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TF mit 1,83‰

No risk - no fun...
Mehr als die Gebühr kann es nicht kosten. 2. MPU nach 3 Monaten = Bestanden.
Hab ich so erlebt... :cool0030:
Mit KT, beim1,8%o.
;)
 
Vielen Dank für die ehrliche Einschätzung.
Vorbereitet fühle ich mich, bzw. habe ich mich gefühlt. Auf Rück-/Zwischenfragen kann ich antworten….zumindest bin ich der Meinung dass ich es kann.
Ja, LKW-FS brauche ich nicht beruflich. Habe ich mal gemacht, ist aber nicht notwendig. Ich habe aber verstanden, was du verdeutlichen willst.
Ich werde den FB nochmal überarbeiten und mich kürzer fassen - und freue mich über eine Rückmeldung
 
No risk - no fun...
Mehr als die Gebühr kann es nicht kosten. 2. MPU nach 3 Monaten = Bestanden.
Hab ich so erlebt... :cool0030:
Mit KT, beim1,8%o.

Ich habe mich ja aktiv gegen das KT entschieden, sondern mich für die Abstinenz entschieden. Und die wollte ich nachweisen (können), daher habe ich auch den Weg zum Labor gemacht…..nicht aus Zwang, sondern meiner eigenen Entscheidung
 
Guten Morgen.
Ich habe meinen FB nochmal überarbeitet, gekürzt und versucht, das "Geschwafel" wegzulassen.....

FB Alkohol
Zur Person

Geschlecht: männlich
Größe: 180cm
Gewicht: 82kg (bei der TF noch 91kg)
Alter: 43

Was ist passiert?

Datum der Auffälligkeit: 02.10.2024
BAK: 1,83 %o
Trinkbeginn: 17:30
Trinkende: 22:00
Uhrzeit der Blutabnahme: 23:20 Uhr

Stand des Ermittlungsverfahrens

Gerade erst passiert: ---
Strafbefehl schon bekommen: ja
Dauer der Sperrfrist: 6 Monate

Führerschein

Hab ich noch: nein
Hab ich abgegeben: ja (entzogen)
Hab ich neu beantragt: ja, 15.05.2025

Habe noch keinen gemacht: ---

Führerscheinstelle

Hab schon in meine Akte geschaut Ja/Nein: ja
Sonstige Verstöße oder Straftaten?: Fahren ohne Fahrerlaubnis im Jahr 2018
Genaue Fragestellung der FSSt (falls bekannt):

„Ist zu erwarten, dass STIER zukünftig einen die Fahrsicherheit beeinträchtigenden Alkoholkonsum und das Führen von (Kraft-)Fahrzeugen hinreichend sicher trennen kann?“

und

„Erfüllt er aufgrund des aktenkundigen Alkoholkonsums weiterhin die körperlich/geistigen Voraussetzungen zum sicheren Führen eines (Kraft-)fahrzeuges der Gruppe A,C?“

Bundesland:
Rheinland-Pfalz


Konsum

Ich trinke noch Alkohol, wenn ja wie oft wieviel: nein
Ich lebe abstinent seit: der TF am 02.10.2024

Abstinenznachweis

Haaranalyse ja/nein:
Urinscreening ja/nein:
PEth-Analytik ja/nein: ja (6 Monate)
Keinen Plan?:

Leberwerte ja/nein seit wann, wie viele: zuletzt 03/2025 und 11/2024, alles im Normbereich; zuvor in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen (berufsbedingt), ebenfalls alle im Normbereich

Aufarbeitung

Suchtberatungsstelle aufgesucht?: nein
Selbsthilfegruppe (SHG): jein……. Gruppensitzungen im Rahmen der
Psychologe/Verkehrspsychologe: ja, Dipl.-Psych., gleichzeitig Verhaltenstherapeut
Kurs für verkehrsauffällige Autofahrer: nein
Ambulante/stationäre Therapie: nein
Keine Ahnung:

MPU

Datum: geplant Anfang Juni 2025
Welche Stelle (MPI): geplant IBBK Köln
Schon bezahlt?: nein
Schon eine MPU gehabt? Ja. 12/2005; Erteilung Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung
Wer hat das Gutachten gesehen?: FEB
Was steht auf der letzten Seite (Beantwortung der Fragestellung)?: „(…) Er entspricht den Anforderungen an die Aufmerksamkeits- und Orientierungsleistungen, die Belastbarkeit, die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit.“

Altlasten
Bereits durch Alkohol auffällig geworden Punkte oder sonstige Straftaten:

Fahren ohne Fahrerlaubnis 2018
Urkundenfälschung 2019
1 Punkt wg Geschwindigkeitsüberschreitung 2024
zuvor auch schon Punkte deswegen





