mpu wegen amph

fishbone

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Vorgeschichte:

1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 16 Jahren wurde mir Cannabis auf dem Schulhof angeboten.

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Am 31.12.2010 auf einer Silvesterparty eines Freundes wurde mir von seinem Bekannten ein Bahn CrystalMeth angeboten.

3.Wie sah der Konsum aus?

Angefangen hatte es wie gesagt an Silvester. Dort habe ich von einem bis dahin Unbekannten eine Bahn CrystalMeth angeboten bekommen. Der Unbekannte hatte sich nach einiger Zeit zu einen guten Freund entwickelt da man sich des öfteren traf. Nach etwa 2 -3 Wochen nach dem Jahreswechsel habe ich von ihm ca. 0,2 g Meth erhalten und es Freitag konsumiert und bis Samstag früh "durchgemacht". Dann nach einer kurzen Ruhephase gegen abend den Rest. So hat es sich dann an fast jeden wochenende eingepegelt. Bis auf die Tatsache das sich die Konsummenge von einer Bahn bis 0,5g erhöht hat.

4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein, da ich keinen Verlangen im Rausch verspührt habe.

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Seit meinen Unfall 2007 (unter Alkoholeinfluß) trinke habe ich selten Alkohol getrunken. Seit der Auffälligkeit und der Drogenabstinenz nehme ich keinen Alkohol zu mir.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Zigaretten, 1 Schachtel alle 2 Tage und ca. 2 Tassen Kaffee

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?


Es gab dieses und jenes was mies war, aber zu dem Zeitpunkt fand ich CrystalMeth prickelnd, da ich es nicht durch was anderes ersetzen konnte.

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, denn der positive Effekt überwog meiner Ansicht nach die negativen Folgen

Auffälligkeit:

9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

143ng/ml Methamphetamin und 20,2ng/ml Amphetamin

10.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?


Das Wochenende davor habe ich 0,5g Methamph konsumiert.

11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

0,5g Meth beginnend am Vortag ca. 17 Uhr bis ca. 01 Uhr des Tages der Auffälligkeit

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?

Ich war dort mit meiner Berufsschulklasse zu unseren letzen überbetrieblichen Lehrgang in der Lehrzeit. Wir wollten die letzte gemeinsame Zeit nutzten und unsere baldige Beendigung der Lehre feiern. Dann am Abend gegen 18 Uhr trafen wir uns in meiner Ferienwohnung. Dort konsumierte ich im Zeitraum von 18 bis ca. 1 Uhr die 0,5g Meth.

13.Wie sind Sie auffällig geworden?

Durch eine allgemeine Verkehrskontrolle, die am Ortsausgang meines Aufenthaltsortes durchgeführt wurde. Ber der Kontrolle viel dem Polizist meine großen Pupillen auf.

14.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?


Ich war am Morgen auf dem Weg zur Ausbildungsstätte die sich knapp 400m ausserhalb meines Aufenthaltsortes befand.

15.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?

ca. 2,0 km

16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Wenn ich überlege an wievielen Wochenenden ich konsumiert habe, komme ich für die Zeit von Silvester 2010 bis November 2011 auf ungefähr 240 Fahrten unter Drogeneinfluß.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Garnicht, da ich keine Konflikt sah, hatte ich keine Bedenken. Ich hatte zwar vor Fahrtbeginn ein mulmiges Gefühl aber das verflüchtigte sich schnell wieder mit der aufsteigenden Überzeugung das nichts passiert wenn ich vorsichtig fahre. Desweiteren bin ich damals davon ausgegangen das ich nach einer Zeit von 6 - 8h wieder vollkommen in der Lage sei ein Kfz zu führen.

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)

Ecstasy
* Nervosität und verstärkte Aktivität
* Störungen der Konzentration
* Extreme Blendempfindlichkeit
* erhöhte Risikobereitschaft
* verzögerte Reaktion
* unter Umständen auch erhöhtes Aggresionspotential

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Subjektiv wahrgenommen geht der Rausch nach 6-8 Stunden zurück, real stehe ich aber bis zu 72Stunden nach dem letzten Konsum unter Einfluss.

