mpu wegen amph

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Achso.. So richtig mit trinkkalender?

Warum ? ... du hast eine Drogenfragestellung !
Wenn du nach deinem Alkoholkonsum befragt wirst, sollte dieser im Rahmen von KT sein. Da deine BAK bei ca. 0,6‰ lag, darf dass ab und an auch diesen Rahmen erreichen.
 

fishbone

Benutzer
Vorgeschichte:

1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 16 Jahren wurde mir Cannabis auf dem Schulhof angeboten.

2.Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Am 31.12.2010 auf einer Silvesterparty eines Freundes wurde mir von seinem Bekannten ein Bahn CrystalMeth angeboten.

[B3.]Wie sah der Konsum aus?
[/B]
Angefangen hatte es wie gesagt an Silvester. Dort habe ich von einem bis dahin Unbekannten eine Bahn CrystalMeth angeboten bekommen. Der Unbekannte hatte sich nach einiger Zeit zu einen guten Freund entwickelt da man sich des öfteren traf. Nach etwa 2 -3 Wochen nach dem Jahreswechsel habe ich von ihm ca. 0,2 g Meth erhalten und es Freitag konsumiert und bis Samstag früh "durchgemacht". Dann nach einer kurzen Ruhephase gegen Abend den Rest. So hat es sich dann an fast jeden Wochenende eingepegelt. Bis auf die Tatsache das sich die Konsummenge von einer Bahn bis 0,5g erhöht hat.

4.Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein, da ich keinen Verlangen im Rausch verspührt habe.

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?


Nach meinen Unfall 2007 (unter Alkoholeinfluß) habe ich selten Alkohol getrunken. Während des Drogenkonsums kein Alkohol. Nach der Auffälligkeit in kontrollierten Mengen.

6.Sonstige Suchtmitteleinnahme?

Zigaretten, 1 Schachtel alle 2 Tage und ca. 2 Tassen Kaffee

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Es gab dieses und jenes was mies war, aber zu dem Zeitpunkt fand ich CrystalMeth prickelnd, da ich es nicht durch was anderes ersetzen konnte.

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Ja, denn der positive Effekt überwog meiner Ansicht nach die negativen Folgen

Auffälligkeit:

9.Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

143ng/ml Methamphetamin und 20,2ng/ml Amphetamin

10.Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?


Das Wochenende davor habe ich 0,5g Methamph konsumiert.

11.Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

0,5g Meth beginnend am Vortag ca. 17 Uhr bis ca. 01 Uhr des Tages der Auffälligkeit

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?


Ich war dort mit meiner Berufsschulklasse zu unseren letzen überbetrieblichen Lehrgang in der Lehrzeit. Wir wollten die letzte gemeinsame Zeit nutzten und unsere baldige Beendigung der Lehre feiern. Dann am Abend gegen 18 Uhr trafen wir uns in meiner Ferienwohnung. Dort konsumierte ich im Zeitraum von 18 bis ca. 1 Uhr die 0,5g Meth.

13.Wie sind Sie auffällig geworden?

Durch eine allgemeine Verkehrskontrolle, die am Ortsausgang meines Aufenthaltsortes durchgeführt wurde. Ber der Kontrolle viel dem Polizist meine großen Pupillen auf.

14.Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
Was war der Zweck der Fahrt?


Ich war am Morgen auf dem Weg zur Ausbildungsstätte die sich knapp 400m ausserhalb meines Aufenthaltsortes befand.

15.Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?


ca. 2,0 km

16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?


Wenn ich überlege an wievielen Wochenenden ich konsumiert habe, komme ich für die Zeit von Silvester 2010 bis November 2011 auf ungefähr 240 Fahrten unter Drogeneinfluß.

