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MPU wegen Nötigung

Das Gutachten gibt in mir genau den Eindruck wider, den ich durch deine Beiträge gewinnen konnte.

Du weißt offensichtlich bis heute nicht so richtig, warum du nicht mehr fahren darfst und zur MPU musst.

Das zieht sich durch das gesamte Gespräch, angefangen bei der Frage, warum du dort bist, zieht sich dann durch deine Beschreibung der Vorfälle bis hin zu dem Kernpunkt, wo in dir der „Fehler“ liegt, warum es überhaupt dazu gekommen bist.

Du antwortest immer ausweichend z.B. mit deiner Frau, deinem Sohn oder Allgemeinplätzen.
Mein Eindruck ist, dass du gar nicht die Absicht hast auszuweichen, sondern du es tatsächlich nicht weißt.

Und genau das ist meiner Meinung nach dein Kernproblem.
Solange du nicht zumindest ein Bewusstsein dafür entwickelst, dass du dort ( bei den 2 aktenkundigen Vorfällen ) ein Verhalten gezeigt hast, das weit außerhalb normalen Verhaltens liegt, ist es aussichtslos, jemals deine MPU zu bestehen.

Bemerkenswert ist, dass der Gutachter dir zu psychotherapeutischer und nicht verkehrspsychologischer Unterstützung rät, was darauf hindeutet, dass er in dir eine vertiefte Problematik sieht, die du therapeutisch aufarbeiten solltest und nicht „nur“ verkehrspsychologisch.

Auf Fragen, die dir der Gutachter stellt, musst du glaubhaft antworten, „weil ich…“

Warum müssen Sie zur MPU, Herr Barns ?
Weil ich…

Was ist dort passiert ?
Ich habe…

Was haben Sie damit zu tun ?
Ich…

Deine Frau, dein Sohn, Telefonate und andere Dinge haben dort nur am Rande etwas zu suchen.

Schaue mal in dein Gutachten.
Markiere mal z.B. gelb, wo du von dir sprichst.
Dann in einer anderen Farbe, wo du von deiner Frau, von deinem Sohn oder anderen Dingen sprichst.

Was fällt dir auf ?
 
Hallo Karl-Heinz . ICH HABE mich nicht die Regeln gehalten. ICH HABE zu viel getrunken, ICH WAR zu gereitzt.

Besser?
Gebt mir Input was ich falsch mache oder gemacht habe. Sonst kann ich mich nicht ändern. Morgen habe ich wieder eine gesprächseinheit. MfG
 
Hallo Karl-Heinz . ICH HABE mich nicht die Regeln gehalten. ICH HABE zu viel getrunken, ICH WAR zu gereitzt.
Dass du dich nicht an die Regeln gehalten hast ist jedermann bekannt und steht auch nicht zur Debatte. Dass Du die Einsicht hast, Fehler gemacht zu haben ebenfalls nicht. Bei dir fehlt es an den inneren Motiven. Deine Frau und dein Sohn sind äußere Motive

Warum hast Du diese Fehler gemacht ?
Warum bist Du betrunken gefahren ?
Warum bist Du aus deinem LKW ausgestiegen und hast andere Personen bedroht ?
Warum warst Du gereizt ?

Und all diese Fragen musst Du beantworten OHNE deine Frau oder deinen Sohn mit einzubeziehen.
 
Hallo. Beim ersten Delikt wollte ich meine ruhe und dachte es wird schon gut gegen wollte zu neinen Garten beim zweiten Delikt dachte ich mir SO DU MIR ICH AUCH DIR. Ich war völlig aufgewühlt. Ich stieg aus ging auf das Auto zu Dann fuhr dasTAXI auf mich zu ca10cm vor mir bremste das TAXI .ich ging auf die Beifahrerseite wollte die Tür öffnen damit ich mit ihm zu konfrontieren .er fuhr los Beifahrertür ging wieder zu(war vieleicht15cm)geöffnet. Dan Stieg ich wieder ein und das Taxi war vor mir dann wurde, mir klar, WAS HAST DU NUR GEMACHT(auf mich bezogen).


