der Mensch ist der mir am nächsten steht, mich am besten kennt und die besten Ratschläge geben kann. Alles in sich zu fressen ist keine Lösung. Ich habe gelernt meine Probleme anzusprechen um eine Lösung für diese zu finden.

Ja, nachvollziehbar. Oft ist es so, dass, wenn man sein Umfeld verlässt, auch die "Gewohnheiten" sich ändern. Eine andere Veränderungsmöglichkeit hattest du damals nicht (bspw. ein Umzug in eine andere Stadt/anderes Dorf) um aus dem direkten Umfeld herauszukommen?

Nein leider nicht. Erstens wollte ich damals nicht aufhören und dachte die Konsumpausen langen mir. Ich habe wie gesagt mir einzureden; Kiffen sei nicht schlimm und habe es runtergeredet. Ich hatte einfach nicht vor den Konsum voll einzustellen. Zweitens: waren ja meine Eltern hier und wegziehen in eine andere Stadt wollte ich nicht. Ich war ja auch damals noch in der Ausbildung und konnte auch somit nicht die Stadt wechseln.

Wieso geht das heute, wenn es vorher 10 Jahre lang nicht funktioniert hat?
Weil ich erwachsender geworden bin. Ich nehme meine Freundin auch viel ernster als vorher. Damals war sie halt "nur" meine Freundin. Heute ist sie der Mensch mit der ich heiraten und eine Familie gründen möchte. Sie ist bedeutsamer für mich und mein Leben geworden. Meine Familie kannte sie nicht mal richtig früher. Heute ist sie ein Familienmitglied.

Lies dir bitte noch einmal die Frage durch. Wie würdest du erkennen das du wieder in Gefahr bist Drogen zu konsumieren? Was würde das mit dir machen? Würdest du unruhig werden? Verstärkt an Drogen denken? Mit dem Gedanken spielen dir welche zu besorgen?

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
- Ich beobachte mich und mein Verhalten sehr genau und würde das Gespräch suchen falls es mal zu schlechten Gedanken kommen sollte. Ich würde anfangen vermehrt an das kiffen zu denken und die vermeintliche gute Laune und die Entspannung zu bekommen. Auch würde ich erkenne das es sich um ein Rückfall handelt, wenn ich wieder zu den alten Kifferfreunden einfach einen Besuch abstatten möchte.. um dann natürlich auch die Chance zu vergrössern bei Ihnen mitzurauchen und etwas mit nachhause zu nehmen. Sollte es einmal Probleme bzw. Anzeichen auf einen Rückfall geben, werde ich mich sofort an meinen VK und die Drogenberatungsstelle wenden, die sehr fachkompetente Mitarbeiter ausweisen.
 

Ramzez

Benutzer
Hmm...Langeweile, jetzt haben wir sie wieder. Bei deiner Konsumhistorie steht kein einziges Wort davon. Warum willst du das jetzt mit einbringen? Langeweile kann oftmals sehr leicht entstehen, da ist die Rückfallgefahr deutlich erhöht. Es ist sehr wahrscheinlich das der GA dir genau diese Frage stellt (also was bei dir zu einem Rückfall führen könnte). Überlege dir doch noch einmal ob es da nicht besser wäre von Problemen zu reden, mit denen du allein nicht klarkommen würdest (und dir darum Hilfe in der Familie/Freunden oder einem Psycho. holen würdest).

12. Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
Es gab wieder einen grossen Streit daheim, wo mein Vater sehr lautstark wurde und auf ihr losgehen wollte. Ich musste ihn zurück halten und habe ihn angeschrien worauf er mir sehr verletztende Sachen an den Kopf geworfen hat. Auch sah ich gleich danach aus dem Fenster wie andere Nachbarn zu uns schauten und sich über uns unterhielten. Diese rießengrosse Ärger, der Scharm vor den Nachbarn sowie die Wörter meines Vater machte mir sehr zu schaffen so dass ich mich mit einem Freund getroffen habe und mit ihm konsumiert habe.