1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Ich bin wie jeden Morgen am 02.10.2024 zur Arbeit gefahren gegen 06:20 Uhr. An diesem Tage hatte ich eine Aufgabe zu erledigen. Diese habe ich gemeistert. nachdem die letzten Tage nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich gut waren, war ich wieder happy, euphorisch, ich habe mich den restlichen Tag unbesiegbar gefühlt. Nach Hause kam ich gegen 17:00 Uhr, und weil ich mich ebenso gut gefühlt habe, war ich der Meinung, ich habe mir zur Feier des Tages (dann gegen 17:30 Uhr) ein Glas Wein (0,2l) verdient zur Belohnung.
Seit längerer Zeit war eine Grillfeier bei einem Kollegen geplant, ich bin kurz vor 18:00 Uhr dorthin gefahren. Dort habe ich ein Bier zum Anstoßen getrunken, es hat geschmeckt, und noch eins …..insgesamt 2,5l (bis zur TF); Es war ein geselliger Abend. Irgendwann wurde mir ein Gin-Tonic angebote. Ich habe nicht nein gesagt und einen getrunken. Danach habe noch zwei weitere Gin-Tonic getrunken, den letzten etwa 21:50 Uhr. Ich wurde müde, und wollte dann auch langsam nach Hause in mein Bett. Ich habe mich ins Auto gesetzt, bin losgefahren, und etwa 1,5 km später bin ich zu schnell auf eine T-Kreuzung gefahren, über diese auf einen Acker, und im Graben dann zum Stehen gekommen.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?
1 Glas Wein 0,2l (12%)
5 Fl. Bier a 0,5l (5,2%)
3 Gin-Tonic a 60ml (40%)

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?
Mein Heimweg betrug ca. 19km, und nach etwa 1,5km hatte ich den Unfall.

4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?
Nein. Da ich aber die Strecke aber schon einige Male gefahren war, dachte ich, es wird schon gut gehen, und habe mich überschätzt.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?
Mir wurde, als ich dabei war mich zu verabschieden, angeboten, mich mitzunehmen, die anderen wollten eine Stunde später los. Da ich aber müde war und in mein Bett wollte, hatte ich erst überlegt, das Auto stehen zu lassen. Ich habe mich dann entschieden, doch jetzt aufzubrechen.
An die Möglichkeit, mir ein Taxi zu rufen, habe ich nicht gedacht, da die Feier im ländlichen Gebiet war, und bis ein Taxi da wäre, könnte ich auch mit den anderen fahren. Außerdem wollte ich mir das Geld sparen.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?
Nein

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Wissentlich habe ich etwa 100 Mal am Strassenverkehr teilgenommen.
Mit dem Wissen von heute, auch unter Einbezug Fahrrad, Restalkohol vom Vorabend, das spontane Feierabendbier (manchmal auch zwei oder drei) komme ich sicherlich gerechnet über all die Jahre auf 300 Fahrten.
Was ich daraus folgere? Ich, habe die Wirkung des Alkohols unterschätzt, mich überschätzt bzw. falsch eingeschätzt.
 
Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Wenn mit „Kontakt mit Alkohol“ die erste Wahrnehmung gemeint ist…. Das war sehr früh, erinnerlich mit 10 oder 11 Jahren. Bei Familienfesten oder Besuch von Bekannten meiner Eltern wurde Alkohol getrunken.

Das erste Mal Alkohol habe ich selbst mit 13 Jahren auf einer Jugendfreizeit getrunken. Da haben ich und drei Freunde uns eine Flasche Wein von den Betreuern „geklaut“, diese gemischt und mehr oder weniger versteckt getrunken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?
Im Alter von 14/15 Jahren habe ich/haben wir uns in der Gruppe getroffen die ersten Erfahrungen mit Bier-Mischgetränken (Mixery etc.) gemacht. Es hat geschmeckt, ich war etwas angetrunken, der/die Abend(e) waren lustig. Wenn wir am Wochenende „Filmabende“ veranstaltet haben, habe ich auch dieses Bier-Mischgetränk getrunken, wie oft im Monat/Halbjahr/Jahr…… ich bekomme es wirklich nicht mehr zusammen.

im Alter von 16 Jahren bin ich alle 2-3 Wochen auf ein Weinfest, dort habe ich dann bis zu vier Weinschorle (je 0,5l) getrunken. Außerhalb der Saison bin ich mit meinen Schulkameraden vier- oder fünfmal im Monat in die Kneipe oder in die „Disco“. Hier habe ich Mischgetränke wie JackDaniels-Cola, oder Wodka-Energy getrunken, auch hier kann ich heute nicht mehr sagen, wieviel ich an einem solchen Abend getrunken habe.

