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Ok, bist mir auf den Geist gegangen.Hallo Max!! Wollte dir nochmal auf den Geist gehen und dich nur dran errinnern
3. Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
In meiner Abiturzeit von 1998 bis 2000 konsumierte ich so 1-2 mal
im Monat mit Mitschülern auf Partys mit. Am Anfang war es Neugier später dann einfach
Gruppenzwang.Man wollte ja schließlich dazugehören.Meinen Zivildienst absolvierte ich auch in ..(Stadt)..und ich konsumierte auch so 1-2 Monat da viele meiner damaligen Freunde und Klassenkameraden dort noch lebten.Wir trafen uns auf Partys und ich konsumierte mit.Im Februar 2000 zog ich dann nach Berlin zwecks eines Studiums. In dieser Zeit änderte sich mein Umfeld schlagartig und ich konsumierte während dieser Zeit nicht.Nach 3 Semester brach ich das Studium ab und begann im September 2003 eine Lehre als Zimmerer.In meiner Ausbildung konsumierten 2 meiner Azubikollegen regelmäßig Cannabis.Durch diesen Umstand kam es dazu das ich so 3-4 mal Jahr mit ihnen konsumierte.Oft setzen wir uns nach der Arbeit noch irgendwo
hin und rauchten eine.Die beiden rauchten dann oft einen Joint zusammen und dann kam es mal vor das ich mit ihnen mitrauchte.Nach der Lehre war ich dann bis Juni 2007 arbeitslos.Einen von den beiden sah ich desöfteren noch und ich konsumierte in diesem Jahr 5-6 mal mit ihm mit.Im Juni 2007 fing ich dann an als Veranstaltungstechniker zu arbeiten bis März 2009. In dieser Zeit konsumierte ich nicht.Im März 2009 musste ich dann diese Tätigkeit beenden da ich schwere Probleme mit meiner Hüfte und meinem Rücken bekam und ich nicht mehr regelmäßig körperlich arbeiten konnte.Dies war ein schwerer Schlag für mich da ich eigentlich immer etwas körperliches machen wollte bzw.ein sehr sportbegeisterter Mensch bin.In dieser Zeit traf ich mich auch wieder öfters mit einem Kumpel aus der Lehre und begann wieder 1-2 im Monat bei
Gelegenheit mit ihm zu konsumieren.Im Februar 2010 begann ich auf 1 Euro Basis 9 Monate als Betreuer von Dementen in einem Seniorenstift zu arbeiten da ich mal in den sozialen Bereich reinschnuppern wollte.Meinen Kumpel sah ich in dieser Zeit auch regelmäßig und 1 mal im Monat konsumierte ich mit ihm mit.Im November 2011 war diese Sache dann beendet.Ich war wieder arbeitslos und traf mich in dieser Zeit regelmäßig mit meinem Kumpel.Bis zur Aufälligkeit im Oktober 2012 konsumierte ich 4-5 mal im Monat Cannabis.Seit der Aufälligkeit habe ich den
Konsum komplett eingestellt.
Auch wenns vieleicht auch in deiner Akte steht, aber dass bindest du dem GA nicht unter die Nase und gehört auch nicht zur Fragestellung.13. Wie sind Sie auffällig geworden?
Bei einer Verkehrskontrolle wurde ich mit 14 Km/h zuviel rausgezogen und
es wurde eine Verkehrstausglichkeitsprüfung durchgeführt.Ich war sehe unruhig.
Beim Romberg Test hatte ich Probleme das Gleichgewicht zu halten und ich schwitzte
sehr aufällig während der Kontrolle.Daraufhin wollten die Beamten einen Urintest
durchführen.Ich willigte ein.
Je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden.19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Die Wirkung von Cannabis kann je nach Konsumhäufigkeit bis zu 3-4 Tage anhalten.Die Abbaustoffe sind bis zu 3 Monate im Körper feststellbar.