Somit wäre die grösste Gefahr wenn Streitigkeiten aufkommen würden. Wenn es mal dazu kommt das meine Eltern zum Beispiel bei den Geburstagen meiner Nichten zukommen und sich streiten würden und diese dann ausarten würde. Streitigkeiten im Betrieb mit einem Vorgesetzten dem ich nicht aus dem Weg gehen kann und dieser auch negativ auf mein Arbeitsklima und meinen Job äußern würde... Bei solchen Situationen lso mache ich folgendes : da ich genau 20-30 Sekunden Fussweg zu meiner Lernstiftung habe, gehe ich meist dort hin. Nimm meine Boxhandschuhe und trainiere am Sandsack. Geh anschließend in unserer Raum wo die PC stehen und gucke ob da Jugendliche sind dene ich helfen kann. Ansonsten ruf ich meine Kuzens an und wir treffen uns um Playstation zu spielen oder gehen gemeinsam Essen und Trinken oder in eine Schischabar. Versuche meine Probleme meiner Freundin zu erzählen um mit ihr darüber zu reden und eine Lösung zu finden. Wenn ich merken würde, das dies alle nicht mehr hilft würde ich professionelle hilfe bei meinem VK holen.

Danke nochmals Nancy für alles !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Ramzez,

zunächst -

ich sehe das du dir wirkliche Gedanken gemacht, sorgfältig auf meine Anmerkungen eingegangen bist und diese auch gut umgesetzt hast. Das finde ich sehr gut :smiley711:

Ich gehe darum auch nur noch auf wenige Dinge ein die einer Rückmeldung von mir bedürfen - alles andere ist in meinen Augen so in Ordnung.

Also sie hat es mir gesagt, dass es ihr nicht gefällt und mich natürlich auch angemonkt und ab und an mal gestritte. Das sie sich jetzt ernsthaft trennen wollte, war auch nicht wirklich so der Fall. Ich denke ich werde das auch weglassen. Ich habe das nur hingeschrieben um zu zeigen, dass meine Lage ernst war.. Aber ich denke da habe ich was falsch verstanden. Aber wenn es so wäre und sie wirklich diesen Schritt gewählt hätte, hätte ich auch den Konsum aufgegeben, weil ich sie liebe und sie mir wichtig ist.

Wichtige Erkenntnis! Deine Beziehung war dir schlussendlich wichtiger als die Kifferei - das solltest du bei der MPU auf jeden Fall zum Ausdruck bringen.
Ich gebe dir recht, du solltest die Trennungsabsichten (ob nun 100% ernst gemeint oder nicht) im Vorfeld weglassen und mehr auf das Ende hin beziehen, also in den Zeitraum legen in dem die Geschichte mit der Hausdurchsuchung war. Hieraus ist dann gut abzuleiten warum du dich ab da konsequent für ein drogenfreies Leben entscheiden konntest.

Wie gesagt waren das eher Streitigkeiten und keine wirklich ernst gemeinte Trennungsabsicht. Ist es besser das ich sowas angebe, da ich ja trotzdem nicht aufgehört hätte (wenns so wäre)???

Kleine Streitigkeiten im Vorfeld sind okay - Trennungsabsichten -wie o. beschrieben- würde ich auf einen späteren Zeitpunkt legen, damit noch einmal deutlich wird das du dir dadurch erst darüber klar wurdest was du mit deinem Drogenkonsum bei anderen "anrichtest". Somit war eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dir und deiner Situation unumgänglich. Vorher hast du es weit von dir geschoben, dich lieber betäubt um zu vergessen. Nun hast du eingesehen das dir das nichts eingebracht hat (außer Ärger und einer schlechten körperlichen Verfassung). Von daher gab es für dich nur zwei Wege. Weiter konsumieren und alles "den Bach runtergehen lassen", oder aufhören und die Dinge in die Hand nehmen - was du dann ja auch gemacht hast.

