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MPU wegen 3 schlimmeren Blitzern und 1 fahren ohne Fahrerlaubnis

Thread mal in Ruhe durchlesen und dir noch eine Rückmeldung geben...
ja alles gut Hauptsache dein Feedback ist auch dabei :D. Ich glaube es reicht wenn du hier auf Seite zwei die neuen Threads liest: am Anfang war ich noch bisschen spurlos unterwegs und hatte keinen richtigen Faden wie ich das dem Ga erzähle erst jetzt komm ich langsam auf den Nenner glaube ich .

Puh, viel Text in den letzten zwei Tagen

Das kannst du wirklich laut sagen, ich merke selber wie Kräfte zehrend das ist meine komplette Vergangenheit in einem thread gemeinsam mit hilfsbereiten Fremden aufzuarbeiten.

Ich checke mindestens alle 10 min ab ob jemand geschrieben hat und ich versuche so ausführlich wie es nur geht euch meinen Standpunkt mitzuteilen damit ihr mich besser verstehen könnt und mir so helfen könnt .

Ich hoffe echt die ganze Arbeit wird sich auszahlen.

Danke euch allen nochmal wirklich❤️
 
Wenn die Frage so wie im Fragebogen gestellt wird.

Ein Verstoß ist doch immer ein Verstoß was hat das mit der Formulierung der Frage zu tun?

Das kann dir Pluspunkte bringen. Du kannst es auch auf Fahrten außerorts einschränken
Also soll ich das mit dem Plan immer 10kmh schneller zu fahren auf außerorts beschränken? Ich hab halt eher innerorts das mit den 10 km/h mehr gemacht: außerorts kam es aber eher dazu das ich halt komplett aufs Gas gedrückt hab. Kann ich das auf außerorts beschränken?

Und wie bist du ohne Auto gefahren? Du hast ja nicht 3 Monate zu Hause Däumchen gedreht?

Nein es gab schlicht weg keins, ab und zu konnte ich mal das meiner Schwester leihen aber ansonsten bin ich da auf Freunde angewiesen gewesen und bin selbst KAUM gefahren.

wird nur eine Schätzung erwartet.

Ok gut zu wissen.

In jedem Fall kurz den Rechenweg beschreiben (da reicht ein Satz) und auf jeden Fall beschreiben, was du heute alles als Verstoß ansiehst.

Ich würde den Rechen weg nehmen wie beschrieben.

Also die 650 mal ( Anzahl der Tage an denen ich gefahren bin) 5 ( Anzahl der Fahrten an den einzelnen tagen) komm ich auf 3250 mal gegen regeln verstoßen.

Also verstehe ich hier richtig das ich dem Ga sage das ich wirklich JEDES Mal wenn ich gefahren bin auf so gut wie keine Regeln geachtet habe Und es so gut wie keinen Tag gab wo ich mich an die Verkehrsregeln gehalten hab? Leute bitte mir hier nochmal antworten ganz wichtig.

Die Antwort passt. Halt nur noch ein Satz, dass für dich nach der Aufarbeitung auch Falschparken, Überfahren von durchgezogenen Linien (denk dir selbst noch ein "kleines" Delikt aus) zu den Verstößen gehören.

Vorfahrt nehmen. Ohne Blinker abbiegen. Nicht anhalten am Zebrastreifen.

Alles ist bei mir vorgekommen.

Noch eine Frage. Die Anzahl der Verstöße ist in Wirklichkeit nur die Anzahl meiner Fahrten insgesamt, das heißt man müsste wenn man von 2-3 Verstößen pro Fahrt aushinge doch die Summe von 3.250 nochmal mal 3 nehmen also wäre ich dann bei über 9700 Verstößen schon. (?)

nur geringe Erfolgsaussichten.

Das Ist schlecht .

Andererseits haben schon einige Teilnehmer ihre MPU bestanden, die ich ähnlich eingestuft habe.
Naja ich nehme an ich muss auch Glück haben das ich ein entspannteren GA bekomme.

Die erste Frage beantwortest du zum Beispiel nicht mehr nach Gefühl (was will der Prüfer wohl hören?) sondern hast Verstanden worum es geht. Die Frage kannst du auch in zwei, drei Jahren oder noch länger realistisch beantworten.

Welche Frage genau meintest du hier?

Und genau diese Anstrengung hast du bei der Beantwortung der ersten Frage durchgemacht. Du hast zum einen neue Informationen gesammelt (zum Beispiel: was ist alles ein StVO-Verstoß) und zum anderen hast du dich direkt mit deiner Vergangenheit beschäftigt, was wahrscheinlich mental noch viel anstrengender ist. Das ist sehr gut von dir.

Ja darauf kannst du Gift nehmen, mental ist es wirklich Energie raubend sich selber so ekelhaft bewerten zu müssen, ich schäme mich vor mir selber und hatte bei diesem
Thread auch öfter die Frage im Kopf ‚was zum teufel hast du damals gemacht junge ??‘

Aber dank euch fällt es mir leichter da ihr mir irgendiwe ein gutes Gefühl gebt.

das für eine erfolgreiche MPU eine langfristige Vorbereitung notwendig ist

Ja ich wünschte ich hätte euch früher kennengelernt. Vorher hab ich überlegt was ich den Prüfer am besten vor singen kann; jetzt versuche ich durch euch selber auch die Wahrheit auf den Tisch zu packen und zu erzählen wie es tatsächlich war. Es ist irgendwie auch ein erleichterndes Gefühl mich selbst mal so stark selbst zu kritisieren.

Ein negatives Gutachten sollte die Führerscheinstelle aber nicht in die Finger bekommen.
Ich weiß
Habe ich noch irgendwie die Möglichkeit hier gegenzusteuern und trotz meiner Unterschrift dafür sorgen das sie es denen nicht schicken?

Viel liebe
❤️
 
Jetzt hast du es geschafft tiefer zu gehen, Gratulation zu Deiner Offenheit
Meine Mutter hatte mich ja von Anfang an schon gewarnt und mich immer wieder drauf aufmerksam gemacht das ich emotional zu abhängig bin von ihm
Und hier haben wir dein inneres Motiv !
Du warst emotional abhängig von deinem Vater, Du wolltest dich im Freundeskreis beweisen, nicht der mit dem schlechten Geschmack sein.

ch hatte Verlust Ängste und Existenz Ängste,
Durch meinen Führerschein hatte ich damals viel mehr neue Menschen kennengelernt und meinen Freundeskreis erweitert da ich endlich überall hin fahren konnte auch in andere Städte etc..
Ich hatte Angst alles wieder zu verlieren und in ein tief zu fallen wenn ich meinen Führerschein verliere da ich dann nicht mehr die Möglichkeiten hätte wie vorher überall hin zu gelangen und an Aktivitäten mit Freunden teilzunehmen.

Ich dachte ein Leben ohne Führerschein ist doch kein Leben mehr, wie soll ich ohne mein Führerschein mein Leben leben??
Welche Bedeutung hatte das Autofahren für dich ?
setze dich mal intensiv mit dieser Frage auseinander.