20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?


Gedächtnisverlust, Aggressivität, psychotisches Verhalten und mögliche Herz- und Hirnschäden...
Neben einer Abhängigkeit besteht bei häufiger Einnahme von Crystal Meth das Risiko, eine sogenannte Amphetamin-Psychose zu entwickeln, die mit Wahnvorstellungen, Halluzinationen sowie Angstzuständen einhergehen kann.

Warum ist es passiert?

21.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?

In meiner Kindheit gab es des öfteren eine Tracht Prügel wenn ich was angestellt habe. Und ich habe das Mist bauen förmlich an gezogen. Da gab es dann von meinen Vater Ordnungsmaßnahmen. Ich habe um die Liebe und Aufmerksamkeit meines Vaters gebettelt, aber er hat mich nur wahrgenommen, wenn ich was angestellt hatte und da negative Aufmerksamkeit besser ist als gar keine, habe ich dies hingenommen. In meiner Schulzeit auf dem Gymnasium (ca.7-8 Klasse)konnte ich mich nicht wirklich mit guten Noten brüsten und habe nach und nach die Rolle des Klassenclowns übernommen, um von mir zu überzeugen. In der Zeit habe ich auf angefangen zu rauchen mit Klassenkammeraden denen ich mich beweisen wollte. Diese Art von Überzeugung führte dazu das ich noch schlechter wurde in der Schule und letztendlich vom Gymnasium abging. Als ich auf der Sekundarschule war ging das mit dem Beweisen von vorn los. Der Lehrstoff bereitete mir zwar keine großen Schwierigkeiten, aber dadurch meinte ich selbst zu wissen wann und wie oft ich zur Schule gehen müsste. Die neugewonnene Zeit verbrachte ich mit den neugewonnen Klassen- bzw. Schulkammeraden. Nach einiger Zeit begannen wir uns Bier/Biermischgetränke in unseren "freien Stunden" zu holen. Was sich immermehr zu einem Ritual entwickelte. Ich machte meinen Abschluss mehr schlecht als recht. Ich begann meine Lehre und machte meine FE. Kurze Zeit später lernte ich neue Leute kennen, denen ich mich wieder "beweisen" musste, was wiederrum zu meinen Unfall im Juli 2007 unter Alkohol führte. Der Unfall hat mir meinen Alkoholkonsum so hart vor Augen geführt, das ich seitdem eher selten was trinke. Dann Silvester 2010 kam ich dann zur Droge Crystalmeth, weil ich wieder einmal neue coole Leute getroffen habe den ich gefallen wollte.

22.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?


Zu dem Zeitpunkt des Konsums hatte meine Familie keine Ahnung von dem was ich da trieb. Ich habe es stets versucht zu vermeiden unter Drogen für längere Zeit in ihrer Nähe zu sein. Der neugewonnene Freundeskreis war immer unter seines gleichen was dazu führte das sich keiner für den anderens Kosum interessierte. Auf Arbeit bin ich nicht aufgefallen. Ich hatte keine Fehlzeiten und selten krank.

23.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?


Im Juli 2011 hatte ich einen heftigen Streit mit meinen Vater in dem es darum ging das ich doch endlich mein Leben auf die Reihe bringen sollte. Die ganze Sache endete damit das ich am Wochenende meine Dosis erhöhte und sie dann bis zur Auffälligkeit beibehielt.

24.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?

Nein, ich habe meinen Konsum nicht für bedrohlich oder schlimm empfunden. Ich habe zu der Zeit Leute kennen gelernt, die sich jeden Tag Unmengen reinzogen haben und im Vergleich zu meinem Konsum war es, so empfand ich, nichts so gravierendes.

25.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

26.Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine Pausen waren im eigentlichen Sinne an den Arbeitstagen. Die Spitzen waren der Freitag und Samstag einer Woche. Es kam zwar mal vor das ein Wochenende nichts konsumierte aber das hielt mich nicht davon mir für das Nächste eine neue Dosis zu besorgen.

27.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?


