MPU wegen Cannabis

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Ich kann nirgends erkennen, das es seitens der mpustelle oder fsst ein Abstinenz Zeitraum verlangt wird.
Das ist so auch üblich und nichts besonderes.
Die Notwendigkeit einer Abstinenz wird bei deiner MPU diagnostiziert ... aber dann ist es ja schon zu spät, du darfst wiederkommen.
Daher im Vorfeld sich immer etwas schlau machen.

würde es mich sehr helfen, wenn du bitte über meinen Fragebogen schauen könntest.
Ich weiß nicht, ob der @Hans64 sein Werk hier jetzt zu Ende führt.
 

Hans64

Erfahrener Benutzer
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
Ich konnte dadurch den in der Schule aufgebauten Lerndruck/Stress gut ausblenden.
Es geht nur um die Biographie in dieser Frage. Deine Gründe kannst Du dann an anderer Stelle vorbringen.
Du hast wenig Zeit im Explorationsgespräch, deswegen nur gezielt auf die Frage antworten. Und zu diesem Argument (Lerndruck abbauen) komme ich nochmal in Frage 21 auf dich zu...
(2004 Mit 21 Jahren wurde mir auf einer Party Koks(Speed)
Du hast doch im Thread erzählt, daß Du anfänglich nicht gewusst hast, was Du konsumierst, oder?
Du kannst ja schlecht im Gespräch zum GA sagen: "Ich habe Kokain Klammer auf Speed Klammer zu konsumiert"
Wenn du angibst, du hast aus Neugier, Naivität und Gruppenzwang eine unbekannte Droge probiert, weil es alle auf der Party taten, und du danach erst erfahren hast was es war, dann ist es glaubwürdiger mit Probierkonsum, und du kannst es klar benennen was genau du konsumierst hattest, nachdem deine kumpels dich aufgeklärt hatten.
hat man mit eine 2te Linie fertig gemacht. Wir sind dann noch feiern gegangen und habe dort viel getrunken
Das du nach der harten Droge viel getrunken hast, lässt du weg. Warum, komme ich nochmal bei Frage 4 auf dich zu...
2005-2011 Habe ich gelegentlich MAL mit konsumiert
Das "mal" lässt du weg, ist eine Verharmlosung.

Die stupide Tätigkeit der Arbeit und kalten Umstände konnte man so gefühlt besser ertragen.
Auch hier, nur Konsumbiografie. Beweggründe bzw persönliche Hintergründe kommen im Teil "Warum ist es passiert?"


4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
(Bei dem Speed Konsum 2004 hatte ich vor dem Konsum schon 2 Bier getrunken und danach weiteren Alkohol getrunken)
Das du als junger Mann auf ner Party was getrunken hast und anschließend Probierkonsum betrieben hast finde ich jetzt nicht unüblich.
Aber das du nach den lines weiter gebechert hast, lässt du lieber weg.
Sollte der GA nachfragen ob du danach weiter getrunken hast:
"Die Wirkung der 2. Line war dann so stark, du hast dich nicht mehr getraut was zu trinken und hast es dabei belassen". Schließlich ging es dir nach diesem Ereignis auch nicht gut am Tag danach.
Wenn man harte Drogen und danach (viel) Alkohol konsumiert, dann versteht das ein GA als "Rausch verstärkende Maßnahme", und diesen Eindruck solltest du ihm echt nicht geben.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 80-100 mal "Es ist so wenig da ich den Führerschein erst seid 08/2010 habe und mein Arbeitsweg 4.5km immer mit Bus/Bahn oder Fahrrad gefahren bin" Meine Lebensgefährtin hat immer den weiteren Weg zu Arbeit und ist daher mit unserem Auto am meisten unterwegs.
Ist auf alle Fälle glaubwürdiger als 20x.
Tipp: Wenn du n Abo und/oder BahnCard hast, mitnehmen. Sollte er dennoch Zweifel haben hast du was auf der Hand.

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Dadurch das ich seid der Auffälligkeit mich dem Thema auseinander gesetzt habe und diesbezüglich einiges gelesen habe muss ich sagen Mittlerweile JA. Das ein dauerhafter täglicher Konsum in eine Depression und Psychose und zudem ein soziale Abgeschiedenheit führen kann ist mir mittlerweile bewusst und bestärkt mich dabei Abstinenz zu bleiben.
Alles richtig, bloß eine Sache fehlt: kann zu Abhängigkeit führen. (Wiederholt sich in Frage 28, ist aber so gewollt)



21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
2002 Konsum mit Berufsschule Kollegen . Ich konnte damit auch immer gut den Druck abbauen, denn mir der Lernstoff in der Schule gegeben hat. Es waren viele schwierige Themen(Formeln auswendig lernen) die ich während meiner Ausbildung zum bewältigen musste.
Bei Frage 3 gibst du an, 5/6 mal in diesem Jahr konsumiert zu haben.
(Das mit dem "danach zum zocken gehen" hast du gestrichen, ich habe es bemerkt. Super.)
Was mich a bisserl stört ist, daß du angibst:
"Ich konnte damit auch IMMER gut den Druck abbauen...". Klingt doch, wenn wir ehrlich sind, nach mehr als nur 5/6 mal im Jahr "an nem Joint gezogen", oder?
Weil entweder klingt der persönliche Hintergrund nach einer Story oder die Konsumangabe bei Frage 3.
Der GA wird, während dem Gespräch deine Angaben prüfen und bei Ungereimtheiten nachfragen
Deswegen gehe ich da so penetrant darauf ein.
Mach dir nochmal Gedanken in Frage 3 und Frage 21: Was gibst du für das Jahr 2002 genau an?

Ansonsten finde ich deine persönlichen Hintergründe nachvollziehbar.
Was fehlt ist jedoch 2004, der Hintergrund zu deinem Amphetamin Konsum. Hab ich bereits angesprochen, Stichwort Probierkonsum!


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Da ich Cannabis nicht nur zur Bewältigung von Problemen geraucht habe, sondern auch, weil ich gerne geraucht habe, war jedes Wochenende ein Ereignis um mehr zu rauchen.
Wir alle hier im Drogenbereich haben gerne Drogen genommen, das brauchst du dem GA nicht zu sagen, beschert dir nur blöde Rückfragen...zum Beispiel ob du auch 2002 schon gerne geraucht hast? ;)
Reicht völlig aus, wenn du paar Beispiele nennst, (die natürlich nicht im Widerspruch zu deiner Konsumbiografie stehen) und ne Mengenangabe parat hast, falls der GA nachfragen sollte (und diese mit Frage 26, Konsumspitzen nicht im Widerspruch stehen)


26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?

Verstärkten Konsum 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken.
Mengenangaben?



27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich habe auch ohne Drogen Konsum abschalten können,
Ich habe die letzten Male dazu nichts gesagt, weil ich gedacht habe vielleicht bemerkst Du es selbst, aber weil der Termin ansteht sag ich es.
Du sitzt bei einem Psychologen in der MPU und lässt dir ein Gutachten für eine Behörde erstellen, weil du ein Problem mit Drogen hast!
Was glaubst du was er denken wird, wenn der erste Satz bei dieser Frage ist: "Ich habe auch ohne Drogen Konsum abschalten können..." ;)
Zumal du dann sagst:
das gemeinsame konsumieren
Du ziehst die Gruppe mit hinein obwohl es bei dieser Frage NUR um dich geht...und du hast ja auch alleine zu Hause konsumiert.

Die Frage hat es in sich, ich habe auch lange gebraucht um eine Antwort zu finden.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich zu einem den Kontakt zu Konsumenten strikt meide
Das du den Kontakt zu Konsumenten meidest, ist wichtig, klar, aber keine richtige Strategie, da immer die Gefahr besteht das es zufällig zu einem Kontakt kommen kann. Und was dann?
Besser wäre es die Frage mit dem Satz zu eröffnen: "Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinenz halte. Mir ist jedoch bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann."... und dann kannst du deine weitere Strategien bzw Stolpersteine vorbringen.
falls ich in ein kritische Situation gelangen sollte
Kannst du ein, zwei Situationen genau benennen? (auf Nachfrage)


So, insgesamt hat sich ja einiges getan.

Ich habe jetzt an mancher Stelle etwas ausführlicher geschrieben, da die Zeit langsam knapp wird.
Des meiste sind eher Feinheiten, da wo ich nichts geschrieben habe finde ich in Ordnung.
Bei Frage 27 kann ich dir leider nicht helfen, da musst du auf deine Person dir die passende Antwort erarbeiten.


Nachdem ich dich jetzt zweimal darauf angesprochen habe wie es mit dem Zocken und deinem Konsum steht,
Die letzten Fragen finde ich soweit okay, was ich nach wie vor vermisse ist, daß das Computerspiel erst für dein Konsumverhalten als Glücksgefühlverstärker eine tragende Rolle spielt und im letzten Part davon nichts mehr zu hören ist.
Siehst du den im Zocken keine Gefahr, wieder in alte Denkmuster, oder wie du es nennst, Strukturen zu verfallen?

aber in dem letzten Teil "Warum passiert das nicht wieder" nichts zu finden ist, vermute ich, dass du nach wie vor gerne zockst und dem Thema aus dem Weg gehst?

Ich fasse mal zusammen (wie evtl ein GA nach einem Gespräch) von Anfang bis Frage 32...und lass es mal auf dich wirken...

2013-2018 Habe ich ein Nachbarn eines Freundes kennen gelernt mit dem ich mich sehr gut verstand, da wir beide gerne das Fussballsimulationsspiel Fifa spielten war.
Wir trafen uns zunächst nur am Wochenende zum zocken und rauchten dabei 2-3 Joints.
finge ich auch an unter der Woche am Donnerstag nach Feierabend beim zocken an zu konsumieren. (da gab es immer die Belohungen im Spiel, die ich mir am Wochenende Wettbewerb erspielen mußte)
Ich spielte an der Konsole auschließlich Fifa und dies im Regelfall in der Zeit von Freitag bis Sonntag, nur den online Wettbewerb
Da mein Bekannter auch frei hatte nutzen wir die freie Zeit um zusammen das Fußballsimulationsspiel (Fifa Ultimate Team ) zu spielen dabei haben wir auch konsumiert.
2013-2018 Habe ich immer als Verstärkung von Glücksgefühlen beim zocken benutzt um das Spielerlebnis/Lust zu steigern um so noch besser Entspannen zu können.
war jedes Wochenende ein Ereignis um mehr zu rauchen. Aber vor allem Ende September/Oktober weil, ich da mit den Kollegen immer das neue Fifa Spiel gezockt habe.
Verstärkten Konsum 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken.
30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja in dem ich mein Konsum Grund (Lust/Glückssteigerung , Entspannung) mehr hinterfragt hätte

Ab Frage 32 ist dann bei dem Thema Zocken Funkstille.
Ich finde das eben sehr auffällig und wenn du in Frage 21 es mit als zusätzlichen Hintergrund zum Konsum angibst, ist es ne logische Schlussfolgerung das es zu dem letzten Teil "warum passiert das nicht wieder" mit einbezogen werden sollte.
 