17.Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Garnicht, da ich keine Konflikt sah, hatte ich keine Bedenken. Ich hatte zwar vor Fahrtbeginn ein mulmiges Gefühl aber das verflüchtigte sich schnell wieder mit der aufsteigenden Überzeugung das nichts passiert wenn ich vorsichtig fahre. Desweiteren bin ich damals davon ausgegangen das ich nach einer Zeit von 6 - 8h wieder vollkommen in der Lage sei ein Kfz zu führen.

18.Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)


Ecstasy
* Nervosität und verstärkte Aktivität
* Störungen der Konzentration
* Extreme Blendempfindlichkeit
* erhöhte Risikobereitschaft
* verzögerte Reaktion
* unter Umständen auch erhöhtes Aggresionspotential

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Subjektiv wahrgenommen geht der Rausch nach 6-8 Stunden zurück, real stehe ich aber bis zu 72Stunden nach dem letzten Konsum unter Einfluss.

20.Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?


Gedächtnisverlust, Aggressivität, psychotisches Verhalten und mögliche Herz- und Hirnschäden...
Neben einer Abhängigkeit besteht bei häufiger Einnahme von Crystal Meth das Risiko, eine sogenannte Amphetamin-Psychose zu entwickeln, die mit Wahnvorstellungen, Halluzinationen sowie Angstzuständen einhergehen kann.

Warum ist es passiert?

23.Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?

In meiner Kindheit gab es des öfteren eine Tracht Prügel wenn ich was angestellt habe. Und ich habe das Mist bauen förmlich an gezogen. Da gab es dann von meinen Vater Ordnungsmaßnahmen. Ich habe um die Liebe und Aufmerksamkeit meines Vaters gebettelt, aber er hat mich nur wahrgenommen, wenn ich was angestellt hatte und da negative Aufmerksamkeit besser ist als gar keine, habe ich dies hingenommen. In meiner Schulzeit auf dem Gymnasium (ca.7-8 Klasse)konnte ich mich nicht wirklich mit guten Noten brüsten und habe nach und nach die Rolle des Klassenclowns übernommen, um von mir zu überzeugen. In der Zeit habe ich auf angefangen zu rauchen mit Klassenkammeraden denen ich mich beweisen wollte. Diese Art von Überzeugung führte dazu das ich noch schlechter wurde in der Schule und letztendlich vom Gymnasium abging. Als ich auf der Sekundarschule war ging das mit dem Beweisen von vorn los. Der Lehrstoff bereitete mir zwar keine großen Schwierigkeiten, aber dadurch meinte ich selbst zu wissen wann und wie oft ich zur Schule gehen müsste. Die neugewonnene Zeit verbrachte ich mit den neugewonnen Klassen- bzw. Schulkammeraden. Nach einiger Zeit begannen wir uns Bier/Biermischgetränke in unseren "freien Stunden" zu holen. Was sich immermehr zu einem Ritual entwickelte. Ich machte meinen Abschluss mehr schlecht als recht. Ich begann meine Lehre und machte meine FE. Kurze Zeit später lernte ich neue Leute kennen, denen ich mich wieder "beweisen" musste, was wiederrum zu meinen Unfall im Juli 2007 unter Alkohol führte. Der Unfall hat mir meinen Alkoholkonsum so hart vor Augen geführt, das ich seitdem eher selten was trinke. Dann Silvester 2010 kam ich dann zur Droge Crystalmeth, weil ich wieder einmal neue coole Leute getroffen habe den ich gefallen wollte.

24.Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?


Zu dem Zeitpunkt des Konsums hatte meine Familie keine Ahnung von dem was ich da trieb. Ich habe es stets versucht zu vermeiden unter Drogen für längere Zeit in ihrer Nähe zu sein. Der neugewonnene Freundeskreis war immer unter seines gleichen was dazu führte das sich keiner für den anderens Kosum interessierte. Auf Arbeit bin ich nicht aufgefallen. Ich hatte keine Fehlzeiten und war selten krank.

25.Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Im Juli 2011 hatte ich einen heftigen Streit mit meinen Vater in dem es darum ging das ich doch endlich mein Leben auf die Reihe bringen sollte. Die ganze Sache endete damit das ich am Wochenende meine Dosis erhöhte und sie dann bis zur Auffälligkeit beibehielt.