Beginn der Bundeswehr-Zeit Januar 2002, ich war nur alle drei Wochen zuhause, und am Wochenende in der Kaserne, bin ich samstags mit anderen dann in die Kneipe, habe dort etwa 2-3l Bier und manchmal auch Mischgetränke getrunken.

Beginn Studienzeit Oktober 2002 … Als Student habe ich mich nach Ende der Lernphase für meine Disziplin belohnt, und habe es an drei Abenden "krachen lassen“. Da ging der Abend damit los, dass wir uns in einer Cocktail-Bar oder Kneipe getroffen haben, ich dort 5-6 Cocktails oder Bier getrunken habe, und wir dann weiter in den Studentenclub gegangen sind. Dort habe ich dann auch noch etwa 6 - 8 Bier getrunken.

Dezember 2005, als mein Vater verstorben ist, war für mich eine schwierige Zeit, ich habe hier auch unter der Woche und am Wochenende getrunken trotz Lernphase.

Ende Studium/Anfang Arbeitsleben März 2009, auch hier war ich zwei- oder dreimal im Monat am Wochenende feiern, habe hier etwa 2l Bier getrunken. Selten habe ich mich unter der Woche mit Kollegen getroffen und auch hier bis zwei Bier getrunken.

Ich habe Ende 2009 meine damalige Partnerin kennengelernt. Ich habe anfangs mit ihr viel unternommen, Alkohol habe ich getrunken, wenn wir uns mit Freunden getroffen haben (hier bis 2l). Sonst ein oder zwei Gläser Wein, in der Woche etwa dreimal.

August 2013 dann die Trennung. Die Beziehung lief das letzte halbe Jahr nicht mehr gut, ich hatte es damals darauf geschoben, dass meine Partnerin eine neue Arbeitsstelle hatte, daher angespannter sei. Sie hatte aber jemand anderes kennengelernt, und die Beziehung beendet. Ich habe dann mehr getrunken. Also auch nach Feierabend zuhause unter der Woche 3-4 mal, und am Wochenende, wenn ich dann wieder auf Parties oder in der Disco war. Ich habe da bis zu 8 - 10 Bier getrunken, selten mal Mischgetränke. Nach ein oder zwei Monaten habe ich das wieder reduziert. Da hatte ich weniger Lust, Alkohol zu trinken, ich habe mich wieder auf andere Dinge konzentriert. Ich habe mich mit Freunden 2-3 mal im Monat getroffen, habe da bis zu 6 Bier getrunken.

Da habe ich 2014 auch meine nächste Partnerin kennengelernt. Alkohol habe ich da getrunken, wenn wir uns mit Freunden getroffen haben (bis zu 2l), bei den Eltern zu Besuch waren, oder ich habe manchmal zum Essen ein oder zwei Gläser Wein getrunken. Diese Gelegenheiten waren eher selten, etwa 1-2 mal im Monat.

Mit Covid-Beginn 2020 und den entsprechenden Einschränkungen ist die Bindung mit den „neuen“ Nachbarn enger geworden. Hier hat sich die Frequenz, auch die Alkoholmenge gesteigert. An einem Abend mit maximaler Trinkmenge habe ich irgendwann etwa 4l Bier, manchmal auch bis 3 Jack-Daniels-Cola (dafür weniger Bier) und etwa 10 Schnäpse (a 4cl Berliner Luft) getrunken. Durchschnittlich waren es die 3l Bier und die Schnäpse zwischendurch. Das war etwa 2-3 mal im Monat.

Mit Ende Covid Mitte 2022 hat sich die Frequenz, an denen ich Alkohol getrunken habe, wieder reduziert. Die Beziehung mit meiner Partnerin lief zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gut, wir haben wenig unternommen, saßen zuhause. Ich habe mich dann mit meinen Nachbarn oder mit Freunden getroffen. Unregelmäßig freitags habe ich irgendwann bis zu 1,5l Bier getrunken. 1-2 mal im Monat habe ich mich dann mit Freunden oder meinen Nachbarn getroffen, auch hier habe ich bis 2l Bier getrunken.

November 2022 dann die Trennung, und wieder weil ein anderer Mann im Spiel war. Mein Konsum ging nach oben, und ich habe wieder 2-3 mal im Monat (über 3 Monate) 3,5l Bier und 15 Schnäpse (18% a 4cl) getrunken.

Ich habe mich dann wieder gefangen, habe meinen Konsum wieder reduziert, allerdings gab es den einen Abend im Monat, an dem ich 4l Bier und etwa 15 Schnäpse getrunken habe.

Anfang November 2023 wurde mir „sexuelle Belästigung“ vorgeworfen, was absolut nicht der Wahrheit entsprach. Der Vorfall hatte aber gereicht, dass mir einige Nebenaufgaben, die ich wirklich gerne gemacht habe, entzogen wurden. Ich weiß dass ich da an drei Abenden an meine Maximalmenge kam.

