MPU nach § 11 Abs. 3 Nrn. 5,6 und 7 ?

das sind zwar 14 std, aber die trinkzeit ist doch viel weniger. es liegt ja der unfall und mindestens 1,5-2 std fahrzeit dazwischen.
Die Trinkzeit interessiert hier auch gar nicht, es geht hier um den Alkoholabbau ... und den baust du auch ab, wenn du bereits nichts mehr trinkst.

das ist ja wohl verständlich bei der menge
Nein, du hast nicht richtig gelesen.
Mit Trinkmenge ist nicht die Gesamtmenge gemeint, sondern die Größe deiner Trinkeinheiten ... Bier 0,3l / 0,5l oder bei Schnaps 0,02l /0,04l !!!

Wäre ganz nett, wenn du deine Zitate etwas zusammenfasst :smiley138:
 
Nein, du hast nicht richtig gelesen.
Mit Trinkmenge ist nicht die Gesamtmenge gemeint, sondern die Größe deiner Trinkeinheiten ... Bier 0,3l / 0,5l oder bei Schnaps 0,02l /0,04l !!!

Deine Trinkmengenangabe sind 12 Bier a 0,5l sowie insgesamt ca. 8 Schnäpse a 0,02l (genaue Trinkmenge hast du ja , trotz Hinweis, leider nicht angegeben).
jetzt versteh ich gar nichts mehr. du hast geschrieben, dass nicht die gesamtmenge gemeint ist, sondern die größe der trinkeinheiten.
hab ich doch geschrieben : bier 0,5l und schnaps 0,02l
 
hab ich doch geschrieben : bier 0,5l und schnaps 0,02l
Nein, meine Frage in Beitrag 68 hast du wie folgt beantwortet ... die Größe deiner Schnäpse konnte ich hier nicht lesen ... oder lese ich hier verkehrt :smiley2204:

gewicht : 99 kg
trinkzeit : 20 uhr - ca 6 uhr
trinkmenge weiß ich nicht genau : ca 12 bier insgesamt ( a o,5 l) und bestimmt 6 oder sieben schnäpse am abend und noch 2 oder drei nach dem unfall, aber noch vor der blutentnahme. das war etwa um 8.30 uhr.
1. blutentnahme : 10.04 uhr - 1,81 %, 2. blutentnahme 10.34 uhr - 1,69 %
 
Hallo Robert,

deine letzten Beiträge hier erscheinen mir -nun sagen wir mal- etwas "unwirsch". :smiley2204:
Kann es sein, dass du von i-etwas genervt bist? :idee0003:

das ist ja eigentlich klar, wenn die erste frage ist, ob ich eine erklärung habe für meine verstöße. ich kann das ja nur auf den alk beziehen-dass ich durch den alk leichtsinnig war und auch darum die unfallstelle verlassen habe. was soll ich denn sonst antworten ?
es geht ja nicht um punkte, aggressionsverhalten, körperverletzung oder irgendwelche anderen dinge, sondern nur um die fahrerflucht.

Das ist vollkommen richtig was du schreibst und ich habe es auch nicht anders gemeint. Es geht mir darum, dass die Fragen bei der MPU in der Hauptsache mit dem Alk. zusammenhängen werden, darum bat ich dich doch mal den entsprechenden FB auszufüllen, damit du für die Fragen des GA auch gut gerüstet bist.

Denn - wie auch der VP bei deinem Orientierungskurs schon sagte, kommt es auf deine künftige Verhaltensweise und Vermeidungsstrategie an.

Wenn du selbst dein Eindruck hast, dass du hier genügend vorbereitet bist, ist es okay.

Hast du denn schon einen Termin?
 
gewicht : 99 kg
trinkzeit : 20 uhr - ca 6 uhr
trinkmenge weiß ich nicht genau : ca 12 bier insgesamt ( a o,5 l) und bestimmt 6 oder sieben schnäpse am abend und noch 2 oder drei nach dem unfall, aber noch vor der blutentnahme. das war etwa um 8.30 uhr.
1. blutentnahme : 10.04 uhr - 1,81 %, 2. blutentnahme 10.34 uhr - 1,69 %

oh sorry, da hast du recht. die waren 0,02 - die schnäpse.
 
deine letzten Beiträge hier erscheinen mir -nun sagen wir mal- etwas "unwirsch".
Kann es sein, dass du von i-etwas genervt bist?
eigentlich nicht, aber ........
Ich habe mir deinen verkehrsrechtlichen FB jetzt mal angesehen und daraus geht ja ganz klar hervor, dass du dich in allen Dingen auf den Alk. beziehst. Also wird es auch bei der Exploration in diese Richtung gehen....
ich weiß nicht, wie ich die fragen anders beantworten hätte können, denn es ist eben nur die TF mit fahrerflucht, die ja auf den alk zurückzuführen ist.
Das ist vollkommen richtig was du schreibst und ich habe es auch nicht anders gemeint. Es geht mir darum, dass die Fragen bei der MPU in der Hauptsache mit dem Alk. zusammenhängen werden, darum bat ich dich doch mal den entsprechenden FB auszufüllen, damit du für die Fragen des GA auch gut gerüstet bist.
sorry, wollte nicht genervt wirken....:smiley1659:
Wenn du selbst dein Eindruck hast, dass du hier genügend vorbereitet bist, ist es okay.

