MPU nicht bestanden! Was kann ich nun tuen, damit die nächste besser läuft

„Du taugst nichts,Du kannst nichts, wie kann man nur so gleichgültig und egoistisch sein, Du landest unter der Brücke, Du machst Deine Familie kaputt und Deine Schwestern werden Dich hassen, weil ich krank durch Dich werde.“Was bei mir nur ein ungeliebtes Gefühl hervor brachte und somit dachte: „ Ihr könnt mich alles mal, ich haü eh bald ab hier, dann habt ihr Eure Ruhe. I

selbst wenn es so war, würde ich das sicher nicht in einer MPU so sagen

Ich bin dann auch wie sollte es anders sein im Streit ausgezogen und habe mich in meine 1. Ehe geflüchtet

aha...und was war der Gewinn? Das gleiche nochmal?

da ich Alleinverdiener für 4 Erwachsene war,

wird dir sicherlich negativ ausgelegt....

das sind nur kurze Beispiele....

LG von april
 
selbst wenn es so war, würde ich das sicher nicht in einer MPU so sagen



aha...und was war der Gewinn? Das gleiche nochmal?



wird dir sicherlich negativ ausgelegt....

das sind nur kurze Beispiele....

LG von april


April,

es wäre sehr nett, wenn du deine o.g. Aussagen auch mal begründen würdest, damit Barbara etwas damit anfangen kann.
Warum sollte ihr das neg. ausgelegt werden?
 
Hallo aprilmayjune,
das es genauso werde würde wußte ich ja zu der Zeit noch nicht, da ich dort mit offenen Armen empfangen wurde und mir auch jeder Wunsch von den Augen abgelesen wurde. Das endet erst nachdem mein damaliger Mann und Schwiegervater dann arbeitslos wurden und somit war ich Alleinverdiener. Warum sollte mir das dann negativ ausgelegt werden? Ist nur eine Frage und ich hoffe Du kannst mir eine Antwort geben.

Lg
Barbara
 
ich finde es besser, wenn ich nur fragen stelle...reale situation halt......


Du hast aber keine Fragen gestellt, sondern eine Behauptung in den Raum gestellt, die du nicht begründen kannst, oder willst!
Damit ist Barbara ganz sicherlich nicht gedient!:smiley8:
 
Hi Barbara,

hierzu:


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Nach unserem Umzug von der Stadt auf das Dorf, war es so das ich erst keinen Anschluß zu gleichaltrigen bekommen habe und als es dann doch zustande kam, wollte ich nicht wieder zum Außenseiter werden und habe dann mitgetrunken. Zuhause war es dann auch so dass ich keinerlei Verständnis für meine Sorgen oder Bedürfnisse bekam und dann auch aus Trost getrunken habe, weil ich dann doch Aufmerksamkeit seitens meiner Mutter bekam, wenn es auch nur Vorwürfe waren. Es kamen immer die gleichen Dinge auf den Tisch. Wenn ich getrunken hatte, kam immer nur : Du taugst nichts,Du kannst nichts, wie kann man nur so gleichgültig und egoistisch sein, Du landest unter der Brücke, Du machst Deine Familie kaputt und Deine Schwestern werden Dich hassen, weil ich krank durch Dich werde.Was bei mir nur ein ungeliebtes Gefühl hervor brachte und somit dachte: Ihr könnt mich alles mal, ich haü eh bald ab hier, dann habt ihr Eure Ruhe. Ich bin dann auch wie sollte es anders sein im Streit ausgezogen und habe mich in meine 1. Ehe geflüchtet, weil ich da das Gefühl hatte hier werde ich geliebt und nicht nur runter gemacht. Am Anfang habe ich dann nur aus Genusszwecken und zum Anstossen Alkohol getrunken, was aber nach einiger Zeit dann auch anders wurde. Es gab immer wieder Probleme, Stress, Unverständnis, Überforderung, Ausbeutung da ich Alleinverdiener für 4 Erwachsene war, Versagensängste, Minderwertigkeitsgefühle und auch Existensängste so dass ich dann wieder aus Trost und Frust getrunken habe um das alles zu vergessen oder es zu verdrängen zu können.
Meine jetzige Ehe lief am Anfang recht gut und ich war auch zufrieden, dass änderte sich dann aber als mein Mann anfing mich zu kontrollieren und auch sehr eifersüchtig war. Er wurde dann auch von außen noch aufgehetzt, so das ich kurz war diese zu beenden, aber dann in langen Gesprächen und auch Rechtfertigungen habe ich meinem Mann gesagt, er solle sich Hilfe holen wegen seiner krankhaften Eifersucht. Er begab sich dann in eine 6 monatige Therapie und hat so seine Eifersucht auf ein gesundes Maß herunter schrauben können. Wir haben uns dann wieder zusammen gerauft, wenn es auch zwischendurch mal noch Streitigkeiten gibt, aber die werden dann einfach ausgesprochen und dann ist alles wieder so wie es sein soll.



Deine Trinkmotive sind durch deine o. Angaben nachvollziehbar....jedoch darfst du das bei der MPU nicht genauso erzählen.

D.h.:
Die Erklärung, warum du z.B. so früh dein Elternhaus verlassen hast und quasi in deine 1. Ehe "geflüchtet" bist, hängt damit zusammen, dass du nicht glücklich warst. Deine Mutter hatte kein Verständnis für deine Sorgen und schenkte dir nicht die Aufmerksamkeit, die du dir von ihr gewünscht, bzw. so dringend gebraucht hättest.
Hast du eine Erklärung dafür, warum sich deine Mutter dir gegenüber so verhalten hat?
Diese Sache solltest du bei der MPU erzählen, aber ----- dass du bereits damals den Trost im Alk. gesucht hast - NICHT!
Auch das solch massive Vorwürfe deiner Mutter kamen "weil du getrunken hast" musst du weglassen.
Es geht hier erstmal darum, herauszufinden, was in deinem Leben "schief" gelaufen ist....also um deine "innere Trinkmotivation"...die sich durch deine Unzufriedenheit ja erst aufgebaut hat...

Bitte denke nochmal genau darüber nach, wann und weswegen du den Alk. zum ersten Mal "gezielt" dafür eingesetzt hast, um etwas damit zu erreichen (und damit meine ich nicht das Trinken mit der Dorfcliqü....).....ok?
 
So, und jetzt noch hierzu:

Hallo Nancy,
danke erstmal das Du mir nun so ausführlich hilfst bei meinem FB. Ich habe schon angefangen es zu ändern, aber werde es erst einstellen, wenn Du alle Fragen kommentiert hast, weil sonst komme ich wieder ins Schleudern und durcheinander, das möchte ich dann doch nicht.

LG
Barbara

Das kann ich sehr gut verstehen Barbara. Jedoch ist ein Kommentar zu diesem Teil deiner Antworten nur bedingt möglich, da deine Exploration erst mal kpl. feststehen muss......

Was ich dir bis jetzt schon dazu schreiben kann ist....