Auch hier habe ich mich Mitte Dezember wieder gefangen, habe meinen Konsum reduziert, in der Woche habe ich abends bis zwei Gläser Wein getrunken, oder habe mich mit Freunden/Kollegen abends noch zum Feierabend-Bier getroffen. Ich hatte hier bis zu drei Bier, bevor ich dann nach Hause gefahren bin. Am Wochenende habe ich 2-3 mal samstags bis 2l Bier getrunken. Der Grund war, dass ich eine Nebentätigkeit begonnen hatte, und ich müsste für eine Prüfung im Februar 2024 lernen.

Nachdem ich diese hinter mich gebracht hatte, bin ich auch wieder mit Freunden ausgegangen, es gab einmal im Monat einen Abend, an dem ich wieder bis zu 3,5l Bier und etwa 10 Schnäpse getrunken habe. Unter der Woche habe ich auch wieder 1-2 Gläser Wein getrunken, oder mich nach Feierabend mit Kollegen getroffen und bis 3 Bier getrunken.

Ich habe meine jetzige Partnerin im Mai 2024 kennengelernt, wir kamen Juli zusammen, und der Konsum ging wieder zurück. Wir habend abends einmal die Woche ein Glas Wein zum Essen getrunken, am Wochenende habe ich bis 1,5l Bier getrunken, wenn ich mit Freunden zusammensaß, bis zur TF.

10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?
In den letzten zweieinhalb Jahren durchschnittlich unter der Woche etwa 1L Wein, am Wochenende dann 3,5l Bier und 10 Schnäpse (18% a 4cl). Das Trinken am Wochenende kam etwa 2 Mal im Monat vor (nach Covid), während Covid auch bis zu 3 Mal.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?
Überwiegend habe ich in Gesellschaft mit Nachbarn, Freunden oder Kollegen bei Geburtstagen/Feierlichkeiten, Festen, kleinen privaten Treffen oder nach Feierabend getrunken, manchmal auch mit meiner Partnerin, ein oder zwei Glas Wein zum Essen.
Nicht selten, aber seltener habe ich in den letzten zwei Jahren abends dann etwa 1l Wein über die Woche verteilt getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?
Als meine erste (ernste) Partnerin die Beziehung beendet hatte wegen einem anderen Mann, habe ich mich in meine Schulzeit zurückversetzt gefühlt……wieder stehe ich hinten an, wieder Ablehnung, wieder fühlte ich mich „unfähig“. Mir fehlte der Mut, Frauen anzusprechen, als ich Single war. Die Hemmung war dann irgendwann gefallen, die Angst vor Ablehnung war ausgeblendet.

Das gleiche auch bei meiner zweiten Partnerin, wieder ist jemand anderes besser als ich. Dankenswerterweise wurde ich auch über alle Meilensteine ihres neuen Lebens (Schwangerschaft, Hochzeit…..) informiert, was mir immer wieder einen Dämpfer verpasst hat.

In der Gruppe wollte ich nicht auffallen, nicht „Nein“ sagen. Mir war da wichtig, was andere von mir halten, und ich wollte mitziehen. Jemand sagte mir mal, als ich nach einem Alkoholverzicht wieder ein Bier getrunken und mich beschwipst gefühlt habe „wie ein kleines Mädchen“…… ich weiß, dass dieser Spruch nicht ernst gemeint war, aber es hat doch schon an mir genagt.

Das „Nein“ sagen hat sich nicht nur auf den Alkohol bezogen, sondern auch auf meine Arbeit. So habe ich immer seltener Arbeiten abgelehnt, gerade nach dem Vorfall im November 2023 wollte ich nicht negativ auffallen, nicht den Eindruck erwecken, ich sei überfordert.

Existenzängste, weil ich das Haus alleine abbezahlen musste, der Nebenjob, die Haus-/Gartenarbeit, die erledigt werden musste; und die Unfähigkeit, Hilfe anzunehmen, da mir wichtig war, dass mich jeder als stark und belastbar sieht.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Ich habe mich einfach entspannter gefühlt, vor allem abends, nachdem ich alle Arbeiten erledigt hatte; in anderen Situationen war ich enthemmter, lustiger, redseliger. Ich konnte auf Frauen zugehen und ansprechen. Ich habe mich zwar immer als selbstbewussten Mann eingeschätzt, aber in dieser Hinsicht war ich eher zurückhaltend und schüchtern. In der Gruppe habe ich mich zugehörig gefühlt, lustiger, geselliger, auch entspannter. Nach mehr Konsum hatte Koordinationsstörungen, habe Gespräche energischer geführt, teils auf meine Meinung pochend. Am nächsten Tag hatte ich einen Kater, war müde, und ich hatte ein unwohles Gefühl.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Nein.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Im Nachhinein betrachtet habe ich schlechter geschlafen, ich habe an Gewicht zugenommen, was ich auf den Bewegungsmangel in den letzten zwei Jahren geschoben habe. Ich war nicht fit, habe die Zeit auf der Couch verbracht. Auch habe ich jetzt bemerkt, dass ich gereizter war.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür.