Ich bin mit meiner Freundin , nachdem das mit meinem damaligen besten Freund und Exfreundin war, nach ca. einundhalb Jahren zusammen gekommen. Deswegen war ich alleine... Ich weiss nicht ob das immer so ist, aber wenn du mal alleine bist und hilfe brauchst im Leben, ist niemand da. Mit meinen Eltern hab ich nie darüber geredet, weil man in türkischen Familien mit seinen Eltern nicht über seine Beziehung redet. (Verheiratet ja aber nicht als Jugendlicher der eine Freundin hat)

Ja, das kann ich nachvollziehen. Ich kenne solche Situationen auch ein wenig. Es gibt aber so gut wie immer irgendeinen Menschen mit dem man mal reden kann -vllt. nicht über alles was einen bewegt- aber dennoch findet sich meist jemand der einen zumindest auf andere Gedanken bringen kann...:smiley22:

Mal sehen ob Max noch weitere Anmerkungen machen möchte und ob es dann sinnvoll ist den FB noch etwas überarbeitet -also die finale Fassung- einzustellen.

Wenn du dir bei verschiedenen Dingen doch noch unsicher bist, frage gerne noch einmal nach.

Danke nochmals Nancy für alles !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bitte, sehr gerne :smiley138:
 

Ramzez

Benutzer
Hi Nancy,

also erst einmal Danke für die motivierenden Wörter :a055: das hilfr mir wirklich sehr und macht mich nur noch stärker für die MPU!! Du bisch die beste :smiley894:

Wichtige Erkenntnis! Deine Beziehung war dir schlussendlich wichtiger als die Kifferei - das solltest du bei der MPU auf jeden Fall zum Ausdruck bringen.
Ich gebe dir recht, du solltest die Trennungsabsichten (ob nun 100% ernst gemeint oder nicht) im Vorfeld weglassen und mehr auf das Ende hin beziehen, also in den Zeitraum legen in dem die Geschichte mit der Hausdurchsuchung war. Hieraus ist dann gut abzuleiten warum du dich ab da konsequent für ein drogenfreies Leben entscheiden konntest.

Alles klar.. also baue ich das kurz vor der Hausdurchsuchung ein... Wie zum Beispiel das wir uns einige Tage vor der Ereigniss lautstark gestritten haben diesbezüglich und meine Freundin sich trennen wollte, da sie mit 30 Jahren keinen faulen Kiffenden Freund mehr haben wollte. Diese beiden Dinge (Hausdurchsuchung und Freundin) gaben mir dann den Arschtritt bzw die Erkenntniss damit aufzuhören.

Kleine Streitigkeiten im Vorfeld sind okay - Trennungsabsichten -wie o. beschrieben- würde ich auf einen späteren Zeitpunkt legen, damit noch einmal deutlich wird das du dir dadurch erst darüber klar wurdest was du mit deinem Drogenkonsum bei anderen "anrichtest". Somit war eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dir und deiner Situation unumgänglich. Vorher hast du es weit von dir geschoben, dich lieber betäubt um zu vergessen. Nun hast du eingesehen das dir das nichts eingebracht hat (außer Ärger und einer schlechten körperlichen Verfassung). Von daher gab es für dich nur zwei Wege. Weiter konsumieren und alles "den Bach runtergehen lassen", oder aufhören und die Dinge in die Hand nehmen - was du dann ja auch gemacht hast.

Okay werde ich so in meine Geschichte einbauen :smiley711:

Wenn du dir bei verschiedenen Dingen doch noch unsicher bist, frage gerne noch einmal nach.

Hier kommt schon eine :smiley894:
Bei meiner Konsumbiographie, wie detailliert soll ich diese erklären? So wie ich es im FB aufgeschrieben habe? Wirklich mit Datum, Gramanzahl, wie oft ich gezogen , wo und wann? Oder meinst du ich kann es wenig abkürzen und muss nicht so übelst ins Detail gehen? Ansonsten würde ich alles aufschreiben und in die MPU mitnehmen (mein VK hat auch gemeint das ich das darf und einige GA dies als positiv betrachten), da ich keine Lust habe es auswenig zu lernen...
Nehmen wir aber an ich kann sie abkürzen, wie weit kann ich Sachen auslassen und was sollte deiner Meinung nach aufjedenfall drinne stehen?