Ich hatte ja gelernt durch Bücher das wenn mein Körper mir Warnsignale gibt
Ja, die gibt es und es gilt auch auf diese zu achten.
Nachdem ich meinen Führerschein endgültig abgeben musste, hatte ich mich anfangs geweigert mit Bus und Bahn zu fahren. Ich wollte nicht wieder auf Verkehrsmittel zurück greifen müssen so ließ ich mich anfangs abholen von Freunden etc.
Weil dir Das Fahren genommen wurde, auch hier wieder die Frage, welche Bedeutung hatte das Autofahren für dich ?
ch hinterfrage auch meine Gefühle seit dem so konnte ich überhaupt reflektieren.
Das ist ganz wichtig und hier gilt es nun Vermeidungsstrategien aufzubauen, dass es zukünftig keine Verstöße mehr von deiner Seite gibt.
Mache Dir mal Gedanken, wie Du verhindern willst, dass du zukünftig StVO-konform fährst.
Wie meinst du dran arbeiten?
Deine Probleme zu identifizieren und daraufhin Vermeidungsstrategien erarbeiten.
nach den letzten past Threads die ich schreib glaube ich jetzt langsam zu verstehen und auch zu wissen was in mir vorging damals.
Den Eindruck habe ich auch :smiley624:
 
Ja ich wünschte ich hätte euch früher kennengelernt. Vorher hab ich überlegt was ich den Prüfer am besten vor singen kann; jetzt versuche ich durch euch selber auch die Wahrheit auf den Tisch zu packen und zu erzählen wie es tatsächlich war. Es ist irgendwie auch ein erleichterndes Gefühl mich selbst mal so stark selbst zu kritisieren.
Und das ist der Schlüssel zu einer positiven MPU
 
Jetzt hast du es geschafft tiefer zu gehen, Gratulation zu Deiner Offenheit

Erstmal wirklich danke das du morgens aufwachst und dir auch direkt die Zeit nimmst um zu antworten und um zu helfen. Ich weiß das sehr zu schätzen von euch allen !!.

Ich verstehe unter ich hab’s geschafft tiefer zu gehen das du einverstanden wärst wenn ich dem Prüfer so antworte wie ich auf deine Fragen geantwortet hab gestern mit meiner Offenheit?

Und hier haben wir dein inneres Motiv !
Du warst emotional abhängig von deinem Vater, Du wolltest dich im Freundeskreis beweisen, nicht der mit dem schlechten Geschmack sein.

Also kann und soll ich schon erwähnen das es mit Freunde nicht soo gut lief in der ersten Zeit meines Lebens? Und das mit meinem Vater. Kann man diese beiden Motive nehmen und ausbauen für das Gespräch?

Wird der Ga von selber daraus ableiten können das ich unreif war und verantwortungslos oder soll ich ihm das selber nochmal verdeutlichen das es aus meiner Sicht aufjedenfall so ist?.

Welche Bedeutung hatte das Autofahren für dich ?
setze dich mal intensiv mit dieser Frage auseinander.

Aufgrund das ich immer sehr abhängig war von Menschen um mich (zb Freunde oder Vater) war mein Führerschein und mein Auto sowas wie meine ‚Unabhängigkeit‘ ich hatte durch meinen Führerschein das Gefühl von Unabhängigkeit erlangt und dachte ich werde wieder in diese Abhängigkeit fallen wenn er mir genommen wird.

Zu dem hatte ich ja auch erwähnt das mein Gaspedal wie mein Ventil war um emotionen raus zu lassen oder auch Impulse.

Mein Auto war immer mein ‚Safe Place‘ und ich hatte Angst das dieser weg gezogen wird und ich deswegen auch in ein tief verfallen werde.

Ja, die gibt es und es gilt auch auf diese zu achten.

Also auch erwähnen das ich mir die Fähigkeit angeeignet hat bzw. Das Bewusstsein über Warnsignale meines Körpers?

Weil dir Das Fahren genommen wurde, auch hier wieder die Frage, welche Bedeutung hatte das Autofahren für dich ?

Autofahren bedeutete für mich ‚Freiheit‘ und ich hatte halt Angst und wollte unter keinen Umständen das mir dieses Gefühl von Freiheit wieder genommen wird.

Das ist ganz wichtig und hier gilt es nun Vermeidungsstrategien aufzubauen, dass es zukünftig keine Verstöße mehr von deiner Seite gibt.
Mache Dir mal Gedanken, wie Du verhindern willst, dass du zukünftig StVO-konform fährst.

Vermeidungsstrategien wären nach dem ich diese Warnzeichen meines Körper bemerke, ihn und meine Gedanken zu beruhigen in dem ich:

Warnsignale:

Angespanntheit

Unruhe

Höherer Puls

Niedrigere Atemfrequenz (flach Atmung)

Kopfschmerzen usw.

Sobald ich eines dieser Sachen wahrnehme und merke okey es geht los fange ich grundsätzlich erstmal schon mal damit an meinen Fokus auf meinen Atem zu lenken.

Gezielte Atemübungen (Atemachtsamkeit)

4 sek ein Atmen, 4 Sekunden anhalten, 4 Sekunden ausatmen

Das ganze 4 mal wieder holen.

—-

Tief einatmen und die Luft ganz langsam aus dem Mund pusten wie aus einem Strohhalm

——

3 sek einatmen und 5 sek ausatmen


Und ich hinterfrage auch sofort mit meinen W fragen woher dieses Gefühl jetzt kommt.

Warum fühlst du das?

Woher kommt diese Emotion?

ist sie positiv oder negativ?

Und hier mal aus meinen Notizen:



Emotionen Regulieren:



  1. Gefühl wahrnehmen
  2. Situation beobachten und sich selbst
  3. Gefühl benennen/bewerten (Trauer Wut Frust Freude; positives oder negatives Gefühl
  4. Hinterfragen warum und woher kommt dieses Gefühl
  5. Emotion entweder unterdrücken und gezielt zu einem anderen gewählten Zeitraum sich dem Gefühl oder der Emotion zu wenden und den nötigen raum und die nötige Akzeptanz geben um das Gefühl bewusst zu erleben.
Oder



6. Emotion runter regulieren (die lautstärke der Gedanken und die Intensität der Gedanken für den Moment runter schrauben.)



Das wichtigste hierbei ist jedoch für jedes Gefühl ausreichend Raum zu bieten wo sich dieses Gefühl dann entfalten kann und raus gelassen werden kann egal ob Trauer Freude Wut.

Den Eindruck habe ich auch :smiley624:

Dank euren fragen !!

Ich bin wirklich sehr dankbar.
 
Ganz wichtig ist auch, dass Du dem GA von deinen Vorteilen deiner gelebten Veränderungen berichtest, dazu Beispiele nennen.

Ups hier war ja noch was,

Ja zum einen hat sich durch meine Entscheidungen ja mein Kreis verändert, ich habe jetzt keinen ‚Kreis‘ mehr mit dem ich jeden Tag abhänge sondern zwei Vertrauenspersonen (enge Freunde).