Pierre09

Benutzer
Guten Morgen Hans64,

Vielen dank für dein Feedback und die damit verbundene Zeit die du für mich einsetzt.
Ich schaffe es leider erst heute Abend den Fragebogen zu bearbeiten. Werde versuchen mir für Donnerstag zusätzlich frei zu nehmen.

Du hast doch im Thread erzählt, daß Du anfänglich nicht gewusst hast, was Du konsumierst, oder?
Du kannst ja schlecht im Gespräch zum GA sagen: "Ich habe Kokain Klammer auf Speed Klammer zu konsumiert"
Wenn du angibst, du hast aus Neugier, Naivität und Gruppenzwang eine unbekannte Droge probiert, weil es alle auf der Party taten, und du danach erst erfahren hast was es war, dann ist es glaubwürdiger mit Probierkonsum, und du kannst es klar benennen was genau du konsumierst hattest, nachdem deine kumpels dich aufgeklärt hatten.
Kann ich in der Konsum Historie die Angabe, dann so schreiben:
2004 auf einer Party Speed, was mir als Koks angeboten wurde.
Persönliche Hintergründe:
2004 Aus Neugierde eine andere Droge zu probieren und um der Gruppe zugehörig zu fühlen habe ich auf einer Party Speed gezogen. Die Gruppe sagte mir es sei Koks, erst die Tage danach erfuhr ich das es Speed gewesen ist.

Soll ich es immer so beschreiben, das es nach probierkonsum , Naivität und gruppenzwang heraus zu deuten ist oder die Gründe klar benennen.
Also als Beispiel schreiben:
2004 Speed vergehen Es war Probierkonsum und Gruppenzwang die mich aus Naivität dazu verleiten lassen.

So muss zur Arbeit , und dann heute Abend weiter an mir arbeiten✌️
Wünsche allen ein erfolgreichen Tag
Lg pierre09
 

Hans64

Erfahrener Benutzer
Moin.
Die Gruppe sagte mir es sei Koks, erst die Tage danach erfuhr ich das es Speed gewesen ist.
Ach so war das gewesen....
Ne, lass das Wort Kokain ganz weg!
Du hast Amphetamin probiert und gut ist.

Gruppenzwang habe ich zu dir gesagt um das zu verdeutlichen.
Dem GA gegenüber würde ich das anders formulieren.(wolltest mithalten, der coole sein, dich nicht Ausgrenzen usw)
 

Pierre09

Benutzer
Guten Abend Hans64 oder besser Gute Nacht,

habe so gut wie ich es bis hierhin geschafft habe, den Fragebogen überarbeitet,
Habe morgen frei und werde weiter daran arbeiten.

Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule auf einer Aufklärungs- Veranstaltung der Polizei "Keine Macht den Drogen"

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Freund zusammen ein Cannabis Joint geraucht.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Nachbars Freund Cannabis in Form eines Joints ausprobiert 2001 Mit 18 Jahren nach dem letzten Schultag haben einige Mitschüler, mich eingeladen mit zu rauchen, es war ein Gruppe von 6 Leuten und die hatten 2-3 Joints im Umlauf, ich zog an 2 Joints ein paar mal.
2002-2005 Während mein Ausbildungzeit habe ich nach der Berufsschule Schule mit einem Berufsschulkollege konsumiert. Es waren pro Jahr 8-10 Joints. Wir teilten uns ein Joint und ich zog einige mal daran. Das letze mal zusammen beim der Abschluss der Gessellen Prüfung.
2004 Mit 21 Jahren kosumierte ich auf einer Party Amphetamin in Form einer Linie

2005-2011 Habe ich gelegentlich mit Bekannten konsumiert das waren 3-4 mal im Jahr
2011-2013 Habe ich wöchentlich auf der Arbeit 2 Joints mit Arbeits Kollegen konsumiert.

Ende 2013 Habe ich mit einem Bekannten am Wochenende 2-3 Joint beim zocken konsumiert

ab Mitte 2014 Habe ich angefangen auch alleine Cannabis zu konsumieren
Werktags konsumierte ich alleine ein Joint. (0,1g-0,2gr)
Wenn der Kollege Werktags zum mir kam, war es schon ein großer Joint.
Am Wochenende waren es dann schon 2-3 große Joint(ca. 0,4gr) die wir zusammen rauchten auf 4-6 Stunden verteilt.
Seid Anfang 2015 konsumierte ich dann im schnitt an 2-3 Tagen die Woche teils alleine oder mit dem Kollegen zusammen Cannabis in Form von Joints.

31.10.2018 war der letztmalige Konsum vor der Auffälligkeit.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Einige male habe ich ein Bier Mischgetränk/Radler dabei getrunken
(Ja Bei dem Speed Konsum 2004 hatte ich vor dem Konsum 2 Bier getrunken)

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meine Jugend Zeit 18 Jahre bis 25 Jahren bin ich 1-2 mal im Monat feiern gegangen und habe dabei 4-5 Bier oder 3-4 Mischgetränke getrunken.
Ab meinem 26 Lebensjahr trank ich Alkohol an besonderen Anläßen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder an Silvester. Da warens es 1-3 Bier oder mal ein Glas Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2-3 Tassen Kaffee, 10-12 Zigaretten pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Während meiner Konsumzeit konnte keine gravierenden Folgen feststellen bis auf die Müdigkeit die sich den Folgetag bemerkbar gemacht hat.
Die Freundschaft zu meinem besten Freund hat gelitten, da er Drogen strikt ablehnte und somit hatten wir weniger Kontakt.
Das mir der Kontakt zu ihm wichtig ist und fehlte bemerkte ich erst seid dem ich Abstinenz lebe und häufiger wieder mit ihm was unternehme.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe zu dieser Zeit die Folgen der Müdigkeit/Trägheit verdrängt um mich weiterhin mit dem Kollegen zum Drogen konsumieren treffen zu können.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte: 4,6 ng/ml (THC) 3,2 ng/ml (11-OH THC) 100 ng/ml (THC-COOH)

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche hatte ich Urlaub und habe an 3-4 Tagen vor der Auffälligkeit je 3-4 Joints geraucht

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Morgen der Auffälligkeit selber nicht. Am Abend davor zwischen 21Uhr-22 Uhr also ca. 9 Stunden vor fahrt beginn der letzte Joint nach dem DFB Pokal Spiel

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
In der Woche hatte ich Urlaub. Da mein Bekannter auch frei hatte nutzen wir die freie Zeit um zusammen das Fußballsimulationsspiel (Fifa Ultimate Team ) zu spielen dabei haben wir auch konsumiert. Zeitgleich gab es in der Woche auch die DFB Pokalspiele unserer Vereine.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Die Polizei meinte es wäre ein allgemeine Verkehrskontrolle und gab kein Grund des Anhaltens an.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe meine Freundin sowie ihre Freundin und meine Schwester zum Hbf gefahren da sie für ein Musical Besuch nach Hamburg mit dem Zug fahren wollten. Und an dem Feiertag gab es keine passende Bus/Bahn Verbindung zum Hbf.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 6 km hin und 6 km zurück waren geplant. Auf dem hinweg nach 4,5 km wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 80-100 mal "Es ist so wenig da ich den Führerschein erst seid 08/2010 habe und mein Arbeitsweg 4.5km immer mit Bus/Bahn(Ticketabo) oder Fahrrad gefahren bin" Meine Lebensgefährtin hatte immer den weiteren Weg zu Arbeit und ist daher mit unserem Auto am meisten unterwegs.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zudem Zeitpunkt der Auffälligkeit gar nicht, da mir nicht bewusst war bez. Unterschätzt habe , das der Drogenmissbrauch durch Cannabis Wirkung bis zu 72 Stunden anhalten kann und das sichere führen eines Kraftfahrzeuges nicht möglich ist .

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da der Rausch sowie die Nachwirkungen des Cannabis Konsum die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und somit unter anderem die Einschätzung von Gefahren Situation verlangsamt. Aufmerksamkeit und Konzentrationsschwäche sind auch Auswirkungen die ein sicheres führen des Kraftfahrzeugs nicht möglich machen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden sind Beeinträchtigungen möglich

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Dadurch das ich seid der Auffälligkeit mich dem Thema auseinander gesetzt habe und diesbezüglich einiges gelesen habe muss ich sagen Mittlerweile JA. Ein dauerhafter täglicher Konsum kann zu einer Abhängigkeit führen, sowie Depression und Psychosen nach sich ziehen. Auch soziale Abgeschiedenheit ist eine Folge dauerhaftens Konsum dies ist mir mittlerweile bewusst und bestärkt mich dabei Abstinenz zu bleiben.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
1999 Beim ersten mal war es Neugierde von mir und ein Freund. Da wir schon von einigen älteren Bekannten gehört hatten wie cool es sei.
2001 Am letzten Schultag wollte ich auch zu der Feiernden coolen Gruppe dazu gehören und mehr Gemeinsamkeiten mit den Schulfreunden zu haben.
2002-2005 Ich konsumierte nach der Berufschule um mich vom Schulstress abzu lenken. Da uns der Lernstoff den wir in der Schule gehabt haben, also viele schwierige Themen (Formeln auswendig lernen) gestresst haben. Es lag der eigene Druck auf mir die Ausbildung zu schaffen.

2004 Konsumierte ich auf einer Party 2 Linien Amphetamin. Ich wollte es ausprobieren und mich nicht aus der Gruppe ausgrenzen.
„Es wurde mir und meinem Bekannten von einer Gruppe als Speed angeboten, als sie mich eine halbe Stunde später fragten wie es auf mich wirkte. Erwiederte ich das ich noch nichts spürte, somit machten Sie mir eine 2 Linie fertig. Kurze Zeit ca.5min nach dieser Linie war ich plötzlich total aufgedreht und über den abrupten Verlauf überrascht. Am nächsten Tag hatte ich Magenschmerzen, war müde und lag antriebslos im Bett. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen habe ich danach kein Amphetamin mehr konsumiert.“

2011-2013 Habe ich mich mit der Beruflichen Situation meines Job als Tiefkühl- Kommissionierer nicht glücklich gefühlt, da konsumierte ich um von der stupiden Arbeitstätigkeit und kalten Umstände abzuschalten und somit die inneren Unzufriedenheit zu vergessen. Ich war mit mir Unzufrieden was ich bis dahin im Leben erreicht habe.