Danke wieder für alles Nancy :hand0025:

Habe gerade eine sehr stressige Zeit: Ich muss viel Arbeiten, komme heim muss für diverse Klausuren für die Schule lernen weil die Lehrer meinen, die müssen vor Weihnachten uns noch 1000 Klausuren reindrücken. Anschließend versuche ich mich Abends dann noch ein bisschen hier und da mal einzulesen oder in diesem Forum zu antworten. Geh dann meistens auch erst nach 12 uhr schlafen und steh wieder um 5 auf :smiley842:
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Ramzez,

Bei meiner Konsumbiographie, wie detailliert soll ich diese erklären? So wie ich es im FB aufgeschrieben habe? Wirklich mit Datum, Gramanzahl, wie oft ich gezogen , wo und wann? Oder meinst du ich kann es wenig abkürzen und muss nicht so übelst ins Detail gehen?

auf keinen Fall wirst du bei der MPU deine Konsumhistorie so ausführlich erzählen können wie du es hier im FB gemacht hast (schon aus zeitlichen Gründen). Da geht es dann eher um die Gesamtzeit (evtl. erster Konsum, Steigerung, Konsumspitze) und auch die Pausen die du immer wieder gemacht hast...

Ansonsten würde ich alles aufschreiben und in die MPU mitnehmen (mein VK hat auch gemeint das ich das darf und einige GA dies als positiv betrachten), da ich keine Lust habe es auswenig zu lernen...

Ja, das ist möglich (vorab aber den GA fragen ob es ihm recht ist).

Nehmen wir aber an ich kann sie abkürzen, wie weit kann ich Sachen auslassen und was sollte deiner Meinung nach aufjedenfall drinne stehen?

Das kann ich von hier aus nicht wirklich beurteilen, da ich nicht weiß wie genau der GA da bei dir "nachbohren" wird. Mach einen Zettel für dich mit einer Zusammenfassung und drucke dir trotzdem deine Konsumhistorie hier aus deinem FB aus. Bei der MPU selbst kannst du dann entscheiden welche Vorlage du nutzen willst.

Habe gerade eine sehr stressige Zeit: Ich muss viel Arbeiten, komme heim muss für diverse Klausuren für die Schule lernen weil die Lehrer meinen, die müssen vor Weihnachten uns noch 1000 Klausuren reindrücken. Anschließend versuche ich mich Abends dann noch ein bisschen hier und da mal einzulesen oder in diesem Forum zu antworten.....

...und nebenbei hilfst du noch Usern in einem anderen Forum...:zwinker0004: Verstehe das nicht falsch, das ist kein Vorwurf. Ich finde es sehr gut das du dich so mit der "Materie" auseinandersetzt (genau so habe ich auch angefangen). Das du anderen hilfst, hilft auch dir.
Mach weiter so :smiley711:
 

Ramzez

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Danke Nancy...

Ich werde dann mal einmal den ausführlichen von hier mitnehmen und einen wo ich Stichpunktartig die wichtigsten Ereignisse aufschreiben werde.

Ja du hast mich erwischt :smiley894:

Aber natürlich werde ich auch hier helfen soweit ich das kann. Im Endeffekt sollte ich eigentlich auch mehr hier helfen, weil ich mehr hilfe bekomme habe. Ich werde aber auch was spenden, sobald alles vorbei ist und endlich mehr Zeit habe.

Dir einen schönen Abend noch. Falls noch was zu kritisieren gibt, bitte immer her damit. Soll ich eigentlich nochmal den FB komplett neu reinposten oder langt das erst einmal?

Bye
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Hallo Ramzez :smiley138:


Aber natürlich werde ich auch hier helfen soweit ich das kann. Im Endeffekt sollte ich eigentlich auch mehr hier helfen, weil ich mehr hilfe bekomme habe. Ich werde aber auch was spenden, sobald alles vorbei ist und endlich mehr Zeit habe.

:smiley711:


Soll ich eigentlich nochmal den FB komplett neu reinposten oder langt das erst einmal?