Als 2005 mein Vater starb, habe ich an mehreren Tagen die Woche Alkohol konsumiert, was ich vorher nicht getan habe. Auch habe ich von der Menge her in dieser Zeit mehr getrunken.

August 2013, Trennung von meiner damaligen Partnerin, habe ich auch mehr getrunken. Also auch nach Feierabend zuhause unter der Woche zwei- bis dreimal, und am Wochenende, wenn ich dann wieder auf Parties oder in der Disco war.

Das gleiche war im November 2022 der Fall, Trennung der Partnerin, drei Jahre zuvor das Haus gekauft, und ich hatte Existenzängste und wusste nicht, ob ich mir das alles noch leisten kann.

Mit den Vorwürfen im November 2023 ging mein Konsum wieder nach oben.

Die Ursache lag daran, dass ich mir aufgrund der Trennungen wertlos und ungenügend vorkam. Bei der ersten Trennung dachte ich irgendwann „ok, kann passieren.“ Das mir dies dann ein zweites Mal passiert, hat mich vollständig aus der Bahn geworfen, mein Selbstwertgefühl war im Keller. Nur hatte ich dieses Mal noch die finanziellen Verpflichtungen, die Arbeit zuhause und beim Job, ich war überfordert. Ich habe auch nicht „Nein“ gesagt, wollte mich als belastbar und selbstbewusst darstellen. Habe keine Hilfe angenommen, um nicht schwach zu wirken. Da ich dann alles selbst machen wollte, hatte ich immer weniger Zeit, mich um mich selbst zu kümmern, keine Zeit, einen Ausgleich zu finden. Mir war es wichtiger wie mich die anderen sehen, im Nachhinein weiß ich, dass ich vor allem von meinen Kollegen, als gestresst, gereizt und unausgeglichen gesehen wurde.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?
Während des Studiums (nach den Klausurphasen) vorbei war, ich wie „entfesselt“ war, war ich betrunken. Ich hatte keine Blackouts, aber ich kann mich an viele Situationen erinnern, wo ich torkelnd nach Hause gelaufen bin.
Auch in den ersten Jahren in der neuen Stadt, wenn ich am Wochenende mit Freunden feiern war, war ich schon betrunken; aber ich habe dann gemerkt, dass es genug war, und ich habe den Heimweg angetreten.
Die Lebensumstände haben sich mit den Jahren geändert, auch die Trinkgelegenheiten. Ich war betrunken, das habe ich deutlich gemerkt. Ich habe dann mit dem Trinken an diesen Abenden aufgehört.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?
Berufsbedingt habe ich seit 2012 einmal im Jahr für 1-2 Monate keinen Alkohol getrunken.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung)
Ich habe mich früher als Gesellschafts-/Partytrinker gesehen, und habe meinen Konsum als gesellschaftsfähig und „situationsbedingt normal“ eingestuft. Nach Jellinek entspräche das dem beta-Trinker.
Ich stufe mich heute zwischen den alpha und den beta-trinker ein. Den alpha-trinker, da ich mir vieles „schöner“ getrunken habe, ich abends entspannter war. Auch habe ich meine Angst vor Einsamkeit damit kompensiert, was auch die Einordnung zum beta-trinker begründet. Ich habe zu Gesellschaftlichen Anlässen bzw. in Gesellschaft getrunken, um mich dazugehörig zu fühlen, meine Schüchternheit zu überwinden und enthemmter zu sein.
 
Heute und in Zukunft

20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft?
(Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit)

Nein. Seit der TF habe ich keinen Alkohol mehr getrunken.

21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken?
Zuletzt am 02.10.2024 gegen 21:50 Uhr