2013-2018 Habe ich immer als Verstärkung von Glücksgefühlen beim zocken benutzt um das Spielerlebnis zu steigern um so noch besser Entspannen zu können.Teilweise verdrängte ich damit auch Unzufriedenheit/Probleme die in meiner Beziehung aufkamen. Meine Freundin hatte ein langen Arbeitsweg und lange Arbeitszeiten, somit hatten wir so schon recht wenig Zeit zusammen.
Ich habe in meinem neuem Beruf immer mehr Aufgaben Bereiche zu gesprochen bekommen. Über diese neuen Aufgaben machte ich mir auch nach Feirabend noch Gedanken und Arbeitete an Konzepten/Ideen am PC die Problemstellungen auf der Arbeit zu lösen, was dazu führte das wir noch weniger Zeit mit/bezw füreinadner hatten, dadurch stritten wir uns häufiger, darüber das der eine keine Zeit für den anderen hat.

Ich konnte die Konflikte zu dem Zeitpunkt nicht richtig aufarbeiten und habe dann den Cannabis Konsum genutzt um die Konflikte beiseite zu schieben, da durch den Rausch die Probleme, die mich Abends trieben in den Hintergrund gerückt sind. Ich konnte meinen Standpunkt, das ich mehr Zuneigung und Liebe wünschte, nicht richtig ausdrücken/kommuniezieren.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Während meine Konsum Zeit hat ein guter Freund sich mir abgewandt da er mit dem Missbrauch von Drogen nichts zu tun haben möchte. Der Freundeskreis hat sich vermehrt in Konsumenten und nicht Konsumenten gespalten. Wobei ich zu beiden Lagern Kontakt gehalten habe. Nach meinem Entschluss Abstinenz zu sein, habe ich den Kontakt zu meinem ehemaligen guten Freund auch wieder aufgenommen. Er hat mir geholfen ein Abstinenzes Leben zu führen und bestärkt mich noch heute.
Meine Eltern waren enttäuscht von mir, das ich mich aber vor allem die anderen Mitfahrer, darunter meine Schwester gefährdet habe. Nachdem ich ihnen gesagt habe das ich von nun an Abstinenz bleiben will sprachen Sie mir Mut zu und baten mir sogar an, mich finanziell bei der Mpu zu unterstützen, dies lehnte ich aber ab, da ich es aus eigener Kraft schaffen möchte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Seid 2014 September/Oktober weil, ich da mit den Kollegen immer das neue Fifa Spiel gezockt habe wurde am Wochenende FR/SA/SO durch konsumiert ( Nachfrage seitens GA Wieviel ? = ca.4-5gr 10-12 Joints am WE)

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich mich am Tag 11/2018 der Auffälligkeit mit den möglichen Folgen meines handeln befasste, wurde mir bewusst das ich so nicht weiter Leben möchte. Dies Besprach ich zunächst mit meiner Freundin, die mir unter anderem riet, mich mit meinem besten Freund zu besprechen, der den Drogen Konsum damals schon strikt ablehnte. Er half mir zu klären was mir der Konsum überhaupt bringt und wie ich meine Gewohnheiten/Strukturen ändern sollte, sodass ich es schaffe dauerhaft Abstinenz zu bleiben. Er hat mich dazu gebracht wieder in einem Fußball Verein zu gehen um dort durch Sport meinen möglichen Stress abzubauen. Somit habe ich ein neuen Freundeskreis schließen können wo andere Interessen/Werte liegen. Den Fokus auf etwas neues zu legen hat mir sehr geholfen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsum Pausen hatte ich im Zeitraum zwischen 2005-2011 als ich bei 2-3 Versuchen das Zigaretten Rauchen aufgehört habe, dies hat allerdings nur 1, 2 und 4 Monate geklappt. Sonst in diesem Zeitraum häufiger mal 4-6 Monate nicht Cannabis Konsumiert.

Verstärkten Konsumspitzen 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September/Oktober das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken. Da waren es dann schonmal 10-12 Joints am Wochenende

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Das abschalten durch den Cannabis Konsum war der leichter und schnellere Weg für mich, meine Probleme auszublenden und beiseite zu schieben. Eine Aufarbeitung der Problemauslöser war für mich zu diesem Zeitpunkt viel schwieriger und mühselig, da habe ich dann rückblickend Cannabis konsumiert.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja die Gefährdung ist wie bei allen Drogenarten war gegeben.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja in dem ich mein Konsum Grund (Lust/Glückssteigerung , Entspannung) mehr hinterfragt hätte und mich den Problemen mehr stellen müssen, indem ich ehrlicher und offener kommuniziere und mit der Familie/Freunden drüber spreche. Als Ausgleich zur Entspannung hätte ich mehr Sport machen können um Stress abzubauen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Dadurch das ich erkannt habe das mir der Cannabiskonsum nichts wirklich bringt, was ich nicht auch ohne Drogen Missbrauch bekommen könnte(Glücksgefühle nach gewonnen Spiel, aufmunternde Zuneigung nach Niederlagen) Des weiteren habe ich durch die Aufarbeitung des Vorfalls die vielfältigen negativen Folgen des Drogen Missbrauchs erfahren. Somit will ich stetig daran arbeiten das es in meinem Leben kein platz mehr für Drogen gibt, sodass ich auch in Zukunft mich und andere nicht mehr gefährde.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Am Tag der Auffälligkeit als mir die Polizisten die weiterfahrt untersagten und ich vor den Augen meiner Freundin und ihren Freundinnen mit zur Wache mußte war, da ich noch nie Polizeilich aufgeffallen bin war es für mich sehr erschreckend, da als Straftäter zu sitzen und auf den Arzt zu warten. Als ich wieder zuhause war kamen mir die Tränen, und machte mir Vorwürfe das ich meine Mitfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer gefährdet habe und stellte mir vor wozu der Drogenmißbrauch mich noch hätte führen können.

Ich wollte nie wieder in so eine Situation kommen. Ich reflektierte mein Konsum Verhalten und stellte dabei fest das ich Drogenmißbrauch betrieb, um diesem zu entfliehen endschied ich mich für ein Abstinentes Leben. Tips erfuhr ich auf der Seite „Quit the shit“, die mir half den Weg zur strikten Abstinenz einzuschlagen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich will auf keinen Fall in die alte Strukturen zurückfallen daher lehne ich Drogen für mich komplett ab. Zudem wollte ich nur eine endgültige Endscheidung treffen.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung Abstinenz zu Leben fiel mir auch dank der Motivation meiner Freundin und Freundes sehr leicht und habe schnell die Auffälligkeit als etwas positives zu sehen, das mir Aufschwung für mein Leben bringt und in den mittlerweilen 4 Jahren ohne Drogen habe ich beruflichen Aufstieg erlebt was mich weiterhin bestärkt Abstinenz zu bleiben.
Meine Beziehung zu meiner Freundin hat wieder mehr Tiefe bekommen, da wir wieder mehr mit einander kommunizieren und ich mir wieder mehr Zeit für Sie nehme.
Meine gesundheitlicher Fitness/Zustand hat sich gebessert und ich übe den Sport wieder leidenschaftlich mit viel Freude aus.
Auf der Arbeit bin ich gefühlt konzentrierter und kann mit Problemen besser umgehen und sie dank gewonnener Strukturen besser bearbeiten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freundin, bester Freund und die Familie. Zudem half mir die Seite „Quit the shit“ auf der ich einige Tipps zu entwöhnen des Drogen Missbrauchs mit nehmen konnte. Mithilfe von Kontrollstrategien ->Selbstgespräche "Warum habe ich den Konsum eingestellt" ect.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Zuspruch und Respekt für mein eingeschlagenen Lebensweg. Sportlich und Beruflich hat sich die Umstellung auch sehr positiv ausgewirkt. Bin nun wieder fester Teil ein Fußballmanschaft und habe mir beruflich eine Leitende Position erarbeitet.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja in den ersten Monaten habe ich versucht in Kontakt zu treten und habe versucht sie mit auf die Drogenfreie Seite des Lebens zu ziehen.
Dies ist aber nicht gut angekommen, es wurde mir Eigensinnigkeit vorgeworfen, dass ich das nur mache nicht alleine da zu stehen.
Von da an habe ich es belassen und den Kontakt abgebrochen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja ein paar Wochen danach auf einer Geburtstagsparty haben sich zwei abgeseilt um Cannabis zu konsumieren, sie haben mich nicht gefragt, das sie meine Einstellungsänderung akzeptieren. Mittlerweile habe ich kein Kontakt mehr zu den Konsumenten.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht ich werde mich an strikter Abstinenz halten. Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich den Cannabiskonsum nicht mehr, weil mir durch die Aufarbeitung was mir Widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann das aus gelegentlich Konsum regelmäßig werden kann. Und dieser Konsum nicht nur psychische, sonder auch gesundheitliche Schäden anrichtet. Ich setzte mich auch nicht mehr im Berufsleben selber zu stark unter Druck, ich habe gelernt meine Probleme konstruktiv anzugehen und sie zu lösen anstatt sie mit dem Konsum von Cannabis zu verdrängen. Abschalten tue ich nun mit Hilfe von Sport und Freizeitaktivitäten mit Freunden wie z.B. Fahrradfahren, Fußball spielen, laufen und Wellness (Sauna-schwimmen).

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich ein striktes Abstinenzes Leben führe, sodass ich nicht mehr Gefahr laufe mich oder jemanden anderen im Straßenverkehr zu gefährden. Es ist mir mittlerweile bewusst, welche schweren Folgen die Einnahme berauschender Mittel (Cannabiskonsum) beim Führen eines Kraftfahrzeug haben kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinez halte und diese sich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat.
Mir ist jedoch bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann.
Für die Fälle habe ich mir Kontrollstrategien angeeignet die mir falls ich in ein kritische Situation gelangen sollte helfen werden abstinenz zu bleiben. ( Selbstgespräche Stop ! Was bringt mir das ? Warum konsumiere ich nicht mehr ?)

Bsp. Obwohl ich kein kontakt mehr zu Konsumenten habe. Wird mir ein Joint angeboten, dann würde ich mir durch ein selbstgespräche nochmal ins Gedächtnis bringen „Warum ich nicht mehr konsumiere ?“

Bsp. Bei aufkommenden Stresssituation versuchen den Problemauslöser heraus zu filtern und das Problem durch offene Gespräche mit Arbeits Kollegen und Freunden/Familie zu lösen, ohne sie durch Drogen Missbrauch zu verdrängen.
Auch habe ich mir fest vorgenommen im Falle eines Rückfalls professionelle Hilfe hinzu zu ziehen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
An besondern Anläßen wie Geburtstagen und Hochzeiten sind es 1-3 Bier und an Sylvester ein Glas Sekt zum Anstoßen.
 