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die ersten Tage nach meiner TF waren sehr hart für mich, weil ich mir nicht erklären konnte wie es soweit mit mir kommen konnte. Ich habe mich sehr schlecht gefühl, war aber gleichzeitig auch froh dass nichts schlimmeres passiert ist und dass keine Personen zuschaden gekommen sind. An trinken habe ich zu der Zeit keinen Gedanken verloren und mir war auch nicht im Geringsten danach was zutrinken, mein schlechtes Gewissen hatte mich fest im Griff. Als ich dann meinen Strafbefehl bekommen hatte und es nun schwarz auf weiß hatte was ich an BAK hatte, bin ich nochmal erschrocken und habe mir fest vorgenommen, ab sofort was zu ändern. Ich bin dann ins Internet gegangen und habe angefangen mich mit meinem Alkoholmißbrauch auseinander zusetzen. Ich habe sehr viel gelesen und bin in Internet auch auf Gleichgesinnte gestoßen, wo dann ein reger Austausch zu meiner TF begonnen hat und mir vor Augen geführt wurde, dass ich mich auch an einen VP wenden sollte um mich mit meiner Problematik auseinander zusetzen und einen Weg zufinden das mir das nicht mehr passiert. Durch den Besuch bei einigen Infoabenden in verschiedenen MPI`s habe ich dann über das KT etwas erfahren und auch angefangen es ausgeüben. Dort wurde mir auch der Trinkkalender erklärt und das er mir zeigt wie oft ich im Jahr KT ausüben werde. Ich bin auch zu einer SHG gegangen und habe mich dort nochmal gezielt mit meinem Alkoholmißbrauch auseinander gesetzt und auch dort war es dann so das man mir den TK für das KT nahegelegt hat. Auch meine Familie (mein Mann und meine Kinder) stehen zu mir und sie sagen mir immer wieder wie stolz und froh sie sind das ich nun sehr an mir gearbeitet habe und auch werde. Sie geben mir den Halt du die Kraft mein Vorhaben auch in Zukunft weiter so positiv zuleben. Zu Info Abenden bei verschiedenen MPI war ich auch und da wurde mir dann auch vor Augen gehalten, wie Groß doch schon die Rolle war, die der Alkohol in meinem Leben gespielt hat, aber die Gespräche haben mir auch gezeigt das ich nicht nur an mir sondern auch an meinem Freundes- und Bekanntenkreis arbeiten muß. Was ich dann auch getan habe und mich von den Personen abgewendet habe, die nicht zu mir standen, in dem sie meine Entscheidung nur noch KT nicht akzeptiert habe, es hat mir dann gezeigt das ich solche Freunde nicht mehr in meinem Leben brauche und den Kontakt dazu habe ich dann abgebrochen. Somit habe ich nur noch Freunde und Bekannte die hinter mir stehen und mich auch unterstützen, wenn ich Halt oder Hilfe brauche.

...dass das, was du angibst auch der Wahrheit entsprechen sollte.....sofern die Gefahr dafür besteht, dass der/die GA deine Ausagen auch "belegt" haben möchte.

Auch solche Dinge wie...

Ich habe sehr viel gelesen und bin in Internet auch auf Gleichgesinnte gestoßen, wo dann ein reger Austausch zu meiner TF begonnen hat und mir vor Augen geführt wurde, dass ich mich auch an einen VP wenden sollte um mich mit meiner Problematik auseinander zusetzen und einen Weg zufinden das mir das nicht mehr passiert.

....können zu "unangenehmen" Rückfragen führen...z.B., ob du dann auch einen VP aufgesucht hast....und wenn nicht...warum du es nicht getan hast, wenn es dir doch empfohlen wurde?

Dort wurde mir auch der Trinkkalender erklärt und das er mir zeigt wie oft ich im Jahr KT ausüben werde. Ich bin auch zu einer SHG gegangen und habe mich dort nochmal gezielt mit meinem Alkoholmißbrauch auseinander gesetzt und auch dort war es dann so das man mir den TK für das KT nahegelegt hat.

Hat man dir wirklich auf einem Infoabend erklärt, wie man einen Trinkkalender ausfüllt?
Was war das für eine SHG? Von welchem Verein? Wie bist du darauf aufmerksam geworden? Wurdest du durch eine Suchtberatungsstelle dort hin verwiesen?
Wie hieß denn der Gruppenleiter? Was genau wurde bei diesen Sitzungen besprochen?

Könntest du auf solche Fragen die entsprechenden Antworten geben? Die GA sind geschult Barbara...die merken sofort, ob du wirklich in einer SHG warst, oder nicht.

Zu Info Abenden bei verschiedenen MPI war ich auch und da wurde mir dann auch vor Augen gehalten, wie Groß doch schon die Rolle war, die der Alkohol in meinem Leben gespielt hat, aber die Gespräche haben mir auch gezeigt das ich nicht nur an mir sondern auch an meinem Freundes- und Bekanntenkreis arbeiten muß.

Welche "Gespräche" denn? Auf Infoabenden werden lediglich Infos über den MPU-Ablauf gegeben. Beratungsgespräche werden dort nicht geführt...

Es geht bei der Aufarbeitung darum, dass du dein Verhalten reflektiert und aus eigenem Antrieb (was nicht gleichbedeutend ist mit -ohne Hilfe-) etwas daran verändert hast. Die Dinge, die dich dazu gebracht haben den Alk. zu missbrauchen.....die müssen heute von dir aufgearbeitet worden sein! D.h., dass du auch bei neürlichen Problemen dieser Art nicht in deine alte Verhaltensweise zurückfallen wirst.
In deinem Fall geht es dabei darum, dass du die "Geschichte" mit deiner Mutter, oder deiner ersten Ehe überwunden hast. Das DU DICH durch das Befassen mit diesen Dingen verändert hast und somit auch dein Umfeld und nicht nur darum, dass du heute streng KT lebst....
Hast du dich denn z.B. mal mit deiner Mutter ausgesprochen?

Zum Rest....wie bereits erwähnt.....kann ich jetzt einfach noch nichts schreiben, da deine Stabilisierung (Vermeidungsstrategien) zu deinen anderen Aussagen passen müssen.

Hat sich den zwischenzeitlich noch mal was in Sachen Suchtberatung ergeben? Die Zeit wird allmählich knapp......
 
Hallo Nancy,
ich habe nun noch ein paar Adressen bekomme und habe auch so noch telefoniert, aber wei gesagt es ist nicht so einfach so kurzfristig einen Termin zu bekommen.
Zu Deiner Frage ob ich mich mit meiner Mutter ausgesprochen habe kann ich nur NEIN sagen, weil wir seit 7 Jahren keinen Kontakt mehr haben. Ich habe ihn abgebrochen und habe dadurch festgestellt ds ich besser lebe und dann auch weniger Streß in meiner Familie habe. Das alles aber aufzuführen, würde alles sprengen. Wenn ich am Montag auch noch nichts erreicht habe, werde ich mich nochmal an meinen HAusarzt wenden und den fragen ob er noch eine Möglichkeit sieht wo ich Hilfe bekomme, ansonsten habe ich nur noch die Ärztin wo mein AMnn gewesen ist und die werde ich dann Montag auch anrufen und um einen Termin bitten. So, nun werde ichmir meine Sachen nochmal vornehmen.

LG
Barbara
 
Hi Barbara,

gut, mach das bitte so....

Wäre wirklich sehr hilfreich für die MPU, wenn du i-etwas vorweisen könntest. Bei der Suchtberatung bekommst du z.B. einen Beleg dafür, dass du da warst (bei einer SHG gibt es den ohnehin nicht, der GA erkennt aber anhand der Erzählung des Probanden, ob er wirklich da war, oder nicht...).

Ok, wenn du keine Aussprache mit deiner Mutter hattest, kommt es darauf an, wie überzeugend du dem GA erklären kannst, dass du diese Geschichte erfolgreich verarbeitet hast.......manchmal ist es besser, die Geschichte des "Friede, Freude, Eierkuchens...." zu erzählen....das ist aber allein deine Entscheidung.:smile:
 
selbst wenn es so war, würde ich das sicher nicht in einer MPU so sagen



aha...und was war der Gewinn? Das gleiche nochmal?



wird dir sicherlich negativ ausgelegt....

das sind nur kurze Beispiele....

LG von april

hi,

kann April verstehen. auch wenn man ganz schlimme Sachen erlebt hat sollte man dem. GA keine Details erzählen. er könnte denken dass man noch nicht mit dem Thema abgeschlossen hat... der Überblick der Situation könnte ausreichen...