Das ich niemanden mehr so leicht an mich ran lasse und damit unabhängig geworden bin gibt mir seit langem schon das Gefühl von Zufriedenheit.

Ich nehme Dinge selber in die Hand.
Und mache Sachen die ich früher nie ohne Freunde hätte machen können.

Zb. Fitness
Essen gehen,
Arbeiten.

Die Erkenntnis das ich um glücklich zu sein keinen zweiten brauche hat mir auch sehr sehr viel Glückseligkeit beschaffen.

früher waren mir ja nur meine Familie und meine damaligen falschen Freunde wichtig. So habe ich keine Interesse mehr gezeigt für andere Menschen ich wollte immer nur mit mein Freunden abhängen „Hauptsache uns geht’s gut“.

Da ich mich bei dem Thema durch die Erfahrungen vorsichtiger geworden bin und mich komplett von meinem alten Kreis verabschiedet habe habe ich auch in mir wieder dieses Gefühl von Offenheit gegenüber anderen Menschen bekommen.

Ich verstehe mich plötzlich gefühlterweise mit jedem gut. Damals fand ich jeden langweilig außer meine Freunde.
Jetzt sehe ich in jedem Menschen etwas interessantes, kann mit jedem Menschen lachen und bin von egoman zu solidarisch geswitcht.

Dieser Switch hat meinem Leben auch mehr Vorteile geboten; ich bin viel geselliger und fühle endlich Empathie gegen über anderen Menschen.

Ich bin aber auch sehr gut in der Lage allein zu bleiben und Dinge für mich selber zu machen.

Dadurch das ich endlich den Schlussstrich gezogen habe bei mein alten Freunden und gesagt hab das ich die Dinge von nun an alleine angehen werde ist mein Leben auch vielfältiger geworden.

Ich hab mich hingesetzt Bewerbungen geschrieben und hab einen job gefunden; wo ich viele neue Menschen kennengelernt hab und auch mit jedem mich mega gut verstehe.

Meine extrovertierte Art entfaltet sich richtig.

Im gym bin ich alleine und auch da sehe ich viele Menschen.

Da durch das ich jetzt positive Menschen in meinem Umfeld habe und auch nur weil ich aussortiere wenn ich merke jemand zieht meine Energie wieder runter ist auch mein Selbstbewusstsein wieder gestiegen, ich habe realisiert das nicht ich schlecht war früher sondern die Menschen um mich herum die mich schlecht redeten.

Ich bin viel offener und spreche auch wild fremde Menschen an ohne Angst vor Ablehnung, mache auf Anhieb Witze mit ihnen und verstehe mich wirklich so gut wie mit jedem Menschen der mir entgegen läuft gut.
 
Ergänzend möchte ich noch eine wichtige Sache hinzufügen:

Ich hatte früher auch immer hohe Erwartungen an meinen Freunden und war aber auch immer für sie da, aber meine Erwartungen sind halt sehr sehr selten eingetroffen und das rief auch immer wieder das Gefühl von Enttäuschung in mir hoch.

Irgendwann in einem Gespräch mit einem Freund wo er mir erklärt wie er das ganze sieht sagte er den Satz ‚solange du von niemandem was erwartest, kannst du auch nicht enttäuscht werden‘ der Satz ist mir tief eingebrannt und da beantwortete sich bei mir die Frage wieso ich immer enttäuscht war.

Ich änderte also im UmkehrSchluss diese Erwartungshaltung gegenüber meinen Freunden und allgemein Menschen.

Ich erwarte nichts von jemandem bin aber trotzdem bereit zu helfen und zu geben soweit es mir möglich ist.

So habe ich das Gefühl etwas gutes getan zu haben + kann nicht mehr so leicht enttäuscht werden.

Dadurch hab ich wirklich weniger Enttäuschungen erlebt und da auch registriert das wenn ich bisschen an meinem
Kopf schraube sich auch meine Gefühlslage positiv verändern kann. Ich begriff das es in MEINER Hand liegt.
 
Ein Verstoß ist doch immer ein Verstoß was hat das mit der Formulierung der Frage zu tun?

Eine andere Formulierung wäre zum Beispiel: Durch welche Verstöße sind sie zur MPU gekommen? Dann will der Gutachter nur wissen, welche Verstöße den Behörden bekannt sind.

Also soll ich das mit dem Plan immer 10kmh schneller zu fahren auf außerorts beschränken? Ich hab halt eher innerorts das mit den 10 km/h mehr gemacht: außerorts kam es aber eher dazu das ich halt komplett aufs Gas gedrückt hab. Kann ich das auf außerorts beschränken?

Das kannst du machen. Entscheidend ist nur dass du dem Gutachter nicht erzählst, du wärst nur ausnahmesweise zu schnell gefahren und bei den wenigen Fahrten leider erwischt worden.

Also verstehe ich hier richtig das ich dem Ga sage das ich wirklich JEDES Mal wenn ich gefahren bin auf so gut wie keine Regeln geachtet habe

Nein. Mit der Aussage hättest du bei jeder Fahrt hunderte Male gegen die StVO verstoßen. Es geht darum mit Durchschnittswerten eine realistische nachvollziehbare Zahl zu finden. Die hattest du doch bereits.


Eher nicht. Das ist ein krasser Verstoß und dann hättest du noch mehr Unfälle gebaut.

Ohne Blinker abbiegen.

Gutes Beispiel.

Nicht anhalten am Zebrastreifen.

Das passt auch eher nicht. Am Zebrastreifen musst du nur anhalten, wenn den jemand überqueren will. Damit würdest du aussagen, dass du regelmäßig Fußgänger gefährdet hast. Das stimmt aber meiner Meinung nach nicht.

Welche Frage genau meintest du hier?

Ich bin die ganze Zeit bei deinem Fragebogen. Also "1. Wie viele Verstöße hatten sie?"

Habe ich noch irgendwie die Möglichkeit hier gegenzusteuern und trotz meiner Unterschrift dafür sorgen das sie es denen nicht schicken?

Nein. Im Gegensatz zu vielen Internet-Behauptungen sind alle Vertragsparteien an vereinbarte Verträge gebunden. Ausnahme: Das Gesetz sieht etwas anderes ausdrücklich vor, zum Beispiel bei Online-Käufen.

Ansonsten muss man Vertragsveränderungen gemeinsam vereinbaren. Das geht natürlich auch. Die Freigabe zur Übermittlung des Gutachtens hast du wahrscheinlich beim Antrag bei der Führerscheinstelle unterschrieben. Du müsstest dich also mit der Führerscheinstelle in Verbindung setzen und die bitten / fragen, ob die den Vertragspunkt ändern können. Einen Anspruch hast du darauf nicht.

Dann bliebe nur den MPU-Termin nicht wahrzunehmen. Dann wirst du aber Bearbeitungs- / Ausfallgebühren zahlen müssen. Schau dazu mal in deinen Vertrag mit dem MPU-Institut. Häufig sind die Bearbeitungs- / Ausfallgebühren höher, je kurzfristiger der Vertrag abgesagt wird.
 
