Hallo,
Ok, ja, danke, das meinte ich. Im 3-Monats-Schnitt sollten dann etwaige Überbleibsel von 2-3 Wochen (vorausgesetzt der restliche Zeitraum ist nahezu AB) ja eigentlich keine große Rolle mehr spielen. Gleichwohl werde ich 3,5 - 4 Monate bis zur ersten HA abwarten (und kann dann diese Woche sogar nochmal zum Frisör ).
Ja, und fehlende Zeit ist bekanntlich mein größter Feind. Wobei ich mich inzwischen auch damit abgefunden habe, den Führerschein vorübergehend abzugeben, wenn es zu knapp werden würde. Wirklich brauchen tue ich ihn eigentlich nicht. Wäre nur in Kombination mit einem Radfahrverbot doof, aber das ist ja eher unwahrscheinlich.
Ich schreibe mir derzeit erstmal in Ruhe auf, wo ich mein Gefahrenpotential sehe, was in den vergangenen Monaten und Jahren suboptimal, aber auch was gut gelaufen ist und wie ich auf bestimmte Situationen reagiert habe. Ich denke, dass ist auch in Vorbereitung für eine Beratung sinnvoll. Je mehr ich darüber grübele, desto mehr wird mein Job zu einem entscheidenden Faktor (z.B. fiel mir auf, dass ich während längerer Urlaube kaum (höchstens mal ein Glas zum Essen) oder gar keinen Alkohol konsumiert habe). Eine berufliche Neuorientierung ist aber keine Option.
Daher schaue ich mir insbesondere verschiedene Strategien an, mit beruflichen Herausforderungen besser umzugehen und Stressfaktoren, auf die ich Einfluss habe, zu minimieren. Einige einfache Dinge konnte ich schnell umsetzen (z.B. einfach mal den Arbeitsrechner nach Arbeitende ausschalten, anstatt am Abend noch Mails zu bearbeiten oder an irgendwelchen Berichten zu schreiben). Verschiedene Werkzeuge werde ich ausprobieren, bewerten und dann verwerfen, modifizieren oder mir aneignen.
Ich danke euch und halte euch auf dem Laufenden!
Jetzt ist Familien-Qualitätszeit angesagt. In diesem Sinne einen schönen Abend!
Brian
Keinesfalls erhältst du jedenfalls eine Art „arktische Eisbohrung“, anhand der sich deine Alkoholkonsumzeitpunkte oÄ bestimmen lassen.
Ok, ja, danke, das meinte ich. Im 3-Monats-Schnitt sollten dann etwaige Überbleibsel von 2-3 Wochen (vorausgesetzt der restliche Zeitraum ist nahezu AB) ja eigentlich keine große Rolle mehr spielen. Gleichwohl werde ich 3,5 - 4 Monate bis zur ersten HA abwarten (und kann dann diese Woche sogar nochmal zum Frisör ).
Ich fand den Umfang der angebotenen Therapie dieses VP auch sehr umfangreich. Das ist letztlich auch eine finanzielle Frage und ich will nicht an der falschen Stelle geizig sein (das war ich schon am Abend der TF, sonst hätte ich ein Taxi genommen), aber ich habe auch wenig Lust einen halben Kleinwagen zu versenken.Hier mußt aufpassen. Viele VPs rutschen sofort in die Kindheit ab und versuchen dort krankhaft der Ursachenforschung. Hätte ich meinen VP nicht ausgebremst würden wir heute wohl noch davon sprechen.
Das Hauptproblem bei diesem Vorgehen ist, ein therapiebedürftiges Problem zu finden, das zur MPU vollständig ausgeräumt ist und nicht zur neuen Baustelle wird.
Sehe ich auch so. Wenn tatsächlich noch eine Leiche im Keller liegt (Trauma, Missbrauch, Gewalterfahrung, etc.) ist es bestimmt sinnvoll, das Problem anzugehen. Ob ich das bezügl. einer MPU ohne abgeschlossene Therapie thematisieren sollte...wohl ehr nicht. Natürlich kann etwas gravierendes als Ursache für erhöhten Konsum bis hin zur Abhängigkeit vorliegen. So paradox es sich anhört, aber ich kenne auch Menschen, die sich schlicht aus Langeweile in eine Abhängigkeit gesoffen haben. Die Spielarten des Stoffmissbrauchs sind da sehr vielfältig.
Ja, und fehlende Zeit ist bekanntlich mein größter Feind. Wobei ich mich inzwischen auch damit abgefunden habe, den Führerschein vorübergehend abzugeben, wenn es zu knapp werden würde. Wirklich brauchen tue ich ihn eigentlich nicht. Wäre nur in Kombination mit einem Radfahrverbot doof, aber das ist ja eher unwahrscheinlich.
Ich schreibe mir derzeit erstmal in Ruhe auf, wo ich mein Gefahrenpotential sehe, was in den vergangenen Monaten und Jahren suboptimal, aber auch was gut gelaufen ist und wie ich auf bestimmte Situationen reagiert habe. Ich denke, dass ist auch in Vorbereitung für eine Beratung sinnvoll. Je mehr ich darüber grübele, desto mehr wird mein Job zu einem entscheidenden Faktor (z.B. fiel mir auf, dass ich während längerer Urlaube kaum (höchstens mal ein Glas zum Essen) oder gar keinen Alkohol konsumiert habe). Eine berufliche Neuorientierung ist aber keine Option.
Daher schaue ich mir insbesondere verschiedene Strategien an, mit beruflichen Herausforderungen besser umzugehen und Stressfaktoren, auf die ich Einfluss habe, zu minimieren. Einige einfache Dinge konnte ich schnell umsetzen (z.B. einfach mal den Arbeitsrechner nach Arbeitende ausschalten, anstatt am Abend noch Mails zu bearbeiten oder an irgendwelchen Berichten zu schreiben). Verschiedene Werkzeuge werde ich ausprobieren, bewerten und dann verwerfen, modifizieren oder mir aneignen.
Ich danke euch und halte euch auf dem Laufenden!
Jetzt ist Familien-Qualitätszeit angesagt. In diesem Sinne einen schönen Abend!
Brian