MPU nicht bestanden! Was kann ich nun tuen, damit die nächste besser läuft

In der Zeit von 33 bis 36 Jahre habe ich wenn es hoch kommt in den ganzen Jahren drei mal was getrunken, weil da doch die Zeit war wo ich meine Umschulung machte und mein Sohn so krank war, da kann ich aber keine anderen Angaben machen. Wie soll ich das denn dann erklären das es da weniger war????
 
In der Zeit von 33 bis 36 Jahre habe ich wenn es hoch kommt in den ganzen Jahren drei mal was getrunken, weil da doch die Zeit war wo ich meine Umschulung machte und mein Sohn so krank war, da kann ich aber keine anderen Angaben machen. Wie soll ich das denn dann erklären das es da weniger war????

Hallo Barbara,

darauf gehe ich bei meinem Kommentar noch einmal gezielt ein. Gib mir bitte noch einen Tag Zeit....:smile:


P.S. Deine "MPU-Signatur" finde ich spitze!!
 
Hallo Nancy,
ich habe gestern nochmal mit flori geschrieben und nun bin ich einen Schritt weiter gekommen wegen meiner TE in der Vergangenheit. Es ist so das es sich bei den Long Drink´s fast immer um selbst eingeschenkte gehandelt hat und somit waren es keine 0,2 cl, sondern bestimmt immer 0,4 cl pro Glas und somit sind meine TE in der Vergangenheit auch größer als bisher angenommen. Zu der Zeit zwischen 33 und 36 Jahren, war es so wie ich in meinem vorherigen FB beschrieben habe, das ich sehr viel Stress und auch Sorgen um meinen Großen hatte und nicht ans feiern gedacht habe, weil meine Kinder da immer im Fordergrund gestanden habe und wir gemeinsam viel aufgearbeiten mußten. Als ich das in dem anderen FB alles geschrieben habe, bekam ich dann Kommentare von wegen, nicht zuviele Baustellen aufmachen, sonst will der GA mehr wissen und es könnte für mich nach hinten los gehen, also habeich es dann auch weg gelassen, auch wenn es zu meinem Leben dazu gehört hat und immer noch gehört.
Ich hoffe doch das Du mir nun einen Rat geben kannst, wei ich das sonst erklären kann oder auch soll. Weil ich es doch schaffen will meinen Führerschein wieder zubekommen.

LG
Barbara
 
Ganz großes sorry Barbara.....ich kann dir doch erst nachher antworten.
Gnarf hat heute seine MPU und ich musste noch einiges mit ihm durchgehen.
Nicht böse sein, ok?

Bis nachher....
 
Hallo Nancy,
wrum sollte ichDir denn böse sein. Habe gar keinen Grund zu, es ist doch gut das Du Gnarf hilfst und ihm noch unter die Arme greifst. Bei mir wäre ja dann auch nicht anders, wenn mein Termin ran rückt.
Mach Dir mal keinen Kopf, ist alles gut.

LG
Barbara
 
Hallo Barbara,
danke nochmal für dein Verständnis....:smile:

Die Beschreibung des "Tatherganges" klingt jetzt schon viel besser, da daraus nun hervorgeht, dass das "Geburtstag feiern" in dieser Form geplant war....gut gemacht:smiley711:


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Nein, es war aus heutiger Sicht von mir einfach unverantwortlich das ich mich ins Auto gesetzt habe und nicht nur mich sondern auch andere stark gefährdet habe. Zu meiner TF muß ich sagen, da ich mir der Tragweite meines Handelns nicht bewußt war und so war ein sicheres Führen eines Autos auf gar keinen Fall möglich.
Somit kannst du bei dieser Frage auch das "Nein" einfach weglassen und sagen, dass du dich nicht mehr erinnern kannst.



2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich habe von cirka 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr 8 drei fache Wodka mit Orangensaft getrunken.

Das bedeutet also, du hast 8 x 0,06l (= knapp einen halben Liter) Wodka getrunken.



Mit deinen Trinkmengen habe ich mich (leider) jetzt zum ersten Mal beschäftigt....:smiley8:

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Es gab bei mir eine Zeit, in der ich über längere Zeit an den Wochenenden Alkohol zu mir genommen habe. Es waren im Monat 2 bis 3mal wo es so gewesen ist. Dann aber auch wieder Zeiten wo ich nur 1mal im Monat was getrunken habe. Es war immer unterschiedlich wie oft ich was getrunken habe. In meinen beiden Schwangerschaften habe ich gar nicht getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16 Jahre: 2 bis 3mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier

Im Alter von 17 Jahren habe ich dann 1 bis 2 mal im Monat 2 bis 3 Bier getrunken bis auf einmal da waren es dann 3 Bier, 2 Weinbrand Cola und 2 Pernod Cola, was mein erster Vollrausch gewesen ist.

18 bis 22 Jahre: es war unterschiedlich, es gab Monate wo ich 1 mal 2 oder 3 Bier getrunken habe, dann gab es wieder Monate wo es 2 bis 3 mal im Monat war und ich dann auch 2 Weinbrand Cola und 3 Bier getrunken habe.

23 bis 24 Jahre: habe ich gar keinen Alkohol getrunken, da ich ich schwanger mit meinem ersten Kind war.

25 Jahre: da habe ich nur zu Feierlichkeiten wie Geburtstag, Weihnachten oder zu gutem Essen 1 oder 2 Gläser Wein getrunken.

26 bis 27 Jahre: habe ich auch nichts getrunken, weil ich da mit meinem zweiten Kind schwanger war.

28 bis 32 Jahre: 1mal im Monat wenn es eine Feierlichkeit gab, dann waren es 1 oder 2 Bier oder zum Essen 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt.

33 bis 36 Jahre: 1 bis 2mal im Monat bei Geburtstagen oder aus Geselligkeit 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder 2 bis 3 Bier.

37 bis 40 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 2 Bier und 2 bis 3 Weinbrand Cola.

41 bis 46 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 3 Bier und 3 Wodka Orangensaft

46 Jahre und in Zukunft: bei Anlässen die vorher geplant sind 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder auch 2 kleine 0,33l Bier.
Vorab: Das von mir fett markierte gehört NICHT in deine Exploration, sondern ins "Heute und in Zukunft".:smile:

Anschließend hattest du noch das hier geschrieben:

Hallo Nancy,
ich habe gestern nochmal mit flori geschrieben und nun bin ich einen Schritt weiter gekommen wegen meiner TE in der Vergangenheit. Es ist so das es sich bei den Long Drinks fast immer um selbst eingeschenkte gehandelt hat und somit waren es keine 0,2 cl, sondern bestimmt immer 0,4 cl pro Glas und somit sind meine TE in der Vergangenheit auch größer als bisher angenommen. Zu der Zeit zwischen 33 und 36 Jahren, war es so wie ich in meinem vorherigen FB beschrieben habe, das ich sehr viel Stress und auch Sorgen um meinen Großen hatte und nicht ans feiern gedacht habe, weil meine Kinder da immer im Fordergrund gestanden habe und wir gemeinsam viel aufgearbeiten mußten. Als ich das in dem anderen FB alles geschrieben habe, bekam ich dann Kommentare von wegen, nicht zuviele Baustellen aufmachen, sonst will der GA mehr wissen und es könnte für mich nach hinten los gehen, also habeich es dann auch weg gelassen, auch wenn es zu meinem Leben dazu gehört hat und immer noch gehört.
Ich hoffe doch das Du mir nun einen Rat geben kannst, wei ich das sonst erklären kann oder auch soll. Weil ich es doch schaffen will meinen Führerschein wieder zubekommen.
Flori hatte es ja schon deutlich gemacht. Deine Trinkmengen im Vorfeld passen nicht zu deiner BAK der TF. Auch wenn du einen Unfall hattest, bist du immerhin 3 km weit gekommen. Jemand ohne entsprechende Übung (= Trinkfestigkeit), hätte das keinesfalls geschafft. D.h. also: Steh bitte zu deinen Trinkmengen im Vorfeld!! Alles andere würde dir bei der MPU als "Verharmlosung" ausgelegt werden.

