Hallo Hans64, Hallo Max ,
So habe die Anregungen von euch aufgenohmen und nochmal überarbeitet.
Werde versuchen mehr mit der Zitat funktion zu arbeiten.
Lg Pierre09
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule auf einer Aufklärungs- Veranstaltung der Polizei
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Freund zusammen ein Cannabis Joint geraucht.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Nachbars Freund Cannabis in Form eines Joints ausprobiert 2001 Mit 18 Jahren nach dem letzten Schultag haben einige Mitschüler, mich eingeladen mit zu rauchen, es war ein Gruppe von 6 Leuten und die hatten 2-3 Joints im Umlauf, ich zog an 2 Joints ein paar mal.
2002 Mit 19 Jahren habe ich 5/6 mal nach der Berufsschule Schule mit einem Berufsschulkollege konsumiert, als ich mit ihm auf seine S-Bahn gewartet habe. Wir teilten uns ein Joint und ich zog einige mal daran. Ich konnte dadurch den in der Schule aufgebauten Lerndruck/Stress gut ausblenden.
(2004 Mit 21 Jahren wurde mir auf einer Parts Koks(Speed) angeboten, nachdem ich eine Linie gezogen hatte wurde ich gefragt wie es wirkte, ich habe keine Veränderung wahrgenommen daraufhin hat man mit eine 2te Linie fertig gemacht. Wir sind dann noch feiern gegangen und habe dort viel getrunken und dies merkte ich auch die nächsten 2 Tage war ich müde, antriebslos und träge. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen habe ich danach kein Speed/Koks mehr konsumiert.)
2005 Mit 22 Jahren habe ich nach der Gesellen Prüfung mit den Absolventen ein Sekt/Bier getrunken zur Feier des Tages. Mein Berufsschule Kollege hatte uns ein Joint mitgebracht. Diesen konsumierten wir im Anschluss.
2005-2011 Habe ich gelegentlich mal mit konsumiert das waren 3-4 mal im Jahr
2011-2013 Habe ich als Tiefkühl- Kommissioniere gearbeitet. Es war ein kleines Team von 6-8 Personen von denen 3 Arbeits- Kollegen fast täglich Cannabis konsumierten. Ich verstand mich mich mit den Arbeits- Kollegen besser als mit den anderen und habe häufiger ( 2mal die Woche) mit konsumiert. Die stupide Tätigkeit der Arbeit und kalten Umstände konnte man so gefühlt besser ertragen.
2013 Habe ich ein Nachbarn eines Freundes kennen gelernt mit dem ich mich sehr gut verstand, da wir beide gerne das Fussballsimulationsspiel Fifa spielten war. Wir trafen uns meist am Wochenende zum zocken und rauchten dabei 2-3 Joints. Er hatte gute Kontakte zu einem Drogendealer und ließ auch mal was bei mir. Sodass ich gelegentlich auch angefangen habe alleine zu konsumieren.
Seid dem Zeitpunkt konsumierte ich im Schnitt wöchentlich 1-2 Joints die Woche.
10/2018 letztmaliger Konsum
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Im Regelfall nein, Einige male habe ich ein Bier Mischgetränk/Radler dabei getrunken
(Bei dem Speed Konsum 2004 hatte ich vor dem Konsum schon 2 Bier getrunken und danach weiteren Alkohol getrunken)
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meine Jugend Zeit 18 Jahre bis 25 Jahren bin ich 1-2 mal im Monat feiern gegangen und habe dabei 4-5 Bier oder 3-4 Mischgetränke getrunken.
Seid dem trank ich nur noch seltener mal am Wochenende 1-2 Bier oder auch mal 1-2 Gläser Whisky Cola, meistens waren es jedoch eher besondere Anlässe für Alkohol Konsum wie Hochzeiten, Geburtstagen oder an Silvester.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2-3 Tassen Kaffee, 10-12 Zigaretten pro Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Während meiner Konsumzeit konnte keine gravierenden Folgen feststellen bis auf die Müdigkeit die sich den Folgetag bemerkbar gemacht hat.
Die Freundschaft zu meinem besten Freund hat gelitten, da er Drogen strikt ablehnte und somit hatten wir weniger Kontakt.