Da es sich bei meinem Drogenkonsum um eine Droge mit hohem Suchtpotential gehandelt hat war die Gefahr sehr groß schnell abhängig zu werden. Jedoch glaube ich das ich selbst genug Kraft und den Rückhalt hatte nicht in eine Drogenabhängigkeit rein zu rutschen. Auch wenn ich nicht auf meinen Vater gezählt habe, hätte der Rest meiner Familie mich davor bewährt.

28.Waren sie Drogenabhängig?


Nein, da ich kein Verlangen verspürte, dass es jetzt oder morgen unbedingt seine muss, dass ich Crystal konsumiere.

29.Wieso passiert das nicht wieder?

Meine Lebensumstände haben sich in den letzten Jahren durch die Abstinenz verändert. Ich habe gelernt meine Probleme zu lösen und mir dabei Hilfe zu holen.Ich habe eine Verlobte, ein Haus und ein Kind ist in Planung. Zwar sind das keine Faktoren die vor einen Rückfall schützen aber sie haben mein Leben sehr geordnet und mich sehr pflichtbewußter werden lassen. Ich weiß jetzt das ich mich niemanden beweisen muss um angesehen zu werden. In der Zeit des Konsums war an all das nicht zu denken da ich mir nicht wirklich Gedanken über morgen, geschweige denn über die Zukunft machte.

30.Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Ja, wenn ich mich vorher schon mit den Folgen von Drogenkonsum auseinandergesetzt hätte und mich einer neutralen Person anvertraut hätte. Desweiteren hätte ich mich dem Problem mit meinem Vater stellen sollen und um es mir nicht weiter vorzuschieben.

31.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?


Weil ich heute meine Probleme lösen kann, brauch ich keine Drogen mehr, und das ermöglicht mir jetzt mein Leben selbst in die Hand zunehmen. Seit dem ich abstinent bin ist mein Leben viel lebenswerter.Ich plane alles Zukünftige und versuche meine Ziele zuerreichen. Zu der Zeit meiner Drogenkarriere war daran überhaupt nicht zu denken. Ich habe mein gesamtes Geld für Drogen verpulvert und nun seit der Abstinenz setzte ich es für meine Zukunft ein. Mit meiner Familie habe ich mich ausgesprochen bezüglich der Vergangenheit wegen der Situation mit meinen Vater. Diese Aufklärung hat mich noch näher an meine Familie gebracht als ich mir hätte vorstellen können. Wenn ich jetz Hilfe brauche dann weiß ich das ich jetzt mit jedem darüber sprechen kann und das wird akzeptiert.

32.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Ich habe erkannt, dass ich das Problem mit meinem Vater lösen muss. Ich habe Hilfe dabei von meiner jetzigen Freundin erhalten, die ich nach der Auffälligkeit kennenlernte. Ich habe mich mit der damaligen Situation zusammen mit meinen Vater auseinandergetzt. Ich habe Ihm meine Sicht für diesen Zeitraum erklärt und er ist wiederrum auf mich drauf zu gekommen. Wir haben viele und lange Gespräche geführt, die uns aufgezeigt haben was damals schief ging. In der Zeit nach der Schule bis hin zur Auffälligkeit war unser Verhältnis sehr kalt und Oberflächlich. Er hat keine Gefühle gezeigt gegenüber mir und umgedreht genauso. Mittlerweile sind wir ein super Team und er öffnet sich mir immer mehr. Es gibt Umarmungen zur Begrüßung und vieles mehr. Seit fast drei Jahren arbeiten wir nun zusammen in seiner Dachdeckerfirma, die ich, wenn die Zeit gekommen ist übernehmen werde.

33.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?


Weil mir durch die Auseinandersetzung mit der Thematik Drogen vieles die Augen geöffnet hat. Die Spätfolgen, der körperliche Zerfall, etc.

34.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?


Positiv, ich habe mir von Anfang an das Ziel gesetzt das Zeug aus den Kopf zu bekommen. Habe es bis heute und werde es in Zukunft da auch nicht wieder rein lassen.