26.Haben Sie vor der Auffälligkeit jemand um Hilfe gebeten, um den Drogenkonsum zu beenden?


Nein, ich habe meinen Konsum nicht für bedrohlich oder schlimm empfunden. Ich habe zu der Zeit Leute kennen gelernt, die sich jeden Tag Unmengen reinzogen haben und im Vergleich zu meinem Konsum war es, so empfand ich, nichts so gravierendes.

27.Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?


Nein

28.Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Meine Pausen waren im eigentlichen Sinne an den Arbeitstagen. Die Spitzen waren der Freitag und Samstag einer Woche. Es kam zwar mal vor das ein Wochenende nichts konsumierte aber das hielt mich nicht davon mir für das Nächste eine neue Dosis zu besorgen.

29.Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Da es sich bei meinem Drogenkonsum um eine Droge mit hohem Suchtpotential gehandelt hat war die Gefahr sehr groß schnell abhängig zu werden. Durch meine selbstkritische Aufarbeitung und das damit gewonnen Wissen, ist mir heute durchaus bewusst, dass ich damals in eine Abhängigkeit hätte geraten können.

30.Waren sie Drogenabhängig?

Nein, da Ich nach dem Einstellen des Konsums weder Physische noch Psychische Probleme hatte. Desweiten verspürte ich keine Körperlichen Entzugsyndrome wie Schlafprobleme, Nervösitat oder Unwohlsein. Außerdem verspürte ich während des Konsumzeitraum kein Verlangen, dass es jetzt oder morgen unbedingt seine muss, dass ich Crystal konsumiere. Zu dem habe ich mir Grenzen gesetzt für die Menge und Dauer des Konsums.

31.Wieso passiert das nicht wieder?


Meine Lebensumstände haben sich in den letzten Jahren durch die Abstinenz verändert. Ich habe gelernt meine Probleme zu lösen und mir dabei Hilfe zu holen.Ich habe eine Verlobte, ein Haus und ein Kind ist in Planung. Zwar sind das keine Faktoren die vor einen Rückfall schützen aber sie haben mein Leben sehr geordnet und mich sehr pflichtbewußter werden lassen. Ich weiß jetzt das ich mich niemanden beweisen muss um angesehen zu werden. In der Zeit des Konsums war an all das nicht zu denken da ich mir nicht wirklich Gedanken über morgen, geschweige denn über die Zukunft machte.

32.Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?


Ja, wenn ich mich vorher schon mit den Folgen von Drogenkonsum auseinandergesetzt hätte und mich einer neutralen Person anvertraut hätte. Desweiteren hätte ich mich dem Problem mit meinem Vater stellen sollen und es nicht weiter vor mir herzuschieben.

33.Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?


Weil ich heute meine Probleme lösen kann, brauch ich keine Drogen mehr, und das ermöglicht mir jetzt mein Leben selbst in die Hand zunehmen. Seit dem ich abstinent bin ist mein Leben viel lebenswerter.Ich plane alles Zukünftige und versuche meine Ziele zuerreichen. Zu der Zeit meiner Drogenkarriere war daran überhaupt nicht zu denken. Ich habe mein gesamtes Geld für Drogen verpulvert und nun seit der Abstinenz setzte ich es für meine Zukunft ein. Mit meiner Familie habe ich mich ausgesprochen bezüglich der Vergangenheit wegen der Situation mit meinen Vater. Diese Aufklärung hat mich noch näher an meine Familie gebracht als ich mir hätte vorstellen können. Wenn ich jetz Hilfe brauche dann weiß ich das ich jetzt mit jedem darüber sprechen kann und das wird akzeptiert.

