Hallo Barbara,
wir nähern uns der Sache an....... :smile:
Damit meine ich, dass die Darlegung deiner Trinkmotive schon um vieles besser geworden ist.....
Ich vermute jedoch, dass du meine Anmerkungen zu deinen Motiven noch nicht so ganz verstanden hast......:g060:
Das hier z.B.:
Im letzten Kommentar hatte ich dir hierzu geraten:

Deine Giftfestigkeit und deine Trinkmotivation (vor der TF) müssen nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben.
Warum du in jungen Jahren vermehrt Alk. getrunken hast, hast du ja sehr schön erklärt (neüs Umfeld, mit Freundinnen ausgegangen, von der Mutter unverstanden.....).
Das ist ok so und wird den GA auch nicht weiter interessieren.
Das du aber angibst, auch später die "Sorgen weggetrunken" zu haben...ist sehr gefährlich und deswegen solltest du das unbedingt weglassen!
Wenn ich in deinen Trinkmotiven nachzähle, gab/gibt es 5 Stationen in deinem Leben, in denen du dich mit dem Alk. betäubt hast. Das ist viel zu viel!
Du kannst (musst sogar) dem GA erzählen, welche Probleme es in deinem Leben gab, die am Schluss dazu geführt haben, dass du Alk.missbrauch begangen und dies schließlich dazu geführt hat, dass du dich alkoholisiert ans Steür deines Wagens gesetzt hast.
Aber - du darfst dem GA nicht erzählen, dass du den Alk. immer wieder als Problemlöser eingesetzt hast......verstehst du, was ich damit meine?
Du kannst leider weder eine Gesprächstherapie mit einem VP, noch eine SHG vorweisen bei der MPU.....darum darf der GA erst gar nicht zu der Meinung kommen, dass sich dein Verhalten bereits derart verfestigt hat, dass du auch in Zukunft immer wieder in "alte Verhaltensweisen" zurückfallen könntest, sollten i-welche neün Probleme auftauchen.
Auszug aus den DSM-IV-Kriterien:
wir nähern uns der Sache an....... :smile:
Änderung der Frage 12:
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
In meiner Kindheit kannte ich Alkohol nur durch meinen Vater, der an was ich mich heute noch erinnern kann 2mal betrunken nach Hause kam. Angefangen hat alles mit unseren Umzug 1980 aus XXXX auf das Dorf bei XXXX. Anfangs war es so dass wir einen schweren Stand in der Dorfgemeinschaft hatten, weil wir Großstadtkinder waren. In der Schule gab es kaum Probleme, so das ich mich dort gut zurecht gefunden habe, aber in der Freizeit hatte ich kaum Kontakt zu gleichaltrigen, was sich dann aber auch durch eine Klassenkameradin änderte. Sie nahm mich mit auf ein Dorffest und dort war es so das alle Jugendlichen getrunken haben und da ich froh war dabei zusein habe ich mit 16 Jahren mein erstes Bier getrunken. Was dann aber wieder Problem zuhause gab, da meine Mutter und ich eh kein gutes Verhältnis zu einander hatten. Zu dieser Zeit fühlte ich mich nur noch unverstanden, allein und vernachlässigt. So bin ich dann fast jedes Wochenende zu meinen neunen Freunden gagangen und wir haben dann auch getrunken. Dann lernte ich meinen 1. Mann kennen und hatte da das Gefühl, hier bist Du aufgenommen und fühlte mich verstanden, was aber noch einiger Zeit anders wurde und ich wieder vermehrt trank um alles was passierte zu vergessen oder zuverdrängen.
Die inneren Trinkmotive waren zur Abschaltung vom Alltag, weil ich ständig unter Druck stand alles richtig zumachen oder auch weil ich Angst vor der Zukunft hatte. Ich bin alleine nach XXXX gezogen und stand hier erstmal vor dem nichts, dann kam aber wieder der alte Trott und ich habe dann zum Verdrängen der Ängste, Sorgen und Probleme oder um Schlafen zu können getrunken, was sich dann nach 3 Moanten dann aber änderte, weil ich es geschafft habe mir was aufzubaün ( Wohnung, Job und neü Freunde). Es war aber nicht von langer Daür das alles gut gelaufen ist, durch meinen damaligen Freund und Erzeuger meiner Kinder kamen die Alten Sorgen und Probleme wieder zurück und ich habe dann auch aus den schon genannten Gründen getrunken. Durch die Schwangerschaften kam dann wieder Hoffnung in mir auf und ich dachte es wäre alles auf dem Weg der Besserung. Es war dann auch eine Zeit so aber nicht sehr lange und es fing alles wieder von vorne an, bis ich mich dann endgültig trennte. In meiner jetztigen Ehe kam es dann zu Anfang auch oft zu Streit wegen der Eifersucht meines Mannes, die wir aber gemeinsam durch Gespräch mit einer Psychologin gut in den Griff bekommen haben und wir heute über unsere Sorgen und Probleme reden und nicht in uns rein fressen, bis es zuspät ist und man Sachen oder Dinge macht die man später bereut.