35.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

In erster Linie meine Freundin und meine Familie. Ich habe mich geöffnet, ihnen alles erzählt. Dann die Feuerwehr. Ich war zwar schon vor dem Drogenkonsum freiwilliges Mitglied aber habe es während dessen schleifen lassen. Nach der Auffälligkeit habe ich mich mehr eingebracht und wurde kammeradschaftlich empfangen.

36.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?

Meine Freundin ist glücklich darüber das ich mich für die Zukunft mit ihr entschieden habe.
Meine Familie ist froh darüber das ich kurz vorm Abgrund die Kurve bekommen habe.

37.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein. Mein neuer Freundeskreis bildet sich hauptsächlich aus Kammeraden der Feuerwehr.

38.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein, ich habe seit der Auffälligkeit keine Drogenbekannten mehr.

39.Wie haben Sie in Zukunft vor mit dem Konsum umzugehen?

Keinen Gedanken dran zu verschwenden.

40.Haben Sie zu Hause Drogen?


Nein

41.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Kein Kosum, keine Drogenfahrt.

42.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Indem ich grundsätzlich Abstand zu Leuten habe die jegliches mit Drogen zu tun haben und mich auf mein Leben besinne. Desweiteren will ich nicht in alte Verhaltensmuster fallen. Die Leute sollen mich so nehmen wie ich bin. Meine Freundin und meine Familie erkennen wenn sich mein Verhalten ändert und werden mich darauf hin weisen.

43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich trinke keinen Alkohol.
 

Ecotec

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habe mich gestern nochmal belesen und es wurde niedergeschrieben das bei einem Konsum von harten Drogen eine Alk-AB erforderlich ist die wiederrum nicht mit Nachweisen bescheinigt werden muss... Richtig?
Nach meinem Wissen reicht es die Abstinenz glaubhaft rüberzubringen aber dann dürfte nix von Alkoholkonsum auftauchen, hast du ja schon geändert.
Ich würde um auf Nummer Sicher zu gehen auch keinen Alk mehr trinken, denn so kannst du bei der MPU, falls Zweifel aufkommen, anbieten die letzten 3Monate in deinen (hoffentlich dann vorhandenen 3cm Haaren) auf EtG zu untersuchen.
 

fishbone

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Ich würde um auf Nummer Sicher zu gehen auch keinen Alk mehr trinken, denn so kannst du bei der MPU, falls Zweifel aufkommen, anbieten die letzten 3Monate in deinen (hoffentlich dann vorhandenen 3cm Haaren) auf EtG zu untersuchen.

Die Problematik besteht darin das ich letztes We getrunken habe und somit nicht auf darauf pochen kann...
 

Ecotec

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Hmm okay, bisschen blöd...
Meiner Einschätzung nach könnte es sein dass der GA da genauer nachforscht da du ja 2007 schon mit Alk auffällig geworden bist und jetzt mit harten Drogen.
Aber vielleicht seh ich dass auch falsch, aber ich würde trotzdem erstmal Alk weglassen und dann warten wir mal ab was Max dazu sagt der ist ja der "alte Hase" hier!
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Meiner Einschätzung nach könnte es sein dass der GA da genauer nachforscht da du ja 2007 schon mit Alk auffällig geworden bist und jetzt mit harten Drogen.
Aber vielleicht seh ich dass auch falsch, aber ich würde trotzdem erstmal Alk weglassen und dann warten wir mal ab was Max dazu sagt der ist ja der "alte Hase" hier!
Bei harten Drogen sowie Mischkonsum wird bei einer AB-Analyse der ETG-Wert stets mitbestimmt. Wird ETG analysiert besteht der Verdacht auf Suchtverlagerung, in diesem Fall wird die MPU negativ ausfallen und der Spaß beginnt von vorn.

habe mich gestern nochmal belesen und es wurde niedergeschrieben das bei einem Konsum von harten Drogen eine Alk-AB erforderlich ist die wiederrum nicht mit Nachweisen bescheinigt werden muss... Richtig?
Falsch, eine Abstinenz ist immer zu belegen ... egal ob Drogen oder Alkohol, andernfalls könnte das ja dann jeder behaupten.
 