34.Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Ich habe erkannt, dass ich das Problem mit meinem Vater lösen muss. Ich habe Hilfe dabei von meiner jetzigen Freundin erhalten, die ich nach der Auffälligkeit kennenlernte. Ich habe mich mit der damaligen Situation zusammen mit meinen Vater auseinandergetzt. Ich habe Ihm meine Sicht für diesen Zeitraum erklärt und er ist wiederrum auf mich drauf zu gekommen. Wir haben viele und lange Gespräche geführt, die uns aufgezeigt haben was damals schief ging. In der Zeit nach der Schule bis hin zur Auffälligkeit war unser Verhältnis sehr kalt und Oberflächlich. Er hat keine Gefühle gezeigt gegenüber mir und umgedreht genauso. Mittlerweile sind wir ein super Team und er öffnet sich mir immer mehr. Es gibt Umarmungen zur Begrüßung und vieles mehr. Seit fast drei Jahren arbeiten wir nun zusammen in seiner Dachdeckerfirma, die ich, wenn die Zeit gekommen ist übernehmen werde.

35.Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?

Weil mir durch die Auseinandersetzung mit der Thematik Drogen vieles die Augen geöffnet hat. Die Spätfolgen, der körperliche Zerfall. Außerdem mich selbst, meine verlobte und meiner Familie, insgesamt sehr enttäuschen würde. Ich möchte ein Rückhalt sein und keine Last. Ich habe erkannt wie schnell es passieren kann das man CrystalMeth verharmlost, und das wird mir aus o.g. Gründen nie wieder passieren.

36.Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Positiv, ich habe mir von Anfang an das Ziel gesetzt das Zeug aus den Kopf zu bekommen. Habe es bis heute und werde es in Zukunft da auch nicht wieder rein lassen.

37.Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?

In erster Linie meine Freundin und meine Familie. Ich habe mich geöffnet, ihnen alles erzählt. Dann die Feuerwehr. Ich war zwar schon vor dem Drogenkonsum freiwilliges Mitglied aber habe es während dessen schleifen lassen. Nach der Auffälligkeit habe ich mich mehr eingebracht und wurde kammeradschaftlich empfangen.

38.Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?


Meine Freundin ist glücklich darüber das ich mich für die Zukunft mit ihr entschieden habe.
Meine Familie ist froh darüber das ich kurz vorm Abgrund die Kurve bekommen habe.

39.Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?

Nein. Mein neuer Freundeskreis bildet sich hauptsächlich aus Kammeraden der Feuerwehr.

40.Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?

Nein, ich habe seit der Auffälligkeit keine Drogenbekannten mehr.

41.Wie haben Sie in Zukunft vor mit dem Konsum umzugehen?

Keinen Gedanken daran zu verschwenden.

42.Haben Sie zu Hause Drogen?

Nein

43.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Kein Kosum, keine Drogenfahrt.

44.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?

Indem ich grundsätzlich Abstand zu Leuten habe die jegliches mit Drogen zu tun haben und mich auf mein Leben besinne. Desweiteren will ich nicht in alte Verhaltensmuster fallen. Die Leute sollen mich so nehmen wie ich bin. Meine Freundin und meine Familie erkennen wenn sich mein Verhalten ändert und werden mich darauf hin weisen.

45.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?


Ich nehme Alkohol als Genussmittel zu mir in kontrollierten Mengen. Wenn besondere Anlässe wie Geburtstage, Weihnachten oder Silvester anstehen plane ich im Vorraus wieviel ich trinken werde. Sekt zum anstoßen, ein Schnaps zu verdauung und über 1-2 Radler. Bei ausserplanmäßigen Anlässen wie zum Beispiel die bestandene Lehre meiner Verlobten einen Sekt zum Anstoßen wenn diese sich im unmittelbaren Zeitraum mit den Geplanten ereignen. Desweiteren Plane ich mir max. einen Anlass pro Monat ein.