Das mir der Kontakt zu ihm wichtig ist und fehlte bemerkte ich erst seid dem ich Abstinenz lebe und häufiger wieder mit ihm was unternehme.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe zu dieser Zeit die Folgen der Müdigkeit/Trägheit verdrängt um mich weiterhin mit dem Kollegen zum Drogen konsumieren treffen zu können.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte: 4,6 ng/ml (THC) 3,2 ng/ml (11-OH THC) 100 ng/ml (THC-COOH)
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche hatte ich Urlaub und habe an 3-4 Tagen vor der Auffälligkeit je 3-4 Joints geraucht
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Morgen der Auffälligkeit selber nicht. Am Abend davor ca. 9 Stunden vor fahrt beginn der letzte Joint nach dem DFB Pokal Spiel
12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
In der Woche hatte ich Urlaub genommen um ein Fußballsimulationsspiel zu spielen (Fifa Ultimate Team ) zeitgleich gab es in der Woche auch das DFB Pokalspiel. Ein Bekannter, der auch ein paar Tage frei hatte kam zu zocken und konsumieren vorbei.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin mit etwas erhöhter Geschwindigkeit über eine Kreuzung gefahren, die Polizei meinte es wäre ein allgemeine Verkehrskontrolle und gab kein Grund des Anhaltens an.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe meine Freundin sowie ihre Freundin und meine Schwester zum Hbf gefahren da sie für ein Musical Besuch nach Hamburg mit dem Zug fahren wollten. Und an dem Feiertag gab es keine passende Bus/Bahn Verbindung zum Hbf
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 6 km hin und 6 km zurück
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-30 mal "Es ist so wenig da ich den Führerschein erst seid 08/2010 habe und mein Arbeitsweg immer mit Bus/Bahn oder Fahrrad gefahren bin" Meine Lebensgefährtin hat immer den weiteren Weg zu Arbeit und ist daher mit unserem Auto am meisten unterwegs.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zudem Zeitpunkt der Auffälligkeit gar nicht, da mir nicht bewusst war bez. Unterschätzt habe , das der Drogenmissbrauch durch Cannabis Wirkung bis zu 72 Stunden anhalten kann und das sichere führen eines Kraftfahrzeuges nicht möglich ist .
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da der Rausch sowie die Nachwirkungen des Cannabis Konsum die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und somit unter anderem die Einschätzung von Gefahren Situation verlangsamt. Aufmerksamkeit und Konzentrationsschwäche sind auch Auswirkungen die ein sicheres führen des Kraftfahrzeugs nicht möglich machen.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden sind Beeinträchtigungen möglich
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Dadurch das ich seid der Auffälligkeit mich dem Thema auseinander gesetzt habe und diesbezüglich einiges gelesen habe muss ich sagen Mittlerweile JA. Das ein dauerhafter täglicher Konsum in eine Depression und Psychose und zudem ein soziale Abgeschiedenheit führen kann ist mir mittlerweile bewusst und bestärkt mich dabei Abstinenz zu bleiben.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
1999 Beim ersten mal war es Neugierde von mir und ein Freund. Da wir schon von einigen älteren Bekannten gehört hatten wie cool es sei.
2001 Am letzten Schultag wollte ich zu der Feiernden Gruppe dazu gehören und mehr Gemeinsamkeiten mit den Schulfreunden zu haben.
2002 Konsum mit Berufsschule Kollegen . Ich konnte damit auch immer gut den Druck abbauen, denn mir der Lernstoff in der Schule gegeben hat. Es waren viele schwierige Themen(Formeln auswendig lernen) die ich während meiner Ausbildung zum bewältigen musste.
2011-2013 Habe ich mit der Beruflichen Situation meines Job als Tiefkühl- Kommissionierer nicht wohl/glücklich gefühlt, da konsumierte ich um abzuschalten und die inneren Unzufriedenheit zu vergessen. Ich war mit mir Unzufrieden was ich bis dahin im Leben erreicht habe.