22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier?
Nein

23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol?
Ich habe mich aus mehreren Gründen für einen Alkoholverzicht entschieden:
  • Ich habe schlicht und ergreifend Angst. Im Rahmen der Aufarbeitung, Rückrechnung der Alkoholmenge(n), mit der ich mich belastet und was ich meinem Körper angetan habe, bin ich überzeugt, dass ich die erträgliche Menge für mein Leben erreicht habe. Auch hatte ich einige Erlebnisse, die mir klargemacht haben, dass ich so nicht enden möchte. Ich kann diese klar benennen, will hier aber jetzt nicht langweilen. Falls gewünscht führe ich diese gerne weiter aus.
  • Ich sehe mich gefährdet, in die Abhängigkeit abzurutschen, wenn ich meinen Konsum in dieser Art und Weise fortführen würde. Die TF hat mich erstmals zum Nachdenken gezwungen. Ich habe bemerkt, dass es mit ohne Alkohol besser geht, ich zusammenfassend ein besseres Lebensgefühl und auch mehr Lebensqualität habe.
  • Ich habe seit der TF bis zum heutigen Tage 9kg abgenommen. Ich habe meinen Alltag so organisiert, dass ich mir Zeit für Sport nehmen kann und diesen auch durchziehe. Das wurde auch von anderen bemerkt, dass ich besser aussehe, und das spornt mich weiter an.
  • Die gewonnene Lebenszeit nutze ich für Unternehmungen mit meiner Partnerin. Mir machen Arbeiten zuhause wieder Spaß, ich fühle mich nicht mehr überfordert oder erledigt.
  • Ein weiterer Grund für mich ist meine Partnerin. Mit allen Tiefen, die wir jetzt durchgestanden haben, möchte ich Ihr ein zuverlässiger Partner sein. Wenn ich an meine weitere Lebensplanung (Heiraten, Kinder, etc.), hat Alkohol dafür keinen Platz

24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon
eher?

Ich habe mich und mein Verhalten nie ernsthaft reflektiert. Ich habe den Überblick über die Menge, die ich getrunken habe, verloren. Ich habe diese als „normal“ und „gesellschaftsfähig“ gesehen, habe die Gründe, warum ich getrunken habe, nicht so wahrgenommen, wie ich das heute tue.

Ich weiß heute dass es mir wichtig war, wie mich andere sehen. Ich war nicht in der Lage, über die Trennungen zu reden, meine Sorgen und Nöte anzusprechen. Ich habe mich deswegen schon „gedemütigt“ und „ungenügend“ gefühlt, und hätte es nicht ertragen, wenn noch jemand über mich denkt, dass ich „schwach“ bin.
In der Gruppe wollte ich dazugehören, wollte nicht negativ auffallen, indem ich „Nein“ sage und mich dadurch vermutlich ausgrenzen könnte.
Ich habe viele Gespräche mit den Personen aus meinem Umfeld geführt. Dabei wurde mir von vielen gesagt, wie ich wahrgenommen werde, und dass es keinen Unterschied macht, dass ich nicht mittrinke.

26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?
Ich fühle mich fitter, treibe wieder mehr Sport. Ich schlafe besser, bin entspannter, und habe wieder mehr Spaß an vielen Dingen. Ich habe wieder gelernt „Nein“ zu sagen. Dadurch ist mein Selbstbewusstsein wieder gestiegen, da ich es nicht mehr als Schwäche sehe, um Hilfe zu bitten oder Arbeiten abzulehnen. Im Gegenteil, ich sehe es als Stärke, sich diese Schwäche einzugestehen und vor allem auch zu kommunizieren.
Anderen ist aufgefallen, dass ich Gewicht verloren habe, besser aussehe, fröhlicher und lebensfroher bin.
Meine Partnerin hat auch bemerkt, dass ich die Dinge, die ich verändert habe und verändern möchte, ernst meine. Sie gibt mir den Vertrauensvorschuss, der mich anspornt, diese Veränderungen jeden Tag mehr zu festigen.

27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?
Ich habe mir jetzt den Satz zu Herzen genommen „Die wahre Stärke liegt darin, sich seine Schwächen selbst und nach außen einzugestehen und darüber zu reden“.

Ich sage wieder öfter „Nein“, wenn ich merke, dass ich meine Belastungsgrenze vor Augen habe, um nicht in die Gefahr zu kommen, diese Grenze zu überschreiten. Ich nehme Hilfe an, und versuche nicht mehr zwanghaft alles selbst zu bewältigen. So habe ich seit Januar eine Haushaltshilfe, die mir die Hausarbeit abnimmt. Ein- bis zweimal im Monat nehme ich mir einen Tag frei, um andere Dinge zu erledigen, die liegen geblieben sind, für die ich keine Zeit hatte. Dadurch nehme ich mir viel „Geschwindigkeit“ in meinem Leben, ich habe wieder mehr Freude an z.B. Gartenarbeit, die ich im Jahr der TF mehr als belastend als entspannend empfunden habe. Auch habe ich meinen Nebenjob auf zweimal im Monat begrenzt, da meine Angst, mir das nicht mehr leisten zu können, unbegründet sind. Der Nebenjob macht mir Spaß, ich sehe es nicht als „Muss“, es belastet mich nicht mehr (auch wenn es natürlich auch anstrengend werden kann).

Ich habe wieder meinen Ausgleich im Sport gefunden. Nicht jeder Tag läuft super, das wäre gelogen. Bei jedem Dämpfer, der bisher kam, habe ich meinen Ausgleich im Sport gefunden. Ich habe mir Ziele gesteckt, die ich erreichen will, und auch erreichen kann. Ich möchte dieses Jahr einen Halbmarathon laufen, im nächsten oder übernächsten Jahr einen Marathon. Hier gehe ich mit einem Freund laufen, und ich habe gemerkt, wie ich es vermisst und auch gebraucht habe.