Nein. Mit der Aussage hättest du bei jeder Fahrt hunderte Male gegen die StVO verstoßen. Es geht darum mit Durchschnittswerten eine realistische nachvollziehbare Zahl zu finden. Die hattest du doch bereits.
Also ist die Aussage ja doch richtig das ich bei JEDER Fahrt gegen Regeln verstoßen hab so ca. 3-5 Verstöße pro fahrt so bin ich ja erst auf die Summe von 9700 gekommen.

Ich bin die ganze Zeit bei deinem Fragebogen. Also "1. Wie viele Verstöße hatten sie?"
achso alles klar, krieg ich auch dein Feedback mal bezüglich der letzten Threads mit @Fragender, wo ich versucht hab wirklich in mein inneres zu gehen und heraus zu finden was die Ursache war?

Dann bliebe nur den MPU-Termin nicht wahrzunehmen. Dann wirst du aber Bearbeitungs- / Ausfallgebühren zahlen müssen.

Ich denke das macht alles keinen Sinn und das einzige was mir übrig bleibt ist wirklich einfach hin zu gehen.

Lg
 
Noch eine wichtige Frage leute,

Auf die Frage

‚wie haben sie sich auf die heutige MPU vorbereitet‘

Was darf ich da sagen als jemand der keinen mpu Kurs gemacht hat und was nicht??

Ich habe ich ja vorbereitet in dem ich mich so gut es geht selbstreflektiert hab, mein vergangenes Verhalten aufgearbeitet hab und mich Stück für Stück zur Veränderung getrieben habe mit feedbacks von außen (Vertrauenspersonen, Mutter, Bruder)

Geht das so? Ganz wichtig die Frage ist mir nämlich ständig im Kopf.

Ich hab Angst das der Prüfer gleich mitbekommt das ich keinen Kurs gemacht hab und dann von vorne rein schlecht tendiert.
 
Ich habe ich ja vorbereitet in dem ich mich so gut es geht selbstreflektiert hab, mein vergangenes Verhalten aufgearbeitet hab (…)

Wäre es auch sinnvoll dem hier noch hinzuzufügen das ich insbesondere die letzten 2 Wochen vor dem Gespräch nochmal intensiver alles aufgearbeitet hab und verinnerlicht hab mit Hilfe zusätzlich noch von Leuten die diese ‚MPU-Kurse‘ besucht haben? Oder wäre das ein Schuss ins eigene Bein?
 
Mit dem worst case Szenario das ich durch Fall hab ich mich bereits angefreundet.

Ich würd jz nicht in ein tief fallen oder so, ich wäre halt nur genervt das ich jz nochmal länger warten muss aber ich würde natürlich nicht aufgeben.



Das Ist denke ich nicht möglich und würde bestimmt auch komisch sein wenn ich da anrufe und aus eigener Kraft ohne juristischen Hintermann irgendwelche Verlängerungen beantragen würde .

Sprich die Option es einfach durch zu ziehen ist glaube meine einzige .

Und ich find es auch gut so, selbst wenn ich durchfallen sollte lerne ich draus.

Hauptproblem ist ich hab unwissentlich unterschrieben das die MPI das Ga an die FS schicken darf, ich dachte es handelt sich hierbei um meine F-Akte aber ich bemerkte zu spät das es sich auch um das Gutachten handelt das heißt das negative Gutachten wird auch die FS sehen.. könnte man das noch lösen?



Hast du wenigstens bestanden ? :D

Da ich aus den Zitaten iwie nicht zitieren kann kopiere ich deine Fragen jetzt Einf oldschool raus und antworte drunter:

„Welche Emotionen und warum mussten sie raus, was hat dich belastet?“

Es waren verschiedene Emotionen, Frust, Trauer, wut aber auch Freude.

Beispiel:

Wenn ich bei einer Fahrt an ein Ereignis denke in der Zukunft wie zb das ich bald eine Nichte kriege und mein kleiner Bruder Vater wird, schießt in mir eine plötzliche freude hoch und mit der Freunde habe ich auch einfach dann die Geschwindigkeit erhöht mit der ich fuhr.

Bei Impulsen bin ich bei einer normalen Fahrt bei zb einer 100er Zone bestimmt kurzzeitig hoch auf 150-180 km/h hoch gegangen als hätte das irgendeinen zusammen Hang mit meinem Gefühl grade, es hat sich angefühlt als ob es das Ventil ist womit ich das Gefühl zum austragen bringen konnte und bin an diesen tagen auch generell schneller gefahren als an Tagen wo meine Gefühle eher neutral waren.



Genau so wie wenn ich auch an ein negatives Ereignis gedacht hab welches mich beschäftigt hatte:

hab ich während der Fahrt zb plötzlich Gedanken daran das ein Verwandter von mir verstorben ist oder krank geworden ist (Krebs etc.)

So stieg mit den Gedanken in mir der Frust und auch wieder die Geschwindigkeit mit der ich Fuhr.

Ich war frustriert drückte stark aufs Gas und es fühlte sich an als ob das Gefühl damit raus geht aus mir irgendwie wirklich wie ein Ventil welches ich geöffnet hatte (mit dem treten ins Gas) und dadurch die Luft raus lassen konnte die sich in mir gestaut hat.

Zu dem Zeiten der Delikte könnten dies verschiedenste Sachen gewesen sein und die versuche ich eben herauszufinden.

Ich weiß das ich beim ersten Mal das Emotion von Glück verspürte. Mein Auto kam das erste mal wieder nach 4 Monaten raus aus der Werkstatt und ich fuhr auf der Landstraße, bei dem Gedanken und dem Blick auf mein Lenkrad wo ich realisiert habe das ich endlich wieder mein Auto hab, hatte ich einen Impuls in mir wo ich dann einfsch nur vor Freude aufs gas getreten hab ums ‚raus Zu lassen‘

Bei den beiden Blitzern die danach da waren erst recht beim letzten, waren es keine positiven Emotionen, da waren es eher gemischte Gefühle weil ich ab dem ersten großen Delikt sozusagen geprägt und verstimmt war davon, jeden Tag war ich nur richtig sauer und frustriert das ich jetzt meinen Führerschein verlor.

Also war ich beim zweiten Blitzer ängstlich, ich hatte Angst zu dem Tag weil ich am Vortag geblitzt wurden war ich hatte starke Angst sogar weil ich wusste ich könnte meinen Führerschein verlieren und drückte diese Emotion auch über das Gaspedal aus.

2 Tage später dann am 16.04.2021

War es zu 100% Frust und Trauer, dieses Mal war ich nämlich sicher das ich meinen Führerschein verliere anders als bei den vorherigen Blitzer wo ich noch gedacht hab ‚ vllt wird’s ja nur nh kurze Sperre‘ war ich nach dem zweitem blitzer sicher jetzt ist der Führerschein entgültig weg.