Pierre09

Benutzer
hi Max,

ich bin die von Hans angedeuten Verbesserungen durch gegangen und habe versucht sie halbwegs ordentlich rüber zu bringen. Bei Frage F27 und F42 binn ich noch etwas am zweifeln ob das so gut bezw. richtig formuliert ist.
LG Pierre09
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
F27 ... Du konntest doch bestimmt auch ohne Drogen abschalten ?
F42 ... ist eigentlich pauschal für alle so ziemlich gleich zu beantworten. Bei dir sieht das etwas "gestammelt" aus und ist nur zum Teil wirklich brauchbar. Hier solltest du dir nochmal die Antworten zu dieser Frage in den "guten FB" durchlesen.
 

Hans64

Erfahrener Benutzer
Hi.

Ich finde Frage 27 jetzt besser formuliert als vorher.
Das du auch ohne Drogen abschalten konntest, kannst du durchaus mit einbauen, aber ich finde es besser wenn das nicht gleich an erster Stelle steht, wie du es zuvor hattest.

Bei Frage 3 konsumierst du eine Linie (hört sich zumindest so an)
2004 Mit 21 Jahren kosumierte ich auf einer Party Amphetamin in Form einer Linie
Bei Frage 21 sind es 2 Linien.
Erwiederte ich das ich noch nichts spürte, somit machten Sie mir eine 2 Linie fertig.


23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
( Nachfrage seitens GA Wieviel ? = ca.4-5gr 10-12 Joints am WE)
Von deinem Konsummuster zu diesem Zeitraum, 2-3 große Joint(ca. 0,4gr) Woche, ist der Sprung auf 5g an einem Wochenende sehr hoch.
Das muss man erst mal wegstecken können, ohne mit dem Kopf auf die Tischkante zu knallen.
Ihr wart zwar zu zweit, aber der GA wird evtl die 5g auf dich allein beziehen.
Gib lieber etwas weniger an, nicht das der GA bei dir Resistenzen vermutet und er an deiner Konsumbiografie zweifelt.


42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinez halte und diese sich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat.
Mir ist jedoch bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann.
Für die Fälle habe ich mir Kontrollstrategien angeeignet die mir falls ich in ein kritische Situation gelangen sollte helfen werden abstinenz zu bleiben. ( Selbstgespräche Stop ! Was bringt mir das ? Warum konsumiere ich nicht mehr ?)

Bsp. Obwohl ich kein kontakt mehr zu Konsumenten habe. Wird mir ein Joint angeboten, dann würde ich mir durch ein selbstgespräche nochmal ins Gedächtnis bringen „Warum ich nicht mehr konsumiere ?“

Bsp. Bei aufkommenden Stresssituation versuchen den Problemauslöser heraus zu filtern und das Problem durch offene Gespräche mit Arbeits Kollegen und Freunden/Familie zu lösen, ohne sie durch Drogen Missbrauch zu verdrängen.
Auch habe ich mir fest vorgenommen im Falle eines Rückfalls professionelle Hilfe hinzu zu ziehen.
Der erste Absatz ist in Ordnung, das was du danach als Beispiele aufführst finde ich auch etwas holprig und zu pauschal dargestellt.

Bei aufkommenden Stresssituation versuchen den Problemauslöser heraus zu filtern
Versuche gezielt ein, zwei stolpersteine aus Frage 21 zu benennen um dem GA zu vermitteln, das du deine Gefahren kennst und du Strategien zu deinen inneren Motiven entwickelt hast.

im Falle eines Rückfalls professionelle Hilfe hinzu zu ziehen.
Soweit ich gelesen habe, hast du keine Hilfe von außerhalb genommen, ausser Buch und Forum?
Dann solltest dir eine Anlaufstelle in deiner Nähe suchen, (bestenfalls dir eine Visitenkarte holen, wenn du es zeitlich noch schaffst).
Falls der GA dich fragen sollte wie die professionelle Hilfe den aussehen soll, nachdem du ja keine Erfahrung damit hast, kannst du zumindest dem GA zeigen, daß du dich erkundigt und für den (eiligen) Notfall eine Anlaufstelle vorbereitet hast.

Das war jetzt n schnelldurchgang von mir.
Bin zeitlich etwas knapp in nächster Zeit.

Insgesamt hat sich einiges verbessert und du hast dich mit deiner Thematik auseinander gesetzt.

Wie fühlst du dich, insgesamt bei in deiner Vorbereitung?
 

Pierre09

Benutzer
Hi Hans64,

werde den Fragebogen jetzt weiter bearbeiten, vielen dank das du trozt knapper Zeit auf mich eingegangen bist.
Wie fühlst du dich, insgesamt bei in deiner Vorbereitung?
Momentan geht es mir schlecht, da ich realiesiere das ich zu spät mit der aufarbeitung angefangen habe und somit jetzt Zweifel an meinem Bestehen der Mpu habe. Ich habe in den 4 Jahren es zwar geschafft Abstinenz zu bleiben und gewisse Strukturen zu ändern. Merke aber das die daraus gewonnen sicherheitsgefühl für die Mpu wackelt.

Mein plan ist es jetzt den Fragebogen fertig zu stellen und dann die Fragen/Antworten zu verinnerlichen und mit meiner Freundin auf Video aufzunehmern. Um sicherer bei den Antworten zu wirken.

LG Pierre09
 

Hans64

Erfahrener Benutzer
Naja, nervös wird jeder vor der mpu, egal wie sehr man sich vorbereitet hat...dass zeigt auch das man nicht leichtsinnig in das Gespräch geht.

Das merkt der GA, wenn jemand total unvorbereitet kommt, das ist ja bei dir nicht der Fall.

Wichtig sind die Daten, keine Widersprüche, oder wild wirres Zeug labern.

Du kannst ja mit wenig Aufwand dir Stichpunktartig einen roten Faden notieren, wenn dir mal der Kopf zu overdosed ist, das beruhigt und hilft zur Orientierung. (hab ich gemacht, war ganz gut)
 

Pierre09

Benutzer
Hi Hans64 und Max,


ich habe versucht die F42 nicht nur pauschal zu beantworten sondern wie Hans64 mir empfohl auch Stolpersteine mit einzubauen.

Ich habe versucht das Zock Thema mit einzubinden um diesen Rückfall Grund versucht zu wieder legen. Eventuel verstrike ich mich auch mit diesen Aussagen jetzt ein wenig. Und sollte lieber die zumeist in den guten Fragebogen verwendeten pauschaliesierten Antworten aufnehmen ?

Bei F27 habe ich versucht zu ergründen das ich auch ohne Drogen abschalten kann, wenn ich was unternohmen habe.
Da bin ich mir auch nicht sicher ob dies dann nicht im umkehrschluss bedeutet, das wenn ich nichts unternehme wieder Rückfällig werde?

Ein weiterer Stoplerstein sehe ich noch, das ich in der Sachverhalt/Erläuterung steht am Vorabend 2 Gläser Whiskey Cola getrunken zu haben und dies nicht ganz zu meinen Aussagen im Fragebogen passt. Ich weiß das wir das Thema schon hatten und ich möglichst kein harten Alkohol aufnehmen sollte. Habe etwas Angst das die zu einem Wiederspruch führt, daher ändere ich die Aussage leicht ab.

F5 von "Einige male habe ich ein Bier Mischgetränk/Radler dabei getrunken
(Ja Bei dem Amphetamin Konsum 2004 hatte ich vor dem Konsum 2 Bier getrunken)" in

F5 "Einige male ja habe ich ein Bier/Radler oder Mischgetränk dabei getrunken. Beim Amphetamin vergehen von 2004 habe ich schon 2 Bier getrunken"

Somit kann ich fals der GA dies bezüglich nachfragt was mit den 2 Whiskey Cola Gläsern am Vorabend war, sagen das es ja auch ein Mischgetränk war (Warum ? Das spannende Pokalspiel mich da zu verleitet hat).
Fühle mich dabei etwas besser da es ein möglicher wiederspruch ist. Oder was mein ihr ?
Lg Pierre09
 

Pierre09

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule auf einer Aufklärungs- Veranstaltung der Polizei "Keine Macht den Drogen"

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Freund zusammen ein Cannabis Joint geraucht.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Nachbars Freund Cannabis in Form eines Joints ausprobiert 2001 Mit 18 Jahren nach dem letzten Schultag haben einige Mitschüler, mich eingeladen mit zu rauchen, es war ein Gruppe von 6 Leuten und die hatten 2-3 Joints im Umlauf, ich zog an 2 Joints ein paar mal.
2002-2005 Während mein Ausbildung zeit habe ich nach der Berufsschule Schule mit einem Berufsschulkollege konsumiert. Es waren pro Jahr 8-10 Joints. Wir teilten uns ein Joint und ich zog einige mal daran. Das letzte mal zusammen beim der Abschluss der Gesellen Prüfung.
2004 Mit 21 Jahren konsumierte ich auf einer Party Amphetamin in Form zweier Linien

2005-2011 Habe ich gelegentlich mit Bekannten konsumiert das waren 3-4 mal im Jahr
2011-2013 Habe ich wöchentlich auf der Arbeit 2 Joints mit Arbeits- Kollegen konsumiert.

Ende 2013 Habe ich mit einem Bekannten am Wochenende 2-3 Joint beim zocken konsumiert

ab Mitte 2014 Habe ich angefangen auch alleine Cannabis zu konsumieren
Werktags konsumierte ich alleine ein Joint. (0,1g-0,2gr)
Wenn der Kollege Werktags zum mir kam, war es schon ein großer Joint.
Am Wochenende waren es dann schon 2-3 große Joint(ca. 0,4gr) die wir zusammen rauchten auf 4-6 Stunden verteilt.
Seid Anfang 2015 konsumierte ich dann im schnitt an 2-3 Tagen die Woche teils alleine oder mit dem Kollegen zusammen Cannabis in Form von Joints.