Das Wichtigste fehlt ... die Gefahr einer Abhängigkeit !!!20. Sind sie sich darüber im Klaren, welche Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
Ja im Laufe meiner Aufarbeitung habe ich erfahren das es zu Psychosen und Depressionen führen kann bzw. wird man sehr gleichgültig und antriebslos.Desweiteren lässt das Konzentrationsvermögen und das Kurzzeitgedächnis nach.Das kann zu einer sozialen Abkapselung führen weil man selbst kaum noch etwas macht und auch Freunde sich von einem abwenden.Dies habe ich ja immer nach dem Tag des Konsums selber erfahren das ich sehr lustlos und gleichgültig war und damit einigenFreunden vor den Kopf gestoßen bin und der Kontakt abnahm.
Du hast ein wichtiges Motiv vergessen ... deine Arbeitslosigkeit !!!21. Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Cannabis- Drogenkonsum?
In meiner Abiturzeit bzw. in meiner Ausbildungszeit war es Neugier und Gruppenzwang gewesen.Dies kam aus mein mangelnden Selbstwertgefühl was daraus reslutierte das ich aus einem Elternhaus komme wo immer sehr viel Wert auf Leistung gesetzt wurde.Mein Vater legte immer sehr viel Wert auf Fächer wie Mathematik und Physik in denen ich nie besser als Durchschnitt war.Meine sonstigen Leistungen wurden nie richtig wahrgenommen bzw. anerkannt und dadurch kam es das ich mich immer minderwertig fühlte bzw. nie richtig zufrieden mit mir war.Ich konnte immer sehr schwer nein sagen bzw. wollte ich mich nicht isolieren sondern dazugehören.
Später ab 2009 kamen dann Probleme wie Versagensängste,Zukunftsangst und die allgemeine Unzufriedenheit durch die zunehmenden Probleme mit der Hüfte und dem Rücken hinzu die ich einfach in mich hineingefressen habe.Mit meinen Eltern wollte ich nicht darüber sprechen und bei meinen Freunden dachte ich das sie das eh
nicht interessiert da ja jeder irgendwelche Probleme hat.Ich wollte diese Probleme damit einfach für einegewisse Zeit ausschalten bzw. verdrängen.
Nicht ... "Ich denke schon" ... sondern JA.28. Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich denke schon. Jeder Mensch ist bei Drogenkonsum gefährdet.Das liegt in der Natur der Drogen und des Menschen.Die Verführung die Wirklichkeit auf diesen einfachen Weg zu verdrängen ist hoch.
Und körperlich/gesundheitlich ? ... gabs Probleme bei der Umstellung ?34. Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Sehr Positiv. Ich fühlte mich wieder durchweg besser, aktiver und klar bei Verstand.Hinzu kam das positive Feedback von meinen Freunden.
35. Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine Freunde die keine Drogen konsumiert hatten.
Sie waren sehr positiv gestimmt und ünterstützen mich und gaben mir viel Antrieb.
Über einen von ihnen kam ich auch wieder zum Fussball wo ich viele neue gute Kontakte knüpfte.Das einzige wo sie mir bisher nicht helfen konnten ist endlich einen beruflichen Weg für mich zu finden.Aber das bekomme ich auch noch alleine hin.
Wie positiv ... umschreibe das etwas.36. Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Durchweg positiv was einem auch sehr viel Energie und Selbstbewusstsein gibt.Durch die Selbstzufriedenheit die ich jetzt entwickelt habe lerne ich auch viel mehr Menschen kennen bzw. begegne ihnen offener und positiver.
Ebenfalls ... keinen Kontakt mit Drogen sowie mit Drogenkonsumenten.39. Wie haben Sie in Zukunft vor mit Cannabis/dem Konsum umzugehen?
Gar nicht. Mit diesem Thema habe ich abgeschlossen und würde meinen Freunden auch ganz klar die Meinung sagen wenn einer von ihnen so etwas tun würde.
Hier muss etwas sehr wichtiges stehen ... Durch die strikte Einhaltung meiner Abstinenz !!!41. Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein KFZ zu führen?
Ich habe mit diesem Thema abgeschlossen und der Konsum von Drogen kommt für mich nicht mehr in Frage.