Bei dem Gedanken daran drückte ich wieder meine Emotion von Trauer Frust und sogar auch Wut die ich auf mich selber hatte da ich es ja ‚vergeigt hatte‘, und auch hier drückte ich diese Emotionen übers Pedal aus.

Der Unterschied ist aber diesmal das ich nicht gebrettert bin sondern verpeilt hatte abzubremsen von der 100er Zone in die 60er weil ich gedanklich nur noch bei diesen Blitzern war. (Ob ich diese Information dem Prüfer gebe weiß ich aber nicht ich denke eher ich werd ihm sagen das ich an jedem der aufgezählten Delikte einfach nur gebrettert bin)

Was meint ihr?

Leute bitte auch nochmal kritisch hier drauf eingehen wo ich beschreibe wie die genannten Blitzer zustande kamen.

Niemand hat was dazu gesagt also empfinde ich es für richtig es dem Prüfer so zu erzählen. (?)
 
Was darf ich da sagen als jemand der keinen mpu Kurs gemacht hat und was nicht??

Das hängt etwas vom Gutachter ab, den du aber nicht kennst. Das du dich mit Hilfe eines Buches oder eines Forums vorbereitet hast ist grundsätzlich nicht falsch oder negativ. Gleiches gälte für MPU-Berater ohne fachliche Qualifikation.

Einige Gutachter haben da das Vorurteil, dass dir die Antworten für eine erfolgreiche MPU vorgegeben werden, egal ob das im Einzelfall stimmt oder nicht. Die werden dann darauf besonders achten.

Die Familie taugt eher nicht, da die über kein Fachwissen verfügt.

Ich hab Angst das der Prüfer gleich mitbekommt das ich keinen Kurs gemacht hab und dann von vorne rein schlecht tendiert.

Das bekommt er in jedem Fall mit da du keinen Beleg vorweisen kannst. Er tendiert dann nicht von vornherein für schlecht, es ist aber kein optimaler Start. Die Beurteilungskriterien (BUK) schreiben dazu (Krtiterium V 3.4 N):

Der Klient ist sich - in der Regel mit verkehrspsychologischer oder anderer fachlich angemessener Unterstützung - seiner eigenen Haltung zu Regeln und den Bedingungen, unter denen sich seine Verhaltensgewohnheiten gebildet und aufrechterhalten haben, bewusst geworden.

Wäre es auch sinnvoll dem hier noch hinzuzufügen das ich insbesondere die letzten 2 Wochen vor dem Gespräch nochmal intensiver alles aufgearbeitet hab und verinnerlicht hab mit Hilfe zusätzlich noch von Leuten die diese ‚MPU-Kurse‘ besucht haben? Oder wäre das ein Schuss ins eigene Bein?

Das ist ein Schuss in den Kopf. Voraussetzung für eine erfolgreiche MPU ist, dass du deine Probleme erkannt hast, einen Weg gefunden hast trotzdem keine Gefahr im Straßenverkehr mehr darzustellen und und das ein Jahr lang geübt und damit verfestigt hast. Davon musst du berichten können. In begründeten Ausnahmefällen (AUSNAHMEFÄLLEN) kann auch ein halbes Jahr reichen.

Also: Erst Aufarbeitung, dann ein Jahr mit den Ergebnissen leben. Wenn du dem Gutachter sagst, du hast dich (erst) in den vergangen zwei Wochen intensiv mit der Aufarbeitung beschäftigt darf er dich nicht bestehen lassen, da du selbst noch nicht wissen kannst, ob du deine Lösungen überhaupt umsetzen kannst.
 
Also: Erst Aufarbeitung, dann ein Jahr mit den Ergebnissen leben. Wenn du dem Gutachter sagst, du hast dich (erst) in den vergangen zwei Wochen intensiv mit der Aufarbeitung beschäftigt darf er dich nicht bestehen lassen, da du selbst noch nicht wissen kannst, ob du deine Lösungen überhaupt umsetzen kannst.

Sehr wichtig !! Danke das du das nochmal so klar erläutert hast weil ich da noch bisschen unstimmig war wie der Ga das am liebsten hat.

meine Prüfung ist jetzt nur noch 7 Tage von mir entfernt und ich hab richtig gemischte Gefühle darüber.

Ich will da möglichst bei der Wahrheit bleiben aber gleichzeitig nicht zu viele kernpunkte aufwerfen die der Ga überprüfen muss.

Ein oder zwei FBs und die hier auswerten lassen von euch wären glaub ich auch sinnvoll für mich.

Ich habe das Gefühl gefunden zu haben was ich ihm von mir berichten möchte aber ich muss das noch verfestigen richtig und gucken das ich auch nur die Sachen erwähne die der Prüfer wirklich wissen will.

Ich hoffe keinen Blackout zu bekommen am Tag der Prüfung, zurzeit beschäftige ich mich von der 1 Sekunde meines Tages bis zur letzten mit meiner Aufarbeitung.

Vielen Dank bis hier hin Leute ❤️ ihr habt mir entschiedene Hinweise gegeben und durch eure Fragen konnte ich besser in mich gehen.

Es ist zwar Stress aber auf der anderen Seite ein so erleichterndes Gefühl.

Ich war vorhin unter Tränen erst weil ich realisiert hab unter welchen Umständen ich gelebt hatte und im nächsten Moment Freudestränen darüber das ich es da raus geschafft habe.
 
Du kannst mal in meinen Thread gehen und Dich an meiner Aufarbeitung orientieren.

Fragenders Aufarbeitung

Hab ich mal durchgeschaut, richtig geil wie detailreich du die Sachen beschreibst in deinem Erfahrungsbericht, das erinnert mich so ein bisschen an mich selbst und auch an meine Gedanken Gänge .

Ich finde mich bei dir wieder wo du beschreibst wie du dich kurz vor der Prüfung gefühlt hast. Ich befinde mich genau da drin und hab Versagensangst,

Ich hoffe das ich in der Stunde der Wahrheit dann gut Fuß fassen kann ein klaren Anfang und ein klares Ende meiner Geschichte rüber bringen kann ohne mich irgendwo zu verfangen.
 
Die 1. Wie viele Verstöße hatten sie?

Aktenkundige Verstöße sind es 4.

Die Dunkelziffer ist weit über 9700.

2. Was waren das für Verstöße?

12.04.2020 geblitzt wurden um 18:16 Uhr außerorts auf der Landstraße in einer 80er Zone mit 56 km/h Zuviel. (136 km/h mit Toleranz Abzug)

13.04.2020 geblitzt wurden um 01:05 Uhr außerorts auf der Autobahn in einer 100er Zone mit 21 km/h zu viel. (121 km/h mit Toleranzabzug)

16.04.2020 geblitzt wurden um 21:00 Uhr außerorts auf der Bundesstraße in einer 60er Zone kommend von der 100er Zone geblitzt wurden mit 36 km/h zu viel. ( 96 km/h mit Toleranz Abzug)

10.10.2021: Fahren ohne Fahrerlaubnis. Ungefähr 2 3 Uhr morgens.