Hast du denn schon einen Termin?
genug vorbereitet kann man glaub ich nie sein.....
ja, mein termin ist nächsten mittwoch, also 14.05.
der FB kommt noch :smiley2204:
 
so, hier nun mein FB :

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


ich bin um ca 20 uhr in die stadt. hab mich mit freunden in einem lokal getroffen, in dem an diesen abend lifemusik gespielt wurde. da bei dem umtrieb es für die bedienungen schwer ist, alles im auge zu behalten, kassierten diese die getränke immer gleich ab. so dass ich dadurch nicht mehr genau sagen kann, wieviel ich in dem lokal getrunken habe. es waren aber bestimmt 12 bier ( a 0,5 l) und ca 8 schnäpse. ich bin dann gegen 6 uhr nach hause gegangen. ich hatte zwar viel spaß an dem abend, aber ich fühlte mich alleine. uu der zeit war ich single und mein vater lag im sterben. hab dann mit einer freundin telefoniert und bin anschließend auf die blöde idee gekommen, zu ihr zu fahren. hab dann mein auto aus der garage und bin nach etwa 15 km am ortseingang nach einer verkehrsinsel (als geschwindigkeitsreduzierung) auf eine straßenlampe geprallt. das auto hat sich dabei um 90 grad gedreht, so dass ich quer auf dem gehweg gestanden bin. ein anwohner hat den aufprall gehört und ist aus dem haus gekommen. er hat mich gefragt, ob ich verletzt sei und hat dann selbst zu mir gesagt, das auto steht ja nicht auf der straße, also wenn sie wollen, kann ich sie nach hause fahren und nächste woche holen sie ihr auto und melden den schaden auf der gemeinde wegen der straßenlampe. als er dann zurückgefahren ist, war polizei, notarzt und feuerwehr da. die polizei hat ihn ins auto geladen und dann waren die etwa eine std danach bei mir vor der tür. In der zwischenzeit hab ich zu hause noch 2 oder 3 schnäpse getrunken. die polizei hat mich dann in den alkomat blasen lassen. dann ging´s zur polizeidienststelle und anschließend kam ein arzt zur blutentnahme.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


wie schon geschrieben, weiß ich es nicht mehr genau. trinkzeit von ca 20 uhr bis 6 uhr. blutentnahme aber erst um 10 uhr. mindestens 12 bier (a 0,5l) und ca 6 schnäpse ( a 0,02 l) nach dem unfall dann noch 2 oder 3 schnäpse. Also zusammen 8 – 9 schnäpse ( a 0,02 l)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

15 km. Noch 3 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


nein. Bin unsicher gefahren. konnte nicht mehr klar sehen und mir war schwindlig.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

hatte gar nicht vor mit dem auto zu fahren. hatte ja keins dabei an dem abend. ich habe mich durch den alkohol selbst überschätzt und gedacht, es wird schon irgendwie gehen, bzw es wird schon nichts passieren. also habe ich zur verharmlosung geneigt, was natürlich ein großer fehler war.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

nein, noch nie.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

ich bin vorher schon einige male alkoholisiert gefahren und hatte nur glück, dass nichts passiert ist.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


irgendwann in der lehrzeit. kann mich nicht mehr genau erinnern.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

damals hab ich regelmäßig alkohol getrunken. dann hab ich zwei jahre umgeschult. in der zeit hab ich nur selten alkohol getrunken. und danach hab ich in einer firma angefangen zu arbeiten, in der alkoholverbot ist. in dieser firma arbeite ich immer noch. bin dort seit okt. 90 beschäftigt. hab mir vor etwa 2 jahren eine eigentumswohnung in der stadt gekauft. bin dann öffter am wochenende in die stadt gelaufen und wenn ich lust hatte alkohol zu trinken, mußte ich mir keine gedanken machen, weil ich ja kein auto dabei hatte.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


an einem abend am wochenende schon mal 8 oder 10 bier und manchmal auch einige schnäpse.
unter der woche nie, weil ich ja zur arbeit fahre. und am wochenende, je nach dem, ob ich weg gegangen bin. war ja nicht jedes wochenende weg.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In lokalen in der stadt. mit freunden.

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)

weil ich dachte, dass man lustiger ist und lockerer. um proble zu verdrängen. und weil ich damals single war und ich dachte, dass ich alleine genauso gut zurecht komme. auf der anderen seite auch angst vorm alleine sein.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


bei wenig, dass man lockerer und lustig ist, bei viel – überschätzung, gleichgewichtsstörungen und am nächsten tag kopfschmerzen und übelkeit.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

ich habe kritik oft persönlich genommen, deshalb habe ich gut gemeinte ratschläge und hilfe oft nicht angenommen oder ignoriert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

dass man nach solchen abenden den nächsten tag damit verbringt den kater auszukurieren. sich nicht fit fühlt.
die gefahr, die von alkohol speziell für mich ausgeht, habe ich nicht erkannt und bin schnell in einen teufelskreis geraten (alkoholmissbrauch mit mengensteigerung)
ich konnte schlecht „NEIN“ sagen
ich hatte mich in der vergangenheit nicht mit meinem alkoholumgang beschäftigt, das hatte ich verdrängt und verharmlost. mir war deshalb die gefahr von alkohol nicht so bewusst, wie heute.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


ja, nach der scheidung

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

ja, ist schon manchmal passiert

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

ja, hatte mal so etwa mit 19 jahren mit bodybuilding angefangen. und dann ein jahr etwa gar keinen alkohol getrunken.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


früher hab ich mich als gesellschaftstrinker gesehen der mehr als der übliche gesellschaftstrinker getrunken hat
heute seh ich das als alkoholmißbrauch an weil ich den alkohol zum feiern mißbraucht habe um besser feiern zu können und selbsicherer zu werden.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


ich lebe seit ca 8 monaten KT. das heißt, ich trinke nur noch max. 2 kleine bier an einem abend. max einmal im monat. oder anstatt bier, 2 kleine gläser wein ( z.b. zum essen mit dem partner) auf schnaps verzichte ich ganz. ich komme damit gut klar und muß keine angst mehr haben, dass mir so eine dummheit noch mal passiert.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 2. april. ( geb. meiner schwägerin)