31.10.2018 war der letztmalige Konsum vor der Auffälligkeit.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Einige male ja habe ich ein Bier/Radler oder Mischgetränk dabei getrunken. Beim Amphetamin vergehen von 2004 habe ich schon 2 Bier getrunken

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meine Jugend Zeit 18 Jahre bis 25 Jahren bin ich 1-2 mal im Monat feiern gegangen und habe dabei 4-5 Bier oder 3-4 Mischgetränke getrunken.
Ab meinem 26 Lebensjahr trank ich Alkohol an besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder an Silvester. Da waren es 1-3 Bier oder mal ein Glas Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2-3 Tassen Kaffee, 10-12 Zigaretten pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Während meiner Konsumzeit konnte keine gravierenden Folgen feststellen bis auf die Müdigkeit die sich den Folgetag bemerkbar gemacht hat.
Die Freundschaft zu meinem besten Freund hat gelitten, da er Drogen strikt ablehnte und somit hatten wir weniger Kontakt.
Das mir der Kontakt zu ihm wichtig ist und fehlte bemerkte ich erst seid dem ich Abstinenz lebe und häufiger wieder mit ihm was unternehme.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe zu dieser Zeit die Folgen der Müdigkeit/Trägheit verdrängt um mich weiterhin mit dem Kollegen zum Drogen konsumieren treffen zu können.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte: 4,6 ng/ml (THC) 3,2 ng/ml (11-OH THC) 100 ng/ml (THC-COOH)

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche hatte ich Urlaub und habe an 3-4 Tagen vor der Auffälligkeit je 3-4 Joints geraucht

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Morgen der Auffälligkeit selber nicht. Am Abend davor zwischen 21Uhr-22 Uhr also ca. 9 Stunden vor fahrt beginn der letzte Joint nach dem DFB Pokal Spiel

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
In der Woche hatte ich Urlaub. Da mein Bekannter auch frei hatte nutzen wir die freie Zeit um zusammen das Fußballsimulationsspiel (Fifa Ultimate Team ) zu spielen dabei haben wir auch konsumiert. Zeitgleich gab es in der Woche auch die DFB Pokalspiele unserer Vereine.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Die Polizei meinte es wäre ein allgemeine Verkehrskontrolle und gab kein Grund des Anhaltens an.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe meine Freundin sowie ihre Freundin und meine Schwester zum Hbf gefahren da sie für ein Musical Besuch nach Hamburg mit dem Zug fahren wollten. Und an dem Feiertag gab es keine passende Bus/Bahn Verbindung zum Hbf.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 6 km hin und 6 km zurück waren geplant. Auf dem hinweg nach 4,5 km wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 80-100 mal "Es ist so wenig da ich den Führerschein erst seid 08/2010 habe und mein Arbeitsweg 4.5km immer mit Bus/Bahn(Ticketabo) oder Fahrrad gefahren bin" Meine Lebensgefährtin hatte immer den weiteren Weg zu Arbeit und ist daher mit unserem Auto am meisten unterwegs.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zudem Zeitpunkt der Auffälligkeit gar nicht, da mir nicht bewusst war bez. Unterschätzt habe , das der Drogenmissbrauch durch Cannabis Wirkung bis zu 72 Stunden anhalten kann und das sichere führen eines Kraftfahrzeuges nicht möglich ist .

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da der Rausch sowie die Nachwirkungen des Cannabis Konsum die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und somit unter anderem die Einschätzung von Gefahren Situation verlangsamt. Aufmerksamkeit und Konzentrationsschwäche sind auch Auswirkungen die ein sicheres führen des Kraftfahrzeugs nicht möglich machen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden sind Beeinträchtigungen möglich

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Dadurch das ich seid der Auffälligkeit mich dem Thema auseinander gesetzt habe und diesbezüglich einiges gelesen habe muss ich sagen Mittlerweile JA. Ein dauerhafter täglicher Konsum kann zu einer Abhängigkeit führen, sowie Depression und Psychosen nach sich ziehen. Auch soziale Abgeschiedenheit ist eine Folge dauerhaftens Konsum dies ist mir mittlerweile bewusst und bestärkt mich dabei Abstinenz zu bleiben.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
1999 Beim ersten mal war es Neugierde von mir und ein Freund. Da wir schon von einigen älteren Bekannten gehört hatten wie cool es sei.
2001 Am letzten Schultag wollte ich auch zu der Feiernden coolen Gruppe dazu gehören und mehr Gemeinsamkeiten mit den Schulfreunden zu haben.
2002-2005 Ich konsumierte nach der Berufsschule um mich vom Schulstress ab zu lenken. Da uns der Lernstoff den wir in der Schule gehabt haben, also viele schwierige Themen (Formeln auswendig lernen) gestresst haben. Es lag der eigene Druck auf mir die Ausbildung zu schaffen.

2004 Konsumierte ich auf einer Party 2 Linien Amphetamin. Ich wollte es ausprobieren und mich nicht aus der Gruppe ausgrenzen.
„Es wurde mir und meinem Bekannten von einer Gruppe als Speed angeboten, als sie mich eine halbe Stunde später fragten wie es auf mich wirkte. Erwiderte ich das ich noch nichts spürte, somit machten Sie mir eine 2 Linie fertig. Kurze Zeit ca.5min nach dieser Linie war ich plötzlich total aufgedreht und über den abrupten Verlauf überrascht. Am nächsten Tag hatte ich Magenschmerzen, war müde und lag antriebslos im Bett. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen habe ich danach kein Amphetamin mehr konsumiert.“

2011-2013 Habe ich mich mit der Beruflichen Situation meines Job als Tiefkühl- Kommissionierer nicht glücklich gefühlt, da konsumierte ich um von der stupiden Arbeitstätigkeit und kalten Umstände abzuschalten und somit die inneren Unzufriedenheit zu vergessen. Ich war mit mir Unzufrieden was ich bis dahin im Leben erreicht habe.

2013-2018 Habe ich immer als Verstärkung von Glücksgefühlen beim zocken benutzt um das Spielerlebnis zu steigern um so noch besser Entspannen zu können.Teilweise verdrängte ich damit auch Unzufriedenheit/Probleme die in meiner Beziehung aufkamen. Meine Freundin hatte ein langen Arbeitsweg und lange Arbeitszeiten, somit hatten wir so schon recht wenig Zeit zusammen.
Ich habe in meinem neuem Beruf immer mehr Aufgaben Bereiche zu gesprochen bekommen. Über diese neuen Aufgaben machte ich mir auch nach Feierabend noch Gedanken und Arbeitete an Konzepten/Ideen am PC die Problemstellungen auf der Arbeit zu lösen, was dazu führte das wir noch weniger Zeit mit/bezw füreinander hatten, dadurch stritten wir uns häufiger, darüber das der eine keine Zeit für den anderen hat.

Ich konnte die Konflikte zu dem Zeitpunkt nicht richtig aufarbeiten und habe dann den Cannabis Konsum genutzt um die Konflikte beiseite zu schieben, da durch den Rausch die Probleme, die mich Abends trieben in den Hintergrund gerückt sind. Ich konnte meinen Standpunkt, das ich mehr Zuneigung und Liebe wünschte, nicht richtig ausdrücken/kommunizieren.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Während meine Konsum Zeit hat ein guter Freund sich mir abgewandt da er mit dem Missbrauch von Drogen nichts zu tun haben möchte. Der Freundeskreis hat sich vermehrt in Konsumenten und nicht Konsumenten gespalten. Wobei ich zu beiden Lagern Kontakt gehalten habe. Nach meinem Entschluss Abstinenz zu sein, habe ich den Kontakt zu meinem ehemaligen guten Freund auch wieder aufgenommen. Er hat mir geholfen ein Abstinenzes Leben zu führen und bestärkt mich noch heute.
Meine Eltern waren enttäuscht von mir, das ich mich aber vor allem die anderen Mitfahrer, darunter meine Schwester gefährdet habe. Nachdem ich ihnen gesagt habe das ich von nun an Abstinenz bleiben will sprachen Sie mir Mut zu und baten mir sogar an, mich finanziell bei der Mpu zu unterstützen, dies lehnte ich aber ab, da ich es aus eigener Kraft schaffen möchte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Seid 2014 September/Oktober weil, ich da mit den Kollegen immer das neue Fifa Spiel gezockt habe wurde am Wochenende FR/SA/SO durch konsumiert ( Nachfrage seitens GA Wie viel ? = ca.3 gr 8-10 Joints am WE)

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich mich am Tag 11/2018 der Auffälligkeit mit den möglichen Folgen meines handeln befasste, wurde mir bewusst das ich so nicht weiter Leben möchte. Dies Besprach ich zunächst mit meiner Freundin, die mir unter anderem riet, mich mit meinem besten Freund zu besprechen, der den Drogen Konsum damals schon strikt ablehnte. Er half mir zu klären was mir der Konsum überhaupt bringt und wie ich meine Gewohnheiten/Strukturen ändern sollte, sodass ich es schaffe dauerhaft Abstinenz zu bleiben. Er hat mich dazu gebracht wieder in einem Fußball Verein zu gehen um dort durch Sport meinen möglichen Stress abzubauen. Somit habe ich ein neuen Freundeskreis schließen können wo andere Interessen/Werte liegen. Den Fokus auf etwas neues zu legen hat mir sehr geholfen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsum Pausen hatte ich im Zeitraum zwischen 2005-2011 als ich bei 2-3 Versuchen das Zigaretten Rauchen aufgehört habe, dies hat allerdings nur 1, 2 und 4 Monate geklappt. Sonst in diesem Zeitraum häufiger mal 4-6 Monate nicht Cannabis Konsumiert.

Verstärkten Konsumspitzen 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September/Oktober das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken. Da waren es dann schonmal 10-12 Joints am Wochenende

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Das abschalten durch den Cannabis Konsum war der leichter und schnellere Weg für mich, meine Probleme auszublenden und beiseite zu schieben. Eine Aufarbeitung der Problemauslöser war für mich zu diesem Zeitpunkt viel schwieriger und mühselig, da habe ich dann rückblickend Cannabis konsumiert. Es gab auch Zeiten, wo ich mehr unternommen habe (Urlaub, Wellness/ schwimmen, Kino, Zoobesuche ect.) da ist es mir gelungen auch ohne Droge abzuschalten.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja die Gefährdung ist wie bei allen Drogenarten war gegeben.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja in dem ich mein Konsum Grund (Lust/Glückssteigerung , Entspannung) mehr hinterfragt hätte und mich den Problemen mehr stellen müssen, indem ich ehrlicher und offener kommuniziere und mit der Familie/Freunden drüber spreche. Als Ausgleich zur Entspannung hätte ich mehr Sport machen können um Stress abzubauen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Dadurch das ich erkannt habe das mir der Cannabis Konsum nichts wirklich bringt, was ich nicht auch ohne Drogen Missbrauch bekommen könnte(Glücksgefühle nach gewonnen Spiel, aufmunternde Zuneigung nach Niederlagen) Des weiteren habe ich durch die Aufarbeitung des Vorfalls die vielfältigen negativen Folgen des Drogen Missbrauchs erfahren. Somit will ich stetig daran arbeiten das es in meinem Leben kein platz mehr für Drogen gibt, sodass ich auch in Zukunft mich und andere nicht mehr gefährde.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Am Tag der Auffälligkeit als mir die Polizisten die weiterfahrt untersagten und ich vor den Augen meiner Freundin und ihren Freundinnen mit zur Wache musste war, da ich noch nie Polizeilich aufgefallen bin war es für mich sehr erschreckend, da als Straftäter zu sitzen und auf den Arzt zu warten. Als ich wieder zuhause war kamen mir die Tränen, und machte mir Vorwürfe das ich meine Mitfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer gefährdet habe und stellte mir vor wozu der Drogenmissbrauch mich noch hätte führen können.

