TF 1.66 Auto - kein Unfall - MPU sicher - was tun?

Thomas F.

Erfahrener Benutzer
@ rüdscher

ich hab morgen frühe Schicht. Den Rest vom Gutachten zu bearbeiten, schaffe ich heute nicht mehr. Mach ich mich am Sonntag dran. Versprochen.
 

Ig14

Stamm-User
Das freut mich sehr!! Herzlichen Glückwunsch und die Zeit bis April ist jetzt absehbar, dass wichtigste hast du geschafft :)
 

Ig14

Stamm-User
Vielleicht wäre es sinnvoll und meines Erachtens möglich mit deiner Bestätigung des Psychologen, deiner positiven Mpu und einer Unbedenklichkeitsbescheinigung bei deinem Gericht eine Sperrfristverkürzung zu beantragen?!

In bawü springen meistens 2-3 Monate raus! Da du nun alle Unterlagen hast, würde ich es probieren, kostet tut es dich nichts und mehr als eine Ablehnung kann nicht passieren. Nur so als Tipp
 

Thomas F.

Erfahrener Benutzer
Vielleicht wäre es sinnvoll und meines Erachtens möglich mit deiner Bestätigung des Psychologen, deiner positiven Mpu und einer Unbedenklichkeitsbescheinigung bei deinem Gericht eine Sperrfristverkürzung zu beantragen?!

In bawü springen meistens 2-3 Monate raus! Da du nun alle Unterlagen hast, würde ich es probieren, kostet tut es dich nichts und mehr als eine Ablehnung kann nicht passieren. Nur so als Tipp
laut dem Info Schreiben des Lara / Fsst braucht man in BaWü für eine Sperrzeitverürzung einen Kurs "Mainz77". Der hat vor 25 Jahren 600DM gekostet, und wird wohl nicht mehr gültig sein.
Wenn ich den mit 600€ kalkuliere und 2 x 3-4 Wochen Bearbeitung beim Lara und der Staatsanwaltschaft......dann ist das vielleicht sehr viel Geld für 4 Wochen.
Ich halte den Kopf unten, fahr Mofa und Bus und warte jetzt erstmal ab ob die Bearbeitung beim Lara/Fsst das Gutachten abnickt, und mein ärztliches Attest vom Hausi akzeptiert. Oder ob denen noch was einfällt........

aber trotzdem danke und dir alles Gute!
 

Ig14

Stamm-User
Natürlich, wenn es dir so lieber ist!

Den Kurs Mainz77 brauchst du nicht zwingend, dieser ist nur offiziell anerkannt, dein Nachweis des vp‘s sowie deine positive MPU müsste ausreichen, also Geld müsstest du keines in die Hand nehmen!

Aber wenn du jetzt noch das Fahrrad und Mofa genießen möchtest, auch schön:).
 

Thomas F.

Erfahrener Benutzer
so abschließend:

seit Dienstag wieder mobil, die Fsst hat 10 Wochen gebraucht um das Gutachten zu bearbeiten,
keine Chance auf eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, keine Chance auf Sperrzeitverkürzung
Sperrzeit lief dann bis Karfreitag.....also erst nach Ostern die Karte bekommen.

FS natürlich kastriert, keine schnellen Traktoren mehr, C1 läuft auch nur noch 5 Jahre, dann wieder min 200,- für ärztliche Atteste....

Mein Fazit: Ich halte von dem System MPU immer noch nichts, da wird viel Geld mit dem Leid von Menschen (die sich falsch verhalten haben, zugegeben) verdient.
Das geht natürlich nur mit Leuten die Geld haben, und oder arbeiten gehen, deswegen gibt es so ein System auch nicht für "richtige" Verbrecher zur Resozialisierung und Aufarbeitung ihrer Straftaten.

Die Beste Hilfe (und die günstigste) war für mich die Suchtberatung des Landkreises, über die kam nach der Erstberatung der Kontakt zur SHG und über die der Kontakt zur MPU Vorbereitung bei der Psychologin des Kreises. 400,- für 6 Doppelstunden Gemeinschaftskurs (für die Katz) und 6 Doppelstunden Einzelberatung (sehr gut).

Die freie VP hätte noch endlos Termine gemacht und war eigentlich nur am Plaudern.....(100,- je h)

Im Raum Stuttgart sehr zu empfehlen: Labor Enders für AB Nachweise. Günstiger als der TÜV, sauber und höflich
UKP und eine HA kurz vor der MPU (PIMA)

Meine Freundin und ich hoffen das ich daraus gelernt habe und wieder mindestens 25 Jahre keine solchen Mist baue.
Wir werden sehen.

Mein Rat an alle die auch in eine solche Situation kommen: Haltet die Klappe, macht bei der Polizei und dem Arzt der die Blutabnahme macht KEINE ANGABEN! Sagt nix, außer "hier ist mein Ausweis, ich mache keine weiteren Angaben"

Alles, aber auch alles, was ihr sagt fällt euch später auf die Füße und nix, auch aber gar nix, hilft euch aus der Patsche.
Die Polizei will euch nicht helfen. Dafür sind die nicht da. Und bei dem Arzt gilt keine Schweigepflicht.

