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MPU voraussichtlich im September 2011....ANGST

wird vom TÜV ignoriert, kann doch nicht nur weil irgendjemand das mal so in einem Heftchen verfasst hat, die fast 3fache Menge vom tatsächlich getrunkenen angeben, das ist doch denen sicher auch bekannt und auf diese 0,3 Promille Abzug wegen des Gewichts reißt es auch nicht raus.
Die wissen schon wie das läuft, nicht nur aus dem heftchen. Ich hatte die Trinkmengenberechnung sogar auf einem Extrablatt ausgehändigt bekommen. Hier geht es auch nicht allein um den Aufbau, sondern auch um den Abbau.
Da du den TÜV aber abgehakt hast, erspare ich mir hier die etwas komplizierte Erklärung.

Geh dort hin, wo dich dein inneres Gefühl hinführt ... du solltest größtmögliche Zweifel an deinem MPI ausgeräumt haben.
 
hi max,


Da du den TÜV aber abgehakt hast, erspare ich mir hier die etwas komplizierte Erklärung.

das darfst du mir gerne erklären, interessiert mich schließlich wieso man mehr oder weniger dazu genötigt wird etwas zu "gestehen" das nicht den Tatsachen entspricht. Ich kam mir da so blöd und nicht für voll genommen vor und vor allem extrem hilflos, das wirkt sich schließlich dann auf das gesamte Gespräch aus. Vermutlich hat das alles schon seinen Sinn und den würd ich gern verstehn.

lg
 
hi max,

das darfst du mir gerne erklären, interessiert mich schließlich wieso man mehr oder weniger dazu genötigt wird etwas zu "gestehen" das nicht den Tatsachen entspricht. Ich kam mir da so blöd und nicht für voll genommen vor und vor allem extrem hilflos, das wirkt sich schließlich dann auf das gesamte Gespräch aus. Vermutlich hat das alles schon seinen Sinn und den würd ich gern verstehn.

lg

Der TÜV selbst, umschreibt seine Angaben so ...

Die Abschätzung des Promille-Wertes

Leider kann man bereits vor der eigentlichen Berechnung sagen, dass das Ergebnis nicht stimmen wird. Zumindest nicht genau. Trinkversuche ergeben immer wieder erstaunliche Schwankungen um den errechneten Wert - Abweichungen von +/- 20 % sind keine Seltenheit.

Woran liegt das: Nicht an der Methode. Die ist seit Jahren standardisiert. Sondern am Menschen, der ist - Gott sei Dank - sehr verschieden.

Verschiedene Faktoren tragen dazu bei:

- unterschiedlicher Körperbau

- unterschiedlicher Wassergehalt des Gewebes

- uneinheitliche Aufnahme des Alkohols im Magen-Darm-Trakt

- unterschiedliche Abbaugeschwindigkeiten in der Leber



Die allgemein angewandte WIDMARK-Formel erzielt ihre besten Ergebnisse im Bereich unterhalb von 1 Promille bei normalgewichtigen Männern.

Die größten Schwankungen gibt es bei Fraün mit geringem Gewicht und bei stark alkoholgewöhnten Personen, also bei hohen Promillewerten (der Wert wird in der Regel überschätzt).


Alkoholabbau

Alkohol wird im Körper nahezu ausschließlich in der Leber abgebaut. Dabei findet mit Hilfe eines Enzyms (ADH=Alkoholdehydrogenase) eine Umwandlung in CO2 und Fettsäuren statt. Man kann also nichts "rausschwitzen"

Die Leber funktioniert bei der "Abbau-Arbeit" wie manche Supermarkt-Kasse: Egal wie lang die Schlange ist, es geht immer mit der gleichen Geschwindigkeit voran.
Die Abbaurate in der Leber verläuft linear und beträgt unabhängig von der konsumierten Menge ca. 0,1 g Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht in der Stunde. Das entspricht bei einem 80 kg schweren Mann ungefähr der in einem kleinen Glas Bier (0,2 l) enthaltenen Alkoholmenge.
Auch mit Kaffee, Tanzen, Schwerarbeit oder sonstigen Rezepten lässt sich der Abbau nicht beeinflussen.
Die Leber beginnt mit dem Alkoholabbau bereits wenige Minuten nach dem ersten Schluck, also nicht erst am Ende der Trinkphase.