LG
benfiquista
 
hi,

kann April verstehen. auch wenn man ganz schlimme Sachen erlebt hat sollte man dem. GA keine Details erzählen. er könnte denken dass man noch nicht mit dem Thema abgeschlossen hat... der Überblick der Situation könnte ausreichen...

LG
benfiquista

Und was ist wenn der GA dann nachhakt?
Denn das wird er ganz sicher machen...
 
hi,

kann April verstehen. auch wenn man ganz schlimme Sachen erlebt hat sollte man dem. GA keine Details erzählen. er könnte denken dass man noch nicht mit dem Thema abgeschlossen hat... der Überblick der Situation könnte ausreichen...

LG
benfiquista


Hallo benfiquista,

wie unser admin schon schrieb, wird der/die GA sich ganz sicher nicht mit einem "Situationsüberblick" zufrieden geben.....

Abgesehen davon, wäre das am Sinn einer MPU vorbei, da es darum geht, dass "man" seine "Trinkmotive" verarbeitet hat. Egal wie schlimm die Gründe dafür waren.....wenn "man" diesbzgl. nicht ehrlich ist und die Probleme weiterhin mit sich herumschleppt,
könnte dies zu einem "Rückfall" führen und "man" sitzt sehr bald bei der nächsten MPU......:smiley8:
Von daher "fährt man" mit der Wahrheit sicher am Besten. Das einige Dinge dabei besser "abgeschwächt" werden, ist jedoch unumstritten.....:smile:
 
Hallo benfiquista,

wie unser admin schon schrieb, wird der/die GA sich ganz sicher nicht mit einem "Situationsüberblick" zufrieden geben.....

Abgesehen davon, wäre das am Sinn einer MPU vorbei, da es darum geht, dass "man" seine "Trinkmotive" verarbeitet hat. Egal wie schlimm die Gründe dafür waren.....wenn "man" diesbzgl. nicht ehrlich ist und die Probleme weiterhin mit sich herumschleppt,
könnte dies zu einem "Rückfall" führen und "man" sitzt sehr bald bei der nächsten MPU......:smiley8:
Von daher "fährt man" mit der Wahrheit sicher am Besten. Das einige Dinge dabei besser "abgeschwächt" werden, ist jedoch unumstritten.....:smile:

Hallo Nancy,

Das meinte ich ja... die Sache etwas "abschwächen"

Kannst bei meinem Thread lesen, damals hab ich dem GA eine Story erzählt aus der ich nicht leicht rauskam. War alles auch ohne jegliche Vorbereitung bis auf 2-3 Stunden beim normalen Psycho...Werde ich aber diesmal nicht den gleichen Fehler machen. Die story weiterhin erzählen nur nicht in die Details gehen oder nur wenn es sien muss, naja bin auch noch dabei und hab noch ein paar Monate Zeit...
 
Hallo Nancy,

Das meinte ich ja... die Sache etwas "abschwächen"

Kannst bei meinem Thread lesen, damals hab ich dem GA eine Story erzählt aus der ich nicht leicht rauskam. War alles auch ohne jegliche Vorbereitung bis auf 2-3 Stunden beim normalen Psycho...Werde ich aber diesmal nicht den gleichen Fehler machen. Die story weiterhin erzählen nur nicht in die Details gehen oder nur wenn es sien muss, naja bin auch noch dabei und hab noch ein paar Monate Zeit...

Na dann sind wir doch einer Meinung:smile:

Ach und........klar werde ich mir deinen Thread mal durchlesen.....:read:
 
Ich habe es dann nochmal versucht und bitte um Reaktionen und Anmerkungen zu meinem Fragebogen.


Tathergang erfasst am 13.04.2011

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Ich bin am 27.02.2010 zusammen mit meinem Mann von seiner Nachtfahrt als LKW Fahrer um 6.00 Uhr zuhause gewesen und wir sind dann erstmal schlafen gegangen. Gegen Mittag bin ich aufgestanden, habe Kaffee gekocht und meinen Mann gweckt. Als wir uns dann fertig gemacht hatten sind wir zum einkaufen gefahren, im anschluß waren wir noch bei meiner Freundin und haben ihr bei dem Rest ihrer Renovierung geholfen. Gegen 16.30 Uhr bin ich dann zu meiner Tochter, die in der gleichen Strassse wie meine Freundin wohnte, sie hatte am Vortag Geburtstag und wir wollten den mit Freunden nachfeiern. Gegen 17.00 Uhr kam dann mein Mann nach und wir haben dann alle zusammen auf den Geburtstag angestossen. Mein Mann und ich haben dann abgesprochen das wir später entweder zu fuß oder mit dem Taxi nach Hause fahren. Gegen 20.00 Uhr wollte mein Mann dann nach Hause und fragte mich ob ich nun mit wollte, was ich aber verneinte und somit war der Streit vorprogrammiert. Es ging dann hin und her, weil ich nicht mit wollte, da ich noch etwas feiern wollte. So ging mein Mann dann saür nach Hause und ich habe dann noch weiter gefeiert, weil ich ja schon wußte das es zuhause weiter geht, habe ich dann auch noch mehr getrunken, um nicht weiter an der bevorstehenden Streit zudenken. Ich bin dann doch stark angetrunken gegen 22.00 Uhr ohne das jemand der noch Angewesenden etwas gemerkt hat, aus der Wohnung meiner Tochter um nach Hause zugehen. Durch meine Selbstüberschätzung und dem vermehrten Alkoholkonsum, bin ich dann gegen die Absprache in mein Auto gestiegen und wollte nach Hause fahren. Ich bin dann los gefahren und nach cirka 3 Km bin ich dann mit meinem Auto gegen 2 auf einer Verkehrsinsel stehende Schilder gefahren, ich war so sehr erschrocken und hatte dann Angst meinen Führerschein zuverlieren und deswegen habe ich mich dann ohne mich weiter um den Unfall zukümmern weiter auf den Weg nach Gause gemacht. Also ich dann in unserer Wohnung war, habe ich meinem Mann erzählt was mir passiert ist und obwohl mein Mann mir riet die Polizei zuinformieren, bin ich bis zu eintreffen der Polizei ins Bett gegangen. Der Polizist hat mich dann nach dem Unfall gefragt, aber gleichzeitig mir mitgeteilt dass ich mich als Beschuldigte nicht selber belassten muß. Ich habe dann die Tat eingestanden und bin dann auch mit zur Vernehmung mit auf die Wache gefahren. Auf der Wache mußte ich dann erstmal In das Gerät pusten, da kam dann ein Wert von 0,86 °/oo, was dann die Blutabnahme bewirkte. Diese wurde dann gegen 0.03 Uhr durch den angeforderten Arzt gemacht, außerdem mußte ich dann noch zwie Reaktionsübungen machen. Die Übungen waren 5 mal im Kreis drehen und mit meinem Zeigefinger auf die Nase tippen. Nach Abschluß dieser habe ich dann im Warteraum auf meinen Mann, der mit einem von ihm gerufenen Freund kam um mich abzuholen.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich habe in der Zeit von 17.00 bis ungefähr 22.00 Uhr 8 dreifache Vodka Organgensaft getrunken. Es waren handgemischte Getränke.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin bis zum Unfal cirka 3 km gefahren und wollte ingesamt cirka 5 km fahren.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, auf Grund meiner Selbstüberschätzung, bin ich davon ausgegangen, dass ich noch fahren könne, was sich dann aber schnell geändert hat. Als es dann zu dem Zusammenstoß mit den Schildern kam, war ich so sehr erschrocken und aus Angst um meinen Führerschein zu verlieren, bin ich ohne mich weiter um den Unfall zu kümmern nach Hause gefahren.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Auf der Geburtstagsfeier haben mein Mann und ich besprochen das wir, da wir beide Alkohol trinken wollten entweder zufuß oder mit dem Taxi nach Hause kommen wollten.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Vor meiner Tf hätte ich immer gesagt, das ich noch nicht unter Alkoholeinfluß meinen PKW im Strassenverkehr bewegt habe. Aber nach dem Tag habe ich mich intensiv mit meinem Alkoholkonsum auseinander gesetzt habe, ich bin ich ander Meinung. In den fast 7 Jahren wo ich in Besitz meiner Fahrerlaubnis bin muß ich dann doch zugeben das es dann doch 100 Fahrten gewesen sein müssen, wo ich am Strassenverkehr teilgenommen habe. Es waren Fahrten unter Restalkohol und auch Fahrten nach 1 oder 2 Gläser Wein, oder auch 1 oder Flaschen 0,33l Bier.


Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Ich kann mich an 2 Vorfälle in meiner Familie erinnern, dabei ging es um meinen Vater. Im Alter von 3 Jahren, kam er nach Hause undi ch war sehr verwundert, das er so komisch gesprochen hat und auch Probleme mit dem laufen hatte. Das 2. mal war im Alter von 15 Jahren, wo mein Vater mit einem Nachbarn schonmal Sylvester vorgefeiert hat und er doch auch dieses mal die gleichen Erscheinungen hatte.
Ich selber hatte meinen ersten Kontakt mit Alkohol nach unserem Umzug aus XXXX in ein kleines Dorf bei XXXX. Ich war damals 16 Jahre und trank mit den Jungendlichen aus dem Dorf in einer sogenannten Dorfdisco mein erstes Bier, was mir aber nicht besonders schmeckte um nicht als Außenseiterin da zustehen. Es war bei den Jugendlichen eigentlich immer so das am Wochenende Alkohol getrunken wurde.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Zu Anfang war es so dass ich an 1 bis 2 Wochenenden 1 oder 2 Bier getrunken habe. Dann gab es eine Zeit wo ich 2bis3mal im Monat auch schon 2 oder 3 Bier getrunken habe. Zusätzlich habe ich dann auch 1bis 2mal im Monat Longdrinks dazu getrunken. Es waren dann entweder Weinbrand Cols oder Vodka Orangensaft.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mit 16 Jahren habe ich 1oder 2mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier getrunken.
Als 17 jährige habe ich dann an 2 oder 3 Wochenenden 2 bis 3 Bier getrunken bis auf einmal da habe ich dann noch zusätzlich 2 Weinbrand (0,4cl)Cola und 2 Pernod (0,2cl) Cola getrunken, was meinen ersten Vollrausch zur Folge hatte.
Zwischen 18 und 22 Jahren war es unterschiedlich was ich getrunken habe, es kam vor das ich 2 bis 3 mal im Monate 3 bis 4 Bier getrinken habe, dannn kam es aber auch vor das ich jedes Wochenende dann habe ich 2 bis 3 Bier und 4 bis 5 Weinbrand (0,4cl) Cola getrunken.
Im Alter von 23 und 24 Jahren habe ich dann gar nicht getrunken, weil ich mit meinem ersten Kind schwanger gewesen bin und auch gestillt habe.
Mit 25 Jahren habe ich dann nur zu Anlässen 3mal im Monat 2 oder 3 Gläser Wein oder Sekt getrunken.
Zwischen 26 und 27 Jahren kam Alkohol für mich nicht in Frage da ich mit meinem 2. Kind schwanger war und ich wie bei meinem eersten Kind gestillt habe.
Im Alter von 28 bis 32 Jahren habe ich 2mal im Monat wenn es Feierlichkeiten gab 4 oder 5 Bier (0,33l) oder 4 oder 5 Gläser Wein oder Sekt (0,2l) getrunken.
33 bis 36 Jahre kam ich dann auf 1mal im Monat bei Feierlichkeiten auf 2 oder 3 Gläser Wein (0,1l) oder Sekt (0,2l) und zusätzlich mit Freunden auf 2 oder 3 Bier (0,33l) und 2 bis 3 Weinbrand (0,4cl) Cola aus Geselligkeit.
Zwischen 37 und 40 Jahren habe ich dann 2bis3 mal im Monat 2 Bier und 4 bis 5 Weinbrand (0,4cl) mit Cola getrunken. An meinem 40. Geburtstag habe ich dann 4 oder 5 Vodka (0,4cl) Cola getrunken.
Im Alter von 41 bis 46 Jahre habe ich dann an jedem Wochenende 2 Bier (0,33l) und zusätzlich entweder 3 bis 4 Vodka (0,4cl) oder 4 bis 5 Rum (0,4cl) Organgensaft mit Freunden getrunken.
Am Tag meiner Tf habe ich auf der Geburtstagsfeier meiner Tochter 8 Vodka (0,6cl) mit Organgensaft getrunken.
Nach meiner Tf und in Zukunft trinke ich zu Anlässen die vorher geplant werden 1 oder 2 Gläser Wein (0,1l)/ Sekt (0,2l) oder 2 Bier (0,33l).

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Selten in einer Gaststätte, mehr bei Freunden/Bekannten, bei uns zuhause oder auf dem Frei- oder Weihnachtsmarkt

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zu den äußeren Trinkmotiven gehörte bei mir am Anfang die Dazugehörigkeit durch unseren Umzug aus XXXX auf das Dorf bei XXXX, dann kam auch noch das leichtere Zugehen auf männliche Freunde und die Kommunikationsfreudigkeit. Später kam dann aber auch noch die Problemverarbeitung dazu die sich aus meinem Elternhaus und auch meiner 1. Ehe entstanden sind.
Die inneren Trinkmotive waren zur Abschaltung vom Alltag, weil ich ständig unter Druck stand alles richtig zumachen oder auch weil ich Angst vor der Zukunft hatte. Ich bin alleine nach XXXX gezogen und stand hier erstmal vor dem nichts, dann kam aber wieder der alte Trott und ich habe dann zum Verdrängen der Ängste, Sorgen und Probleme oder um Schlafen zu können getrunken, was sich dann nach 3 Moanten dann aber änderte, weil ich es geschafft habe mir was aufzubaün ( Wohnung, Job und neü Freunde). Es war aber nicht von langer Daür das alles gut gelaufen ist, durch meinen damaligen Freund und Erzeuger meiner Kinder kamen die Alten Sorgen und Probleme wieder zurück und ich habe dann auch aus den schon genannten Gründen getrunken. Durch die Schwangerschaften kam dann wieder Hoffnung in mir auf und ich dachte es wäre alles auf dem Weg der Besserung. Es war dann auch eine Zeit so aber nicht sehr lange und es fing alles wieder von vorne an, bis ich mich dann endgültig trennte. In meiner jetztigen Ehe kam es dann zu Anfang auch oft zu Streit wegen der Eifersucht meines Mannes, die wir aber gemeinsam durch Gespräch mit einer Psychologin gut in den Griff bekommen haben und wir heute über unsere Sorgen und Probleme reden und nicht in uns rein fressen, bis es zuspät ist und man Sachen oder Dinge macht die man später bereut.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Wenn ich wenig getrunken habe (2 bis 3 Bier (0,33l), ging es mir gut und ich konnte auf fremde Leute gut zugehen, fühlte mich dazu gehörig und auch enthemmt. Bei einer Trinkemenge von 4 bis 5 Bier (0,33l9 oder 4 bis 5 Vodka (0,4cl) Orangensaft ging es mir schlecht, habe mich dann auch schon mal übergeben und danach bin ich dann meistens schlafen gegangen undwar am nächsten Morgen / Tag nur mit meinem Kater beschäftigt und habe im Bett gelegen und geschlafen.
 