Dazu muss ich dich auch noch etwas fragen. Du hattest das hier im Profilbogen angegeben:

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 27.02.2010
BAK: 1,93 pro
Trinkbeginn: 17:00 Uhr
Trinkende: 22:00 Uhr
Uhrzeit der Blutabnahme 0:30 Uhr
Stimmen diese Zeiten so?
In diesem FB hast du nämlich...

Auf der Wache habe ich dann erst meinen AAK abgegeben und da war der Wert dann 0,86 Promille und es wurde eine Blutentnahme angeordnet, die dann gegen 0.03 Uhr auch gemacht wurde
....geschrieben!!

Weißt du, ob davon i-etwas in deiner Akte steht? (Evtl. wurde es bei der ersten MPU erwähnt???)
Wenn du es nicht weißt, solltest du unbedingt erstmal da hineinsehen!!

Warum will ich das von dir wissen?
Ganz einfach....wenn der Proband angibt, dass sein Trinkende länger als 2 Std. zurückliegt, bevor die BE gemacht wird (und da dich die Polizisten ja erstmal von zuhause abholen mussten, liegt der Verdacht recht nahe...), wird zurückgerechnet!
D.h., deine BAK zur Unfallzeit wird ermittelt. Diese dürfte gegen kurz nach 22 Uhr bei ca. 2,3 gelegen haben....
Wenn es darauf hinausläuft Barbara...wird es in der Tat mehr als schwer, die MPU mit KT zu bestehen. Sorry, aber das muss ich dir einfach mal mitteilen.
Das Trinkverhalten im Vorfeld, dein Alter etc. spielen dabei auch eine große Rolle!

Wenn dann auch noch die Angaben nicht zu 100% schlüssig sind, wird es zu einer AB-Forderung kommen...dessen bin ich mir sicher....tut mir leid Barbara....aber das ist nunmal so.

Wenn allerdings nichts davon in deiner Akte steht, besteht zumindest eine kleine Chance, dass die MPU aufgrund deiner BAK von 1,97 durchgeführt wird...

Dafür müssen deine Angaben dann absolut realistisch sein!

D.h., wenn du in der Zeit vor deiner TF, deine Giftfestigkeit nicht erreicht hast, so musst du sie dir schon wesentlich früher angeeignet haben! Diese verliert der Mensch nie mehr. Gewiss ist es so, dass "man" anfangs (nach längerer Pause) etwas weniger verträgt...jedoch hat "man" sein "altes Level" ganz schnell wieder erreicht, wenn "man" es darauf anlegt.

Somit musst du dir ernsthafte Gedanken darüber machen, WANN du schon mal über einen längeren Zeitraum, vergleichbare Mengen wie bei deiner TF getrunken hast! Das kann auch 20 Jahre zurückliegen. Fakt ist jedenfalls, dass du mind. 6 Monate vor deiner TF bereits annähernd soviel getrunken haben musst....aber nur, weil deine "Giftfestigkeit" bereits bestand!

Dabei ist auch sehr wichtig, dass deine damalige Trinkmotivation nichts mit den Motiven vor deiner TF zu tun haben.....


12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Anfangs war es weil ich dazu gehören wollte (Umzug von der Stadt in ein Dorf), Gruppenzuggehörigkeit. Dann kam das fehlende Sebstvertraün und Selbstwertgefühl dazu (1. Ehe, Vorwürfe, Mißachtung, Existenzangst)
Nachdem Ausbruch aus meiner 1. Ehe waren dann Einsamkeit, Existenzangst, Überforderung und auch Trost die Gründe warum ich getrunken habe.
Nach meinem Umzug nach xxxxx in der neün Partnerschaft waren am anfang keine Motive vorhanden um zutrinken so das ich aus Geselligkeit getrunken habe, später waren es dann wieder Vorwürfe, keine Selbstachtung mehr, Mißachtung und alle anderen Gründe wie vorher schon geschrieben warum ich getrunken habe.
....wobei das o. immer noch zuviele, verschiedene Gründe sind!
Von daher war der Ratschlag..."nicht zuviele Baustellen aufmachen..." absolut richtig!

Aber - das eine zieht ja das andere nach sich...

Soll heißen:
Wenn du über ein schlechtes Selbstwertgefühl, bzw. wenig Selbstvertraün verfügtest, war es doch gleichzeitig klar, dass dich viele, der von dir beschriebenen Dinge, leicht aus "dem Konzept" gebracht haben!
Ständige Vorwürfe, Missachtung, Überforderung etc. haben dein Selbstbewusstsein doch immer mehr zunichte gemacht. Also "verpacke" das auch entsprechend in deine Trinkgründe...ok?

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
Im vorigen FB hatte ich dir geraten, nur mit "Nein" zu antworten. Allerdings hatte ich dir dabei auch (bei einer anderen Frage) geschrieben, dass du die neg. Auswirkungen durch den Alk. unbedingt abschwächen musst.

Wenn du so etwas antwortest:

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Wenn ich wenig getrunken habe, hatte ich keine Probleme auf fremde Leute zu zugehen, war redseelig, fühlte mich beachtet, dazu gehörig und auch enthemmt. Bei häufigerem Alkoholmißbrauch sah es dann ganz anders aus, mir wurde schlecht, ich konnte nicht mehr richtig auf meine Arbeit und Haushalt konzentrieren, weil ich verkatert war. Mein Gleichgewicht geriet auch ins wanken, so dass ich nicht mehr in der Lage war vernünftig zu laufen. Die Kommunikation war auch nicht mehr so gut, es war schwer mich zu verstehen. Es kam auch vor das ich einfach eingeschlafen bin und am nächstne Tag noch sehr verkatert war.
...wird dir kein Mensch mehr glauben, dass dich niemand auf deinen hohen Alk.konsum angesprochen hat...:smiley8:
 
Was sich dann in dieser Antwort (leider) fortsetzt:

Teil 2:
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eine entscheidene Auswirkung war das ich nicht mehr so Leistungsfähig war, weil ich nach einem Trinkfesten Abend am nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen war. Was heute nicht bedeuten soll das ich nur noch funktionieren will, meine Freizeit geniesse ich heute sehr, aber nach so einer Nacht und dem Kater am nächsten Tag war ich nicht in der Lage meine Freizeit zu geniessen.
Auf mein Umfeld bezogen habe ich mich dann in Grund und Boden geschämt wenn es zuviel gewesen ist was ich getrunken habe und wollte erst mal niemanden von den Leuten mit denen ich abends zusammen gewesen bin sehen

Du verstehst, was ich meine?

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Meine Tf hat mir die Augen geöffnet, das es so nicht weiter gehen kann mit mir und dem Alkohol, was dazu führte das ich mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt habe und zu folgenden URSACHEN gekommen bin:
Zuhause: unverstanden, Benachteidigung gegen über meiner Freunde (gleichaltrige durfen mehr als ich), und meiner Schwestern (war zwar die älteste zuhause aber durfte am wenigsten von allen, was dazu führte das ich dann angefangen habe von zuhause abzuhaün, was die Probleme auch nicht kleiner oder weg machte. Fehlende Anerkennung egal was ich auch machte ob Schule oder zuhause, alles war nicht gut genug)
Umfeld: Zugehörigkeit, Gruppenzwang
1.Ehe: kein Selbstwertgefühl, Minderwertigkeitskomplexe, Ausbeutung meiner Person ( Alleinverdiener für 4 Erwachsene)
Beziehung mit Kindeserzeuger: eigentlich kam ich vom Regen in die Traufe, war alles so wie in meiner 1. Ehe und schlimmer. Kein eigener Mensch mehr, da alles falsch war was gemacht wurde. Kein Rückhalt in der Familie oder von der Familie bekommen.

Das hier musst du dann deinen Antworten auf die Fragen 9 und 10 angleichen. Dabei solltest du dich mehr auf die Zeiten und Mengen beschränken, und nicht ganz so viel auf die Gründe....baü die besser noch in die Frage 12 mit ein.