3. Wann waren diese Verstöße und in welchem Zeitraum fanden diese statt? (möglichst Datum und zu welcher Tageszeit-um so genauer, um so besser)

Diese Verstöße fanden alle im Zeitraum zwischen dem 12.04.2020 - 10.10.2021 statt. Tageszeit oben beschreiben.

4. Wie konnten so viele Verstöße zusammenkommen?

im Nachhinein weiß ich das mein Leben zu den Zeitraum in einem Chaos war und das Autofahren mein damals unbewusst einziges Ventil war wo ich meine Gefühle zum austragen bringen konnte. (Überwiegend negative Gefühle)

5. Wie war ihre Gefühlslage bei diesen Delikten?

Meine Gefühlslage war negativ geprägt, ich sah so gut wie nur noch auf die schlechten Dinge in meinem Leben und dachte ‚ich muss damit leben da diese Probleme zu mir gehören und ich sie ‚aushalten Muss‘.

Damals dachte ich das ich Realist bin und alles schon so richtig ist das es halt scheisse läuft. Heute weiß ich ganz klar das ich einfach nur pessimistisch gewesen bin und nicht das nötige Bewusstsein für das wahrnehmen und erkennen meiner Gefühle und meiner aktuellen Gefühlslage.

Das Gefühl von innerer Unruhe und Unzufriedenheit machte sich in meiner seele breit und ich hatte nichts dagegen unternommen und einfach damit gelebt.
Und meine Emotionen waren in meinem Fahrverhalten mit inbegriffen, desto schlechter es mir ging desto mehr zeigte sich das auch in meinem
Fahrverhalten.


6. Was hätte passieren können bei den jeweiligen Delikten?

Ich hatte bis heute nur Glück das niemand verletzt wurde aufgrund meiner damaligen Fahrweise.

Heute weiß ich das ich damit hätte leben zerstören können oder gar beenden könnte, geschweige denn mein eigenes Leben.


7. Wie schätzen sie sich für die damalige Zeit als Fahrer ein?

Wenn Sie mich das damals gefragt hätten hätte ich bestimmt gesagt ‚ich Bin ein sehr guter und souveräner Fahrer und kann sehr gut Auto fahren‘.

Heute weiß ich das ich damals völlig daneben lag. Ich gefährdete so gut wie jedes Mal den Verkehr wenn ich daran teilgenommen hab. Ich schäme mich wirklich sehr das so eine Gefahr von mir ausging.

Das ich damals dachre ich könnte gut fahren lag schlichtweg an meiner schlechten Selbsteinschätzung bzw. an meiner Überschätzung. Ich dachte immer das Auto fahren liegt mir sehr gut und ich hab’s drauf.

Heute habe ich erkannt das ein guter Autofahrer nicht jemand ist der weiß wie man gut Gas gibt und cool fahren kann.

Ich habe erkannt das ein guter Autofahrer jemand ist der sich an die Regeln hält aus Rücksicht und Vorsicht gegenüber der anderen.

Ein guter Autofahrer sorgt dafür das es auch anderen im Verkehr gut geht indem er evtl auf seine eigenen Interessen im
Verkehr zb schneller voran zu kommen, verzichtet und auch nachgeben kann.

Einen guten Fahrer macht ständige Vorsicht auf seine anderen Verkehrsteilnehmer aus und seine Disziplin sich an die Regeln zu halten und seine Emotionen von seinem Fahrverhalten zu trennen.

8. Woran lag es das sie keinen Unfall hatten?

ich hatte Unfälle 3 Stück.

Ich war beim ersten nicht schuld aber bei den anderen beiden.

Ich war zwar rechtlich gesehen nicht schuld beim ersten aber heute habe ich erkannt das ich menschlich gesehen der Schuldige war.

Weil ich einfach auch hätte langsamer fahren können und die Frau hätte sich den Aufwand gespart und auch die verlorene Gerichtsverhandlung.

Ich hatte ein starkes Mitleids Gefühl bei ihr weil wusste das ich hätte das verhindern können.

Die anderen beiden Unfälle war ich schuld rechtlich und auch menschlich gesehen.

Glücklicherweise wurde Bei keinem Unfall jemand verletzt; aber ich habe die Autos beschädigt der Leute und auch höchstwahrscheinlich deren Laune versaut.

9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?

Ich kannte es von meinen damaligen Freunden sich nicht an Regeln zu halten weil es ‚cool‘ ist und sich selber einen Vorteil beschafft gegenüber den anderen.

Mein persönlicher Vorteil und meine Emotionen standen mir zu dem Zeitraum weit über der Interesse an regeln und meinen Mitmenschen.

10. Wie haben sie auf das Verhalten der Polizei reagiert nachdem sie gestoppt oder gelasert wurden?

Ich war sehr kooperativ und verhielt mich ruhig.

11. Wie haben sie auf die ersten Verwarn- bzw. Bußgelder reagiert?

Sie hatten mich nicht richtig interessiert.

Ich hatte zwar ein schlechtes Gewissen bei den Briefen aber ich dachte immer nur Hauptsache ich behalte meinen Führerschein. Ich hatte auch irgendiwe die Hoffnung das wenn es zu der Entnahme des Führerscheins kommt ich das mit nem entsprechenden Anwalt bestimmt
Klären könnte.

Ich sah es auch als Schikane an und nicht als meine Fehler. Ich hab die Gründe für diese Briefe wo anders gesucht „situative Umstände‘ oder ‚Zufälle‘.

Das eigentlich ICH der Grund bin für diese Sachen war mir gar nicht so bewusst bzw. ich wollte es nicht wahrhaben.

12. Was hatten sie sich vorgenommen, um keine Punkte mehr zu bekommen?

gar nichts, ich dachte einfach nur absofort pass Ich besser auf vor Blitzern und davor auf nicht erwischt zu werden.

Der Wille sich im Verkehr einfach mal zu benehmen und sich an die Regeln zu halten war nicht da.

Ich hatte immer gedacht meine Freunde brettern auch alle also komm ich auch schon irgendwie da durch.

13. Warum konnten sie ihre guten Vorsätze nicht einhalten?

Es gab keine. Das Ziel sich im Verkehr zu benehmen war immer ein fremdbestimmtes Ziel zb von meiner Mutter oder von der Führerscheinstelle.

Ich hatte es nicht zu meinem eigenen Ziel gemacht da ich ja die ‚Vorteile‘ weiterhin genießen wollte die mir das Regel brechen gebracht hatte.

Heute weiß ich es gab keinen Vorteil.

Das ich mich so verhalten hab hat nur dazu geführt das mein Leben noch schlechter wird und ich noch weniger in den Griff kriege als ich schon hatte.

14. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Punktesammeln und bestimmten Ereignissen in ihrem Leben?

Ja, als ich die Sachen aufgearbeitet hab und mich dann irgendwann in meinem Leben endlich hinterfragt hab, warum es
Denn so scheisse läuft in so gut wie den meisten Hinsichten ist mir aufgefallen das es es an meinen unkontrollierten Emotionen und an der allgemeinen Desinteresse gegenüber regeln und Vorschriften.