2013-2018 Habe ich immer als Verstärkung von Glücksgefühlen beim zocken benutzt um das Spielerlebnis/Lust zu steigern um so noch besser Entspannen zu können.Teilweise verdrängte ich damit auch Unzufriedenheit/Probleme die in meiner Beziehung aufkamen. Meine Freundin hatte ein langen Arbeitsweg und lange Arbeitszeiten, somit hatten wir so schon recht wenig Zeit zusammen. Ich habe in meinem neuem Beruf immer mehr Aufgaben Bereiche zu gesprochen bekommen. Über diese neuen Aufgaben machte ich mir auch nach Feirabend noch Gedanken und Arbeitete an Konzepten/Ideen am PC die Problemstellungen auf der Arbeit zu lösen, was dazu führte das wir noch weniger Zeit mit/bezw füreinadner hatten, dadurch stritten wir uns häufiger, darüber das der eine keine Zeit für den anderen hat.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Während meine Konsum Zeit hat ein guter Freund sich mir abgewandt da er mit dem Missbrauch von Drogen nichts zu tun haben möchte. Der Freundeskreis hat sich vermehrt in Konsumenten und nicht Konsumenten gespalten. Wobei ich zu beiden Lagern Kontakt gehalten habe. Nach meinem Entschluss Abstinenz zu sein, habe ich den Kontakt zu meinem ehemaligen guten Freund auch wieder aufgenommen. Er hat mir geholfen ein Abstinenzes Leben zu führen und bestärkt mich noch heute.
Meine Eltern waren enttäuscht von mir, das ich mich aber vor allem die anderen Mitfahrer gefährdet habe. Nachdem ich ihnen gesagt habe das ich von nun an Abstinenz bleiben will sprachen Sie mir Mut zu und baten mir sogar an, mich finanziell bei der Mpu zu unterstützen, dies lehnte ich aber ab, da ich es aus eigener Kraft schaffen möchte.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, das ein bestimmtes Ereignisse im Leben zur verstärkten Kosum geführt hat konnte ich in meiner persöhnlichen Aufarbeitung nicht erkennen.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich mich am Tag 11/2018 der Auffälligkeit mit den möglichen Folgen meines handeln befasste, wurde mir bewusst das ich so nicht weiter Leben möchte. Dies Besprach ich zunächst mit meiner Freundin, die mir unter anderem riet, mich mit meinem besten Freund zu besprechen, der den Drogen Konsum damals schon strikt ablehnte. Er half mir zu klären was mir der Konsum überhaupt bringt und wie ich meine Gewohnheiten/Strukturen ändern sollte, sodass ich es schaffe dauerhaft Abstinenz zu bleiben. Er hat mich dazu gebracht wieder in einem Fußball Verein zu gehen um dort durch Sport meinen möglichen Stress abzubauen. Somit habe ich ein neuen Freundeskreis schließen können wo andere Interessen/Werte liegen. Den Fokus auf etwas neues zu legen hat mir sehr geholfen.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsum Pausen hatte ich, als ich 2-3 mal das Zigaretten Rauchen aufgehört habe, dies hat allerdings nur 1, 2 und 4 Monate geklappt. Sonst häufiger mal 4-6 Monate nicht Cannabis Konsumiert. Verstärkten Konsum 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe auch ohne Drogen Konsum abschalten können, allerdings fiel mir das gemeinsame konsumieren von Cannabis als Problemlöser viel leichter und schneller.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja die Gefährdung ist wie bei allen Drogenarten war gegeben
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
----------------------------------------------------------
Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja in dem ich mein Konsum Grund (Lust/Glückssteigerung , Entspannung) mehr hinterfragt hätte und mich den Problemen mehr stellen müssen, indem ich ehrlicher und offener kommuniziere und mit der Familie/Freunden drüber spreche. Als Ausgleich zur Entspannung hätte ich mehr Sport machen können um Stress abzubauen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Dadurch das ich erkannt habe das mir der Cannabiskonsum nichts wirklich bringt, was ich nicht auch ohne Drogen Missbrauch bekommen könnte(Glücksgefühle nach gewonnen Spiel, aufmunternde Zuneigung nach Niederlagen) Des weiteren habe ich durch die Aufarbeitung des Vorfalls die vielfältigen negativen Folgen des Drogen Missbrauchs erfahren. Somit will ich stetig daran arbeiten das es in meinem Leben kein platz mehr für Drogen gibt, sodass ich auch in Zukunft mich und andere nicht mehr gefährde.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Am Tag sowie an den Tagen nach der Auffälligkeit als mir die Konsequenzen meines handeln bewusst wurden. Versprach ich mir und meiner Freundin den Konsum dauerhaft zu beenden. Ein weiterer Knackpunkt war als ich mich meinen Eltern offenbarte Drogen genommen zu haben und ihnen versprach ein Abstinenzes Leben zu führen.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich will auf keinen Fall in die alte Strukturen zurückfallen daher lehne ich Drogen für mich komplett ab. Zudem wollte ich nur 1 endgültige Endscheidung treffen.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung Abstinenz zu Leben fiel mir auch dank der Motivation meiner Freundin und Freundes sehr leicht und habe schnell die Auffälligkeit als etwas positives zu sehen, das mir Aufschwung für mein Leben bringt und in den mittlerweile 4 Jahren erfolgreicher Abstinenz habe ich beruflichen Aufstieg erlebt was mich weiterhin bestärkt Abstinenz zu bleiben.