Ich wollte nie wieder in so eine Situation kommen. Ich reflektierte mein Konsum Verhalten und stellte dabei fest das ich Drogenmissbrauch betrieb, um diesem zu entfliehen entschied ich mich für ein Abstinentes Leben. Tipps erfuhr ich auf der Seite „Quit the shit“, die mir half den Weg zur strikten Abstinenz einzuschlagen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich will auf keinen Fall in die alte Strukturen zurückfallen daher lehne ich Drogen für mich komplett ab. Zudem wollte ich nur eine endgültige Endscheidung treffen.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung Abstinenz zu Leben fiel mir auch dank der Motivation meiner Freundin und Freundes sehr leicht und habe schnell die Auffälligkeit als etwas positives zu sehen, das mir Aufschwung für mein Leben bringt und in den 4 Jahren ohne Drogen habe ich beruflichen Aufstieg erlebt was mich weiterhin bestärkt Abstinenz zu bleiben.
Meine Beziehung zu meiner Freundin hat wieder mehr Tiefe bekommen, da wir wieder mehr mit einander kommunizieren und ich mir wieder mehr Zeit für Sie nehme.
Meine gesundheitlicher Fitness/Zustand hat sich gebessert und ich übe den Sport wieder leidenschaftlich mit viel Freude aus.
Auf der Arbeit bin ich gefühlt konzentrierter und kann mit Problemen besser umgehen und sie dank gewonnener Strukturen besser bearbeiten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freundin, bester Freund und die Familie. Zudem half mir die Seite „Quit the shit“ auf der ich einige Tipps zu entwöhnen des Drogen Missbrauchs mit nehmen konnte. Mithilfe von Kontrollstrategien ->Selbstgespräche "Warum habe ich den Konsum eingestellt" ect.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Zuspruch und Respekt für mein eingeschlagenen Lebensweg. Sportlich und Beruflich hat sich die Umstellung auch sehr positiv ausgewirkt. Bin nun wieder fester Teil ein Fußballmannschaft und habe mir beruflich eine Leitende Position erarbeitet.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja in den ersten Monaten habe ich versucht in Kontakt zu treten und habe versucht sie mit auf die Drogenfreie Seite des Lebens zu ziehen.
Dies ist aber nicht gut angekommen, es wurde mir Eigensinnigkeit vorgeworfen, dass ich das nur mache nicht alleine da zu stehen.
Von da an habe ich es belassen und den Kontakt abgebrochen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja ein paar Wochen danach auf einer Geburtstagsparty haben sich zwei abgeseilt um Cannabis zu konsumieren, sie haben mich nicht gefragt, das sie meine Einstellungsänderung akzeptieren. Mittlerweile habe ich kein Kontakt mehr zu den Konsumenten.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht ich werde mich an strikter Abstinenz halten. Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich den Cannabiskonsum nicht mehr, weil mir durch die Aufarbeitung was mir Widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann das aus gelegentlich Konsum regelmäßig werden kann. Und dieser Konsum nicht nur psychische, sonder auch gesundheitliche Schäden anrichtet. Ich setzte mich auch nicht mehr im Berufsleben selber zu stark unter Druck, ich habe gelernt meine Probleme konstruktiv anzugehen und sie zu lösen anstatt sie mit dem Konsum von Cannabis zu verdrängen. Abschalten tue ich nun mit Hilfe von Sport und Freizeitaktivitäten mit Freunden wie z.B. Fahrradfahren, Fußball spielen, laufen und Wellness (Sauna-schwimmen).

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich ein striktes Abstinenzes Leben führe, sodass ich nicht mehr Gefahr laufe mich oder jemanden anderen im Straßenverkehr zu gefährden. Es ist mir mittlerweile bewusst, welche schweren Folgen die Einnahme berauschender Mittel (Cannabiskonsum) beim Führen eines Kraftfahrzeug haben kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinenz halte und diese sich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat. Den Kontakt zu Drogen und deren Konsumenten meide ich stets. Mir ist jedoch bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann. Um diese Situation im Vorfeld zu umgehen, spreche ich zu einem mit meiner Freundin Abends über die Probleme im Alltag wie der Stress auf der Arbeit. Es hilft mir und ihr die Sorgen von der Seele zu reden und auch die positiven Dinge am Tag erlebt hat zu teilen. Des weiteren bespreche ich die Arbeits- Probleme regelmäßig mit meinem Betriebsleiter, der mir auch dabei hilft, die Problemstellungen zu lösen, sodass sich die Probleme auf der Arbeit nicht anstauen.
Das spielen an der Konsole habe ich eingestellt, da es sich für mich als Zeitverschwendung herausgestellt hat. Da ich am Wochenende lieber was mit meiner Freundin/Familie/Freunde unternehme und die Erinnerung was ich erlebte habe mir mehr Wert sind, diese mit Arbeitskollegen, Freunden und Familien zu teilen können.
Auch habe ich, dank meiner Schwester(arbeitet auf einer Gerontopsychiatri Station) die Angst verloren im Falle eines Rückfalls professionelle Hilfe hinzu zu ziehen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
An besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Hochzeiten sind es 1-3 Bier und an Silvester ein Glas Sekt zum Anstoßen.
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
Und sollte lieber die zumeist in den guten Fragebogen verwendeten pauschaliesierten Antworten aufnehmen ?
Aus meiner Sicht ja, denn etwas anderes gehört hier nicht hin. Allerdings muss auch das zu dir passen.
Bei F27 habe ich versucht zu ergründen das ich auch ohne Drogen abschalten kann, wenn ich was unternohmen habe.
Da bin ich mir auch nicht sicher ob dies dann nicht im umkehrschluss bedeutet, das wenn ich nichts unternehme wieder Rückfällig werde?
Wenn du nicht ohne Droge abschalten kannst, dann wärst du ja quasi ein Dauerkonsument. Abschalten gelingt auch ohne Unternehmungen.
Ein weiterer Stoplerstein sehe ich noch, das ich in der Sachverhalt/Erläuterung steht am Vorabend 2 Gläser Whiskey Cola getrunken zu haben und dies nicht ganz zu meinen Aussagen im Fragebogen passt.
Dann hast du sie eben getrunken, gehört aber nicht zu deinem Trinkverhalten.
Ich persönlich trinke vielleicht in 3 Monaten 1-3 Pinneken Korn. Meine alkoholischen Getränke bestehen überwiegend aus Bier oder Wein. Der Korn gehört somit nicht zu meinem allgemeinen Trinkverhalten.
Verstehst du wie ich das meine ?
 

Pierre09

Benutzer
Hi Max,

Dann hast du sie eben getrunken, gehört aber nicht zu deinem Trinkverhalten.
Ich persönlich trinke vielleicht in 3 Monaten 1-3 Pinneken Korn. Meine alkoholischen Getränke bestehen überwiegend aus Bier oder Wein. Der Korn gehört somit nicht zu meinem allgemeinen Trinkverhalten.
Verstehst du wie ich das meine ?
Ok begriffen, daher auch nichts vom harten alkohol im Trinkverhalten. beruhigt mich schon mal etwas.
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Aus meiner Sicht ja, denn etwas anderes gehört hier nicht hin. Allerdings muss auch das zu dir passen.
Dann würde ich F42 so beantworten:

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinenz halte und diese sich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat. Den Kontakt zu Drogen und deren Konsumenten meide ich stets. Durch meine Aufarbeitung ist mir bewusst geworden dass ich meine Probleme mit dem konsumieren von Drogen nicht gelöst, sondern lediglich aufgeschoben habe. Auch ist mir bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann. Daher habe ich mein Verhalten im Umgang mit diesen Probleme geändert, statt sie zu verdrängen, bespreche ich Sie mit meiner Freundin/Familie und Arbeits Kollegen um sie zu lösen. (Auf Rückfragen würde ich dann Bsp anführen)
Auch weiß ich dass ich dank meiner Schwester(arbeitet auf einer Gerontopsychiatri Station)ohne Angst jederzeit auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann.
bsp. zitat
Um diese Situation im Vorfeld zu umgehen, spreche ich zu einem mit meiner Freundin Abends über die Probleme im Alltag wie der Stress auf der Arbeit. Es hilft mir und ihr die Sorgen von der Seele zu reden und auch die positiven Dinge am Tag erlebt hat zu teilen. Des weiteren bespreche ich die Arbeits- Probleme regelmäßig mit meinem Betriebsleiter, der mir auch dabei hilft, die Problemstellungen zu lösen, sodass sich die Probleme auf der Arbeit nicht anstauen.
-------------------------
Wenn du nicht ohne Droge abschalten kannst, dann wärst du ja quasi ein Dauerkonsument. Abschalten gelingt auch ohne Unternehmungen.
27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Das abschalten durch den Cannabis Konsum war der leichter und schnellere Weg für mich, meine Probleme auszublenden und beiseite zu schieben. Eine Aufarbeitung der Problemauslöser war für mich zu diesem Zeitpunkt viel schwieriger und mühseliger als heute, da habe ich den Situation rückblickend Cannabis konsumiert, ansonsten konnte ich auch ohne Droge abzuschalten.
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Ich hoffe es ist so schon was besser
LG Pierre09
 

Max

Super-Moderator und MPU Profi
Teammitglied
Administrator
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinenz halte und diese sich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat. Den Kontakt zu Drogen und deren Konsumenten meide ich stets. Durch meine Aufarbeitung ist mir bewusst geworden dass ich meine Probleme mit dem konsumieren von Drogen nicht gelöst, sondern lediglich aufgeschoben habe. Auch ist mir bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann. Daher habe ich mein Verhalten im Umgang mit diesen Probleme geändert, statt sie zu verdrängen, bespreche ich Sie mit meiner Freundin/Familie und Arbeits Kollegen um sie zu lösen. (Auf Rückfragen würde ich dann Bsp anführen)
Auch weiß ich dass ich dank meiner Schwester(arbeitet auf einer Gerontopsychiatri Station)ohne Angst jederzeit auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann.
Den Satz streichst du ... dann ist das ok.
Das du Drogen und Konsumenten meidest, hast du ja schon beantwortet.

F27 ist ok.
 

Pierre09

Benutzer
Was ist passiert?

Vorgeschichte:

1. Wann haben Sie das allererste Mal von illegalen Drogen gehört?
In der Schule auf einer Aufklärungs- Veranstaltung der Polizei "Keine Macht den Drogen"

2. Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Freund zusammen ein Cannabis Joint geraucht.