Ich lebe jetzt in einer stabilen Partnerschaft, die in den letzten Monaten viele Tiefen, aber auch Höhen durchlaufen hat. Im Februar hatte sich meine Partnerin getrennt, da ihr das zuviel wurde, sie mit der Situation nicht umgehen konnte. Das hat mich wieder in die gleiche Situation gebracht wie früher, mein Selbstwertgefühl ging wieder nach unten…… wieder bin ich ungenügend. Allerdings habe ich hier die Hilfe von anderen angenommen, mit meinen engsten Freunden darüber geredet, die haben mich aufgefangen. Mir gesagt, was für ein toller Kerl ich bin, mir meine guten Seiten aufgezeigt, und mich daran erinnert, was ich bisher alles geleistet habe und das jetzt nicht wegwerfen soll.

Wir haben wieder zueinander gefunden, wir haben einige lange Gespräche geführt. Meine Partnerin steht hinter mir, da auch sie für sich meine Stärken schätzt, meine Fehler akzeptiert, so wie ich selbst auch. Mir ist bewusst, dass eine Partnerschaft Höhen und Tiefen haben kann und auch wird. Aber ich blicke optimistisch in die Zukunft, und weiß, dass wir alles schaffen können, und ich in schlechten Zeiten Freunde habe, die für mich da sind.

Im April habe ich nun erfahren, dass mein Arbeitgeber aufgrund des Vorfalls meinen Vertrag nicht verlängern wird. Auch das hat mich wieder runtergezogen, und auch hier habe ich darüber reden können, meinen Frust ablassen. Ich habe mittlerweile die Sache akzeptiert, auch hier haben Freunde und auch meine Partnerin mir zugeredet, mich an meine Stärken erinnert. Ich schaue mich nun nach einer neuen Stelle um, ich sehe es weniger als Rückschlag, mehr als Chance, mich weiterzuentwickeln. Ich weiß was ich kann, ich weiß wer und was ich bin, ein (wieder) selbstbewusster und gestärkter Mann, und auch dieser Rückschlag hat mich mehr motiviert als heruntergezogen.

Nach der TF, als ich noch im Oktober und November auf Geburtstagen war, habe ich mich „komisch“ gefühlt, nichts zu trinken. Ich wollte doch dazugehören, und jetzt trinke ich nicht mit?!? Ich habe mich zurückgezogen, und habe diese Trinkgelegenheiten vermieden, ich wollte ja nicht negativ auffallen oder mich abgrenzen. Ich hatte mir eingeredet, es falle mir leicht darauf zu verzichten. Ja, den Alkohol habe ich nicht gebraucht, aber das Gefühl, nicht dazuzugehören, war unangenehm.

Mittlerweile gehe ich damit gut um. In meinem Freundeskreis weiß jeder, dass ich nichts mehr trinke. Ich bin bei Feiern dabei, habe meinen Spaß, ich grenze mich nicht aus. Ich genieße es mehr, nehme diese Gelegenheiten anders wahr, gehe nach Hause, wenn es mir dann doch zuviel und zu anstrengend wird, wenn um mich herum einige zu viel getrunken haben. Ich habe solche Abende positiver in Erinnerung, insbesondere meine Geburtstagsfeier, die bis zwei Uhr nachts ging, ich aber am nächsten Morgen wach wurde, gut gelaunt aufgeräumt habe und eben schöne Erinnerungen an diesen Abend hatte. Und so auch an die ersten Abende in der neuen Grillsaison, die ich mehr genieße und mich selbstbewusster fühle, wenn ich der eine oder einer der wenigen bin, die nichts trinken.

28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen?
(mit Begründung)

Niemand kann zu 100% ausschließen, dass es absolut unwahrscheinlich ist, in alte Muster zurückzufallen. Aber ich sehe mich jetzt gestärkt und selbstbewusster, ich kann wieder „Nein“ sagen, und ich bin von mir und meinem Willen überzeugt, dass ich alles Mögliche versuchen werde, dies zu vermeiden.

29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen?
Indem ich weiterhin auf Alkohol verzichte.

30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen?
Nein
 
Moin.
Ergebnis kam die Woche, negative Prognose.
Hatten einige ja auch prophezeit, aber ich habe es versucht.
Werde das GA die Tage bei Interesse hier reinstellen, muss es noch scannen.
Hab dann noch einige Fragen bzw. benötige Ratschläge (nicht wg dem GA, eher wegen den Empfehlungen).
 