Meine Beziehung zu meiner Freundin hat wieder mehr Tiefe bekommen, da wir wieder mehr mit einander kommunizieren und ich mir wieder mehr Zeit für Sie nehme.
Meine gesundheitlicher Fitness/Zustand hat sich gebessert und ich übe den Sport wieder leidenschaftlich mit viel Freude aus.
Auf der Arbeit bin ich gefühlt konzentrierter und kann mit Problemen besser umgehen und sie dank gewonnener Strukturen besser bearbeiten.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freundin, bester Freund und die Seite „Quit the shit“ auf der ich einige Tipps zu entwöhnen des Drogen Missbrauchs mit nehmen konnte. Mithilfe von Kontrollstrategien ->Selbstgespräche "Warum habe ich den Konsum eingestellt" ect.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Zuspruch und Respekt für mein eingeschlagenen Lebensweg. Sportlich und Beruflich hat sich die Umstellung auch sehr positiv ausgewirkt. Bin nun wieder fester Teil ein Fussballmanschaft und habe mir beruflich eine Leitende Position erarbeitet.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja in den ersten Monaten habe ich versucht in Kontakt zu treten und habe versucht sie mit auf die Drogenfreie Seite des Lebens zu ziehen.
Dies ist aber nicht gut angekommen, es wurde mir Eigensinnigkeit vorgeworfen, dass ich das nur mache nicht alleine da zu stehen.
Von da an habe ich es belassen und den Kontakt abgebrochen.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja ein paar Wochen danach auf einer Geburtstagsparty haben sich zwei abgeseilt um Cannabis zu konsumieren, sie haben mich nicht gefragt, das sie meine Einstellungsänderung akzeptieren. Mittlerweile habe ich kein Kontakt mehr zu den Konsumenten.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht ich werde mich an strikter Abstinenz halten. Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich den Cannabiskonsum nicht mehr, weil mir durch die Aufarbeitung was mir Widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann das aus gelegentlich Konsum regelmäßig werden kann. Ich setzte mich auch nicht mehr im Berufsleben selber zu stark unter Druck, ich habe gelernt meine Probleme konstruktiv anzugehen und sie zu lösen anstatt sie mit dem Konsum von Joints zu verdrängen. Abschalten tue ich mit Hilfe von Sport und Freizeitaktivitäten mit Freunden wie z.B. Fahrradfahren, Fussball spielen.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich ein striktes Abstinenzes Leben führe, sodass ich nicht mehr Gefahr laufe mich oder jemanden anderen im Straßenverkehr zu gefährden. Es ist mir mittlerweile bewusst, welche schweren Folgen die Einnahme berauschender Mittel (Cannabiskosnum) beim Führen eines Kraftfahrzeug haben kann.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich zu einem den Kontakt zu Konsumenten strikt meide. Des weiteren habe ich mir Kontrollstrategien ( Selbstgespräche Stop ! Was bringt mir das ? Warum kiffe ich nicht mehr ?) angeeignet die mir falls ich in ein kritische Situation gelangen sollte helfen werden die Problemauslöser heraus zu filtern und die Problem durch offene Gespräche mit Freunden/Familie zu lösen ohne sie durch Drogen Missbrauch zu verdrängen. Auch habe ich mir fest vorgenohmen im Falle des Fals proffesionelle Hilfe hinzu zu ziehen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur noch sehr selten meistens nur noch zu besonderen Anlässen Alkohol und dann auch nur noch kleinere Mengen den Abend verteilt. Zu Weihnachten mal ein Glas Wein beim Essen und zu Silvester mal ein Sekt zum anstoßen. Auf Hochzeiten und Geburtstage sind es auch mal 2-3 Bier oder auch mal 1-2 Gläser Whiskey Cola.
So habe die Anregungen von euch aufgenohmen und nochmal überarbeitet.
