Ok, eine kurze Rückmeldung, warum ich noch nicht ausführlicher etwas geschrieben habe (und ich meinen Frust etwas loslassen möchte):
Wie gesagt hatte ich Mitte September meine MPU und eine Woche später schon das positive Gutachten. Ein paar Tage später lag dieses Gutachten dann auch bei der für mich zuständigen FSST. Da ich (im Nachhinein dummerweise) bei der medizinischen Untersuchung angegeben hatte, gelegentlich ein Asthmaspray zu nutzen, wurde dies von der FSST rausgepickt und ich einen Tag nach Eingang des Gutachtens aufgefordert, ein ärtzliches Attest zu bringen, dass dieses Asthma nicht grundsätzlich meine Eignung zur Führung eines Fahrzeiges gefährdet. Ich gehe natürlich davon aus, dass ein solches Schreiben Millionen anderer Führerschein-besitzender Asthmatiker erreicht...
Im Gutachten steht natürlich, das es keinerlei Bedenken gibt, aber gut, dann bemühe ich mich eben um ein Attest. Dieses Attest drei Tage nach Schreiben der FSST beim Arzt geholt, per Einwurfeinschreiben losgeschickt und seitdem tut sich nichts. Ein Anruf Mitte Oktober ergab, dass dieses Attest eingegangen ist, aber noch nicht bearbeitet. Bei einem weiteren Anruf diese Woche bekam ich die Antwort, das es wohl noch in der Post sei. Auf meinen Einwand, dass es seit mehr als 4 Wochen in der FSST liegt, kam "ja, dann werde ich es so schnell wie möglich bearbeiten".
Ich weiß, das es im Grunde meine Schuld ist, das es soweit erst kommen musste. Es ist trotzdem sehr frustrierend, da diverse gemachte Zusagen meinerseits ("Ja, ich hab den Führerschein wieder und kann fahren, muss nur noch schnell zum Amt, dauert nicht lange...") sowohl im privaten und beruflichen Bereich jetzt zurückgezogen werden mussten, zumal ich den Eindruck bekomme, das niemand im Amt irgendeinen soliden Kenntnisstand hat.
Musste mal raus und ich bin an sich ein sehr geduldiger Mensche, aber es fühlt sich einfach sehr nach Willkür an und ich auch noch die Angst habe, das ich noch ein Attest bringen muss, weil das von meinem Hausarzt, der mir das Spray verschreibt, nicht ausreicht. Würde mich so gerne bei der Amtsleiterung beschweren, aber auch hier die Angst vor einem Backlash der Sachbearbeiter.
Danke für eure Zeit, mehr zum ganzen Ablauf der MPU etc. dann mehr, wenn der Führerschein wieder endgültig da ist, da bin ich abergläubisch