Zum Teil "Heute und in Zukunft" möchte ich jetzt erstmal nur kurz eingehen....


25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die ersten Tage nach meiner TF waren sehr hart für mich, weil ich mir nicht erklären konnte wie es soweit mit mir kommen konnte. Ich habe mich sehr schlecht gefühl und war aber gleichzeitig auch froh dass nichts schlimmeres passiert ist und dass keine Personen zuschaden gekommen sind. An trinken habe ich zu der Zeit keinen Gedanken verloren und mir war auch nicht im Geringsten danach was zutrinken, mein schlechtes Gewissen hatte mich fest im Griff. Als ich dann meinen Strafbefehl bekommen hatte und es nun schwarz auf weiß hatte was ich an BAK hatte, bin ich nochmal erschrocken und habe mir fest vorgenommen, ab sofort was zu ändern. Ich bin dann ins Internet gegangen und habe angefangen mich mit meinem Alkoholmißbrauch auseinander zusetzen. Ich habe sehr viel gelesen und bin in Internet auch auf Gleichgesinnte gestoßen, wo dann ein reger Austausch zu meiner TF begonnen hat und mir vor Augen geführt wurde, dass ich mich auch an einen VP wenden sollte um mich mit meiner Problematik auseinander zusetzen und einen Weg zufinden das mir das nicht mehr passiert. Durch den VP habe ich dann das KT erlernt und auch positiv ausgeübt. Dort wurde mir auch der Trinkkalender erklärt und das er mir zeigt wie oft ich im Jahr KT ausüben werde. Auch in meiner Familie (mein Mann und meine Kinder) stehen zu mir und sie sagen mir immer wieder wie stolz und froh sie sind das ich nun sehr an mir gearbeitet habe und auch werde. Sie geben mir den Halt du die Kraft mein Vorhaben auch in Zukunft weiter so positiv zuleben. Zu Info Abenden bei verschiedenen MPI war ich auch und da wurde mir dann auch vor Augen gehalten, wie Groß doch schon die Rolle war, die der Alkohol in meinem Leben gespielt hat, aber die Gespräche haben mir auch gezeigt das ich nicht nur an mir sondern auch an meinem Freundes- und Bekanntenkreis arbeiten muß. Was ich dann auch getan habe und mich von den Personen abgewendet habe, die nicht zu mir standen, in dem sie meine Entscheidung nur noch KT nicht akzeptiert habe, es hat mir dann gezeigt das ich solche Freunde nicht mehr in meinem Leben brauche und den Kontakt dazu habe ich dann abgebrochen. Somit habe ich nur noch Freunde und Bekannte die hinter mir stehen und mich auch unterstützen, wenn ich Halt oder Hilfe brauche.

Ich weiß nicht, ob es dir gegenüber schon mal erwähnt wurde....aber - alle Trinkmotive müssen bei dieser Antwort aufgearbeitet worden sein.
Wenn deine Motive also aus einem fehlenden Selbstbewusstsein heraus entstanden sind, so musst du dieses gezielt verändert haben.

Du erwähnst auch einen VP (fett markiert).....gab es den wirklich? Wenn du ihn nämlich bei der MPU erwähnst, musst du auch seinen Bericht über eure Sitzungen bei der Begutachtung abgeben....

Wobei ich dir ganz ernsthaft dazu raten würde, entweder mal einen Psychologen, oder eine Suchtberatungsstelle (ist nicht nur für Süchtige!!!) aufzusuchen.

Denn....

m.E. passen deine Motive noch nicht mit deiner TF überein!

Schau mal, du warst früher in deinen ersten Beziehungen sehr unglücklich. In dieser Zeit hast du auch vermehrt Alk. getrunken. Das ist verständlich und nachvollziehbar. Aber jetzt lebst du doch in einer glücklichen Beziehung, oder nicht? Also was waren die Gründe dafür, weiter (soviel) Alk. zu trinken?
Warum hast du dich am Geburtstag deiner Tochter so (sorry) "zugeschüttet"?? Sowas passiert doch nicht grundlos Barbara.....
Das wird auch die/der GA von dir wissen wollen....

Hast du darauf eine plausible Antwort?

Bitte denke nochmal über alles gründlich nach bevor du wieder einen neün FB einstellst..ok?
 
:read:Hier ist mein aktüller FB, bitte lasst die anderen aussen vor:smile:

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Wir kamen am 27.02.2010 um 6.00 Uhr von der LKW Tour meines Mannes nach hause und sind dann schlafen gegangen. Ich stellte mir den Wecker dann auch Mittags, weil wir noch fürs Wochenende einkaufen mußten und bei meiner Freundin wollten wir dann auch noch beim dem Rest renovieren helfen, außerdem wollte ich dann auch noch zu meiner Tochter, da sie am Vortag Geburtstag hatte und am Samstag feiern wollte. Nachdem ich dann aufgestanden bin habe ich Kaffee gemacht und meinen Mann geweckt. Also wir dann so weit waren sind wir los zum einkaufen und zu meiner Freundin. Ich bin dann nachdem ich bei meiner Freundin nicht mehr weiter helfen konnte, bin ich dann zu meiner Tochter zum Geburtstag feiern (wohnte in der gleichen Strasse wie meine Freundin) gegangen. Wir haben dann erst mit Ihren Freunden und Bekannten zusammen gesessen und auf ihren Geburtstag angestossen. Als mein Mann dann kurze Zeit später auch dazu kam, haben wir besprochen, da wir ja beide was trinken wollten (ich hatte) das unser Auto stehen bleibt und wir zufuß oder mit dem Taxi nach Hause fahren werden. Es war ein schöner Nachmittag und auch früher Abend, wir hatten viel Spass da wir dann auch noch Trinkspiele gespielt haben und viel dabei gelacht, weil einige von uns doch schon Schwierigkeiten bekamen bei den Spielen gestellte Aufgaben zu erfüllen. Ich bin dann mit einem Freund meiner Tochter noch mal zum Supermarkt der eine Strasse weiter weg war gegangen und haben dort noch etwas zutrinken geholt. Als wir dann wieder bei meiner Tochter waren, sagte mein Mann dass er nun nach Hause gehen möchte und fragte mich ob ich mit gehen will, was ich aber verneinte, weil ich noch keine Lust hatte. So ging mein Mann gegen 20.00 Uhr nach Hause und ich bin noch geblieben um noch etwas zufeiern. So gegen 22.00 Uhr habe ich dann wohl die Wohnung verlassen ohne dass es von den Anwesenden bemerkt worden ist und bin dann gegen die Absprache ins Auto gestiegen und los gefahren. An die Fahrt an sich kann ich mich nicht mehr erinnern, das nächste was ich dann wieder bewußt wahr genommen habe, ist der Knall der durch meinen Zusammenstoß mit den auf der Verkehrsinsel stehenden Verkehrsschildern entstanden ist. Durch den Knall war ich so erschrocken dass ich einfach weiter nach Hause gefahren bin ohne mich um den Unfall zukümmern. Zuhause bin ich dann in die Wohnung, habe dort meinem Mann dann erzählt was mir passiert ist und bin dann ins Bett gegangen, obwohl mein Mann mir sagte ich solle mich doch bei der Polizei melden und den Unfall anzeigen. Um 22.20 Uhr war dann die Polizei bei uns in der Wohnung und befragte mich was ich zu dem Zwischenfall zusagen hätte. Ich gab dann an was passiert ist und ich bin dann auch mit zur Blutabnahme und zur Aussage mit zur Wache gefahren. Auf der Wache habe ich dann erst meinen AAK abgegeben und da hatte ich einen Wert dann 0,86 Promille und es wurde eine Blutentnahme angeordnet, die dann gegen 0.03 Uhr auch gemacht wurde. Ich habe dann auch noch ein paar Tests machen müssen. (5mal um die eigene Achse drehen, Finger an die Nase) Nachdem ich dann mit der Untersuchung fertig war habe ich auf meinen Mann gewartet der mich dann mit einem Freund abgeholt hat.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit)
Ich habe von cirka 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr 8 drei fache Wodka mit Orangensaft getrunken.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Ich bin bis zu meinem Unfall ungefähr 3 km gefahren und bis zu uns nach Hause wären ungefähr 5 km gewesen.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Da ich mich an meine TF nicht erinnern kann, muß ich aus heutiger Sicht sagen das es von mir einfach unverantwortlich war mich ins Auto zusetzen und nicht nur mich sondern auch andere stark gefährdet habe.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Ich hatte mit meinem Mann abgesprochen, dass wir uns ein Taxi nehmen oder zufuß nach Hause gehen werden, weil wir beide was getrunken haben.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Vor meiner TF hätte ich immer gesagt, das ich nie alkoholisiert am Strassenverkehr teilgenommen, aber jetzt wo ich mich doch intensiv mit meinem Vergehen beschäftigt habe, bin ich anderer Meinung. In den fast sieben Jahren wo ich in Besitz der Fahrerlaubnis bin muß ich dann doch zugeben das es 100 Fahrten waren, an denen ich alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen habe. Es waren Fahrten mit Restalkohol und auch nach 1 oder 2 Gläser Wein, oder auch 1 oder 2 Bier wo ich mich hinter das Steür gesetzt habe.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?
(Allererste Erinnerung und erster Konsum)
Ich kann mich an 2 Vörfälle in meiner Familie erinnern. Das erste war im Alter von ungefähr 3 Jahren, ich habe mich sehr über meinen Vater gewundert, der von der Arbeit nach Hause kam und nicht mehr richtig sprechen oder laufen konnte. Das zweite mal war es dann im Alter von 15 Jahren, wo auch wieder mein Vater zu Sylvester was getrunken hat und er sich sehr komisch ausgedrückt hat und ich doch Probleme hatte ihn zu verstehen, auch das laufen fiel ihm schwer, weil er dabei doch sehr wangte. Persönlich hatte ich den ersten Kontakt zum Alkohol im Alter von 16 Jahren in einer Dorfdisco. Wir waren gerade aus xxxxxx weggezogen und sind in ein kleines Dorf bei xxxxxx gezogen. Da es dort so unter den Jugendlichen war, das man am Wochenende mal so richtig feiert und ich kein Aussenseiter sein wollte (was nicht sehr einfach war, weil ich ja ein Stadtkind war) habe ich mein erstes Bier getrunken, wenn es mir auch gar nicht geschmeckt hat.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Es gab bei mir eine Zeit, in der ich über längere Zeit an den Wochenenden Alkohol zu mir genommen habe. Es waren im Monat 2 bis 3mal wo es so gewesen ist. Dann aber auch wieder Zeiten wo ich nur 1mal im Monat was getrunken habe. Es war immer unterschiedlich wie oft ich was getrunken habe. In meinen beiden Schwangerschaften habe ich gar nicht getrunken.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16 Jahre: 2 bis 3mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier

Im Alter von 17 Jahren habe ich dann 1 bis 2 mal im Monat 2 bis 3 Bier getrunken bis auf einmal da waren es dann 3 Bier, 2 Weinbrand (0,4 cl) Cola und 2 Pernod (0,2 cl) Cola, was mein erster Vollrausch gewesen ist.

18 bis 22 Jahre: es war unterschiedlich, es gab Monate wo ich 2 mal 3 oder 4 Bier getrunken habe, dann gab es wieder Monate wo ich jedes Wochenende mindestens 3 Bier und 4 bis 5 Weinbrand (0,4 cl) Cola getrunken habe.

23 bis 24 Jahre: habe ich gar keinen Alkohol getrunken, da ich ich schwanger mit meinem ersten Kind war.

25 Jahre: da habe ich nur zu Feierlichkeiten wie Geburtstag, Weihnachten oder zu gutem Essen 2oder 3 Glaser Wein getrunken.

26 bis 27 Jahre: habe ich auch nichts getrunken, weil ich da mit meinem zweiten Kind schwanger war.

28 bis 32 Jahre: 2mal im Monat wenn es eine Feierlichkeit gab, dann waren es 3oder 4 Bier und zum Essen 3 oder 4 Gläser Wein/ Sekt getrunken habe.

33 bis 36 Jahre: 1 mal im Monat bei Feierlichkeiten 2 oder 3 Gläser Wein/Sekt und 2 bis 3 Bier und 2 bis 3 Weinbrand (0,4 cl) Cola aus Geselligkeit bei Freunden.

37 bis 40 Jahre: 2 bis 3mal im Monat 2 Bier und 4 bis 5 Wodka (0,4cl) Cola und zu meinem 40. Geburtstag waren es dann 5 bis 6 Wodka (0,4 cl) Cola.

41 bis 46 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 3 Bier und 3 Wodka (0,4 cl) Orangensaft bei Feierlichkeiten und zusätzlich 1 bis 2mal im Monat 3 bis 4 Barccardi ( 0,4 cl) Orangensaft aus Geselligkeit bei Freunden. Am Tag meiner Tf (27.02.2010) waren es 1 doppelter (0,4cl) und 7dreifache (0,6cl) Wodka Orangensaft. Die Mischungen der Longdrinks waren handgemischte und somit war es immer eine gute Portion auch der Flasche.

Nach meiner TF und in Zukunft: bei Anlässen die vorher geplant sind 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder auch 2 kleine 0,33l Bier.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Selten in Gaststätten, mit Freunden/Bekannten bei uns Zuhause oder bei Freunden/Bekannten zuhause, auf dem Freimarkt am Bierstand oder im Zelt.

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Nach unserem Umzug von der Stadt auf das Dorf, war es so das ich erst keinen Anschluß zu gleichaltrigen bekommen habe und als es dann doch zustande kam, wollte ich nicht wieder zum Außenseiter werden und habe dann mitgetrunken. Zuhause war es dann auch so dass ich keinerlei Verständnis für meine Sorgen oder Bedürfnisse bekam und dann auch aus Trost getrunken habe, weil ich dann doch Aufmerksamkeit seitens meiner Mutter bekam, wenn es auch nur Vorwürfe waren. In meinen Beziehungen war es dann so das es am Anfang nur aus Genusszwecken, was aber nach einiger Zeit dann auch anders wurde. Es gab immer wieder Probleme, Stress, Unverständnis und auch Existensängste so dass ich dann wieder aus Trost und um das alles zu vergessen getrunken habe. In meiner heutigen Ehe ist es so gewesen, das ich dort mehr als für mich gut war getrunken habe, weil ich mit der krankhaften Eifersucht meines Manns, die auch von außen noch verstärkt wurde nicht zu recht kam, weil sie völlig übertrieben gewesen ist. Das änderte sich als mein Mann sich entschlossen hat sich Hilfe zuholen und an dem Problem gearbeite hat.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Wenn ich wenig getrunken habe, hatte ich keine Probleme auf fremde Leute zu zugehen, war redseelig, fühlte mich beachtet, dazu gehörig und auch enthemmt. Wenn ich dann mehr pro Anlass getrunken habe war es dann ganz anders, mir wurde schlecht, ich konnte mich am nächsten Tag dann nicht mehr richtig auf meine Arbeit und Haushalt konzentrieren, weil ich verkatert war. Mein Gleichgewicht geriet auch ins wanken, so dass ich nicht mehr in der Lage war vernünftig zu laufen. Es kam auch vor das ich einfach eingeschlafen bin.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
 
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eine entscheidene Auswirkung war das ich nicht mehr so Leistungsfähig war, weil ich nach einem Trinkfesten Abend am nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen war. Was heute nicht bedeuten soll das ich nur noch funktionieren will, meine Freizeit geniesse ich heute sehr, aber nach so einer Nacht und dem Kater am nächsten Tag war ich nicht in der Lage meine Freizeit zu geniessen.
Auf mein Umfeld bezogen habe ich mich dann in Grund und Boden geschämt wenn es zuviel gewesen ist was ich getrunken habe und wollte erst mal niemanden von den Leuten mit denen ich abends zusammen gewesen bin sehen