Werde versuchen mehr mit der Zitat funktion zu arbeiten.
Lg Pierre09
Was ist passiert?
Vorgeschichte:
1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule auf einer Aufklärungs- Veranstaltung der Polizei
2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Freund zusammen ein Cannabis Joint geraucht.
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Nachbars Freund Cannabis in Form eines Joints ausprobiert 2001 Mit 18 Jahren nach dem letzten Schultag haben einige Mitschüler, mich eingeladen mit zu rauchen, es war ein Gruppe von 6 Leuten und die hatten 2-3 Joints im Umlauf, ich zog an 2 Joints ein paar mal.
2002 Mit 19 Jahren habe ich 5/6 mal nach der Berufsschule Schule mit einem Berufsschulkollege konsumiert, als ich mit ihm auf seine S-Bahn gewartet habe. Wir teilten uns ein Joint und ich zog einige mal daran. Ich konnte dadurch den in der Schule aufgebauten Lerndruck/Stress gut ausblenden.
(2004 Mit 21 Jahren wurde mir auf einer Parts Koks(Speed) angeboten, nachdem ich eine Linie gezogen hatte wurde ich gefragt wie es wirkte, ich habe keine Veränderung wahrgenommen daraufhin hat man mit eine 2te Linie fertig gemacht. Wir sind dann noch feiern gegangen und habe dort viel getrunken und dies merkte ich auch die nächsten 2 Tage war ich müde, antriebslos und träge. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen habe ich danach kein Speed/Koks mehr konsumiert.)
2005 Mit 22 Jahren habe ich nach der Gesellen Prüfung mit den Absolventen ein Sekt/Bier getrunken zur Feier des Tages. Mein Berufsschule Kollege hatte uns ein Joint mitgebracht. Diesen konsumierten wir im Anschluss.
2005-2011 Habe ich gelegentlich mal mit konsumiert das waren 3-4 mal im Jahr
2011-2013 Habe ich als Tiefkühl- Kommissioniere gearbeitet. Es war ein kleines Team von 6-8 Personen von denen 3 Arbeits- Kollegen fast täglich Cannabis konsumierten. Ich verstand mich mich mit den Arbeits- Kollegen besser als mit den anderen und habe häufiger ( 2mal die Woche) mit konsumiert. Die stupide Tätigkeit der Arbeit und kalten Umstände konnte man so gefühlt besser ertragen.
2013 Habe ich ein Nachbarn eines Freundes kennen gelernt mit dem ich mich sehr gut verstand, da wir beide gerne das Fussballsimulationsspiel Fifa spielten war. Wir trafen uns meist am Wochenende zum zocken und rauchten dabei 2-3 Joints. Er hatte gute Kontakte zu einem Drogendealer und ließ auch mal was bei mir. Sodass ich gelegentlich auch angefangen habe alleine zu konsumieren.
Seid dem Zeitpunkt konsumierte ich im Schnitt wöchentlich 1-2 Joints die Woche.
10/2018 letztmaliger Konsum
4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Im Regelfall nein, Einige male habe ich ein Bier Mischgetränk/Radler dabei getrunken
(Bei dem Speed Konsum 2004 hatte ich vor dem Konsum schon 2 Bier getrunken und danach weiteren Alkohol getrunken)
5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meine Jugend Zeit 18 Jahre bis 25 Jahren bin ich 1-2 mal im Monat feiern gegangen und habe dabei 4-5 Bier oder 3-4 Mischgetränke getrunken.
Seid dem trank ich nur noch seltener mal am Wochenende 1-2 Bier oder auch mal 1-2 Gläser Whisky Cola, meistens waren es jedoch eher besondere Anlässe für Alkohol Konsum wie Hochzeiten, Geburtstagen oder an Silvester.
6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2-3 Tassen Kaffee, 10-12 Zigaretten pro Tag
7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Während meiner Konsumzeit konnte keine gravierenden Folgen feststellen bis auf die Müdigkeit die sich den Folgetag bemerkbar gemacht hat.
Die Freundschaft zu meinem besten Freund hat gelitten, da er Drogen strikt ablehnte und somit hatten wir weniger Kontakt.
Das mir der Kontakt zu ihm wichtig ist und fehlte bemerkte ich erst seid dem ich Abstinenz lebe und häufiger wieder mit ihm was unternehme.