3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Was, Wie, Welche Gelegenheit?)
1999 mit 16 Jahren habe ich mit einem Nachbars Freund Cannabis in Form eines Joints ausprobiert 2001 Mit 18 Jahren nach dem letzten Schultag haben einige Mitschüler, mich eingeladen mit zu rauchen, es war ein Gruppe von 6 Leuten und die hatten 2-3 Joints im Umlauf, ich zog an 2 Joints ein paar mal.
2002-2005 Während mein Ausbildung zeit habe ich nach der Berufsschule Schule mit einem Berufsschulkollege konsumiert. Es waren pro Jahr 8-10 Joints. Wir teilten uns ein Joint und ich zog einige mal daran. Das letzte mal zusammen beim der Abschluss der Gesellen Prüfung.
2004 Mit 21 Jahren konsumierte ich auf einer Party Amphetamin in Form zweier Linien

2005-2011 Habe ich gelegentlich mit Bekannten konsumiert das waren 3-4 mal im Jahr
2011-2013 Habe ich wöchentlich auf der Arbeit 2 Joints mit Arbeits- Kollegen konsumiert.

Ende 2013 Habe ich mit einem Bekannten am Wochenende 2-3 Joint beim zocken konsumiert

ab Mitte 2014 Habe ich angefangen auch alleine Cannabis zu konsumieren
Werktags konsumierte ich alleine ein Joint. (0,1g-0,2gr)
Wenn der Kollege Werktags zum mir kam, war es schon ein großer Joint.
Am Wochenende waren es dann schon 2-3 große Joint(ca. 0,4gr) die wir zusammen rauchten auf 4-6 Stunden verteilt.
Seid Anfang 2015 konsumierte ich dann im schnitt an 2-3 Tagen die Woche teils alleine oder mit dem Kollegen zusammen Cannabis in Form von Joints.

31.10.2018 war der letztmalige Konsum vor der Auffälligkeit.

4. Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Einige male ja habe ich ein Bier/Radler oder Mischgetränk dabei getrunken. Beim Amphetamin vergehen von 2004 habe ich schon 2 Bier getrunken

5. Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
In meine Jugend Zeit 18 Jahre bis 25 Jahren bin ich 1-2 mal im Monat feiern gegangen und habe dabei 4-5 Bier oder 3-4 Mischgetränke getrunken.
Ab meinem 26 Lebensjahr trank ich Alkohol an besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder an Silvester. Da waren es 1-3 Bier oder mal ein Glas Sekt.

6. Sonstige Suchtmitteleinnahme?
2-3 Tassen Kaffee, 10-12 Zigaretten pro Tag

7. Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Während meiner Konsumzeit konnte keine gravierenden Folgen feststellen bis auf die Müdigkeit die sich den Folgetag bemerkbar gemacht hat.
Die Freundschaft zu meinem besten Freund hat gelitten, da er Drogen strikt ablehnte und somit hatten wir weniger Kontakt.
Das mir der Kontakt zu ihm wichtig ist und fehlte bemerkte ich erst seid dem ich Abstinenz lebe und häufiger wieder mit ihm was unternehme.

8. Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Ja habe zu dieser Zeit die Folgen der Müdigkeit/Trägheit verdrängt um mich weiterhin mit dem Kollegen zum Drogen konsumieren treffen zu können.

9. Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Blutwerte: 4,6 ng/ml (THC) 3,2 ng/ml (11-OH THC) 100 ng/ml (THC-COOH)

10. Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
In der Woche hatte ich Urlaub und habe an 3-4 Tagen vor der Auffälligkeit je 3-4 Joints geraucht

11. Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Am Morgen der Auffälligkeit selber nicht. Am Abend davor zwischen 21Uhr-22 Uhr also ca. 9 Stunden vor fahrt beginn der letzte Joint nach dem DFB Pokal Spiel

12.Gab es einen besonderen Grund für diesen Konsum?
In der Woche hatte ich Urlaub. Da mein Bekannter auch frei hatte nutzen wir die freie Zeit um zusammen das Fußballsimulationsspiel (Fifa Ultimate Team ) zu spielen dabei haben wir auch konsumiert. Zeitgleich gab es in der Woche auch die DFB Pokalspiele unserer Vereine.

13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Die Polizei meinte es wäre ein allgemeine Verkehrskontrolle und gab kein Grund des Anhaltens an.

Nur für die, die im Straßenverkehr ermittelt wurden(auch Parkplatz):

14. Was war der Zweck der Fahrt?
Ich habe meine Freundin sowie ihre Freundin und meine Schwester zum Hbf gefahren da sie für ein Musical Besuch nach Hamburg mit dem Zug fahren wollten. Und an dem Feiertag gab es keine passende Bus/Bahn Verbindung zum Hbf.

15. Wie weit wollten/sind Sie (ge)fahren?
Ca. 6 km hin und 6 km zurück waren geplant. Auf dem hinweg nach 4,5 km wurde ich angehalten.

16. Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluss im Straßenverkehr unterwegs?
ca. 80-100 mal "Es ist so wenig da ich den Führerschein erst seid 08/2010 habe und mein Arbeitsweg 4.5km immer mit Bus/Bahn(Ticketabo) oder Fahrrad gefahren bin" Meine Lebensgefährtin hatte immer den weiteren Weg zu Arbeit und ist daher mit unserem Auto am meisten unterwegs.

17. Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Zudem Zeitpunkt der Auffälligkeit gar nicht, da mir nicht bewusst war bez. Unterschätzt habe , das der Drogenmissbrauch durch Cannabis Wirkung bis zu 72 Stunden anhalten kann und das sichere führen eines Kraftfahrzeuges nicht möglich ist .

18. Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
(Beschreibung bitte für die zutreffende Substanz)
Da der Rausch sowie die Nachwirkungen des Cannabis Konsum die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt und somit unter anderem die Einschätzung von Gefahren Situation verlangsamt. Aufmerksamkeit und Konzentrationsschwäche sind auch Auswirkungen die ein sicheres führen des Kraftfahrzeugs nicht möglich machen.

19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Bis zu 72 Stunden sind Beeinträchtigungen möglich

20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Dadurch das ich seid der Auffälligkeit mich dem Thema auseinander gesetzt habe und diesbezüglich einiges gelesen habe muss ich sagen Mittlerweile JA. Ein dauerhafter täglicher Konsum kann zu einer Abhängigkeit führen, sowie Depression und Psychosen nach sich ziehen. Auch soziale Abgeschiedenheit ist eine Folge dauerhaftens Konsum dies ist mir mittlerweile bewusst und bestärkt mich dabei Abstinenz zu bleiben.

Warum ist es passiert?

21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
1999 Beim ersten mal war es Neugierde von mir und ein Freund. Da wir schon von einigen älteren Bekannten gehört hatten wie cool es sei.
2001 Am letzten Schultag wollte ich auch zu der Feiernden coolen Gruppe dazu gehören und mehr Gemeinsamkeiten mit den Schulfreunden zu haben.
2002-2005 Ich konsumierte nach der Berufsschule um mich vom Schulstress ab zu lenken. Da uns der Lernstoff den wir in der Schule gehabt haben, also viele schwierige Themen (Formeln auswendig lernen) gestresst haben. Es lag der eigene Druck auf mir die Ausbildung zu schaffen.

2004 Konsumierte ich auf einer Party 2 Linien Amphetamin. Ich wollte es ausprobieren und mich nicht aus der Gruppe ausgrenzen.
„Es wurde mir und meinem Bekannten von einer Gruppe als Speed angeboten, als sie mich eine halbe Stunde später fragten wie es auf mich wirkte. Erwiderte ich das ich noch nichts spürte, somit machten Sie mir eine 2 Linie fertig. Kurze Zeit ca.5min nach dieser Linie war ich plötzlich total aufgedreht und über den abrupten Verlauf überrascht. Am nächsten Tag hatte ich Magenschmerzen, war müde und lag antriebslos im Bett. Aufgrund dieser schlechten Erfahrungen habe ich danach kein Amphetamin mehr konsumiert.“

2011-2013 Habe ich mich mit der Beruflichen Situation meines Job als Tiefkühl- Kommissionierer nicht glücklich gefühlt, da konsumierte ich um von der stupiden Arbeitstätigkeit und kalten Umstände abzuschalten und somit die inneren Unzufriedenheit zu vergessen. Ich war mit mir Unzufrieden was ich bis dahin im Leben erreicht habe.

2013-2018 Habe ich immer als Verstärkung von Glücksgefühlen beim zocken benutzt um das Spielerlebnis zu steigern um so noch besser Entspannen zu können.Teilweise verdrängte ich damit auch Unzufriedenheit/Probleme die in meiner Beziehung aufkamen. Meine Freundin hatte ein langen Arbeitsweg und lange Arbeitszeiten, somit hatten wir so schon recht wenig Zeit zusammen.
Ich habe in meinem neuem Beruf immer mehr Aufgaben Bereiche zu gesprochen bekommen. Über diese neuen Aufgaben machte ich mir auch nach Feierabend noch Gedanken und Arbeitete an Konzepten/Ideen am PC die Problemstellungen auf der Arbeit zu lösen, was dazu führte das wir noch weniger Zeit mit/bezw füreinander hatten, dadurch stritten wir uns häufiger, darüber das der eine keine Zeit für den anderen hat.

Ich konnte die Konflikte zu dem Zeitpunkt nicht richtig aufarbeiten und habe dann den Cannabis Konsum genutzt um die Konflikte beiseite zu schieben, da durch den Rausch die Probleme, die mich Abends trieben in den Hintergrund gerückt sind. Ich konnte meinen Standpunkt, das ich mehr Zuneigung und Liebe wünschte, nicht richtig ausdrücken/kommunizieren.

22. Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Während meine Konsum Zeit hat ein guter Freund sich mir abgewandt da er mit dem Missbrauch von Drogen nichts zu tun haben möchte. Der Freundeskreis hat sich vermehrt in Konsumenten und nicht Konsumenten gespalten. Wobei ich zu beiden Lagern Kontakt gehalten habe. Nach meinem Entschluss Abstinenz zu sein, habe ich den Kontakt zu meinem ehemaligen guten Freund auch wieder aufgenommen. Er hat mir geholfen ein Abstinenzes Leben zu führen und bestärkt mich noch heute.
Meine Eltern waren enttäuscht von mir, das ich mich aber vor allem die anderen Mitfahrer, darunter meine Schwester gefährdet habe. Nachdem ich ihnen gesagt habe das ich von nun an Abstinenz bleiben will sprachen Sie mir Mut zu und baten mir sogar an, mich finanziell bei der Mpu zu unterstützen, dies lehnte ich aber ab, da ich es aus eigener Kraft schaffen möchte.