Stimmt nur zum Teil.42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Ich sehe da keine Gefahr da dies nur in einer Gruppe passieren kann wo Leute Cannabis konsumieren und von solchen Gruppen halte ich mich bewusst fern bzw. konsumiert niemand in meinem Freundeskreis mehr Drogen. Sollte es dennoch dazu kommen würde ich Hilfe bei meinen Freunden , Eltern bzw. in einer Drogenberatung suchen.
Sorry, was meinst du damit ... die Nachweisbarkeit ??19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Die Wirkung von Cannabis kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.Die Abbaustoffe sind bis zu 3 Monate
im Körper feststellbar.
Da diese Frage sehr wichtig ist, helfe ich dir mal etwas direkter ... du meinst vielleicht das Richtige, kommt aber nicht richtig an.42. Wie wollen Sie einen beginnenden Rückfall erkennen?
Die Gefahr dafür ist immer da und dessen muss man sich immer bewusst sein.Da dies jedoch nur in einer Gruppe
passieren kann wo Leute Cannabis konsumieren halte ich mich bewusst von solchen Menschen fern bzw. konsumiert
niemand in meinem Freundeskreis mehr Drogen. Sollte es dennoch dazu kommen würde ich Hilfe bei meinen Freunden ,
Eltern bzw. in einer Drogenberatung suchen.
Das musst du genauer definieren ... das klingt, als würdest du dir jedes Wochenende die Kante geben.43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke am Wochenende wenn ich mal in einem Club gehe bzw auf einer Feier bin so 3-4 Bier.
Eigentlich muss sich die AVUS nicht an die Empfehlung eines unabhängigen Psychologen halten, ausschlaggebend ist die Einschätzung des begutachtenden Psychologen.Ich war ja bei der Drogenberatung und die Psychologin hatte dann mit der Avuz telefoniert und die Empfehlung ausgesprochen das 6.Monate Abstinenz bei mir ausreichen. Die Avuz meinte das diese Empfehlung nötig ist da ich sonst 12. Monate hätte nachweisen müssen was ich ja im nachhinein sowieso gemacht habe. Ich weiß nun nicht was in diesem Telefonat bis auf die Empfehlung sonst noch gesagt wurde. Da ich ja hier nun meine Konsumbiografie auf gelegentlichen Konsum ausgelegt habe könnte sich das eventuell widersprechen. Könnte es sein das die Informationen von der Drogenberatung bzw. aus dem Telefonat bei der Mpu vorliegen?
Hier trifft das Gleiche wie in Frage 1 zu ... Datenschutz !!! Der Gutachter weiß nur was in deiner Akte steht, alles andere brauchst nicht zu erwähnen bzw. auch keine Stellungnahme dazu nehmen.Meine 2. Frage wäre ob der Psychologe noch andere Informationen über mich besitzt außer der Führerscheinakte. Ich habe nur bei meiner Konsumbiografie ein wenig mit meinem Zeitraum der Arbeitslosigkeit geflunkert. Ich hatte am Anfang das Gefühl das kommt ganz schlecht an deswegen habe ich den Zeitraum etwas verringert. Ich denke das ist keine so gute Idee gewesen. Das könnte ich auch noch verändern.
Das Markierte wird eigentlich gar nicht hinterfragt, könntest du theroretisch auch streichen.19. Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluss?
Die Wirkung von Cannabis kann je nach Konsummuster bis zu 72 Stunden anhalten.Die Abbaustoffe können je nach Konsummuster noch wochenlang im Körper festzustellen sein.
Das ist schon besser, aber die Menge ist zu ungenau.43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu Geburtstagsfeiern bzw. bei besonderen Anlässen wie Silvester mal ein Glas Wein oder 1-2 Bier.
Das Bier definiere besser in 1-3 Bier a 0,33l ... das ist aus "psychologischer" Sicht besser gesehen.43.Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke zu Geburtstagsfeiern bzw. bei besonderen Anlässen wie Silvester mal ein Glas 0,2 L Wein oder 1-2 0,5 L Bier .
Stichpunkte sollten kein Problem sein, du solltest jedoch dem Gutachter vorher Bescheid geben, dass du diese gern verwenden möchtest.Wollte nochmal fragen wie es mit Stichpunkten aussieht falls ich aufgraund von Nervosität etwas vergessen sollte. Kann man dort welche benutzen? LG