Entstehung der Promille-Werte:

Wer mehr Alkohol konsumiert, als die Leber gleichzeitig abbaün kann, wird mit mehr oder weniger hohen Promille-Werten "bestraft".

Pro Stunde können sich also 14,5 g Alkohol im Körper "aufstaün".
Abbau: 8 g/Std. (Mann; 80 Kg)

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Im Grunde genommen müssen wir die MPIs akzeptieren wie sie sind. Das die Trinkmengenberechnung ein kopliziertes Monstrum ist, sollte ja bekannt sein. Ein Alkoholiker, kann im wissenschaftlichen Sinne, sogar bis zu 0,35 /h abbaün.

Wie kompliziert der Abbau selber ist, lies bitte wie folgt:

Abbau des Alkohols.

Noch bevor der Alkohol in der Leber ankommt, werden mehr als 7% des Ethanols auf anderen Wegen ausgeschieden. Maximal 5% werden unverändert ausgeatmet. Dies ist im Volksmund als Fahne bekannt. Dieser ausgeatmete Alkohol spielt auch bei der Alkoholbestimmung eine Rolle. Obwohl Alkohol die Harnproduktion verstärkt, werden nur ca. 2% des Ethanols mit dem Urin ausgeschieden. Weitere 1-2% werden ausgeschwitzt.
Der größte Teil des Alkohols hingegen, etwa 93%, werden in der Leber abgebaut.


Die Alkoholdehydrogenase, Alkohol-Abbau in der Leber

Die Alkoholdehydrogenase ist das normale Abbau-Enzym des Körpers. Mit Hilfe von mehreren Enzymen wird der Alkohol in drei Schritten abgebaut. Dieser Abbau ist von mehreren Faktoren abhängig (siehe am Ende).

Schritt 1, Vom Alkohol (Ethanol, C2H5OH) zum Acetaldehyd (C2H4O)

Dieser erste Schritt des Alkoholabbaus wird mit Hilfe des Enzyms Alkoholdehydrogenase (ADH) bewerkstelligt. Das Enzym ADH wandelt das Ethanol in Acetaldehyd um. Dies geschieht bei einer Rate
von 0,1 bis 0,2 Promille pro Stunde.

Schritt 2, Vom Acetaldehyd (C2H4O) zur Essigsäure (C2H3O2)

Acetaldehyd, ein noch giftigeres Zellgift als Ethanol, wird nun vom Enzym Acetaldehyddehyrogenase (AIDH) zu Essigsäure (in chemischer Fachsprache: Actyl-CoA, oder auch Acetatthiokinase) weiter verarbeitet. Dieser Abbauschritt benötigt etwa genau so viel Zeit wie der erste Schritt, damit das giftige Zellgift Acetaldehyd nicht unnötig lange im Körper bleibt.

Schritt 3, Von der Essigsäure (C2H3O2) zu Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2)

Die Essigsäure (in Chemischerfachsprache: Actyl-CoA, oder auch Acetatthiokinase), die für den Körper nicht mehr giftig ist, wird durch das Enzymsystem Zitronensäurezyklus zu Wasser und Kohlendioxid verarbeitet. Das Wasser und das Kohlendioxid werden dann nach einiger Zeit ausgeschieden bzw. ausgeatmet.