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Seid 2014 September/Oktober weil, ich da mit den Kollegen immer das neue Fifa Spiel gezockt habe wurde am Wochenende FR/SA/SO durch konsumiert ( Nachfrage seitens GA Wie viel ? = ca.3 gr 8-10 Joints am WE)

24. Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
(Warum, wann, wer?)
Als ich mich am Tag 11/2018 der Auffälligkeit mit den möglichen Folgen meines handeln befasste, wurde mir bewusst das ich so nicht weiter Leben möchte. Dies Besprach ich zunächst mit meiner Freundin, die mir unter anderem riet, mich mit meinem besten Freund zu besprechen, der den Drogen Konsum damals schon strikt ablehnte. Er half mir zu klären was mir der Konsum überhaupt bringt und wie ich meine Gewohnheiten/Strukturen ändern sollte, sodass ich es schaffe dauerhaft Abstinenz zu bleiben. Er hat mich dazu gebracht wieder in einem Fußball Verein zu gehen um dort durch Sport meinen möglichen Stress abzubauen. Somit habe ich ein neuen Freundeskreis schließen können wo andere Interessen/Werte liegen. Den Fokus auf etwas neues zu legen hat mir sehr geholfen.

25. Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

26. Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Warum? Wann?
Konsum Pausen hatte ich im Zeitraum zwischen 2005-2011 als ich bei 2-3 Versuchen das Zigaretten Rauchen aufgehört habe, dies hat allerdings nur 1, 2 und 4 Monate geklappt. Sonst in diesem Zeitraum häufiger mal 4-6 Monate nicht Cannabis Konsumiert.

Verstärkten Konsumspitzen 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September/Oktober das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken. Da waren es dann schonmal 10-12 Joints am Wochenende

27. Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Das abschalten durch den Cannabis Konsum war der leichter und schnellere Weg für mich, meine Probleme auszublenden und beiseite zu schieben. Eine Aufarbeitung der Problemauslöser war für mich zu diesem Zeitpunkt viel schwieriger und mühseliger als heute, da habe ich den Situation rückblickend Cannabis konsumiert, ansonsten konnte ich auch ohne Droge abschalten.

28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja die Gefährdung ist wie bei allen Drogenarten war gegeben.

29. Waren sie drogenabhängig?
Nein
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Wieso passiert das nicht wieder?

30. Hätten sie, rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Ja in dem ich mein Konsum Grund (Lust/Glückssteigerung , Entspannung) mehr hinterfragt hätte und mich den Problemen mehr stellen müssen, indem ich ehrlicher und offener kommuniziere und mit der Familie/Freunden drüber spreche. Als Ausgleich zur Entspannung hätte ich mehr Sport machen können um Stress abzubauen.

31. Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Dadurch das ich erkannt habe das mir der Cannabis Konsum nichts wirklich bringt, was ich nicht auch ohne Drogen Missbrauch bekommen könnte(Glücksgefühle nach gewonnen Spiel, aufmunternde Zuneigung nach Niederlagen) Des weiteren habe ich durch die Aufarbeitung des Vorfalls die vielfältigen negativen Folgen des Drogen Missbrauchs erfahren. Somit will ich stetig daran arbeiten das es in meinem Leben kein platz mehr für Drogen gibt, sodass ich auch in Zukunft mich und andere nicht mehr gefährde.

32. Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Am Tag der Auffälligkeit als mir die Polizisten die weiterfahrt untersagten und ich vor den Augen meiner Freundin und ihren Freundinnen mit zur Wache musste war, da ich noch nie Polizeilich aufgefallen bin war es für mich sehr erschreckend, da als Straftäter zu sitzen und auf den Arzt zu warten. Als ich wieder zuhause war kamen mir die Tränen, und machte mir Vorwürfe das ich meine Mitfahrer oder andere Verkehrsteilnehmer gefährdet habe und stellte mir vor wozu der Drogenmissbrauch mich noch hätte führen können.

Ich wollte nie wieder in so eine Situation kommen. Ich reflektierte mein Konsum Verhalten und stellte dabei fest das ich Drogenmissbrauch betrieb, um diesem zu entfliehen entschied ich mich für ein Abstinentes Leben. Tipps erfuhr ich auf der Seite „Quit the shit“, die mir half den Weg zur strikten Abstinenz einzuschlagen.

33. Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in Betracht?
Ich will auf keinen Fall in die alte Strukturen zurückfallen daher lehne ich Drogen für mich komplett ab. Zudem wollte ich nur eine endgültige Endscheidung treffen.

34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Die Umstellung Abstinenz zu Leben fiel mir auch dank der Motivation meiner Freundin und Freundes sehr leicht und habe schnell die Auffälligkeit als etwas positives zu sehen, das mir Aufschwung für mein Leben bringt und in den 4 Jahren ohne Drogen habe ich beruflichen Aufstieg erlebt was mich weiterhin bestärkt Abstinenz zu bleiben.
Meine Beziehung zu meiner Freundin hat wieder mehr Tiefe bekommen, da wir wieder mehr mit einander kommunizieren und ich mir wieder mehr Zeit für Sie nehme.
Meine gesundheitlicher Fitness/Zustand hat sich gebessert und ich übe den Sport wieder leidenschaftlich mit viel Freude aus.
Auf der Arbeit bin ich gefühlt konzentrierter und kann mit Problemen besser umgehen und sie dank gewonnener Strukturen besser bearbeiten.

35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Freundin, bester Freund und die Familie. Zudem half mir die Seite „Quit the shit“ auf der ich einige Tipps zu entwöhnen des Drogen Missbrauchs mit nehmen konnte. Mithilfe von Kontrollstrategien ->Selbstgespräche "Warum habe ich den Konsum eingestellt" ect.

36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Ich bekomme viel Zuspruch und Respekt für mein eingeschlagenen Lebensweg. Sportlich und Beruflich hat sich die Umstellung auch sehr positiv ausgewirkt. Bin nun wieder fester Teil ein Fußballmannschaft und habe mir beruflich eine Leitende Position erarbeitet.

37. Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja in den ersten Monaten habe ich versucht in Kontakt zu treten und habe versucht sie mit auf die Drogenfreie Seite des Lebens zu ziehen.
Dies ist aber nicht gut angekommen, es wurde mir Eigensinnigkeit vorgeworfen, dass ich das nur mache nicht alleine da zu stehen.
Von da an habe ich es belassen und den Kontakt abgebrochen.

38. Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja ein paar Wochen danach auf einer Geburtstagsparty haben sich zwei abgeseilt um Cannabis zu konsumieren, sie haben mich nicht gefragt, das sie meine Einstellungsänderung akzeptieren. Mittlerweile habe ich kein Kontakt mehr zu den Konsumenten.

39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht ich werde mich an strikter Abstinenz halten. Ich vermeide den Kontakt mit Drogen und deren Konsumenten, ebenso verharmlose ich den Cannabiskonsum nicht mehr, weil mir durch die Aufarbeitung was mir Widerfahren ist, bewusst ist wie schnell es gehen kann das aus gelegentlich Konsum regelmäßig werden kann. Und dieser Konsum nicht nur psychische, sonder auch gesundheitliche Schäden anrichtet. Ich setzte mich auch nicht mehr im Berufsleben selber zu stark unter Druck, ich habe gelernt meine Probleme konstruktiv anzugehen und sie zu lösen anstatt sie mit dem Konsum von Cannabis zu verdrängen. Abschalten tue ich nun mit Hilfe von Sport und Freizeitaktivitäten mit Freunden wie z.B. Fahrradfahren, Fußball spielen, laufen und Wellness (Sauna-schwimmen).

40. Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
In dem ich ein striktes Abstinenzes Leben führe, sodass ich nicht mehr Gefahr laufe mich oder jemanden anderen im Straßenverkehr zu gefährden. Es ist mir mittlerweile bewusst, welche schweren Folgen die Einnahme berauschender Mittel (Cannabiskonsum) beim Führen eines Kraftfahrzeug haben kann.

42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinenz halte und diese sich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat. Mir ist jedoch bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann. Um diese Situation im Vorfeld zu umgehen, spreche ich zu einem mit meiner Freundin Abends über die Probleme im Alltag wie der Stress auf der Arbeit. Es hilft mir und ihr die Sorgen von der Seele zu reden und auch die positiven Dinge am Tag erlebt hat zu teilen. Des weiteren bespreche ich die Arbeits- Probleme regelmäßig mit meinem Betriebsleiter, der mir auch dabei hilft, die Problemstellungen zu lösen, sodass sich die Probleme auf der Arbeit nicht anstauen.
Das spielen an der Konsole habe ich eingestellt, da es sich für mich als Zeitverschwendung herausgestellt hat. Da ich am Wochenende lieber was mit meiner Freundin/Familie/Freunde unternehme und die Erinnerung was ich erlebte habe mir mehr Wert sind, diese mit Arbeitskollegen, Freunden und Familien zu teilen können.
Auch habe ich, dank meiner Schwester(arbeitet auf einer Gerontopsychiatri Station) die Angst verloren im Falle eines Rückfalls professionelle Hilfe hinzu zu ziehen.

43. Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
An besonderen Anlässen wie Geburtstagen und Hochzeiten sind es 1-3 Bier und an Silvester ein Glas Sekt zum Anstoßen.
 

Pierre09

Benutzer
Korrektur der Frage F42 habe mich versemmelt
F42
42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich schließe einen Rückfall theoretisch aus, da ich mich strikt an meine Abstinenz halte und diese sich positiv auf mein Leben ausgewirkt hat. Durch meine Aufarbeitung ist mir bewusst geworden dass ich meine Probleme mit dem konsumieren von Drogen nicht gelöst, sondern lediglich aufgeschoben habe. Auch ist mir bewusst das dennoch eine Gefahr für Rückfälle in alte Denkmuster bestehen kann. Daher habe ich mein Verhalten im Umgang mit diesen Probleme geändert, statt sie zu verdrängen, bespreche ich Sie mit meiner Freundin/Familie und Arbeits Kollegen um sie zu lösen. (Auf Rückfragen würde ich dann Bsp anführen)
Auch weiß ich dass ich dank meiner Schwester(arbeitet auf einer Gerontopsychiatri Station)ohne Angst jederzeit auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann.
 

Hans64

Erfahrener Benutzer
Hi, Montag hast du mpu?

Beim überfliegen sah ich noch diesen kleinen Widerspruch

23. Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Seid 2014 September/Oktober weil, ich da mit den Kollegen immer das neue Fifa Spiel gezockt habe wurde am Wochenende FR/SA/SO durch konsumiert ( Nachfrage seitens GA Wie viel ? = ca.3 gr 8-10 Joints am WE)
Verstärkten Konsumspitzen 2013-2018 hatte ich jedes mal wenn ende September/Oktober das neue Fifa raus kommt und ich mich mit einem Kollegen traf um zu zocken. Da waren es dann schonmal 10-12 Joints am Wochenende
 
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