Teil 2


14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Ja, in meiner Jugend kamen immer wieder Sachen meiner Mutter, das ich zu viel trinke und das es so nicht weiter gehen kann. Ich habe sie aber nicht wahr genommen und wollte sie auch eigentlich nicht hören, weil ja all meine Freunde soviel getrunken haben und keiner weiter mich auf meinen Konsum angesprochen haben.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eine entscheidene Auswirkung war, das ich nach einem trinkfesten Abend nichtt mehr so leistungsfähig war und nur noch mit meinem Kater beschäftigt war und nichts anderes außer schlafen in meiner Freizeit gemacht habe. Heute ist es aber so das ich meine Freizeit sehr aktiv nutzte, in dem ich viel draussen bin und sehr viel mit meinen wahren Freunden unternehme. Auch mit meinem Mann und meinen beiden erwachsenen Kindern machen wir vieles. Wir gehen Essen, ins Kino oder veranstalten Spieleabende bei unterscheidlichen Leuten, damit man sich auch mal woanders trifft.

16. Gab in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, aber meine TF hat mir die Augen geöffnet und ich weiss heute das ich mein Verhalten, was den Alkoholkonsum angeht angehen muß und auch was ändern will, was dazu geführt hat das ich mich sehr intensic mit der Thematik auseinander gesetzt habe und daraus folgende Schlüsse gezogen habe: Ganz egal wie schlimm einem das Leben auch erscheinen mag, es gibt keinen Grund das alles im Alkohol zu ertrinken und sich den Probleme und Sorgen die man hat nicht zustellen, weil es gibt für alles im Leben eine bessere Lösung als Alkohol. Zumal durch den Alkohol teilweise noch mehr Probleme schaffen als man so schon hat. Um zu den Lebensabschnitten zukommen kann ich sagen das es fehlendes Selbstverstraün, weil meine Mutter uns sehr behütete erzogen hat, was bedeutet das wir auch sehr unselbstständig waren. Später kam dann noch dazu das ich immer mehr das machen wollte was ich wollte und nicht mehr auf das gehört habe was man mir gesagt hat. Ich wollte das gleiche wie meine Freunde und Freundinnen, aber es war immer wieder ein Streitpunkt zwischen mir und meiner Mutter. Dann kam mein 1985 die Trennung von meinem 1. Ehemann und mein alleiniger Neuanfang in XXXX wo ich niemanden kannte und Existenzängste hatte. 1995 war dann die Trennung von dem Erzeuger meiner Kinder die mich dann doch sehr unsicher machte, ob ich der alleinigen Verantwortung gewachsen war. 2008 waren dann große Geldsorgen (Existenzängste) mit einer der Gründe, da mein jetztiger Mann vor der Arbeitlosigkeit stand und die Eifersucht von ihm auch fast zur Trennung führte, was wir aber durch Gespräche mit einer Psychologin in den Griff bekommen haben. Am Tag meiner Tf war es so das ich einen Zustand der Erschöffung hatte, da ich sehr eingespannt war auf der Arbeit und auch immer neü Aufgaben dazu kamen und somit trank ich zur Entspannung und um alles zu vergessen was auf mich noch zu kommen wird.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, im Alter von 17 Jahren und bei meiner TF

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja, als ich erfahren habe das ich schwanger bin und 1 Jahr danach weil ich meine Kinder auch gestillt habe.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Vor meiner TF hätt ich immer gesagt das ich Gesellschaftstrinkerin bin, aber seit meiner TF weiss ich das es ganz anders gelegen hat. Dadurch das ich mich doch sehr intensiv mit meinem doch stättig steigendem Alkoholkonsum beschäftigt habe, weiss ich heute das ich lange Alkoholmißbrauch aus den verschiedensten Gründen begannen habe. Ich habe soviel getrunken um meine Sorgen, Ängste und Probleme zu verdrängen, zu vergessen und auch aus Trost.


Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, heute ist es aber so das ich seit meiner Tf nur noch konmtrolliert trinke und nur noch zu bestimmten Gelegenheiten oder Anlässen. Ich habe mir ein halbes Jahr nach meiner Tf einen TK zugelegt auf den ich im Internet gestoßen bin und dort habe ich alle Trinkanlässe eingetragen und halte mich auch an die Trinkmengen von höchstens 3 TE. Es sind im Jahr bis zu 8 feste Anlässe und es kommen noch 3 bis 4 Anlässe dazu, die ich vorher schon weiss, aber nicht sagen wann diese stattfinden werden. Es geht dabei um den Freimarkt, Weihnachtsmarkt, Osterfeür und Grillfeste.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 26.02.2011 zum Anstossen auf den Geburtstag meiner Tochter.

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Heute ist es so das ich nur noch aus Genusszwecken oder zum Anstossen Alkohol trinke, weil ich durch mein doch sehr ausführliches Auseinander setzen mit dem Thema gemerkt habe das ich auch so Spass am Leben haben kann. Und außerdem habe ich dadurch auch eingesehen das ich so auf keinen Fall weiter machen kann und darf um nicht noch weiter abzurutschen oder doch noch in eine Abhänigkeit zurutschen.
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Ich habe nach meiner Tf gemerkt das ich doch Alkoholmißbrauch betrieben habe und bis zu dem Tag war es mich nicht bewußt wie groß schon die Rolle in meinem Leben der Alkohol schon gespielt hat, somit habe ich dann auch begriffen das ich unbedingt was ändern muß um auch ohne Alkohol Spass an meinem Leben und meiner Familie und Freunde zu haben. Und durch mein KT habe ich es auch gelernt und bin doch sehr froh die Kurve noch bekommen zuhaben.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
In den ersten Wochen habe ich mir Vorwürfe gemacht und mich immer wieder gefragt, wie das alles passieren konnte. Mir ging es gefühlsmäßig sehr schlecht, aber ich war gleichzeitig doch auch froh das es sich bei meinem Unfall nur um einen Blechschaden an meinem Auto und den beiden Schildern gehandelt hat, weil es hätte auch noch viel schlimmer kommen können, wenn sich ein Fußgänger an dem Überweg befunden hätte oder ein Auto aus der anderen Richtung gekommen wäre. Ich habe in der Zeit nich einen Gedanken an trinken verwendet und wollte auch bei Anlässen keinen Alkohol trinken, mein schlechtes Gewissen hatte mich zu der Zeit fest im Griff. Als dann mein Strafbefehl dann per Post kam, wurde mir nochmal vor Augen geführt, was ich gemacht habe und das ich an mir und meinem Trinkverhalten arbeiten muß. Was dann auch zur Folge hatte das ich mich mit unseren Freunden, wo ich immer dachte dass es gute Freunde sind, auseinander setzen mußte. Ich bin dann ins Internet gegangen und habe da erstmal geschaut, was für Möglichkeiten ich habe und wie ich besser mit dem Alkohol umgehen kann. Nach einiger Zeit bin ich dann auch auf Begriffe wie „ kontrolliertes Trinken und Trinkkalender“ gestoßen. Zu Anfang wußte ich nicht genau was ich damit anfangen soll, aber durch viel lesen, ist mir dann immer mehr klar geworden das es für mich die beste Lösung ist, wenn ich das versuche um dann zusehen ob ich so besser mit dem Alkohol umgehen kann. Ich habe dann auch das Gespräch mit unseren Freunden gesucht und ihnen erzählt was mir passiert ist, aber das einzige was dann von einigen gekommen ist war, na so schlimm kann es ja nicht sein und nun kannste doch erst recht einen mit trinken, weil das was Du nicht mehr hast kann man Dir ja nicht nehmen. Ich habe dann versucht mit denen die sich so geäußert haben zureden, was aber nichts brachte, weil sie nicht verstehen konnten, warum ich nun nur noch kontrolliert an den Alkohol gehen wollte und nicht mehr trinke, wie ich mir auferlegt habe. Das hatte dann ganz einfach zur Folge dass ich gesagt habe, so das war es dann und habe mich von diesen Freunden entfernt und den Kontalkt dann ganz abgebrochen. Diesen Entschluß habe ich gefasst, wweil ich auf der einen Seite mich nicht ständig rechtfertigen wollte, warum nicht nicht mehr so mit trinken wollte und weil ich auch gesehen habe das es keinen Sinn mehr macht auf solche Freunde zubaün, da ich von denen keinerlei Unterstütztung in meinem Vorhaben bekommen werde. Aber ich kann auch sagen, das ich noch einige Freunde habe die hinter mir stehen und dadurch das mir das passiert ist sie sich auch Gedanken über Ihr Trinkverhalten gemacht haben. Es war dann sogar so dass eine Freundin und ein Freund mich mal angerufen haben und mich dann ausgefragt haben, wie ich das nun mache und wie ich das einplane was ich mir bei Anlässen für eine grenze gesetzt habe. Im ersten Augenblick war ich dann doch sehr verwundert, aber dann habe ich den beiden erklärt wie ich das mache und das es mir so richtig gut geht. Ich habe ihnen gesagt, das ich mir einen Kalender genommen habe und dort alle für mich wichtigen Anlässe, wie Geburtstag, Hochzeitstag, Sylvester u.s.w eintrage und somit habe ich dann schonmal feste Termine die ich planen kann und das ich dann aber auch noch Termine habe, die zwar schon weiss aber nicht an welchem Tag sie stattfinden, wie z.B. Freimarkt, Osterwiese, Grillabende und Weihnachtsmarkt. Diese Termine sind dann zwar ein geplant, nur der Tag steht nicht fest. Zum anderen bin ich dann zu Info Abende bei verschiedenen MPI´S gegangen wo ich dann auch erfahren habe, das es Selbsthilfegruppen gibt und man dort mit auch Betroffenen reden kann und so Informationen bekommt, wie lange es daürt bis man den Trinkkalender verinnerlicht hat, so war mein Entschluß das zumachen noch gefestigter und habe es dann auch versucht. Im Internet ein Forum gestoßen und dort habe ich dann auch noch ein paar Tips bekommen wie ich an weitere Informationen kommen kann und wo man da schaün soll, dadurch bin ich dann auch auf ein Buch gestoßen, was ich mir dann gekauft habe und mich sehr viel mit dem darin gefundenen Fragbogen zum Thema Alkohol beschäftigt habe. Durch das alles habe ich dann immer wieder gemerkt dass der Alkohol in meinem Leben schon eine große Rolle gespielt hat.
Was mir aber auch sehr bei der Umsetzung hilft ist meine Familie und die wenigen Freunde die ich noch habe, sie stehen zu mir und helfen mir immer wieder das alles zu verarbeiten.
 