Der komplette Abbau

Sowohl das ADH, im erstem Schritt, als auch das AlDH, im zweiten Schritt, benötigen für ihre Aufgaben einen "Helfer". Dieser Helfer ist das Co-Enzym NAD. Manche Enzyme benötigen ein Co-Enzym um einen bestimmten Stoff umzuwandeln. Es wird in Schritt 1 und 2 zu NADH+H+ umgewandelt. Das NADH+H+ muss anschließend wieder zu NAD reoxidiert werden, um erneut beim Alkoholabbau helfen zu können. Wegen der dafür benötigten Zeit, wird die Abbaugeschwindigkeit des Alkohols konzentrationsunabhängig und linear auf durchschnittlich 0,15 bis 0,17 (minimal 0,1 ) pro
Stunde reduziert.


Abbaufaktoren

Beim Abbau des Alkohols spielen mehrere Faktoren eine Rolle:
Bei Asiaten braucht der 2. Schritt mehr Zeit als z.B. bei Europäern, dies ist auf die genetisch bedingte
langsamere Arbeit des Enzyms zurückzuführen. Dies führt zu größeren Konzentrationen des Gifts im Körper und so neigen Asiaten dazu, weniger zu vertragen. Etwa 80% aller Asiaten haben dieses Problem.
Alkohol löst sich in den wässrigen Bestandteilen des Körpers.
Männer haben ein größeres Wasservolumen im Körper, Fraün hingegen mehr Körperfett. Dies bedeutet, dass der Alkohol bei Fraün stärker konzentriert in den wässrigen Bestandteilen ist.

Lies bitte auch diesen Beitrag von mir ... klick
 
vielen Dank max,

nur genau darum:
VLeider kann man bereits vor der eigentlichen Berechnung sagen, dass das Ergebnis nicht stimmen wird. Zumindest nicht genau. Trinkversuche ergeben immer wieder erstaunliche Schwankungen um den errechneten Wert - Abweichungen von +/- 20 % sind keine Seltenheit.
ist mir unverständlich wieso man nicht als Individium gesehen wird. Mir bleibt also auch nur das
Im Grunde genommen müssen wir die MPIs akzeptieren wie sie sind.

im übrigen war ich heut bei der FSS meine Akte einsehen. Es ist nur dieser Vorgang enthalten, Also der vorläufige Entzug, dann der Strafbefehl, bisschen Schriftverkehr, kein Polizeibericht. und ich habe meinen schönen alten FS gesehen, leider bleibt er in der Akte, obwohl er entwertet ist, bekomme ich ihn nicht zurück, finde ich schade.
Im Januar werde ich die Wiedererteilung beantragen.
wünsche allen eine schöne Adventszeit
 
Ich kann deine Ausführungen sehr gut verstehen, ich dachte /denke da auch nicht anders. Ich brauchte auch meine Zeit um mich "anzupassen".
Deine Akte wird erst nach Beantragung auf Wiedererteilung vervollständigt, wenn du dein MPI benennen sollst, ist die Akte erst wirklich komplett. Für mich macht es daher erst Sinn für eine Akteneinsicht, bevor du dein MPI benennen sollst.
Wenn wir "gewinnen" wollen, müssen wir uns (leider) den Gepflogenheiten des jeweiligen MPI anpassen. :smiley8:
 
hi max
Deine Akte wird erst nach Beantragung auf Wiedererteilung vervollständigt, wenn du dein MPI benennen sollst, ist die Akte erst wirklich komplett. Für mich macht es daher erst Sinn für eine Akteneinsicht, bevor du dein MPI benennen sollst.
oh das überrascht mich jetzt, das hast du sicher schon zig mal beantwortet, aber was kann denn da noch dazukommen? so wie ich das dort verstanden hab ist sie vollständig, der Sachbearbeiter sagte nur normalerweise ist Polizeibericht dabei, da der Führerschein beschlagnahmt wurde( tatsächlich habe ich ihn nach dem Tattag freiwillig beim Anwalt abgegeben und der wurde dann dort Wochen später abgeholt oder zugesandt.
lg
 