Mein Leben war im Chaos seit dem ich zu meinem Vater zog welches bei mir viele Impulse auslöste und meine Gefühlslage verschlechterte. Und vorher waren es meine ersten ‚Freunde‘ die mir komplett den falschen Umgang vermittelt haben mit regeln, mein damaliger freundeskreis brach regelmäßig regeln und ich im umkehrschluss auch weil ich mich ihnen beweisen wollte und dazu gehören wollte.

Fragen nach Änderungen gegenüber früher

15. Wie lauten ihre Vorsätze heute?


Meine Vorsätze heute sind ganz anders als früher, mein Leben hat sich um 180 grad gedreht.

Meine Vorsätze sind das in allem was mir wiederfährt was gutes steckt und in allem eine Lehre für mich drin steckt.

So hinterfrage ich heute immer meine Emotionen und Gefühle; bin besser in der Lage sie zu deuten und zu regulieren plus ihnen den kontrollierten Raum zu gehen sich zu entfalten.

Ich habe gegenüber Problemen die gelöst werden müssen in meinem Leben auch eine andere Haltung eingenommen.

Ich weiß heute das es sich nicht lohnt auf den ‚Moment zu warten’ sondern sich den ‚Moment zu nehmen‘ um endlich meine Probleme anzugehen.

Ich gehe meine Probleme heute sehr gerne an und freue mich sie zu lösen weil es mich nachhaltig glücklich macht sie zu beseitigen.

Ich nehme mein Glück selber in die Hand!

16. Was ist daran anders?

Früher hab ich immer meine Probleme aufgeschoben nur und nie mich damit beschäftigt sie zu lösen. Genauso wie bei Emotionen, ich habe Emotionen wahrgenommen und das überwiegend negative.

Ich habe gedacht es ist besser diese Probleme zu ignorieren und dachte es ist richtig meine Emotionen im Verkehr ‚raus Zu lassen‘ es war mein einziges Ventil.

Ich habe mir einige Ventile heutzutage angeeignet zb. Den Sport, Klavier spielen, spazieren; Kraftsport; Kampfsport, spazieren, womit ich meine Gefühle und Emotion sehr gut zum Ausdruck bringen kann. Darüber hinaus bin ich von der Straße weg gekommen und mich von den alten Freunden distanziert.

Ich sorge dafür das ich nur noch von Menschen umgeben bin die mich hochziehen und nicht runter ziehen.

Freunde mit denen ich mich GEMEINSAM an regeln halte statt mit ihnen gemeinsam regeln zu brechen.

17. Was wollen sie konkret tun, damit sie ihre Vorsätze diesmal einhalten können?

Ich will nicht mehr vor meinen Gefühlen weg rennen, seit dem ich meinen Gefühlen und Emotionen Platz gebe, erlebe ich auch keine Impulse mehr die dafür gesorgt haben das ich eine Emotion dann kurzzeitig im überwältigenden Maße gespürt habe.

Meine Gefühle stauen sich nicht mehr in mir auf, ich lasse sie über meine angeeigneten Ventile raus.

Ich hab mich bereits von meinem Vater emanzipiert beruflich und hab jetzt mein eigenen job endlich wo ich meine eigene Verantwortung trage und meine GEREGELTEN Zeiten habe und nicht mehr der Knecht meines Vaters war.

Ich kann durch dieses regulieren der Gefühle auch meine Gefühle zuordnen und ich entsprechend Körper Signale wahrnehmen die mir sagen das es mir grade nicht gut geht wie zb. Angespanntheit, Herzklopfen, flach Atmung etc. Und kann sofort drauf reagieren in dem ich Atem Übungen mache die ich erlernt habe um mich runter zu fahren. Währenddessen würde ich hinterfragen woher es kommt und mich an die Ursache wenden und sie versuchen zu lösen.

Aber aus der Ruhe kann ich nicht mehr so leicht gebracht werden wie damals.

Ich hab so das Gefühl von Leichtigkeit und Gelassenheit seit dem ich für mich erkannt hab daw sogar in den größten Problemen für mich was gutes steckt. Man muss es nur aus nem anderen Blickwinkel betrachten.



18. Was hat sich ansonsten bei ihnen geändert?

Durch den Wechsel des Freundeskreises und das aufhalten unter ‚vernünftigen‘ Leuten, habe ich kennengelernt das eine Gemeinschaft nicht funktioniert ohne regeln an die man sich hält.

Ich habe den gefallen daran gefunden mich unter normalen Leuten aufzuhalten um mich auch normal zu fühlen. Und dazu gehörte das ich mich dazu auch aber erst dran gewöhne mich an die Regeln zu halten.

Ich hab das Bewusstsein erlangt wofür es regeln und Vorschriften gibt und wieso sie über all da sind.

Ich habe mich entschlossen mich den Regeln anzupassen da es jetzt auch niemanden mehr gab wo ich mich beweisen musste um ‚gemocht‘ zu werden.

Die Menschen um mich herum heute haben mir deutlich gemacht wie wichtig es ist das jeder sich an die Regeln hält damit auch alles konfliktfrei ablaufen kann und ich hab erkannt das es auch genau so im Verkehr sein muss.


19. Welche Einstellung zur Verkehrssicherheit haben sie heute und was ist daran neu?

Heute hab ich gelernt das es nicht von Stärke zeigt wenn man es schafft Regeln zu brechen ohne erwischt zu werden, sondern das es eher Stärke und Disziplin ist wenn man sich eben daran hält. Weil es ist leichter irgendwo die Regeln zu brechen als sich daran zu halten.

Ich habe die aufgabe für mich angenommen ein besserer Mensch zu werden, ein Mensch der in der Lage ist sich frei überall anzuschließen und unabhängig zu sein dazu gehörte nunmal auch mein Verhalten und meine Pflichten innerhalb der Gemeinden. Zb an der Arbeit oder im Fitness Studio. Da muss sich auch jeder an die Regeln halten ansonsten wäre überall nur Chaos.

20. Was ist ihrer Meinung nach im Straßenverkehr besonders wichtig?

Die meiner Meinung nach höchsten zwei Prioritäten sind zum einen die ständige Rücksicht aufeinander im Verkehr und die Regeln und Pflichten die man einhalten muss für ein gesunden Verkehr.

Darüber hinaus ist mir auch wichtig das ich meine Emotionen trennen kann von meinem Fahrverhalten sodass mein Fahrverhalten immer gleich sauberbleibt und sich nicht nach Belieben verändert mit meiner Laune.



21. Was könnte ihre guten Vorsätze wieder zum Scheitern bringen?

Ich kann nicht garantieren das es ab heute für immer perfekt läuft.

Auch ich bin ein Mensch der mal Probleme hat; aber durch die veränderte Perspektive mit der ich meine Probleme Wahrnehme erleichtert mir das umgehen mit Problemen essenziell.