Da habe ich auch schon drüber nachgedacht...:smiley2204:

Wenn Max die Zeit findet deinen FB zu lesen und wenn er dann noch Anmerkungen machen will wird das wohl nicht vor Montag sein - das wird vom Zeitraum ganz schön knapp da deine MPU ja bereits am Mittwoch ist. Von daher ist es sicher sinnvoll wenn du vorab schon mal die (wahrscheinliche) Endfassung hier einstellst. :pc0003:
 

Ramzez

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Hallo Max, Hallo Nancy,

ich habe eine kurze Frage: ich hatte ja ein FäG im Jahre 2005 dieser wird jetzt in der Akte mit drinne sein. Meine akte ist ja schon bei der MPI stelle.

Welche Antwort kann ich da am besten geben, warum trotz eines positives GA weiter konsumiert habe? In wahrheit war es auch so das ich gleich am nächsten Tag vom FäG weiter konsumiert habe. Ist es besser wenn ich sage ich habe nachdem FäG pausiert oder kann ich hier offen und ehrlich sagen das ich gleich am nächsten Tag weiterkonsumiert habe, weil es mir schlicht und weg egal war???

Ich schreibe meine Bigorafie auf und werde es als unterlagen mitnehmen, lerne aber gerade nicht wirklich die Jahre und dem dazu gehörigen Konsum auswendig, so dass ich denke, dass ich bei der Biografie Frage immer wieder aufs blatt gucken muss.. (nur aber Konsumbiografie) ist das ok so? oder kommt das nicht gut wenn ich die ganze zeit auf das blatt gucken werde??

Danke schonmal
 

Nancy

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Hallo Ramzez,

Welche Antwort kann ich da am besten geben, warum trotz eines positives GA weiter konsumiert habe? In wahrheit war es auch so das ich gleich am nächsten Tag vom FäG weiter konsumiert habe. Ist es besser wenn ich sage ich habe nachdem FäG pausiert oder kann ich hier offen und ehrlich sagen das ich gleich am nächsten Tag weiterkonsumiert habe, weil es mir schlicht und weg egal war???

wenn du deine Geschichte beim GA im Zusammenhang erzählst, kommt der GA da wahrscheinlich gar nicht drauf, explizit nachzufragen, warum du nach dem FÄG weiter konsumiert hast. Du warst ja damals generell noch nicht soweit deinen Drogenkonsum einzustellen... Hattest du diese Dinge nicht mit deinem VP abgesprochen? :smiley2204:

Ich schreibe meine Bigorafie auf und werde es als unterlagen mitnehmen, lerne aber gerade nicht wirklich die Jahre und dem dazu gehörigen Konsum auswendig, so dass ich denke, dass ich bei der Biografie Frage immer wieder aufs blatt gucken muss.. (nur aber Konsumbiografie) ist das ok so? oder kommt das nicht gut wenn ich die ganze zeit auf das blatt gucken werde??

Ehrlich gesagt - es sieht nicht sehr gut aus wenn du dauernd auf ein Blatt Papier guckst - aber der GA wird die Konsumbiografie auch nicht sooo detailliert abfragen das du einzelne Daten im Kopf haben musst.

Ich gehe jetzt mal davon aus das du deinen FB nicht mehr einstellen wirst, von daher möchte ich dir dies hier schon einmmal mit auf den Weg geben:

Tipps für euren MPU-Tag
 

Ramzez

Benutzer
Hallo Nancy, Hallo Max, Hallo liebes MPU Forum,

also heute war der große Tag.

Als erstes mal laut Psychologin der Pima MPU ist es, ich zitiere "zu 95 Prozent Positiv (Urinwerte werden noch erwartet)" :smiley711:

Kurz zu meinem Tag.:

aufgestanden, geduscht, frisch gemacht, gebetet und ab in die Stadt.

Brezel und Kaffee geholt und dann zum Bahnhof. Hier schon wieder ein Grund die DB zu verfluchen: Zug hat 20 min verspätung. Zwar kurz aufgeregt aber da ich eh einen viel frühreren Zug genommen habe war das wieder OK.