Teil 3


26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein verändertes Denken und Handeln was den Alkohol angeht wirkt sich nur positiv auf mich, mein Umfeld und Leben aus. Ich habe nun wieder Lust mit meiner Familie oder Freunden was zu unternehmen. Wir gehen viel mehr gemeinsam raus und machen auch mal Sachen die vorher nicht möglich waren, weil ich ja nachdem trinken nur mit meinem Kater beschäftigt war. Es gibt zum Beispiel Spieleabende ohne Alkohol, gemeinsames Kochen, was abwechselnd bei verschiedenen Personen statt findet, dann gehen wir auch zusammen ins Kino, oder besuchen Messen in xxxxx. Wir fahren auch mal einfach nur ins Grüne um spazieren zugehen, oder auch an der Weser zusitzen und zu Picknicken. Außerdem habe ich auch begonnen Autogenes Training zumachen, wenn der Stress wieder mehr wird und so habe ich dann auch gelernt besser abzuschalten. Zum anderen werde ich meine Sorgen oder Probleme nicht nur mit mir selber ausmachen, sondern mit meinem Mann, Kindern oder Freunden reden, wenn ich was auf dem Herzen habe. Ich kann heute auch besser nein sagen, als vor meiner Trunkenheitsfahrt, weil ich sehe dass ich in meinem Leben auch wieder Spass haben kann ohne zutrinken. Zum anderen habe ich auch Leute gefunden, die das gleiche oder noch schlimmeres mitgemacht haben und wir tauschen uns auch heute noch aus und helfen uns gegenseitig wenn es nötig sich mit Problemen auseinander zusetzen, die man alleine noch nicht so gut schafft. Ich bekomme nur nette und positive Rückmeldungen und das hilft mir an meinem KT fest zuhalten.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Die Wende die mein Leben nach meiner Trunkenheitsfahrt genommen hat ist so positiv dass ich mit meinem Leben zufrieden und auch glücklich bin. Was mir auch gezeigt hat das Alkohol keine große Rolle mehr in meinem Leben spielt. Ich weiss aber das ich eine anfällige Person bin, da ich sehr lange Alkoholmißbrauch betrieben habe, aber in meinem Leben sind nun nur noch Peronen vertreten die zu mir stehen und mich in allem so sehr unterstützen und mir den nötigen Halt, aber auch die Kraft geben so weiter zuleben. Außerdem bin ich heute in der Lage meine Sorgen und Probleme sofort anzusprechen und muß nichts mehr in mich rein fressen, bis es nicht mehr geht. Meine Familie steht fest hinter mir und ich kann jeder Zeit zu ihnen kommen und meine Sorgen erzälen, so dass ich alles bereden kann und so gemeinsam nach einer Lösung suchen kann, ohne das ich zum Alkohol greife.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, ich kann mir vorstellen in alte Gewohnheiten zurück zufallen. Es kann immer wieder in meinem Leben Situationen geben z. B Verlust eines lieben Menschen, Jobverlust oder Trennung vom Partner. Aber ich muß es früh genug erkennen und sofort dagegen anarbeiten und wenn ich es aus eigener Kraft nicht schaffe werde ich mir bei meiner Familie, Freunden oder einem trockenen Kollegen der sich auch zu seinem Alkoholproblem gekannt hat, als er durch Erzählungen meinerseits erfahren hat, gemeinsam versuchen nach einer Lösung zusuchen damit das es nicht wieder passiert.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Dadurch das sich mein Trinkverhalten geändert hat, werde ich nicht wieder in eine solche Situation kommen, weil ich gelernt habe kontrolliertes Trinken aus zuführen und somit immer genau weiss WAS,WO und WIE VIEL ich trinken werde, kann ich es planen und somit sehen WIE ich zu der Feier komme und wieder zurück kommen werde. Mein angelegter Trinkalender ist mir dabei eine große Hilfe und so werde ich nicht wieder in die Bedrängnis kommen selber zufahren nachdem ich was getrunken habe. Für mich gibt es nur noch 0,0 Promille zum Autofahren.


30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
So Barbara, jetzt habe ich deinen FB nochmal gelesen....

Ich kann dir sagen, dass der Teil bis zu deinen Trinkmengen im Vorfeld, absolut plausibel klingt. Das kannst du so lassen, wie es jetzt ist......:smile:


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Mit 16 Jahren habe ich 1oder 2mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier getrunken.
Als 17 jährige habe ich dann an 2 oder 3 Wochenenden 2 bis 3 Bier getrunken bis auf einmal da habe ich dann noch zusätzlich 2 Weinbrand (0,4cl)Cola und 2 Pernod (0,2cl) Cola getrunken, was meinen ersten Vollrausch zur Folge hatte.
Zwischen 18 und 22 Jahren war es unterschiedlich was ich getrunken habe, es kam vor das ich 2 bis 3 mal im Monate 3 bis 4 Bier getrinken habe, dannn kam es aber auch vor das ich jedes Wochenende dann habe ich 2 bis 3 Bier und 4 bis 5 Weinbrand (0,4cl) Cola getrunken.
Im Alter von 23 und 24 Jahren habe ich dann gar nicht getrunken, weil ich mit meinem ersten Kind schwanger gewesen bin und auch gestillt habe.
Mit 25 Jahren habe ich dann nur zu Anlässen 3mal im Monat 2 oder 3 Gläser Wein oder Sekt getrunken.
Zwischen 26 und 27 Jahren kam Alkohol für mich nicht in Frage da ich mit meinem 2. Kind schwanger war und ich wie bei meinem eersten Kind gestillt habe.
Im Alter von 28 bis 32 Jahren habe ich 2mal im Monat wenn es Feierlichkeiten gab 4 oder 5 Bier (0,33l) oder 4 oder 5 Gläser Wein oder Sekt (0,2l) getrunken.
33 bis 36 Jahre kam ich dann auf 1mal im Monat bei Feierlichkeiten auf 2 oder 3 Gläser Wein (0,1l) oder Sekt (0,2l) und zusätzlich mit Freunden auf 2 oder 3 Bier (0,33l) und 2 bis 3 Weinbrand (0,4cl) Cola aus Geselligkeit.
Zwischen 37 und 40 Jahren habe ich dann 2bis3 mal im Monat 2 Bier und 4 bis 5 Weinbrand (0,4cl) mit Cola getrunken. An meinem 40. Geburtstag habe ich dann 4 oder 5 Vodka (0,4cl) Cola getrunken.
Im Alter von 41 bis 46 Jahre habe ich dann an jedem Wochenende 2 Bier (0,33l) und zusätzlich entweder 3 bis 4 Vodka (0,4cl) oder 4 bis 5 Rum (0,4cl) Organgensaft mit Freunden getrunken.
Am Tag meiner Tf habe ich auf der Geburtstagsfeier meiner Tochter 8 Vodka (0,6cl) mit Organgensaft getrunken.
Nach meiner Tf und in Zukunft trinke ich zu Anlässen die vorher geplant werden 1 oder 2 Gläser Wein (0,1l)/ Sekt (0,2l) oder 2 Bier (0,33l).

Du machst es dir selbst ziemlich schwer, bei deinen Angaben....
Durch die o. Aufzählung wird das Ganze recht unübersichtlich.
Der GA fragt dich ganz sicher nicht, nach den einzelnen Trinkmengen im Laufe deines Lebens, WICHTIG ist "nur", dass du ihm deine "Giftfestigkeit" darlegst!
Du musst also ein Trinkverhalten und dabei eine Steigerung angeben, die relativ leicht nachzuvollziehen ist.

Ich helfe dir da noch mal ein wenig:

Du hast angegeben, dass du mit 16 Jahren den ersten Alk. getrunken hast....ok.
Ab deinem 23. Lebensjahr hast du wegen der Kinder so gut wie gar nichts getrunken....auch ok.

D.h., dass du in der Zeit dazwischen (17 - 22 Jahre) den Grundstein für deine Alk.toleranz gelegt haben könntest.
Wenn du anfangs noch Sekt, Wein oder Bier getrunken hast, solltest du im Laufe dieser Zeit auch schon hin und wieder einen Wodka-O getrunken haben....
Dann kommt so nach und nach die Steigerung....
Zunächst waren es "nur" 2 Wodka-O zu einem Anlass....dann aber schon 3, 4 etc....bis du zu der Trinkmenge deiner TF kommst. Es darf nicht weniger gewesen sein Barbara, da es sonst wieder auf "Verharmlosung" hinausläuft!!
Wenn du ab deiner ersten Schwangerschaft, bis zum Alter von......sagen wir mal 45 Jahren nix, bzw. "moderat" Alk. getrunken hast, ist das ok. Dann hast du wieder vermehrt Alk. getrunken......und dich wieder weiter gesteigert.

Es muss auf jeden Fall erkennbar sein, dass du mind. 9 Monate vor deiner TF auf deinem "alten Level" warst und diese Mengen auch des öfteren (2x im Monat am WE) getrunken hast. Du kannst dabei auch unter der Woche mal ein oder zwei Gl. Wein oder Sekt getrunken haben....dadurch sieht der GA, dass du auch mal weniger getrunken hast (wichtig für deine KT-Angabe!).

Und das hier....

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, im Alter von 17 Jahren und bei meiner TF
...solltest du besser kpl. verneinen.
Es mag ja sein, dass du ein paar Erinnerungslücken hast....aber - wie ich bereits in meinem Kommentar geschrieben hatte.....

Das hier ist der nächste Punkt, den die GA als "nicht plausibel" eingestuft hat. Du gibst einerseits an, dass du dich nicht mehr an die Fahrt erinnern kannst, weil du durch den hohen Alk.konsum einen Filmriss hattest. Andererseits hattest du jedoch noch ein so rationales Denken, dass du nach dem Unfall mit den VKZ gezielt nach Hause gefahren bist.....
Wie sind denn die Tests bei der Polizei gelaufen? Hattest du Schwierigkeiten dabei, oder hast du alles gut hinbekommen?
...hat dir die GA das nicht geglaubt.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Wenn ich wenig getrunken habe (2 bis 3 Bier (0,33l), ging es mir gut und ich konnte auf fremde Leute gut zugehen, fühlte mich dazu gehörig und auch enthemmt. Bei einer Trinkemenge von 4 bis 5 Bier (0,33l9 oder 4 bis 5 Vodka (0,4cl) Orangensaft ging es mir schlecht, habe mich dann auch schon mal übergeben und danach bin ich dann meistens schlafen gegangen undwar am nächsten Morgen / Tag nur mit meinem Kater beschäftigt und habe im Bett gelegen und geschlafen.
Und warum hast du dann soviel getrunken, wenn du wußtest, dass es dir später so extrem schlecht gehen würde?:smiley2204:

Barbara, auch dazu hatte ich dir bereits geschrieben, dass du die Auswirkungen unbedingt abschwächen musst!
Dazu kommt noch, dass du o. angibst, dass du diese neg. Begleiterscheinungen bereits mit 4 bis 5 Wodka a 4cl hattest.....wie hätte es dir dann am Tag der TF erst gehen müssen......mit 8 x 6cl Wodka-O?
Das passt einfach nicht zusammen, da du "Übung" mit dieser Trinkmenge hattest..ok?
 
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Teil 2

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Zu den äußeren Trinkmotiven gehörte bei mir am Anfang die Dazugehörigkeit durch unseren Umzug aus XXXX auf das Dorf bei XXXX, dann kam auch noch das leichtere Zugehen auf männliche Freunde und die Kommunikationsfreudigkeit. Später kam dann aber auch noch die Problemverarbeitung dazu die sich aus meinem Elternhaus und auch meiner 1. Ehe entstanden sind.
Die inneren Trinkmotive waren zur Abschaltung vom Alltag, weil ich ständig unter Druck stand alles richtig zumachen oder auch weil ich Angst vor der Zukunft hatte. Ich bin alleine nach XXXX gezogen und stand hier erstmal vor dem nichts, dann kam aber wieder der alte Trott und ich habe dann zum Verdrängen der Ängste, Sorgen und Probleme oder um Schlafen zu können getrunken, was sich dann nach 3 Moanten dann aber änderte, weil ich es geschafft habe mir was aufzubaün ( Wohnung, Job und neü Freunde). Es war aber nicht von langer Daür das alles gut gelaufen ist, durch meinen damaligen Freund und Erzeuger meiner Kinder kamen die Alten Sorgen und Probleme wieder zurück und ich habe dann auch aus den schon genannten Gründen getrunken. Durch die Schwangerschaften kam dann wieder Hoffnung in mir auf und ich dachte es wäre alles auf dem Weg der Besserung. Es war dann auch eine Zeit so aber nicht sehr lange und es fing alles wieder von vorne an, bis ich mich dann endgültig trennte. In meiner jetztigen Ehe kam es dann zu Anfang auch oft zu Streit wegen der Eifersucht meines Mannes, die wir aber gemeinsam durch Gespräch mit einer Psychologin gut in den Griff bekommen haben und wir heute über unsere Sorgen und Probleme reden und nicht in uns rein fressen, bis es zuspät ist und man Sachen oder Dinge macht die man später bereut.