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

ich möchte nicht ganz auf alkohol verzichten. es ist aber jetzt nur noch zum genuß, nicht mehr für durst, oder noch mehr.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

ich fühle mich fitter und leistungsstärker. ich muss nicht das halbe wochenende damit verbringen, meinen kater auszukurieren. ich bin vorher leichtsinnig mit alkohol umgegangen, bis hin zum alkoholmissbrauch. ich wollte freunde und familie nicht mit meinen problemen belasten und hab darum zum alkohol gegriffen. und ich habe mir zu wenig gedanken gemacht über mögliche folgen des trinkens. nach der trunkenheitsfahrt hatte ich mich mit dem thema alkohol sehr auseinandergesetzt, der entscheidende punkt für mich war das reden. ich habe mir klar gemacht, dass nur ich allein entscheide ob ich was trinke oder ob nicht. ich bin zu der einsicht gekommen, weil mir bewußt geworden ist, wieviel glück ich eigentlich trotz allem noch hatte. ich hätte ja auch mich, oder andere verletzen können, oder noch schlimmeres.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

ich habe seit einem jahr einen partner, der mir sehr dabei geholfen hat, das leben auch ohne alkohol besser zu genießen, aber in erster linie hatte ich viel zeit seit dem unfall um mir klar zu werden, was noch alles schlimmeres passieren hätte können. dass ich mich und andere verletzen hätte können.
es war natürlich nicht einfach gewohnheiten zu ändern. es hat sich auch der freundeskreis verändert. aber die jetzigen freunde akzeptieren mich immer wie ich bin, nicht nur wenn ich gut gelaunt bin, sondern auch, wenn ich mich mal nicht gut fühle und ich dann jemanden zum reden habe. und natürlich auch mit dem partner und der familie. ich treibe auserdem regelmäßig sport um stress abzubauen und zu entspannen. die anstrengung die es gekostet hat, nach außen immer perfekt zu sein, ist weggefallen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

ich fühle mich insgesamt fitter und ausgeglichener. ich bin belastbarer, weil ich keine zeit mehr verliere, um mich nach zu viel alkohol zu regenerieren. mein selbstbewußtsein ist gestiegen.
ich werde von freunden besser geschätzt und respektiert. wirklich gute freunde fanden es gut und haben mich unterstützt. von anderen habe ich mich getrennt, denen es nur um den alkohol ging.ich treibe mehr sport um stress abzubauen und greife nicht wieder zum alkohol. Ich denke wesentlich mehr darüber nach was ich tue bevor ich etwas mache.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

sicher kann man das nicht sagen, aber das KT ist ein guter weg für mich moderat mit alkohol umzugehen. ich habe gelernt „nein“ zu sagen. ich habe für mich nur vorteile durch meine verhaltensänderung festgestellt. alkohol ist keine problemlösung-im gegenteil. ich kann mich ohne alkohol genauso gut amüsieren. ich verliere keine kostbare zeit, mich zu erholen nach alkoholkonsum. ich laufe keine gefahr, dass mir ein ähnlicher fehler wieder passieren kann. ich weiß heute, dass es mir so viel besser geht. ich habe gelernt mit problemen umzugehen, weil mein inneres gefestigt ist und ich jetzt meine probleme angehe.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


wie schon beschrieben, möglich ist es natürlich, aber zum heutigen zeitpunkt, bin ich sicher, dass ich damit gut klar komme und ich das beibehalten werde. mir fehlte vorher das selbstvertrauen über probleme mit anderen zu sprechen. ich wollte anderen gegenüber nicht schwach wirken.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

wenn ich weiß, dass ich fahren muss, ist alkohol absolut tabu und wenn ich nicht fahren muss, bleibe ich beim KT.



Welche Eigenschaften Ihrer Person würden Sie als Stärken bezeichnen?

meine zuverlässigkeit
meine großzügigkeit
meine hilfsbereitschaft
meine spontanität
meine lernbereitschaft


Welche Eigenschaften Ihrer Person würden Sie als Schwächen bezeichnen?

meine ungeduld wenn ich was nicht so hinbekomme wie ich mir das vorgestellt habe.
meine angst alleine zu bleiben
meine sorgen die erwartungen nicht zu erfüllen die andere von mir erwarten
 
Zuletzt bearbeitet:
hab da noch eine frage bezüglich des MPU-gutachtens :
man soll ja grundsätzlich das gutachten selbst mitnehmen und es nicht zur FSST schicken lassen.
falls man durchgefallen ist, kann man sich ja gleich wieder erneut zur MPU anmelden.
in dem schreiben von der MPU-stelle steht, : falls ich keine zweitschrift möchte, soll ich das am untersuchungstag melden und dann bekomme ich nur ein gutachten. somit kann man sich die kosten für das zweite sparen. wenn aber das gutachten positiv ist ? ist das gutachten für die FSST das gleiche, oder ist das anders ? sonst könnte man ja hinterher sich selbst eine kopie machen und das originalgutachten zur FSST weiterleiten.
 
ich weiß nicht, wie ich die fragen anders beantworten hätte können, denn es ist eben nur die TF mit fahrerflucht, die ja auf den alk zurückzuführen ist.