fishbone

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Also ich hab eben mit meiner mpi telefoniert und nachgefragt wie es sich in meinen Fall verhält da ich ja eine drogenfragestellung hab aber 2007 meinen Unfall unter alk... Die gute Frau sagte das ich nur die drogenabstinenz nachzuweisen hätte....
 

fishbone

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Edit: habe noch mit anderen mpis telefoniert und keiner hat gesagt das eine alk-ab mit nachweisen in meinem Fall Pflicht wäre... Nur halt von Vorteil...
 

chris8

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Das klingt doch schon mal gut.
Würde dann bei der Begutachtung sagen dass ich auf Alkohol verzichte, bzw wenn nicht zumindestens KT um den Vorwurf der Suchtverlagerung zu untermauern.

Gruß Chris
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Das klingt doch schon mal gut.
Würde dann bei der Begutachtung sagen dass ich auf Alkohol verzichte, bzw wenn nicht zumindestens KT um den Vorwurf der Suchtverlagerung zu untermauern.

Gruß Chris
:smiley711: ... so würde ich das auch sehen !

Den Verdacht auf Suchtverlagerung bestimmt nicht das MPI , sondern deine FSST. Liegt hier ein Verdacht, oder eine Vemutung vor, kann die FSST schnell die entsprechende Fragestellung stellen.

Hast du vielleicht schon eine genaue Fragestellung ???
 

fishbone

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Der genaue Wortlaut:

Kann Herr xxx trotz Hinweise auf (frühere) drogeneinnahme/Drogenabhängigkeit ein Kraftfahrzeug der klasse xxx sicher führen? Liegt insbesondere eine stabile Abstinenz vor und ist deshalb nicht zu erwarten, dass Herr xxx weiterhin Betäubungsmittel oder andere psychoaktiv wirkende Arzneimittel oder Stoffe missbräuchlich konsumiert
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
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Der genaue Wortlaut:

Kann Herr xxx trotz Hinweise auf (frühere) drogeneinnahme/Drogenabhängigkeit ein Kraftfahrzeug der klasse xxx sicher führen? Liegt insbesondere eine stabile Abstinenz vor und ist deshalb nicht zu erwarten, dass Herr xxx weiterhin Betäubungsmittel oder andere psychoaktiv wirkende Arzneimittel oder Stoffe missbräuchlich konsumiert
Alles klar, typische Drogenfragestellung. Alkoholkonsum aber dennoch in Richtung KT ausrichten.
 

chris8

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Trink Kalender halte ich für eine Gute Idee. Habe hier vor kurzem erst einen Thread gelesen wo ein Kandidat bei der MPU solch einen hatte, der GA ihn aber nicht sehen wollte. Halte es dennoch grade bei KT für sinnvoll.

Gruß Chris8
 

fishbone

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Danke für die Auskunft... Welchen Zeitraum würdest du empfehle? seit ich die nachweise der Drogenab führe oder seit der Auffälligkeit?
 

chris8

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Mir wurde von einer ehemaligin GA'rin gesagt, man solle sich aufschreiben wann man Alkohol getrunken hat über ein Zeitraum über 3 Monaten sofern Harte Drogen im Spiel waren. - Unverbindlich -
Meiner Meinung nach könnte man es seit der Auffällig keit machen... denn wenn schon, denn die ganze Zeit über
 

fishbone

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Gut werde das dann so auslegen das ich den Kalender schon solange führe mich halt auf die mpu vorbereiten wollte aber nicht das Geld dazu hatt... Vielleicht als kleine Finesse noch in den Ecken jeweils ein Loch damit es so ausieht als würde der Kalender auch wirklich an meiner Pinnwand gehangen haben...
 

chris8

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Du kannst es auch ganz simpel in ein kleines Heftchen oder Buch eintragen, welches nicht größer sein muss wie eine Schachtel Zigaretten.

Gruß Chris8
 

fishbone

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Ist richtig aber hab gelesen zur bessern Übersicht und vorteilhaft für den psycho ist ein Kalender in a4 größe(zeitungsbeilagenkalender...
 
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