12 Uhr war Termin, um 11.30 bin ich in Stuttgart angekommen. Bis hierhin alles gut. Ab Ankunft am Bahnhof ging dann die Nervosität los. Sehr sogar. eine Zigarette angezündetet und ab zur MPU Stelle. Dort angekommen ab zum Empfang, Name, Ausweis und der ganze Spass.

Da ich unglaublich auf die Toilette musste, habe ich gefragt ob ich aufs Klo gehen kann oder lieber warten soll. Er meinte er holt kurz den Arzt. Dann kam der Arzt (anfangs ein sehr grimmiger Typ, mit der Zeit wurde er aber lockerer) Urinabgabe und ab ins Wartezimmer.

Dann kam der Herr vom Empfang und gab mir den Fragebogen zum ausfüllen. Kaum von ingsgesamt 6-7 Blätter, zwei ausgefüllt. Kam schon die Psychologin. Zwei waren da, eine sehr sympatische die schon von ihrem Anblick sehr sympatisch wirkte und die andere etwas angespannte und nicht so sympatische. Naja bei meinem Glück musste ich natürlich zu der eher unsympatischerin Dame.

Also ab ins Gespräch: Am Anfang sagte ich ihr das ich sehr Nervös bin und es vielleicht sein kann das ich ein Blackout habe oder kurz nachdenken muss. Sie meinte dies wäre kein Problem ich solle ihr einfach sagen, wenn es nicht mehr geht dann könne man auch eine Pause einlegen.

Alles klar also ging es los Punkte: Angaben über die Person, wann war der erste Konsum, wie ging es dann, wann regelmässig? Hintegründe für den Konsum? Warum habe ich nachdem FäG wieder konsumiert? Wieso habe ich trotz den Anzeigen weiter konsumiert? Was habe ich eingesehen? Was mache ich heute anderster? Wer hat mir dabei geholfen? Mischkonsum? Was machen wenn Rückfall droht? Wer hat mir dabei geholfen? Alkoholkonsum? Manchmal redete ich so schnell und viel das sie bremsen musste, da sie nicht hinterher kam mit dem Schreiben :D

Zum schluss fragte sie ob ich noch was zu sagen hatte.. Dann entschied ich mich meine Sicht über Cannabis , das ich kein befürwörter von Legasieierung bin, das es schädlich ist, das leben kaputt machen kann und Abhängigkeit droht und so weiter ...

Anschlißend fragte ich sie wie es aussieht. Sie meinte dadruch das ich so viele Jahre konsumiert habe sollte man 1 Jahr abstinenz machen was ich getan habe und eine gute Aufarbeitung der Problematik was ich ja auch mit meinem VK gemacht habe und sie der Meinung ist das alles soweit passt und ich mit einer 95 prozentigen Sicherheit ein positives Gutachtena habe. Ich war ausser mir vor Glück. Das gespärch ging ca. 1 Stunde. Soweit so gut.

Wieder raus zum Wartezimmer und wollte meinen Fragenbogen ausfüllen, nach einem Blatt kam schon wieder der Arzt! Also musste ich gleich ohne große Pausen zu ihn rein. Hier auch wie gehabt kurze Frage zum Konsum. Diesmal brachte er mich auseinander da ich durch meine Nervosität auf mein Blatt schauen wollte wo ich genau die Jahre aufgeschrieben habe und er mir dies verbietete! Also habe ich ihm es erklärt und gesagt Probier- gelengheit - dann dauer. Worauf er mir sagte ich sollte solche Fachausdrücke sein lassen da es nur von Fachleuten verwendet wird und ich davon nix wisse. Alles klar kurz durcheinander gekommen und weiter im Text...

Dann finger an die Nase, gerade auslaufen, Blutdruck, mit Hammer auf die Gelenke. Fertig wieder im Wartezimmer, kam mir der Gedanke hoch ob ihn überhaupt jetzt den Dauerkonsum angegeben habe, weil er mich so durcheinander brachte... Nervosität macht sie wieder breit. Naja dachte ich mir egal, wird schon und dann weiter den Fragebogen ausfüllen.