Stichworte: Vorerkrankungen, Medikamente, getrunkene Mengen, Art des Alkohol, Ort des Konsums usw.
Alles keine Infos die ihr jemand erzählen solltet.

Ich drück allen die Daumen.
 

Fragender

Stamm-User
Mein Fazit: Ich halte von dem System MPU immer noch nichts, da wird viel Geld mit dem Leid von Menschen (die sich falsch verhalten haben, zugegeben) verdient.
Obwohl ich ebenfalls sehr viel dafür ausgegeben habe: Ich würde die MPU strikt bei 1,1 0/00 durchführen. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was alles hätte passieren können.
Die freie VP hätte noch endlos Termine gemacht und war eigentlich nur am Plaudern.....(100,- je h)
Bei mir ebenso, nur waren es 120 €/ 0,75 h
seit Dienstag wieder mobil,
Von ganzem Herzen....Herzlichen Glückwunsch !!!
 

rüdscher

Erfahrener Benutzer
da wird viel Geld mit dem Leid von Menschen
Grad vor Kurzem: 7 Tote weil jemand meinte, besoffen fahren zu müssen. Das ist Leid.

wenn du besoffen fährst und erwischt wirst, ist das vieles, sicher auch doof für dich, aber mit Sicherheit ist das kein Leid!
Solche uneinsichtigen Kommentare sind ziemlich
unnötig.
 

Thomas F.

Erfahrener Benutzer
@rüdscher

darfst du so sehen, deine Meinung

ich halte das System MPU für falsch

in praktisch alle anderen Ländern wird dies anders gehandhabt, und das würde ich mir auch hier wünschen
 

Thomas F.

Erfahrener Benutzer
bei dem Unfall in Thüringen waren beide potentiellen Fahrer besoffen und hatten keinen FS
da hat das System auch versagt

aber ich bin hier raus aus dieser Diskussion

Vielen Dank an alle die mir konstruktiv geholfen haben!
 

Fragender

Stamm-User
in praktisch alle anderen Ländern wird dies anders gehandhabt, und das würde ich mir auch hier wünschen
  • Ein Alkoholunfall mit tödlichem Ausgang, in Deutschland in der Regel als fahrlässige Tötung mit höchstens fünf Jahren Haft bestraft, kann beispielsweise in den USA als vorsätzlicher Mord gelten. Darauf steht in etlichen Bundesstaaten die Todesstrafe.
  • In Schweden droht bereits nach der ersten Trunkenheitsfahrt der Führerscheinentzug. Und Blutalkoholwerte von mehr als 1,0 Promille können zu einer Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren führen.
  • Im australischen New South Wales, wo wie in Schweden die 0,2-Promille-Grenze gilt, gehören bis zu zwölf Monaten Gefängnis zu den gängigen Strafen. Mit lebenslangem Führerscheinentzug müssen Alkoholfahrer im Extremfall auch in Dänemark, Frankreich und der Schweiz rechnen.
  • Erst im vergangenen Jahr hat Spanien die Strafen für Raser und Autofahrer, die sich alkoholisiert hinter das Steuer setzen, und für Raser drastisch verschärft. Dort wurden, so der TÜV Nord, neben verlängerten Führerscheinsperren, Geld- und Haftstrafen auch medizinisch-psychologische Untersuchungen (MPU) eingeführt - in Deutschland seit vielen Jahren als "Idiotentest" bekannt und umstritten.
  • Ähnliche Untersuchungen gibt es bislang in Österreich, Ungarn und der Schweiz. Die meisten anderen Länder setzen dagegen weiterhin auf Abschreckung: Oft muss bis zu zehn Jahre auf die Rückgabe des Führerscheins gewartet werden, die noch dazu von strengen Kontrollen abhängig gemacht wird.
  • Die meisten anderen Länder setzen dagegen weiterhin auf Abschreckung: Oft muss bis zu zehn Jahre auf die Rückgabe des Führerscheins gewartet werden, die noch dazu von strengen Kontrollen abhängig gemacht wird. Zu den Auflagen gehören laut TÜV-Studie der medizinische Nachweis vollständiger Abstinenz, die psychiatrische Überwachung oder die Beobachtung und Befragung des sozialen Umfelds. Die Strafen können sogar bis hin zur öffentlichen Bloßstellung gehen, wie das Beispiel Estlands mit seiner Null-Promillegrenze zeigt: Hier werden, so der TÜV, Raser und Alkoholsünder vor der gesamten Weltöffentlichkeit an den Pranger gestellt - im Internet.

    Also, ob ich mir das hier genauso wünschen wollte...???....Ehrlich, NEIN !!!




 
Oben