Und hier der Text für Wiederholungstäer (FB) zusammengefasst:

Die Strategien der ersten MPU waren zwar richtig angesetzt aber nicht ausreichend durchgeführt. Desweiteren war ich mir nicht über den tieferen Sinn der Problematik mit meinem Vater bewußt.
Ich habe zwar meinen Freundeskreis gewechselt, aber habe nach einiger Zeit wieder ein schlechtes Umfeld für mich gewählt. Ich selbst habe mich darauf hin immer weiter von meinen gefestigten Umfeld entfernt und bin dadurch in den Sumpf des Drogenkonsums gefallen. Es ist Tatsache das ich mich zwar eine zeitlang nach der MPU noch mit Problematik auseinandergesetzt habe, aber umso mehr Zeit verging diese immer weiter in den Schatten ging. Heute weiß ich mit meinen Problemen umzugehen und weiß das die Problematik Alk und Drogen ein Teil meiner Vergangenheit sind. Dennoch lehne ich sie nicht ab, sondern stelle mich ihr und beuge einen Rückfall vor. Das schaffe ich vorallem durch den offnen Umgang mit meinen Vater und meiner Umwelt. Ich muss nicht mehr allen beweisen wie toll ich bin. Ich muss mir beweisen wie das ich ein Leben ohne Alk und Drogen führen kann. Ich merke durch die Abstinenz das ich viel offener gegenüber Problemen des alltäglichen Lebens bin. Während des Konsums habe ich diese versucht zu verdrängen oder mir aufzusparen. Was aber nicht lange hielt, da sie sich nur aufstauten und sich im Nachhinein verschlimmerten. Dies zeigte dies zeigte sich zum Beispiel darin das ich durch den Drogenkosum meine finanzellen Mitteln so überreizte das etliche Mahnungen oder gar Briefe von Inkassofirmen ins Haus flatterten. Zwar kann ich heute auch noch durch unvorhersehbare in finanzelle Mißstände geraten, aber ich weiß jetzt das es nichts bringt es zu verdrängen sondern zu versuchen Lösungen zu finden. Und dieses Prinzip wende ich heute bei allen Lebenslagen an um nicht wieder in den Sumpf des Verdrängens zu verfallen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
1.Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?

Mit 16 Jahren wurde mir Cannabis auf dem Schulhof angeboten.
Und davor hast du noch nie etwas von Drogen gehört ?

3.Wie sah der Konsum aus?
Angefangen hatte es wie gesagt an Silvester. Dort habe ich von einem bis dahin Unbekannten eine Bahn CrystalMeth angeboten bekommen. Der Unbekannte hatte sich nach einiger Zeit zu einen guten Freund entwickelt da man sich des öfteren traf. Nach etwa 2 -3 Wochen nach dem Jahreswechsel habe ich von ihm ca. 0,2 g Meth erhalten und es Freitag konsumiert und bis Samstag früh "durchgemacht". Dann nach einer kurzen Ruhephase gegen Abend den Rest. So hat es sich dann an fast jeden Wochenende eingepegelt. Bis auf die Tatsache das sich die Konsummenge von einer Bahn bis 0,5g erhöht hat.
Hier ist die Form einer Konsumbiografie gefragt, dass bedeutet eine ziemlich genaue Angabe deines Konsumverhaltens.
"So hat es sich dann an fast jeden Wochenende eingepegelt." ... das muß etwas genauer werden.

5.Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Nach meinen Unfall 2007 (unter Alkoholeinfluß) habe ich selten Alkohol getrunken. Während des Drogenkonsums kein Alkohol. Nach der Auffälligkeit in kontrollierten Mengen.
Wenn du das so dem Gutachter erzählst, ist dass schon eine Vermutung zur Suchtverlagerung.
Du hast doch bestimmt auch Alkohol während deiner Drogenkonsumzeit getrunken ? ... nur eben nicht Drogen und Alk zusammen.

7.Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Es gab dieses und jenes was mies war, aber zu dem Zeitpunkt fand ich CrystalMeth prickelnd, da ich es nicht durch was anderes ersetzen konnte.
"dieses und jenes" ... und was ist das jetzt ? ... denn genau das will der Gutachter von dir wissen !!!