Ich bitte euch un hilfe.mfg
 
Beim ersten Delikt wollte ich meine ruhe
Warum ?
beim zweiten Delikt dachte ich mir SO DU MIR ICH AUCH DIR.
Warum ? Was hat dich veranlasst den Anderen zu maßregeln..??
Ich war völlig aufgewühlt
Warum warst Du aufgewühlt ?
wollte die Tür öffnen damit ich mit ihm zu konfrontieren .
Was hat dich denn so böse werden lassen, warum bist Du andauernd böse ?

Du musst Dir Gedanken machen, was Dich immer wieder veranlasst Dinge zu tun, die Dir später wieder leid tun.

Ich habe ja ähnlich gehandelt wie Du. Aber ich weiß heute, warum ich so verfahren habe. Nur wenn Du dir bewusst wirst, warum du immer wieder so handelst, kannst Du es ändern.
 
Ok Fragender . War schon einmal in der Führerscheinstelle. Hab mal die delikte angesehen. Hab auch ein paar Fotos gemacht. Sind aber nicht alle etwas geworden.
 
Wichtig ist es, später deine Geschichte genauso aufzubauen, wie es dort geschrieben steht.

Und zum Thema Alkohol...

Du bist betrunken mit dem LKW gefahren, erzählst dem Gutachter aber, dass Du nicht betrunken fährst weil Du auf den Führerschein angewiesen bist warst.

Ich weiß gar nicht, was ich Dir raten soll bezüglich deiner Aufarbeitung. Ich würde erst einmal die einzelnen Straftaten aufschreiben wie sie in den Akten stehen. Diese dann verinnerlichen.

Kurz: ich würde deine Taten erst einmal grob erfassen und dann Stück für Stück einzelne Dinge ändern. Momentan ist das Einzige was ich bei Dir erkennen kann eine gewisse Einsicht.
 
Hallo Fragender. Du sagtest doch ich soll meine Frau und Kinder nicht erwähnen.
Beim ersten Delikt hatte ich Ärger mit meiner Frau.
Beim zweiten Delikt wollte ich ihn den Taxifahrer zeigen wie es ist wenn man ausgebremst wird(Ich war nicht zu schnell,hätte es auch beweisen können,Fahrdenschreiber).

Aufgewühlt war ich durch einen Anruf von meiner Frau , Mein Sohn hat colitis ulcerosa. Das hat mich geschockt, er hatte Problem mit dem Wachstum und musste sich seit seinem ca.5den Lebensjahr spritzen. Er is damit fertig. Und dann kam diese Nachricht
 
Hallo. Das erste delikt war am 19.7.20 um ca 22.45uhr. Geburtstagsfeier. Mit meinen Roller(Moped)
Das zweite war NÜCHTERN am 12.1.21 um 14.15 Uhr. LKW.
Mfg
 
Hallo Fragender. Ich hatte einen Coutch von der Stelle wo ich meine Mpu's gemacht habe und er hat das als Auslöser für diese Tat erkannt. Er hat es mir auch schriftlich gegeben. Auf meinem Plakat von der Vorbereitung. Mfg
 
Es geht aber nicht um Auslöser, sondern um Gründe für dein Verhalten.

Und wer dir irgendwas bescheinigt, ist für die MPU völlig irrelevant, wie du ja schon zweimal festgestellt hast.

Was du verstehen musst, ist, dass letztlich die aktenkundigen Delikte in der MPU für den GA nur die Spitze des Eisbergs sind, also auch nicht die entscheidende Rolle im Gespräch spielen.

Du musst erklären können, warum du aggressiv und dissozial in gewissen Situationen gehandelt hast.
Die Gründe dafür liegen weit vor den Delikten.

Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass du dir am besten einen guten Psychotherapeuten suchst, also der Empfehlung des Gutachters folgst.
Er hat auch empfohlen, die nächste MPU erst einige Monate nach Abschluss der Therapie zu absolvieren.
Du wirst also noch einiges an Zeit und tiefgreifende Aufarbeitung einplanen müssen.

Zumindest, wenn du irgendwann wieder fahren möchtest.
 
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