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Meine Tf hat mir die Augen geöffnet, das es so nicht weiter gehen kann mit mir und dem Alkohol, was dazu führte das ich mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt habe und zu folgenden URSACHEN gekommen bin:
Zuhause: unverstanden, Benachteidigung gegen über meiner Freunde (gleichaltrige durfen mehr als ich), und meiner Schwestern (war zwar die älteste zuhause aber durfte am wenigsten von allen, was dazu führte das ich dann angefangen habe von zuhause abzuhaün, was die Probleme auch nicht kleiner oder weg machte. Fehlende Anerkennung egal was ich auch machte ob Schule oder zuhause, alles war nicht gut genug)
Umfeld: Zugehörigkeit, Gruppenzwang
1.Ehe: kein Selbstwertgefühl, Minderwertigkeitskomplexe, Ausbeutung meiner Person ( Alleinverdiener für 4 Erwachsene)
Beziehung mit Kindeserzeuger: eigentlich kam ich vom Regen in die Traufe, war alles so wie in meiner 1. Ehe und schlimmer. Kein eigener Mensch mehr, da alles falsch war was gemacht wurde. Kein Rückhalt in der Familie oder von der Familie bekommen.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Ja, im Alter von 17 Jahren und bei meiner TF

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Ja, als ich erfahren habe das ich mit meinen beiden Kindern schwanger bin und ein Jahr nach deren Geburt (1988 und 1990)

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
(mit Begründung)
Aus Sicht vor meiner Tf hätte ich gesagt das ich eine Gesellschafttrinkerin bin, aber seit meiner TF, wo ich mich mit dem Thema Alkoholmißbrauch doch sehr intensiv beschäftigt habe sehe ich das aus einer ganz anderen Sicht. Heute weiss ich das ich Alkoholmißbrauch betrieben habe, um meine Sorgen, Ängste und Probleme zu verdrängen und zu vergessen, aber auch als Trostgeber.

Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
Ja, aber kontrolliert, wenn es einen feierlichen Anlass gibt (Geburtstag, Hochzeit, Sylvester) und dann 1 oder 2 Gläser Wein/Sekt oder 1 bis 2 0,33l Flaschen Bier. Es wären im Jahr 8 Geburtstag und 2 bis 3 ungeplante Termine. Denn so kann ich alles im Voraus einplanen. Eine sehr große Hilfe ist auch mein Trinkkalender, wo ich schonmal alle festen Termin eingetragen habe. Bei den ungeplanten Termin ist es so das es sich dabei um Termin handelt die ich zwar schon im Voraus schon weiss, aber nicht genau wann sie statt finden, wie zum Beispiel Freimarktsbesuch, Osterwiesenbesuch, oder Feiern bei Freunden die früh genug bekannt gegeben werden.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Am 26.02.2011 zum anstossen auf den 21. Geburtstag meiner Tochter

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich trinke heute nur noch kontrolliert und zum Genuß oder bei Feierlichkeiten zu Anstossen weil ich durch mein intensives auseinandersetzen mit meinem Alkoholmißbrauch weiss das ich so nicht weiter machen darf und auch nicht will.
 
24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher?
Weil mir erst nach meiner TF klar geworden ist, das ich Alkoholmißbrauch betrieben habe. Bis zu dem Tag war mir nicht bewußt das Alkohol schon eine große Rolle in meinem Leben gespielt hat und das ich daran was ändern muß damit ich wieder mehr Spass und Freunde am Leben haben kann, was ich ja auch durch mein KT nun auch umsetzen kann.

25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?
Die ersten Tage nach meiner TF waren sehr hart für mich, weil ich mir nicht erklären konnte wie es soweit mit mir kommen konnte. Ich habe mich sehr schlecht gefühl, war aber gleichzeitig auch froh dass nichts schlimmeres passiert ist und dass keine Personen zuschaden gekommen sind. An trinken habe ich zu der Zeit keinen Gedanken verloren und mir war auch nicht im Geringsten danach was zutrinken, mein schlechtes Gewissen hatte mich fest im Griff. Als ich dann meinen Strafbefehl bekommen hatte und es nun schwarz auf weiß hatte was ich an BAK hatte, bin ich nochmal erschrocken und habe mir fest vorgenommen, ab sofort was zu ändern. Ich bin dann ins Internet gegangen und habe angefangen mich mit meinem Alkoholmißbrauch auseinander zusetzen. Ich habe sehr viel gelesen und bin in Internet auch auf Gleichgesinnte gestoßen, wo dann ein reger Austausch zu meiner TF begonnen hat und mir vor Augen geführt wurde, dass ich mich auch an einen VP wenden sollte um mich mit meiner Problematik auseinander zusetzen und einen Weg zufinden das mir das nicht mehr passiert. Durch den Besuch bei einigen Infoabenden in verschiedenen MPI`s habe ich dann über das KT etwas erfahren und auch angefangen es ausgeüben. Dort wurde mir auch der Trinkkalender erklärt und das er mir zeigt wie oft ich im Jahr KT ausüben werde. Ich bin auch zu einer SHG gegangen und habe mich dort nochmal gezielt mit meinem Alkoholmißbrauch auseinander gesetzt und auch dort war es dann so das man mir den TK für das KT nahegelegt hat. Auch meine Familie (mein Mann und meine Kinder) stehen zu mir und sie sagen mir immer wieder wie stolz und froh sie sind das ich nun sehr an mir gearbeitet habe und auch werde. Sie geben mir den Halt du die Kraft mein Vorhaben auch in Zukunft weiter so positiv zuleben. Zu Info Abenden bei verschiedenen MPI war ich auch und da wurde mir dann auch vor Augen gehalten, wie Groß doch schon die Rolle war, die der Alkohol in meinem Leben gespielt hat, aber die Gespräche haben mir auch gezeigt das ich nicht nur an mir sondern auch an meinem Freundes- und Bekanntenkreis arbeiten muß. Was ich dann auch getan habe und mich von den Personen abgewendet habe, die nicht zu mir standen, in dem sie meine Entscheidung nur noch KT nicht akzeptiert habe, es hat mir dann gezeigt das ich solche Freunde nicht mehr in meinem Leben brauche und den Kontakt dazu habe ich dann abgebrochen. Somit habe ich nur noch Freunde und Bekannte die hinter mir stehen und mich auch unterstützen, wenn ich Halt oder Hilfe brauche.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Mein verändertes Denken und Handeln was den Alkohol angeht wirkt sich nur positiv auf mich, mein Umfeld und Leben aus. Ich habe nun wieder Lust mit meiner Familie oder Freunden was zu unternehmen. Wir gehen viel mehr gemeinsam raus und machen auch mal Sachen die vorher nicht möglich waren, weil ich ja nachdem trinken nur mit meinem Kater beschäftigt war. Es gibt zum Beispiel Spieleabende ohne Alkohol, gemeinsames Kochen, was abwechselnd bei verschiedenen Personen statt findet, dann gehen wir auch zusammen ins Kino, oder besuchen Messen in xxxxx. Wir fahren auch mal einfach nur ins Grüne um spazieren zugehen, oder auch an der Weser zusitzen und zu Picknicken. Zum anderen habe ich auch Leute gefunden, die das gleiche oder noch schlimmeres mitgemacht haben und wir tauschen uns auch heute noch aus und helfen uns gegenseitig wenn es nötig sich mit Problemen auseinander zusetzen, die man alleine noch nicht so gut schafft. Ich bekomme nur nette und positive Rückmeldungen und das hilft mir an meinem KT fest zuhalten.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neüs Verhalten daürhaft stabil bleibt?
Die Wende die mein Leben nach meiner TF genommen hat ist so positiv dass ich mit meinem Leben zufrieden und auch glücklich bin. Was mir auch gezeigt hat das Alkohol keine große Rolle mehr in meinem Leben spielt. Ich weiss aber das ich eine anfällige Person bin, da ich sehr lange Alkoholmißbrauch betrieben habe, aber in meinem Leben sind nun nur noch Peronen vertreten die zu mir stehen und mich in allem so sehr unterstützen und mir den nötigen Halt, aber auch die Kraft geben so weiter zuleben. Außerdem bin ich heute in der Lage meine Sorgen und Probleme sofort anzusprechen und muß nichts mehr in mich rein fressen, bis es nicht mehr geht. Meine Familie steht fest hinter mir und ich kann jeder Zeit zu ihnen kommen und meine Sorgen erzälen, so das ich alles wegreden kann.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(Ja/Nein + Begründung)
Ja, ich kann mir vorstellen in alte Gewohnheiten zurück zufallen. Es kann immer wieder in meinem Leben Situationen geben z. B Verlust eines lieben Menschen, Jobverlust oder Trennung vom Partner. Aber ich muß es früh genug erkennen und sofort dagegen anarbeiten und wenn ich es aus eigener Kraft nicht schaffe werde ich mir bei meinem VP, einem trockenen Kollegen oder auch in einer SHG Hilfe holen, um gemeinsam daran zu arbeiten das es nicht wieder passiert.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Da sich mein TV geändert hat, werde ich nicht wieder in eine solche Situation kommen, weil ich gelernt habe KT zu machen und somit immer genau weiss WAS,WO und WIE VIEL ich trinken werde, kann ich es planen und somit sehen WIE ich zu der Feier komme und wieder zurück kommen werde. Mein angelegter TK ist mir dabei eine große Hilfe und so werde ich nicht wieder in die Bedrängnis kommen selber zufahren nachdem ich was getrunken habe. Für mich gilt nur noch 0,0 Promille zum Autofahren.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein

So, das war es dann erstmal und freü mich auf Kommentare und Hilfestellungen
 
Barbara,

So gegen 22.00 Uhr habe ich dann wohl die Wohnung verlassen ohne dass es von den Anwesenden bemerkt worden ist und bin dann gegen die Absprache ins Auto gestiegen und los gefahren. An die Fahrt an sich kann ich mich nicht mehr erinnern, das nächste was ich dann wieder bewußt wahr genommen habe, ist der Knall der durch meinen Zusammenstoß mit den auf der Verkehrsinsel stehenden Verkehrsschildern entstanden ist. Durch den Knall war ich so erschrocken dass ich einfach weiter nach Hause gefahren bin ohne mich um den Unfall zukümmern. Zuhause bin ich dann in die Wohnung, habe dort meinem Mann dann erzählt was mir passiert ist und bin dann ins Bett gegangen, obwohl mein Mann mir sagte ich solle mich doch bei der Polizei melden und den Unfall anzeigen. Um 22.20 Uhr war dann die Polizei bei uns in der Wohnung und befragte mich was ich zu dem Zwischenfall zusagen hätte. Ich gab dann an was passiert ist und ich bin dann auch mit zur Blutabnahme und zur Aussage mit zur Wache gefahren. Auf der Wache habe ich dann erst meinen AAK abgegeben und da hatte ich einen Wert dann 0,86 Promille und es wurde eine Blutentnahme angeordnet, die dann gegen 0.03 Uhr auch gemacht wurde.

waren die 0,86 AAK auch die BAK?

Denn bei einer Verdoppelung der AAK wären es 1,72 BAK...
Was steht denn in Deinem Strafbefehl als gemessene BAK?
 
Hallo Barbara,

ich warte jetzt erstmal auf deine PN-Rückmeldung, bevor ich dir weitere Antworten gebe:smile:


admin
Barbara,

waren die 0,86 AAK auch die BAK?

Denn bei einer Verdoppelung der AAK wären es 1,72 BAK...
Was steht denn in Deinem Strafbefehl als gemessene BAK?​

@Flori

Im Ga steht die Angabe von 1,93. Von daher müsste das so aus dem Strafbefehl übernommen worden sein....:smile:
 
Hallo Barbara,

ich warte jetzt erstmal auf deine PN-Rückmeldung, bevor ich dir weitere Antworten gebe:smile:




@Flori

Im Ga steht die Angabe von 1,93. Von daher müsste das so aus dem Strafbefehl übernommen worden sein....:smile:

Nancy,
darauf hätte ich auch selber kommen müssen...:g060::zwinker0004:
 
Huhu Flori,:smiley5:
:lach:ich habe extra nichts geschrieben zu Deiner Frage, weil Du ja mein Gutachten gelesen hast, oder besser gesagt die letzte Seite und was wichtig war:lach::lach:

Lg
Barbara:)
 
Hallo Barbara,

bin leider etwas später aus dem WE zurückgekommen.....
Nadi hat bereits im April ihre MPU, darum habe ich ihr erstmal geantwortet.

Jetzt bist aber erstmal DU dran. Ich habe deinen neün FB gelesen.....allerdings auch dein neg. Ga....
Jetzt gilt es, deine Antworten in "Einklang" zu bringen, damit dir bei der nächsten MPU nicht wieder psychologische Unterstützung empfohlen wird.

Warst du heute bei der Suchtberatungsstelle?
Wenn ja, hätte ich gerne erstmal einen Kurzbericht von dir......bevor ich einen weiteren 3-Seiten-Kommentar verfasse....


An die anderen Helfer hier im Forum:
Barbara würde sich auch über Kommentare von euch freün....:zwinker0004:
 
Moin Barbara,

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Nach unserem Umzug von der Stadt auf das Dorf, war es so das ich erst keinen Anschluß zu gleichaltrigen bekommen habe und als es dann doch zustande kam, wollte ich nicht wieder zum Außenseiter werden und habe dann mitgetrunken. Zuhause war es dann auch so dass ich keinerlei Verständnis für meine Sorgen oder Bedürfnisse bekam und dann auch aus Trost getrunken habe, weil ich dann doch Aufmerksamkeit seitens meiner Mutter bekam, wenn es auch nur Vorwürfe waren. In meinen Beziehungen war es dann so das es am Anfang nur aus Genusszwecken, was aber nach einiger Zeit dann auch anders wurde. Es gab immer wieder Probleme, Stress, Unverständnis und auch Existensängste so dass ich dann wieder aus Trost und um das alles zu vergessen getrunken habe. In meiner heutigen Ehe ist es so gewesen, das ich dort mehr als für mich gut war getrunken habe, weil ich mit der krankhaften Eifersucht meines Manns, die auch von außen noch verstärkt wurde nicht zu recht kam, weil sie völlig übertrieben gewesen ist. Das änderte sich als mein Mann sich entschlossen hat sich Hilfe zuholen und an dem Problem gearbeite hat.

hat er das Problem denn auch überwunden?

Deine Antwort sollte etwas ausführlicher ausfallen.

Und das passt auch nicht zusammen:

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein

dass ich keinerlei Verständnis für meine Sorgen oder Bedürfnisse bekam und dann auch aus Trost getrunken habe, weil ich dann doch Aufmerksamkeit seitens meiner Mutter bekam, wenn es auch nur Vorwürfe waren.

Das ist widersprüchlich...
 
So Barbara,

ich will jetzt zumindest schon mal den Anfang machen, da du schon soo lange warten musstest.

Ich beziehe mich in meinem Kommentar größtenteils auf dein neg. Ga....soll heißen, diese Antworten musst du auf jeden Fall so abändern, dass sie nachvollziehbar werden.

Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.
(wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille)
Wir kamen am 27.02.2010 um 6.00 Uhr von der LKW Tour meines Mannes nach hause und sind dann schlafen gegangen. Ich stellte mir den Wecker dann auch Mittags, weil wir noch fürs Wochenende einkaufen mußten und bei meiner Freundin wollten wir dann auch noch beim dem Rest renovieren helfen, außerdem wollte ich dann auch noch zu meiner Tochter, da sie am Vortag Geburtstag hatte und am Samstag feiern wollte. Nachdem ich dann aufgestanden bin habe ich Kaffee gemacht und meinen Mann geweckt. Also wir dann so weit waren sind wir los zum einkaufen und zu meiner Freundin. Ich bin dann nachdem ich bei meiner Freundin nicht mehr weiter helfen konnte, bin ich dann zu meiner Tochter zum Geburtstag feiern (wohnte in der gleichen Strasse wie meine Freundin) gegangen. Wir haben dann erst mit Ihren Freunden und Bekannten zusammen gesessen und auf ihren Geburtstag angestossen. Als mein Mann dann kurze Zeit später auch dazu kam, haben wir besprochen, da wir ja beide was trinken wollten (ich hatte) das unser Auto stehen bleibt und wir zufuß oder mit dem Taxi nach Hause fahren werden. Es war ein schöner Nachmittag und auch früher Abend, wir hatten viel Spass da wir dann auch noch Trinkspiele gespielt haben und viel dabei gelacht, weil einige von uns doch schon Schwierigkeiten bekamen bei den Spielen gestellte Aufgaben zu erfüllen. Ich bin dann mit einem Freund meiner Tochter noch mal zum Supermarkt der eine Strasse weiter weg war gegangen und haben dort noch etwas zutrinken geholt. Als wir dann wieder bei meiner Tochter waren, sagte mein Mann dass er nun nach Hause gehen möchte und fragte mich ob ich mit gehen will, was ich aber verneinte, weil ich noch keine Lust hatte. So ging mein Mann gegen 20.00 Uhr nach Hause und ich bin noch geblieben um noch etwas zufeiern. So gegen 22.00 Uhr habe ich dann wohl die Wohnung verlassen ohne dass es von den Anwesenden bemerkt worden ist und bin dann gegen die Absprache ins Auto gestiegen und los gefahren. An die Fahrt an sich kann ich mich nicht mehr erinnern, das nächste was ich dann wieder bewußt wahr genommen habe, ist der Knall der durch meinen Zusammenstoß mit den auf der Verkehrsinsel stehenden Verkehrsschildern entstanden ist. Durch den Knall war ich so erschrocken dass ich einfach weiter nach Hause gefahren bin ohne mich um den Unfall zukümmern. Zuhause bin ich dann in die Wohnung, habe dort meinem Mann dann erzählt was mir passiert ist und bin dann ins Bett gegangen, obwohl mein Mann mir sagte ich solle mich doch bei der Polizei melden und den Unfall anzeigen. Um 22.20 Uhr war dann die Polizei bei uns in der Wohnung und befragte mich was ich zu dem Zwischenfall zusagen hätte. Ich gab dann an was passiert ist und ich bin dann auch mit zur Blutabnahme und zur Aussage mit zur Wache gefahren. Auf der Wache habe ich dann erst meinen AAK abgegeben und da hatte ich einen Wert dann 0,86 Promille und es wurde eine Blutentnahme angeordnet, die dann gegen 0.03 Uhr auch gemacht wurde. Ich habe dann auch noch ein paar Tests machen müssen. (5mal um die eigene Achse drehen, Finger an die Nase) Nachdem ich dann mit der Untersuchung fertig war habe ich auf meinen Mann gewartet der mich dann mit einem Freund abgeholt hat.

Den Abend deiner TF musst du noch ein weiteres Mal verändern! Das das Trinken und Feiern geplant war, ist ok......aber ----
das von mir fett markierte, deutet darauf hin, dass du wirklich nur aus "Lust und Laune" heraus, soviel getrunken hast. Bis zu einem gewissen Prom.wert ist das ja auch ok (ca. 0,8).....bei einem Wert von knapp 2 Promille, muss noch was anderes passiert sein....
Auch das ihr "Trinknachschub" geholt habt, solltest du beim GA nicht erwähnen!
Bei deiner ersten MPU bist du mehrfach darauf angesprochen worden, ob an diesem Abend i-etwas vorgefallen ist. Das solltest du bejahen! Du gibst bei deinen Trinkmotiven an, dass dein Mann sehr eifersüchtig war. Er ist an diesem Abend früher nach Hause gegangen.....
Kann es sein, dass du deshalb soviel getrunken hast, um nicht über seine Eifersucht nachdenken zu müssen? Und/oder über das (evtl.) Streitgespräch, dass dich später noch erwarten würde?


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
(Ja/Nein + Begründung)
Da ich mich an meine TF nicht erinnern kann, muß ich aus heutiger Sicht sagen das es von mir einfach unverantwortlich war mich ins Auto zusetzen und nicht nur mich sondern auch andere stark gefährdet habe.
Das hier ist der nächste Punkt, den die GA als "nicht plausibel" eingestuft hat. Du gibst einerseits an, dass du dich nicht mehr an die Fahrt erinnern kannst, weil du durch den hohen Alk.konsum einen Filmriss hattest. Andererseits hattest du jedoch noch ein so rationales Denken, dass du nach dem Unfall mit den VKZ gezielt nach Hause gefahren bist.....
Wie sind denn die Tests bei der Polizei gelaufen? Hattest du Schwierigkeiten dabei, oder hast du alles gut hinbekommen?

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
(Genaü Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)
16 Jahre: 2 bis 3mal im Monat mit Freunden 1 bis 2 Bier

Im Alter von 17 Jahren habe ich dann 1 bis 2 mal im Monat 2 bis 3 Bier getrunken bis auf einmal da waren es dann 3 Bier, 2 Weinbrand (0,4 cl) Cola und 2 Pernod (0,2 cl) Cola, was mein erster Vollrausch gewesen ist.

18 bis 22 Jahre: es war unterschiedlich, es gab Monate wo ich 2 mal 3 oder 4 Bier getrunken habe, dann gab es wieder Monate wo ich jedes Wochenende mindestens 3 Bier und 4 bis 5 Weinbrand (0,4 cl) Cola getrunken habe.

23 bis 24 Jahre: habe ich gar keinen Alkohol getrunken, da ich ich schwanger mit meinem ersten Kind war.

25 Jahre: da habe ich nur zu Feierlichkeiten wie Geburtstag, Weihnachten oder zu gutem Essen 2oder 3 Glaser Wein getrunken.

26 bis 27 Jahre: habe ich auch nichts getrunken, weil ich da mit meinem zweiten Kind schwanger war.

28 bis 32 Jahre: 2mal im Monat wenn es eine Feierlichkeit gab, dann waren es 3oder 4 Bier und zum Essen 3 oder 4 Gläser Wein/ Sekt getrunken habe.

33 bis 36 Jahre: 1 mal im Monat bei Feierlichkeiten 2 oder 3 Gläser Wein/Sekt und 2 bis 3 Bier und 2 bis 3 Weinbrand (0,4 cl) Cola aus Geselligkeit bei Freunden.

37 bis 40 Jahre: 2 bis 3mal im Monat 2 Bier und 4 bis 5 Wodka (0,4cl) Cola und zu meinem 40. Geburtstag waren es dann 5 bis 6 Wodka (0,4 cl) Cola.

41 bis 46 Jahre: 1 bis 2mal im Monat 3 Bier und 3 Wodka (0,4 cl) Orangensaft bei Feierlichkeiten und zusätzlich 1 bis 2mal im Monat 3 bis 4 Barccardi ( 0,4 cl) Orangensaft aus Geselligkeit bei Freunden. Am Tag meiner Tf (27.02.2010) waren es 1 doppelter (0,4cl) und 7dreifache (0,6cl) Wodka Orangensaft. Die Mischungen der Longdrinks waren handgemischte und somit war es immer eine gute Portion auch der Flasche.
Das passt so noch nicht! Du machst einen "Sprung" von 22 bis 33 Jahren...es ist unmöglich, nach 11 Jahren sofort wieder die gleichen Mengen zu vertragen.
Da muss erstmal wieder eine Steigerung erfolgt sein, um auf das alte Level zu kommen....
Deine Trinkmenge der TF und die Angabe, was du vorher im Monat getrunken hast, geht so auch noch nicht.

Bsp: 3-4 Wodka oder Bacardi a 0,4cl = 1,2 bis 1,6cl
Am Tag der TF: 1 Wodka 0,4cl + 7 Wodka a 0,6cl = 4,6cl

Damit bist du dann auch noch insgesamt 5 km gefahren....