Dann kam die Psychologin mit den Sachen die ich sagte und sagte ich solle was verbessern wenn dies der Fall sei. 3-4 Kleinigkeiten noch reingeschrieben was ich zwar gesagt habe, aber sie wahrscheinlich aufgrund das ich so schnell redetet nicht mitkam.

Kaum zu ende gemacht, kam schon der Herr vom Empfang und ab zum Reaktionstest. Der hat es in sich! Zuerst 2 Sekundenbilder, wo man eraten muss was alles drauf war z.b Fußgänger, Auto, Ampel, Verkehrszeichen. Zweiter Test Schlangenlinie, welches ich gut beehrschte. Dritte Test; Farbe, hoher Ton - niedriger Ton, Fußpedale links und rechts. Ging relativ langsam los, und wurde immer schneller. Am anfang war es ok, als es schneller wurde muss ich sagen, wurde ich auch besser :D als es dann die schnellste Stufe erreicht hatte, habe ich paar Fehler gemacht. Hier lautet die Devise, wenn man durcheinander kommt kurz luft schnappen und weiter machen, sonst besteht die Gefahr komplett aus der Sache rauszukommen!

Naja alles erledigt und ab ins Wartezimmer, Fragebogen zu Ende gefüllt und warten, warten ca. 20 Minuten. Meine Gedanken machten mich fertig: habe ich dem Arzt den Dauerkonsum angegeben? In der richtigen Reihenfolge? Also ich ab wieder zu Psychologin und gefragt ob ich mit ihr reden kann. Daraufhin in ihr Zimmer und ihr versucht mein Problem zu erläutern. Ich wollte ja keine Fehler bzw falsche Angaben machen. Sie meinte sie könne mir jetzt nicht sagen ob ich da falsche Angaben gemacht habe aber sie hat sich gerade mit dem Arzt zusammen gehockt und es wäre alles OK. Naja dachte ich mir diese Antwort half mir nix und ich dahach so wie ich bin zum Arzt rein. Er war diesmal viel lockerer da wir während der untersuchung über Cem Özdemir gerede hatten und der Arzt seine Eltern kennt und diese nicht so gut sprechen würden. Als ich ihn fragte ob ich ihn auch mein Dauerkonsum angegeben habe, legte er sein Arm auf meine Schulter und sagte: machen sie sich keine Sorgen das haben sie getan. Ich bedankte mich, wünschte allen schöne Weihnachten und verabschiedetete mich.

Meine Devise: gute Vorbereitung vor allem über die Konsumbiografie, ist die MPU für jeden zu schaffen! PIMA kann ich empfehlen, alle eigentlich sehr net auch wenn am Anfang nicht alle so sympatisch warren. Ingesamt ging es 3 Stunden! Ich war relativ schnell wenn ich so lese das einige 5 Stunden bei der MPU waren.

Vielen Dank an Nancy, an Max!!! Ihr seid die besten macht weiter so!

Ich werde in den nächsten Tagen eine Kleinigkeit spenden, da ich viel für die MPU diesen Monat ausgeben musste :D

Vondaher schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!

Natürlich will ich jetzt nicht gleich in die Luft springen sondern erstmal warten bis ich es Schwarz auf Weiss habe!

Bis dann!
 
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Nancy

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Administrator
Hallo Ramzez,

vielen Dank für dein ausführliches Posting, welches ich gleich mal in unseren Erfahrungsberichten "verewigt" habe. :smiley138:


Natürlich will ich jetzt nicht gleich in die Luft springen sondern erstmal warten bis ich es Schwarz auf Weiss habe!

Ja, natürlich....aber das klingt doch alles sehr gut und ich zweifle eher nicht daran das du ein pos. Ga bekommen wirst. :smiley22:

Somit kannst du dich jetzt erstmal entspannt zurücklehnen und die Feiertage genießen....
win17.gif
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Administrator
Dann man lockere Feiertage ... schon mal den kleinen Glückwunsch dafür :smiley711::smiley138:
 
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