8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe zu dieser Zeit die Folgen der Müdigkeit/Trägheit verdrängt um mich weiterhin mit dem Kollegen zum Drogen konsumieren treffen zu können.
9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte: 4,6 ng/ml (THC) 3,2 ng/ml (11-OH THC) 100 ng/ml (THC-COOH)
10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche hatte ich Urlaub und habe an 3-4 Tagen vor der Auffälligkeit je 3-4 Joints geraucht
11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Morgen der Auffälligkeit selber nicht. Am Abend davor ca. 9 Stunden vor fahrt beginn der letzte Joint nach dem DFB Pokal Spiel
12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
In der Woche hatte ich Urlaub genommen um ein Fußballsimulationsspiel zu spielen (Fifa Ultimate Team ) zeitgleich gab es in der Woche auch das DFB Pokalspiel. Ein Bekannter, der auch ein paar Tage frei hatte kam zu zocken und konsumieren vorbei.
13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Ich bin mit etwas erhöhter Geschwindigkeit über eine Kreuzung gefahren, die Polizei meinte es wäre ein allgemeine Verkehrskontrolle und gab kein Grund des Anhaltens an.
Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):
14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe meine Freundin sowie ihre Freundin und meine Schwester zum Hbf gefahren da sie für ein Musical Besuch nach Hamburg mit dem Zug fahren wollten. Und an dem Feiertag gab es keine passende Bus/Bahn Verbindung zum Hbf
15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 6 km hin und 6 km zurück
16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 20-30 mal "Es ist so wenig da ich den Führerschein erst seid 08/2010 habe und mein Arbeitsweg immer mit Bus/Bahn oder Fahrrad gefahren bin" Meine Lebensgefährtin hat immer den weiteren Weg zu Arbeit und ist daher mit unserem Auto am meisten unterwegs.
17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zudem Zeitpunkt der Auffälligkeit gar nicht, da mir nicht bewusst war bez. Unterschätzt habe , das der Drogenmissbrauch durch Cannabis Wirkung bis zu 72 Stunden anhalten kann und das sichere führen eines Kraftfahrzeuges nicht möglich ist .
18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da der Rausch sowie die Nachwirkungen des Cannabis Konsum die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und somit unter anderem die Einschätzung von Gefahren Situation verlangsamt. Aufmerksamkeit und Konzentrationsschwäche sind auch Auswirkungen die ein sicheres führen des Kraftfahrzeugs nicht möglich machen.
19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden sind Beeinträchtigungen möglich
20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Dadurch das ich seid der Auffälligkeit mich dem Thema auseinander gesetzt habe und diesbezüglich einiges gelesen habe muss ich sagen Mittlerweile JA. Das ein dauerhafter täglicher Konsum in eine Depression und Psychose und zudem ein soziale Abgeschiedenheit führen kann ist mir mittlerweile bewusst und bestärkt mich dabei Abstinenz zu bleiben.
Warum ist es passiert?
21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
1999 Beim ersten mal war es Neugierde von mir und ein Freund. Da wir schon von einigen älteren Bekannten gehört hatten wie cool es sei.
2001 Am letzten Schultag wollte ich zu der Feiernden Gruppe dazu gehören und mehr Gemeinsamkeiten mit den Schulfreunden zu haben.
2002 Konsum mit Berufsschule Kollegen . Ich konnte damit auch immer gut den Druck abbauen, denn mir der Lernstoff in der Schule gegeben hat. Es waren viele schwierige Themen(Formeln auswendig lernen) die ich während meiner Ausbildung zum bewältigen musste.
2011-2013 Habe ich mit der Beruflichen Situation meines Job als Tiefkühl- Kommissionierer nicht wohl/glücklich gefühlt, da konsumierte ich um abzuschalten und die inneren Unzufriedenheit zu vergessen. Ich war mit mir Unzufrieden was ich bis dahin im Leben erreicht habe.
2013-2018 Habe ich immer als Verstärkung von Glücksgefühlen beim zocken benutzt um das Spielerlebnis/Lust zu steigern um so noch besser Entspannen zu können.Teilweise verdrängte ich damit auch Unzufriedenheit/Probleme die in meiner Beziehung aufkamen. Meine Freundin hatte ein langen Arbeitsweg und lange Arbeitszeiten, somit hatten wir so schon recht wenig Zeit zusammen. Ich habe in meinem neuem Beruf immer mehr Aufgaben Bereiche zu gesprochen bekommen. Über diese neuen Aufgaben machte ich mir auch nach Feirabend noch Gedanken und Arbeitete an Konzepten/Ideen am PC die Problemstellungen auf der Arbeit zu lösen, was dazu führte das wir noch weniger Zeit mit/bezw füreinadner hatten, dadurch stritten wir uns häufiger, darüber das der eine keine Zeit für den anderen hat.