8.Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja, denn der positive Effekt überwog meiner Ansicht nach die negativen Folgen
Was waren denn die negativen Folgen ? ... ach ja, "dieses und jenes" :smiley2204:

16.Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Wenn ich überlege an wievielen Wochenenden ich konsumiert habe, komme ich für die Zeit von Silvester 2010 bis November 2011 auf ungefähr 240 Fahrten unter Drogeneinfluß.
Erklär mir mal bitte, wie du auf die 240 Fahrten gekommen bist ?!

19.Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Subjektiv wahrgenommen geht der Rausch nach 6-8 Stunden zurück, real stehe ich aber bis zu 72Stunden nach dem letzten Konsum unter Einfluss.
Bist du dir da sicher ?

41.Wie haben Sie in Zukunft vor mit dem Konsum umzugehen?
Keinen Gedanken daran zu verschwenden.
Die Antwort wird nicht ausreichen, dass musst du besser darlegen.

43.Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Kein Kosum, keine Drogenfahrt.
Ich hab hier das Gefühl, dass du deinen FB schnell zu Ende bringen wolltest ... denn auch das ist zu wenig, mit vier Wörtern wird der Gutachter wohl nicht zufrieden sein.

44.Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Indem ich grundsätzlich Abstand zu Leuten habe die jegliches mit Drogen zu tun haben und mich auf mein Leben besinne. Desweiteren will ich nicht in alte Verhaltensmuster fallen. Die Leute sollen mich so nehmen wie ich bin. Meine Freundin und meine Familie erkennen wenn sich mein Verhalten ändert und werden mich darauf hin weisen.
Reicht ebenfalls noch nicht, hier fehlt noch etwas wichtiges !!

45.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?

Ich nehme Alkohol als Genussmittel zu mir in kontrollierten Mengen. Wenn besondere Anlässe wie Geburtstage, Weihnachten oder Silvester anstehen plane ich im Vorraus wieviel ich trinken werde. Sekt zum anstoßen, ein Schnaps zu verdauung und über 1-2 Radler. Bei ausserplanmäßigen Anlässen wie zum Beispiel die bestandene Lehre meiner Verlobten einen Sekt zum Anstoßen wenn diese sich im unmittelbaren Zeitraum mit den Geplanten ereignen. Desweiteren Plane ich mir max. einen Anlass pro Monat ein.
Die Antwort ist doch Quatsch ... du betreibst doch kein striktes KT !!! ... du solltest lediglich dein Trinkverhalten an KT anlehnen, dass können dann ruhig auch zwei oder drei Bier mehr sein.

Und hier der Text für Wiederholungstäer (FB) zusammengefasst:

Die Strategien der ersten MPU waren zwar richtig angesetzt aber nicht ausreichend durchgeführt. Desweiteren war ich mir nicht über den tieferen Sinn der Problematik mit meinem Vater bewußt.
Ich habe zwar meinen Freundeskreis gewechselt, aber habe nach einiger Zeit wieder ein schlechtes Umfeld für mich gewählt. Ich selbst habe mich darauf hin immer weiter von meinen gefestigten Umfeld entfernt und bin dadurch in den Sumpf des Drogenkonsums gefallen. Es ist Tatsache das ich mich zwar eine zeitlang nach der MPU noch mit Problematik auseinandergesetzt habe, aber umso mehr Zeit verging diese immer weiter in den Schatten ging. Heute weiß ich mit meinen Problemen umzugehen und weiß das die Problematik Alk und Drogen ein Teil meiner Vergangenheit sind. Dennoch lehne ich sie nicht ab, sondern stelle mich ihr und beuge einen Rückfall vor. Das schaffe ich vorallem durch den offnen Umgang mit meinen Vater und meiner Umwelt. Ich muss nicht mehr allen beweisen wie toll ich bin. Ich muss mir beweisen wie das ich ein Leben ohne Alk und Drogen führen kann. Ich merke durch die Abstinenz das ich viel offener gegenüber Problemen des alltäglichen Lebens bin. Während des Konsums habe ich diese versucht zu verdrängen oder mir aufzusparen. Was aber nicht lange hielt, da sie sich nur aufstauten und sich im Nachhinein verschlimmerten. Dies zeigte dies zeigte sich zum Beispiel darin das ich durch den Drogenkosum meine finanzellen Mitteln so überreizte das etliche Mahnungen oder gar Briefe von Inkassofirmen ins Haus flatterten. Zwar kann ich heute auch noch durch unvorhersehbare in finanzelle Mißstände geraten, aber ich weiß jetzt das es nichts bringt es zu verdrängen sondern zu versuchen Lösungen zu finden. Und dieses Prinzip wende ich heute bei allen Lebenslagen an um nicht wieder in den Sumpf des Verdrängens zu verfallen.
Was willst du denn damit, bist du Wiederholungstäter !?