Grundfragen auf die die obigen Fragen hinauslaufen und die der Gutachter bei einer MPU wegen Verkehrsverstößen mit „JA“ abhaken muss:

1. Hat der Proband die schwere und das Ausmaß seines früheren Fehlverhaltens im Verkehr erkannt?
2. Hat sich der Proband mit den Ursachen seines früheren Fehlverhaltens auseinandergesetzt?
3. Hat der Proband den glaubhaften, nachvollziehbaren Entschluss gefasst, etwas grundlegend zu ändern?
4. Gibt es genügend Hinweise darauf, dass es dem Probanden auf Dauer gelingen wird?


———

Mal ein zwischen FB leute; gerne kritisch betrachten und eure Fragen stellen wo ihr denkt da hätte der Prüfer evtl. Unklarheiten.
 
Also kann und soll ich schon erwähnen das es mit Freunde nicht soo gut lief in der ersten Zeit meines Lebens? Und das mit meinem Vater. Kann man diese beiden Motive nehmen und ausbauen für das Gespräch?
Ja, die kannst und sollst Du nehmen. Aber Du musst da tiefer gehen, was haben diese Beziehungen in dir ausgelöst, welche Emotionen kamen in den Beziehungen zum tragen.
Aufgrund das ich immer sehr abhängig war von Menschen um mich (zb Freunde oder Vater) war mein Führerschein und mein Auto sowas wie meine ‚Unabhängigkeit‘ ich hatte durch meinen Führerschein das Gefühl von Unabhängigkeit erlangt und dachte ich werde wieder in diese Abhängigkeit fallen wenn er mir genommen wird.
Wenn dein Auto deine Unabhängigkeit waren, warum hast Du diese dann gefährdet ?
Zu dem hatte ich ja auch erwähnt das mein Gaspedal wie mein Ventil war um emotionen raus zu lassen oder auch Impulse.
Und was wolltest Du damit erreichen ? Was war nach dem Autofahren anders/besser ?
Mein Auto war immer mein ‚Safe Place‘ und ich hatte Angst das dieser weg gezogen wird und ich deswegen auch in ein tief verfallen werde.
Das kenne ich.
Ich sehe aber einen erheblichen Widerspruch, mit jeder Fahrt hast Du dein "Safe-Place" gefährdet. Warum ?
Also auch erwähnen das ich mir die Fähigkeit angeeignet hat bzw. Das Bewusstsein über Warnsignale meines Körpers?
Beschreibe woher diese Einsicht kam und beschreibe positive Ereignisse die du durch diese Veränderung erlebt hast.
Nenne dafür Beispiele.
Vermeidungsstrategien wären nach dem ich diese Warnzeichen meines Körper bemerke, ihn und meine Gedanken zu beruhigen in dem ich:
Das ist ein Anfang. Wie verhinderst Du, dass du bei Stress nicht wieder in dein Auto steigst und gas gibst. Das ist eine wichtige Frage.
Ups hier war ja noch was,

Ja zum einen hat sich durch meine Entscheidungen ja mein Kreis verändert, ich habe jetzt keinen ‚Kreis‘ mehr mit dem ich jeden Tag abhänge sondern zwei Vertrauenspersonen (enge Freunde).
Beschreibe auch hier, was sich dadurch zum positiven entwickelt hat.
Ich habe ich ja vorbereitet in dem ich mich so gut es geht selbstreflektiert hab, mein vergangenes Verhalten aufgearbeitet hab und mich Stück für Stück zur Veränderung getrieben habe mit feedbacks von außen (Vertrauenspersonen, Mutter, Bruder)
Deine Mutter und dein Bruder taugen dafür, mit Ihnen bei Problemen zu sprechen, wenn es dir nicht gut geht. Zur Aufarbeitung würde ich sie nicht einbeziehen.
Ich will da möglichst bei der Wahrheit bleiben aber gleichzeitig nicht zu viele kernpunkte aufwerfen die der Ga überprüfen muss.
Die Wahrheit ist der Schlüssel zur MPU. Du kannst dich nicht in Widersprüchen verfangen.
Ich hoffe das ich in der Stunde der Wahrheit dann gut Fuß fassen kann ein klaren Anfang und ein klares Ende meiner Geschichte rüber bringen kann ohne mich irgendwo zu verfangen.
Wenn Du dein Verhalten geändert hast, wirst Du das auch vermitteln können. Du musst Deine Antworten noch etwas verfeinern und mehr zum Ausdruck bringen.
Aktenkundige Verstöße sind es 4.

Die Dunkelziffer ist weit über 9700.
Du wirst dazu keine Rechenaufstellung machen müssen, wichtig ist das Du darlegen kannst, dass es eine erhebliche Anzahl war.
Aber die Zahl gerne im Kopf behalten.
nd meine Emotionen waren in meinem Fahrverhalten mit inbegriffen, desto schlechter es mir ging desto mehr zeigte sich das auch in meinem
Fahrverhalten.
Auch hier, mit welcher Erwartung ?
Ein guter Autofahrer sorgt dafür das es auch anderen im Verkehr gut geht indem er evtl auf seine eigenen Interessen im
Verkehr zb schneller voran zu kommen, verzichtet und auch nachgeben kann.

Einen guten Fahrer macht ständige Vorsicht auf seine anderen Verkehrsteilnehmer aus und seine Disziplin sich an die Regeln zu halten und seine Emotionen von seinem Fahrverhalten zu trennen.
Wie kamst Du jetzt auf diese Einsicht, was war der Auslöser, warum denkst Du heute anders als früher ?
Ich war zwar rechtlich gesehen nicht schuld beim ersten aber heute habe ich erkannt das ich menschlich gesehen der Schuldige war.
Du warst Schuld, ob menschlich oder unmenschlich, grenze deine Taten nicht ein, klingt nach Verharmlosung.
9. Warum haben sie sich (immer wieder) so verhalten?

Ich kannte es von meinen damaligen Freunden sich nicht an Regeln zu halten weil es ‚cool‘ ist und sich selber einen Vorteil beschafft gegenüber den anderen.

Mein persönlicher Vorteil und meine Emotionen standen mir zu dem Zeitraum weit über der Interesse an regeln und meinen Mitmenschen.
Warum hast Du dich deinen Freunden anpassen müssen, was war dir dabei wichtig ?
Der Wille sich im Verkehr einfach mal zu benehmen und sich an die Regeln zu halten war nicht da.
Warum ist er es heute ?
 
Grundsätzlich kann man schon erkennen, dass Du auf dem richtigen Weg bist. Aber Du musst alles besser beschreiben. Bei jeder Beantwortung musst Du Dir selbst die Frage stellen "Warum".

Und Du musst ausführlicher werden, bisher klingt das alles Stichwortartig. Führe alles besser aus.

Die Verkehrsrechtliche Fragestellung ist schwierig, weil man von verfestigten Verhaltensmustern ausgeht, da musst Du begründen können, dass Du die Muster durchbrochen hast, wie du es geschafft hast, wie du dich dabei fühlst und wie du verhinderst wieder in alte Muster zu verfallen.

Nervosität ist gut, wenn sie nicht zu stark ausgeprägt ist, hilft sie dir beim psychologischem Gespräch.
 
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