22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Während meine Konsum Zeit hat ein guter Freund sich mir abgewandt da er mit dem Missbrauch von Drogen nichts zu tun haben möchte. Der Freundeskreis hat sich vermehrt in Konsumenten und nicht Konsumenten gespalten. Wobei ich zu beiden Lagern Kontakt gehalten habe. Nach meinem Entschluss Abstinenz zu sein, habe ich den Kontakt zu meinem ehemaligen guten Freund auch wieder aufgenommen. Er hat mir geholfen ein Abstinenzes Leben zu führen und bestärkt mich noch heute.
Meine Eltern waren enttäuscht von mir, das ich mich aber vor allem die anderen Mitfahrer gefährdet habe. Nachdem ich ihnen gesagt habe das ich von nun an Abstinenz bleiben will sprachen Sie mir Mut zu und baten mir sogar an, mich finanziell bei der Mpu zu unterstützen, dies lehnte ich aber ab, da ich es aus eigener Kraft schaffen möchte.
23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Nein, das ein bestimmtes Ereignisse im Leben zur verstärkten Kosum geführt hat konnte ich in meiner persöhnlichen Aufarbeitung nicht erkennen.
24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich mich am Tag 11/2018 der Auffälligkeit mit den möglichen Folgen meines handeln befasste, wurde mir bewusst das ich so nicht weiter Leben möchte. Dies Besprach ich zunächst mit meiner Freundin, die mir unter anderem riet, mich mit meinem besten Freund zu besprechen, der den Drogen Konsum damals schon strikt ablehnte. Er half mir zu klären was mir der Konsum überhaupt bringt und wie ich meine Gewohnheiten/Strukturen ändern sollte, sodass ich es schaffe dauerhaft Abstinenz zu bleiben. Er hat mich dazu gebracht wieder in einem Fußball Verein zu gehen um dort durch Sport meinen möglichen Stress abzubauen. Somit habe ich ein neuen Freundeskreis schließen können wo andere Interessen/Werte liegen. Den Fokus auf etwas neues zu legen hat mir sehr geholfen.
25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein
26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsum Pausen hatte ich, als ich 2-3 mal das Zigaretten Rauchen aufgehört habe, dies hat allerdings nur 1, 2 und 4 Monate geklappt. Sonst häufiger mal 4-6 Monate nicht Cannabis Konsumiert. Verstärkten Konsum 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe auch ohne Drogen Konsum abschalten können, allerdings fiel mir das gemeinsame konsumieren von Cannabis als Problemlöser viel leichter und schneller.
28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja die Gefährdung ist wie bei allen Drogenarten war gegeben
29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja in dem ich mein Konsum Grund (Lust/Glückssteigerung , Entspannung) mehr hinterfragt hätte und mich den Problemen mehr stellen müssen, indem ich ehrlicher und offener kommuniziere und mit der Familie/Freunden drüber spreche. Als Ausgleich zur Entspannung hätte ich mehr Sport machen können um Stress abzubauen.
31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Dadurch das ich erkannt habe das mir der Cannabiskonsum nichts wirklich bringt, was ich nicht auch ohne Drogen Missbrauch bekommen könnte(Glücksgefühle nach gewonnen Spiel, aufmunternde Zuneigung nach Niederlagen) Des weiteren habe ich durch die Aufarbeitung des Vorfalls die vielfältigen negativen Folgen des Drogen Missbrauchs erfahren. Somit will ich stetig daran arbeiten das es in meinem Leben kein platz mehr für Drogen gibt, sodass ich auch in Zukunft mich und andere nicht mehr gefährde.
32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Am Tag sowie an den Tagen nach der Auffälligkeit als mir die Konsequenzen meines handeln bewusst wurden. Versprach ich mir und meiner Freundin den Konsum dauerhaft zu beenden. Ein weiterer Knackpunkt war als ich mich meinen Eltern offenbarte Drogen genommen zu haben und ihnen versprach ein Abstinenzes Leben zu führen.