Das ist ja auch so in Ordnung Robert. Es ging mir nur darum, ob du noch andere Beweggründe in deine Antworten mit einfließen lassen wolltest.
Evtl. etwas, was noch mit deinem VP besprochen wurde....

sorry, wollte nicht genervt wirken....:smiley1659:

Schon okay, war auch nicht böse von mir gemeint. :smiley22:

genug vorbereitet kann man glaub ich nie sein.....
ja, mein termin ist nächsten mittwoch, also 14.05.
der FB kommt noch :smiley2204:

Alles klar, dann schaue ich mir deinen FB in den nächsten zwei Tagen an :smiley138:
 
ist das gutachten für die FSST das gleiche, oder ist das anders ? sonst könnte man ja hinterher sich selbst eine kopie machen und das originalgutachten zur FSST weiterleiten.
Das Gutachten ist haargenau das Gleiche. Da ein MPU-Gutachten eine Privatangelegenheit ist, kannst du rechtmäßig dein originales Gutachten zurückfordern. Um die FSST aber nicht unnötig zu "verärgern", kannst du dir vorab vom Original eine selbstständige Kopie anfertigen.
 
Das Gutachten ist haargenau das Gleiche. Da ein MPU-Gutachten eine Privatangelegenheit ist, kannst du rechtmäßig dein originales Gutachten zurückfordern. Um die FSST aber nicht unnötig zu "verärgern", kannst du dir vorab vom Original eine selbstständige Kopie anfertigen.
danke max für die info. dann kann ich mir die kosten für das zweitgutachten sparen. ich lass mir das gutachten zuschicken, wenn es positiv ist, leite ich es nach dem kopieren weiter an die führerscheinstelle und nach führerscheinerteilung kann ich es wieder zurückfordern. hab ich das richtig verstanden ??? :smiley2204:
 
danke max für die info. dann kann ich mir die kosten für das zweitgutachten sparen. ich lass mir das gutachten zuschicken, wenn es positiv ist, leite ich es nach dem kopieren weiter an die führerscheinstelle und nach führerscheinerteilung kann ich es wieder zurückfordern. hab ich das richtig verstanden ??? :smiley2204:

Das Recht hast du jedenfalls, manche FSST wollen das aber gern behalten ... den Rechtsstreit musst du dann allerdings selbst entscheiden.
Ein positives GA ist aber eh gespeichert, dass Original dient dann eh nur für deinen Bilderrahmen. :smiley138:
 
so, hier nun mein FB :

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


ich bin um ca 20 uhr in die stadt. hab mich mit freunden in einem lokal getroffen, in dem an diesen abend lifemusik gespielt wurde. da bei dem umtrieb es für die bedienungen schwer ist, alles im auge zu behalten, kassierten diese die getränke immer gleich ab. so dass ich dadurch nicht mehr genau sagen kann, wieviel ich in dem lokal getrunken habe. es waren aber bestimmt 12 bier ( a 0,5 l) und ca 8 schnäpse. ich bin dann gegen 6 uhr nach hause gegangen. ich hatte zwar viel spaß an dem abend, aber ich fühlte mich alleine. uu der zeit war ich single und mein vater lag im sterben. hab dann mit einer freundin telefoniert und bin anschließend auf die blöde idee gekommen, zu ihr zu fahren. hab dann mein auto aus der garage und bin nach etwa 15 km am ortseingang nach einer verkehrsinsel (als geschwindigkeitsreduzierung) auf eine straßenlampe geprallt. das auto hat sich dabei um 90 grad gedreht, so dass ich quer auf dem gehweg gestanden bin. ein anwohner hat den aufprall gehört und ist aus dem haus gekommen. er hat mich gefragt, ob ich verletzt sei und hat dann selbst zu mir gesagt, das auto steht ja nicht auf der straße, also wenn sie wollen, kann ich sie nach hause fahren und nächste woche holen sie ihr auto und melden den schaden auf der gemeinde wegen der straßenlampe. als er dann zurückgefahren ist, war polizei, notarzt und feuerwehr da. die polizei hat ihn ins auto geladen und dann waren die etwa eine std danach bei mir vor der tür. In der zwischenzeit hab ich zu hause noch 2 oder 3 schnäpse getrunken. die polizei hat mich dann in den alkomat blasen lassen. dann ging´s zur polizeidienststelle und anschließend kam ein arzt zur blutentnahme.

Die Beschreibung der "Tatnacht" ist soweit okay. Ich würde allerdings den Spaß an dem Abend nicht allzusehr hervorheben. Für den GA ist es sicher nachvollziehbarer, wenn du bei deinen Ausführungen in der Linie bleibst, dass es eine schwierige Zeit in deinem Leben war.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


wie schon geschrieben, weiß ich es nicht mehr genau. trinkzeit von ca 20 uhr bis 6 uhr. blutentnahme aber erst um 10 uhr. mindestens 12 bier (a 0,5l) und ca 6 schnäpse ( a 0,02 l) nach dem unfall dann noch 2 oder 3 schnäpse. Also zusammen 8 – 9 schnäpse ( a 0,02 l)

Max hatte ja geschrieben, dass dir bei deiner Angabe noch 6 TE fehlen. Also musst du noch etwas "draufpacken". Das wären dann z.B. insgesamt 14 Bier und 9 Schnäpse...

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


nein. Bin unsicher gefahren. konnte nicht mehr klar sehen und mir war schwindlig.

Hattest du dieses Gefühl gleich als du losgefahren bist? Das könnte der GA dann als "Vorsatz" werten. Besser wäre, wenn du während der Fahrt erst gespürt hättest, dass du dich überschätzt hast.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

hatte gar nicht vor mit dem auto zu fahren. hatte ja keins dabei an dem abend. ich habe mich durch den alkohol selbst überschätzt und gedacht, es wird schon irgendwie gehen, bzw es wird schon nichts passieren. also habe ich zur verharmlosung geneigt, was natürlich ein großer fehler war.