Das ist leider immer noch zu ungenau....

16. Gab in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Ja, aber meine TF hat mir die Augen geöffnet und ich weiss heute das ich mein Verhalten, was den Alkoholkonsum angeht angehen muß und auch was ändern will, was dazu geführt hat das ich mich sehr intensic mit der Thematik auseinander gesetzt habe und daraus folgende Schlüsse gezogen habe: Ganz egal wie schlimm einem das Leben auch erscheinen mag, es gibt keinen Grund das alles im Alkohol zu ertrinken und sich den Probleme und Sorgen die man hat nicht zustellen, weil es gibt für alles im Leben eine bessere Lösung als Alkohol. Zumal durch den Alkohol teilweise noch mehr Probleme schaffen als man so schon hat. Um zu den Lebensabschnitten zukommen kann ich sagen das es fehlendes Selbstverstraün, weil meine Mutter uns sehr behütete erzogen hat, was bedeutet das wir auch sehr unselbstständig waren. Später kam dann noch dazu das ich immer mehr das machen wollte was ich wollte und nicht mehr auf das gehört habe was man mir gesagt hat. Ich wollte das gleiche wie meine Freunde und Freundinnen, aber es war immer wieder ein Streitpunkt zwischen mir und meiner Mutter. Dann kam mein 1985 die Trennung von meinem 1. Ehemann und mein alleiniger Neuanfang in XXXX wo ich niemanden kannte und Existenzängste hatte. 1995 war dann die Trennung von dem Erzeuger meiner Kinder die mich dann doch sehr unsicher machte, ob ich der alleinigen Verantwortung gewachsen war. 2008 waren dann große Geldsorgen (Existenzängste) mit einer der Gründe, da mein jetztiger Mann vor der Arbeitlosigkeit stand und die Eifersucht von ihm auch fast zur Trennung führte, was wir aber durch Gespräche mit einer Psychologin in den Griff bekommen haben. Am Tag meiner Tf war es so das ich einen Zustand der Erschöffung hatte, da ich sehr eingespannt war auf der Arbeit und auch immer neü Aufgaben dazu kamen und somit trank ich zur Entspannung und um alles zu vergessen was auf mich noch zu kommen wird.
Versuche doch mal bitte, deine Antworten auf die Fragen 12 und 16 zusammen zu fügen.
Fang dabei am besten in deiner Kindheit an...und beende es mit dem Tag der TF.

Beachte dabei auch.....alle Fragen von 1-19 beinhalten dein Verhalten vor deiner TF. Was und wie du es heute machst, kommt erst ab der Frage 20!

Z.B. das o. fett markierte gehört in den Bereich "Heute und in Zukunft"...wobei deine Worte dabei nicht besonders glücklich gewählt sind.....
Soll heißen: Du weißt nicht nur, dass du dein Alk.-konsumverhalten "angehen" musst....sondern du bist es bereits angegangen!
Du willst nicht nur was ändern......sondern du hast es bereits geändert!
Klar soweit?

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Vor meiner TF hätt ich immer gesagt das ich Gesellschaftstrinkerin bin, aber seit meiner TF weiss ich das es ganz anders gelegen hat. Dadurch das ich mich doch sehr intensiv mit meinem doch stättig steigendem Alkoholkonsum beschäftigt habe, weiss ich heute das ich lange Alkoholmißbrauch aus den verschiedensten Gründen begannen habe. Ich habe soviel getrunken um meine Sorgen, Ängste und Probleme zu verdrängen, zu vergessen und auch aus Trost.
Nach dem -von mir fett markierten- wurde gar nicht gefragt.....
Ich hatte dir dazu auch schon geschrieben, dass du nicht mehrere Gründe auf einmal angeben sollst! Es geht um dein "Grundproblem"....


20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, heute ist es aber so das ich seit meiner Tf nur noch konmtrolliert trinke und nur noch zu bestimmten Gelegenheiten oder Anlässen. Ich habe mir ein halbes Jahr nach meiner Tf einen TK zugelegt auf den ich im Internet gestoßen bin und dort habe ich alle Trinkanlässe eingetragen und halte mich auch an die Trinkmengen von höchstens 3 TE. Es sind im Jahr bis zu 8 feste Anlässe und es kommen noch 3 bis 4 Anlässe dazu, die ich vorher schon weiss, aber nicht sagen wann diese stattfinden werden. Es geht dabei um den Freimarkt, Weihnachtsmarkt, Osterfeür und Grillfeste.
Bei dieser Frage könntest du allerdings auch noch antworten, dass du heute noch gar nicht weißt, ob du an diesem Tag überhaupt Lust hast, Alk. zu trinken.....


Ansonsten sieht dein FB jetzt schon ganz gut aus.....:smile:

Wenn deine Trinkmotive zu 100% feststehen, gucke ich nochmal ausführlich über den Rest deiner Antworten.
 
Änderung der Frage 12:

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
In meiner Kindheit kannte ich Alkohol nur durch meinen Vater, der an was ich mich heute noch erinnern kann 2mal betrunken nach Hause kam. Angefangen hat alles mit unseren Umzug 1980 aus XXXX auf das Dorf bei XXXX. Anfangs war es so dass wir einen schweren Stand in der Dorfgemeinschaft hatten, weil wir Großstadtkinder waren. In der Schule gab es kaum Probleme, so das ich mich dort gut zurecht gefunden habe, aber in der Freizeit hatte ich kaum Kontakt zu gleichaltrigen, was sich dann aber auch durch eine Klassenkameradin änderte. Sie nahm mich mit auf ein Dorffest und dort war es so das alle Jugendlichen getrunken haben und da ich froh war dabei zusein habe ich mit 16 Jahren mein erstes Bier getrunken. Was dann aber wieder Problem zuhause gab, da meine Mutter und ich eh kein gutes Verhältnis zu einander hatten. Zu dieser Zeit fühlte ich mich nur noch unverstanden, allein und vernachlässigt. So bin ich dann fast jedes Wochenende zu meinen neunen Freunden gagangen und wir haben dann auch getrunken. Dann lernte ich meinen 1. Mann kennen und hatte da das Gefühl, hier bist Du aufgenommen und fühlte mich verstanden, was aber noch einiger Zeit anders wurde und ich wieder vermehrt trank um alles was passierte zu vergessen oder zuverdrängen.
Die inneren Trinkmotive waren zur Abschaltung vom Alltag, weil ich ständig unter Druck stand alles richtig zumachen oder auch weil ich Angst vor der Zukunft hatte. Ich bin alleine nach XXXX gezogen und stand hier erstmal vor dem nichts, dann kam aber wieder der alte Trott und ich habe dann zum Verdrängen der Ängste, Sorgen und Probleme oder um Schlafen zu können getrunken, was sich dann nach 3 Moanten dann aber änderte, weil ich es geschafft habe mir was aufzubaün ( Wohnung, Job und neü Freunde). Es war aber nicht von langer Daür das alles gut gelaufen ist, durch meinen damaligen Freund und Erzeuger meiner Kinder kamen die Alten Sorgen und Probleme wieder zurück und ich habe dann auch aus den schon genannten Gründen getrunken. Durch die Schwangerschaften kam dann wieder Hoffnung in mir auf und ich dachte es wäre alles auf dem Weg der Besserung. Es war dann auch eine Zeit so aber nicht sehr lange und es fing alles wieder von vorne an, bis ich mich dann endgültig trennte. In meiner jetztigen Ehe kam es dann zu Anfang auch oft zu Streit wegen der Eifersucht meines Mannes, die wir aber gemeinsam durch Gespräch mit einer Psychologin gut in den Griff bekommen haben und wir heute über unsere Sorgen und Probleme reden und nicht in uns rein fressen, bis es zuspät ist und man Sachen oder Dinge macht die man später bereut.
 
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