Polizeibericht ist örtlich unterschiedlich, mal wird er angefordert und mal nicht.
Auf alle Fälle wird dein Führungszeugnis dazu kommen / gegebenfalls eben auch der Polizeibericht. Weiterhin kommen die neüsten Auszüge aus den VZR/BZR.
da der Führerschein beschlagnahmt wurde( tatsächlich habe ich ihn nach dem Tattag freiwillig beim Anwalt abgegeben und der wurde dann dort Wochen später abgeholt oder zugesandt.
Dieser Punkt interessiert mich jetzt, hierbei gibt es nämlich zwei Konstellationen ...

a) Führerscheinentzug ... Punkte sind nach Wiedererteilung gelöscht
b) freiwillige Abgabe ... Punkte bleiben nach Wiedererteilung bestehen

Ich denke aber, dass hier nach Rechtsprechung, der Tatbestand eines Führerscheinentzugs besteht. Daher aufpassen !!!
 
hi max,

meine Punkte sind nach Wiedererteilung gelöscht. An das Führungszeugnis hab ich gar nicht mehr gedacht, aber da ich keine Vorstrafen habe und auch wegen dieser Sache nicht vorbestraft bin dürfte das ok sein oder ist es möglich, dass da der Polibericht enthalten ist? Allerdings gehts ja bei der MPU nicht um den Polieinsatz sondern um mich und meinen früheren und jetzigen Alkoholumgang, und der Polibericht ist beleibe kein Tatsachenbericht, sodass ich, falls es dort zur Sprache kommt, ja nur meine Sicht der Dinge erzähle kann.

Das was mir noch auf der Seele liegt ist die Beantwortung der Frage wie ich jetzt mit Problemen umgehe, (denn die war bei der VP Dreh- und Angelpunkt, was ich auch verstehe) mein Problem ist gelöst und wird auch nicht wiederkommen, und dieses Problem hat sich in Jahren entwickelt. Ausserdem hab ich nie getrunken wenn es Probleme des ganz normalen Lebens gab oder Schicksalsschläge, und genau dies wird aber angenommen. Meine Erfahrung in dieser ganzen Sache ist dass ich selbst tätig werden muss und nicht darauf warte dass sich mein Problem von alleine löst bzw. andere reagieren. Aber eigentlich spielten da so viele Faktoren eine Rolle.
Apropos hat es mich auch gestört dass die VP unbedingt wollte, dass ich mich als Frusttrinkerin sehe, fand das in meiner Situation(die sie ja nicht kannte) aber sehr herabwürdigend und kann mich damit nicht identifizieren. Es klang so ach ich bin grad über irgendwas frustriert dann trink ich halt mal, ihre Definition von Frust hätte mich wirklich interessiert. Ich hoffe nur dass ich an keinen an diesem TAg frustrierten GA komme:)
lg
 
An das Führungszeugnis hab ich gar nicht mehr gedacht, aber da ich keine Vorstrafen habe und auch wegen dieser Sache nicht vorbestraft bin dürfte das ok sein oder ist es möglich, dass da der Polibericht enthalten ist?
Nein, dein Führungszeugnis beinhaltet lediglich eventülle strafrechtliche Vergehen, mehr nicht.
Der Polizeibericht sollte für dich Anhaltspunkt deiner TF sein, hier dürfen in deiner TF-Erklärung keine Widersprüche entstehen.

Das was mir noch auf der Seele liegt ist die Beantwortung der Frage wie ich jetzt mit Problemen umgehe,
Wie gehst du denn damit um ???
Sprichst du heute mehr über deine Probleme mit dir anvertrauten Personen (Freunde, Bekannte)?
Sprichst du heute mehr über deine Probleme im Familienkreis ?
Suchst du dir gegebenfalls auch professionelle Hilfe ?

Die sind alles Lösungen deiner Probleme.

Ausserdem hab ich nie getrunken wenn es Probleme des ganz normalen Lebens gab oder Schicksalsschläge, und genau dies wird aber angenommen.
Diese Dinge sind jedoch feste Trinkmotive !!!