Soweit sollte dein "Denken" gar nicht gegangen sein, denn dies setzt eine gewisse kriminelle Energie voraus, wenn man sich in diesem Zustand dann ins Auto setzt....

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

damals hab ich regelmäßig alkohol getrunken. dann hab ich zwei jahre umgeschult. in der zeit hab ich nur selten alkohol getrunken. und danach hab ich in einer firma angefangen zu arbeiten, in der alkoholverbot ist. in dieser firma arbeite ich immer noch. bin dort seit okt. 90 beschäftigt. hab mir vor etwa 2 jahren eine eigentumswohnung in der stadt gekauft. bin dann öffter am wochenende in die stadt gelaufen und wenn ich lust hatte alkohol zu trinken, mußte ich mir keine gedanken machen, weil ich ja kein auto dabei hatte.

Versuche während der Exploration das Wort "regelmäßig" unbedingt zu vermeiden! Alles was regelmäßig gemacht wurde (insbesondere im Bezug auf den Alk.) ist nur sehr schwer wieder zu ändern. Das du bei einer Firma arbeitest bei der Alk. verboten ist hat dich ja auch nicht davon abgehalten am Tatabend Alk. zu trinken, von daher ist das nicht weiter relevant. Vielmehr geht es in dieser Frage darum, wie sich deine ""Trinkfestigkeit" im Laufe der Jahre erhöhen konnte.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


an einem abend am wochenende schon mal 8 oder 10 bier und manchmal auch einige schnäpse.
unter der woche nie, weil ich ja zur arbeit fahre. und am wochenende, je nach dem, ob ich weg gegangen bin. war ja nicht jedes wochenende weg.

Heißt das, dass du immer gleich hohe Mengen getrunken hast? Gab es nicht auch Anlässe wo du "nur" 1 oder 2 Bier getrunken hast?
Das du an 2 WE im Monat Alk. getrunken hast, wäre als Angabe okay.

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)

weil ich dachte, dass man lustiger ist und lockerer. um proble zu verdrängen. und weil ich damals single war und ich dachte, dass ich alleine genauso gut zurecht komme. auf der anderen seite auch angst vorm alleine sein.

Die Probleme wirst du beim GA etwas näher beschreiben müssen. Sprich von deinem schlechten Selbstbewusstsein und das du dich unsicher fühltest.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

dass man nach solchen abenden den nächsten tag damit verbringt den kater auszukurieren. sich nicht fit fühlt.
die gefahr, die von alkohol speziell für mich ausgeht, habe ich nicht erkannt und bin schnell in einen teufelskreis geraten (alkoholmissbrauch mit mengensteigerung)
ich konnte schlecht „NEIN“ sagen
ich hatte mich in der vergangenheit nicht mit meinem alkoholumgang beschäftigt, das hatte ich verdrängt und verharmlost. mir war deshalb die gefahr von alkohol nicht so bewusst, wie heute.

Rede bei der MPU auch nicht von "Alk.missbrauch", es sollte hier von einer "Alk.gefährdung" ausgegangen werden!

Alk.gefährdung oder Alk.missbrauch - der Unterschied bei der MPU....


Du hast "zuviel Alk." getrunken, belasse es bei dieser Aussage.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


ja, nach der scheidung

Es kann sein (muss nicht), dass diese Frage kommt und der GA dann etwas mehr dazu hören möchte (auch die Trinkmengen von damals).

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

ja, ist schon manchmal passiert

Wenn du damit "Blackouts" meinst, ist das eher schlecht um künftig mit KT klarzukommen. Erinnerungslücken okay, aber nicht mehrfache totale Kontrollverluste!

Die Änderungen zum Heute dürften für eine verkehrsrechtliche Fragestellung ausreichend sein, zumal du diese ja auch mit dem VP besprochen hattest.

Zu deinen "negativen" Eigenschaften:

Welche Eigenschaften Ihrer Person würden Sie als Schwächen bezeichnen?

meine ungeduld wenn ich was nicht so hinbekomme wie ich mir das vorgestellt habe.
meine angst alleine zu bleiben
meine sorgen die erwartungen nicht zu erfüllen die andere von mir erwarten

Was würdest du denn z.B. machen, wenn deine Beziehung in die Brüche gehen würde? Wie könntest du dich in so einer Situation vor einem Rückfall in alte Gewohnheiten schützen?

Und - warum machst du dir immer noch Sorgen darüber das du nicht erfüllen kannst was andere von dir erwarten, da du doch dies angibst:

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

ich habe seit einem jahr einen partner, der mir sehr dabei geholfen hat, das leben auch ohne alkohol besser zu genießen, aber in erster linie hatte ich viel zeit seit dem unfall um mir klar zu werden, was noch alles schlimmeres passieren hätte können. dass ich mich und andere verletzen hätte können.
es war natürlich nicht einfach gewohnheiten zu ändern. es hat sich auch der freundeskreis verändert. aber die jetzigen freunde akzeptieren mich immer wie ich bin, nicht nur wenn ich gut gelaunt bin, sondern auch, wenn ich mich mal nicht gut fühle und ich dann jemanden zum reden habe. und natürlich auch mit dem partner und der familie. ich treibe auserdem regelmäßig sport um stress abzubauen und zu entspannen. die anstrengung die es gekostet hat, nach außen immer perfekt zu sein, ist weggefallen.