33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich will auf keinen Fall in die alte Strukturen zurückfallen daher lehne ich Drogen für mich komplett ab. Zudem wollte ich nur 1 endgültige Endscheidung treffen.
34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung Abstinenz zu Leben fiel mir auch dank der Motivation meiner Freundin und Freundes sehr leicht und habe schnell die Auffälligkeit als etwas positives zu sehen, das mir Aufschwung für mein Leben bringt und in den mittlerweile 4 Jahren erfolgreicher Abstinenz habe ich beruflichen Aufstieg erlebt was mich weiterhin bestärkt Abstinenz zu bleiben.
Meine Beziehung zu meiner Freundin hat wieder mehr Tiefe bekommen, da wir wieder mehr mit einander kommunizieren und ich mir wieder mehr Zeit für Sie nehme.
Meine gesundheitlicher Fitness/Zustand hat sich gebessert und ich übe den Sport wieder leidenschaftlich mit viel Freude aus.
Auf der Arbeit bin ich gefühlt konzentrierter und kann mit Problemen besser umgehen und sie dank gewonnener Strukturen besser bearbeiten.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freundin, bester Freund und die Seite „Quit the shit“ auf der ich einige Tipps zu entwöhnen des Drogen Missbrauchs mit nehmen konnte. Mithilfe von Kontrollstrategien ->Selbstgespräche "Warum habe ich den Konsum eingestellt" ect.
36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Zuspruch und Respekt für mein eingeschlagenen Lebensweg. Sportlich und Beruflich hat sich die Umstellung auch sehr positiv ausgewirkt. Bin nun wieder fester Teil ein Fussballmanschaft und habe mir beruflich eine Leitende Position erarbeitet.
37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja in den ersten Monaten habe ich versucht in Kontakt zu treten und habe versucht sie mit auf die Drogenfreie Seite des Lebens zu ziehen.
Dies ist aber nicht gut angekommen, es wurde mir Eigensinnigkeit vorgeworfen, dass ich das nur mache nicht alleine da zu stehen.
Von da an habe ich es belassen und den Kontakt abgebrochen.
38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja ein paar Wochen danach auf einer Geburtstagsparty haben sich zwei abgeseilt um Cannabis zu konsumieren, sie haben mich nicht gefragt, das sie meine Einstellungsänderung akzeptieren. Mittlerweile habe ich kein Kontakt mehr zu den Konsumenten.
39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht ich werde mich an strikter Abstinenz halten. Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich den Cannabiskonsum nicht mehr, weil mir durch die Aufarbeitung was mir Widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann das aus gelegentlich Konsum regelmäßig werden kann. Ich setzte mich auch nicht mehr im Berufsleben selber zu stark unter Druck, ich habe gelernt meine Probleme konstruktiv anzugehen und sie zu lösen anstatt sie mit dem Konsum von Joints zu verdrängen. Abschalten tue ich mit Hilfe von Sport und Freizeitaktivitäten mit Freunden wie z.B. Fahrradfahren, Fussball spielen.
40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein
41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich ein striktes Abstinenzes Leben führe, sodass ich nicht mehr Gefahr laufe mich oder jemanden anderen im Straßenverkehr zu gefährden. Es ist mir mittlerweile bewusst, welche schweren Folgen die Einnahme berauschender Mittel (Cannabiskosnum) beim Führen eines Kraftfahrzeug haben kann.
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich zu einem den Kontakt zu Konsumenten strikt meide. Des weiteren habe ich mir Kontrollstrategien ( Selbstgespräche Stop ! Was bringt mir das ? Warum kiffe ich nicht mehr ?) angeeignet die mir falls ich in ein kritische Situation gelangen sollte helfen werden die Problemauslöser heraus zu filtern und die Problem durch offene Gespräche mit Freunden/Familie zu lösen ohne sie durch Drogen Missbrauch zu verdrängen. Auch habe ich mir fest vorgenohmen im Falle des Fals proffesionelle Hilfe hinzu zu ziehen.
43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke nur noch sehr selten meistens nur noch zu besonderen Anlässen Alkohol und dann auch nur noch kleinere Mengen den Abend verteilt. Zu Weihnachten mal ein Glas Wein beim Essen und zu Silvester mal ein Sekt zum anstoßen. Auf Hochzeiten und Geburtstage sind es auch mal 2-3 Bier oder auch mal 1-2 Gläser Whiskey Cola.