Wenn diese für dich keine Gründe waren, warum hast du dann getrunken !??? Du musst die Frage nach dem "Warum?" beantworten können.

Du hast immerhin knapp 2‰ auf dem Tacho gehabt, dass setzt eine gewisse Trinkfestigkeit voraus ... die kommt nicht von heute auf morgen.
Die Motivfrage ist dir zu 100% sicher ... lehne dich zurück und überlege ... "Warum habe ich entsprechend viel Alkohol getrunken?"

Lass dich nicht von dem Gedanken leiten ... " ... ich wäre ein Alkoholiker". Dies ist grundlegend falsch. Jeder der zu einer MPU muß, braucht sich nicht zu diskriminieren ... wir sind Menschen, wie andere auch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Max,

Lass dich nicht von dem Gedanken leiten ... " ... ich wäre ein Alkoholiker". Dies ist grundlegend falsch. Jeder der zu einer MPU muß, braucht sich nicht zu diskriminieren ... wir sind Menschen, wie andere auch.

bravo!!:smiley711:
 
Guten Morgen max,
Der Polizeibericht sollte für dich Anhaltspunkt deiner TF sein, hier dürfen in deiner TF-Erklärung keine Widersprüche entstehen.
Der polieinsatz ist da ziemlich ausgeartet und stand in absolut keinem Verhältnis, selbst bei der FFS wurde nachgefragt, was mit meinem Fall sei denn ich bekam den Strafbefehl erst über 4 Monate danach, was nicht üblich ist. Aber es ist wie es ist und Widersprüche wird es da keine Großartigen geben.

Sprichst du heute mehr über deine Probleme mit dir anvertrauten Personen (Freunde, Bekannte)?
Sprichst du heute mehr über deine Probleme im Familienkreis ?
Suchst du dir gegebenfalls auch professionelle Hilfe ?

Die sind alles Lösungen deiner Probleme.
ja geb ich dir Recht das alles können Lösungen sein. Sicher ist es auch für mich wichtig über meine Probleme zu sprechen, Anregungen und Unterstützung zu bekommen, dies alles griff aber auch erst nachdem ich das zugelassen habe.

Wie gehst du denn damit um ???[/QUOTE

Ich nenne mal Dinge die mich sehr mitgenommen haben das war als ich eine Fehlgeburt hatte, meine geliebte Oma und kurz darauf mein Papa gestorben sind, als mein Sohn eine lebensgefährliche Erkrankung hatte, mein Körper reagiert auf so etwas mit Nahrungsverweigerung, ich bin da jedesmal auf 43 Kilo abgemagert, habe um das zu stoppen extrem kalorienhaltige Getränke getrunken, nichts hätte mich dazu gebracht mein Hirn mit Alkohol zu benebeln.

Wenn diese für dich keine Gründe waren, warum hast du dann getrunken !??? Du musst die Frage nach dem "Warum?" beantworten können.

Irgendwie geht das ja schleichend, wenn man ausgeht oder sich mit Freunden trifft, speziell abends trinkt man auch Alkohol, es schmeckt und die Wirkung muss ich ja niemandem erklären, war alles noch im Rahmen, bis die Situation zuHause immer unerträglicher wurde und ich den Alkohol als Ventil bzw dazu benutzt habe um wenigesten stundenweise davon zu entfliehen. In den letzen Monaten war ich damit auch nicht mehr "glücklich" und mir war schon bewusst dass mein Konsum nicht mehr der Norm entspricht und ich was ändern muss, ich sehe nun meine "Entdeckung" als einen Wendepunkt, ich kann meinen Weg ja wählen und genau das ist es, zu begreifen dass ich selbst für mich verantwortlich bin und mein Leben kein anderer für mich lebt. Da nützt die beste professionelle Hilfe nichts, wenn man es selbst nicht will.