In Sachen Ga: Ich habe mir damals nur ein Exemplar vom MPI aushändigen lassen, es für meine Unterlagen kopiert und das Original bei der FSSt. abgegeben und dort auch belassen, da es ja in meine FS-Akte kam. Ich denke, das ist der beste Weg.:smiley138:
 
Die Beschreibung der "Tatnacht" ist soweit okay. Ich würde allerdings den Spaß an dem Abend nicht allzusehr hervorheben. Für den GA ist es sicher nachvollziehbarer, wenn du bei deinen Ausführungen in der Linie bleibst, dass es eine schwierige Zeit in deinem Leben war.
ja danke, da hast du recht. blöd von mir geschrieben.
Max hatte ja geschrieben, dass dir bei deiner Angabe noch 6 TE fehlen. Also musst du noch etwas "draufpacken". Das wären dann z.B. insgesamt 14 Bier und 9 Schnäpse...
ok, könnte soviel gewesen sein, obwohl ich das nicht ganz glauben kann. nur als beispiel : ihr habt geschrieben, der tüv zieht pro std 0,1 % ab für den alkabbau. ich hatte z.b. bei der ersten blutabnahme 1,81 % und 31 minuten später schon nur noch 1,69 %. also war mein alkabbau in 31 min. bei 0,12 %. also doppelt so schnell.
Hattest du dieses Gefühl gleich als du losgefahren bist? Das könnte der GA dann als "Vorsatz" werten. Besser wäre, wenn du während der Fahrt erst gespürt hättest, dass du dich überschätzt hast.
ja, du hast recht. sonst hätte ich mich auch bestimmt nicht dazu entschlossen, noch zu fahren. danke :smiley22:
Soweit sollte dein "Denken" gar nicht gegangen sein, denn dies setzt eine gewisse kriminelle Energie voraus, wenn man sich in diesem Zustand dann ins Auto setzt....
ok, wieder was dazu gelernt.
Versuche während der Exploration das Wort "regelmäßig" unbedingt zu vermeiden! Alles was regelmäßig gemacht wurde (insbesondere im Bezug auf den Alk.) ist nur sehr schwer wieder zu ändern. Das du bei einer Firma arbeitest bei der Alk. verboten ist hat dich ja auch nicht davon abgehalten am Tatabend Alk. zu trinken, von daher ist das nicht weiter relevant. Vielmehr geht es in dieser Frage darum, wie sich deine ""Trinkfestigkeit" im Laufe der Jahre erhöhen konnte.
wie ist es dann besser, mich aus zu drücken ? mit " regelmäßig " hatte ich auch nicht gemeint, jeden tag, bzw jedes wochenende. aber habs verstanden.
Heißt das, dass du immer gleich hohe Mengen getrunken hast? Gab es nicht auch Anlässe wo du "nur" 1 oder 2 Bier getrunken hast?
Das du an 2 WE im Monat Alk. getrunken hast, wäre als Angabe okay.
nein, natürlich nicht. auch weniger. und 2 we im monat passt. hatte ja geschrieben, dass ich nicht jedes we weg war.
Rede bei der MPU auch nicht von "Alk.missbrauch", es sollte hier von einer "Alk.gefährdung" ausgegangen werden!
ok, das wußte ich auch nicht.
Was würdest du denn z.B. machen, wenn deine Beziehung in die Brüche gehen würde? Wie könntest du dich in so einer Situation vor einem Rückfall in alte Gewohnheiten schützen?
ich würde mit der familie und freunden sprechen und mich mit sport ablenken.
Und - warum machst du dir immer noch Sorgen darüber das du nicht erfüllen kannst was andere von dir erwarten, da du doch dies angibst:
uff, da hast du auch wieder recht. ist widersprüchlich :smiley1659:
In Sachen Ga: Ich habe mir damals nur ein Exemplar vom MPI aushändigen lassen, es für meine Unterlagen kopiert und das Original bei der FSSt. abgegeben und dort auch belassen, da es ja in meine FS-Akte kam. Ich denke, das ist der beste Weg.
ok, so mach ich das auch. danke. werd den fragebogen nochmal überarbeiten und verinnerlichen bis mittwoch :smiley22:
 
so, hier mein überarbeiteter fragebogen:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)


ich bin um ca 20 uhr in die stadt. hab mich mit freunden in einem lokal getroffen, in dem an diesen abend lifemusik gespielt wurde. Ich habe gedacht, dass das eine ablenkung für mich ist, weil mein vater damals im sterben lag. da bei dem umtrieb es für die bedienungen schwer ist, alles im auge zu behalten, kassierten diese die getränke immer gleich ab. so dass ich dadurch nicht mehr genau sagen kann, wieviel ich in dem lokal getrunken habe. es waren aber bestimmt 14 bier ( a 0,5 l) und ca 9 schnäpse. ich bin dann gegen 6 uhr nach hause gegangen. Der abend war soweit ganz ok, aber ich fühlte mich alleine. zu der zeit war ich single und wie schon erwähnt, lagmein vater im sterben. hab dann mit einer freundin telefoniert und bin anschließend auf die blöde idee gekommen, zu ihr zu fahren. hab dann mein auto aus der garage und bin nach etwa 15 km am ortseingang nach einer verkehrsinsel (als geschwindigkeitsreduzierung) auf eine straßenlampe geprallt. das auto hat sich dabei um 90 grad gedreht, so dass ich quer auf dem gehweg gestanden bin. ein anwohner hat den aufprall gehört und ist aus dem haus gekommen. er hat mich gefragt, ob ich verletzt sei und hat dann selbst zu mir gesagt, das auto steht ja nicht auf der straße, also wenn sie wollen, kann ich sie nach hause fahren und nächste woche holen sie ihr auto und melden den schaden auf der gemeinde wegen der straßenlampe. als er dann zurückgefahren ist, war polizei, notarzt und feuerwehr da. die polizei hat ihn ins auto geladen und dann waren die etwa eine std danach bei mir vor der tür. In der zwischenzeit hab ich zu hause noch 2 oder 3 schnäpse getrunken. die polizei hat mich dann in den alkomat blasen lassen. dann ging´s zur polizeidienststelle und anschließend kam ein arzt zur blutentnahme.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)


wie schon geschrieben, weiß ich es nicht mehr genau. trinkzeit von ca 20 uhr bis 6 uhr. blutentnahme aber erst um 10 uhr. Mindestens 14 bier (a 0,5l) und ca 6 schnäpse ( a 0,02 l) nach dem unfall dann noch 2 oder 3 schnäpse. Also zusammen 8 – 9 schnäpse ( a 0,02 l)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