Damit meine ich, dass die Darlegung deiner Trinkmotive schon um vieles besser geworden ist.....
Ich vermute jedoch, dass du meine Anmerkungen zu deinen Motiven noch nicht so ganz verstanden hast......:g060:
Das hier z.B.:
Besonders, dass von mir fett markierte, ist wichtig!Die Erklärung, warum du z.B. so früh dein Elternhaus verlassen hast und quasi in deine 1. Ehe "geflüchtet" bist, hängt damit zusammen, dass du nicht glücklich warst. Deine Mutter hatte kein Verständnis für deine Sorgen und schenkte dir nicht die Aufmerksamkeit, die du dir von ihr gewünscht, bzw. so dringend gebraucht hättest.
Hast du eine Erklärung dafür, warum sich deine Mutter dir gegenüber so verhalten hat?
Diese Sache solltest du bei der MPU erzählen, aber ----- dass du bereits damals den Trost im Alk. gesucht hast - NICHT!
Im letzten Kommentar hatte ich dir hierzu geraten:
Wie erkläre ich dir das am Besten....hmm....Du hast angegeben, dass du mit 16 Jahren den ersten Alk. getrunken hast....ok.
Ab deinem 23. Lebensjahr hast du wegen der Kinder so gut wie gar nichts getrunken....auch ok.
D.h., dass du in der Zeit dazwischen (17 - 22 Jahre) den Grundstein für deine Alk.toleranz gelegt haben könntest.

Deine Giftfestigkeit und deine Trinkmotivation (vor der TF) müssen nicht unbedingt etwas miteinander zu tun haben.
Warum du in jungen Jahren vermehrt Alk. getrunken hast, hast du ja sehr schön erklärt (neüs Umfeld, mit Freundinnen ausgegangen, von der Mutter unverstanden.....).
Das ist ok so und wird den GA auch nicht weiter interessieren.
Das du aber angibst, auch später die "Sorgen weggetrunken" zu haben...ist sehr gefährlich und deswegen solltest du das unbedingt weglassen!
Wenn ich in deinen Trinkmotiven nachzähle, gab/gibt es 5 Stationen in deinem Leben, in denen du dich mit dem Alk. betäubt hast. Das ist viel zu viel!
Du kannst (musst sogar) dem GA erzählen, welche Probleme es in deinem Leben gab, die am Schluss dazu geführt haben, dass du Alk.missbrauch begangen und dies schließlich dazu geführt hat, dass du dich alkoholisiert ans Steür deines Wagens gesetzt hast.
Aber - du darfst dem GA nicht erzählen, dass du den Alk. immer wieder als Problemlöser eingesetzt hast......verstehst du, was ich damit meine?
Du kannst leider weder eine Gesprächstherapie mit einem VP, noch eine SHG vorweisen bei der MPU.....darum darf der GA erst gar nicht zu der Meinung kommen, dass sich dein Verhalten bereits derart verfestigt hat, dass du auch in Zukunft immer wieder in "alte Verhaltensweisen" zurückfallen könntest, sollten i-welche neün Probleme auftauchen.
Auszug aus den DSM-IV-Kriterien:
D.h. also.....schildere dein Leben, aber gib den Zeitpunkt deines hohen Alk.konsums nur in deiner Jugendzeit (Grundlage deiner Alk.festigkeit) und in der Zeit vor deiner TF (Toleranzrückgewinnung) an....ok?(4) Fortgesetzter Substanzgebrauch trotz ständiger oder wiederholter sozialer oder zwischen-menschlicher Probleme, die durch die Auswirkungen der psychotropen Substanz verursacht oder verstärkt werden…
Zuletzt bearbeitet:
Zu Deiner Frage wo ich hin gehe, kann ich Dir sagen das ich dieses mal bei der PIMA angemeldet habe und da schon bessere Sachen von gehört habe. Die erst war bei TÜV Nord.Ich bin auch froh das ich dieses Forum gefunden habe, wenn es für mich auch leider erst nach der ersten MPU war und ich bis dahin schon viele doch unnötige Kosten gehabt habe. Beratungsgespräch 60 Euro und pro Einzelsitzung waren drei nochmal 95 Euro.:smiley4: Das hätte ich mir dann doch schenken können. Außerdem habe ich alles was ich nun erarbeitet habe durch dieses Forum hier erst erfahren und somit war meine Zeit dann auch kürzer um noch alles in geordnete Verhältnisse zu bekommen. Aber ich bin auch guter Dinge das ich es dieses mal schaffen werde.