Lass dich nicht von dem Gedanken leiten ... " ... ich wäre ein Alkoholiker". Dies ist grundlegend falsch. Jeder der zu einer MPU muß, braucht sich nicht zu diskriminieren ... wir sind Menschen, wie andere auch.
Klar hatte ich zu Beginn damit Probleme, mich jetzt als Alkoholiker zu sehn, vor allem als ich mich noch gefragt habe, wieso bin ich bloß gefahren, später dann aber: wieso habe ich bloß soviel getrunken. Natürlich wusste ich es, aber es vor sich selbst zuzugeben und das alles zu hinterfragen daürt schon seine Zeit, aber es befreit auch und sehe es jetzt auch objektiv ohne mich schuldig zu fühlen. Ich kann die Vergangenheit schließlich nicht ändern aber daraus lernen.

Aber wenn die/der GA etwas anderes hören will muss ich danach richten, aber es klingt schon sehr lau, ich nehme professionelle Hilfe in Anspruch, rede darüber etc, klingt das nicht sehr standardmäßig und das alleine genügt um den GA in diesem Punkt zufrieden zu stellen? Langsam bekomme ich echt wieder ein sehr ungutes Gefühl wenn ich an das Gespräch denke.

Aber danke für eure Anregungen und Hilfe, das hilft mir so das alles aus einer anderen Sichtweise zu sehen und zu überdenken.

lg
 
Hallo Tränchen,

ich sehe nun meine "Entdeckung" als einen Wendepunkt, ich kann meinen Weg ja wählen und genau das ist es, zu begreifen dass ich selbst für mich verantwortlich bin und mein Leben kein anderer für mich lebt. Da nützt die beste professionelle Hilfe nichts, wenn man es selbst nicht will.

da sitzt der Knackpunkt!
Erst wenn Du das "verinnerlicht" hast kannst Du eine positive MPU erwarten...:applause::g060:
 
ja geb ich dir Recht das alles können Lösungen sein. Sicher ist es auch für mich wichtig über meine Probleme zu sprechen, Anregungen und Unterstützung zu bekommen, dies alles griff aber auch erst nachdem ich das zugelassen habe.
Dies ist doch eine Verhaltensänderung, genau das, was der GA von dir hören will.

Ich nenne mal Dinge die mich sehr mitgenommen haben das war als ich eine Fehlgeburt hatte, meine geliebte Oma und kurz darauf mein Papa gestorben sind, als mein Sohn eine lebensgefährliche Erkrankung hatte, mein Körper reagiert auf so etwas mit Nahrungsverweigerung, ich bin da jedesmal auf 43 Kilo abgemagert, habe um das zu stoppen extrem kalorienhaltige Getränke getrunken, nichts hätte mich dazu gebracht mein Hirn mit Alkohol zu benebeln.
Das will ich dir gern alles glauben, für einen GA sind dies durchaus akzeptable Trinkmotive. Versteh das bitte nicht falsch, ich will dir diese Motive nicht einreden.

Irgendwie geht das ja schleichend, wenn man ausgeht oder sich mit Freunden trifft, speziell abends trinkt man auch Alkohol, es schmeckt und die Wirkung muss ich ja niemandem erklären, war alles noch im Rahmen, bis die Situation zuHause immer unerträglicher wurde und ich den Alkohol als Ventil bzw dazu benutzt habe um wenigesten stundenweise davon zu entfliehen.
Hier wird der GA ansetzen, die Frage wird lauten ... "Welche Situation zu Hause ?" Diese "Situation" muß zum Trinkmotiv führen.