15 km. Noch 3 km.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)


ich habe mir am anfang wenig dabei gedacht. Es war eine spontane reaktion. Mir war nicht klar, dass ich mich strafbar mache. Erst bei der fahrt, hab ich dann bemerkt, dass ich nicht mehr herr der lage war.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

hatte gar nicht vor mit dem auto zu fahren. hatte ja keins dabei an dem abend. ich habe mich durch den alkohol selbst überschätzt und gedacht, es wird schon irgendwie gehen, bzw es wird schon nichts passieren. also habe ich zur verharmlosung geneigt, was natürlich ein großer fehler war.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

nein, noch nie.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

ich bin vorher schon einige male alkoholisiert gefahren und hatte nur glück, dass nichts passiert ist.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)


irgendwann in der lehrzeit. kann mich nicht mehr genau erinnern.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Regelmäßig nicht, aber die letzten jahre wohne ich in der stadt und konnte zu fuß weg gehen. Hab mir darum auch wenig gedanken gemacht, wegen alk, weil ich ja nicht fahren mußte. Aber seitdem mein vater schwer erkrankte, hat sich der alkoholkonsum vermehrt. Es hat mich schon sehr belastet, ihn leiden zu sehen.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


das war unterschiedlich. 1 oder 2 bier am abend, aber manchmal auch mehr. Etwa zweimal im monat.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

In lokalen in der stadt. mit freunden.

12. Warum haben Sie getrunken?

(Innere + äußere Motive)

ich hatte ein schlechtes selbstbewußtsein. Dachte immer wenn du nicht mitrinkst, gehörst du nicht dazu. Ich fühlte mich unsicher, wenn die anderen getrunken habe und ich daneben saß. Ich konnte damals nicht NEIN zum trinken sagen.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)


bei wenig, dass man lockerer und lustig ist, bei viel – überschätzung, gleichgewichtsstörungen und am nächsten tag kopfschmerzen und übelkeit.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?

ich habe kritik oft persönlich genommen, deshalb habe ich gut gemeinte ratschläge und hilfe oft nicht angenommen oder ignoriert.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

dass man nach solchen abenden den nächsten tag damit verbringt den kater auszukurieren. sich nicht fit fühlt.
die gefahr, die von alkohol speziell für mich ausgeht, habe ich nicht erkannt.
ich konnte schlecht „NEIN“ sagen
ich hatte mich in der vergangenheit nicht mit meinem alkoholumgang beschäftigt, das hatte ich verdrängt und verharmlost. mir war deshalb die gefahr von alkohol nicht so bewusst, wie heute.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
ja, nach der scheidung

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Nein, hatte zwar mal gedächtnisslücken, aber totalen kontrollverlust nicht.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

ja, hatte mal so etwa mit 19 jahren mit bodybuilding angefangen. und dann ein jahr etwa gar keinen alkohol getrunken.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)


früher hab ich mich als gesellschaftstrinker gesehen der mehr als der übliche gesellschaftstrinker getrunken hat
heute seh ich das als alkoholmißbrauch an weil ich den alkohol zum feiern mißbraucht habe um besser feiern zu können und selbsicherer zu werden.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)


ich lebe seit ca 8 monaten KT. das heißt, ich trinke nur noch max. 2 kleine bier an einem abend. max einmal im monat. oder anstatt bier, 2 kleine gläser wein ( z.b. zum essen mit dem partner) auf schnaps verzichte ich ganz. ich komme damit gut klar und muß keine angst mehr haben, dass mir so eine dummheit noch mal passiert.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?

Am 2. april. ( geb. meiner schwägerin)

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?

nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?

ich möchte nicht ganz auf alkohol verzichten. es ist aber jetzt nur noch zum genuß, nicht mehr für durst, oder noch mehr.

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?

ich fühle mich fitter und leistungsstärker. ich muss nicht das halbe wochenende damit verbringen, meinen kater auszukurieren. ich bin vorher leichtsinnig mit alkohol umgegangen, bis hin zum alkoholmissbrauch. ich wollte freunde und familie nicht mit meinen problemen belasten und hab darum zum alkohol gegriffen. und ich habe mir zu wenig gedanken gemacht über mögliche folgen des trinkens. nach der trunkenheitsfahrt hatte ich mich mit dem thema alkohol sehr auseinandergesetzt, der entscheidende punkt für mich war das reden. ich habe mir klar gemacht, dass nur ich allein entscheide ob ich was trinke oder ob nicht. ich bin zu der einsicht gekommen, weil mir bewußt geworden ist, wieviel glück ich eigentlich trotz allem noch hatte. ich hätte ja auch mich, oder andere verletzen können, oder noch schlimmeres.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