12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Nach unserem Umzug von der Stadt auf das Dorf, war es so das ich erst keinen Anschluß zu gleichaltrigen bekommen habe und als es dann doch zustande kam, wollte ich nicht wieder zum Außenseiter werden und habe dann mitgetrunken. Zuhause war es dann auch so dass ich keinerlei Verständnis für meine Sorgen oder Bedürfnisse bekam und dann auch aus Trost getrunken habe, weil ich dann doch Aufmerksamkeit seitens meiner Mutter bekam, wenn es auch nur Vorwürfe waren. In meinen Beziehungen war es dann so das es am Anfang nur aus Genusszwecken, was aber nach einiger Zeit dann auch anders wurde. Es gab immer wieder Probleme, Stress, Unverständnis und auch Existensängste so dass ich dann wieder aus Trost und um das alles zu vergessen getrunken habe. In meiner heutigen Ehe ist es so gewesen, das ich dort mehr als für mich gut war getrunken habe, weil ich mit der krankhaften Eifersucht meines Manns, die auch von außen noch verstärkt wurde nicht zu recht kam, weil sie völlig übertrieben gewesen ist. Das änderte sich als mein Mann sich entschlossen hat sich Hilfe zuholen und an dem Problem gearbeite hat.
Hier ist doch schon ein guter Ansatz zu erkennen....
Das musst du noch viel weiter ausführen.......das hat Flori ja auch schon angemerkt....
Was genau war mit deiner Mutter?
Welche Probleme gab es in deinen Beziehungen?
Wie äußerte sich die Eifersucht deines Mannes?
Das ist ein wichtiger Teil, den die GA in ihrem Ga bei dir bemängelt hat! Deine Verschlossenheit und daraus resultierend deine "Ungenügende selbstkritische und problemeinsichtige Auseinandersetzung mit deiner Vorgeschichte"......um es mal (fast) mit den Worten der GA auszudrücken.


13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
(bei wenig und bei viel Alkohol)
Wenn ich wenig getrunken habe, hatte ich keine Probleme auf fremde Leute zu zugehen, war redseelig, fühlte mich beachtet, dazu gehörig und auch enthemmt. Wenn ich dann mehr pro Anlass getrunken habe war es dann ganz anders, mir wurde schlecht, ich konnte mich am nächsten Tag dann nicht mehr richtig auf meine Arbeit und Haushalt konzentrieren, weil ich verkatert war. Mein Gleichgewicht geriet auch ins wanken, so dass ich nicht mehr in der Lage war vernünftig zu laufen. Es kam auch vor das ich einfach eingeschlafen bin.
Bitte schwäche das deutlich ab!! Jemand der trotz so heftiger neg. Auswirkungen weiterhin soviel trinkt, hat ein ernsthaftes Alk.problem!!

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Eine entscheidene Auswirkung war das ich nicht mehr so Leistungsfähig war, weil ich nach einem Trinkfesten Abend am nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen war. Was heute nicht bedeuten soll das ich nur noch funktionieren will, meine Freizeit geniesse ich heute sehr, aber nach so einer Nacht und dem Kater am nächsten Tag war ich nicht in der Lage meine Freizeit zu geniessen.
Auf mein Umfeld bezogen habe ich mich dann in Grund und Boden geschämt wenn es zuviel gewesen ist was ich getrunken habe und wollte erst mal niemanden von den Leuten mit denen ich abends zusammen gewesen bin sehen
Hier gilt das Gleiche.....das habe ich aber bereits in meinem letzten Kommentar geschrieben....

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein
Auch hierzu hattest du ja schon Feedback bekommen......

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.
Meine Tf hat mir die Augen geöffnet, das es so nicht weiter gehen kann mit mir und dem Alkohol, was dazu führte das ich mich intensiv mit der Thematik auseinander gesetzt habe und zu folgenden URSACHEN gekommen bin:
Zuhause: unverstanden, Benachteidigung gegen über meiner Freunde (gleichaltrige durfen mehr als ich), und meiner Schwestern (war zwar die älteste zuhause aber durfte am wenigsten von allen, was dazu führte das ich dann angefangen habe von zuhause abzuhaün, was die Probleme auch nicht kleiner oder weg machte. Fehlende Anerkennung egal was ich auch machte ob Schule oder zuhause, alles war nicht gut genug)
Umfeld: Zugehörigkeit, Gruppenzwang
1.Ehe: kein Selbstwertgefühl, Minderwertigkeitskomplexe, Ausbeutung meiner Person ( Alleinverdiener für 4 Erwachsene)
Beziehung mit Kindeserzeuger: eigentlich kam ich vom Regen in die Traufe, war alles so wie in meiner 1. Ehe und schlimmer. Kein eigener Mensch mehr, da alles falsch war was gemacht wurde. Kein Rückhalt in der Familie oder von der Familie bekommen.
Diese Antwort (Trinkmotive) in die Antwort 12 integrieren....


Barbara, kannst du das bitte erstmal versuchen umzusetzen? Ich möchte erstmal schaün, inwieweit du alles verstanden hast:smile:
 
Hallo Nancy,
danke erstmal das Du mir nun so ausführlich hilfst bei meinem FB. Ich habe schon angefangen es zu ändern, aber werde es erst einstellen, wenn Du alle Fragen kommentiert hast, weil sonst komme ich wieder ins Schleudern und durcheinander, das möchte ich dann doch nicht.

LG
Barbara
 
An die anderen Helfer hier im Forum:
Barbara würde sich auch über Kommentare von euch freün....
Hallo Nancy,

meine Wenigkeit hällt sich hier "absichtlich" aus dem Geschehen. Ich finde bei Dir und Flori ist Barbara sehr gut aufgehoben.
 
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Nach unserem Umzug von der Stadt auf das Dorf, war es so das ich erst keinen Anschluß zu gleichaltrigen bekommen habe und als es dann doch zustande kam, wollte ich nicht wieder zum Außenseiter werden und habe dann mitgetrunken. Zuhause war es dann auch so dass ich keinerlei Verständnis für meine Sorgen oder Bedürfnisse bekam und dann auch aus Trost getrunken habe, weil ich dann doch Aufmerksamkeit seitens meiner Mutter bekam, wenn es auch nur Vorwürfe waren. Es kamen immer die gleichen Dinge auf den Tisch. Wenn ich getrunken hatte, kam immer nur : „Du taugst nichts,Du kannst nichts, wie kann man nur so gleichgültig und egoistisch sein, Du landest unter der Brücke, Du machst Deine Familie kaputt und Deine Schwestern werden Dich hassen, weil ich krank durch Dich werde.“Was bei mir nur ein ungeliebtes Gefühl hervor brachte und somit dachte: „ Ihr könnt mich alles mal, ich haü eh bald ab hier, dann habt ihr Eure Ruhe. Ich bin dann auch wie sollte es anders sein im Streit ausgezogen und habe mich in meine 1. Ehe geflüchtet, weil ich da das Gefühl hatte hier werde ich geliebt und nicht nur runter gemacht. Am Anfang habe ich dann nur aus Genusszwecken und zum Anstossen Alkohol getrunken, was aber nach einiger Zeit dann auch anders wurde. Es gab immer wieder Probleme, Stress, Unverständnis, Überforderung, Ausbeutung da ich Alleinverdiener für 4 Erwachsene war, Versagensängste, Minderwertigkeitsgefühle und auch Existensängste so dass ich dann wieder aus Trost und Frust getrunken habe um das alles zu vergessen oder es zu verdrängen zu können.
Meine jetzige Ehe lief am Anfang recht gut und ich war auch zufrieden, dass änderte sich dann aber als mein Mann anfing mich zu kontrollieren und auch sehr eifersüchtig war. Er wurde dann auch von außen noch aufgehetzt, so das ich kurz war diese zu beenden, aber dann in langen Gesprächen und auch Rechtfertigungen habe ich meinem Mann gesagt, er solle sich Hilfe holen wegen seiner krankhaften Eifersucht. Er begab sich dann in eine 6 monatige Therapie und hat so seine Eifersucht auf ein gesundes Maß herunter schrauben können. Wir haben uns dann wieder zusammen gerauft, wenn es auch zwischendurch mal noch Streitigkeiten gibt, aber die werden dann einfach ausgesprochen und dann ist alles wieder so wie es sein soll.
 
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