Da nützt die beste professionelle Hilfe nichts, wenn man es selbst nicht will.
Siehe Flori :smiley711:

Aber wenn die/der GA etwas anderes hören will muss ich danach richten, aber es klingt schon sehr lau, ich nehme professionelle Hilfe in Anspruch, rede darüber etc, klingt das nicht sehr standardmäßig und das alleine genügt um den GA in diesem Punkt zufrieden zu stellen?
Mit professioneller Hilfe sieht er, dass du dich mit deiner Problematik auseinander gesetzt hast. Dies allein wird aber nicht reichen, ich persönlich sehe dies immer in drei grundlegenden Säulen ... Trinkentwicklung, Trinkmotive und Verhaltensänderung/wie gehe ich in Zukunft mit Alkohol um !?

Langsam bekomme ich echt wieder ein sehr ungutes Gefühl wenn ich an das Gespräch denke.
Nein, denke immer positiv ... erhöht das Selbstbewusstsein ... hierfür gibt es einen guten Leitsatz ...

Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
 
Hallo,

in ein paar Wochen ist es bei mir nun endlich auch soweit. Ich habe Anfang Januar meinen Antrag auf Wiedererteilung gestellt. Man sagte mir spätestens nach 2 Wochen bekomme ich Bescheid, gestern habe ich nun bei der FSS angerufen und da sagte man mir sie warten noch auf Nachricht vom Kraftfahrtbundesamt,die nicht vor nächsten Freitag kommt. Auf meine Nachfrage auf was genau konnte mir die Dame nicht antworten, was kann da noch nachgefragt werden? In meiner Führerscheinakte und im Führungszeugnis sind doch alle Daten vorhanden, oder ist das ein normaler Vorgang. Kann es sein dass sie sich doch noch den Polizeibericht zusenden lassen oder hat das mit dem Kraftfahrtbundesamt nichts zu tun?
lg
 
Hallo sommerträne,

schön, dass es für dich jetzt auch bald soweit ist...

Keine Angst, der Auszug aus dem "KBA" ist ein ganz normaler Vorgang und hat absolut nichts mit dem Polizeibericht zu tun.
Im KBA in Flensburg ist nun mal die "Verkehrssünderdatei" angesiedelt und dort besorgt sich die FSSt. einfach einen Auszug von dir.
Das wird immer vor einer MPU gemacht, um die FS-Akte zu vervollständigen.:smile:

Nur zur Info: So einen Auszug kann man sich auch selbst besorgen...:zwinker0004:
http://www.kba.de/nn_125476/DE/Zentr...rmular_pdf.pdf

Du schaust ja vor dem Versenden der Akte auf jeden Fall nochmal hinein, nicht wahr?


Du solltest jetzt aber deinen FB unbedingt noch einmal überarbeitet einstellen!!!!
 
Guten Morgen nancy,

Im KBA in Flensburg ist nun mal die "Verkehrssünderdatei" angesiedelt und dort besorgt sich die FSSt. einfach einen Auszug von dir.
ok, dachte das wäre in der Fühererscheinakte schon enthalten.

Du solltest jetzt aber deinen FB unbedingt noch einmal überarbeitet einstellen!!!!

ja das werde ich, aber irgendwie ist es seltsam, mag gar nicht mehr an "früher" denken, da ich mittlerweile selbst nicht mehr verstehe wieso ich so mit Alk umgegangen bin, aber es muss ja sein denn bei der MPU werden die Fakten ja knallhart auf den Tisch gelegt.

lg
 
Guten Abend lieber max,
Dein Disput geht an Nancy, daher bin ich hier erst mal "draußen".
Ich habe keinen disput, wird das sogesehen wenn man direkt jemanden anspricht? Ich bin dankbar das "man" mir hilft. Das heisst ich darf dich nun nicht mehr ansprechen? bzw selbst wenn dir was auffällt kann ich auf deine Unterstützung nicht mehr rechnen. Hoffe ich kann meinen FB noch diese Woche reinstellen, dummerweise hab ich mich heute noch an der Hand verletzt und musste genäht werden und kann nur mit einer Hand schreiben. Hab mich eh zurückgezogen da ich mir unsicher war.
Wünsch allen noch einen schönen Abend. lg
 
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