ich habe seit einem jahr einen partner, der mir sehr dabei geholfen hat, das leben auch ohne alkohol besser zu genießen, aber in erster linie hatte ich viel zeit seit dem unfall um mir klar zu werden, was noch alles schlimmeres passieren hätte können. dass ich mich und andere verletzen hätte können.
es war natürlich nicht einfach gewohnheiten zu ändern. es hat sich auch der freundeskreis verändert. aber die jetzigen freunde akzeptieren mich immer wie ich bin, nicht nur wenn ich gut gelaunt bin, sondern auch, wenn ich mich mal nicht gut fühle und ich dann jemanden zum reden habe. und natürlich auch mit dem partner und der familie. ich treibe auserdem regelmäßig sport um stress abzubauen und zu entspannen. die anstrengung die es gekostet hat, nach außen immer perfekt zu sein, ist weggefallen.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

ich fühle mich insgesamt fitter und ausgeglichener. ich bin belastbarer, weil ich keine zeit mehr verliere, um mich nach zu viel alkohol zu regenerieren. mein selbstbewußtsein ist gestiegen.
ich werde von freunden besser geschätzt und respektiert. wirklich gute freunde fanden es gut und haben mich unterstützt. von anderen habe ich mich getrennt, denen es nur um den alkohol ging.ich treibe mehr sport um stress abzubauen und greife nicht wieder zum alkohol. Ich denke wesentlich mehr darüber nach was ich tue bevor ich etwas mache.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

sicher kann man das nicht sagen, aber das KT ist ein guter weg für mich moderat mit alkohol umzugehen. ich habe gelernt „nein“ zu sagen. ich habe für mich nur vorteile durch meine verhaltensänderung festgestellt. alkohol ist keine problemlösung-im gegenteil. ich kann mich ohne alkohol genauso gut amüsieren. ich verliere keine kostbare zeit, mich zu erholen nach alkoholkonsum. ich laufe keine gefahr, dass mir ein ähnlicher fehler wieder passieren kann. ich weiß heute, dass es mir so viel besser geht. ich habe gelernt mit problemen umzugehen, weil mein inneres gefestigt ist und ich jetzt meine probleme angehe.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)


wie schon beschrieben, möglich ist es natürlich, aber zum heutigen zeitpunkt, bin ich sicher, dass ich damit gut klar komme und ich das beibehalten werde. mir fehlte vorher das selbstvertrauen über probleme mit anderen zu sprechen. ich wollte anderen gegenüber nicht schwach wirken.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?

wenn ich weiß, dass ich fahren muss, ist alkohol absolut tabu und wenn ich nicht fahren muss, bleibe ich beim KT.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?

Nein


Welche Eigenschaften Ihrer Person würden Sie als Stärken bezeichnen?


meine zuverlässigkeit
meine großzügigkeit
meine hilfsbereitschaft
meine spontanität
meine lernbereitschaft


Welche Eigenschaften Ihrer Person würden Sie als Schwächen bezeichnen?

meine ungeduld wenn ich was nicht so hinbekomme wie ich mir das vorgestellt habe.
Ich setzte oft zu hohe anforderungen an mich selbst.
 
ok, könnte soviel gewesen sein, obwohl ich das nicht ganz glauben kann. nur als beispiel : ihr habt geschrieben, der tüv zieht pro std 0,1 % ab für den alkabbau. ich hatte z.b. bei der ersten blutabnahme 1,81 % und 31 minuten später schon nur noch 1,69 %. also war mein alkabbau in 31 min. bei 0,12 %. also doppelt so schnell.
Richtig, allerdings warst du ja bei deiner Blutabnahme auch nicht beim TÜV !
MPI wie Avus oder Pima rechnen mit einem Alkoholabbau von 0,15‰ im Mittelwert, manche Behörden mit einem Alkoholabbau von 0,2‰ im Maximalwert. Bei letzteren, würde dass ja ungefähr hinkommen ... ganz genau kann das eh keiner berechnen, die unterschiedlichen Faktoren sind einfach zu umfangreich.

Übrigens gehört ein Alkohol-FB nicht in diese Rubrik, sondern in "MPU wegen Alkohol" !!!
 
Richtig, allerdings warst du ja bei deiner Blutabnahme auch nicht beim TÜV !
richtig, aber die blutwerte stehen in meiner akte. also sieht ja der GA meinen alkoholabbau :smiley22:
Übrigens gehört ein Alkohol-FB nicht in diese Rubrik, sondern in "MPU wegen Alkohol" !!!
ich weiss, aber nancy hat mir empfohlen den auszufüllen, damit sie ihn sich ansieht. ich weiß ja nicht, ob oder in wie weit bei mir über alk gesprochen wird bei der mpu.
 
richtig, aber die blutwerte stehen in meiner akte. also sieht ja der GA meinen alkoholabbau
Du glaubst doch jetzt wohl nicht im ernst, dass ein GA deinen Alkoholabbau mit 0,24‰ pro h bewerten wird :smiley2204: ... er wird die Berechnungsmethode bei deiner Blutentnahme kennen.
Erzähl einfach das, was der TÜV hören will ... und denk an deine Schwäche ... "meine Ungeduld wenn ich was nicht so hinbekomme wie ich mir das vorgestellt habe."
 
Übrigens gehört ein Alkohol-FB nicht in diese Rubrik, sondern in "MPU wegen Alkohol" !!!


Da hast du vollkommen recht. Da "shit" aber eine verkehrsrechtliche Fragestellung hat, die alkoholbedingt zustande kam, machen wir in diesem Fall mal eine Ausnahme :smiley22:


@Robert

Ich schaue gleich morgen nach deinem überarbeiteten FB, heute bin ich gedanklich noch zu sehr im WE :zwinker0004::smiley138:
 
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