Das tut mir leid...:hand0001:

Die Empfehlungen sind auch das wichtigste, daran kannst Du weiterarbeiten. :pc0003:
 
Rückfallstrategie Nummer drei erfolgreich gefestigt……wenn Turbulenzen drohen, diese rechtzeitig erkennen, Bescheid geben und nicht versuchen alleine damit fertig zu werden/werden zu müssen
 
Hallo Stier,
das tut mir leid. Ich fand deine Aufarbeitung echt gut, aber auch mir war ziemlich klar, dass schon allein die kurze AB-Zeit ein negatives Kriterium sein könnte. Wir liegen im Forum nicht immer, aber sehr oft richtig mit der Einschätzung. Sacken lassen, weitermachen. Rückfallstrategie verbessern, AB-Nachweise fortführen. Beim nächsten Mal klappt´s ganz gewiss!
 
In Krisensituationen solltest auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, das wollte der Gutachter hören...
 
Guten Morgen.
Ja, das hätte ich vielleicht sagen sollen, habe ich nicht. Habe mich „lediglich“ darauf berufen, dass es einige Freunde gibt, an die ich mich wende, wenn es kriselt, die mich auffangen. Habe Beispiele genannt, wie ich bisher die drei großen Krisen, die ich hatte, ohne Alkohol erfolgreich bewältigt habe……
Wie gesagt, Gutachten stelle ich noch rein, damit ihr euch ein Gesamtbild machen könnt. Und ja, es waren einige Punkte, sehe ich auch ein.
Habe eben nur ein paar Fragen zu den Empfehlungen, und Aussagen, die ich getätigt habe, die ich das nächste Mal besser lassen werde.
Immerhin, vorsichtshalber habe ich die Abstinenz noch verlängert, so kann ich lückenlos die 12M nachweisen.
Freue mich schon auf das Feedback
 
Warum das Gutachten negativ ausgefallen ist lässt sich nicht beurteilen ohne es zu kennen.

Allerdings gibt es meist mehr als einen Grund. Zudem scheinst du bei der Untersuchung andere Angaben als hier im Forum gemacht zu haben, die drei großen Krisen kann ich ´zum Beispiel nicht finden. Das sind typische Angaben, die Betroffene anders bewerten (positiv) als Gutachter (negativ).
 
1. Trennung im Januar
2. im April Jobverlust (zumindest wird mein Vertrag Ende 2026 nicht mehr verlängert)
3. (fast) Tod meiner Großmutter

4. nächstes Verfahren wg Verletzung des Pflichtversicherungsgesetzes (seit letzter Woche vom Tisch, da nicht zutreffend)…….
5. und nun das negative Gutachten…….

♂️
 
Und wie gehst du jetzt mit diesen belastenden Situationen um? Mach das doch bitte ganz konkret. Wie ist deine Empfindung, was machst du genau, das kann ja durchaus unterschiedlich sein, verschiedene Situationen bedürfen manchmal auch verschiedener Lösungen und wie ist das dann bei dir mit dem Wunsch, jetzt Alkohol zu trinken?
Allerdings muss ich noch festhalten, dass du dich in deiner Frage 12 nicht gerade als Problemtrinker bezeichnet hast. Du hattest ja eher Angst, durch ein "nein" Ablehnung zu erfahren. Das ist in diesen Fällen ja nicht geboten.
 
Hallo.
@kapomick: es tut mir leid, dass ich nicht geantwortet habe. Sollte in kleinster Weise unhöflich sein!!! Ich habe keine Benachrichtigung bekommen, dass jemand etwas neues geschrieben hatte nach meinem letzten post..... daher nochmal....Entschuldigung!
Ich habe es jetzt endlich geschafft, das Gutachten einzuscannen, und werde versuchen, dieses hier reinzustellen. Hat etwas gedauert, da ich glaube vorher nicht wirklich kritikfähig gewesen wäre (auch wenn mich einige Dinge im Gutachten immernoch aufwühlen).....
Viel "Spaß" beim Lesen, und Danke bereits im Voraus für die Manöverkritik.
 
Dateien sind leider zu groß, hatte die als PDF gespeichert. Ich arbeite an dem "Problem", und werde es nochmal versuchen.....
 
Du kannst den Foxit Reader benutzen, der ist gratis und hat noch grundlegende Bearbeitungsfunktionen. Da kannst du Seiten löschen und auch das Dokument komprimieren, desweiteren sollte die Schwärzungsfunktion auch in der gratis version funktionieren.

Immer nur eine Kopie der Originaldatei bearbeiten, dann kann nichts passieren.

Einziger Nachteil: Bei der Installation versucht es Dir 2-3 Programmchen unterzujubeln, die Du nicht unbedingt haben willst. Dashalb bei der Install alles lesen und die Haken raus machen, bei dem Kram, den du nicht willst.
 
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