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Fazit: In manchen Fragen hat wohl die Konzentration etwas nachgelassen :zwinker0004: .... also besser konzentrieren. Wenn du mal keine Lust hast, dann mach das einfach später oder am nächsten Tag.
"So war bei der Drops... Nette Leute da..." ... hierüber konnte ich in deinen FB nichts finden.

Steht dein Alk-Delikt überhaupt noch in deiner Akte ?

FB überarbeiten (in Ruhe) und wieder komplett neu einstellen ... achte auf deine Nummerierung ... F44 ist eigentlich F42 , am Ende hast du da wohl etwas durcheinander gebracht. :smiley138:
 

fishbone

Benutzer
"dieses und jenes" ... und was ist das jetzt ? ... denn genau das will der Gutachter von dir wissen !!!

was könnte ich dort einsetzen?

Erklär mir mal bitte, wie du auf die 240 Fahrten gekommen bist ?!

Aufgrund meiner Drogernkurve komme ich auf 27 Einnahme Tage... habe mit 8 Fahrten gerechnet und kam auf 216 und hab noch a bissel drauf gehauen...


Bist du dir da sicher ?

eigentlich schon? hab das so irgendwo gelesen...

Die Antwort ist doch Quatsch ... du betreibst doch kein striktes KT !!! ... du solltest lediglich dein Trinkverhalten an KT anlehnen, dass können dann ruhig auch zwei oder drei Bier mehr sein.

Ok dachte das ich es so auslegen müsste...:zwinker0004:

Was willst du denn damit, bist du Wiederholungstäter !?

Jep, hab ich unter Altlasten auf der ersten Seite zu stehen...:a070:


Steht dein Alk-Delikt überhaupt noch in deiner Akte ?

Aufjedenfall in meinem auszug aus flensburg...

F44 ist eigentlich F42 , am Ende hast du da wohl etwas durcheinander gebracht. :smiley138:

hoppla... :smiley2204:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Also ich warte mal deine Antwort ab und werd dann ich meinen fb anpassen...
Was willst du hier für Antworten wissen ? .. eigentlich wollte ich hier einen neuen und überarbeiteten FB sehen ... mehr nicht.

Ich möchte dir die Antworten nicht abnehmen, ich möchte das du dir selbst Gedanken um die Beantwortung machst ... (du wirst später an meine Worte denken !!!)

Lies finale 5*FB zu deinem Thema ... das wird dir helfen. :zwinker0004::smiley138:
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Was du halt zur Beantwortung deiner fragen meinerseits sagst... Fahrten, dauer des Trip, etc...

Lies finale 5*FB zu deinem Thema ... das wird dir helfen.
Du musst dich selbst um die Beantwortung kümmern, ich kann dir doch nicht die Beantwortungen abnehmen !
Deine MPU musst du alleine absolvieren, da bin ich auch nicht dabei.

Lies einfach und gib dir Mühe, stell einen neuen FB ein und dann werden wir weitersehen !
 
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